DE4409165A1 - Ladungs-/Entladungsvorrichtung - Google Patents
Ladungs-/EntladungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladungs-
/Entladungsvorrichtung zur Verwendung in einer
Bilderzeugungsvorrichtung wie Drucker Videodrucker
Faxgeräte, Kopiergeräte und Anzeigen. Die vorliegende
Erfindung betrifft im besonderen eine Ladungs-
/Entladungsvorrichtung um einen Lade- oder Entladeprozeß zu
bewirken, indem ein Ladeelement, an das eine äußere Spannung
angelegt ist, mit einem zu ladenden Element in Kontakt
gebracht wird.
Im folgenden wird eine Beschreibung einer Ladungs-
/Entladungsvorrichtung zur Verwendung in einer
Bilderzeugungsvorrichtung gegeben, die Bilder mittels
Elektrographie erzeugt und als zu ladendes Element ein
photosensitives Element benutzt.
Es sind Ladungs-/Entladungsvorrichtungen bekannt, die einen
Ladeprozeß bewirken, indem ein Ladeelement, an das eine
äußere Spannung angelegt ist, mit einem zu ladenden Element
in Kontakt gebracht wird. In dieser Ladungs-
/Entladungsvorrichtung wird das Ladeelement mit der
Oberfläche eines photosensitiven Elements in Kontakt gebracht
und das zu ladende Element erzeugt in der Umgebung eines
Kontaktbereiches zwischen dem Ladeelement und dem
photosensitiven Element einen Spalt (d. h. eine Entladungs-
bzw. Funkenstrecke), d. h. das zu ladende Element und das
photosensitive Element werden über ein Entladephänomen, das
an diesem Spalt auftritt, geladen. Da diese Ladungs-
/Entladungsvorrichtung im Vergleich mit einer Corona Ladungs-
/Entladungsvorrichtung den Vorteil hat, daß eine
Niederspannungsversorgung verwendet werden kann und die
produzierte Ozonmenge sehr klein ist, hat sie die
Aufmerksamkeit auf sich gezogen und wurde kommerziell
eingesetzt.
Herkömmliche Ladeelemente beinhalten eine elektrisch leitende
Faserbürste, wie sie in der japanischen Patentanmeldung,
Offenlegungsnummer 19837/1980 offenbart ist, eine elektrisch
leitende, federnde Walze wie sie in der japanischen
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 132356/1981
offenbart ist, und ein elektrisch leitendes Blatt wie es in
der japanischen Patentveröffentlichung Nummer 14701/1990
offenbart ist.
Weiterhin wurden in den letzten Jahren Ladungs-
/Entladungsvorrichtungen vorgeschlagen, die flexible Filme
als Ladeelement benutzen.
Die japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
86681/1992 offenbart eine Ladungs-/Entladungsvorrichtung die
derart angeordnet ist, daß beide Enden eines flexiblen Films
(der in der Beschreibung als Blatt bezeichnet ist) gestützt
sind und das Zentrum eines überstehenden Bereichs mit dem
photosensitiven Element in Kontakt gebracht ist. Zusätzlich
offenbart US-A-5 192 974 eine Ladungs-/Entladungsvorrichtung,
die derart angeordnet ist, daß ein Ende des flexiblen Films
unterstützt und ein freies Ende in Kontakt mit dem
photosensitiven Element gebracht ist. Weiterhin offenbart US-
A-5 243 387 eine Ladungs-/Entladungsvorrichtung, die derart
angeordnet ist, daß eine Röhre, deren innerer Durchmesser
größer ist als der Durchmesser einer rotierenden Walze, über
die Walze gepaßt ist und eine Seite der Röhre, die dem
photosensitiven Element abgewandt ist, gegen die Walze
gepreßt ist, wobei ein überstehender Bereich mit dem
photosensitiven Element in Kontakt gebracht wird.
Zusätzlich wurden Patentanmeldungen eingereicht, in denen die
Oberflächenrauhigkeit des Ladeelements spezifiziert wird, um
eine einheitliche Auflade-Eigenschaft sicher zu stellen. Die
japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
132356/1981 offenbart z. B. die Beziehung zwischen der
Oberflächenrauhigkeit von einer elektrisch leitenden Walze
und nichteinheitlicher Aufladung. US-A-5 008 796 spezifiziert
die Beziehung der Oberflächenrauhigkeit zwischen Ladeelement
und photosensitivem Element. Die japanische Patentanmeldung
mit der Offenlegungsnummer 198468/1990 spezifiziert den
Bereich von der maximalen Rauhigkeit eines Ladeelements.
