DE102008049072A1 - Flurförderzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1) mit mindestens einer im Bereich eines lastseitigen Endes einer Lastaufnahmevorrichtung (30) angeordneten Lastrolle (7), wobei die Lastrolle (7) in einem schwenkbar an der Lastaufnahmevorrichtung (30) angeordneten Lastrollenträger (10) drehbar gelagert ist und wobei zur Betätigung des Lastrollenträgers (10) eine kraftübertragende Gestängeeinrichtung (13) vorgesehen ist. Zur Lösung der Aufgabe, mit einem derartigen Flurförderzeug mit geringem Bauaufwand das Einfahren in ein Transportmittel und das Überfahren von Querverbindungen des Transportmittels zu erleichtern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass an der Gestängeeinrichtung (13) in Längsrichtung des Flurförderzeugs (1), beabstandet zu der Lastrolle (7), mindestens eine Laufrolle (8) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit mindestens einer im Bereich eines lastseitigen Endes einer Lastaufnahmevorrichtung angeordneten Lastrolle, wobei die Lastrolle in einem schwenkbar an der Lastaufnahmevorrichtung angeordneten Lastrollenträger drehbar gelagert ist und wobei zur Betätigung des Lastrollenträger eine kraftübertragende Gestängeeinrichtung vorgesehen ist.
  • Bei derartigen Flurförderzeugen, insbesondere Hoch- oder Niederhubwagen sowie Kommissionierern, insbesondere Niederhubkommissionierer, sind unterhalb der häufig als Lastgabel mit zwei seitlich beabstandeten Lastarmen ausgebildeten Lastaufnahmevorrichtung jeweils mindestens eine Lastrolle angeordnet, mit welchen das Lastgewicht auf der Fahrbahn abgestützt wird. In der Regel sind unter jedem Lastarm der Lastgabel entweder jeweils eine Einzellastrolle oder jeweils eine Tandemlastrolle, d. h. ein tandemartiges Lastrollenpaar, im Bereich des lastseitigen Endes des Lastarmes und somit der Lastaufnahmevorrichtung angeordnet. Die Einzellastrolle bzw. die beiden Lastrollen einer Tandemrolle sind an einem gemeinsamen Lastrollenträger drehbar befestigt, der gegenüber der Lastaufnahmevorrichtung des Flurförderzeugs drehbar gelagert ist.
  • Bei Niederhubwagen oder Niederhubkommissionierern sind die Lastrollen direkt oder indirekt an den damit auch als Radarm ausgebildeten Lastarmen der Lastaufnahmevorrichtung befestigt.
  • Beispielsweise als Hochhubwagen ausgebildeten Flurförderzeugen mit einer sogenannten Initialhubvorrichtung weisen zur Befestigung der Lastrollen eigenständige Radarme auf, die unterhalb der von der Lastgabel mit den beiden Lastarmen ausgebildeten Lastaufnahmevorrichtung angeordnet sind. Mit der Initialhubvorrichtung können die Radarme und die Lastaufnahmevorrichtung geringfügig gegenüber den Lastrollen angehoben werden, womit die Bodenfreiheit im Bereich der Lastaufnahmevorrichtung erhöht werden kann. Die von der Lastgabel gebildete Lastaufnahmevorrichtung ist mittels einer Hubvorrichtung gegenüber den Radarmen anhebbar und absenkbar.
  • Zum Verschwenken des Lastrollenträgers und somit zum Anheben bzw. Absenken der Lastarme bzw. der Radarme gegenüber den Lastrollen ist eine Gestängeeinrichtung vorgesehen, die in der Regel mittels eines Hebelsystems mit einer Hubvorrichtung des Flurförderzeugs in Wirkverbindung steht.
  • Mit der Lastaufnahmevorrichtung, das häufig als Lastgabel ausgeführt ist, können Lasten unterschiedlicher Art angehoben und transportiert werden. Die Lasten sind dabei häufig von hinsichtlich ihrer Abmessungen genormten Transportmitteln, insbesondere von Paletten oder Rollcontainern, gebildet.
  • Bei als Euro-Paletten oder Halb-Paletten, sogenannten Düsseldorfer Paletten, ausgebildeten Tarnsportmitteln besteht häufig das Bedürfnis, diese quer und/oder längs aufzunehmen, wobei mit der Lastaufnahmevorrichtung die Palette unterfahren und beispielsweise als Bodenbretter ausgebildete Querverbindungen der Palette überfahren werden müssen.
