DE4411345C1 - Kontaktschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kontaktschalter für einen
Chipkartenleser. Chipkartenleser haben die Aufgabe, die
Kontakte des auf einer zugehörigen Karte angeordneten elek
tronischen Chips in einer bestimmten (End)Position der Karte
im Leser zu kontaktieren, um so ein "Lesen" der Informa
tionen des Chips, gegebenenfalls aber auch ein Eingeben von
Informationen in die Chipkarte zu ermöglichen.
Chipkartenleser der genannten Art finden heute vielfältige
Anwendung, zum Beispiel in sogenannten stationären Karten
telefonen, aber auch in Mobiltelefonen, Geldautomaten etc.
Ein Chipkartenleser der genannten Art ist in der DE 38 10 275
A1 beschrieben. Dieser Chipkartenleser weist einen mobilen
Kontaktträger im Rahmen des Lesers auf der parallel zur
Einführung der Chipkarte gegen die Karte zur Kontaktierung
geführt wird.
Die elektronische Verbindung der Kontakte des Chips mit den
Kontakten des Kontaktträgers wird über einen "Entlagen
schalter" erreicht, der aus zwei Federkontakten besteht, von
denen der eine kurz nach Erreichen der Endposition der Chip
karte im Leser (Lesestellung) durch Auflaufen auf den Rahmen
betätigt wird.
Aus der EP 0 316 699 A1 ist ein Kontaktschalter bekannt, der
einen Einschub-Endkontakt bildet. Die Kontakte liegen mit
ihren Kontaktenden im Normalfall gegeneinander, wobei ein
Kontaktarm den anderen unter Vorspannung festhält. Beim
Einschieben einer Karte in den Chipkartenleser wird die
Karte gegen den Endlagenschalter geführt, bis sich die
Kontaktarme voneinander lösen. In diesem Moment befindet
sich die Karte in der Endlage und wird aktiviert.
Die DE-OS 23 12 254 beschreibt einen Kontaktstreifen und ein Verfahren
zur Herstellung von Halbleiter-Bauelementen unter Verwendung
solcher Kontaktstreifen. Dabei werden Abstandsstege
zwischen benachbarten Kontaktstreifen durchtrennt, ein Teil der
Kontaktstreifen vom anderen weggezogen und um 180° gedreht,
um die zuhörigen Halbeiter gegeneinander zu positionieren.
Ferner ist vorgesehen, Anschlußfinger abgekröpft auszubilden.
Chipkartenleser der genannten Art und entsprechend die dafür
benötigten Kontaktschalter werden in sehr großen Stückzahlen
hergestellt, so daß ein ständiges Bedürfnis besteht, die
Herstellung zu vereinfachen und damit preiswerter zu machen.
Dabei geht die Erfindung zunächst von der Tatsache aus, daß
ein Kontaktschalter jeweils (mindestens) zwei Kontaktzungen
(Kontaktelemente) benötigt. Während der Stand der Technik
jedoch bei der Herstellung (Konfektionierung) eines Kontakt
schalters stets von vereinzelten Kontaktelementen ausgeht,
die in bestimmter Weise geformt und zueinander in einem
Kontakthalter angeordnet werden, liegt der Erfindung die
Überlegung zugrunde, die Kontaktelemente zunächst gemeinsam
(also einteilig) aus einem elektrisch leitfähigen Material
auszuformen, danach in die gewünschte Zuordnung zu bringen,
alsdann in einem Kontakthalter zu positionieren und
schließlich erst danach materialmäßig und damit elektrisch
voneinander zu trennen.
Auf diese Weise läßt sich die Herstellung wesentlich ver
einfachen und damit kostengünstiger gestalten. Die Kontakt
elemente können in einem einzigen Arbeitsgang, zum Beispiel
durch Stanzen, aus einem geeigneten Material, zum Beispiel
einem Blechstreifen, hergestellt werden und auch bei der
weiteren Konfektionierung wird zunächst nur ein Bauteil
manipuliert. Erst am Ende des Herstellungsprozesses erfolgt
die Vereinzelung der Kontaktträger und damit die Ausbildung
eines funktionstüchtigen Kontaktschalters.
