DE3784719T2 - Kollimatorlinse fuer glasfasern. - Google Patents

Kollimatorlinse fuer glasfasern.

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    • G02B6/32Optical coupling means having lens focusing means positioned between opposed fibre ends

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kollimatorlinse für eine optische Faser, die angepaßt ist, um divergentes, aus einer lichtemittierenden Stirnfläche der optischen Faser austretendes Licht in einen parallelen Strahl umzuwandeln.
  • Eine eine optische Faser und eine an einer lichtemittierenden Stirnfläche der optischen Faser befestigte Kollimatorlinse einschließende Vorrichtung kann als lichtdurchlässiger optischer Fasersensor, als optischer Fasersensor von einer lichtreflektierenden Art oder als eine Lichtverzweigungsvorrichtung verwendet werden.
  • Bei einer herkömmlichen, in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist eine aus Glas oder transparentem Kunststoffmaterial gebildete konvexe Linse 22 so angeordnet, daß sich eine lichtemittierende Stirnfläche einer optischen Faser 21 in einem Brennpunkt 23 der konvexen Linse 22 befindet.
  • Eine andere Art der herkömmlichen Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt und umfaßt eine Stablinse 32 mit einer konvergenten Verteilung des Brechungsindex, die an eine lichtemittierende Stirnfläche einer optischen Faser 31 anstößt, welche an einer Stirnfläche der Stablinse 32 angeordnet ist. Die zuletzt genannte Art ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung No. 59-38706 offenbart. Bei beiden Vorrichtungen tritt aus dem Ende der jeweiligen Kollimatorlinse paralleles Licht 33 aus.
  • Bei der Kollimatorlinse aus Fig. 1 ist es erforderlich, eine ausreichende Genauigkeit vorzusehen, um einen aus dem Ende der optischen Faser abgestrahlten divergenten Lichtstrahl mit Hilfe der Kollimatorlinse 22 wirkungsvoll in einen parallelen Lichtstrahl umzuwandeln. Das bedeutet, daß die Kollimatorlinse 22 eine sehr genaue Bearbeitung erfordert. Dementsprechend ist die entstehende Linse teuer. Weiter ist es auch erforderlich, die Winkelausrichtung der Kollimatorlinse, die Lage von deren Brennpunkt, die Lage der lichtemittierenden Stirnfläche der optischen Faser und die Winkellagenbeziehung zwischen diesen genau zu steuern. Wenn diese Lagenbeziehungen nicht genau befolgt werden, wäre es unmöglich, parallele Lichtstrahlen zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß der in Fig. 2 dargestellten zweiten Art des herkömmlichen optischen Faserkollimators hat weiter die Stablinse einen Durchmesser von nicht mehr als ungefähr 2 mm, da sonst die Stablinse keine genaue Verteilung des Brechungsindex schaffen würde. Die zweite Art ist deshalb nicht für eine breite Anwendung verfügbar. Da die eine konvergente Verteilung des Brechungsindex besitzende Stablinse zudem einen kleinen Durchmesser hat, erfordert eine axiale Ausrichtung zwischen der Achse der Stablinse und der Achse des Lichts an der lichtemittierenden Stirnfläche der optischen Faser eine Technik mit hoher Genauigkeit. Wenn die Achsen gegeneinander versetzt sind, wäre es unmöglich exakt paralleles Licht zur Verfügung zu stellen, außerdem kann die herkömmliche Stablinse nicht notwendigerweise ausreichend numerische Apertur (NA) besitzen, um an optische Fasern hoher NA, wie zum Beispiel optische Fasern aus Kunststoff, anpaßbar zu sein, so daß die Umwandlung vom divergenten Licht in einen parallelen Lichtstrom nicht wirkungsvoll durchgeführt werden kann.
