DE4410608C1 - Anordnung zum Ermitteln des Frequenzversatzes in einem Demodulator für zweidimensional modulierte Signale - Google Patents
Anordnung zum Ermitteln des Frequenzversatzes in einem Demodulator für zweidimensional modulierte SignaleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum
Ermitteln des Frequenzversatzes zwischen einem in einem
Demodulator für zweidimensional modulierte Signale erzeugten
Trägersignal und der Trägerfrequenz des dem Demodulator
zugeführten Empfangssignals, wobei eine erste
Schaltungseinheit vorgesehen ist, die eine Spektralanalyse
des Empfangssignals durchführt und durch Bildung der
Differenz zwischen den oberhalb der im Demodulator erzeugten
Trägerfrequenz liegenden Spektralanteilen und den unterhalb
der Trägerfrequenz liegenden Spektralanteilen Betrag und
Vorzeichen des Trägerfrequenzversatzes bestimmt.
Zur kohärenten Demodulation von zweidimensional modulierten
Signalen (z. B. quadraturamplitudenmodulierten (QAM)-
Signalen) ist die Kenntnis der genauen Frequenz des Trägers
dieser Signale erforderlich. Die Trägerfrequenz muß deshalb
aus dem jeweils empfangenen Signal rückgewonnen und dem
Empfängeroszillator mitgeteilt werden. Diese sogenannte
Trägerrückgewinnung wird in der Praxis mit Hilfe eines
Phasenregelkreises (PLL) durchgeführt, in dem der
Empfängeroszillator als Stellglied eingesetzt ist. Eine
wesentliche Rolle spielt in diesem Phasenregelkreis ein
Detektor, der die Aufgabe hat, die Frequenzablage zwischen
dem Träger des Empfangssignals und dem vom
Empfängeroszillator erzeugten Träger zu schätzen und den
Empfängeroszillator über ein Regelfilter so anzusteuern, daß
diese Frequenzablage möglichst klein wird und im Idealfall
ganz verschwindet. Hierfür reicht es in der Regel aus, wenn
der Detektor das Vorzeichen der Frequenzablage erkennt, wie
z. B. aus IEEE Transaction on Communications, Vol. 36, No. 9,
Sept. 1988, S. 1035 bis 1043 hervorgeht.
Dieser Veröffentlichung ist auch der zuvor dargelegte
"Acquisition mode" des Phasenregelkreises zu entnehmen.
"Acquisition mode" nennt man den Betriebszustand, in welchem
der Empfänger die Trägerfrequenz bzw. -phase des
zweidimensional modulierten Empfangssignals noch nicht
kennt, beispielsweise zu Beginn einer Datenübertragung oder
nach einem Systemausfall.
Um Synchronität zwischen dem Träger des Empfangssignals und
dem Träger des Empfängeroszillators zu erzielen, wird gemäß
der IEEE Transactions on Communications ein
Frequenzkorrektursignal für den Empfängeroszillator erzeugt,
das bestimmt, in welche Richtung der Empfängeroszillator
bezüglich seiner Frequenz bzw. Phase nachgeführt wird. Wann
und wie lange ein solches Korrektursignal für den
Empfängeroszillator bereitgestellt wird, hängt davon ab, in
welches Gebiet der Ebene der zweidimensionalen Empfangswerte
ein jeweiliger Empfangswert fällt. Die Lage und Form der das
Korrektursignal initiierenden sogenannten aktiven Gebiete
haben Einfluß darauf, ob und wie schnell der Zustand der
Trägersynchronität erreicht wird, so daß dann der
Phasenregelkreis im "Tracking mode" weiter betrieben werden
kann. Im "Tracking mode" werden nur noch geringe
Trägerabweichungen ausgeregelt.
Die Anordnung der Trägerrückgewinnung gemäß IEEE
Transactions on Communications ist gerade bei hochstufigen
QAM-Signalen (64-QAM, 256-QAM) bei großen anfänglichen
Frequenzablagen nicht in der Lage, den Träger des
Empfängeroszillators auf den Träger des QAM-Empfangssignals
zu synchronisieren. Außerdem ist die bekannte Anordnung zu
wenig robust gegenüber Signalverfälschungen, wie z. B.