Zur Kontaktierung müssen die Kontaktträger (Kontaktzungen)
mit ihren Kontaktbereichen (Kontaktenden) zwangsläufig so
zueinander positioniert werden, daß sie in einer Position
sich berühren und in einer anderen Position im Abstand
zueinander stehen, um den jeweiligen Schaltzustand anzeigen
zu können.
Werden beide Kontaktträger - wie dargestellt - zunächst
materialschlüssig aus einem Materialstreifen geformt, so
stehen die Kontaktenden der Kontaktzungen zwangsläufig
zunächst im Abstand zueinander, wobei dieser Abstand durch
den entsprechenden Schnitt- oder Ausstanzungsbereich
definiert ist.
Die Erfindung hat nun erkannt, daß sich ein Überlappungs
bereich der jeweiligen Kontaktenden sehr einfach dadurch
realisieren läßt, daß eine Kontaktzunge relativ zur anderen
Kontaktzunge durch Materialraffung "verkürzt" wird. Dies
kann zum Beispiel durch entsprechende aufgewölbte oder
"zickzackförmig" gestauchte Materialabschnitte entlang der
Kontaktzungen erfolgen.
Dies vorausgeschickt betrifft die Erfindung in ihrer allge
meinsten Ausführungsform einen Kontaktschalter für einen
Chipkartenleser mit zwei Kontaktzungen, die sich mit ihrem
jeweils einen Ende (Kontaktende) überlappen und außerhalb
der Kontaktenden in einem Kontakthalter festgelegt sind,
wobei der Kontaktschalter durch folgende Schritte herge
stellt wird:
- - Aus einem Blechstreifen werden die gewünschten Kontakt zungen so ausgeformt, daß diese zunächst noch material schlüssig miteinander verbunden sind und mit ihren Kon taktenden in geringem Abstand gegenüberliegen,
- - mindestens eine Kontaktzunge wird dann durch Material raffung relativ zur anderen Kontaktzunge so verschoben, daß ihr Kontaktende das Kontaktende der anderen Kontaktzunge übergreift,
- - gleichzeitig oder zeitversetzt werden die Kontaktzungen in die gewünschte Endgeometrie verformt,
- - der einstückige Blechstreifen wird danach im Kontakthalter festgelegt, bevor
- - die Kontaktzungen an ihrem Verbindungsbereich durchtrennt und damit vereinzelt werden.
Im Ergebnis steht ein Kontaktschalter zur Verfügung, der aus
zwei vereinzelten Kontaktzungen besteht, deren Kontaktenden
in der gewünschten Schaltzuordnung liegen und entsprechend
durch eine Chipkarte in der Schaltposition voneinander
gelöst werden (sogenannter "Öffner"). Alternativ kann der
Kontaktschalter aber auch so ausgebildet sein, daß die
Kontaktenden der Kontaktzungen im Normalfall im Abstand
zueinander stehen und entsprechend durch Betätigung mittels
einer Chipkarte gegeneinander geführt werden (sogenannter
"Schließer").
Dabei kann die Endgeometrie der einzelnen Kontaktzungen in
Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsfall eingestellt
werden, wie dies unter anderem anhand der nachfolgenden
Figurenbeschreibung noch näher erläutert wird.
Die Ausformung der Kontaktzungen aus dem genannten Blech
streifen kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen,
beispielsweise durch Stanzen, Laserschneiden oder der
gleichen. Der Begriff "Blechstreifen" ist dahingehend zu
verstehen, daß es sich um ein plattenförmiges, elektrisch
leitfähiges Material handelt.
Die Form und Zuordnung der Kontaktzungen erfolgt ebenfalls
in Abhängigkeit vom jeweiligen Einsatzzweck. So können die
Kontaktzungen beispielsweise parallel nebeneinander aus dem
Blechstreifen ausgeformt werden, wobei mindestens eine
Kontaktzunge ein in Richtung auf die andere Kontaktzunge
abgewinkeltes Kontaktende aufweist. Mit anderen Worten: die
eine Kontaktzunge weist im wesentlichen eine L-Form auf,
wobei der kürzere Schenkel das Kontaktende definiert und die
Kontaktzunge mit diesem Abschnitt die andere Kontaktzunge
umgreift. Durch Materialraffung einer der Kontaktzungen kann
so das freie Kontaktende der stegförmigen Kontaktzunge in
Überdeckung mit dem abgewinkelten Kontaktende der anderen
Kontaktzunge gebracht werden.