  • Die US-A-4 534 616 beschreibt einen faseroptischen Verbinder, der ein elastisches Muffenelement umfaßt, das an einem vorderen Ende eine Linse besitzt, die mit einer inneren Bohrung in Verbindung steht, in welcher ein faseroptisches Übertragungsglied so angeordnet ist, daß sich das Ende des faseroptischen Übertragungsglieds im wesentlichen im Brennpunkt der Linse befindet. Ein Indexangleichmaterial ist in der Bohrung des Muffenelements angeordnet, um das faseroptische Übertragungsglied zu schützen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile und Hindernisse des Standes der Technik zu überwinden und einen verbesserten Kollimator für eine optische Faser bereitzustellen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kollimator bereitzustellen, der zuläßt, daß eine einfache axiale Ausrichtung zwischen der Achse eines Kollimators und der optischen Achse des aus einer Stirnfläche einer optischen Faser emittierten Lichtes möglich ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die einfach herzustellende Kollimatorlinse bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Kollimatorlinse mit einem zylindrischen, einen wirksamen Radius R und eine wirksame Länge L aufweisenden Bauteil vorgesehen, wobei das besagte zylindrische Bauteil aus optisch durchlässigem Material gebildet ist, das einen Brechungsindex n&sub1; besitzt, wobei das besagte zylindrische Bauteil einen runden Endabschnitt besitzt, der mit einem mit einer optischen Faser verbundenen Verbinderteil versehen ist, wobei der andere runde Endabschnitt mit einer Fresnel-Linse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse eine positive Brennweite F besitzt, die kürzer ist als die wirksame Länge, wobei die besagte Brennweite F, die besagte wirksame Länge L, der besagte wirksame Radius R und der besagte Brechungsindex n&sub1; den folgenden Formeln (I) und (II) genügen;
  • F/L = tan (sin&supmin;¹ (NA/n&sub1;))/tan (sin&supmin;¹(NA)) ...I
  • R ≥ L · tan(sin&supmin;¹(NA/n&sub1;)) ...II
  • worin NA die numerische Apertur der besagten optischen Faser ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer herkömmlichen, mit einer optischen Faser gekoppelten Kollimatorlinse und einen durch das herkömmliche System hindurchtretenden Lichtpfad zeigt;
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die ein anderes Beispiel einer herkömmlichen, mit einer optischen Faser gekoppelten Kollimatorlinse und einen durch das zweite herkömmliche System hindurchtretenden Lichtpfad zeigt;
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die eine Kombination einer Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung und einer daran montierten optischen Faser zeigt;
  • Fig. 4 ist ein erläuterndes Schaubild, das den Betrieb der optischen Faser-Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 und 6 zeigen Beispiele von an einer Stirnseite der Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung gebildeten Fresnel-Linsenmustern;
  • Fig. 7 ist ein schematisches Schaubild, das eine Vorrichtung zum Messen von Eigenschaften einer optischen Faser-Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 8(a) bis 8(g) sind graphische Darstellungen, die von der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung gemessene optische Übertragungseigenschaften von Kollimatorlinsen zeigen; und
  • Fig. 9(a) und 9(b) sind schematische Ansichten, welche Lichtverzweigungsvorrichtungen zeigen, die optische Faser-Kollimatoren gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Kollimatorlinse für eine optische Faser gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine mit einer optischen Faser 42 gekoppelte Kollimatorlinse 41 der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 4 bezeichnet Rc den Lichtausbreitungswinkel von aus einer lichtemittierenden Stirnfläche der optischen Faser 42 emittiertem Licht, das sich durch die Kollimatorlinse 41 ausbreitet. Falls die optische Faser eine numerische Apertur NA besitzt, und die Kollimatorlinse aus einem optisch durchlässigen Material mit einem Brechungsindex n&sub1; gebildet ist, sollte der Lichtausbreitungswinkel Rc die folgende Gleichung (III) erfüllen:
  • Rc = sin&supmin;¹(NA/n&sub1;) ....(III)
  • Um einen parallelen Lichtstrom 43 aus der Stirnfläche an der Spitze der Kollimatorlinse zur Verfügung zu stellen, müssen außerdem die wirksame axiale Länge L und der wirksame Radius R der Kollimatorlinse der folgenden Gleichung (II) genügen:
  • R ≥ L · tanRc = L · tan(sin&supmin;¹(NA/n&sub1;)) .....(II)
  • Wenn R kleiner ist als L · tanRc, dann wird ein Teil des sich durch den Kollimator ausbreitenden Lichts an der Innenwand reflektiert, bevor es die Stirnfläche erreicht. Eine derartige Kollimatorlinse kann aus dem von der optischen Faser abgestrahlten Licht nicht wirkungsvoll einen parallelen Lichtstrom erzeugen. Deshalb muß der Radius R der Kollimatorlinse der oben genannten Formel (II) genügen.
