DE4411845A1 - Verfahren und Vorrichtung für eine verbesserte Blocksteuerung des Zugbetriebs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für eine verbesserte Blocksteuerung des ZugbetriebsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Blocksteue
rung des Zugbetriebs und bezieht sich insbesondere
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzielen
einer sicheren und wirkungsvollen Blocksteuerung des
Zugbetriebs für ein Eisenbahnsystem, in dem Energie
einem begrenzten Schienenabschnitt, in dem Leistung
benötigt wird, zugeführt wird, wie beispielsweise bei
Linearmotor-Eisenbahnsystemen.
Die "Blocksteuerung" wird in den meisten Eisenbahnsy
stemen herkömmlicherweise zur Steuerung des Zugbe
triebs eingesetzt. Um Zusammenstöße zwischen Zügen,
die sich unter Einhaltung eines minimalen Abstands
fortbewegen, zu vermeiden, erlaubt die Blocksteuerung
nur jeweils einem einzigen Zug, sich innerhalb eines
einzelnen Blockabschnittes einer Schienenstrecke zu
befinden, während ein nachfolgender Zug "ausgeblockt"
und am Einfahren in den Blockabschnitt gehindert
wird. Folglich wird mittels der Blocksteueranlage ei
ne sichere Zugsteuerung bewirkt.
In üblichen Eisenbahnsystemen sind zwei Arten von
Blocksteuerungen, eine "feste" und eine "flexible"
Blocksteuerung, bekannt. Bei der festen Blocksteue
rung wird die automatische Zugsteuerung (ATC) aus
schließlich in Übereinstimmung mit der Position eines
vorausfahrenden Zuges durchgeführt. Bei der flexiblen
Blocksteuerung wird ebenfalls die Geschwindigkeit ei
nes nachfolgenden Zuges in Betracht gezogen. In jeder
der Blocksteuerungsarten wird die Position des vor
ausfahrenden Zuges durch eine mit dem Zug und den
Schienen verbundene Gleis- oder Spurschaltung erfaßt.
Für jeden Blockabschnitt, der in Übereinstimmung mit
einer Bremsstrecke und einer Leerlaufstrecke eines
nachfolgenden Zuges vorbestimmt ist, ist eine Gleis
schaltung vorgesehen. Bei der festen Blocksteuerung
sind die Grenzen der Blockabschnitte festgelegt und
können nicht verändert werden. Bei der flexiblen
Blocksteuerung, bei der ein Blockabschnitt aus einer
Vielzahl kleinerer, zu einem Ganzen verbundener Ab
schnitte bestehen kann, kann die Länge eines Blockab
schnittes durch Verbinden oder Abtrennen der kleine
ren Abschnitte mit oder von einem Blockabschnitt ver
ändert werden, wobei jedoch die Länge der kleineren,
den Blockabschnitt bildenden Abschnitte gleichblei
bend ist.
Darüber hinaus erfordert eine Magnetschwebebahn vom
ebenerdigen bzw. Oberflächen-Grundantriebstyp, nach
stehend als Oberflächen-Linearbahnsystem bezeichnet,
zum Durchführen der Blocksteuerung zusätzlich zu den
vorstehend erwähnten Faktoren, wie beispielsweise die
Bremsstrecke, einen weiteren Faktor. Dieser weitere
Faktor ist das Erfordernis, daß lediglich ein einzi
ger Zug in einem durch eine Unterstation gesteuerten
Einspeiseabschnitt erlaubt ist. Demzufolge ist bei
einem Oberflächen-Linearbahnsystem die Länge eines
Blockabschnittes zum Zwecke der Blocksteuerung als
einem durch eine Unterstation gesteuerten Einspeise
abschnitt entsprechend festgelegt.
Dementsprechend ist zur Erzielung kürzerer Blockab
schnitte bei der Verwendung der Blocksteuerung des
Oberflächen-Linearbahnsystems eine beträchtliche An
zahl von jeweils den Blockabschnitten entsprechenden
Unterstationen erforderlich, wodurch die Wirtschaft
lichkeit verringert wird. Folglich sind die Blockab
schnitte für das Oberflächen-Linearbahnsystem ver
hältnismäßig lang und eine Verringerung der Wirt
schaftlichkeit muß an Stationen, an denen sich eine
Vielzahl von Schienenwegen treffen, ignoriert bzw.
hingenommen werden.
Zur Lösung dieses Problems wurde in neuerer Zeit ein
neues Verfahren zur Steuerung des Bahnbetriebs vorge
schlagen, gemäß dem als Ansatz für eine Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit auf den Einspeisestrecken eine
Vielzahl von Abschnitts-Schalteinrichtungen vorgese
hen sind, um die Länge des Einspeiseabschnittes zu
verändern. Die japanische ungeprüfte Patentveröffent
lichung Nr. 4-185208 offenbart eine derartige Vor
richtung, die zur Durchführung der Blocksteuerung ge
mäß dem neuen Verfahren verwendet wird.
Darüber hinaus wurde ferner als ein Verfahren zum Er
halt eines wirtschaftlichen Oberflächen-Linearbahn
systems mit vorhandenen Unterstationen vorgeschlagen,
die mit jeder Unterstation verbundenen Einspeiseab
schnitte zu wechseln. Beispielsweise ist lediglich
eine einzelne Unterstation für eine Vielzahl von Ein
speiseabschnitten vorgesehen. Aus der Vielzahl der
Einspeiseabschnitte wird ein Einspeiseabschnitt mit
einem anzutreibenden Zug durch ein Steuerzentrum be
zeichnet und mit der Unterstation verbunden.
Das Wechseln der Einspeiseabschnitte und das Schalten
der Verbindung zwischen der Unterstation und den Ein
speiseabschnitten verursachen jedoch die nachstehen
den Probleme.
Bei einem Oberflächen-Linearbahnsystem wird die Lei
stung, im Gegensatz zu den Kontaktleitungen eines
herkömmlichen Eisenbahnsystems, nicht allen Einspei
seabschnitten gleichmäßig zugeführt. Anstelle dessen
wird Leistung nur dem Einspeiseabschnitt zugeführt,
in dem Leistung benötigt wird, und Beschleunigung und
Verzögerung eines Zuges werden durch die zugeführte
Leistungsmenge gesteuert. Demzufolge kann die Ge
schwindigkeit des Zuges im Einspeiseabschnitt nicht
gesteuert werden, wenn dem Einspeiseabschnitt keine
Leistung zugeführt wird. Das heißt, wenn ein Zug in
einen Einspeiseabschnitt einfährt, der nicht durch
eine Unterstation gesteuert wird, so kann der Zug
nicht beschleunigt oder verzögert werden. Das Verfah
ren zeigt somit einen Nachteil hinsichtlich der Si
cherheit.
Darüber hinaus vernachlässigt das Verfahren gemäß der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 4-
185208 die Notwendigkeit, bei dem Wechseln der Ein
speiseabschnitte den Zustand eines vorausfahrenden
oder nachfolgenden Zuges zu berücksichtigen. Folglich
kann bei der Verlängerung eines Einspeiseabschnittes
in Fahrtrichtung ein vorausfahrender Zug in denselben
Einspeiseabschnitt einbezogen werden, in dem auch der
betrachtete Zug sich befindet, und das Prinzip des
"ein Zug in einem Blockabschnitt" kann nicht aufrecht
erhalten werden. Wird ein Einspeiseabschnitt in rück
wärtiger Richtung ausgedehnt, so kann der hinter dem
betrachteten Zug fahrende nachfolgende Zug in densel
ben Einspeiseabschnitt einbezogen und plötzlich ange
halten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum Erhalt einer sicheren und wirtschaftli
chen Blocksteuerung für den Zugbetrieb in einer Anla
ge der Art eines Oberflächen-Linearbahnsystems, bei
dem Leistung einem begrenzten Schienenabschnitt zuge
führt wird, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung zum Steuern der Bewegung eines Zuges ent
lang eines Schienensystems, das durch eine Vielzahl
von Einspeiseabschnitten und einer Vielzahl von in
Abständen entlang des Schienensystems angeordneten
Unterstationen gebildet wird, wobei jeder der Viel
zahl der Unterstationen einer der Vielzahl der Ein
speiseabschnitte zuweisbar ist, und wobei jede der
Vielzahl der Unterstationen, wenn aktiviert, dem zu
gewiesenen Einspeiseabschnitt Energie zuführt, um den
Betrieb eines entlang des zugewiesenen Einspeiseab
schnittes fahrenden Zuges zu steuern, gekennzeichnet
durch eine Streckenangabeeinrichtung, die eine von
dem Zug einzuschlagende Wegstrecke angibt, eine Zu
weisungseinrichtung, die entsprechend der angegebenen
Wegstrecke einen der Einspeiseabschnitte einer der
Unterstationen zuweist, wobei der zugewiesene Ein
speiseabschnitt und die Unterstation elektrisch steu
erbar sind, eine Unterstation-Verriegelungsein
richtung, die den zugewiesenen Einspeiseabschnitt mit
der Unterstation derart verriegelt, daß eine Löschung
der Zuweisung des zugewiesenen Einspeiseabschnittes
zu der Unterstation unterbunden wird, bis vorbestimm
te Bedingungen auftreten, eine Richtungsangabeein
richtung, die dem mit der Unterstation verriegelten
Einspeiseabschnitt eine Bewegungsrichtung des Zuges
angibt, und eine Betriebssteuereinrichtung, die den
Betrieb des Zuges in Übereinstimmung mit einer Steu
erstrecke, die durch den zugewiesenen und mit der Un
terstation verriegelten Einspeiseabschnitt sowie zu
sammen mit der Fortbewegungsrichtung des Zuges fest
gelegt wird, steuert.
Die Vorrichtung ermittelt bei der Steuerung eines
fahrenden Zuges folglich eine Steuerstrecke, auf der
sie ihre Funktion ausführt. Die Steuerstrecke ent
spricht einem "Streckenabschnitt" in herkömmlichen
Eisenbahnsystemen und wird festgelegt, wenn ein Ein
speiseabschnitt zugewiesen und mit der Unterstation
verriegelt sowie eine Anweisung hinsichtlich der
Fortbewegungsrichtung des Zuges abgegeben wird. Fer
ner ist das erfindungsgemäße Modell des Verriegelns
ähnlich dem "Verriegeln" in herkömmlichen Eisenbahn
systemen, gemäß dem ein Signal oder eine Schaltein
richtung auf elektrische oder mechanische Weise nicht
veränderbar ist. Demzufolge erlaubt der "verriegelte"
Einspeiseabschnitt keinerlei Änderung, bis er nicht
zuvor "entriegelt" wurde.
Demgegenüber wird der als Wegstrecke bzw. Kurs be
zeichnete Einspeiseabschnitt nicht als Steuerstrecke
festgelegt, solange der Einspeiseabschnitt nicht ei
ner Unterstation zugewiesen wird. Die Ursache hierfür
ist, daß die Unterstation-Verriegelungseinrichtung
keinen Einspeiseabschnitt verriegelt, der nicht durch
die Zuweisungseinrichtung einer Unterstation zugewie
sen wurde, die Richtungsangabeeinrichtung keine Rich
tung zu einem Einspeiseabschnitt hin bezeichnet, der
nicht verriegelt wurde, und die Betriebssteuerein
richtung bei der Zugsteuerung keinen Zug entlang ei
nes als Steuerstrecke dienenden Einspeiseabschnittes
steuert, der nicht verriegelt oder mit einer Richtung
versehen wurde.
Das Konzept der "Steuerstrecke" in dieser Erfindung
ist dadurch teilweise analog zu der "Strecke" eines
herkömmlichen Eisenbahnsystems, daß es die von dem
Zug zu befahrende Strecke festlegt. Das Konzept der
"Steuerstrecke" ist jedoch dadurch neu und in Bezug
auf die vorliegende Erfindung einzigartig, daß es
ebenfalls beinhaltet, daß die Strecke geeignet ist,
auf ihr die automatische Zugsteuerung durchzuführen.
Demgemäß sind aus einer Vielzahl von Einspeiseab
schnitten diejenigen Einspeiseabschnitte, die Teil
der Steuerstrecke bilden, Einspeiseabschnitte, auf
denen die Zugsteuerung durchgeführt werden kann. Ein
Zug kann nicht in die Einspeiseabschnitte einfahren,
die nicht als Steuerstrecke festgelegt sind.
Als Ergebnis braucht nicht jeder der Einspeiseab
schnitte fest einer bestimmten Unterstation zugewie
sen sein, sondern die Zuweisung der Einspeiseab
schnitte zu Unterstationen kann verändert und auf
diese Weise die Anzahl der Unterstationen minimiert
werden. Folglich wird eine wirtschaftliche Steuerung
des Zugbetriebs erzielt.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung weist
die Vorrichtung ferner eine Verbindungs-Verriegel
ungs- bzw. Verknüpfungseinrichtung auf zum Verbinden
und zum Verriegeln bzw. Verknüpfen einer Vielzahl von
in Reihe miteinander liegender Steuerstrecken zu ei
ner Steuerstrecke. Während der Steuerung des Zugbe
triebs arbeitet jede Unterstation für jede individu
elle Steuerstrecke, die miteinander verbunden wurden
und die die gesamte Steuerstrecke bilden, mit den an
deren zusammen.
