DE4410935A1 - Flurförderzeug mit einem Palettenanschlag - Google Patents
Flurförderzeug mit einem PalettenanschlagInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62B2203/00—Grasping, holding, supporting the objects
- B62B2203/20—Grasping, holding, supporting the objects using forks or tines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gabelhubwagen, mit zwei
voneinander beabstandeten Lastarmen und einem von einer Ruhestellung in eine
Betriebsstellung um eine Querachse klappbaren Palettenanschlag.
Aus der Literaturstelle: "Dr. Rödigs Enzyklopädie der Flurförderzeuge", Ausgabe 1991,
Europa-Fachpresse-Verlag GmbH, München, S. 80, ist ein Gabelhubwagen mit einem
von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung klappbaren Palettenschlag bekannt, mit
dem in hochgeklappter Stellung die Längsaufnahme und in heruntergeklappter Stellung
die Queraufnahme von Paletten ermöglicht ist, deren Länge und Breite
unterschiedlichen Abmessungen aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das im Hinblick auf die Anordnung
des Palettenanschlags verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den beiden Lastarmen
jeweils ein versenkbares Anschlagteil angeordnet ist, das in Ruhestellung
deckungsgleich mit der Aufnahmefläche des Lastarms ist oder sich unterhalb der
Aufnahmefläche befindet. Im Gegensatz zu dem in der oben genannten Literaturstelle
beschriebenen Palettenanschlag, der auch bei Nichtgebrauch als vorstehendes Teil auf
dem Flurförderzeug angeordnet ist, tritt bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug der
Palettenanschlag erst dann in Erscheinung, wenn er gebraucht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das
Anschlagteil durch Federkraft in Richtung zur Betriebsstellung beaufschlagbar ist und
durch eine Hilfskraft in Richtung zur Ruhestellung. Die Hilfskraft kann mechanisch
hydraulisch oder elektrisch (beispielsweise mit Hilfe einer elektrisch betriebenen
Gewindespindel) aufgebracht werden.
Bei einem Flurförderzeug, bei dem die Lastarme als anhebbare Radarme mit im
endseitigen Bereich angeordneten ein- und ausschwenkbare Lastrollen ausgebildet
sind, erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen dem Lastarmende
und dem Anschlagteil derart ist, daß bei Queraufnahme einer Vierwege-Palette ein Ein- und
Ausschwenken der Lastrollen ohne Behinderung durch die unteren Querträger der
Palette ermöglicht ist. Damit wird verhindert, daß in bestimmten Längspositionen der
quer auf den Lastarmen aufgenommenen Palette beim Anheben der Lastarme die
Lastrollen die unteren Querträger wegreißen und die Palette dadurch zerstören. Eine
Vierwege-Palette ist eine Palette mit Einfahröffnungen an allen vier Seiten.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gabelhubwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gabelhubwagen,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Lastarm des Gabelhubwagens im Bereich des
Palettenanschlags und
Fig. 4 die Anordnung einer quer aufgenommen Vierwege-Palette auf den Lastgabeln
des erfindungsgemäßen Gabelhubwagens.
Das erfindungsgemäße Flurförderzeug ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als
deichselgelenkter Gabelhubwagen ausgebildet, der einen Antriebsteil 1 und einen dazu
höhenbeweglichen Lastteil 2 mit Lastarmen 3a und 3b aufweist. Die Lastarme 3a und
3b stützen sich jeweils auf einer Lastrolle L ab.
Erfindungsgemäß ist in den beiden Lastarmen 3a und 3b jeweils ein Anschlagteil 4a
bzw. 4b angeordnet, die zusammen einen Palettenanschlag bilden. Jedes Anschlagteil 4a bzw. 4b
ist durch in den Figuren nicht dargestellte Mittel von einer Ruhestellung in
eine Betriebsstellung um einen Bolzen 5a bzw. 5b schwenkbar. Hierbei wird eine
Ausführung bevorzugt, in der die Anschlagteile 4a und 4b federkraftbelastet in Richtung
zur Betriebsstellung beaufschlagt sind und durch eine mechanisch, elektrisch oder
hydraulisch aufbringbare Hilfskraft in Richtung zur Ruhestellung.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Abmessungen der Anschlagteile 4a und 4b so
bemessen, daß in Betriebsstellung, also in ausgeklapptem Zustand die Oberkante der
Anschlagteile 4a und 4b in etwa deckungsgleich ist mit der Oberkante einer auf den
Lastarmen 3a und 3b befindlichen Palette. In Ruhestellung ist das Anschlagteil 4a bzw.
4b deckungsgleich mit der Aufnahmefläche des Lastarms 3a bzw. 3b oder befindet sich
geringfügig unterhalb der Aufnahmefläche (siehe Fig. 1, gestrichelte Darstellung des
Ruhezustands).