  • Weiter sollte die Kollimatorlinse eine runde, mit einer eine positive Brennweite F aufweisenden Fresnel-Linse gebildete Stirnfläche 44 besitzen, um einen parallelen Lichtstrom aus der runden Stirnfläche mit einem wirksamen Radius R zu erzeugen, wobei der parallele Lichtstrom aus Licht gebildet wird, das seinen Ursprung auf der lichtemittierenden Stirnfläche der optischen Faser hat und sich mit einem anfänglichen Ausbreitungswinkel 6c durch die Kollimatorlinse ausbreitet.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 muß bei Licht eines Ausbreitungswinkels Rmax die Linse mit der Brennweite F und der wirksamen axialen Länge L ebenfalls der folgenden Gleichung (IV) genügen:
  • F = L · tanRc/tanRmax ....(IV)
  • In der Gleichung (IV) bezeichnet L die wirksame axiale Länge der Kollimatorlinse. Diese Länge wird von der an einem Ende der Kollimatorlinse angeordneten Stirnfläche der optischen Faser bis zu ihrem mit dem Fresnel- Linsenmuster versehenen anderen Ende gemessen.
  • Rmax kann durch die folgende Gleichung (V) dargestellt werden:
  • Rmax = sin&supmin;¹(NA) ....(V)
  • Die Gleichung (IV) kann deshalb in die folgende Gleichung (VI) umgeformt werden:
  • F = L · tan(sin&supmin;¹(NA/n&sub1;))/tan(sin&supmin;¹(NA)) ....(VI)
  • Die mit der Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung gekoppelte und eine numerische Apertur NA aufweisende optische Faser wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus optischen Fasern mit Polymethylmethacrylat- Kern mit numerische Aperturen NA zwischen 0,45 und 0,55, optischen Fasern mit Polystyrol-Kern mit NA von 0,53 bis 0,58, optischen Fasern mit Polycarbonat-Kern mit NA von 0,70 bis 0,80, usw. besteht.
  • Die einen Brechungsindex n&sub1; besitzende Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung wird überdies aus der Gruppe ausgewählt, die aus einem Harz der Acryl-Gruppe mit einem Brechungsindex n&sub1; zwischen 1,47 und 1,50, einem Harz der Polystyrolgruppe mit einem Brechnungsindex n&sub1; zwischen 1,50 und 1,58, einem Harz der Siliziumgruppe mit einem Brechungsindex n&sub1; zwischen 1,35 und 1,60 und einem Harz der Fluorgruppe mit einem Brechungsindex n&sub1; zwischen 1,30 und 1,42 besteht.
  • Wenn die Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung für eine optische Faser verwendet wird, kann der von der Stirnfläche der optischen Faser emittierte divergierende Lichtstrom in einem parallelen Lichtstrom umgewandelt werden, der mit hoher Richtwirkung über eine größere Entfernung durch eine Atmosphäre übertragen werden kann.
  • Wenn der vom optischen Faserende emittierte divergierende Lichtstrom mit Hilfe der eine konvexe Form aufweisenden Kollimatorlinse konvergiert wird, pflanzt sich der Lichtstrom sequentiell durch die optische Faser, Luft, die Kollimatorlinse und Luft fort, wodurch Fresnel-Reflexionen an jeder Phasengrenze auftreten können. Dabei kann eine Dämpfung von mehreren Prozent auftreten. Jedoch kann der Lichtverlust infolge der Fresnel-Reflexion dadurch stark verringert werden, daß ein Indexangleichöl, wie beispielsweise Silikonöl in die Grenzfläche zwischen dem Faserende und der Kollimatorlinse eingebracht wird.
