DE4409361C1 - Schließsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Schließsystem für ein Kraftfahrzeug

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DE4409361C1
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Germany
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lock
control line
locking
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control unit
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Max Dipl Ing Loeffler
Hans-Juergen Dipl Ing Nusbaum
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Siemens AG
Ford Werke GmbH
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Siemens AG
Ford Werke GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/28Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like for anti-theft purposes, e.g. double-locking or super-locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/06Electrical using rotary motors

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schließsystem für ein Kraftfahr­ zeug, insbesondere eine Zentralverriegelungsanlage.
Solche Schließsysteme sind hinreichend bekannt. Mit einem Schlüssel können die Türen eines Kraftfahrzeug - auch fernbe­ dient - ver- oder entriegelt werden. Wenn das Kraftfahrzeug abgestellt wird, so wird es als Schutz vor Dieben verriegelt. Sollen die Türen auch nicht von innen geöffnet werden können, so daß nicht durch Einschlagen der Fensterscheiben und Öffnen der Türen das Fahrzeug entwendet werden kann, so ist es be­ kannt, ein sogenanntes Double-Lock einzuschalten. Die Fahr­ zeugtüren sind dann doppelt verschlossen und können sowohl von außen als auch von innen nicht mehr geöffnet werden.
Das Double-Lock soll aber nicht unbeabsichtigt eingeschaltet werden, denn wenn beispielsweise das Fahrzeug infolge eines Unfalls stark beschädigt ist, so sollen sich auf jeden Fall die Fahrzeugtüren - auch von innen - öffnen lassen können. Ein Kurzschluß der Steuerleitung zu einer Spannung oder gegen Masse als mögliche Folge des Unfalls kann Double-Lock unbeab­ sichtigt einschalten.
Bei einem bekannten Schließsystem (DE 34 47 039 C2) soll die Möglichkeit einer versehentlichen Fahrzeugverriegelung bei noch im Fahrzeug befindlichem Zündschlüssel ausgeschlossen werden. Hierzu werden Türkontakte abgefragt, ob die Beifah­ rertür noch offensteht. Wenn dies vorliegt, läßt sich die Zentralverriegelung nicht durch Drücken des Innenbetätigungs­ knopfes betätigen.
Das Problem der Erfindung ist es ein Schließsystem zu schaf­ fen, bei dem verhindert wird, daß Double-Lock nicht unbeab­ sichtigt durch äußere Umstände eingeschaltet wird.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Pa­ tentanspruch 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Un­ teranspruch gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert. In der Figur ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Schließsystems dargestellt.
Das Schließsystem weist eine Steuereinheit 1 (siehe Figur) auf, die das Ver- oder Entriegeln von Türschlössern 2 eines Kraftfahrzeugs steuert. Die Riegel der Türschlösser 2 werden durch eine Stelleinrichtung 3 bewegt. Diese Stelleinrichtung 3 ist über Steuerleitungen 4 und 5 mit der Steuereinheit 1 verbunden. Um das sogenannte Double-Lock einzuschalten (bei Double-Lock können die Fahrzeugtüren nicht mehr von innen ge­ öffnet werden), werden zwei Steuerleitungen 4 und 5 benötigt. Und zwar werden über eine erste Steuerleitung 4 die Signale zum Schließen bzw. Verriegeln des Türschlosses 2 übertragen und über die zweite Steuerleitung 5 werden die Signale zum Öffnen des Schlosses 2 übertragen.
Wenn Double-Lock ausgeschaltet ist, d. h. das ist in der Regel dann der Fall, wenn sich Personen im Fahrzeug befinden und die Zündung eingeschaltet ist, so kann es beispielsweise in­ folge eines Unfalls vorkommen, daß die erste Steuerleitung 4 durch einen Kurzschluß (in der Figur durch einen blitzförmi­ gen Pfeil dargestellt) ein spannungsführendes Teil oder Masse berührt und dadurch einen solchen Spannungspegel erhält, der die Stelleinrichtung 3 veranlaßt, das Türschloß 2 zu verrie­ geln (Double-Lock ist dann eingeschaltet).
Bei der Erfindung sollte jedoch vermieden werden, daß Double- Lock unbeabsichtigterweise eingeschaltet wird. Hierzu ist ei­ ne Überwachungseinheit 6 vorgesehen, die den Spannungspegel auf der ersten Steuerleitung 4 erfaßt und an die Steuerein­ heit 1 zum Auswerten weiterleitet.
In der Steuereinheit 1 wird der Spannungspegel der ersten Steuerleitung 4 mit einem Sollwert verglichen. Weicht der Spannungspegel von dem Sollwert ab, d. h. findet sich auf der Steuerleitung 4 ein anderer Spannungspegel als vorher beab­ sichtigt war, so wird unmittelbar darauf über die zweite Steuerleitung 5 ein Signal an die Stelleinrichtung 3 gegeben, damit Double-Lock ausgeschaltet, d. h. das Schloß 2 auf jeden Fall entriegelt wird.
Wenn Double-Lock bewußt eingeschaltet ist, z. B. wenn das Kraftfahrzeug geparkt ist, so darf der Spannungspegel nicht überwacht werden, da ansonsten durch äußere Manipulation das Double-Lock ausgeschaltet werden könnte und somit das Schließsystem nicht mehr sicher wäre. Daher ist es vorteil­ haft, die erste Steuerleitung nur dann zu überwachen, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Hierzu ist die Steuereinheit 1 mit der - nicht dargestellten - Zündanlage verbunden.
Die Steuereinheit 1 kann als Mikroprozessor realisiert sein. Die Stelleinrichtung 3 beinhaltet ein Stellglied und einen Motor, der die Riegel des oder der Türschlösser 2 bewegen kann, so daß die Türen ver- oder entriegelt werden. Die Über­ wachungseinheit 6 kann im einfachsten Falle durch ein Voltme­ ter realisiert sein. Die Überwachungseinheit 6 kann auch im Mikroprozessor integriert angeordnet sein, wobei der Span­ nungspegel der ersten Steuerleitung über einen Eingangsport des Mikroprozessors und einen A/D-Wandler einer Auswertung zugeführt wird.