  • Hierbei ist darauf zu achten, dass mit der Lastaufnahmevorrichtung genau so weit in eine Palette mit quer angeordneten Bodenbrettern eingefahren wird, dass sich die unterhalb der Lastaufnahmevorrichtung angeordneten Lastrollen zwischen zwei beabstandeten Querverbindungen befindet, so dass beim anschließenden Anheben der Lastaufnahmevorrichtung eine Beschädigung der beispielsweise als Bodenbretter ausgebildeten Querverbindungen vermieden wird.
  • Um das Aufnehmen einer Palette mit quer angeordneten Bodenbrettern zu erleichtern und Beschädigungen an den als Bodenbrettern ausgebildeten Querverbindungen der Palette zu vermeiden, ist es bereits bekannt, an der Lastaufnahmevorrichtung entsprechende Markierungen anzubringen, die einer bevorzugten Einfahrlänge der Lastaufnahmevorrichtung unter das Transportmittel entspricht. Die bevorzugte Einfahrlänge entspricht beispielsweise im Wesentlichen der Breite einer Euro-Palette oder der Länge einer Düsseldorfer-Palette. Ein Flurförderzeug mit derartigen Markierungen an der Lastaufnahmevorrichtung ist aus der EP 1 197 420 A2 bekannt.
  • Um beim Einfahren in eine Palette das Überfahren der beispielsweise von Bodenbrettern ausgebildeten Querverbindungen mit den an den lastseitigen Enden der Lastarme angeordneten Lastrollen zu erleichtern, ist bereits aus der DE 78 25 062 U1 bekannt, an einem Hubwagen zusätzliche Stützrollen vorzusehen, die höhenbewegbar an dem entsprechenden Lastarm angeordnet ist. Die Stützrollen sind an jeweils einem hebelförmigen Schwenkträger drehbar gelagert, die an dem entsprechend Lastarm schwenkbar befestigt sind. Die Schwenkträger stehen mit einstellbaren Anschlägen der Lastarme in Wirkverbindung. Zum Anheben bzw. Absenken der Lastrollen ist bei einem derartigen Hubwagen eine von einem doppeltwirkenden Hubzylinder gebildete Hubvorrichtung vorgesehen. Beim Absenken des Lastteils und somit der Lastrollen gelangen die mit den Stützrollen versehenen Schwenkträger in Anlage an die Anschläge, so dass der Hubwagen auf den Stützrollen aufsteht und beim weiteren Absenken des Lastteils mittels des doppeltwirkenden Hubzylinders um das Antriebsrad verschwenkt wird, wodurch die Lastarmspitzen angehoben werden. Um zu vermeiden, dass die Lastrollen bei angehobenen Lastarmspitzen aus den Lastarmen nach unten klappen, sind die von dem Gestänge betätigten Lastrollen mittels eines als Bügel oder einer Feder ausgebildeten Auffangmittels gesichert.
  • Mit dem Anheben der Lastarmspitzen kann zwar das Überfahren der Bodenbretter beim Einfahren in eine Palette, insbesondere eine leere Palette, erleichtert werden, aufgrund des Anhebens der Lastarmspitzen nimmt jedoch die Einfahrhöhe der Lastarme in die Einfahröffnungen der Palette zu. Zudem weist die aus der DE 78 25 062 U1 bekannte Lösung aufgrund des doppeltwirkenden Hubzylinders, der mit den Stützrollen versehenen Schwenkträger und des Auffangmittels für die Lastrollen einen hohen Bauaufwand auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, mit dem bei geringem Bauaufwand das Einfahren in ein Transportmittel und das Überfahren von Querverbindungen des Transportmittels erleichtert werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Gestängeeinrichtung in Längsrichtung des Flurförderzeugs beabstandet zu der Lastrolle mindestens eine Laufrolle angeordnet ist. Mit einer derartigen, an der den Lastrollenträger betätigenden Gestängeeinrichtung, beispielsweise einer mit dem Lastrollenträger verbundenen Druckstange oder Zugstange, angeordneten Laufrolle kann mit geringem Bauaufwand eine Abstützung des Flurförderzeugs auf den Laufrollen und ein Anheben der Lastrollen von der Fahrbahn erzielt werden, um das Einfahren in ein beispielsweise als Palette ausgebildetes