Durch Verwendung der Vorrichtung wird durch Verbinden
einer Reihe kleinerer einzelner Steuerstrecken eine
längere Steuerstrecke erhalten. Ein Zug, der von ei
ner einzelnen Steuerstrecke zu einer anderen Steuer
strecke fährt, kann reibungslos gesteuert werden. Da
jeder in der Steuerstrecke enthaltene Einspeiseab
schnitt einer Unterstation zugeordnet und mit dieser
verriegelt ist, kann ein Versagen bzw. ein Ausfall
der Steuerung in keinem der Einspeiseabschnitte ver
ursacht werden. Da ferner die kleineren bzw. kürzeren
Steuerstrecken miteinander verriegelt sind, kann ein
unbeabsichtigtes Trennen der Steuerstrecken nicht
ausgelöst werden.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung um
faßt die Vorrichtung eine Durchfahr-Ermittlungsein
richtung zum Ermitteln, ob der Zug einen beliebigen
der in den gekoppelten Steuerstrecken enthaltenen
Einspeiseabschnitte durchfahren hat oder nicht, eine
selbsttätige Verbindungs- bzw. Verknüpfungs-Entrie
gelungseinrichtung zum selbsttätigen Entriegeln der
durch die Verbindungs-Verriegelungseinrichtung ver
knüpften Einspeiseabschnitte, wenn die Durchfahr-
Ermittlungseinrichtung bestimmt, daß der Zug einen
Einspeiseabschnitt durchfahren hat, eine selbsttätige
Unterstation-Entriegelungseinrichtung zum Entriegeln
der mit dem Einspeiseabschnitt, dessen Verbindung
durch die selbsttätige Verbindungs-Entriegelungs
einrichtung gelöst wurde, verbundenen Unterstation,
und eine Zuweisungs-Löscheinrichtung, die in der Zu
weisungseinrichtung enthalten ist, zum Löschen der
Zuweisung des Einspeiseabschnittes, der von der Un
terstation entriegelt worden war, zu der Unterstati
on.
Durch Verwenden der Vorrichtung werden die Verbindun
gen der Einspeiseabschnitte, die in den verbundenen
Steuerstrecken enthalten sind, durch die selbsttätige
Verbindungs-Entriegelungseinrichtung in Übereinstim
mung mit der Fortbewegung des Zuges eine nach der an
deren von einem rückwärtigen Ende der Steuerstrecke
ausgehend entriegelt. Weiterhin wird die dem entrie
gelten Einspeiseabschnitt zugewiesene Unterstation
selbsttätig durch die selbsttätige bzw. automatische
Unterstation-Entriegelungseinrichtung freigegeben.
Der bezüglich seiner Zuweisung zu der Unterstation
freigegebene Einspeiseabschnitt kann folglich Steuer
strecke für einen anderen Zug werden, und der freige
geben Unterstation wird ermöglicht, andere Einspeise
abschnitte zu steuern. Demzufolge wird der Abstand
zwischen zwei Zügen minimiert, wodurch ein effizien
terer Zugbetrieb erzielt wird.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung um
faßt die Vorrichtung ferner eine Streckenprüfeinrich
tung und eine Streckenänderungs-Sperreinrichtung, die
beide in der Streckenangabeeinrichtung enthalten
sind.
Die Streckenprüfeinrichtung ermittelt, ob die Ände
rung der Steuerstrecke durch vorbestimmte Regeln un
tersagt ist oder nicht, wenn die durch die Strecken
angabeeinrichtung angegebene Strecke in einer Ände
rung der gegenwärtigen Steuerstrecke resultiert.
Die Streckenänderungs-Sperreinrichtung untersagt bzw.
verhindert die Änderung der Steuerstrecke, wenn die
Streckenprüfeinrichtung ermittelt, daß die Änderung
der Steuerstrecke durch vorbestimmte Regeln verboten
ist.
Während des Betriebs wird bei der Durchführung der
Änderung der Steuerstrecke, beispielsweise einer Er
weiterung oder Verlängerung der Steuerstrecke in Vor
ausrichtung übereinstimmend mit der Fortbewegung des
Zuges, durch die Streckenprüfeinrichtung zuerst er
mittelt, ob die Änderung der Steuerstrecke aufgrund
der vorbestimmten Regeln unzulässig ist oder nicht.
Im Falle der Unzulässigkeit wird die Änderung der
Steuerstrecke nicht bewirkt.
Eine Vielzahl von die Änderung der Steuerstrecke ver
bietenden Regeln können bestehen, die verschiedene
Faktoren wie beispielsweise die relative Position und
den Zustand, d. h. stehend oder fahrend, eines bzw.
des anderen Zuges in Betracht ziehen, oder die be
rücksichtigen, ob die Unterstation für den in die
Steuerstrecke einzubeziehenden Einspeiseabschnitt be
reits einem anderen Einspeiseabschnitt zugewiesen ist
oder nicht.
Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der Erfindung um
faßt die Vorrichtung eine Begrenzungsänderungsein
richtung zum Ändern von Begrenzungen zwischen Ein
speiseabschnitten, einer Begrenzungsprüfeinrichtung
zum Ermitteln, ob die Änderung einer durch die Be
grenzungsänderungseinrichtung zu bewirkenden Begren
zung durch vorbestimmte Regeln untersagt ist oder
nicht, und eine Begrenzungsänderungs-Sperreinrichtung
zum Sperren der Änderung einer Begrenzung durch die
Begrenzungsänderungseinrichtung, wenn durch die Be
grenzungsprüfeinrichtung ermittelt wurde, daß die
Änderung der Begrenzung durch vorbestimmte Regeln un
tersagt ist.
Wird die Vorrichtung in einem Eisenbahnsystem verwen
det, in dem die Begrenzungen der Einspeiseabschnitte
veränderlich vorgesehen sind, so wird die Änderung
einer Begrenzung unter der Bedingung durchgeführt,
daß die Sicherheit des Zuges in bezug auf einen ande
ren Zug aufrechterhalten und gewährleistet wird. Dem
zufolge kann das Verfahren zum Ändern der Begrenzung
eines Einspeiseabschnittes gemäß der japanischen un
geprüften Patentveröffentlichung Nr. 4-185208 durch
Verwendung der vorliegenden Vorrichtung während der
Zugsteuerung nicht nur effizient, sondern auch sicher
erzielt werden.
Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt der Erfindung um
faßt die Vorrichtung ferner eine Vielzahl von Da
tenempfangseinrichtungen, die entlang des Schienenwe
ges vorgesehen sind, zum Empfangen von Daten von dem
auf dem Schienenweg fahrenden Zug, und eine selektive
Übertragungseinrichtung zum selektiven Übertragen von
Daten, auf die während des Bewirkens der Zugsteuerung
Bezug genommen werden soll, von dem Zug zu aus
schließlich der entsprechenden Unterstation, die dem
Einspeiseabschnitt zugewiesen ist, der die Datenemp
fangseinrichtung besitzt, die die Daten von dem Zug
empfangen hat.
Während der Steuerung des Zugbetriebs unter Verwen
dung der Erfindung werden die an der Datenempfangs
einrichtung empfangenen Daten selektiv nur der Unter
station zugeführt, die dem Einspeiseabschnitt zuge
ordnet ist, in dem die Daten abgeleitet werden bzw.
anfallen. Andernfalls würde, da die Unterstation
nicht fortwährend einem besonderen Einspeiseabschnitt
zugewiesen ist und die Begrenzungen der Einspeiseab
schnitte veränderlich sind, die Unterstation mit ir
relevanten Daten versorgt, die einen anderen Zug be
treffen, der außerhalb dem Einspeiseabschnitt fährt,
dem die Unterstation zugewiesen wurde. Eine durch ei
ne auf irrelevante Daten bezugnehmende Unterstation
verursachte irrtümliche Steuerung eines Zuges wird
durch den Einsatz der Vorrichtung verhindert. Ein Zug
unter der Steuerung einer Unterstation kann bei
spielsweise unbeabsichtigterweise beschleunigt wer
den, wenn die Unterstation irrelevante Daten emp
fängt, die einen anderen Zug betreffen, der verlang
samt und durch eine andere Unterstation gesteuert
wird. Eine derartige irrtümliche Fehlsteuerung wird
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhindert,
da die Daten der richtigen Unterstation zugeführt
werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Abb. des Eisenbahnsystems gemäß dem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erklärung des Haupt
aufbaus des Eisenbahnsystems gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen
der ATC-Kurve und der Fahrkurve, die durch das Eisen
bahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel erzeugt wur
den, zeigt,
Fig. 4 eine Darstellung, die schematisch die bei ei
nem Zug gemäß dem Ausführungsbeispiel vorhandene
Bremsanlage zeigt,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm eines durch das Eisenbahn
system gemäß dem Ausführungsbeispiel durchgeführten
automatischen Geschwindigkeitssteuervorgangs,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das auf schematische Weise
zeigt, wie die Begrenzungen zwischen Einspeiseab
schnitten durch das Eisenbahnsystem gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel geändert werden,
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das schematisch die Verbin
dung zwischen der Unterstation und jedem Einspeiseab
schnitt zeigt,
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm des zur Bildung einer Steu
erstrecke und eines geschlossenen Blockabschnittes
von dem Eisenbahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel
durchgeführten Verfahrens,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm des in dem Verfahren gemäß
Fig. 8 enthaltenen selbsttätigen Wiedergewinnungsvor
gangs,
Fig. 10A, 10B und 10C Diagramme zur Erklärung, wie
ein Einspeiseabschnitt einer Unterstation zugewiesen
und mit dieser verriegelt wird, wodurch eine Steuer
strecke als Blockabschnitt gebildet wird,
Fig. 11A, 11B und 11C Diagramme zur Erklärung, wie
die einmal erzeugte Steuerstrecke in Übereinstimmung
mit der Fortbewegung des Zuges freigegeben und an ei
nen normalen Einspeiseabschnitt zurückgegeben wird,
Fig. 12A, 12B und 12C Diagramme zur Erklärung, wie
die einzelnen Steuerstrecken zur Bildung einer größe
ren Steuerstrecke gekoppelt werden,
Fig. 13A und 13B Diagramme zur Erklärung, wie die ge
koppelten Steuerstrecken in Übereinstimmung mit der
Fortbewegung des Zuges vom hinteren Ende ausgehend
freigegeben werden,
Fig. 14 ein Teil-Ablaufdiagramm des durch das Eisen
bahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel bewirkten
Verfahrens, wenn die Steuerstrecke oder die Begren
zung zwischen Einspeiseabschnitten geändert werden
soll,
Fig. 15 ein Teil-Ablaufdiagramm des durch das Eisen
bahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel bewirkten
Verfahrens, wenn die Steuerstrecke oder die Begren
zung zwischen Einspeiseabschnitten geändert werden
soll,
Fig. 16 ein Teil-Ablaufdiagramm des durch das Eisen
bahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel bewirkten
Verfahrens, wenn die Steuerstrecke oder die Begren
zung zwischen Einspeiseabschnitten geändert werden
soll,
Fig. 17 ein Teil-Ablaufdiagramm des durch das Eisen
bahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel bewirkten
Verfahrens, wenn die Steuerstrecke oder die Begren
zung zwischen Einspeiseabschnitten geändert werden
soll,
Fig. 18A bis 18J Beispiele zur Erklärung der durch
das Eisenbahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel
durchgeführten Verkürzung und Verlängerung der Steu
erstrecke,
Fig. 19A und 19B Beispiele zur Erklärung der durch
das Eisenbahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel
durchgeführten Verkürzung der Steuerstrecke,
Fig. 20 ein Beispiel zur Erklärung der durch das Ei
senbahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel durchge
führten Verkürzung der Steuerstrecke,
Fig. 21 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Ermitt
lung, ob die Daten zum Bewirken der Positions-
Geschwindigkeits-Steuerung verwendbar sind, und
Fig. 22 ein Schaubild zur Erklärung, welche Daten bei
der Durchführung der Steuerung des Zugbetriebs durch
das Eisenbahnsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel
ausgewählt werden.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher beschrieben, obwohl
verständlicherweise weitere Ausführungsbeispiele im
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlos
sen sind.
Die nachstehende Beschreibung erfolgt unter der Vor
aussetzung, daß Züge auf einer Schienenstrecke in
beiden Fahrtrichtungen verkehren können, wie dies
beispielsweise auf einer einspurigen Schienenstrecke
oder auf einer zweispurigen Schienenstrecke bei einem
dort aufgetretenen Unfall, aufgrund dessen ein sich
in Richtung der Unfallstelle bewegender Zug zu einer
beliebigen in der Nähe befindlichen Station oder ei
nem Bahnhof zurückgeleitet werden muß, der Fall ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind in einem Oberflächen-
Hauptlinearmotor- bzw. ebenerdigen Primär-Linear
motorsystem Unterstationen SS1, SS2, SS3 etc. jeweils
für Einspeiseabschnitte L1, L2, L3 etc. vorgesehen.
Den Unterstationen SS wird durch ein Steuerzentrum
CTLRM, welches eine große Computeranlage aufweist,
eine gegebene Zugbetriebsbedingung zugeführt.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist jede Unterstation zur Er
zeugung einer ATC-Kurve LV mit einer ATC-Kurven
erzeugungsvorrichtung 1 versehen. In Übereinstimmung
mit der automatischen Zugsteuerung (nachstehend in
Kurzform als ATC bezeichnet) wird durch das Steuer
zentrum CTLRM eine Bedingung QATC festgelegt. Die Un
terstation SS weist ferner eine Fahrkurvenerzeugungs
vorrichtung 3 auf zur Erzeugung einer Fahrkurve RC in
Übereinstimmung mit der erzeugten ATC-Kurve LV. Die
Fahrkurve RC wird zur Steuerung der Geschwindigkeit
des Zuges LMC in Bezug auf seine Position verwendet.
