DE4409858B4 - Luftreifen - Google Patents

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Abstract

Luftreifen mit
einer Karkasse (6), die eine Karkasseneinlage aus radial angeordneten organischen Cordfasern aufweist, die sich zwischen den Wulstbereichen (4) erstrecken und um die Wulstkerne (5) nach oben umgestülpt sind,
einem Wulstreiter (8), der zwischen dem Hauptbereich (6A) und jedem umgestülpten Bereich (6B) der Karkasse (6) angeordnet ist,
einem Gürtel (7), der radial außerhalb der Karkasseneinlage angeordnet ist und eine radial innere Einlage (7A) und eine radial äußere Einlage (7B) besitzt, die aus Corden bestehen, die in einem Winkel von 10° bis 40° gegenüber dem Reifenäquator (C) gelegt sind, so dass die Gürteleinlagen (7A, 7B) einander kreuzen und
einem Paar von axial beabstandeten schmalen Dämpfelementen (9), die an der radialen Außenseite des Gürtels (7) angeordnet sind,
wobei jedes der Dämpfelemente (9) gebildet ist, indem zumindest ein Cord spiralförmig gewunden ist, so dass dessen Windungen im Wesentlichen parallel zum Reifenäquator (C) liegen,
wobei jedes der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen und insbesondere die Verbesserung des Laufflächenbereiches eines Radialreifens, um die Laufgeräusche des Reifens zu verringern.
  • In letzter Zeit sind die Vorschriften für die Laufgeräusche von Kraftfahrzeugen streng geworden. Von daher besteht eine hohe Nachfrage nach einem Reifen, der weniger Geräusche macht und gleichzeitig in der Laufstabilität und Haltbarkeit bei hohen Geschwindigkeiten verbessert ist.
  • Um die Laufgeräusche eines Reifens zu verringern, sind Anstrengungen hauptsächlich dahingehend gemacht worden, das Laufflächenmuster zu verbessern, wobei ein Verfahren, das Pitch-Variation genannt wird, verwendet wurde. In letzter Zeit wurde es jedoch sehr schwierig, die Laufgeräusche alleine durch die Verbesserung des Laufflächenmusters zu verringern. Beispielsweise ist der Unterschied im Geräuschpegel zwischen einem Niedriggeräuschreifen, bei dem die Laufgeräusche durch eine Verbesserung des Laufflächenmusters reduziert sind, und einem weichen Reifen, der eine weiche und glatte Laufflächenoberfläche hat (ein Laufflächenmuster ist nicht vorgesehen), sehr klein.
  • Als Ergebnis von Studien wurde entdeckt, dass der Laufflächenbereich eines Reifens während des Laufens schwingt und der Laufflächenbereich selbst ein Geräusch macht, dass weiterhin die Schwingungen die in den Laufflächenrillen vorhandene Luft erregen und ein Geräusch verursachen, das Luftresonanzgeräusch genannt wird, und dass der Schwingungsmodus in enger Beziehung zu dem Gürtel steht, der in dem Laufflächenbereich angeordnet ist.
  • In einem Gürtelreifen, der in dem Laufflächenbereich mit einem Gürtel mit sich überschneidenden Stahlcordeinlagen vorgesehen ist, wird ein Schwingungsbauch an jeder Seite des Reifenäquators bei einer bestimmten Frequenz erzeugt, und diese Frequenz entspricht der Frequenz, bei der der Spitzenwert des Laufgeräusch-Frequenzspektrums liegt.
  • Bei den Reifengrößen für Personenkraftwagen, leichte Laster und dergleichen liegt der Spitzenwert normalerweise in dem Bereich von 800 Hz bis 1000 Hz, wie in 7 gezeigt ist, und die Schwingungsamplitude wird um den Viertelpunkt (p) maximal, wie in 5 gezeigt ist, wobei der Punkt (p) von dem Reifenäquator (c) entfernt liegt, wobei der Abstand das 0,25-fache der Laufflächenbreite beträgt.
  • Das oben genannte Schwingungsmodusmuster wurde wie folgt erhalten:
    Ein Testreifen wurde in Schwingungen versetzt, indem ein Vibrator an dem Laufflächen-Schulterbereich angesetzt wurde, und die Schwingung wurde in 10 mm-Intervallen unter Verwendung eines Beschleunigungsaufnehmers gemessen. Dann wurden die Daten unter Verwendung eines Frequenzanalysegeräts und eines Computers verarbeitet, um graphisch die Ergebnisse zu zeigen, die in den 4 bis 6 dargestellt sind.