Eine andere Ausführungsform, die nachstehend auch noch an
hand der Figurenbeschreibung skizziert wird, sieht vor, daß
eine Kontaktzunge U-förmig ausgebildet ist und die andere
Kontaktzunge als einfacher Blechstreifen mit Abstand darin
verläuft, so daß die U-förmige Kontaktzunge die
streifenförmige Kontaktzunge mit Abstand umgreift und der
Überlappungsbereich der Kontaktzungen am Basisschenkel
ausgebildet wird.
Diese Ausführungsform stellt eine Weiterentwicklung der zu
vor beschriebenen Ausführungsform mit einer L-förmigen Kon
taktzunge dar, indem diese als U-Kontaktstreifen gestaltet
ist. Bezüglich der weiteren Formgebung (einschließlich
Raffung) und Konfektionierung ergeben sich gleiche Verhält
nisse.
Ebenso können die Kontaktzungen nach einer weiteren Aus
führungsform aber beispielsweise auch in Längsrichtung
hintereinander angeordnet werden. Sie sind dann zunächst
(zum Beispiel beim Ausstanzen aus einem Blechstreifen) noch
über einen Verbindungsarm miteinander verbunden, der auch
dann noch besteht, wenn eine der Kontaktzungen durch
Materialraffung in Richtung auf die andere Kontaktzunge und
in Überdeckung mit dieser gebracht worden ist.
Erst nach der Aufnahme in einem Kontakthalter erfolgt die
Trennung der Kontaktzungen entlang des Verbindungssteges.
Die jeweiligen Kontaktenden können - je nachdem, ob der
Kontaktschalter als "Öffner" oder "Schließer" geformt ist,
entsprechende Abkröpfungen oder abgewinkelte Abschnitte auf
weisen.
Die Konfektionierung des Blechstreifens (nach Stanzung und
Materialraffung) in einem Kontakthalter kann gemäß dem Stand
der Technik erfolgen. So können die Kontaktzungen außerhalb
der Kontaktabschnitte zum Beispiel mit einem Kunststoff
material umspritzt werden. Ebenso wäre es aber auch möglich,
die Kontakte in einen Isolierkörper einzustecken.
Die Ausbildung der elektrischen Anschlußenden der Kontakt
zungen entspricht wiederum dem Stand der Technik und wird
hier nicht weiter erläutert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand verschiedener Aus
führungsbeispiele näher erläutert, wobei die Figuren - je
weils in schematisierter Darstellung - folgende Einzelheiten
zeigen:
Fig. 1A: eine Aufsicht auf einen vorgestanzten Blechstrei
fen zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kon
taktschalters,
Fig. 1B: eine Seitenansicht eines Kontaktschalters nach
Materialraffung und Formgebung,
Fig. 1C: eine Aufsicht auf den Kontaktschalter nach Fig.
1B,
Fig. 2A: eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kontaktschalters,
Fig. 2B: eine Seitenansicht entlang der Linie A-B nach
Fig. 2A,
Fig. 3: eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf den
Kontaktschalter nach den Fig. 2A, B als Be
standteil eines Chipkartenlesers.
In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit
gleichen Bezugsziffern dargestellt. Der besseren Übersicht
lichkeit halber zeigen die Figuren den Kontaktschalter ohne
den zugehörigen Kontakthalter, ausgenommen Fig. 3.
In Fig. 1A ist ein Blechstreifen 10 zu erkennen, der ent
sprechend der figürlichen Darstellung mittels eines Stanz
werkzeuges zuvor bearbeitet wurde.
Dabei wurden aus dem Blechstreifen 10 vor allem U-förmige
Bereiche 11 ausgeschnitten und in regelmäßigen Abständen
zueinander Einschnitte 13 ausgebildet.
Auf diese Weise wurde der Blechstreifen 10 in verschiedene
Segmente unterteilt, die jeweils zwei Kontaktzungen 12, 14
(mit dem dazwischen ausgebildeten U-förmigen Bereich 11)
aufweisen und untereinander über einen randseitigen Steg 15
verbunden sind.
Den Fig. 1B und 1C läßt sich entnehmen, daß in einem
weiteren Arbeitsgang die Kontaktzungen 14 in einem Abschnitt
14R schlaufenförmig nach oben aufgebogen wurden, wobei
parallel zu dieser Materialraffung das in den Fig. 1B und
1C rechte Ende der Kontaktzunge 14 nach links geführt wurde
mit der Folge, daß parallel dazu das rechte Kontaktende 12K
der Kontaktzunge 12 über den das Kontaktende 14K der
Kontaktzunge 14 bildenden Basisschenkel geführt wurde.