Die Unterstation SS weist ferner eine Energieversor
gungseinrichtung 5 zur Zufuhr von Energie bzw. Lei
stung zu Bodenspulen GC sowie einen Steuerrechner 7
zum Steuern der den Bodenspulen GC zugeführten Ener
gie in Übereinstimmung mit der Fahrkurve RC auf. Wird
die ATC-Bedingung QATC durch das Steuerzentrum CTLRM
nicht festgelegt, so wird eine für den spezifischen
Einspeiseabschnitt zulässige vorbestimmte Maximalge
schwindigkeit als ATC-Bedingung gewählt.
Die Energieversorgungseinrichtung 5 besitzt einen
Energiezufuhrabschnitt 5a zur Einspeisung von Energie
in die Bodenspulen GC, um einen Zug anzutreiben. Die
Energieversorgungseinrichtung 5 beinhaltet ferner ei
nen Widerstand 5b zum Verbrauchen der elektromotori
schen Kraft auf die Bodenspulen GC zum Erzielen rege
nerativen Bremsens; dies wird nachstehend beschrie
ben.
Der Steuerrechner 7 umfaßt eine Geschwindigkeitssteu
ereinheit 7a zum Steuern der Energieversorgungsein
richtung 5. Die Geschwindigkeit des Zuges wird durch
Regeln der durch die Energieversorgungseinrichtung 5
gesteuert und in Übereinstimmung mit der Fahrkurve RC
in Bezug auf die sich ändernde Position des Zuges re
guliert. Die nachstehend erwähnte "Geschwindigkeits
steuerung" ist als eine positionsbezogene Geschwin
digkeitssteuerung zu verstehen. Der Computer 7 umfaßt
ferner eine Blocksteuereinheit 7b, die eine Block
steuerung in Übereinstimmung mit verschiedenen, an
das und von dem Steuerzentrum CTLRM gesendeten Daten
bewirkt.
Über die Antriebs-Bodenspulen GC hinaus weist die Ei
senbahn zur Anhebung einer Zuges ferner in der Figur
nicht gezeigte Bodenspulen auf. Die Unterstationen SS
sind ausschließlich mit den Antriebs-Bodenspulen GC
zum Antrieb des Zuges verbunden, nicht jedoch mit den
Bodenspulen für die Anhebung. Bewegt sich ein Zug mit
einer Geschwindigkeit von 100 km/h oder größer fort,
so wirken die Bodenspulen für die Anhebung und ein
auf dem Zug LMC vorhandener hochleitender Magnet zu
sammen und bilden durch elektromagnetische Induktion
ein Magnetfeld, welches den Zug LMC anhebt.
Die Bodenspulen GC stellen in Übereinstimmung mit dem
Wert der durch die Unterstation SS zugeführten Lei
stung eine vorwärtstreibende Kraft für den Zug LMC
bereit und ermöglichen dadurch eine Beschleunigung
oder Verzögerung des Zuges LMC. Es sind verschiedene
Arten und Wege, eine Verzögerung durchzuführen, vor
handen. Eine davon ist das regenerative Bremsen, das
bewirkt wird durch Beenden der Energiezufuhr während
der Zug sich bewegt und Rückspeisen der Leistung, die
in den Bodenspulen GC durch elektromagnetische Induk
tion erzeugt wurde, zur Energiequelle an der Unter
station SS. Wird eine rasche Verzögerung benötigt, so
werden die Bodenspulen kurzgeschlossen, wodurch die
Leistung der Bodenspulen GC verbraucht wird. Wird
darüber hinaus eine schnellere Verzögerung benötigt,
so wird der vorstehend erwähnte Widerstand 5b an der
Unterstation SS veranlaßt, den größten Teil der von
den Bodenspulen GC rückfließenden Leistung zu ver
brauchen. Wird eine Verzögerung erforderlich, so wird
eines dieser Verfahren den Umständen entsprechend
ausgewählt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind sowohl die durch die
ATC-Kurvenerzeugungsvorrichtung 1 erzeugte ATC-Kurve
LV als auch die durch die Fahrkurvenerzeugungsvor
richtung 3 erzeugte Fahrkurve RC Kurven, die über die
Position und die Geschwindigkeit aufgetragen sind. In
dieser Figur ebenfalls dargestellt existieren zwei
Arten von ATC-Kurven LV. Die untere ATC-Kurve LVa
gibt einen Zustand an, in dem die Verzögerung durch
das vorstehend erwähnte Kurzschließen der Bodenspulen
GC oder durch das Verbrauchen der Leistung durch den
Widerstand 5b bewirkt wird. Die obere ATC-Kurve LVb
gibt den Zustand an, in dem eine dringende Verzöge
rung unter Verwendung einer Notbremsanlage 20 bewirkt
wird, welche nachstehend im Detail beschrieben wird.
Der Zug LMC ist mit einer Bremsanlage ausgerüstet.
Die Fahrkurve RC wird derart erzeugt, daß sie unter
halb der beiden ATC-Kurven LVa und LVb liegt. Über
steigt die Geschwindigkeit des Zuges die Fahrkurve
RC, wird eine der vorstehenden Arten der Verzögerung
bewirkt. So lange die Geschwindigkeit des Zuges LMC
in Bezug zu der Position gesteuert wird, wird die Ge
schwindigkeit des Zuges LMC ohne Aktivieren der ATC-
Bremsanlage unterhalb der ATC-Kurven LV gehalten. An
dererseits kann, falls die ATC-Bedingung geändert
wird oder die Steuerung der Geschwindigkeit aus ir
gendwelchen Gründen versagt, die Geschwindigkeit des
Zuges LMC die ATC-Kurve LV überschreiten und folglich
die ATC-Bremsanlage aktivieren.
Jede Unterstation SS ist mit einer entsprechenden
Zwischen-, Verstärker- oder Relaisstation 11 verbun
den, die ebenfalls für jeden Einspeiseabschnitt ent
lang der Schienenstrecke vorgesehen ist. Die Zwi
schenstation 11 überträgt die vom Steuerrechner 7 an
der Unterstation SS übermittelten Steuersignale des
Zuges, befiehlt beispielsweise die Aktivierung der
auf dem Zug LMC vorhandenen Bremsanlage. Die Zwi
schenstation 11 ist mit einem Detektor 13 verbunden.
Fährt der Zug in einen Abschnitt, dem der Detektor 13
zugewiesen ist, ein, so überwacht der Detektor 13
fortlaufend in Abständen einiger Millisekunden die
Geschwindigkeit V und die Position P des Zuges LMC.
Die durch den Detektor 13 empfangenen Signale werden
von der Zwischenstation 11 an den Steuerrechner 7 der
Unterstation SS gesendet.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die vorstehend erwähnte
Notbremsanlage 20 eine Steuereinheit 21, einen Radhe
ber 23 sowie ein Bremsstellglied 27, welches direkt
neben den Rädern WH angebrachte Scheibenbremsen 25
betätigt, auf.
Ist eine dringende bzw. starke Verzögerung erforder
lich, weist die Unterstation den Zug LMC an, eine
starke Verzögerung durchzuführen. In Antwort hierauf
aktiviert die Steuereinheit 21 der Notbremsanlage 20
auf dem Zug LMC den Radheber 23, um die Räder WH der
art abzusenken, daß der Zug LMC durch die Räder WH
auf die Schienen gestützt wird. Daraufhin unterbricht
die Unterstation die Energiezufuhr, während sie ihre
Verbindung zu dem Einspeiseabschnitt aufrechterhält.
Im Ergebnis wird der Zug LMC selbst zu einem sich
durch eine Spule bzw. ein Spulenfeld bewegenden Ma
gnet, und eine elektromotorische Kraft wird durch die
Spule bzw. das Spulenfeld erzeugt. Dadurch werden die
Bodenspulen GC und die Unterstation SS über den Wi
derstand 5b verbunden oder die Bodenspulen GC zwi
schenliegend kurzgeschlossen. Demzufolge wird die
durch die Bodenspulen GC erzeugte elektromotorische
Kraft entweder durch den Widerstand 5b oder durch die
kurzgeschlossenen Bodenspulen GC verbraucht. Der Zug
LMC wird folglich schnell verzögert.
Ist eine noch stärkere Verzögerung erforderlich, bei
spielsweise wenn die Geschwindigkeit des Zugs LMC die
obere ATC-Kurve LVb gemäß Fig. 3 übersteigt, weist
die Unterstation den Zug LMC an, dringend anzuhalten.
Die Notbremsanlage 20 aktiviert sodann den Radheber
23, um zu veranlassen, daß der Zug LMC durch die ab
gesenkten Räder WH auf die Schienen gestützt wird,
und aktiviert weiterhin das Bremsstellglied 27, um
einen mechanisch durch die Scheibenbremsen 25 bewirk
ten Halt zu erzielen. Gleichzeitig wird die Energie
zufuhr durch die Unterstation SS beendet. Folglich
wird ein dringendes Anhalten des Zuges LMC durchge
führt. Da die Verbindung der Unterstation SS auf
rechterhalten wird, während die Energiezufuhr unter
brochen wird, kann der Leistungsverbrauch sowohl der
Bodenspulen GC als auch des Widerstands 5a zum Anhal
ten des Zuges LMC verwendet werden.
Der Befehl zur Aktivierung der Notbremsanlage 20 wird
als Ergebnis der nachstehenden, in Fig. 5 dargestell
ten Verarbeitung durch den Steuerrechner 7 der Unter
station SS abgegeben.
Der Steuerrechner 7 liest in Schritt S10 zunächst
beide durch die ATC-Kurvenerzeugungsvorrichtung 1 er
zeugten ATC-Kurven LVa und LVb Schritt S10. Daraufhin
liest der Steuerrechner 7 in Schritt S20 ebenfalls
die durch die Fahrkurvenerzeugungseinrichtung 3 er
zeugte Fahrkurve RC. Im folgenden werden in Schritt
S30 die Geschwindigkeit V und die Position P des Zu
ges LMC über die Zwischenstation 11 gelesen. In Über
einstimmung mit der gelesenen Geschwindigkeit V und
der gelesenen Position P wird in Schritt S40 die ge
genwärtige Geschwindigkeits-Positions-Beziehung VPNOW
ermittelt.
Als nächstes wird in Schritt S50 überprüft, ob die
ermittelte gegenwärtige Geschwindigkeits-Positions-
Beziehung VPNOW unterhalb der ATC-Kurve LV liegt oder
nicht. Wird in Schritt S50 "JA" ermittelt, wird in
Schritt S60 als nächstes überprüft, ob die gegenwär
tige Geschwindigkeits-Positions-Beziehung VPNOW in
nerhalb des zulässigen Bereichs der Fahrkurve RC
liegt oder nicht. Wird in Schritt S60 "JA" ermittelt,
endet die momentane Verarbeitung. Andererseits, falls
in Schritt S60 "NEIN" ermittelt wird, wird in Schritt
S70 die Geschwindigkeit V durch eine rückgekoppelte
Steuerung bzw. Regelung derart verschoben, daß die
Geschwindigkeit V innerhalb des zulässigen Bereichs
der Fahrkurve RC zu liegen kommt. Folglich wird die
Geschwindigkeit des Zuges LMC gesteuert.
Falls in Schritt S50 "NEIN" ermittelt wird, wird in
Schritt S80 in Abhängigkeit von dem Grad des Ge
schwindigkeitsunterschieds des Zuges LMC von der ATC-
Kurve LV ein dringendes Verzögern oder Anhalten
durchgeführt, und die Energiezufuhr wird in Schritt
S90 unterbrochen. In Antwort auf den Befehl, das
dringende Verzögern oder Anhalten durchzuführen, wird
die Notbremsanlage 20 auf dem Zug LMC aktiviert, um
die Räder WH abzusenken. Daraufhin wird der Zug wie
vorstehend beschrieben entweder aus elektrische oder
mechanische Weise verzögert oder angehalten.
Wir die Verzögerung elektrisch bewirkt, so ist es er
forderlich, daß die Unterstation SS mit dem entspre
chenden Einspeiseabschnitt verbunden bleibt, selbst
obwohl die Verbindung zur Energieversorgung zwischen
diesen beendet wird. Die Ursache hierfür ist, daß die
durch die Bewegung des Zuges LMC verursachte elektro
motorische Kraft der Bodenspulen GC durch den Wider
stand 5b verbraucht oder durch die kurzgeschlossenen
Bodenspulen GC absorbiert werden muß.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel (Fig. 6) sind ei
ne Vielzahl von Abschnitts-Schalteinrichtungen OS
entlang einer Einspeiseleitung L vorgesehen, wie
durch die Bezugszeichen 301, 112, 212 etc. darge
stellt. Der Abstand zwischen den Abschnitts-Schalt
einrichtungen OS ist derart erdacht, daß ein effizi
enter Zugbetrieb erzielt wird, wobei verschiedene
Faktoren, wie beispielsweise die Zugfolge des Zugbe
triebs und die Lage der Unterstationen und Bahnhöfe
berücksichtigt wurden. Eine Schaltsteuereinrichtung
OSC ist ebenfalls zwischen den Unterstationen SS vor
gesehen zur Steuerung des Öffnens und des Schließens
jedes der Abschnitts-Schalteinrichtungen OS.
Beispielsweise kann der Einspeiseabschnitt L2, der
durch die Unterstation SS2 in der Mitte der Fig. 6
gesteuert wird, durch Öffnen oder Schließen der Ab
schnitts-Schalteinrichtungen OS mit den Bezugszeichen
112 bis 323 auf L2L verlängert oder auf L2S verkürzt
werden.
Die Schaltsteuereinrichtungen OSC sind mit der Block
steuereinheit 7b der Unterstationen SS verbunden. Die
Abschnitts-Schalteinrichtungen OS werden in Überein
stimmung mit den Befehlen der Blocksteuereinheit 7b
geöffnet oder geschlossen, und ein Hinweis darauf, ob
die einzelne Abschnitts-Schalteinrichtung OS geöffnet
oder geschlossen ist, wird zu der Blocksteuereinheit
7b der entsprechenden Unterstation SS zurückgeführt.
