DE4411040C1

DE4411040C1 - Fahrbare Vorrichtung zur Aufnahme von vertikalen ölbeheizten Wärmetauschern für mobile Hochdruckreiniger, Warmwasserbereiter oder Dampferzeuger

Info

Publication number: DE4411040C1
Application number: DE4411040A
Authority: DE
Inventors: Horst Hammes
Original assignee: STARKE BRUECKE IMPORT EXPORT G
Current assignee: STARKE BRUECKE IMPORT EXPORT G
Priority date: 1994-03-30
Filing date: 1994-03-30
Publication date: 1995-04-13
Anticipated expiration: 2014-03-31

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vorrichtung zur Aufnahme von vertikalen ölbeheizten Wärmetauschern für Dampferzeuger, wobei der Wärmetauscher und ein diesem zugeordneter Brenner ein Heizmodul bilden, das unter einer Abdeckung auf einem Fahrgestell angeordnet und dem ein Brennstofftank mit einem Einfüllstutzen und einem diesen verschließenden Schraubdeckel zugeordnet ist.

Aus der DE-GM 69 41 533 ist ein öl- oder gasbeheiztes Schnellwaschgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, das in einem Rahmengestell Behälter für Waschwasser und für Reinigungs-, Konservierungs- und/oder Desinfektionsmittel, eine Pumpe, die dieses Mittel zu einer außerhalb des Geräts vorgesehenen Sprühdüse fördert sowie elektrische Steuermittel zur Steuerung der verschiedenen Versprühvorgänge aufweist. Dabei ist der Öl- oder Gasbrenner einem innerhalb eines drucklosen Wasserbehälters angeordneten Wärmeaustauscher zugeordnet.

Bei anderen bekannten fahrbaren Vorrichtungen ist der Brennstofftank unterhalb einer das Heizmodul aufnehmenden Grundplatte des Fahrgestells angeordnet, wobei das Heizmodul mit all seinen zur Funktion und Bedienung erforderlichen Elementen von einer in der Draufsicht rechteckigen, wannenförmigen Abdeckung ummantelt ist.

Durch die Anordnung des Brennstofftanks unterhalb des Heizmoduls sind die Abmessungen, vor allem die Höhenabmessung, relativ groß. Da in der Regel Wärmetauscher in der Draufsicht eine runde Form aufweisen und die Abdeckung dieser bekannten Vorrichtungen in der Draufsicht rechteckig ausgebildet ist, geht relativ viel Platz im Eckbereich der Vorrichtungen verloren.

Bei Reparatur- oder Wartungsarbeiten ist es außerdem recht schwierig, die große wannenförmige Abdeckung über dem Heizmodul von der Vorrichtung zu entfernen, da die Abdeckung recht schwer und die Vorrichtung recht hoch ausgebildet ist.

Auch die seitlich am Fahrgestell angeordneten und über die Vorrichtung hinausragenden Räder können bei einem Transport der Vorrichtung sehr störend sein, wobei diese auch eine Stolperkante bilden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß diese relativ kompakt ausgebildet ist und relativ wenig Platz innerhalb der Vorrichtung verloren geht, daß die äußeren Abmessungen derselben wesentlich reduziert werden, daß die Handhabung der Abdeckung der Vorrichtung zu Reparatur- und Wartungsarbeiten wesentlich erleichtert wird und daß die Herstellkosten durch Einsparung von Einzelteilen reduziert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Durch die besondere Gestaltung des Brennstofftanks bzw. durch die besondere Anordnung desselben um das Heizmodul herum wird der bisher verschwendete Platz optimal genutzt. Dadurch wird auch eine Reduzierung der äußeren Abmessungen erreicht. Auch sorgt die besondere Ausbildung des Brennstofftanks mit seinen Vertiefungen für den Einfüllstutzen und die hinteren Räder dafür, daß keine überstehenden Teile und in bezug auf die Räder keine Stolperkanten vorhanden sind. Dies ist auch im Hinblick auf einen Transport von Vorteil, da dadurch wiederum keinerlei Platz verlorengeht. Auch läßt sich der Brennstofftank durch den obenliegenden Einfüllstutzen und die damit verbundene gute Zugänglichkeit relativ leicht befüllen.