Transportmittel und das Überfahren der Querverbindungen zu erleichtern. Durch die Anordnung der Laufrollen an der die Lastrollenträger betätigenden Gestängeeinrichtung wird zudem erzielt, dass zum erleichterten Einfahren in das Transportmittel, wobei das Flurförderzeug mittels der Laufrollen auf der Fahrbahn abgestützt ist, lediglich die Lastrollen durch entsprechendes Verschwenken der Lastrollenträger angehoben werden, wodurch weiterhin eine Vergrößerung der Einfahrhöhe durch ein Anheben der Lastarmspitzen vermieden wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der vollständig abgesenkten Stellung der Lastaufnahmevorrichtung die Laufrolle auf eine Fahrbahn abgesenkt ist und die Lastrolle von der Fahrbahn angehoben. Der Lastteil des Flurförderzeugs ist somit mittels der von den Lastrollen in Fahrzeuglängsrichtung beabstandet angeordneten Laufrollen bei abgesenktem Lastteil auf der Fahrbahn abgestützt. Die an den Lastarmspitzen angeordneten Lastrollen sind angehoben. Hierdurch kann die Wendigkeit des Flurförderzeugs bei abgesenkter Lastaufnahmevorrichtung, beispielsweise bei unbeladenem Flurförderzeug, durch eine Verringerung des Wendekreises verbessert werden. Hierdurch ist insbesondere bei einem deichselgeführten, erfindungsgemäßen Flurförderzeug eine erleichterte und verbesserte Handhabung durch eine Bedienperson erzielbar.
  • Zweckmäßigerweise ist in der angehobenen Stellung der Lastaufnahmevorrichtung die Lastrolle auf die Fahrbahn abgesenkt. Bei angehobener Lastaufnahmevorrichtung, insbesondere bei beladenem Flurförderzeug, ist das Flurförderzeug mittels der an den Lastarmspitzen bzw. den Radarmspitzen angeordneten Lastrollen auf der Fahrbahn abgestützt, wodurch eine hohe Stabilität des Flurförderzeugs erzielbar ist.
  • Besondere Vorteile sind erzielbar, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Laufrolle von dem lastseitigen Ende der Lastaufnahmevorrichtung um eine bevorzugte Einfahrlänge der Lastaufnahmevorrichtung unter ein Transportmittel beabstandet ist. Beim Anfahren unter ein beispielsweise von einer Palette gebildetes Transportmittel, wobei das Flurförderzeug mittels der Laufrollen auf der Fahrbahn abgestützt ist und die Lastrollen angehoben sind, kann somit durch die angehobenen Lastrollen das Überfahren der beispielsweise als Bodenbretter ausgebildeten Querverbindungen erleichtert werden und gleichzeitig von den Laufrollen die Einfahrlänge der Lastaufnahmevorrichtung unter die Palette festgelegt werden, da diese an der vorderen Querverbindung anstoßen, so dass beim Anheben der Lastaufnahmevorrichtung durch die Lastrollen auf einfache Weise eine Beschädigung der Querverbindungen vermieden werden kann. Die bevorzugte Einfahrlänge ist bevorzugterweise auf die Breite einer Europalette oder der Länge einer Düsseldorfer-Palette abgestimmt, wodurch bei der Queraufnahme einer Europalette oder der Längsaufnahme einer Düsseldorfer-Palette die Querverbindungen mit dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug durch die angehobenen Lastrollen auf einfache Weise überfahren werden können und beim Anheben der Palette eine Beschädigung der Querverbindungen wirksam vermieden werden kann.
  • Die Laufrolle kann an der Gestängeeinrichtung auf einfache Weise angeordnet werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung die Gestängeeinrichtung mit zumindest einer im Wesentlichen vertikalen Lagerplatte versehen ist, an der die Laufrolle drehbar gelagert ist. Sofern an der als Druckstange oder Zugstange ausgebildeten Gestängeeinrichtung an beiden Seiten eine entsprechende Lagerplatte angeordnet ist, kann auf einfache und stabile Weise die Laufrolle mittels einer entsprechenden Drehachse zwischen den beiden Lagerplatten drehbar gelagert werden.