Jeder der vorstehend erwähnten Detektoren 13 weist
jeweils jede der Abschnitts-Schalteinrichtungen OS
auf.
Im augenblicklichen Ausführungsbeispiel sind eine
Vielzahl von Einspeiseabschnitten LA, LB, LC etc. mit
einer Unterstation SS verbindbar ausgeführt, wie in
Fig. 7 dargestellt. Eine derartige Unterstation SS
befindet sich beispielsweise an einem Bahnhof und
weist eine Schalteinrichtung 31 auf zum selektiven
Zuführen von Energie zu einer der Vielzahl von Ein
speiseabschnitten LA, LB, LC etc. Solange die Schalt
einrichtung 31 in einer Bereitschafts- oder Warte
stellung SWOFF belassen wird, wird die Unterstation
SS mit keinem der Einspeiseabschnitte LA, LB, LC etc.
verbunden. In eine Freigabe- oder Aktivstellung ge
bracht, wird der Unterstation SS die Steuerung der
Energiezufuhr zu einem der Einspeiseabschnitte LA,
LB, LC etc. ermöglicht. Die Schalteinrichtung 31 ist
mit der Blocksteuereinheit 7b der Unterstation SS
verbunden und wird durch diese gesteuert. Demzufolge
ist es dem Einspeiseabschnitt möglich, den Zugbetrieb
zu steuern, wenn er durch die Schalteinrichtung 31
zugeschaltet wird.
Folglich kann die Begrenzung des jeden Einspeiseab
schnittes L durch die Abschnitts-Schalteinrichtung OS
verändert werden, und es wird den Unterstationen SS
ermöglicht, selektiv mit einer der Vielzahl der Ein
speiseabschnitte LA, LB, LC etc. verbunden zu werden.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wei
sen die Unterstationen SS1, SS2, SS3 ungeachtet der
Tatsache, daß sie lediglich mit einem einzelnen Ein
speiseabschnitt verbunden zu werden brauchen, Schalt
einrichtungen 311, 312, 313 auf.
Da die Begrenzung der Einspeiseabschnitte durch die
Verwendung der Abschnitts-Schalteinrichtung OS varia
bel ist, ist es auch die Länge eines Blockabschnit
tes. Demzufolge kann der Blockabschnitt beispielswei
se derart verkürzt werden, daß ein nachfolgender Zug
in Vorwärtsrichtung weiterfahren und in einen Ab
schnitt einfahren kann, von dem der Zug andernfalls
hätte ausgeschlossen und angehalten werden müssen.
Somit kann die Anzahl der entlang der Schienenwege
vorzusehenden Unterstationen SS minimiert werden.
Ferner sind zusätzliche Unterstationen SS selbst an
einem Bahnhof mit mehreren parallelen Schienenzügen
nicht erforderlich. Ein effizienter Zugbetrieb wird
folglich ohne Kostenerhöhung erzielt.
Während die beschriebene Anordnung mit den vorstehend
beschriebenen Vorteil ausgestattet ist, weist sie je
doch das folgende Problem auf: Da die Unterstationen
SS nicht ständig mit spezifischen Einspeiseabschnit
ten verbunden sind, kann als Folge der Änderung der
Begrenzungen ein Zug in den Abschnitt einfahren, in
dem der Zugbetrieb nicht steuerbar ist, oder ein
nachfolgender Zug kann ungewollt angehalten werden.
Demzufolge umfassen die nachstehenden Verfahrens
schritte gemäß Fig. 8 Verfahrensschritte, die diesem
Problem abhelfen.
In dem Steuerzentrum CTLRM wird ständig überprüft, ob
die Verbindung der Schalteinrichtung 31 in Überein
stimmung mit dem Änderungszustand des Zugbetriebs ge
ändert werden muß. Im Einzelnen wird beispielsweise
überprüft, ob der Zeitpunkt gekommen ist, einen an
einem Einspeiseabschnitt untätig verharrenden Zug in
Gang zu setzen, oder ob die Verbindung der Untersta
tion SS von einem angehaltenen Zug entfernt und einem
anderen Zug, der sich in Bewegung befindet und des
halb der Steuerung bedarf, zugewiesen werden soll.
In einem ersten Schritt S110 des Verfahrens gemäß
Fig. 8 wird durch die Blocksteuereinheit 7b der Un
terstation SS ermittelt, ob das Steuerzentrum CTLRM
über eine solche Änderung des Zugbetriebszustands in
formiert ist. Wird in Schritt S110 "JA" ermittelt,
wird in Schritt S120 als nächstes überprüft, ob die
Verbindung der Schalteinrichtung 31 als Ergebnis des
Zustandswechsels von der Wartestellung SWOFF in die
Aktivstellung SWON geändert werden muß. Wird in
Schritt S120 "JA" ermittelt, wird die Schalteinrich
tung 31 in Schritt S130 angewiesen, seine Verbindung
in die Aktivstellung SWON zu ändern. Wird darauffol
gend in Schritt S140 ermittelt, daß die Verbindung
geändert wurde, wird in Schritt S150 in Bezug auf den
entsprechenden Einspeiseabschnitt die "Verriegelung
der Unterstation" derart durchgeführt, daß der Ein
speiseabschnitt solange nicht von der Unterstation SS
entriegelt werden kann, bis ein vorbestimmtes Erfor
dernis erfüllt ist. Weiterhin wird in Schritt S153
für den Einspeiseabschnitt mit einer verriegelten Un
terstation SS eine Richtung festgelegt, wodurch eine
Steuerstrecke für den Zug bestimmt wird. Ist die neu
ermittelte Steuerstrecke dazu bestimmt, die Steuerung
des gegenwärtig in einer anderen Steuerstrecke fah
renden Zuges zu übernehmen, so wird in Schritt S155
eine "Verbindungs-Verriegelung" zwischen diesen Steu
erstrecken durchgeführt, um eine kontinuierliche
Steuerung des Zugbetriebs zu erhalten.
Wird alternativ in Schritt S120 "NEIN" ermittelt,
d. h. die Verbindung muß von der Aktivstellung SWON in
die Wartestellung SWOFF geschaltet werden, so wird
zuerst in Schritt S157 eine "Verbindungs-Entriegel
ung" durchgeführt, wodurch eine Steuerstrecke von ei
ner anderen getrennt wird. Darauffolgend wird in
Schritt S159 eine "Unterstation-Entriegelung" derart
durchgeführt, daß die Unterstation SS von dem Ein
speiseabschnitt freigegeben werden kann. Folglich
wird die Schalteinrichtung 31 in Schritt S160 ange
wiesen, ihre Verbindung von der Aktivstellung SWON in
die Wartestellung SWOFF zu ändern, wodurch die Unter
station SS von dem Einspeiseabschnitt freigegeben
wird. Wird im nächsten Schritt S170 ermittelt, daß
die Verbindung geändert wurde, so schreitet der Ab
lauf zum nächsten Schritt im selbsttätigen Wiederge
winnungsvorgang fort.
Nach Verfolgung beider Pfade des "Unterstation-
Verriegelns" und des "Verbindungs-Verriegelns" sowie
des "Verbindungs-Entriegelns" und des "Unterstation-
Entriegelns" wird in Schritt S200 in Übereinstimmung
mit der Geschwindigkeit V und der Position P, die von
der Zwischenstation 11 übermittelt wurden, ein im De
tail in Fig. 9 dargestellter selbsttätiger Wiederge
winnungsvorgang durchgeführt.
Als ein erster Schritt des selbsttätigen Wiedergewin
nungsvorgangs wird in Schritt S210 ermittelt, ob un
ter den die Steuerstrecke bildenden Einspeiseab
schnitten irgend ein Einspeiseabschnitt vorhanden
ist, den der Zug passiert hat. Ist irgend ein derar
tiger Einspeiseabschnitt vorhanden, wird "Wieder
gewinnung" befohlen, d. h. die Verbindung zur dem Ein
speiseabschnitt wird in Schritt S220 in die Warte
stellung SWOFF geändert. Dann werden in den Schritten
S230 und S240 "Verbindungs-Entriegelung" und "Unter
station-Entriegelung" durchgeführt. Folglich wird die
Schalteinrichtung 31 in Schritt S250 angewiesen, ihre
Verbindung von der Aktivstellung SWON in die Warte
stellung SWOFF zu ändern. Wurde die Verbindung in
Schritt S260 in die Wartestellung SWOFF geändert,
kehrt der Ablauf zu der in Fig. 8 gezeigten Hauptrou
tine zurück. Sind alle Schritte des "Unterstation-
Verriegelns", "Verbindungs-Verriegelns" oder
"Verbindungs-Entriegelns", "Unterstation-Entriegelns"
sowie die nachfolgende "selbsttätige Wiedergewinnung"
beendet, so wird in Schritt S300 die weitere Zugbe
triebssteuerung für eine erneuerte Steuerstrecke be
wirkt. Die Zugbetriebssteuerung beinhaltet sowohl die
durch die Geschwindigkeitssteuereinrichtung 7a durch
geführte Geschwindigkeitssteuerung als auch die durch
die Blocksteuereinheit 7b bewirkte Blocksteuerung in
Zusammenwirkung mit anderen Unterstationen SS.
Setzt sich die Steuerstrecke aus einer Vielzahl von
Einspeiseabschnitten zusammen, so befindet sich der
Zug immer in dem Einspeiseabschnitt am Ende der Steu
erstrecke. Dementsprechend wird, in Bezug auf einen
nachfolgenden Zug, die Blocksteuerung auf der Grund
lage des Einspeiseabschnittes am Ende der Steuer
strecke bewirkt. Steuert andererseits ein anderer
Zug, der in entgegengesetzter Richtung fährt, auf die
Steuerstrecke zu, wird die Blocksteuerung auf der
Grundlage der gesamten Steuerstrecke bewirkt. Die
Ursache hierfür liegt darin, daß alle die Steuer
strecke bildenden Einspeiseabschnitte ihre Verbindun
gen verriegelt haben.
Die Geschwindigkeit des auf der Steuerstrecke fahren
den Zuges wird in Bezug auf die Position in Überein
stimmung mit der Fahrkurve RC durch regeln der durch
die Energieversorgungseinrichtung 5 zugeführten Lei
stungsmenge gesteuert. Wie vorstehend beschrieben,
wird die Fahrkurve RC durch die Fahrkurvenerzeugungs
vorrichtung 3 derart erzeugt, daß die Fahrkurve RC
unterhalb der durch die ATC-Kurvenerzeugungsvorricht
ung 1 erzeugten ATC-Kurve liegt.
Falls, zum Verfahren bei Schritt S110 zurückkehrend,
in diesem Schritt "NEIN" ermittelt wird, so schreitet
der Ablauf direkt zu Schritt S200 fort, wobei das
Verfahren gemäß Schritt S120 und folgende übersprun
gen wird.
Das Konzept der "Steuerstrecke", des "Verriegelns"
und des "Entriegelns" wird nachstehend unter Bezug
nahme auf die Fig. 10A, 10B und 10C bis 13A und 13B
näher beschrieben.
Die Fig. 10A, 10B und 10C sowie 11A, 11B und 11C zei
gen, wie ein Zug LMC in einem Einspeiseabschnitt in
Bewegung gesetzt und an dem Ende des Einspeiseab
schnittes angehalten wird.
Fig. 10A zeigt den Linearmotorzug LMC in einem ersten
Einspeiseabschnitt L1 stillstehend. An diesem Punkt
ist die Schalteinrichtung 311 der ersten Unterstation
SS1, die dem ersten Einspeiseabschnitt L1 entspricht,
auf die Wartestellung SWOFF eingestellt. Folglich ist
dem Einspeiseabschnitt L1 weder eine Unterstation SS
zugewiesen, noch wurde eine Steuerstrecke festgelegt.
Der Zug LMC wird angehalten, während er durch die Rä
der WH, die durch die Scheibenbremse 25 blockiert
sind, auf die Schienen gestützt wird.
Informiert das Steuerzentrum CTLRM in Schritt S110
die Unterstation SS, daß es an der Zeit ist, den Zug
LMC in Bewegung zu setzen, und wird in Schritt S120
"JA" ermittelt, so weist die Blocksteuereinheit 7b
der Unterstation SS1 die Schalteinrichtung 311 in
Schritt S130 an, die Verbindung in die Aktivstellung
SWON zu schalten. Die Unterstation SS1 wird folglich
dem ersten Einspeiseabschnitt L1 zugewiesen, wie in
Fig. 10B dargestellt.
Ist die Zuweisung vollzogen und wird in Schritt S140
"JA" ermittelt, so wird in den Schritten S150 bis
S155 "Unterstation-Verriegelung" für den ersten Ein
speiseabschnitt L1 bewirkt und die Richtung festge
legt, wodurch eine erste Steuerstrecke R1 wie in Fig.
10C dargestellt bestimmt wird. Die Zugsteuerung wird,
wie in Fig. 11A gezeigt, in Schritt S300 für diese
erste Steuerstrecke R1 in Übereinstimmung mit der
entsprechenden ATC-Kurve LV1 und Fahrkurve RC1 durch
geführt. Die Geschwindigkeit des Zuges relativ zu
seiner Position wird somit durch die erste Untersta
tion SS1 gesteuert.
Erreicht der Zug LMC mit seiner durch die Unterstation
SS1 relativ zu seiner Position gesteuerten Ge
schwindigkeit das Ende der ersten Steuerstrecke R1,
so wird der Zug LMC, wie in Fig. 11B dargestellt,
verlangsamt und angehalten.