Im Falle der Ladungs-/Entladungsvorrichtung, die in der
japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
86681/1992 offenbart ist, kann jedoch der Kontaktzustand
zwischen dem Ladeelement und der photosensitiven Schicht
nicht präzise bestimmt werden, da er davon anhängt, in
welcher Weise der Film überhängt. Da der Kontaktzustand
unbestimmt ist, ist auch die Entladungs- bzw. Funkenstrecke,
die in der Umgebung des Kontaktbereichs gebildet ist,
unbestimmt und instabil. Dementsprechend ist es ein Problem,
daß eine einheitliche Aufladung nicht erreicht werden kann.
Da weiterhin der Kontaktzustand des Films unbestimmt ist,
liegt ein weiteres Problem darin, daß der Film das
photosensitive Element derart abgreift, daß
Aufladungsrauschen erzeugt wird.
Im Falle der in US-A-5 243 387 offenbarten Ladungs-
/Entladungsvorrichtung ist der Kontaktzustand zwischen dem
Ladeelement und dem photosensitiven Element ebenfalls
unbestimmt, da er von der Art und Weise abhängt in welcher
die Röhre überhängt. Dementsprechend ist es ein Problem, daß
eine einheitliche Aufladung nicht erreicht werden kann.
Zusätzlich gibt es das Problem, daß die Anordnung komplex
ist.
Im Falle der in US-A-5 192 974 offenbarten Ladungs-
/Entladungsvorrichtung wird der Kontakt zwischen dem Film und
dem photosensitiven Element uneinheitlich, wenn die Gratlinie
des freien Endes des Films leicht deformiert oder ungenau
geformt ist. Als Folge davon wird die Entladungs- bzw.
Funkenstrecke, die in der Umgebung des Kontaktbereiches
geformt ist, uneinheitlich und instabil. Es gibt also das
Problem, daß eine einheitliche Aufladung nicht erreicht
werden kann.
Es ist in der japanischen Patentanmeldung mit der
Offenlegungsnummer 86681/1992 erwähnt, daß ein elektrisches
Feld zwischen dem Ladeelement und einer hinteren
oberflächenseitigen, elektrisch leitenden Schicht des zu
ladenden Elements erzeugt und eine elektrische Kraft
generiert wird. In dieser Veröffentlichung ist die
elektrische Kraft jedoch nur als Grund für die Erzeugung von
Vibration oder Rauschen zur Zeit der Überlagerung einer
Wechselspannung ermittelt und es gibt keine Überlegungen,
diese elektrische Kraft aktiv als Kontaktdruckkraft zu
nutzen.
Dementsprechend wurde die vorliegende Erfindung erdacht, um
diese Probleme zu lösen, und es ist die Aufgabe, eine
Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die
in der Lage ist, eine Entladungs- bzw. Funkenstrecke, die in
der Umgebung eines Kontaktbereiches zwischen dem Ladeelement
und dem photosensitiven Element gebildet ist, eindeutig und
einheitlich aufrecht zu halten.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß von der Ladungs-
/Entladungsvorrichtung nach den unabhängigen Patentansprüchen
1, 3, 6 und 10, dem Lade-/Entladesystem nach Anspruch 29, der
Ladevorrichtung nach Anspruch 30 sowie dem Verfahren zur
Bewirkung eines Lade-/Entladeprozesses nach Anspruch 31
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Aspekte oder
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den
beiliegenden Zeichnungen.
Es ist ein weiterer Aspekt, eine Ladungs-
/Entladungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die
friktionale Verschlechterung des photosensitiven Elements
oder des Ladeelements verhindert und in der Lage ist, einen
stabilen und zuverlässigen Ladeprozeß zu bewirken.