Bei diesem Arbeitsgang wurden gleichzeitig das Kontaktende
14K der Kontaktzunge 14 und die gegenüberliegenden freien
Enden der Kontaktzungen 12, 14 aufgebogen, wie sich Fig. 1B
entnehmen läßt.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wurde in den
Fig. 1B und 1C der Steg 15 nicht dargestellt.
Der gemäß den Fig. 1B und 1C vorkonfektionierte Kontakt
schalter wird danach an seinem stegseitigen Ende 15 von
einer isolierenden Kunststoffmasse umspritzt, die einen
Kontakthalter bildet und anschließend werden die steg
seitigen Verbindungsbereiche zwischen den Kontaktzungen 12,
14 durchschnitten, so daß dann vereinzelte Kontaktzungen 12,
14, wie in den Fig. 1B und 1C dargestellt, im Kontakt
halter positioniert sind.
Wie insbesondere Fig. 1B zeigt, sind die Kontaktenden 12K,
14K in der Ausgangsposition beabstandet zueinander angeord
net. Nach Einbau des Kontakthalters in einen Chipkarten
leser und Einführen einer Chipkarte läuft diese dann bei
spielsweise auf den nach unten abgekröpften Kontaktabschnitt
14K auf, der dabei in Richtung auf das Kontaktende 12K der
anderen Kontaktzunge 12 geführt wird, bis es (entsprechend
der gewünschten Position der Chipkarte) zur Kontaktierung
und damit Aktivierung der Chipkarte kommt.
In den Fig. 2A und 2B ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kontaktschalters dargestellt.
Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 1B bis 1C
die Kontaktzungen 12, 14 nebeneinanderliegen, sind die
Kontaktzungen 12, 14 beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 2A, 2B und 3 in Axialrichtung hintereinander angeord
net.
Die Stanzung des Blechstreifens ist hier so vorgenommen
worden, daß ausgehend von dem Steg 15 die
Kontaktzunge 14 aus zwei, im wesentlichen parallel zuein
ander verlaufenden Abschnitten 14A und 14B besteht, wobei
der Abschnitt 14A die eigentliche Kontaktzunge bildet und
der Abschnitt 14B als (temporäres) Verbindungsglied zur
weiteren Kontaktzunge 12 dient, die, ausgehend von dem
Abschnitt 14B, in Richtung auf den Abschnitt 14A der Kon
taktzunge 14 verläuft und dabei an ihrem Kontaktende 12K
einen parallel verlaufenden, in Richtung auf den Steg 15
vorspringenden Arm 12A aufweist.
Die Fig. 2A und 2B zeigen den Kontaktschalter bereits
nach der durchgeführten Materialraffung und einer Formgebung,
wobei sich vor allem aus Fig. 2B entnehmen läßt, daß die
Materialraffung hier durch eine Aufwölbung des Abschnittes
14B erfolgte, bei der das Kontaktende 14K der Kontaktzunge
14 über das Kontaktende 12K der Kontaktzunge 12 geführt und
parallel dazu der Arm 12A nach oben aufgebogen wurde.
Die Kontaktenden 12K, 14K der Kontaktzungen 12, 14 liegen
dann - wie Fig. 2B zeigt - unmittelbar übereinander und
berühren sich.
Fig. 3 zeigt den Kontaktschalter nach den Fig. 2A, B
(nach Umspritzen mit einer aushärtenden Isoliermasse) und
nach Einsetzen in einen Chipkartenleser 20, der in üblicher
Weise mit Kontaktstreifen 22 ausgebildet ist, die nach Ein
schieben einer Chipkarte die entsprechenden Chipkontakte der
Karte kontaktieren und so einen gegenseitigen Informations
fluß ermöglichen.
Der Kontaktschalter nach den Fig. 2A, B ist beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 3 als Endlagenschalter ausge
bildet, das heißt, er erfährt seine Aktivierung dann, wenn
die in Pfeilrichtung K eingeschobene Karte ihre gewünschte
Endposition erreicht hat, wobei sie in diesem Moment auf den
Arm 12A aufläuft und entsprechend die Kontaktzunge 12
nach unten wegdrückt und damit das Kontaktende 12K vom Kon
taktende 14K der Kontaktzunge 14 löst.