Pegelschwankungen, additive Störungen und
Signalverzerrungen. Dies ist begründet in der Lage und Form
der aktiven Gebiete sowie in der Art oder Operation, durch
die dann aus dem Empfangssignal das Frequenzkorrektursignal
gebildet wird.
Eine Anordnung, welche in der Lage ist, auch bei einer hohen
anfänglichen Frequenzablage den Träger des
Empfängeroszillators auf dem Träger eines QAM-
Empfangssignals zu synchronisieren, wobei der
Synchronisationsvorgang gegenüber Signalverfälschungen
unempfindlich ist, geht aus der DE 41 00 099 C1 hervor. Die
darin beschriebene Lage der aktiven Gebiete im Bereich der
äußeren QAM-Empfangssignalwerte ist allerdings nur möglich,
wenn es sich um ein quadratisches Symbolalphabet handelt,
d. h. die QAM-Empfangssignalwerte in der komplexen Ebene eine
quadratische Fläche belegen. Oft werden aber kreisförmige
Symbolalphabete verwendet, weil sie gegenüber quadratischen
Symbolalphabeten einen geringeren mittleren Leistungsaufwand
erfordern.
Eine Anordnung der einleitend genannten Art, die den
Frequenzversatz durch Spektralanalyse des Empfangssignals
gewinnt, ist aus der DE 37 07 762 C2 bekannt. Dieser
sogenannte Quadrikorrelator ermittelt einen verfälschten
Frequenzversatz, wenn das Empfangssignal durch Fadings
gestört ist, die durch Mehrwegeausbreitung beispielsweise
bei Richtfunk über lange Strecken hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
der eingangs genannten Art anzugeben, die selbst bei starken
Störungen des Empfangssignals z. B. durch Fadings möglichst
genau den Frequenzversatz zwischen der Oszillatorfrequenz
und der Empfangssignal-Trägerfrequenz ermittelt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die erfundene Anordnung läßt sich mit geringem Aufwand an
Speicher- und Rechenschaltungen realisieren und erfüllt ihre
Funktion als robuster Frequenzdiskriminator unabhängig
davon, ob es sich um eine runde, quadratische oder ähnlich
geformte zweidimensionale Signalkonstellation handelt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Demodulator für zweidimensional
modulierte Signale und
Fig. 2 zeigt einen Frequenzdiskriminator und
Fig. 3 zeigt eine Signalwertebene.
Die Fig. 1 stellt einen als Phasenregelkreis ausgebildeten
Demodulator für zweidimensional modulierte Signale,
beispielsweise QAM-Signale, dar. Dieser Phasenregelkreis
besitzt zwei Mischer 1 und 2, die das ihnen über die
Eingangsleitung 3 zugeführte QAM-Empfangssignal in die zwei
Basisbandsignale X₁(t) und Y₁(t) umsetzen. In den beiden
Basisbandsignalen X₁(t) und Y₁(t) unterdrücken Tiefpässe 4
und 5 unerwünschte Signalanteile und generieren so die zwei
Signale X(t) und Y(t). Beide Signale X(t) und Y(t) werden
einem Frequenzdiskriminator 6 zugeführt, der die Signale
X(t) und Y(t) in einer unten noch genauer beschriebenen Art
und Weise auswertet und ein Frequenzkorrektursignal S daraus
ableitet, das über die Ausgangsleitung 7 an ein Regelfilter
8 abgegeben wird. Dieses Regelfilter 8 hat die Aufgabe, das
Frequenzkorrektursignal S zu glätten und es an einen
steuerbaren Oszillator 9 weiterzuleiten, der ein
Trägersignal für die Mischer 1 und 2 generiert, wobei das
Trägersignal für den Mischer 2 um 90° phasengedreht wird.
Der Frequenzdiskriminator 6 benötigt zum Abtasten der aus
dem QAM-Empfangssignal abgeleiteten, um 90° gegeneinander
phasenversetzten Signalkomponenten X(t) und Y(t) einen
Abtasttakt T.