  • Die Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung kann einen aus der Stirnfläche der optischen Faser austretenden Lichtstrom in einen parallelen Lichtstrom umwandeln, der mit einem geringeren Übertragungsverlust über eine große Entfernung wirksam übertragen werden kann. Die Kollimatorlinse der vorliegenden Erfindung sorgt deshalb für derartige Vorteile und ist in Form von Vorrichtungen für die optische Nachrichtenübermittlung verfügbar, wie zum Beispiel in Form einer optischen Verzweigungsvorrichtung und eines Teilers für Wellenlängen und anderer optischer Bauteile.
  • Es wird ein Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • BEISPIEL
  • Drei Arten optischer Fasern mit einer NA von 0,5 für die optische Übertragung, die einen Kern aus Polymethylmethacrylat und einem aus einem Fluorharz gebildeten Mantel umfassen, wurden hergestellt. Eine erste Faser hatte einen Außendurchmesser von 1 mm (ESKA EH 4001; Warenzeichen der Mitsubishi Rayon Co., Ltd.), die zweite Faser hatte einen Außendurchmesser von 500 um (ESKA EH 2001; Warenzeichen der Mitsubishi Rayon Co., Ltd.), und die dritte Faser hatte einen Außendurchmesser von 250 um (ESKA EH 10; Warenzeichen der Mitsubishi Rayon Co., Ltd.). Jede der drei optischen Fasern wurde einer Kabelverarbeitung unterworfen.
  • Polymethylmethacrylat mit einem Brechungsindex n&sub1; von 1,492 wurde als Rohmaterial für die Kollimatorlinse verwendet. Zwei Arten von Kollimatorlinsen wurden hergestellt, von denen jede einen wirksamen Radius von 5 mm und 10 mm besaß. Der Ausbreitungswinkel Rc des vom Faserende in die Kollimatorlinse abgestrahlten Lichts war 20 Grad, wie aus Gleichung (III) ersichtlich ist. Aus der Formel (II) waren weiter die wirksamen axialen Längen L der beiden Kollimatorlinsen L = 13,74 mm bezüglich der Linse mit dem Radius von 5 mm und L = 27,48 mm bezüglich der Linse mit dem Radius von 10 mm. Weiter waren die Brennweiten F:
  • F = 8,64 mm für die Linse mit 5 mm Radius
  • F = 16,93 mm für die Linse mit 10 mm Radius
  • wie aus Gleichung (IV) ersichtlich ist.
  • Zwei aus Polymethylmethacrylat gebildete zylindrische Stäbe mit Radien von 5 mm und 10 mm wurden hergestellt. Jede der Stirnflächen der Stäbe wurde einer Bearbeitung mit einer NC-Drehmaschine ausgesetzt, so daß Fresnel-Linsen mit Brennweiten (F) von 8,64 mm und 16,93 mm gebildet wurden. Die Teilung des Fresnel-Linsenmusters betrug ungefähr 100 um. Die Fresnel-Muster wurden mit einem Oberflächenrauhigkeitsprüfer vom Nadelberührungstyp gemessen und die erhaltenen Meßmuster sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, wurde die Spitze jedes Endes der drei Arten von optischen Fasern 13 mit einem optischen Faserverbinder 12 verbunden. Ein Endabschnitt 14 an der Spitze jeder optischen Faser wurde in jedes Kupplungsteil 15 der Kollimatorlinse eingeführt. Der Endabschnitt 14 an der Spitze wurde mit einer Indexangleichflüssigkeit aus Silikonöl beschichtet und in das Kupplungsteil 15 eingeführt, um dadurch eine optische Faserbauteilkupplung mit der Kollimatorlinse bereitzustellen.