Das Steuerzentrum CTLRM weist daraufhin die erste Un
terstation SS1 an, in die Wartestellung SWOFF zurück
zukehren. Als Reaktion hierauf führt die Blocksteuer
einheit 7b der Unterstation SS1 zuerst die
"Unterstation-Entriegelung" für die erste Steuer
strecke R1 durch und die Schalteinrichtung 311 wird
in Schritt S160 angewiesen, in ihre Wartestellung
SWOFF zurückzukehren. Dadurch wird die Schalteinrich
tung 311 in die Wartestellung SWOFF versetzt und die
erste Unterstation SS1 von dem ersten Einspeiseab
schnitt L1 freigegeben. Die Steuerstrecke wird folg
lich gelöscht, wie in Fig. 11C gezeigt.
Nachstehend wird bezugnehmend auf die Fig. 12A, 12B,
12C und 13A, 13B, 13C beschrieben, wie der gegenwär
tig auf dem ersten Einspeiseabschnitt L1 fahrende Zug
so gesteuert wird, daß er seine Fahrt durch einen
zweiten Einspeiseabschnitt L2 fortsetzt.
In Fig. 12A wird die erste Unterstation SS1 dem er
sten Einspeiseabschnitt L1 durch die Verbindung an
der Schalteinrichtung 311 zugewiesen und der erste
Einspeiseabschnitt L1 wird als erste Steuerstrecke L1
verriegelt. Die zweite Unterstation SS2 ist nicht dem
zweiten Einspeiseabschnitt L2 zugewiesen, und der
zweite Einspeiseabschnitt L2 selbst bleibt entrie
gelt. An dieser Stelle weist die Blocksteuereinheit
7b der zweiten Unterstation SS2 in Schritt S130 die
Schalteinrichtung 312 an, ihre Verbindung in die Ak
tivstellung zu ändern, falls das Steuerzentrum CTLRM
Befehl gibt, eine längere Steuerstrecke zu bestimmen,
die den zweiten Einspeiseabschnitt L2 einschließt.
In Reaktion hierauf wird die Verbindung an der
Schalteinrichtung 312 der zweiten Unterstation SS2
von der Wartestellung SWOFF in die Aktivstellung SWON
geändert. Als Ergebnis wird die zweite Unterstation
SS2 dem zweiten Einspeiseabschnitt L2 zugewiesen.
Auf die "JA"-Ermittlung in Schritt S140 und die Zu
weisung eines Einspeiseabschnittes hin wird in
Schritt S150 "Unterstation-Verriegelung" durchge
führt, wodurch die Löschung der Zuweisung verhindert
wird. Der zweite Einspeiseabschnitt L2 wird dann
zeitweilig, wie in Fig. 12C dargestellt, in Schritt
S153 als zweite Steuerstrecke R2 festgelegt. Darauf
folgend wird in Schritt S155 "Verbindungs-Verrie
gelung" bewirkt, um die erste und die zweite Steuer
strecke R1 und R2 zu integrieren, wodurch eine ver
bundene Steuerstrecke R1&2 erhalten wird.
Die ersten und zweiten Unterstationen SS1 und SS2 ko
operieren derart miteinander, daß der Zugbetrieb in
Schritt S300 mit den gekoppelten Steuerstrecken 1&2,
die funktionieren, als wären sie ein einzelner Ein
speiseabschnitt, gesteuert werden kann. Im Einzelnen
werden eine ATC-Kurve LV1&2 und eine Fahrkurve RC1&2,
die in Fig. 13A gezeigt sind, für die gekoppelte
Steuerstrecke R1&2 erzeugt. Folglich wird die Ge
schwindigkeit des Zuges LMC fortlaufend zum Endes des
zweiten Einspeiseabschnittes L2 hin gesteuert, ohne
den Zug LMC an der Begrenzung der ersten und zweiten
Einspeiseabschnitte L1 und L2 anzuhalten.
Unter der Geschwindigkeitssteuerung hat der Zug LMC
den ersten Einspeiseabschnitt L1 durchfahren. Zu die
sem Zeitpunkt wird in Schritt S200 die "selbsttätige
Wiedergewinnung" durch Durchführen der "Verbindungs-
Entriegelung" und des "Unterstation-Entriegelns" in
den Schritten S230 und S240 und Abtrennen der erste
Unterstation SS1 bewirkt. Als ein Ergebnis des
selbsttätigen Wiedergewinnungsvorgangs wird die ge
koppelte Steuerstrecke 1&2 auf die zweite Steuer
strecke R2 verkürzt, und die ATC-Kurve LV1&2 und die
Fahrkurve RC1&2 werden jeweils in eine ATC-Kurve LV2
und eine Fahrkurve RC2 geändert, wie in Fig. 13B dar
gestellt.
Folglich wird die Fahrkurve RC für die festgelegte
Steuerstrecke nur dann erzeugt, wenn die Unterstation
SS einem Einspeiseabschnitt zugewiesen und eine Steu
erstrecke gewonnen wird. Demzufolge kann während der
Steuerung der Geschwindigkeit bezüglich der Position
in Übereinstimmung mit der erzeugten Fahrkurve RC ein
unkontrollierbarer Abschnitt auftreten. Somit kann
die Zugsteuerung sicher durchgeführt werden.
Während das vorstehend beschriebene Steuerungsverfah
ren notwendig und hinreichend ist, wenn lediglich ein
Zug auf der Bahnstrecke fährt, ist es für die prakti
sche und kommerzielle Nutzung, beispielsweise wenn
auf der Schienenstrecke zwei oder mehr Züge unterwegs
sind, nicht ausreichend. Demzufolge wird das vorlie
gende Steuerungsverfahren für die praktische Anwend
barkeit in kommerziellen Linearmotorzügen weiterent
wickelt.
Das entwickelte Steuerungsverfahren wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 17 näher be
schrieben.
Das Steuerzentrum CTLRM überprüft fortwährend, erst
malig in Schritt S410, ob der Zeitpunkt zur Änderung
der Steuerstrecke oder der Begrenzung des Einspeise
abschnittes gekommen ist. Ist eine derartige Änderung
nicht erforderlich, so endet die augenblickliche Ver
arbeitung. Ist hingegen eine Änderung notwendig und
wird in Schritt S410 "JA" ermittelt, so wird im näch
sten Schritt S420 bestimmt, ob die Änderung durch die
nachstehend aufgeführten Absolutbedingungsregeln ver
boten ist.
- (1) Der Zug ist derzeit in einem Befehlszustand zur Durchführung eines Nothalts. In diesem Fall ist jeg liche Änderung unzulässig, da die Änderung in den Nothalt eingreifen bzw. diesen stören kann.
- (2) Die Änderung ist eine Zuweisungsänderung, die ei ner Unterstation einen Einspeiseabschnitt zuweist, den diese nicht steuern kann.
- (3) Die Änderung ist eine Begrenzungsänderung, die in einer Länge des einer beliebigen Unterstation SS zu gewiesenen Einspeiseabschnittes mit dem Wert Null oder einem negativen Wert resultiert.
- (4) Die Schalteinrichtung hat an einer nach der Ände rung neuen Begrenzung Schwierigkeiten, die Verbindung zu schließen, so daß die neue Begrenzung nicht erhal ten werden kann.
- (5) Als Ergebnis einer Begrenzungsänderung liegt eine Schalteinrichtung mit Schwierigkeiten, die Verbindung zu öffnen, im Mittenbereich des Einspeiseabschnittes. In diesem Fall wird die Änderung unterbunden, weil ein Einspeiseabschnitt als Ganzes vollständig zuge schaltet werden muß. Solange eine fehlerhafte Schalt einrichtung vorhanden ist, muß die Begrenzung eines Einspeiseabschnittes bei der Schalteinrichtung lie gen.
Außer den vorstehend aufgeführten Regeln kann eine
Vielzahl anderer Absolutbedingungsregeln vorgesehen
sein, die die Änderung der Steuerstrecke oder der Be
grenzung des Einspeiseabschnittes in Schritt S420 un
terbinden. Wird in Schritt S420 ermittelt, daß die
Änderung aufgrund der Absolutbedingungsregeln unzu
lässig ist, so wird im nächsten Schritt S430 die Än
derung endgültig unterbunden.
Wird ermittelt, daß die Änderung durch die Absolutbe
dingungsregeln nicht unterbunden wird, so wird im
folgenden in Übereinstimmung mit der relativen Posi
tion der Züge ermittelt, ob die Änderung durchgeführt
werden muß.
Als Erstes wird in Schritt S440 ermittelt, ob die
Steuerstrecke als Ergebnis der Änderung der Begren
zung des Einspeiseabschnittes oder der Änderung der
Steuerstrecke an ihren Vorderende verkürzt oder ver
längert werden wird.
Die Verkürzung des Einspeiseabschnittes an dessen
Vorderende ist beispielsweise in der in Fig. 18A ge
zeigten Situation erforderlich.
Gemäß dieser Figur steuert die erste Unterstation SS1
den Einspeiseabschnitt zwischen Begrenzungen P1 und
P2. Die zweite Unterstation SS2 steuert den Einspei
seabschnitt zwischen Begrenzungen P2 und P3. Ein Li
nearmotorzug LMCB nähert sich nun der Begrenzung P2
zwischen den ersten und zweiten Unterstationen SS1
und SS2. Der Zug LMCB kann jedoch nicht über die Be
grenzung P2 hinaus fortfahren und muß verlangsamt
werden. Die Ursache hierfür ist, daß der weitere Be
reich nach der Begrenzung P2 der Einspeiseabschnitt
zwischen den Begrenzungen P2 und P3 ist, und daß die
zweite Unterstation SS2 einen weiteren Zug LMCA steu
ert. Als Lösung wird die Begrenzung P3 zwischen den
zweiten und dritten Unterstation SS2 und SS3 in die
Begrenzung P3′ geändert. Dadurch befindet sich der
Zug LMCA nicht länger in dem durch die Unterstation
SS2 gesteuerten Einspeiseabschnitt, und der Zug LMCB
kann in den Bereich einfahren, ohne verlangsamt oder
angehalten zu werden.
Die Verlängerung des Einspeiseabschnittes an dessen
Vorderende ist beispielsweise in der in Fig. 18B ge
zeigten Situation erforderlich.
Ähnlich dem in Fig. 18A gezeigten Fall nähert sich
der Zug LMCB der Begrenzung P2 zwischen der ersten
und der zweiten Unterstation SS1 und SS2, kann jedoch
nicht in den Einspeiseabschnitt einfahren, in dem die
zweite Unterstation SS2 gegenwärtig den Zug LMCA
steuert. Als weitere Lösung wird die Begrenzung P2 in
die Begrenzung P2′ geändert, wodurch der durch die
erste Unterstation SS1 gesteuerte Einspeiseabschnitt
verlängert wird. Der Zug LMCB kann bis zur Begrenzung
P2′ weiterfahren, ohne verlangsamt oder angehalten zu
werden.
Folglich können beide Verfahren des Verkürzens und
Verlängerns des Einspeiseabschnittes für jeden der in
den Fig. 18A und 18B gezeigten Fälle gewählt werden.
Alternativ hierzu, falls sich ein weiterer Zug in dem
durch die dritte Unterstation SS3 gesteuerten Ein
speiseabschnitt befindet, kann ausschließlich die in
Fig. 18B gezeigte Verlängerung gewählt werden. Die
Wahl zwischen Verkürzung und Verlängerung wird von
Fall zu Fall getroffen.
Soll die Verkürzung des Einspeiseabschnittes durchge
führt werden, so schreitet das Verfahren von dem in
der Fig. 14 gezeigten Schritt zu den Schritten gemäß
der Fig. 15 fort. In Schritt S450 wird ermittelt, ob
irgendein Zug entlang des zu verkürzenden Einspeise
abschnittes fährt. Wird in Schritt S450 "NEIN" ermit
telt, so wird in Schritt S460 die Verkürzung des Ein
speiseabschnittes zugelassen und bewirkt. Demgegen
über schreitet die der Ablauf zu Schritt S470 fort,
wenn in Schritt S450 "JA" ermittelt wird.
Zwei mögliche, in der "JA"-Ermittlung in Schritt S450
resultierende Situationen sind in den Fig. 18A und
18C dargestellt. Dieser Entscheidung nachfolgend wird
in Schritt S470 ermittelt, ob der Zug in den voraus
liegenden Einspeiseabschnitt einfahren darf oder
nicht. Ist der voraus liegende Einspeiseabschnitt wie
in Fig. 18D gezeigt für den Zug LMCC gesperrt, so
wird in Schritt S470 "NEIN" ermittelt. Falls in
Schritt S470 "JA" ermittelt wird, so wird in Schritt
S480 als nächstes ermittelt, ob die neue Begrenzung
hinter den zu steuernde Zug plaziert werden wird. Mit
anderen Worten, er wird in diesem Schritt S480 ermit
telt, ob der zu steuernde Zug aus der Steuerstrecke
mit der neuen Begrenzung an ihrem Vorderende hinaus
verlegt werden wird oder nicht, wie in Fig. 18E dar
gestellt, gemäß der der Zug LMCA aus seiner Steuer
strecke RA hinaus positioniert wird. Falls in Schritt
S480 "NEIN" entschieden wird, wird die Verkürzung des
Einspeiseabschnittes in Schritt S460 zugelassen.