  • Besondere Vorteile sind erzielbar, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Lastaufnahmevorrichtung an der Oberseite im Bereich der Laufrolle mit einer Ausnehmung versehen ist. Mit einer derartigen Ausnehmung an der Oberseite der Radarme bzw. der Lastarme kann der Bedienperson bei einer Anordnung der Laufrolle, die von dem lastseitigen Ende der Lastaufnahmevorrichtung um eine bevorzugte Einfahrlänge der Lastaufnahmevorrichtung unter ein Transportmittel beabstandet ist, die Einfahrlänge durch die von der Ausnehmung gebildete Markierung angezeigt werden und somit das Einfahren in das Transportmittel auf einfache Weise erleichtert werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßen Flurförderzeug in einer Seitenansicht,
  • 2 den Lastteil eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs in einem Längsschnitt,
  • 3 das erfindungsgemäße Flurförderzeug beim Einfahren in ein Transportmittel und
  • 4 das erfindungsgemäße Flurförderzeug mit angehobenem Transportmittel.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes, als Hubwagen ausgebildetes Flurförderzeug 1 mit einem Antriebsteil 2 und einem relativ zu dem Antriebsteil 2 anhebbaren und absenkbaren Lastteil 3 dargestellt. In dem Antriebsteil 2 ist eine nicht mehr dargestellte Fahrantriebseinheit, die ein Antriebsrad 4 und einen das Antriebsrad antreibenden Fahrmotor umfasst, lenkbar angeordnet ist. Das Lenken des Flurförderzeugs 1 erfolgt mittels einer mit der Fahrantriebseinheit verbundenen Deichsel 5.
  • Der Lastteil 3 umfasst zwei in Querrichtung des Flurförderzeugs 1 seitlich beabstandete Radarme 6, oberhalb denen eine von zwei seitlich beabstandeten Lastarmen 32 gebildetes gabelförmiges Lastaufnahmevorrichtung 30 angeordnet ist, mit denen Lasten, beispielsweise Paletten, Gitterboxen oder Kleinteilebehälter aufgenommen, angehoben und transportiert werden können.
  • An den Radarmspitzen der Radarme 6 ist jeweils mindestens eine von einer Einzellastrolle oder einer Tandemlastrolle gebildete Lastrolle 7 angeordnet, mittels der der Lastteil 3 auf der Fahrbahn abstützbar ist. In Richtung des Antriebsteils 2 beabstandet von den Lastrollen 7 ist das erfindungsgemäße Flurförderzeug 1 im Bereich jedes Radarmes 6 mit einer Laufrolle 8 versehen.
  • Die Lastrollen 7 sind – wie aus der 2 ersichtlich ist – in jeweils einem Lastrollenträger 10 gelagert, der an einer Achse 11 an dem zugeordneten Radarm 6 schwenkbar gelagert ist. An einer weiteren Achse 12 des jeweiligen Lastrollenträgers 10 ist eine kraftübertragende, als Zugstange ausgebildete Gestängeeinrichtung 13 gelenkig angelenkt, die innerhalb des zugeordneten Radarms 6 angeordnet ist und mit dem anderen Ende mit einem Hebel 14 in Wirkverbindung steht.
  • Mittels des Hebels 14 ist der Lastteil 3 am Antriebsteil 2 in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet. Der Hebel 14 weist hierbei eine erste Achse 15 auf, mit der der Hebel 14 am Lastteil 3 gelenkig befestigt ist. Mittels einer weiteren Achse 16 ist der Hebel 14 am Antriebsteil 2 gelenkig befestigt. Die Gestängeeinrichtung 13 ist mit einer dritten Achse 17 des Hebels 14 gelenkig verbunden.
  • Mittels einer mehr dargestellten, beispielsweise als einfachwirkender Hydraulikzylinder ausgebildeten Hubeinrichtung, die zwischen dem Antriebsteil 2 und dem Lastteil 3 angeordnet ist, kann eine auf den Lastteil 3 wirkende Hubbewegung erzeugt werden. Die Hubbewegung der Hubeinrichtung wird hierbei mittels des Hebels 14 und der Gestängeeinrichtung 13 in eine Schwenkbewegung des entsprechenden Lastrollenträger 10 und somit eine vertikale Bewegung der Lastrollen 7 umgewandelt, wodurch der Lastteil 3 relativ zum Antriebsteil 2 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Diese Hubbewegung mittels der an den Radarmen 6 angeordneten Lastrollen 7 bildet einen Initialhub des Flurförderzeugs 1.