  • Die DE 27 15 724 A1 betrifft einen Radialreifen für hohe Geschwindigkeiten, bei dem jede der beiden Seitenkanten des Gürtels mit wenigstens einem Streifen aus Textilschnüren versehen ist, um ein Verformen des Profils der Lauffläche bei hohen Geschwindigkeiten zu vermeiden. Weiter ähnliche Luftreifen sind aus der DE 22 01 623 A , der DE 27 49 517 A1 und der DE 30 40 048 A1 bekannt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen anzugeben, bei dem die Laufgeräusche reduziert werden, indem die Schwingungen des Laufflächenbereiches während des Laufens gedämpft werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Damit decken die Dämpfelemente die möglichen Stellen der Schwingungsbäuche ab, und jedes Dämpfelement hat eine minimale Breite, um die Schwingung zu dämpfen. Im Ergebnis können die Laufgeräusche, die durch die Schwingungen verursacht werden, reduziert werden, ohne die Haltbarkeit zu verringern und ohne das Reifengewicht zu erhöhen.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Bandes, das zur Herstellung des Dämpfers verwendet wird;
  • 3 eine Schnittansicht, die ein Beispiel des Verfahrens zum Aufwickeln des Bandes zeigt;
  • 4 eine schematische Ansicht, die einen Schwingungsmodus des Reifens der Ausführungsform zeigt;
  • 5 und 6 schematische Ansichten von Schwingungsmodi der Bezugsreifen; und
  • 7 eine Graphik, die das typische Frequenzspektrum der Laufgeräusche darstellt.
  • In 1 besitzt der Luftreifen 1 einen Laufflächenbereich 2, ein Paar von axial beabstandeten Wulstbereichen 4, ein Paar von Seitenwandungsbereichen 3, die sich zwischen den Wulstkanten und Laufflächenbereichen erstrecken, eine Karkasse 6 und einen Gürtel 7.
  • Die Karkasse 6 hat einen Hauptbereich 6a, der sich zwischen den Wulstbereichen 4 durch den Laufflächenbereich 2 erstreckt, Seitenwandungsbereiche 3 und ein Paar von umgestülpten Bereichen 6b, die um die Wulstkerne 5 von der axial innen liegenden Seite nach außen umgestülpt sind.
  • Die Karkasse 6 besteht in dieser Ausführungsform aus zwei Einlagen 6a und 6b. Jede Einlage 6a, 6b besteht aus Corden, die radial in einem Winkel von 70° bis 90° gegenüber dem Reifenäquator c angeordnet sind und einen radialen oder halbradialen Aufbau haben.
  • Im Fall einer halbradialen Anordnung sind die Karkassencorde so geneigt, daß die Corde der Karkasseneinlage 6a die Corde der Karkasseneinlage 6b kreuzen.
  • In dieser Ausführungsform liegt die radial äußere Kante der umgestülpten Bereiche 6b niedriger als die radial äußere Kante des Wulstscheitels.
  • Zwischen dem Hauptbereich 6a und jedem umgestülpten Bereich 6b der Karkasse 6 in den Wulstbereichen 4 ist ein Wulstscheitel 8 angeordnet. Der Wulstscheitel 8 besteht aus einer Haftgummizusammensetzung, die von dem Wulstkern 5 radial nach außen und geneigt verläuft. Weiterhin ist eine Bogenwulst entlang der axialen Außenseite des umgestülpten Bereichs 6b angeordnet.
  • Für die Karkassencorde werden organische Fasercorde, beispielsweise Nylon, Polyester, Reyon, aromatische Polyamide und dergleichen verwendet.
  • Der Gürtel 7 ist radial außerhalb der Karkasse 6 und innerhalb des Laufflächenbereiches 2 angeordnet.
  • Der Gürtel 7 besteht aus einer radial inneren Gürteleinlage 7A, die neben der radialen Außenseite der Karkasse 6 angeordnet ist, und einer radial äußeren Gürteleinlage 7B, die an der radialen Außenseite der inneren Gürteleinlage 7A angeordnet ist.
