DE44116C - Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine

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DE44116C
DE44116C DENDAT44116D DE44116DA DE44116C DE 44116 C DE44116 C DE 44116C DE NDAT44116 D DENDAT44116 D DE NDAT44116D DE 44116D A DE44116D A DE 44116DA DE 44116 C DE44116 C DE 44116C
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Germany
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silica
refractory bricks
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DENDAT44116D
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J. DAVENPORT in Stoke-on-Trent, vSVarförcfsn-rre, England
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/14Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine besondere Herstellung feuerfester Steine, wie sie in den verschiedensten Industriezweigen zum Ausfüttern der Oefen, für Feuerbrücken u. s. w. Verwendung finden, und besteht in der Verwendung von Mischungen aus schwefelsaurem Baryt mit Kieselsäure oder Kieselerde und mit Thonerde. Die bisher aus basischen Materialien hergestellten feuerfesten Steine hatten verschiedene Uebelstä'nde, welche ihre Güte wesentlich beeinträchtigten. Sie besitzen kein gleichmäfsiges Gefüge und zerbröckeln sehr leicht, wenn sie einem einigermafsen hohen Druck ausgesetzt werden, wie dies z. B. in Schmelzofen der Fall ist.
Diese Uebelstände vermeidet die nachstehend beschriebene Erfindung, wonach sich ein sehr feuerfester Stein herstellen läfst aus einer Mischung von Kieselerde, Thonerde und Schwerspath (schwefelsaurem Baryt) in dem Gewichtsverhältnifs 80 : 10 : 10, und der Härtegrad des Productes durch Veränderung dieses Verhältnisses beliebig modifidrt werden kann. Nun giebt es verschiedene Sande (z. B. der in den Kalksteingegenden gefundene Ganistersand), welche 80 pCt. und mehr Kieselerde bezw. Kieselsäure, sowie 9 bis 10 pCt. Thonerde mit etwas Zusatz von Wasser enthalten. Deshalb fügt der Erfinder zu einem kieselhaltigen Sande, welcher Kieselsäure und Thonerde in dem oben angegebenen Verhältnifs enthält, noch 10 pCt. Schwerspath. Das erhaltene Product ist plastisch, von gleichmäfsigem Gefüge und enthält einen hohen Procentsatz Kieselerde, kann auch in jede gewünschte Form gedrückt und gegossen werden.
Das Product ist unyerbrennlich, erträgt ohne Schaden grofse Lasten und plötzlichen Temperaturwechsel. Die Mengung der einzelnen Theile mufs sorgfältig geschehen, damit dieselben recht gleichmäfsig vertheilt werden. Aus der Mischung werden Steine geformt und gebrannt. Kommen Sand und Thon mit ihrem natürlichen Feuchtigkeitsgehalt in Anwendung, so ist eine Zugabe von Wasser beim Mischen der Bestandteile nicht nöthig. Letzteres ist nur bei Verwendung der Materialien in trockenem Zustande erforderlich, um denselben genügende Plasticität zu geben.
Wenn . ein Product erhalten werden soll, welches die feuerbeständigen Eigenschaften nur in geringem Mafse zu besitzen braucht, so verwendet der Erfinder solche natürliche Producte, welche weniger Kieselsäure enthalten, und zieht dann noch vor, bei gleichbleibenden Mengen Schwerspath die Thonerde in dem Verhältnifs mehr zu nehmen, als die Kieselsäure verringert ist. Der Ganistersand ist gewöhnlich frei von schädlichen Beimengungen und kann sofort verwendet werden, ohne dafs er einer weiteren Behandlung unterworfen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur Herstellung feuerfester Steine das Mischen von schwefelsaurem Baryt (Schwerspath) und Thonerde mit Kieselsäure in dem Verhältnifs von 80 Theilen Kieselerde zu 10 Theilen schwefelsaurem Baryt und 10 Theilen Thonerde, wobei die Feuerbeständigkeit des Productes durch Verringern des Gehaltes an Kieselsäure und entsprechendem Vermehren an Thonerde abgeschwächt werden ■ kann.
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