  • Die gabelförmige Lastaufnahmevorrichtung 30 umfasst zwei seitlich beabstandete Lastarme 32, die an einem Hubschlitten 31 angeordnet sind, der an dem Lastteil 3 mittels einer weiteren Hubvorrichtung beispielsweise in einem Hubmast anhebbar- und absenkbar angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist an der als Zugstange ausgebildeten Gestängeeinrichtung 13 beabstandet zur Lastrolle 7 die Laufrolle 8 angeordnet. Die Gestängeeinrichtung 13 ist hierbei mit einer vertikalen Lagerplatte 20 oder zwei seitlich beabstandeten vertikalen Lagerplatten versehen, an der die Laufrolle 8 um eine Drehachse 21 drehbar gelagert ist. Der Durchmesser der Laufrolle 8 entspricht hierbei im Wesentlichen dem Durchmesser der an den Radarmspitzen angeordneten Lastrollen 7.
  • In der 2 ist der Lastteil 3 in der vollständig abgesenkten Stellung der Radarme 6 und der Lastarme 32 dargestellt. In der vollständig abgesenkten Stellung der Radarme 6 und somit der Lastaufnahmevorrichtung 30 ist der Lastteil 3 mittels der Laufrollen 8 auf der Fahrbahn abgestützt. Die an den Radarmspritzen angeordneten Lastrollen 7 sind von der Fahrbahn angehoben.
  • In dieser Stellung kann – wie in der 3 verdeutlicht ist – ein beispielsweise als Palette 25 ausgebildetes Transportmittel mit mehreren quer angeordneten Querverbindungen 26 im Bereich der Fahrbahn, beispielsweise entsprechender Bodenbretter, auf einfache Weise unterfahren werden.
  • Bei der dargestellten Palette 25 kann es sich um eine quer angeordnete Euro-Palette mit einer Breite B von 800 mm oder einer längs angeordnete Düsseldorfer-Palette mit einer Länge L von 800 mm handeln.
  • Die Laufrolle 8 ist bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug 1 von dem lastseitigen Ende der Lastaufnahmevorrichtung 30 um eine bevorzugte Einfahrlänge der Lastaufnahmevorrichtung 30 und somit der Lastarme 32 unter die Palette 25 beabstandet. Hierdurch wird erzielt, dass beim Einfahren des Flurförderzeugs 1 mit den Radarmen 6 und somit der Lastaufnahmevorrichtung 30 unter die Palette 25 die Laufrolle 8 an die vordere Querverbindung 26 der Palette 25 anläuft und die Einfahrbewegung derart begrenzt, dass sich die an den Radarmspitzen angeordnete Lastrollen 7 zwischen der mittleren Querverbindung 26 und der hinteren Querverbindung 26 der Palette 25 befindet.
  • Durch Anheben des Lastteils 3 mittels der Hubvorrichtung und entsprechendes Verschwenken der Lastrollenträger 10 mittels der als Zugstangen ausgebildeten Gestängeeinrichtung 13 können somit die Radarme 6 und die Palette 25 – wie in der 4 dargestellt – angehoben werden, ohne die mittlere und hintere Querverbindungen 26 durch die sich verschwenkenden Lastrollen 7 zu beschädigen. Durch die Ausbildung der Gestängeeinrichtung 13 als Zugstange wird weiterhin erzielt, dass beim Anheben der Radarme 6 und somit der Lastaufnahmevorrichtung 30 die an der Gestängeeinrichtung 13 angeordneten Laufrollen 8 in Richtung des Antriebsteils 2 bewegt werden, wodurch eine Beschädigung der vorderen Querverbindung 26 ebenfalls vermieden wird.