Die Signalkomponenten X(t) und Y(t) geben nur dann exakt den
jeweiligen QAM-Empfangssignalwert wieder, wenn der vom
Oszillator 9 erzeugte Träger mit dem Träger des QAM-
Empfangssignals frequenzsynchron ist. Die Signalkomponente
X(t) wird auch als Inphase-Signalkomponente I und Y(t) als
Quadratur-Signalkomponente Q bezeichnet.
Ein Blockschaltbild des Frequenzdiskriminators 6 zeigt die
Fig. 2. Er besteht im wesentlichen aus zwei
Schaltungseinheiten 10 und 11, die beide getrennt
voneinander aus der Inphase-Signalkomponente X(t) und der
Quadratur-Signalkomponente Y(t) den Frequenzversatz zwischen
der Oszillatorfrequenz und der Empfangssignal-Trägerfrequenz
bestimmen. Die Funktionsweisen beider Schaltungseinheiten 10
und 11, die weiter unten noch beschrieben werden, schließen
nicht aus, daß bei Störungen des Empfangssignals z. B. durch
Fadings der ermittelte Frequenzversatz gegenüber dem
tatsächlichen Frequenzversatz abweicht. Dieser eigentlich
unerwünschte Offset tritt in beiden Schaltungseinheiten 10
und 11 gleichermaßen auf, allerdings mit entgegengesetzten
Vorzeichen. Führt man daher die Ausgangssignale der zwei
Schaltungseinheiten 10, 11 einem Summierer 12 zu, so
kompensieren sich die Offsets in den Ausgangssignalen
gegenseitig, und das Summensignal S gibt den Frequenzversatz
unverfälscht wieder. Falls die Ausgangssignale der zwei
Schaltungseinheiten 10 und 11 nicht gleichgewichtet sind,
kann eines der Signale mit einem Wichtungsfaktor k
beaufschlagt werden.
Die erste Schaltungseinheit 10 in Fig. 2 ist als
Quadrikorrelator ausgeführt, wie er für die Anwendung als
Frequenzdiskriminator aus der DE 37 07 762 C2 bekannt ist.
Ein Quadrikorrelator arbeitet nach folgendem Prinzip.
Er führt eine Spektralanalyse des Empfangssignals durch und
bildet die Differenz zwischen den oberhalb und den unterhalb
der Oszillatorfrequenz liegenden Spektralanteilen. Im Falle,
daß kein Frequenzversatz vorliegt, die Oszillatorfrequenz
also gleich der Trägerfrequenz des Empfangssignals ist, gibt
es ein bzgl. der Oszillatorfrequenz symmetrisches Spektrum.
Das Differenzsignal hätte dann den Wert Null. Je nach Größe
des Frequenzversatzes nimmt die Asymmetrie des Spektrums zu
und dementsprechend auch der Betrag des Differenzsignals.
Das Vorzeichen des Differenzsignals gibt die Richtung des
Frequenzversatzes wieder.
Erfährt nun das Spektrum des Empfangssignals einen oder
mehrere Einbrüche aufgrund von Fadings, ist die Differenz
zwischen den Spektralanteilen oberhalb und unterhalb der
Oszillatorfrequenz nicht mehr allein von dem Frequenzversatz
abhängig, sondern auch von der Breite und Stärke der
Spektral-Einbrüche. Der von einem Quadikorrelator ermittelte
Frequenzversatz weist also bei Störungen des
Signalspektrums, z. B. durch Fadings, einen verfälschenden
Offset auf.