Da der Brennstofftank gleichzeitig als Verkleidung dient, kann die restliche Abdeckung der Vorrichtung in ihren Abmessungen wesentlich reduziert werden, so daß zu Reparatur- und Wartungsarbeiten die Abdeckung ohne besonderen Kraftaufwand nach vorne abgenommen werden kann und die Herstellkosten reduziert werden können. Durch die Bildung von gleichen Ebenen im Außenbereich der Vorrichtung ist auch das Reinigen derselben wesentlich vereinfacht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung mit Heizmodul,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Heizmodul,

Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung mit Heizmodul und

Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung mit Heizmodul.

Bei der dargestellten fahrbaren Vorrichtung 1 zur Aufnahme von vertikalen ölbeheizten Wärmetauschern 2 für mobile Hochdruckreiniger, Warmwasserbereiter oder Dampferzeuger bilden der Wärmetauscher 2 und ein diesem zugeordneter Brenner 3 ein Heizmodul 4, das unter einer Abdeckung 5 auf einem Fahrgestell 6 angeordnet und dem ein Brennstofftank 7 mit einem Einfüllstutzen 8 und einem diesen verschließenden Schraubdeckel 9 zugeordnet sind.

Der Brennstofftank 7 ist um das Heizmodul 4 herum in der Draufsicht U-förmig als Verkleidung ausgebildet und besteht aus einer Verbindungskammer 10 und zwei seitlichen Kammern 11. Die innere, dem Wärmetauscher 2 zugekehrte Wand 12 der Verbindungskammer 10 ist in der Draufsicht der äußeren Form des Wärmetauschers 2 angepaßt, d. h. wenn der Wärmetauscher in der Draufsicht rund ausgebildet ist, dann ist die innere Wand 12 der Verbindungskammer 10 in der Draufsicht halbkreisförmig ausgebildet.

Der Brennstofftank 7 besteht aus Polyethylen (PE) oder Polyamid (PA) und wird über in den Kunststoff eingelegte Einlegemuttern aus Messing mittels Schrauben mit dem Fahrgestell 6 verbunden.

Das Fahrgestell 6 besteht aus einer an den jeweiligen Kanten abgewinkelten Blechplatte 13, an deren Längsseiten 14 zur Aufnahme der seitlichen Kammern 11 jeweils ein Halteteil 15 angeordnet ist. Am hinteren Ende der Blechplatte 13 ist eine Achse 16 zur Aufnahme der hinteren Räder 17 vorgesehen, wobei am vorderen Ende der Blechplatte 13 unterhalb derselben eine Lenkrolle 18 angeordnet ist.

Die seitlichen Kammern 11 des Brennstofftanks 7 weisen an ihren unteren Enden Vertiefungen auf, in denen die hinteren Räder 17 so angeordnet sind, daß die äußeren Kanten 20 der Räder 17 mit den äußeren Wänden 21 der seitlichen Kammern 11 eine Ebene bilden.

Der Einfüllstutzen 8 des Brennstofftanks 7 ist an dem oberen Ende desselben ebenfalls in einer Vertiefung 22 angeordnet, derart, daß bei aufgesetztem Schraubdeckel 9 die obere Fläche 23 desselben mit der oberen Wand 24 des Brennstofftanks 7 eine Ebene bildet. Durch die Anordnung des Einfüllstutzens 8 am oberen Ende des Brennstofftanks 7 etwa in Bauchhöhe des Bedieners bzw. des Benutzers ist der Einfüllstutzen 8 frei zugänglich, und der Tank 7 läßt sich ohne Mühe leicht nachfüllen.

Als Frischluftzufuhr zum Brenner 3 weist der Brennstofftank 7 in der Verbindungskammer 10 einen den Brennstofftank 7 durchdringenden Kanal 25 auf, durch den ein mit dem Wärmetauscher 2 verbundener Schiebegriff 26 hindurchragt. Für einen optimalen Frischluftstrom sorgen außerdem die abgerundeten Kanten 27 am Lufteintritt des Kanals 25.