  • Jede der Gürteleinlagen 7A und 7B besteht aus parallelen Corden, die mit einem Winkel von 10° bis 45° gegenüber dem Reifenäquator C gelegt sind, so dass die Corde der Gürteleinlage 7A die Corde der Gürteleinlage 7B kreuzen.
  • Jede Einlage 7A, 7B ist eine Einlage mit einem abgeschnittenen Ende, das heißt die Kanten sind nicht geknickt bzw. gefaltet.
  • Die innere Gürteleinlage 7A ist etwas breiter als die äußere Gürteleinlage 7B.
  • In diesem Beispiel beträgt die Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B das 0,8- bis 0,95-fache der Laufflächenbreite WT. Wenn die Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B kleiner als das 0,8-fache der Laufflächenbreite WT ist, wird die Steifigkeit der Laufflächenschulterbereiche unzureichend. Wenn die Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B größer als das 0,95-fache der Laufflächenbreite WT ist, wird die Gummidicke des Stützteils der Seitenwandungsbereiche 3 klein und ist daher anfällig gegen Bruch.
  • Für die Gürtelcorde werden Stahlcorde verwendet, aber organische Fasercorde wie Nylon, Polyester, Reyon, aromatische Polyamide und dergleichen können ebenso verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ein Paar von axial beabstandeten Dämpfelementen 9 geringer Breite an der radialen Außenseite der äußeren Gürteleinlage 7B angeordnet.
  • Jedes Dämpfelement 9 ist eine gummierte Cordschicht, in die zumindest ein spiralig gewundener Cord 11 eingebettet ist. Dabei haben die Windungen einen Winkel von nicht mehr als 5° gegenüber dem Reifenäquator c.
  • Das Paar von Dämpfelementen 9 ist symmetrisch zu dem Reifenäquator c an jeder Seite des Reifenäquators c angeordnet.
  • Der Mittelpunkt der Breite jedes Dämpfelements 9 befindet sich an einer Stelle p, die von dem Reifenäquator c um eine Strecke H beabstandet ist, die etwa 0,1 bis 0,25 mal so breit wie die Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B ist.
  • Die Breite L jedes Dämpfelements 9 liegt in dem Bereich des 0,1- bis 0,36-fachen der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B.
  • Die axial innere Kante E jedes Dämpfelements 9 ist in einem Abstand D von dem Reifenäquator c im Bereich von dem 0,05- bis 0,2-fachen der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B positioniert.
  • Für die Dämpfer werden organische Fasercorde, beispielsweise Nylon, Polyester, Reyon, aromatisches Polyamid und dergleichen verwendet, deren Gesamtdenier 1680 bis 4500 beträgt.
  • Vorzugsweise wird ein Mischcord, der aus einer Drahtlitze niedrigen Moduls, beispielsweise Nylonfasern, und einer Litze hohen Moduls, beispielsweise Fasern aus aromatischem Polyamid, besteht, die miteinander verdrillt sind, für den Dämpfelementcord verwendet.
  • Das Dämpfelement 9 wird gebildet, indem ein oder mehrere Corde 11 an der Außenseite des Gürtels 7 spiralförmig gewunden werden, so daß die Windungen einen Winkel von nicht mehr als 5° mit dem Reifenäquator c einschließen, das heißt die Windungen im wesentlichen parallel zu dem Reifenäquator c laufen.
  • Vorzugsweise sind die zuvor genannten einen oder mehrere Corde 11, die spiralförmig gewickelt werden sollen, in einem Beschichtungsgummi 12 in der Form eines engen Streifens aus Gummi 10 eingebettet, wie in 2 dargestellt ist. Während des Wickelns eines solchen Bandes 10 können die nebeneinander liegenden Seitenkanten 10A der Windungen überlappt werden, wie in 3 gezeigt ist, um zu verhindern, dass sich die Windungen des Bandes 10 lockern.
  • Wenn die Dämpfelementbreite L kleiner als das 0,1-fache der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B ist, kann das Dämpfelement 9 nicht den schwingenden Teil des Gürtels 7 abdecken und damit nicht die Schwingung dämpfen. Wenn die Dämpfelementbreite L größer als das 0,36-fache der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B ist, erhöht das Dämpfelement das Gürtelgewicht, wodurch manchmal der Geräuschpegel erhöht wird, der einen anderen Schwingungsmodus darstellt.
  • Wenn der Abstand D der Dämpfelementinnenkante E kleiner als das 0,05-fache der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B ist, wird die Lenkstabilität beeinträchtigt.