Demgegenüber, falls in Schritt S480 "JA" ermittelt
wird, werden die vorstehend beschriebenen Schritte
S130-S155 ausgeführt. Als ein Ergebnis wird in
Schritt S490 die "Verbindungs-Verriegelung" zwischen
dem voraus liegenden Einspeiseabschnitt und der ge
genwärtigen Steuerstrecke durchgeführt und dadurch
eine neue Steuerstrecke erhalten. Wird in Schritt
S500 ermittelt, daß die Ermittlung der neuen Steuer
strecke abgeschlossen ist, so wird die Verkürzung in
Schritt S460 zugelassen. Folglich wird, da die Ver
kürzung des Einspeiseabschnittes nicht durchgeführt
wird, bis die Steuerstrecke für bzw. an die weitere
Fortbewegung des Zuges angepaßt wurde, durch die Än
derung der Begrenzung kein Steuerungsfehler verur
sacht.
Andererseits, falls in Schritt S470 ermittelt wird,
daß der Zug in den voraus liegenden Einspeiseab
schnitt nicht einfahren darf, werden die nachfolgen
den Schritte ausgeführt. Die das Einfahren des Zuges
unterbindende Entscheidung wird getroffen, wenn der
voraus liegende Einspeiseabschnitt für jeden weiteren
Zug gesperrt ist.
Ist somit der voraus liegende Einspeiseabschnitt ge
sperrt, so wird in Schritt S510 geprüft, ob das Vor
derende der Steuerstrecke als Ergebnis der Verkürzung
in den Bereich des Sicherheitsbremsabstands BRKSF
kommen wird oder nicht, wie in Fig. 18F dargestellt.
Falls in Schritt S510 "JA" ermittelt wird, so wird in
Schritt S430 die Verkürzung des Einspeiseabschnittes
nicht zugelassen. Falls in Schritt S510 "NEIN" ermit
telt wird, so wird in Schritt S460 die Verkürzung des
Einspeiseabschnittes zugelassen.
Demgegenüber schreitet der Ablauf zu dem in Fig. 16
gezeigten Verfahren fort, wenn in Schritt S440 ermit
telt wird, daß als Änderung der Begrenzung eine Ver
längerung des Einspeiseabschnittes durchgeführt wer
den soll. Im ersten Schritt S520 des Verfahrens wird
zuerst überprüft, ob der Einspeiseabschnitt, der
durch den verlängerten Einspeiseabschnitt verkürzt
werden wird, ein Bereich ist, in dem ein Zugsteue
rungsbetrieb zur Steuerung eines in der entgegenge
setzten Richtung fahrenden Zuges durchgeführt wird
oder nicht. Falls in Schritt S520 "JA" ermittelt
wird, so wird in Schritt S530 als nächstes ermittelt,
ob die neue Begrenzung nach dem verlängerten Einspei
seabschnitt ein sicheres Bremsen des in der entgegen
gesetzten Richtung fahrenden Zuges erlaubt. Wird in
Schritt S530 "JA" ermittelt, so wird in Schritt S540
die Verlängerung des Einspeiseabschnittes zugelassen;
andernfalls wird in Schritt S430 die Verlängerung des
Einspeiseabschnittes nicht erlaubt.
Wird andererseits in Schritt S520 "NEIN" ermittelt,
so wird in Schritt S550 als nächstes ermittelt, ob
die Unterstation, die dem voraus liegenden Einspeise
abschnitt zugewiesen ist, gegenwärtig die Steuerung
der Geschwindigkeit eines anderen Zuges durchführt.
Falls in Schritt S550 "NEIN" ermittelt wird, bei
spielsweise wenn der Einspeiseabschnitt weder einer
Unterstation zugewiesen noch für irgend einen anderen
Zug gesperrt ist, so wird in Schritt S540 die Verlän
gerung des Einspeiseabschnittes zugelassen.
Falls in Schritt S550 "JA" ermittelt wird, so wird in
Schritt S560 geprüft, ob die neue Begrenzung des ver
längerten Einspeiseabschnittes vor einem vorausfah
renden, sich entlang des voraus liegenden Einspeise
abschnittes bewegenden Zuges zu liegen kommen wird,
wie in Fig. 18G gezeigt. Anzumerken ist an dieser
Stelle, daß die Steuerstrecken RA und RB jeweils zur
Steuerung der Züge LMCA und LMCB dienen. Wird in
Schritt S560 "NEIN" ermittelt, so wird in Schritt
S540 die Verlängerung des Einspeiseabschnittes zuge
lassen.
Andererseits, wenn in Schritt S560 "JA" ermittelt
wird, so wird in Schritt S570 weiter geprüft, ob sich
ein Zug in dem zu verlängernden Einspeiseabschnitt
(P2-P3) aufhält. Falls in Schritt S570 "JA" ermittelt
wird, so wird die Verlängerung des Einspeiseabschnit
tes in Schritt S430 nicht zugelassen.
Die Entscheidung auf "NEIN" in Schritt S570 wird ge
troffen, wenn eine oder mehrere "Puffer"-Einspeiseab
schnitte zwischen dem vorausfahrenden Zug LMCA und
dem nachfolgenden Zug LMCB vorhanden sind, wie in
Fig. 18G gezeigt.
Wird in Schritt S570 "NEIN" ermittelt, so wird in
Schritt S580 als nächstes ermittelt, ob zumindest ei
ne Abschnitts-Schalteinrichtung OS vor dem Sicher
heitsbremsabstand BRKSF des nachfolgenden Zuges LMCB
existiert, wie in Fig. 18H dargestellt. Falls keine
derartige Abschnitts-Schalteinrichtung vorhanden ist,
wird in Schritt S430 die Verlängerung des Einspeise
abschnittes nicht erlaubt. Ist eine Abschnitts-
Schalteinrichtung vorhanden, auf die nachstehend als
zwischenliegende Abschnitts-Schalteinrichtung Bezug
genommen wird, so wird Schritt S590 ausgeführt und
der Ablauf schreitet zu dem in Fig. 17 gezeigten Ver
fahren fort.
In Schritt S590 wird zuerst eine nicht gezeigte Ab
schnitts-Schalteinrichtung zwischen der zwischenlie
genden Schalteinrichtung OS und dem nachfolgenden Zug
LMCB geschlossen und die zwischenliegende Abschnitts-
Schalteinrichtung OS geöffnet, wodurch in Schritt
S590 eine Begrenzung des Einspeiseabschnittes an der
Stelle der zwischenliegenden Abschnitts-Schaltein
richtung gebildet wird.
In den Schritten S600 und S610 des in Fig. 17 gezeig
ten Verfahrens wird die Verbindung des der zwischen
liegenden Abschnitts-Schalteinrichtung voraus liegen
den Einspeiseabschnittes entriegelt, wodurch dieser
durch "Verbindungs-Entriegelung" aus der Steuerstrec
ke für den nachfolgenden Zug freigegeben wird, wie in
Fig. 18H gezeigt. Daraufhin wird in den Schritten
S620 und S630, wie in Fig. 181 gezeigt, die "Verbind
ungs-Verriegelung" bewirkt, um den freigegebene Ein
speiseabschnitt mit der Steuerstrecke für den voraus
fahrenden Zug LMCA zu verbinden. Demzufolge wird in
Schritt S540 die Verlängerung des Einspeiseabschnit
tes von P2-P3 nach P2-P3′ zugelassen, wie in Fig. 18J
gezeigt.
Selbst wenn die Änderung der Steuerstrecke oder der
Begrenzung der Einspeiseabschnitte erforderlich ist,
wird somit die Änderung nicht bewirkt, wenn diese
durch die vorbestimmten Zustandsregeln absolut unter
sagt wird. Weiterhin, selbst wenn die Änderung nicht
verboten ist, wird die Änderung nicht bewirkt, wenn
sie auf der Grundlage der relativen Zugpositionen als
ungeeignet ermittelt wird. Demzufolge besitzt der si
chere Zugbetrieb Priorität über die Änderung der
Steuerstrecke oder der Begrenzung der Einspeiseab
schnitte.
Nachstehend wird näher beschrieben, wie die Steuer
strecke oder die Einspeiseabschnitt-Begrenzung tat
sächlich geändert wird, während die Änderung gegen
die Regeln der Verbotsbedingungen geprüft wird.
Wie in Fig. 19A gezeigt, sind Einspeiseabschnitte L1,
L2, L3 und L4 jeweils Unterstationen SS1, SS2, SS3
und SS4 zugewiesen. Steuerstrecken R1, R3 und R3 sind
miteinander verriegelt und bilden dadurch eine Steu
erstrecke R1&2&3. Ein Zug LMC, der sich im ersten
Einspeiseabschnitt befindet, besitzt einen Sicher
heitsbremsabstand BRKSF, der sich bis zur Mitte des
zweiten Einspeiseabschnittes L2 erstreckt. Wird in
dieser Situation die Verkürzung der Steuerstrecke be
fohlen, so wird der vorstehend beschriebene Ermitt
lungsvorgang durchgeführt, um zu prüfen, ob die Ände
rung unzulässig ist.
Falls die Verkürzung der Steuerstrecke durch einfa
ches Entfernen des dritten Einspeiseabschnittes L3
aus der Steuerstrecke durchzuführen ist, so wird die
Verkürzung ungeachtet des Vorhandenseins des Zuges
LMCF im Einspeiseabschnitt L4 bewirkt. Die Ursache
hierfür ist, daß die Verkürzung den Sicherheits
bremsabstand des nachfolgenden Zuges LMC nicht beein
trächtigt. Demzufolge wird die Steuerstrecke wie in
Fig. 19B gezeigt geändert. Die Verkürzung der Steuer
strecke durch Verkürzen des Einspeiseabschnittes L3
an dessen Vorderende wird aus demselben Grund be
wirkt.
Im Gegensatz hierzu, wie in Fig. 20 dargestellt, wird
die Verkürzung nicht zugelassen, falls der vorausfah
rende Zug LMCF in dem Einspeiseabschnitt L4 unmittel
bar vor dem nachfolgenden Zug LMC fährt, da diese ein
sicheres Bremsen des nachfolgenden Zuges LMC beein
trächtigen wird.
Nachstehend wird eine beispielhafte Anordnung be
schrieben, die vorzugsweise zur Durchführung der Ge
schwindigkeitssteuerung in der vorliegenden Vorrich
tung bereitgestellt wird. Die Anordnung dient zum Re
geln der Datenzufuhr von den Detektoren 13 und den
Zwischenstationen 11.
Das in dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 21 gezeigte Ver
fahren wird in Übereinstimmung mit der vorstehend er
wähnten Anordnung bewirkt. In der Anordnung empfängt
eine Unterstation SS Daten von einer Vielzahl von De
tektoren und wählt relevante Daten zur Verwendung für
die Steuerung der Zuggeschwindigkeit in bezug auf
seine Position aus. Wenn die Unterstation SS die Ge
schwindigkeit V und die Position P über die Zwischen
station 11 empfängt, so ermittelt im Einzelnen die
Blocksteuereinheit 7b in Schritt S710 zuerst, ob die
einzelnen Abschnitts-Schalteinrichtungen OS geöffnet
oder geschlossen sind, und liest sodann in Schritt
S270 sämtliche über ihre entsprechenden Zwischensta
tionen 11 empfangenen Geschwindigkeits- und Positi
onsdaten ein. In Übereinstimmung mit dem jeweils ge
öffneten oder geschlossenen Zustand der einzelnen Ab
schnitts-Schalteinrichtungen OS und in Übereinstim
mung mit dem Detektor wählt die Blocksteuereinheit 7b
darauffolgend in Schritt S730 wichtige Daten aus, so daß
folglich die Daten zur Verwendung bei der Ge
schwindigkeitssteuerung in bezug auf die Position in
Schritt S740 bereitgestellt oder in Schritt S750 ver
worfen werden.
In Fig. 22 beispielsweise ist der ersten Unterstation
SS1 eine Steuerstrecke zugewiesen, um den Zug LMCA
bis zu der in dieser Figur gezeigten Blockbegrenzung
zu steuern. Gleichfalls ist der zweiten Unterstation
SS2 zur Steuerung des Zuges LMCB eine weitere, voraus
liegende Steuerstrecke zugewiesen. Ein weiterer, in
der Figur durch eine durchbrochene Linie dargestell
ter Schienenstrang, der von einem Punkt PB ausgehend
verzweigt und auf dem sich ein Zug LMCC befindet, ist
keiner der Unterstationen zugewiesen. Einem Detektor
13A ist der Abschnitt bis zu dem Verzweigungspunkt PB
zugewiesen, dargestellt durch eine ausgezogene Linie,
und einem Detektor 13B ist der Abschnitt von dem Ver
zweigungspunkt PB zur Blockbegrenzung zugewiesen. Ei
nem Detektor 13C ist der Abschnitt vor der Blockbe
grenzung mit dem Zug LMCB darauf zugewiesen, eben
falls dargestellt durch eine ausgezogene Linie, einem
Detektor 13D ist der durch eine durchbrochene Linie
dargestellte Abschnitt von dem Verzweigungspunkt PB
bis zu der Blockbegrenzung zugewiesen, und einem De
tektor 13E ist der durch eine durchbrochene Linie
dargestellte Abschnitt vor der Blockbegrenzung mit
dem Zug LMCC darauf zugewiesen.
In der veranschaulichten Beispielsituation erkennt
die erste Unterstation SS1 über ihre Blocksteuerein
heit 7b, daß lediglich die Daten aus den Detektoren
13A und 13B für die Geschwindigkeitssteuerung ver
wendbar sind. Dementsprechend nimmt die Geschwindig
keitssteuereinheit 7a der ersten Unterstation SS1 le
diglich Bezug auf die Daten von den Detektoren 13A
und 13B und ignoriert die Daten von den Detektoren
13C-13E. Die Unterstation vermeidet dadurch, gemäß
den in bezug zu dem Zug LMCC stehende Daten irrtümli
cherweise zu ermitteln, daß der Zug LMCA angehalten
wurde.
