DE4409804A1 - Verwendung von Deoxyspergualin zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von entzündlich-hyperreaktiven Erkrankungen - Google Patents
Verwendung von Deoxyspergualin zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von entzündlich-hyperreaktiven ErkrankungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Deoxyspergualin zur Herstellung eines
Arzneimittels zur Therapie und Prophylaxe von entzündlich-hyperreaktiven
Erkrankungen von Mensch und Tier.
Entzündlich-hyperreaktive Erkrankungen sind dadurch definiert, daß der Körper auf
unspezifische Reize mit einer überschießenden Entzündungsreaktion reagiert.
Durch diese überschießende Entzündungsreaktion (Hyperreaktivität) entstehen
pathologische Veränderungen, die zu einer Ausbildung und zum Chronischwerden
dieser Krankheitsbilder führen. Krankheitsbilder, bei denen eine Hyperreaktivität
ursächlich ist, sind entzündlich-chronische Darmerkrankungen, hyperreaktive,
obstruktive Atemwegserkrankungen sowie entzündliche Gefäßerkrankungen.
Eine entzündlich-chronische Darmerkrankung ist beispielsweise die Colitis ulcerosa.
Die Pathogenese dieser Erkrankung ist nicht geklärt. Es erscheint jedoch gesichert,
daß bei diesem Krankheitsgeschehen unspezifisch akut-entzündliche Reaktionen
(z. B. durch Nahrungsmittelnoxen oder Infektionen) eine ursächliche Rolle spielen.
Aufgrund dieser primären entzündlichen Reaktion wird die Barrierefunktion des
Colonepithels gestört. Hierdurch können Noxen aus dem Darmlumen (z. B. Toxine
von Anaerobiern, vor allem Clostridien) direkt auf ungeschütztes Gewebe einwirken
und zu einer weiteren Verstärkung und Chronifizierung des Krankheitsgeschehens
führen. Man spricht davon, daß sich eine Hyperreaktivität etabliert hat. Diese
Hyperreaktivität äußert sich nicht nur in einer chronisch entzündlichen Reaktion
sondern auch in schweren Tenesmen, welche für dieses Krankheitsbild typisch sind.
Die bisherige Therapie der Colitis ulcerosa besteht hauptsächlich in der Gabe von
antiinflammatorisch wirkenden Substanzen wie 5-Aminosalicylsäure oder
Antibiotika/Chemotherapeutika wie Metronidazol oder einigen Sulfonamidderivaten.
Unter einer hyperreaktiven obstruktiven Atemwegserkrankung versteht man
beispielsweise das Bronchialasthma. Bronchialasthma ist eine Krankheit, die durch
Anfälle von Atemnot (bronchiale Hyperreagibilität) charakterisiert ist, begleitet von
den Zeichen einer Bronchialobstruktion, die zwischen den Anfällen spontan oder
behandlungsbedingt, ganz oder teilweise reversibel ist. Unspezifische und
spezifische Reize führen bei dem für Asthma typischen hyperreagiblem
Bronchialbaum zur Auslösung von "Asthmaanfällen". Schleimhautödem,
Bronchospasmus und Dyskrinie sind die Trias, welche die asthmatische
Bronchialobstruktion kennzeichnet. Die Ursache der Hyperreaktivität des
Bronchialsystems ist in einer Schädigung der Schutzmechanismen der Lunge
gegenüber Noxen begründet. Flimmerepithel und Schleim sind dafür zuständig,
Schadstoffe aus der Lunge zu entfernen, bevor sie zu Schädigungen des
Lungengewebes und der Entstehung einer entzündlichen Reaktion führen. Bei
Asthma findet man Schädigungen des Flimmerepithels und Störungen in der
Zusammensetzung des Bronchialschleims. Hierdurch können Schadstoffe nicht
mehr ausreichend eliminiert werden, und es entsteht eine Entzündung. Im Rahmen
dieses entzündlichen Geschehens wird die Schutz- und Barrierefunktion der Lunge
weiter gestört. "Harmlose" Stoffe können tiefer ins Gewebe eindringen und dort
durch eine unspezifische Reizung (z. B. durch Phagozytose von Makrophagen mit
anschließender Freisetzung von Mediatoren) zu einer weiteren Steigerung und
Chronifizierung der Entzündungsreaktion führen.