Anhand der in Fig. 3 dargestellten Signalwertebene I, Q, in
der die einzelnen jeweils aus einer Inphase I und einer
Quadratur-Signalwertkomponente Q bestehenden Signalwerte mit
Punkten gekennzeichnet sind, soll die Funktionsweise der
zweiten Schaltungseinheit 11, welche den Frequenzversatz
Δf der Oszillatorfrequenz gegenüber der Trägerfrequenz des
Empfangssignals ermittelt, erläutert werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 seien sendeseitig
drei durch die Punkte P1,S, P2,S und P3,S gekennzeichnete
Signalwerte erzeugt und zum Empfänger (s. Fig. 1) übertragen
worden. Diese nacheinander übertragenen Signalwerte liegen
auf der strichliert gezeichneten Kurve in der
Signalwertebene. Nach Demodulation des empfangenen Signals
erhält man die Signalwerte P1,E, P2,E und P3,E. Aufgrund des
Frequenzversatzes Δf zwischen der vom Oszillator 9 erzeugten
Frequenz und der Trägerfrequenz des Empfangssignals rotieren
die demodulierten Signalwerte P1,E, P2,E und P3,E gegenüber
den gesendeten Signalwerten P1,S, P2,S und P3,S, wobei der
Rotationswinkel umso größer ist, je weiter die Signalwerte
zeitlich vom ersten Signalwert entfernt sind. D.h. der erste
demodulierte Signalwert P1,E liegt an derselben Stelle in
der I-Q Ebene wie der erste gesendete Signalwert P1,S; der
zweite Signalwert P2,E ist gegenüber P2,S um 30° und der
dritte Signalwert P3,E ist gegenüber P3,S um 60° gedreht bei
der Annahme, daß der Frequenzversatz Δf z. B. einem Zwölftel
der Datenabtastfrequenz 1/T entspricht. Die
Rotationsrichtung hängt vom Vorzeichen des Frequenzversatzes
Δf ab.
Die mit P₁, P₂ und P₃ bezeichneten Signalwerte und deren
Lage in der I-Q Ebene gehen auf eine vorgegebene
Datenabtastfrequenz 1/T zurück. In der Schaltungseinheit 11
wird aber das Empfangssignal mit der n-fachen (n = 2, 3, 4,
. . . ) Datenabtastfrequenz abgetastet, so daß neben den
Signalwerten P1,E, P2,E, P3,E Zwischenabtastwerte entstehen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Datenabtastfrequenz verdoppelt worden. Dadurch entstehen die
Zwischenabtastwerte Z1,E und Z2,E.
Außerdem interpoliert die Schaltungseinheit 11 den
Signalverlauf (s. strichpunktierte Linie in Fig. 3) zwischen
den demodulierten Signalwerten P1,E, P2,E und P3,E und
bildet auf diesem interpolierten Signalverlauf liegende
Zwischenabtastwerte Z1,I und Z2,I, die den Abtastzeitpunkten
der real empfangenen Zwischenabtastwerte Z1,E und Z2,E
entsprechen. Die Interpolation kann im einfachsten Fall
linear sein oder quadratisch oder auch noch höherwertiger,
je nachdem wie genau der Signalverlauf im Empfänger
(strichpunktierte Linie) an den Signalverlauf im Sender
(strichlierte Linie) angepaßt sein soll. Wegen des
Frequenzversatzes Δf decken sich die realen
Zwischenabtastwerte Z1,E und Z2,E nicht mit den
interpolierten Abtastwerten Z1,I und Z2,I.
Die Lageabweichung zwischen dem interpolierten
Zwischenabtastwert Z1,I bzw. Z2,I und dem realen
Zwischenabtastwert Z1,E bzw. Z2,E
wird in Form eines Ablagevektors1 bzw. 2 erfaßt. Ebenso
wird ein Vektor 1 bzw. 2 gebildet, der die Richtung des
Übergangs zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Signalabtastwerten P1,E und P2,E bzw. P2,E und P3,E angibt.
Es stellt sich heraus, daß alle Ablagevektoren 1, 2
entweder ausschließlich nach rechts oder ausschließlich nach
links von den Richtungsvektoren 1, 2 abzweigen. Die
Abzweigrichtung der Ablagevektoren 1, 2 hängt allein vom
Vorzeichen des Frequenzversatzes Δf ab. Somit läßt sich aus
der Richtung jedes Ablagevektors eine Aussage über das
Vorzeichen des Frequenzversatzes Δf gewinnen. Der Betrag des
Frequenzversatzes Δf ist proportional zur Länge des
Ablagevektors. Z.B. durch Bildung des Vektorprodukts aus dem
Ablagevektor 1 bzw. 2 und dem Richtungsvektor 1 bzw. 2
kann auf sehr einfache Weise das Vorzeichen und ein Maß für
den Betrag des Frequenzversatzes Δf bestimmt werden.