Gleichermaßen erkennt die zweite Unterstation SS2,
daß ausschließlich die Daten von dem Detektor 13C
verwendbar sind und führt die Geschwindigkeitssteue
rung in Übereinstimmung mit den Daten von dem Detek
tor 13C durch. Demzufolge wird ebenfalls vermieden,
daß die zweite Unterstation SS2 den Zug LMCB in Über
einstimmung mit auf den Zug LMCA oder LMCB bezogenen
Daten steuert.
Die für die Geschwindigkeitssteuerung zu verwendenden
Daten ändern sich in Übereinstimmung mit der Verbin
dung zwischen den Abschnitts-Schalteinrichtungen und
den Zuweisungen der Einspeiseabschnitte an die Unter
stationen.
Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf
das bevorzugte Ausführungsbeispiel gemäß der Zeich
nung beschrieben. Modifikationen und Änderungen kön
nen für den Fachmann durch Lesen und Verstehen der
Beschreibung offenbar werden. Trotz der Verwendung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels zu Veranschauli
chungszwecken ist beabsichtigt, die Gesamtheit derar
tiger Modifikationen und Änderungen in den Ideenge
halt sowie den Schutzumfang der beigefügten Patentan
sprüche einzuschließen.
Während die Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
bei einem Zug Anwendung findet, dessen Geschwindig
keit durch einen an der Erdoberfläche vorgesehenen
Mechanismus gesteuert wird, kann die Erfindung bei
spielsweise also bei Zügen angewandt werden, die
durch eine auf dem Zug selbst vorhandene Anlage ge
steuert werden. Die Erfindung kann nicht nur auf ein
Linearmotor-Eisenbahnsystem angewandt werden, sondern
gleichfalls auf jedes andere herkömmliche Eisenbahn
system, bei dem Energie einem speziellen Streckenab
schnitt, in dem Leistung benötigt wird, zugeführt
wird.
Vorstehend wurde somit eine verbesserte Blocksteue
rung zum sicheren und wirtschaftlichen Steuern eines
Zuges entlang eines Schienensystems beschrieben. Die
Vorrichtung umfaßt einen Mechanismus zum Angeben ei
ner Wegstrecke des Zuges, einen Mechanismus zu Zuwei
sen eines Einspeiseabschnittes entlang der angegebe
nen Wegstrecke des Zuges zu einer gewünschten Unter
station, einen Mechanismus zum Verriegeln eines zuge
wiesenen Einspeiseabschnittes mit einer gewünschten
Unterstation und zum Verhindern, daß diese Zuweisung
gelöscht wird, bevor vorbestimmte Bedingungen zutref
fen, einen Mechanismus zum Angeben einer Fahrtrich
tung des Zuges entlang des zugewiesenen Einspeiseab
schnittes, und einen Mechanismus zum Steuern des Be
triebs des Zuges entlang eines angegebenen Steuer
strecke. Es wurden ebenfalls ein Mechanismus zum Er
weitern einer Steuerstrecke, ein Mechanismus zum Ent
riegeln der zugewiesenen Einspeiseabschnitte und Un
terstationen, ein Mechanismus zum Prüfen einer fest
gelegten Steuerstrecke, ein Mechanismus zum Ändern
der Begrenzungen eines Einspeiseabschnittes, und ein
Mechanismus zum wahlweisen Übertragen empfangener Da
ten an die richtige Unterstation, um die Steuerung
des Zuges zu vereinfachen, beschrieben, sowie ein
Verfahren, welches Vorstehendes betrifft.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Steuern der Bewegung eines
Zuges entlang eines Schienensystems, das durch eine
Vielzahl von Einspeiseabschnitten (L) und einer Viel
zahl von in Abständen entlang des Schienensystems an
geordneten Unterstationen (SS) gebildet wird, wobei
jeder der Vielzahl der Unterstationen einer der Viel
zahl der Einspeiseabschnitte zuweisbar ist, und wobei
jede der Vielzahl der Unterstationen, wenn aktiviert,
dem zugewiesenen Einspeiseabschnitt Energie zuführt,
um den Betrieb eines entlang des zugewiesenen Ein
speiseabschnittes fahrenden Zuges (LMC) zu steuern,
gekennzeichnet durch
eine Streckenangabeeinrichtung (CTLRM), die eine von dem Zug einzuschlagende Wegstrecke angibt,
eine Zuweisungseinrichtung (7, 31), die entlang der angegebenen Wegstrecke einen der Einspeiseab schnitte einer der Unterstationen zuweist, wobei der zugewiesene Einspeiseabschnitt und die Unterstation elektrisch steuerbar sind,
eine Unterstation-Verriegelungseinrichtung (7), die den zugewiesenen Einspeiseabschnitt mit der Un terstation derart verriegelt, daß eine Löschung der Zuweisung des zugewiesenen Einspeiseabschnittes zu der Unterstation unterbunden wird, bis vorbestimmte Bedingungen auftreten,
eine Richtungsangabeeinrichtung (13, 31), die eine Bewegungsrichtung des Zuges entlang des zugewie senen und mit der Unterstation verriegelten Einspei seabschnittes angibt, und
eine Betriebssteuereinrichtung (7), die den Be trieb des Zuges in Übereinstimmung mit einer Steuer strecke (R), die durch den zugewiesenen und mit der Unterstation verriegelten Einspeiseabschnitt und durch eine Information betreffend die Bewegungsrich tung des Zuges festgelegt wird, steuert.
gekennzeichnet durch
eine Streckenangabeeinrichtung (CTLRM), die eine von dem Zug einzuschlagende Wegstrecke angibt,
eine Zuweisungseinrichtung (7, 31), die entlang der angegebenen Wegstrecke einen der Einspeiseab schnitte einer der Unterstationen zuweist, wobei der zugewiesene Einspeiseabschnitt und die Unterstation elektrisch steuerbar sind,
eine Unterstation-Verriegelungseinrichtung (7), die den zugewiesenen Einspeiseabschnitt mit der Un terstation derart verriegelt, daß eine Löschung der Zuweisung des zugewiesenen Einspeiseabschnittes zu der Unterstation unterbunden wird, bis vorbestimmte Bedingungen auftreten,
eine Richtungsangabeeinrichtung (13, 31), die eine Bewegungsrichtung des Zuges entlang des zugewie senen und mit der Unterstation verriegelten Einspei seabschnittes angibt, und
eine Betriebssteuereinrichtung (7), die den Be trieb des Zuges in Übereinstimmung mit einer Steuer strecke (R), die durch den zugewiesenen und mit der Unterstation verriegelten Einspeiseabschnitt und durch eine Information betreffend die Bewegungsrich tung des Zuges festgelegt wird, steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung eine Verbindungs-Ver
riegelungseinrichtung (7) aufweist, die eine Vielzahl
in Reihe angeordneter einzelner Steuerstrecken mit
einander verbindet und verriegelt, um eine erweiterte
Steuerstrecke zu bilden, und daß die Gesamtheit der
Unterstationen entlang der verbundenen und verriegel
ten erweiterten Steuerstrecke zur Steuerung des Zug
betriebs mit einander zusammenarbeiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch
eine Durchfahr-Ermittlungseinrichtung, die er mittelt, ob ein Zug irgend einen der in der erweiter ten Steuerstrecke enthaltenen Einspeiseabschnitte verläßt,
eine selbsttätige Verbindungs-Entriegelungs einrichtung (7), die selbsttätig jeden durch die Ver bindungs-Verriegelungseinrichtung verriegelten Ein speiseabschnitt entriegelt, wenn die Durchfahr- Ermittlungseinrichtung ermittelt, daß der Zug diesen Einspeiseabschnitt verlassen hat,
eine selbsttätige Unterstation-Entriegelungs einrichtung (7), die selbsttätig die mit dem entrie gelten Einspeiseabschnitt verriegelte Unterstation entriegelt, wobei die selbsttätige Unterstation- Entriegelungseinrichtung nur arbeitet, nachdem die selbsttätige Verbindungs-Entriegelungseinrichtung selbsttätig den Einspeiseabschnitt entriegelt, und
eine Zuweisungs-Löscheinrichtung (7, 31), die in der Zuweisungseinrichtung enthalten ist, und die die Zuweisung des Einspeiseabschnittes, der von der Un terstation entriegelt wurde, an die Unterstation löscht.
eine Durchfahr-Ermittlungseinrichtung, die er mittelt, ob ein Zug irgend einen der in der erweiter ten Steuerstrecke enthaltenen Einspeiseabschnitte verläßt,
eine selbsttätige Verbindungs-Entriegelungs einrichtung (7), die selbsttätig jeden durch die Ver bindungs-Verriegelungseinrichtung verriegelten Ein speiseabschnitt entriegelt, wenn die Durchfahr- Ermittlungseinrichtung ermittelt, daß der Zug diesen Einspeiseabschnitt verlassen hat,
eine selbsttätige Unterstation-Entriegelungs einrichtung (7), die selbsttätig die mit dem entrie gelten Einspeiseabschnitt verriegelte Unterstation entriegelt, wobei die selbsttätige Unterstation- Entriegelungseinrichtung nur arbeitet, nachdem die selbsttätige Verbindungs-Entriegelungseinrichtung selbsttätig den Einspeiseabschnitt entriegelt, und
eine Zuweisungs-Löscheinrichtung (7, 31), die in der Zuweisungseinrichtung enthalten ist, und die die Zuweisung des Einspeiseabschnittes, der von der Un terstation entriegelt wurde, an die Unterstation löscht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streckenangabeeinrichtung
eine Streckenprüfeinrichtung (7), die ermittelt, ob die durch die Streckenangabeeinrichtung (CTLRM) angegebene Wegstrecke in einer Änderung der Steuer strecke resultieren wird und ob die Änderung der Steuerstrecke durch vorgegebene Regeln untersagt ist, und
eine Streckenänderungs-Sperreinrichtung (7), die die Änderung der Steuerstrecke unterbindet, wenn die Streckenprüfeinrichtung ermittelt, daß die Änderung der Steuerstrecke aufgrund der vorbestimmten Regeln untersagt ist, aufweist.
eine Streckenprüfeinrichtung (7), die ermittelt, ob die durch die Streckenangabeeinrichtung (CTLRM) angegebene Wegstrecke in einer Änderung der Steuer strecke resultieren wird und ob die Änderung der Steuerstrecke durch vorgegebene Regeln untersagt ist, und
eine Streckenänderungs-Sperreinrichtung (7), die die Änderung der Steuerstrecke unterbindet, wenn die Streckenprüfeinrichtung ermittelt, daß die Änderung der Steuerstrecke aufgrund der vorbestimmten Regeln untersagt ist, aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der jeder
der Einspeiseabschnitte durch Begrenzungen (P) fest
gelegt ist, gekennzeichnet durch
eine Begrenzungsänderungseinrichtung (7, 31) zum Ändern der Begrenzungen zwischen benachbarten Ein speiseabschnitten,
eine Begrenzungsprüfeinrichtung (7) zum Prüfen, ob die durch die Begrenzungsänderungseinrichtung durchzuführende Änderung einer Begrenzung zwischen benachbarten Einspeiseabschnitten durch die vorbe stimmten Regeln untersagt ist, und
eine Begrenzungsänderungs-Sperreinrichtung (7), die die Begrenzungsänderungseinrichtung daran hin dert, die Begrenzung zu ändern, wenn die Begren zungsänderungseinrichtung ermittelt, daß die Änderung einer Begrenzung durch die vorbestimmten Regeln un tersagt ist.
eine Begrenzungsänderungseinrichtung (7, 31) zum Ändern der Begrenzungen zwischen benachbarten Ein speiseabschnitten,
eine Begrenzungsprüfeinrichtung (7) zum Prüfen, ob die durch die Begrenzungsänderungseinrichtung durchzuführende Änderung einer Begrenzung zwischen benachbarten Einspeiseabschnitten durch die vorbe stimmten Regeln untersagt ist, und
eine Begrenzungsänderungs-Sperreinrichtung (7), die die Begrenzungsänderungseinrichtung daran hin dert, die Begrenzung zu ändern, wenn die Begren zungsänderungseinrichtung ermittelt, daß die Änderung einer Begrenzung durch die vorbestimmten Regeln un tersagt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch
eine Vielzahl von entlang der Schienenstrecke vorgesehenen Datenempfangseinrichtungen (13), die Da ten von dem entlang der Schienenstrecke fahrenden Zug (LMC) empfangen, und
eine Auswahl-Übertragungseinrichtung (11), die die empfangenen Daten als zur Steuerung des Zugbe triebs zu verwendende Daten wahlweise ausschließlich zu der Unterstation (SS) überträgt, die dem Einspei seabschnitt (L) mit der Datenempfangseinrichtung, die die Daten von dem Zug empfängt, zugewiesen ist.
eine Vielzahl von entlang der Schienenstrecke vorgesehenen Datenempfangseinrichtungen (13), die Da ten von dem entlang der Schienenstrecke fahrenden Zug (LMC) empfangen, und
eine Auswahl-Übertragungseinrichtung (11), die die empfangenen Daten als zur Steuerung des Zugbe triebs zu verwendende Daten wahlweise ausschließlich zu der Unterstation (SS) überträgt, die dem Einspei seabschnitt (L) mit der Datenempfangseinrichtung, die die Daten von dem Zug empfängt, zugewiesen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streckenangabeeinrichtung
eine Streckenprüfeinrichtung (7), die ermittelt, ob die durch die Streckenangabeeinrichtung angegebene Wegstrecke in einer Änderung der Steuerstrecke resul tieren wird und ob die Änderung der Steuerstrecke durch vorgegebene Regeln untersagt ist, und
eine Streckenänderungs-Sperreinrichtung (7), die die Änderung der Steuerstrecke unterbindet, wenn die Streckenprüfeinrichtung ermittelt, daß die Änderung der Steuerstrecke aufgrund der vorbestimmten Regeln untersagt ist, aufweist.