Wie bei entzündlichen Prozessen allgemein zu beobachten, ist auch bei Asthma die
Reizschwelle (z. B. von Nervenfasern) erniedrigt. Man bezeichnet dies als
Hyperreagibilität des Bronchialbaumes. Somit ist ersichtlich, daß verschiedenste
Noxen, wie im folgenden aufgeführt, zu einem Asthmaanfall führen können:
- - Infektionen der oberen und unteren Atemwege,
- - physikalische und chemische Inhalationsnoxen (Rauch, Staub, Dämpfe, Nebel, rasche Temperaturänderungen, Gase),
- - körperliche Anstrengung,
- - psychische Anstrengungen (bewußt, unbewußt);
- - Medikamente (z. B. Indometacin welche die Leukotriensynthese erhöhen).
Unter einer chronisch entzündlichen Gefäßerkrankung versteht man beispielsweise
die Arteriosklerose. Die Arteriosklerose ist eine krankhafte Veränderung der Arterien
mit Verhärtung, Verdickung, Elastizitätsverlust und Lumeneinengung. Die
Pathogenese der Arteriosklerose ist abschließend nicht geklärt. Es erscheint jedoch
gesichert, daß es aufgrund von verschiedensten Noxen (z. B. Hypertonie,
Zigarettenrauchinhalation, Hyperlipidämie, diabetische Stoffwechsellage oder
Hyperurikämie) zu einem unspezifischen entzündlichen Prozeß kommt. Dieser
primäre, entzündliche Prozeß ist für die Entstehung einer "Hyperreaktivität" von
Bestandteilen des Blutes und/oder der Blutgefäßwand verantwortlich. Bleiben die
auslösenden Noxen über eine längere Zeit bestehen, so kommt es zu einer
Chronifizierung und Verselbständigung der entzündlichen Reaktion, so daß dieser
Prozeß auch später, nach dem Wegfall der auslösenden Noxen, fortbesteht. Eine
dieser auslösenden Noxen können z. B. turbulente Strömungsverhältnisse in be
stimmten Gefäßabschnitten (z. B. Abzweigung der Arteria carotis communis aus dem
Aortenbogen) sein. Aufgrund der durch die turbulente Strömung verursachten
mechanischen Belastungen werden sowohl von der Gefäßwand als auch von den
zellulären Bestandteilen des Blutes Mediatoren freigesetzt, welche über eine
unspezifische Entzündungsreaktion und der damit verbundenen Hyperreaktivität zur
Manifestation der Arteriosklerose führen.
Platelet Derived Growth Factor, Epidermal Growth Factor, Thromboxan und
Prostaglandine sind nur einige der Mediatoren, welche zusammen mit meta
bolischen und zellulären Reaktionen der Gefäßwand im Rahmen dieser
entzündlichen Veränderung zu beobachten sind. Aufgrund dieser Prozesse kann
man ein Intimaödem, Synthesesteigerung saurer Mukopolysaccharide, Ausfällung
von Lipoproteinen, Fibrinogen oder Albumin, Proliferation von Bindegewebs- und
Muskelzellen mit gesteigerter Kollagen- und Elastinsynthese (Fibrose, Elastase)
finden. Makroskopisch zeigt sich dieser Umbau der Gefäße im fortgeschrittenen
Stadium als Verkalkung.
Die Therapie der oben beschriebenen entzündlich-hyperreaktiven Erkrankungen
muß heutzutage noch immer als weitgehend unzulänglich angesehen werden. Vor
allem die starken Nebenwirkungen der eingesetzten Pharmaka stellen ein
ernsthaftes Problem für den Patienten dar. Demzufolge ist die Entwicklung
nebenwirkungsarmer, aber wirkungsstarker Pharmaka zur Therapie entzündlicher
Erkrankungen eine medizinische Notwendigkeit.
Wir haben nun unerwarteterweise gefunden, daß 15-Deoxyspergualin [(±)-1-amino-
19-guanidino-11-hydroxy-4,9,12-triazanonadecane-10,13-diontrihydroch-lorid; DSG],
starke Wirksamkeit in verschiedenen entzündlich-hyperreaktiven Tiermodellen zeigt.
Dieser Befund ist umso unerwarteter, als die Substanz bereits seit Jahren bekannt
ist und in den letzten Jahren von mehreren Arbeitsgruppen als immunsuppressive
Substanz zur Behandlung von Transplantationskrisen und verschiedenen
Autoimmunitätserkrankungen beschrieben wurde (Immunomodulating Drugs, 685,
155-174; 1993).
Es kann zweckmäßig sein, das Razemat zu verwenden, doch kann auch das
wirksame Stereoisomer eingesetzt werden.