Es zeigt sich, daß auch das über dieses Verfahren ermittelte
Frequenzregelsignal bei Störungen des Signalspektrums, z. B.
durch Fadings, einen verfälschenden Offset aufweist. Jedoch
hat dieser Offset stets das umgekehrte Vorzeichen wie der
beim Quadrikorrelator 10 auftretende Offset, so daß durch die
Zusammenführung der beiden Regelsignale nach Fig. 2 eine
Kompensation des Offset möglich ist.
Wird der von den beiden Schaltungseinheiten 10 und 11
abgeleitete Frequenzversatz über mehrere Datentakte
gemittelt, erhält man eine von speziellen Datenmustern und
vom Rauschen des Empfangssignals unabhängige
Regelinformation S für den Oszillator 9.
Claims (4)
1. Anordnung zum Ermitteln des Frequenzversatzes zwischen
einem in einem Demodulator für zweidimensional modulierte
Signale erzeugten Trägersignal und der Trägerfrequenz des
dem Demodulator zugeführten Empfangssignals, wobei eine
erste Schaltungseinheit (10) vorgesehen ist, die eine
Spektralanalyse des Empfangssignals durchführt und durch
Bildung der Differenz zwischen den oberhalb der im
Demodulator erzeugten Trägerfrequenz liegenden
Spektralanteilen und den unterhalb der Trägerfrequenz
liegenden Spektralanteilen Betrag und Vorzeigen des
Frequenzversatzes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Schaltungseinheit (11) vorhanden ist, welche zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Signalabtastwerten (P1,E, P2,E,
P3,E) durch Interpolation mindestens einen
Zwischenabtastwert (Z1,I, Z2,I) bestimmt und zu jedem
interpolierten Zwischenabtastwert (Z1,I, Z2,I) und einem
diesem bzgl. des Abtastzeitpunktes entsprechenden, aus dem
realen Empfangssignal gewonnenen Zwischenabtastwert (Z1,E,
Z2,E) einen Ablagevektor (1, 2) bildet, daß die Mittel
die Länge des Ablagevektors (-1, 2), welche proportional
zum Betrag des Frequenzversatzes (Δf) ist, und die vom
Vorzeichen des Frequenzversatzes abhängige Richtung des
Ablagevektors (1, 2) relativ zu einem Vektor (1, 2)
bestimmen, der die Richtung des Übergangs zwischen den zwei
aufeinanderfolgenden Signalabtastwerten (P1,E, P2,E, P3,E)
angibt, und daß Mittel (12) vorhanden sind, welche die
Ausgangssignale der beiden Schaltungseinheiten (10, 11)
einander überlagern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Schaltungseinheit (11) das Vektorprodukt aus dem
Ablagevektor (1, 2) und dem Vektor (1, 2), der die
Richtung des Übergangs zwischen den zwei
aufeinanderfolgenden Signalwerten (P1,E, P2,E, P3,E) angibt,
bildet, wobei das Vorzeichen des Vektorprodukts dem
Vorzeichen der Frequenzablage (Δf) entspricht und der Betrag
des Vektorprodukts dem Betrag der Frequenzablage (Δf)
proportional ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Überlagerung der Ausgangssignale der beiden
Schaltungseinheiten (10, 11) eine relative Gewichtung (k)
der beiden Ausgangssignale erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus mehreren nacheinander bestimmten Frequenzversätzen
einen mittleren Frequenzversatz bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410608 DE4410608C1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Anordnung zum Ermitteln des Frequenzversatzes in einem Demodulator für zweidimensional modulierte Signale |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944410608 DE4410608C1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Anordnung zum Ermitteln des Frequenzversatzes in einem Demodulator für zweidimensional modulierte Signale |
Publications (1)
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DE4410608C1 true DE4410608C1 (de) | 1995-03-30 |
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- 1994-03-26 DE DE19944410608 patent/DE4410608C1/de not_active Expired - Fee Related
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