  • An den Oberseiten der Radarme 6 und der Lastarme 32 sind im Bereich der entsprechenden Laufrolle 8 jeweils eine Ausnehmungen 22, beispielsweise eine rechteckförmige Ausnehmungen, angeordnet, die für die Bedienperson weiterhin eine Markierung für die bevorzugte Einfahrlänge bilden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Länge A der Lastarme 6 an die Länge einer Euro-Palette von 1200 mm angepasst und entspricht beispielsweise 1160 mm. Die Laufrollen 8 sind von dem Gabelfuß der Lastarme 32, der von dem Hubschlitten 31 gebildet ist, bevorzugt im Bereich B von 330–350 mm beabstandet. Die an den Radarmen 6 angeordneten Lastrollen 7 sind in der vollständig abgesenkten Stellung der Radarmen 6 von dem Gabelfuß der Lastarme 32 bevorzugt im Bereich C von 1000–1030 mm beabstandet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug 1 ergibt sich aufgrund der Abstützung des Lastteils 3 in der vollständig abgesenkten Stellung der Radarme 6 mittels der Laufrollen 8 und angehobenen Lastrollen 7 eine verbesserte Wendigkeit und eine verbesserte Handhabung durch die Bedienperson.
  • Durch die angehobene Lastrollen 7 und die um die bevorzugte Einfahrlänge der Lastaufnahmevorrichtung 30 unter die Palette 25 beabstandet angeordneten Laufrollen 8 sowie die an der Oberseite der Lastarme 32 und der Radarme 6 angeordneten Ausnehmungen 22 kann weiterhin das Einfahren in eine querstehende Euro-Palette bzw. eine längsstehende Düsseldorfer-Palette und das Überfahren der als Bodenbretter ausgebildeten Querverbindungen 26 erleichtert werden, wobei weiterhin beim Anheben der Radarme 6 und einer Abstützung des Lastteils 3 mittels der Lastrollen 7 eine Beschädigung der Querverbindungen 26 der Palette 25 vermieden werden kann.
  • Durch die Anordnung der Laufrollen 8 an den die Lastrollen 7 betätigenden Gestängeeinrichtungen 13 ergibt sich ein einfacher Aufbau mit einem geringen Bauaufwand für die Anordnung der Laufrollen 8, wobei weiterhin zum Anheben des Lastteiles 3 und zum Anheben der Lastrollen 7 von der Fahrbahn in der vollständig abgesenkten Stellung der Lastaufnahmevorrichtung 30 als Hubeinrichtung ein einfach wirkender Hydraulikzylinder verwendet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Flurförderzeug 1 kann selbstverständlich ebenfalls als sogenannter Niederhubwagen ausgebildet sein, bei dem die Radarme 6 gleichzeitig die Lastarme 32 der Lastaufnahmevorrichtung 30 bilden.
  • Zudem kann das erfindungsgemäße Flurförderzeug 1 als Kommissionierer ausgebildet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1197420 A2 [0009]
    • - DE 7825062 U1 [0010, 0011]

Claims (6)

  1. Flurförderzeug mit mindestens einer im Bereich eines lastseitigen Endes einer Lastaufnahmevorrichtung angeordneten Lastrolle, wobei die Lastrolle in einem schwenkbar an der Lastaufnahmevorrichtung angeordneten Lastrollenträger drehbar gelagert ist und wobei zur Betätigung des Lastrollenträger eine kraftübertragende Gestängeeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gestängeeinrichtung (13) in Längsrichtung des Flurförderzeugs (1) beabstandet zu der Lastrolle (7) mindestens eine Laufrolle (8) angeordnet ist.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der vollständig abgesenkten Stellung der Lastaufnahmevorrichtung (30) die Laufrolle (8) auf eine Fahrbahn abgesenkt ist und die Lastrolle (7) von der Fahrbahn angehoben ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der angehobenen Stellung der Lastaufnahmevorrichtung (30) die Lastrolle (7) auf die Fahrbahn abgesenkt ist.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (8) von dem lastseitigen Ende der Lastaufnahmevorrichtung (30) um eine bevorzugte Einfahrlänge der Lastaufnahmevorrichtung (30) unter ein Transportmittel (25) beabstandet ist.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestängeeinrichtung (13) mit zumindest einer im Wesentlichen vertikalen Lagerplatte (20) versehen ist, an der die Laufrolle (8) drehbar gelagert ist.
  6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtung (30) an der Oberseite im Bereich der Laufrolle (8) mit einer Ausnehmung (22) versehen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7825062U1 (de) 1978-08-23 1979-10-31 Jungheinrich Unternehmensverwaltung Kg, 2000 Hamburg Niederhubwagen
EP1197420A2 (de) 2000-10-13 2002-04-17 Still & Saxby S.à.r.l. Flurförderzeug mit Markierungen auf dem Lastaufnahmemittel

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