  • Zwei unabhängige, mit den Kollimatorlinsen gekoppelte optische Faserbauteile wurden hergestellt. Wie in Fig. 7 dargestellt, wurden freie Stirnseiten (Fresnel-Linsenseiten) einander gegenüberliegend und im Abstand voneinander angeordnet. Ein optisches Faserende eines optischen Faserbauteils wurde mit einer He-Ne Laserquelle verbunden und ein optisches Faserende des anderen optischen Faserbauteils wurde mit einem optischen Leistungsmeßgerät verbunden. Während der Abstand verändert wurde, wurde die entsprechende Lichtschwächung des von der Kollimatorlinsenfläche (Fresnel- Linsenseite) abgestrahlten Lichts gemessen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 8(a) bis 8(g) und unten in Tabelle 1 dargestellt.
  • Wie in Fig. 8(a) dargestellt, betrug die Lichtübertragungsentfernung nur einige cm, wenn eine Kollimatorlinse gemäß der vorliegenden Erfindung nicht mit dem Faserbauteil gekoppelt war, sondern die optischen Faserenden zur optischen Übertragung lediglich einander gegenüberliegend angeordnet wurden. Wie in den Fig. 8(b) bis 8(g) gezeigt wird, wurde andererseits die Entfernung, über die das Licht übertragen werden konnte, sehr lang und überschritt 50 cm, falls das optische Faserbauteil mit der Kollimatorlinse der vorliegenden Erfindung versehen ist. Derartige, mit der Kollimatorlinse versehene optische Faserbauteile konnten als Lichtverzweigungsvorrichtung, wie in den Fig. 9(a) und 9(b) dargestellt, verwendet werden. Das Lichtverzweigungsbauteil schließt eine optische Faser 91 für optische Übertragung, eine mit der lichtemittierenden Stirnfläche der Faser verbundene Kollimatorlinse 92, halbdurchlässige Spiegel 94, Kollimatorlinsen 93 zum Empfang eines abgezweigten Lichtstroms und als Lichtempfänger dienende optische Fasern 95 ein. Diese Kollimatorlinsen 92 und 93 sind in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet. Falls gewünscht, kann ein optisches Filter 96, wie in Fig. 9(b) gezeigt, vor dem Kollimator 93 der Lichtempfängerbauteile angeordnet werden. Tabelle 1 Durchmesser der optischen Faser Kollimatorlinse Wirksame Radien Länge Brennweite Fresnel-Linsenmuster Ergebnis der Messung des Betrags der Lichtschwächung Fig. Keine Verwendung der Kollimatorlinse
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform derselben ausführlich beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene Änderungen und Abweichungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

1. Eine Kollimatorlinse umfassend ein zylindrisches Bauteil mit einem wirksamen Radius R und einer wirksamen Länge L, wobei das besagte zylindrische Bauteil aus optisch durchlässigem Material gebildet ist, das einen Brechungsindex n&sub1; besitzt, wobei das besagte zylindrische Bauteil einen runden Endabschnitt mit einem mit einer optischen Faser verbundenen Verbinderteil besitzt, wobei der andere runde Endabschnitt mit einer Fresnel- Linse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse eine positive Brennweite F besitzt, die kürzer als die wirksame Länge ist, wobei die besagte Brennweite F, die besagte wirksame Länge L, der besagte wirksame Radius R und der besagte Brechungsindex n&sub1; den folgenden Formeln (I) und (II) genügen;
F/L = tan (sin&supmin;¹(NA/n&sub1;))/tan (sin&supmin;¹(NA)) ...I
R ≥ L · tan(sin&supmin;¹(NA/n&sub1;)) ...II
worin NA die numerische Apertur der besagten optischen Faser ist.
2. Eine Kollimatorlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte zylindrische Bauteil aus einem Material gebildet ist, das aus der aus Acrylharz, Polystyrolharz, Silikonharz und Fluorharz bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Eine Kollimatorlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte optische Faser einen Kern besitzt, der aus einem aus der aus Polymethylmethacrylat, Polystyrol und Polycarbonat bestehenden Gruppe ausgewählten Material gebildet ist.
4. Eine Kollimatorlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Angleichflüssigkeit zwischen der lichtemittierenden Stirnfläche der besagten optischen Faser und der besagten Linse umfaßt.
DE8787113398T 1987-09-14 1987-09-14 Kollimatorlinse fuer glasfasern. Expired - Lifetime DE3784719T2 (de)

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