Die Wirkung von DSG zur Behandlung von Mensch und Tier wird durch folgende
tierexperimentelle Systeme, in denen auch in der Humanmedizin erfolgreich
eingesetzte Pharmaka wirksam sind, belegt. DSG kann auch vorteilhaft in
Kombination mit anderen Pharmaka eingesetzt werden.
Solche Pharmaka sind: Metronidazol, 5-Aminosalicylsäure, Salazosulfapyridin, Sul
fapyridin, Antibiotika allgemein, Chemotherapeutika allgemein, Cyclosporin A, FK
506, Immunmodulatoren allgemein, Budesonid, Prednison, Prednisolon, Fluocorto
lon, Glucocortikoide allgemein, Azathioprin, Methotrexat, Mycophenolate mofetil,
Brequinar, Immunsuppressiva allgemein, Isoprenalin, Orciprenalin, β-Sympathomi
metika allgemein, Theophyllin, Phosphodiesterasehemmstoffe allgemein, Ipratro
pium-bromid, Atropin, Parasymphatolytika allgemein, Ketotifen, Cromoglicinsäure,
Mastzellstabilisatoren allgemein, Ambroxol, Carbocistein, Sekretolytika allgemein,
Acetylcystein, MESNA, Mukolytika allgemein, Clemastin, Terfenadin, Antihistaminika
allgemein, Reserpin, Guanfacin, Clonidin, Pindolol, β-Rezeptorenblocker allgemein,
Prazosin, Minoxidil, Diazoxid, Nifedipin, Verapamil, Captopril, ACE-Hemmer allge
mein, Furosemid, Diuretika allgemein, Nitroglycerin, Isosobitdinitrat, Antihypertensi
va allgemein, Vasodilatatoren allgemein, Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Phenylbuta
zon, Heparin, Antithrombotika allgemein, Antiinflammatorika allgemein (auch nicht
steroidale Antiphlogistika).
DSG kann oral, intravenös, subkutan, intraperitoneal, perkutan, kutan, topisch,
inhalativ, intramuskulär, intrathekal, intraokulär, okulär, buccal, nasal oder rektal und
in einer Dosis von 0,1 bis 20 mg/kg appliziert werden, vorzugsweise intravenös oder
auch oral.
Entzündlich-hyperreaktive Erkrankungen sind beispielsweise Colitis ulcerosa,
Asthma oder Arteriosklerose.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die Colitis ulcerosa wurde entsprechend der Methode von I. Okayasu et al
(Gastroenterology, 1990, 98: 694-702) mit Dextransulfat induziert. Als
Verlaufsparameter der Colitis ulcerosa wurden folgende Parameter verfolgt
- - Auftreten von Blut im Stuhl; (% der positiven Tiere am letzten Versuchstag);
- - Verkürzung des Dickdarmes; (Meßparameter: Länge des Dickdarms in cm);
- - Histologische Veränderungen; (Scoring Index: 0 = kein pathologischer Befund bis 8 = schwerste pathologische Veränderungen wie Ulzera tionen, Kryptenabzeß, massives entzündliches Infiltrat)