  • Wenn der Abstand H von der Dämpfelementmittelstelle P größer als das 0,25-fache der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B ist, ist das Dämpfelement 9 aus der Position des bemerkbaren Schwingungsbauches weg plaziert. Daher können die Schwingungen nicht effektiv gedämpft werden. Wenn der Abstand H kleiner als das 0,1-fache der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage 7B ist, wird die Lenkstabilität beeinträchtigt.
  • Die durch spiralförmiges Wickeln des Bandes gebildeten Dämpfelemente 9 haben keine Verbindung in Umfangsrichtung, und der Dämpfelementcord ist kontinuierlich in der Umfangsrichtung. Daher schwanken die Dämpfelemente hinsichtlich der Steifigkeit und Dicke in der Reifenumfangsrichtung nur wenig, was auch dazu beiträgt, die Geräusche zu vermindern.
  • Da die Dämpfelemente radial außerhalb des Gürtels 7 angeordnet sind, wird die Ausdehnung der inneren und äußeren Gürteleinlagen 7A, 7B während eines Laufens bei hohen Geschwindigkeiten kontrolliert. Weiterhin haben die Dämpfelemente einen spiralförmigen Aufbau, was mit anderen Worten bedeutet, daß die Dämpfelemente keine Verbindungsstellen haben. Dadurch wird der kreisrunde Reifenbildungseffekt effektiv verbessert.
  • Der oben erwähnte Mischcord besitzt ein niedriges Modul unter einer leichten Belastung oder geringen Spannung und ein hohes Modulverhalten unter einer schweren Belastung oder großen Spannung. Wenn daher die Mischcorde in den Dämpfelementen verwendet werden, wirken die Dämpfelemente als ein enges Band während eines Laufens bei hohen Geschwindigkeiten, während die Reifenformgenauigkeit beibehalten wird.
  • Testreifen der Größe 215/80 R 16 haben den in 1 gezeigten Aufbau mit Ausnahme der Dämpfelemente, die für die folgenden Leistungen vorbereitet und getestet wurden.
  • A) Haltbarkeit
  • Die Reifen wurden an allen Rädern eines allradgetriebenen Autos befestigt und auf normal gepflasterten Straßen gefahren, und dann wurde die Laufstrecke, bis der Laufflächenbereich brach, gemessen.
  • Die Ergebnisse sind durch einen Index angezeigt, der darauf basiert, dass Ref.1 100 ist. Je größer der Wert ist, desto besser ist die Funktionsfähigkeit. Der überschreitende Wert ist 110.
  • B) Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit
  • Der Test wurde entsprechend dem Vorgang, wie er in JIS-D4230 (Sec. 5,4) erläutert ist, durchgeführt.
  • Die Ergebnisse werden durch einen Index angezeigt, der darauf basiert, Ref.1 100 ist. Je größer der Wert ist, desto besser ist die Funktionsfähigkeit. Der passing-Wert ist 110.
  • C) Straßengeräusche
  • Die Reifen wurden an allen Rädern eines allradgetriebenen Wagens montiert und auf einem Testkurs gefahren. Die Gesamtgeräusche während des Tests wurden mit einem Geräuschmesser gemessen. Die Ergebnisse wurden durch den Unterschied im Geräuschdruckwert von Ref.1 angezeigt. Je größer der Wert ist, desto kleiner sind die Geräusche.
  • D) Lenkstabilität
  • Die Lenkstabilität wurde durch einen Testfahrer ausgewertet. Die Ergebnisse sind durch einen Index angezeigt, der darauf basiert, daß Ref.1 100 ist. Je größer der Wert ist, desto besser ist die Leistung.
  • E) Ungleichmäßiger Abnutzungswiderstand
  • Das Maß einer ungleichmäßigen Abnutzung nach 10.000 km Laufstrecke wurde durch Besichtigung ausgewertet.
  • Je größer der Wert ist, desto besser ist die Leistung. Der passing-Wert ist 100.
  • Während der Tests wurde bestätigt, dass im Vergleich mit den Bezugsreifen die Beispielreifen verringerte Geräuschpegel verursachen, aber eine höhere Haltbarkeit und Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit ohne eine Abnahme des ungleichmäßigen Abnutzungswiderstandes besitzen.