eine Streckenprüfeinrichtung (7), die ermittelt, ob die durch die Streckenangabeeinrichtung angegebene Wegstrecke in einer Änderung der Steuerstrecke resul tieren wird und ob die Änderung der Steuerstrecke durch vorgegebene Regeln untersagt ist, und
eine Streckenänderungs-Sperreinrichtung (7), die die Änderung der Steuerstrecke unterbindet, wenn die Streckenprüfeinrichtung ermittelt, daß die Änderung der Steuerstrecke aufgrund der vorbestimmten Regeln untersagt ist, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jeder
der Einspeiseabschnitte durch Begrenzungen festgelegt
ist, gekennzeichnet durch
eine Begrenzungsänderungseinrichtung (OSC) zum Ändern der Begrenzungen zwischen benachbarten Ein speiseabschnitten,
eine Begrenzungsprüfeinrichtung zum Prüfen, ob die durch die Begrenzungsänderungseinrichtung durch zuführende Änderung einer Begrenzung zwischen benach barten Einspeiseabschnitten durch vorbestimmte Regeln untersagt ist, und
eine Begrenzungsänderungs-Sperreinrichtung, die die Begrenzungsänderungseinrichtung daran hindert, die Begrenzung zu ändern, wenn die Begrenzungsände rungseinrichtung ermittelt, daß die Änderung einer Begrenzung durch die vorbestimmten Regeln untersagt ist.
eine Begrenzungsänderungseinrichtung (OSC) zum Ändern der Begrenzungen zwischen benachbarten Ein speiseabschnitten,
eine Begrenzungsprüfeinrichtung zum Prüfen, ob die durch die Begrenzungsänderungseinrichtung durch zuführende Änderung einer Begrenzung zwischen benach barten Einspeiseabschnitten durch vorbestimmte Regeln untersagt ist, und
eine Begrenzungsänderungs-Sperreinrichtung, die die Begrenzungsänderungseinrichtung daran hindert, die Begrenzung zu ändern, wenn die Begrenzungsände rungseinrichtung ermittelt, daß die Änderung einer Begrenzung durch die vorbestimmten Regeln untersagt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Vielzahl von entlang der Schienenstrecke vorgesehenen Datenempfangseinrichtungen (13), die Da ten von dem entlang der Schienenstrecke fahrenden Zug empfangen, und
eine Auswahl-Übertragungseinrichtung (11), die die empfangenen Daten als zur Steuerung des Zugbe triebs zu verwendende Daten wahlweise ausschließlich zu der Unterstation überträgt, die dem Einspeiseab schnitt mit der Datenempfangseinrichtung, die die Da ten von dem Zug empfängt, zugewiesen ist.
eine Vielzahl von entlang der Schienenstrecke vorgesehenen Datenempfangseinrichtungen (13), die Da ten von dem entlang der Schienenstrecke fahrenden Zug empfangen, und
eine Auswahl-Übertragungseinrichtung (11), die die empfangenen Daten als zur Steuerung des Zugbe triebs zu verwendende Daten wahlweise ausschließlich zu der Unterstation überträgt, die dem Einspeiseab schnitt mit der Datenempfangseinrichtung, die die Da ten von dem Zug empfängt, zugewiesen ist.
10. Verfahren zur Steuerung der Bewegung eines
Zuges entlang eines Schienensystems, bei dem eine
Vielzahl von Einspeiseabschnitten (L) das Schienensy
stem bilden und eine Vielzahl von Unterstationen (SS)
in Abständen entlang des Schienensystems vorgesehen
sind, wobei jede der Vielzahl der Unterstationen ei
nem der Vielzahl der Einspeiseabschnitte zuweisbar
ist, und wobei jede der Unterstationen, wenn akti
viert, dem zugewiesenen Einspeiseabschnitt Energie
zuführt, um den Betrieb eines entlang des zugewiese
nen Einspeiseabschnittes fahrenden Zuges (LMC) zu
steuern,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Angeben einer von dem Zug zu einzuschlagenden Wegstrecke mittels einer Streckenangabeeinrichtung (CTLRM),
Zuweisen eines der Einspeiseabschnitte entlang der angegebenen Wegstrecke an eine der Unterstationen mittels einer Zuweisungseinrichtung (7, 31), wobei der zugewiesene Einspeiseabschnitt und die Untersta tion elektrisch steuerbar sind,
Verriegeln des zugewiesenen Einspeiseabschnittes mit der Unterstation mittels einer Unterstation-Ver riegelungseinrichtung (7) derart, daß eine Löschung der Zuweisung des zugewiesenen Einspeiseabschnittes zu der Unterstation unterbunden wird, bis vorbestimm te Bedingungen auftreten,
Angeben einer Bewegungsrichtung des Zuges ent lang des zugewiesenen und mit der Unterstation ver riegelten Einspeiseabschnittes mittels einer Rich tungsangabeeinrichtung,
Steuern des Betriebs des Zuges in Übereinstim mung mit einer Steuerstrecke (R) mittels einer Be triebssteuereinrichtung (7), und
Festlegen der Steuerstrecke durch den zugewiese nen und mit der Unterstation verriegelten Einspeise abschnitt und durch eine Information betreffend die Bewegungsrichtung des Zuges.
gekennzeichnet durch die Schritte:
Angeben einer von dem Zug zu einzuschlagenden Wegstrecke mittels einer Streckenangabeeinrichtung (CTLRM),
Zuweisen eines der Einspeiseabschnitte entlang der angegebenen Wegstrecke an eine der Unterstationen mittels einer Zuweisungseinrichtung (7, 31), wobei der zugewiesene Einspeiseabschnitt und die Untersta tion elektrisch steuerbar sind,
Verriegeln des zugewiesenen Einspeiseabschnittes mit der Unterstation mittels einer Unterstation-Ver riegelungseinrichtung (7) derart, daß eine Löschung der Zuweisung des zugewiesenen Einspeiseabschnittes zu der Unterstation unterbunden wird, bis vorbestimm te Bedingungen auftreten,
Angeben einer Bewegungsrichtung des Zuges ent lang des zugewiesenen und mit der Unterstation ver riegelten Einspeiseabschnittes mittels einer Rich tungsangabeeinrichtung,
Steuern des Betriebs des Zuges in Übereinstim mung mit einer Steuerstrecke (R) mittels einer Be triebssteuereinrichtung (7), und
Festlegen der Steuerstrecke durch den zugewiese nen und mit der Unterstation verriegelten Einspeise abschnitt und durch eine Information betreffend die Bewegungsrichtung des Zuges.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch die Schritte:
Verbinden und Verriegeln einer Vielzahl in Reihe angeordneter einzelner Steuerstrecken mit einander mittels einer Verbindungs-Verriegelungseinrichtung, um eine erweiterte Steuerstrecke zu bilden, und
Bewirken, daß die Gesamtheit der Unterstationen entlang der verbundenen und verriegelten erweiterten Steuerstrecke zur Steuerung des Zugbetriebs mit ein ander zusammenarbeiten.
Verbinden und Verriegeln einer Vielzahl in Reihe angeordneter einzelner Steuerstrecken mit einander mittels einer Verbindungs-Verriegelungseinrichtung, um eine erweiterte Steuerstrecke zu bilden, und
Bewirken, daß die Gesamtheit der Unterstationen entlang der verbundenen und verriegelten erweiterten Steuerstrecke zur Steuerung des Zugbetriebs mit ein ander zusammenarbeiten.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch die Schritte:
Ermitteln, ob ein Zug irgend einen der in der erweiterten Steuerstrecke enthaltenen Einspeiseab schnitte verläßt, mittels einer Durchfahr-Ermitt lungseinrichtung,
selbsttätig jeden durch die Verbindungs-Ver riegelungseinrichtung verriegelten Einspeiseabschnitt mittels einer selbsttätigen Verbindungs-Entriegel ungseinrichtung entriegeln, wenn die Durchfahr- Ermittlungseinrichtung ermittelt, daß der Zug diesen Einspeiseabschnitt verlassen hat,
selbsttätig die mit dem entriegelten Einspeise abschnitt verriegelte Unterstation mittels einer selbsttätigen Unterstation-Entriegelungseinrichtung nur entriegeln, nachdem die selbsttätige Verbindungs- Entriegelungseinrichtung selbsttätig den Einspeiseab schnitt entriegelt, und
Löschen der Zuweisung der Unterstation zu dem Einspeiseabschnitt, der von der Unterstation entrie gelt wurde, mittels einer Zuweisungs-Löscheinricht ung, die in der Zuweisungseinrichtung enthalten ist.
Ermitteln, ob ein Zug irgend einen der in der erweiterten Steuerstrecke enthaltenen Einspeiseab schnitte verläßt, mittels einer Durchfahr-Ermitt lungseinrichtung,
selbsttätig jeden durch die Verbindungs-Ver riegelungseinrichtung verriegelten Einspeiseabschnitt mittels einer selbsttätigen Verbindungs-Entriegel ungseinrichtung entriegeln, wenn die Durchfahr- Ermittlungseinrichtung ermittelt, daß der Zug diesen Einspeiseabschnitt verlassen hat,
selbsttätig die mit dem entriegelten Einspeise abschnitt verriegelte Unterstation mittels einer selbsttätigen Unterstation-Entriegelungseinrichtung nur entriegeln, nachdem die selbsttätige Verbindungs- Entriegelungseinrichtung selbsttätig den Einspeiseab schnitt entriegelt, und
Löschen der Zuweisung der Unterstation zu dem Einspeiseabschnitt, der von der Unterstation entrie gelt wurde, mittels einer Zuweisungs-Löscheinricht ung, die in der Zuweisungseinrichtung enthalten ist.
13. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch die weiteren, durch die Streckenangabeeinrich
tung umfaßten Schritte:
Ermitteln mittels einer Streckenprüfeinrichtung, ob die durch die Streckenangabeeinrichtung angegebene Wegstrecke in einer Änderung der Steuerstrecke resul tieren wird und ob die Änderung der Steuerstrecke durch vorgegebene Regeln untersagt ist, und
Sperren der Änderung der Steuerstrecke mittels einer Streckenänderungs-Sperreinrichtung, wenn die Streckenprüfeinrichtung ermittelt, daß die Änderung der Steuerstrecke durch die vorbestimmten Regeln un tersagt ist.
Ermitteln mittels einer Streckenprüfeinrichtung, ob die durch die Streckenangabeeinrichtung angegebene Wegstrecke in einer Änderung der Steuerstrecke resul tieren wird und ob die Änderung der Steuerstrecke durch vorgegebene Regeln untersagt ist, und
Sperren der Änderung der Steuerstrecke mittels einer Streckenänderungs-Sperreinrichtung, wenn die Streckenprüfeinrichtung ermittelt, daß die Änderung der Steuerstrecke durch die vorbestimmten Regeln un tersagt ist.
14. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch die Schritte:
Festlegen jedes der Einspeiseabschnitte durch Begrenzungen,
Zulassen der Begrenzungsänderung zwischen be nachbarten Einspeiseabschnitten durch eine Begren zungsänderungseinrichtung,
Ermitteln mittels einer Begrenzungsprüfeinrich tung, ob die durch die Begrenzungsänderungseinrich tung durchzuführende Änderung einer Begrenzung zwi schen benachbarten Einspeiseabschnitten durch vorbe stimmte Regeln untersagt ist, und
Hindern der Begrenzungsänderungseinrichtung mit tels einer Begrenzungsänderungs-Sperreinrichtung dar an, die Begrenzung zu ändern, wenn die Begrenzungsän derungseinrichtung ermittelt, daß die Änderung einer Begrenzung durch die vorbestimmten Regeln untersagt ist.
Festlegen jedes der Einspeiseabschnitte durch Begrenzungen,
Zulassen der Begrenzungsänderung zwischen be nachbarten Einspeiseabschnitten durch eine Begren zungsänderungseinrichtung,
Ermitteln mittels einer Begrenzungsprüfeinrich tung, ob die durch die Begrenzungsänderungseinrich tung durchzuführende Änderung einer Begrenzung zwi schen benachbarten Einspeiseabschnitten durch vorbe stimmte Regeln untersagt ist, und
Hindern der Begrenzungsänderungseinrichtung mit tels einer Begrenzungsänderungs-Sperreinrichtung dar an, die Begrenzung zu ändern, wenn die Begrenzungsän derungseinrichtung ermittelt, daß die Änderung einer Begrenzung durch die vorbestimmten Regeln untersagt ist.
15. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch die Schritte:
Empfangen von Daten von dem entlang der Schie nenstrecke fahrenden Zug über eine Vielzahl von ent lang der Schienenstrecke vorgesehenen Datenempfangs einrichtungen, und
wahlweise Übertragen der empfangenen Daten mit tels einer Auswahl-Übertragungseinrichtung als zur Steuerung des Zugbetriebs zu verwendende Daten aus schließlich zu der Unterstation, die dem Einspeiseab schnitt mit der Datenempfangseinrichtung, die die Da ten von dem Zug empfängt, zugewiesen ist.
Empfangen von Daten von dem entlang der Schie nenstrecke fahrenden Zug über eine Vielzahl von ent lang der Schienenstrecke vorgesehenen Datenempfangs einrichtungen, und
wahlweise Übertragen der empfangenen Daten mit tels einer Auswahl-Übertragungseinrichtung als zur Steuerung des Zugbetriebs zu verwendende Daten aus schließlich zu der Unterstation, die dem Einspeiseab schnitt mit der Datenempfangseinrichtung, die die Da ten von dem Zug empfängt, zugewiesen ist.
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