Claims (2)

1. Schließsystem für ein Kraftfahrzeug, mit einer Steuerein­ heit (1), die eine erste Steuerleitung (4) zum Verriegeln ei­ nes Schlosses (2) und eine zweite Steuerleitung (5) zum Ent­ riegeln des Schlosses (2) aufweist, wobei die Steuerleitungen (4, 5) mit einer Stelleinrichtung (3) verbunden sind, die ei­ nen Riegel des Schlosses (2) in eine ver- oder entriegelte Position bewegen, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinheit (6), die mit der ersten Steuerlei­ tung (4) und der Steuereinheit (1) verbunden ist, wobei die Überwachungseinheit (6) den Spannungspegel auf der ersten Steuerleitung (4) erfaßt sowie der Steuereinheit (1) zuleitet und die Steuereinheit (1) den Spannungspegel mit einem Soll­ wert vergleicht sowie ein Signal zum Entriegeln des Schlosses (2) an die Stelleinrichtung (3) ausgibt, sobald der Span­ nungspegel von dem Sollwert abweicht, falls das Schloß (2) vorher entriegelt war.
2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) mit der Zündanlage verbunden ist und nur bei eingeschalteter Zün­ dung die erste Steuerleitung (4) überwacht.
DE4409361A 1994-03-18 1994-03-18 Schließsystem für ein Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE4409361C1 (de)

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DE102006019714A1 (de) * 2006-04-27 2007-10-31 Siemens Ag Verfahren zur Aktualisierung der Konfiguration zumindest eines Fahrzeugfunktionselementes
DE10316805B4 (de) * 2003-04-11 2010-04-08 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Betriebssicherheit einer elektrischen Komponente

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DE3447039C2 (de) * 1984-12-22 1986-12-04 Audi AG, 8070 Ingolstadt Zentralverriegelung für Kraftfahrzeuge

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GB2287750B (en) 1997-08-13
GB2287750A (en) 1995-09-27
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