Fig. 4 zeigt die Anordnung einer quer aufgenommen Vierwege-Palette P auf den
Lastgabeln 3a und 3b des erfindungsgemäßen Gabelhubwagens. Es ergibt sich durch
den Palettenanschlag eine Positionierung der Palette auf den Lastarmen 3a und 3b
derart, daß sich beim Anheben und Absenken der Lastarme 3a und 3b die ein- und
ausschwenkenden, in diesem Fall als Tandemrollen ausgebildeten Lastrollen in einem
Freiraum S zwischen den unteren Querträgern Q der Palette bewegen. Dadurch wird
verhindert, daß beim Anheben der Lastarme durch die Lastrollen des Gabelhubwagens
die unteren Querträger Q der Palette abgerissen und diese dadurch zerstört wird.
Unter Berücksichtigung dieses Sachverhalts ist der Palettenanschlag so auf den
Lastarmen 3a und 3a angeordnet, daß sich zwischen den Enden der Lastarme 3a und
3b und den Flächen der Anschlagteile 4a und 4b, die zur Anlage an der Palette
vorgesehen sind, ein Abstand A ergibt, der der Breite einer Vierwege-Palette möglichst
nahe kommt (Fig. 1).
Claims (3)
1. Flurförderzeug, insbesondere Gabelhubwagen, mit zwei voneinander
beabstandeten Lastarmen (3a, 3b) und einem von einer Ruhestellung in eine
Betriebsstellung um eine Querachse klappbaren Palettenanschlag, dadurch
gekennzeichnet, daß in den beiden Lastarmen (3a, 3b) jeweils ein versenkbares
Anschlagteil (4a; 4b) angeordnet ist, das in Ruhestellung deckungsgleich mit der
Aufnahmefläche des Lastarms (3a; 3b) ist oder sich unterhalb der Aufnahmefläche
befindet.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil
(4a; 4b) durch Federkraft in Richtung zur Betriebsstellung beaufschlagbar ist und
durch eine Hilfskraft in Richtung zur Ruhestellung.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lastarme (3a, 3b) als
anhebbare Radarme mit im endseitigen Bereich angeordneten ein- und
ausschwenkbare Lastrollen (L) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (A) zwischen dem Lastarmende und dem Anschlagteil (4a; 4b) derart
ist, daß bei Queraufnahme einer Vierwege-Palette (P) ein Ein- und Ausschwenken
der Lastrollen (L) ohne Behinderung durch die unteren Querträger (Q) der Palette
(P) ermöglicht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410935 DE4410935C2 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Flurförderzeug mit einem Palettenanschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410935 DE4410935C2 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Flurförderzeug mit einem Palettenanschlag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410935A1 true DE4410935A1 (de) | 1995-10-05 |
DE4410935C2 DE4410935C2 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=6514181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410935 Expired - Fee Related DE4410935C2 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Flurförderzeug mit einem Palettenanschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410935C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704514C1 (de) * | 1997-02-06 | 1998-10-01 | Linde Ag | Flurförderzeug mit einem Palettenanschlag |
EP0933281A1 (de) * | 1998-01-30 | 1999-08-04 | Still & Saxby S.à.r.l. | Flurförderzeug, insbesondere Palettenhubwagen oder Komissionierfahrzeug |
WO2000068036A1 (de) * | 1999-05-06 | 2000-11-16 | Rail & Sea Speditions-Gmbh | Frachtsystem für den transport von tiefdruckpapierrollen |
DE202013010442U1 (de) | 2013-11-19 | 2014-02-05 | Richard Mast | Ladegutschutzvorrichtung für Flurförderfahrzeuge |
EP2578469A3 (de) * | 2011-10-06 | 2015-02-11 | Albert Huber | Palettenhub- und Transportvorrichtung |
-
1994
- 1994-03-29 DE DE19944410935 patent/DE4410935C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
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DE-Z.: Industrie-Anzeiger, Essen Nr. 55 - 9. Juli 1963, S. 1282, Bild 7 * |
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DE19803706A1 (de) * | 1998-01-30 | 1999-08-12 | Still & Saxby Sarl | Flurförderzeug, insbesondere Palettenhubwagen oder Kommissionierfahrzeug |
WO2000068036A1 (de) * | 1999-05-06 | 2000-11-16 | Rail & Sea Speditions-Gmbh | Frachtsystem für den transport von tiefdruckpapierrollen |
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DE202013010442U1 (de) | 2013-11-19 | 2014-02-05 | Richard Mast | Ladegutschutzvorrichtung für Flurförderfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4410935C2 (de) | 1998-08-20 |
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