In Fig. 3 ist der Kontakthalter mit dem Bezugszeichen 16
dargestellt.
Nicht im einzelnen dargestellt sind die elektrischen
Anschlußelemente der Kontaktzungen 12, 14, da diese gemäß
dem gängigen Stand der Technik ausgebildet sein können.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Kontaktschalters
liegt darin, daß die Kontaktzungen (Kontaktarme) aus einem
einzigen Blechstreifen geschnitten und durch anschließende
Materialraffung in einen gegenseitigen Kontaktierungszustand
überführt werden können.
Wie Fig. 1A zeigt, lassen sich dabei mit einem einzigen
Stanz- oder Schneidvorgang auch mehrere Kontaktzungenpaare
gleichzeitig ausformen.
Die Zonen der Materialraffung haben den weiteren Vorteil,
daß sie im Fall eines Überspritzens mit einer Isoliermasse
dort gleichzeitig eine Art Armierungsfunktion erfüllen und
die Kontaktzungen besonders sicher festlegen.
Die Materialraffung kann sich auch außerhalb des umspritzten
Bereichs befinden. Sie kann nach dem Spritzvorgang
abgetrennt werden (Ausführung nach Fig. 2B).
Der Kontaktschalter ist damit gerade in großer Stückzahl
rationell und preiswert zu fertigen.
Claims (7)
1. Kontaktschalter für einen Chipkartenleser (20) mit zwei
Kontaktzungen (12, 14), die sich mit ihrem jeweils einen
Ende (Kontaktende) (12K, 14K) überlappen und außerhalb
der Kontaktenden (12K, 14K) in einem Kontakthalter (16)
festgelegt sind, hergestellt durch folgende Schritte:
- 1.1 aus einem Blechstreifen werden die gewünschten Kon taktzungen so ausgeformt, daß diese zunächst noch materialschlüssig miteinander verbunden sind und mit ihren Kontaktenden in geringem Abstand gegenüberliegen,
- 1.2 mindestens eine Kontaktzunge wird dann durch Material raffung relativ zur anderen Kontaktzunge so verscho ben, daß ihr Kontaktende das Kontaktende der anderen Kontaktzunge übergreift,
- 1.3 gleichzeitig oder zeitversetzt werden die Kontakt zungen in die gewünschte Endgeometrie verformt,
- 1.4 der einstückige Blechstreifen wird danach im Kontakt halter festgelegt, bevor
- 1.5 die Kontaktzungen an ihrem Verbindungsbereich durch trennt und damit vereinzelt werden.
2. Kontaktschalter nach Anspruch 1, bei dem die Kontakt
zungen parallel nebeneinander liegen und mindestens eine
Kontaktzunge ein in Richtung auf die andere Kontaktzunge
abgewinkeltes Kontaktende aufweist.
3. Kontaktschalter nach Anspruch 1, bei dem die eine Kon
taktzunge (14) U-förmig und die andere Kontaktzunge (12)
als einfacher Blechstreifen gestaltet ist, wobei die
U-förmige Kontaktzunge (14) die streifenförmige Kontakt
zunge (12) mit Abstand umgreift und der Überlappungs
bereich der Kontaktzungen (12, 14) am Basisschenkel der
Kontaktzunge (14) ausgebildet ist.
4. Kontaktschalter nach Anspruch 1, bei dem die Kontakt
zungen (12, 14) in Längsrichtung hintereinander ange
ordnet sind.
5. Kontaktschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
dem mindestens ein Kontaktende (12K, 14K) einer Kontakt
zunge (12, 14) gegenüber dem anderen Kontaktende (14K,
12K) abgewinkelt ausgebildet ist.
6. Kontaktschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei
dem die Kontaktzungen (12, 14) abschnittweise und außer
halb der Kontaktenden (12K, 14K) mit einem Isolierwerk
stoff umspritzt sind.
7. Kontaktschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei
dem die Kontaktzungen (12, 14) galvanisch behandelt
sind.
Priority Applications (1)
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Family
ID=6514422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944411345 Expired - Fee Related DE4411345C1 (de) | 1994-03-31 | 1994-03-31 | Kontaktschalter |
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