Die Abdeckung 5 besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem in eine halbkreisförmige Aussparung 28 der oberen Wand 24 des Brennstofftanks 7 entsprechend einsetzbaren Deckel 29, der eine Öffnung 30 für einen Rauchgasstutzen 31 des Wärmetauschers 2 aufweist, und aus einem wannenförmigen Abdeckteil 32, dessen seitliche Längsränder 33 in längsgerichtete Einbuchtungen 34 der seitlichen Kammern 11 und der obere Querrand 35 in eine Abwinklung 36 des Deckels 29 einsetzbar sind. Dabei liegen die Außenkanten bzw. Wände 21, 24 des Brennstofftanks 7, des Deckels 29 und des Abdeckteils 32 jeweils in gleichen Ebenen. Das Abdeckteil 32 weist in seiner nach vorne gerichteten Wand 37 eine Öffnung 38 für ein Bedienteil 39 auf.

Sämtliche zum Anschluß der Hochdruckreiniger, Warmwasserbereiter oder Dampferzeuger notwendige Anschlüsse sind im Bereich der Blechplatte 13 vorgesehen, ohne daß diese Anschlüsse über den äußeren Rand der Vorrichtung 1 überstehen.

Claims

1. Fahrbare Vorrichtung zur Aufnahme von vertikalen ölbeheizten Wärmetauschern für mobile Hochdruckreiniger, Warmwasserbereiter oder Dampferzeuger, wobei der Wärmetauscher und ein diesem zugeordneter Brenner ein Heizmodul bilden, das unter einer Abdeckung auf einem Fahrgestell angeordnet und dem ein Brennstofftank mit einem Einfüllstutzen und einem diesen verschließenden Schraubdeckel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstofftank (7) um das Heizmodul (4) herum in der Draufsicht U-förmig als Verkleidung ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstofftank (7) aus einer Verbindungskammer (10) und zwei seitlichen Kammern (11) besteht, wobei die innere, dem Wärmetauscher (2) zugekehrte Wand (12) der Verbindungskammer (10) in der Draufsicht der äußeren Form des Wärmetauschers (2) angepaßt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand (12) der Verbindungskammer (10) in der Draufsicht halbkreisförmig ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstofftank (7) in der Verbindungskammer (10) einen den Brennstofftank (7) durchdringenden und als Frischluftzufuhr zum Brenner (3) dienenden Kanal (25) aufweist, durch den ein mit dem Wärmetauscher (2) verbundener Schiebegriff (26) hindurchragt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (8) an dem oberen Ende des Brennstofftanks (7) in einer Vertiefung (22) angeordnet ist, derart, daß bei aufgesetztem Schraubdeckel (9) die obere Fläche (23) desselben mit der oberen Wand (24) des Brennstofftanks (7) eine Ebene bildet.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (6) aus einer an den jeweiligen Kanten abgewinkelten Blechplatte (13) besteht, an deren Längsseiten (14) zur Aufnahme der seitlichen Kammern (11) des Brennstofftanks (7) jeweils ein Halteteil (15) angeordnet ist, an dessen hinterem Ende eine Achse (16) zur Aufnahme der hinteren Räder (17) vorgesehen ist und an dessen vorderem Ende eine Lenkrolle (18) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kammern (11) des Brennstofftanks (7) an ihren unteren Enden Vertiefungen (19) aufweisen, in denen die hinteren Räder (17) so angeordnet sind, daß die äußeren Kanten (20) der Räder (17) mit den äußeren Wänden (21) der seitlichen Kammern (11) eine Ebene bilden.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstofftank (7) aus Polyethylen (PE) besteht.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstofftank (7) aus Polyamid (PA) besteht.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) aus zwei Teilen besteht, nämlich aus einem in eine halbkreisförmige Aussparung (28) der oberen Wand (24) des Brennstofftanks (7) entsprechend einsetzbaren Deckel (29), der eine Öffnung (30) für einen Rauchgasstutzen (31) des Wärmetauschers (2) aufweist, und aus einem wannenförmigen Abdeckteil (32), dessen seitliche Längsräder (33) in längsgerichtete Einbuchtungen (34) der seitlichen Kammern (11) und der obere Querrand (35) in eine Abwinklung (36) des Deckels (29) einsetzbar ist, so daß die Außenkanten bzw. Wände (21, 24) des Brennstofftanks (7), des Deckels (29) und des Abdeckteils (32) jeweils in gleichen Ebenen liegen.