  • Weiterhin wurden Testreifen der Größe 245/70 R 16 vorbereitet, und das Geräuschfrequenzspektrum, die Spitzenwertfrequenz, bei der der Geräuschdruckwert maximal war, und der Schwingungsmodus bei der Spitzenwertfrequenz wurden gemessen. 4 zeigt den Schwingungsmodus des in 1 gezeigten Reifens, bei dem der Spitzenwert der Frequenz 779 Hz betrug.
  • 5 zeigt den Schwingungsmodus eines Bezugsreifens, der denselben Aufbau, wie er in 1 gezeigt ist, hat, mit der Ausnahme, daß die Dämpfelemente 9 weggelassen wurden. Hier betrug die Spitzenwertfrequenz 966 Hz.
  • 6 zeigt den Schwingungsmodus eines Bezugsreifens, der denselben Aufbau wie der in 1 gezeigte hat, mit der Ausnahme, daß drei Dämpfelemente in der Laufflächenmitte und den Laufflächenkanten angeordnet waren (diese Bereiche sind in 1 als "TC" und "TE" gezeigt), wobei die Spitzenwertfrequenz 886 Hz betrug.
  • Wie in den 4, 5 und 6 gezeigt ist, war der Beispielreifen gemäß der vorliegenden Erfindung gut gedämpft, und die Schwingungen des Bezugsreifens mit den in der Mitte und den Kanten angeordneten Dämpfelementen wurden nicht gedämpft.
  • Weiterhin war die Spitzenwertfrequenz des Beispielreifens niedriger als die der Bezugsreifen. Das heißt, daß die Frequenz in dem empfindlichsten Bereich von 800 Hz bis 1000 Hz verändert wurde. Im Ergebnis wurde der hörbare Geräuschpegel merkbar verringert.
  • Die vorliegende Erfindung wird geeigneterweise bei Hochgeschwindigkeitsreifen für allradgetriebene Fahrzeuge wie Personenkraftwagen und leichten Lastern oder dergleichen angewendet.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001

Claims (4)

  1. Luftreifen mit einer Karkasse (6), die eine Karkasseneinlage aus radial angeordneten organischen Cordfasern aufweist, die sich zwischen den Wulstbereichen (4) erstrecken und um die Wulstkerne (5) nach oben umgestülpt sind, einem Wulstreiter (8), der zwischen dem Hauptbereich (6A) und jedem umgestülpten Bereich (6B) der Karkasse (6) angeordnet ist, einem Gürtel (7), der radial außerhalb der Karkasseneinlage angeordnet ist und eine radial innere Einlage (7A) und eine radial äußere Einlage (7B) besitzt, die aus Corden bestehen, die in einem Winkel von 10° bis 40° gegenüber dem Reifenäquator (C) gelegt sind, so dass die Gürteleinlagen (7A, 7B) einander kreuzen und einem Paar von axial beabstandeten schmalen Dämpfelementen (9), die an der radialen Außenseite des Gürtels (7) angeordnet sind, wobei jedes der Dämpfelemente (9) gebildet ist, indem zumindest ein Cord spiralförmig gewunden ist, so dass dessen Windungen im Wesentlichen parallel zum Reifenäquator (C) liegen, wobei jedes der Dämpfelemente (9) eine Breite L von 0,1 bis 0,36 mal der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage (7B) besitzt, wobei die Dämpfelemente (9) jeweils an zwei Punkten P zentriert sind und jeder Punkt P vom Reifenäquator (C) um eine Strecke H von 0,1 bis 0,25 mal der Breite WBO der äußeren Gürteleinlage (7B) beabstandet ist, wobei die axial innere Kante jedes Dämpfelements (9) vom Reifenäquator (C) um eine Strecke D von 0,05 bis 0,2 mal der breite WBO der äußeren Gürteleinalge (7B) beabstandet ist und wobei die axial äußere Kante jedes Dämpfelements (9) gegenüber der auf derselben Seite des Reifenäquators (C) liegenden axial äußeren Kante der äußeren Gürteleinlage (7B) axial nach innen versetzt ist.
  2. Luftreifen nach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite WBO der äußeren Gürteleinlage (7B) in dem Bereich von 0,8 bis 0,95 mal der Laufflächenbreite WT liegt.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfelmentcord (9) aus Nylonfasern oder aromatischen Polyamidfasern hergestellt ist.
  4. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfelementcord (9) aus Nylonfasern und aromatischen Polyamidfasern hergestellt ist.
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