I. Negativ-Kontrolle (gesunde Tiere, keine Colitis, N = 10);
II. Positiv-Kontrolle (Tiere mit Colitis, ohne Behandlung, N = 10)
III. 5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10)
IV. 7,5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10)
V. 10 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10)
VI. 12,5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10)
VII. 15 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10)
II. Positiv-Kontrolle (Tiere mit Colitis, ohne Behandlung, N = 10)
III. 5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10)
IV. 7,5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10)
V. 10 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10)
VI. 12,5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10)
VII. 15 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10)
I. Negativ-Kontrolle (gesunde Tiere, keine Colitis, N = 10);
II. Positiv-Kontrolle (Tiere mit Colitis, ohne Behandlung, N = 10);
III. Metronidazol (Tiere mit Colitis, 0,2 mg/ml, Behandlung Tag 0 bis 9, N = 10);
IV. Metronidazol (Tiere mit Colitis, 0,5 mg/ml, Behandlung Tag 0 bis 9, N = 10);
V. 7,5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10);
VI. 10 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10);
VII. 7,5 mg DSG/kg in Kombination mit Metronidazol 0,2 mg/ml (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10);
VIII. 10 mg DSG/kg in Kombination mit Metronidazol 0,5 mg/ml (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10).
II. Positiv-Kontrolle (Tiere mit Colitis, ohne Behandlung, N = 10);
III. Metronidazol (Tiere mit Colitis, 0,2 mg/ml, Behandlung Tag 0 bis 9, N = 10);
IV. Metronidazol (Tiere mit Colitis, 0,5 mg/ml, Behandlung Tag 0 bis 9, N = 10);
V. 7,5 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10);
VI. 10 mg DSG/kg (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9; N = 10);
VII. 7,5 mg DSG/kg in Kombination mit Metronidazol 0,2 mg/ml (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10);
VIII. 10 mg DSG/kg in Kombination mit Metronidazol 0,5 mg/ml (Tiere mit Colitis, Behandlung von Tag 0 bis 9, N = 10).
Das Asthmamodell wurde entsprechend der Methode von Folkerts et al. (Naunyn-
Schmiedebergs Arch. Pharmacol. 348: 213-219, 1993) induziert. DSG zeigte sowohl
therapeutisch als auch prophylaktisch bei adäquater Dosierung therapeutische
Effekte.
Das Arteriosklerose-Modell wurde entsprechend der Methode von Lusis (Trends in
Cardiovascular Medicine 3/4: 135-143, 1993) induziert. DSG zeigte sowohl
therapeutisch als auch prophylaktisch bei adäquater Dosierung therapeutische
Effekte.
Claims (9)
1. Verwendung von Deoxyspergualin zur Herstellung eines Arzneimittels zur The
rapie von und Prophylaxe gegen entzündlich-hyperreaktive Erkrankungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wirksame
Stereoisomer verwendet wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkrankung
eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, eine hyperreaktive obstruktive
Atemwegserkrankung oder eine chronisch entzündliche Gefäßerkrankung ist.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkrankun
gen Colitis ulcerosa, Asthma oder Arteriosklerose ist.
5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination
mit einem weiteren Wirkstoff hergestellt wird.
6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination
mit Metronidazol hergestellt wird.
7. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel
enthaltend Deoxyspergualin für eine Dosierung von 0,1 bis 20 mg/kg herge
stellt wird.
8. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel
zur peroralen, intravenösen, subkutanen, intrakutanen, intraperitonealen, in
trathekalen, intraokulären, okulären, buccalen, nasalen, perkutanen, kutanen,
topischen, inhalativen, intramuskulären oder rektalen Applikation hergestellt
wird.
9. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arzneimittel
zur intravenösen oder oralen Applikation hergestellt wird.
Priority Applications (14)
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---|---|---|---|
DE4409804A DE4409804A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Verwendung von Deoxyspergualin zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von entzündlich-hyperreaktiven Erkrankungen |
DE59504374T DE59504374D1 (de) | 1994-03-22 | 1995-03-10 | Verwendung von Deoxyspergualin zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von entzündlich-hyperreaktiven Erkrankungen |
AT95103470T ATE173921T1 (de) | 1994-03-22 | 1995-03-10 | Verwendung von deoxyspergualin zur herstellung eines arzneimittels zur behandlung von entzündlich-hyperreaktiven erkrankungen |
DK95103470T DK0673646T3 (da) | 1994-03-22 | 1995-03-10 | Anvendelse af deoxyspergualin til fremstilling af et lægemiddel til behandling af inflammatorisk-hyperreaktive sygdomme |
EP95103470A EP0673646B1 (de) | 1994-03-22 | 1995-03-10 | Verwendung von Deoxyspergualin zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von entzündlich-hyperreaktiven Erkrankungen |
ES95103470T ES2124926T3 (es) | 1994-03-22 | 1995-03-10 | Uso de desoxipergualina para la preparacion de un medicamento para el tratamiento de enfermedades inflamatorias e hiperreactivas. |
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ZA952268A ZA952268B (en) | 1994-03-22 | 1995-03-20 | The use of deoxyspergualin for preparing a pharmaceutical for treating hyperreactive inflammatory diseases |
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CA002145211A CA2145211C (en) | 1994-03-22 | 1995-03-21 | The use of deoxyspergualin for preparing a pharmaceutical for treating hyperreactive inflammatory diseases |
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JP2003127757A JP2003286160A (ja) | 1994-03-22 | 2003-05-06 | 過反応性炎症性疾病治療用医薬の製造のためのデオキシスパーガリンの使用 |
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DE4409804A1 true DE4409804A1 (de) | 1995-09-28 |
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1994
- 1994-03-22 DE DE4409804A patent/DE4409804A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-03-20 ZA ZA952268A patent/ZA952268B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ZA952268B (en) | 1995-11-28 |
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