Es ist ein weiterer Aspekt, eine Ladungs-
/Entladungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die
verhindert, daß andere Objekte, wie beispielsweise Toner,
Tonerzusätze, Papierstaub und ähnliches, in der Umgebung des
Kontaktbereiches zwischen dem Ladeelement und dem
photosensitiven Element verbleiben.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Ladungs-
/Entladungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die einen
Ladeprozeß bewirkt indem ein Ladeelement, an dem eine
Spannung von einer äußeren Quelle anliegt, mit dem zu
ladenden Element in Kontakt gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladeelement derart angeordnet ist,
daß beide Enden eines flexiblen Films von einem Halteelement
gehalten sind, und daß der Film eine Form annimmt, in welcher
ein Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in
abwärtiger Richtung in einer Kontaktfläche zwischen dem Film
und dem zu ladenden Element in einer Bewegungsrichtung des zu
ladenden Elements angeordnet ist, kleiner ist als der
Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in aufwärtiger
Richtung der Kontaktfläche angeordnet ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine
Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die
einen Ladeprozeß bewirkt, indem ein Ladeelement, an das eine
äußere Spannung angelegt ist, mit einem zu ladenden Element
in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ladeelement derart angeordnet ist, daß beide Enden eines
flexiblen Films von einem Halteelement gehalten sind, und daß
L1 < L4 gilt, wobei L1 einen Abstand zwischen fixierten Enden
des Films und L4 eine Länge des maximalen Abstands des Films
in einer Krümmung des Films bezeichnet.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine
Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die
einen Ladeprozeß bewirkt, indem ein Ladeelement, an das eine
äußere Spannung angelegt ist, mit einem zu ladenden Element
in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kontaktkraft des Ladeelements bezüglich des zu ladenden
Elements hauptsächlich durch eine elektrostatische
Anziehungskraft vermittelt ist und daß die auf der
elektrostatischen Anziehung basierende Kontaktkraft größer
ist als die mechanische Kontaktkraft.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine
Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die
einen Ladeprozeß bewirkt, indem ein Ladeelement, an das eine
äußere Spannung angelegt ist, mit einem zu ladenden Element
in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Höhe eines zufälligen Vorsprungs auf einer Oberfläche des
Ladeelements nicht größer ist als
(Rz/2 + 4,4) (µm)
wobei Rz eine mittlere 10-Punkt Rauhigkeit des Ladeelements
bezeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1(a) und 1(b) eine schematische Querschnitts
ansicht, die eine Ausführungsform der
Ladungs-/Entladungsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 1(a) ist eine schematische
Querschnittsansicht eines Lade
elements und Fig. 1(b) ist eine
schematische Querschnittsansicht
einer Ladungs-/Entladungsvorrichtung
mit dem Ladeelement von Fig. 1(a) in
einer Betriebsposition;
Fig. 2 ein Diagramm, daß die Beziehung
zwischen der am Ladeelement
angelegten Spannung Va und einem
resultierenden Oberflächenpotential
Vs eines zu ladenden Elements in
einer erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellt;
Fig. 3 ein Diagramm, daß die Beziehung
zwischen einer Paschen Kurve und
einer Spannung im Spalt Vg bezüglich
einer Spaltbreite g darstellt;
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht
die eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellt.
Fig. 5(a) und 5(b) schematische Querschnittsansichten
einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung, wobei Fig.
5(a) einen nicht in Betrieb
befindlichen Zustand und Fig. 5(b)
einen in Betrieb befindlichen Zustand
darstellt;
Fig. 6(a) und 6(b) schematische Querschnittsansichten,
die weitere Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellen;
Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht
einer Bilderzeugungsvorrichtung, an
der eine erfindungsgemäße Ladungs-/
Entladungsvorrichtung angeordnet ist;
Fig. 8 ein Diagramm zur Erklärung der
Parameter für die Montage des
Ladeelements der erfindungsgemäßen
Ladungs-/Entladungsvorrichtung;
Fig. 9(a) bis 9(c) schematische Querschnittsansichten,
die die Betriebszustände der
erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellen;
Fig. 10(a) und 10(b) schematische Querschnittsansichten,
die eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellen;
Fig. 10(a) zeigt den nicht in Betrieb
befindlichen Zustand und Fig. 10(b)
zeigt den in Betrieb befindlichen
Zustand;
Fig. 11 ein Diagramm, das die Beziehung
zwischen der Ladecharakteristik und
dem Widerstandswert des Ladeelements
der erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellt;
Fig. 12 ein Diagramm, das die Beziehung
zwischen der Bildqualität und dem
Oberflächenpotential des zu ladenden
Elements in der Bilderzeugungs
vorrichtung mit der darin
angeordneten erfindungsgemäßen
Ladungs-/Entladungsvorrichtung dar
stellt;
Fig. 13 ein Diagramm, das ein
Querschnittsprofil der Filmoberfläche
darstellt in der fehlerhafte Ladung
auftrat; und
Fig. 14 ein Diagramm zur Erklärung der
effektiven Höhe eines definierten
Vorsprungs.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun detaillierte
Beschreibungen verschiedener Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung gegeben.
Fig. 1(a) und 1(b) zeigen Querschnittsansichten, die eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellen.
Fig. 1(a) ist eine schematische Querschnittsansicht eines
Ladeelements. Ein Ladeelement 101 ist in einem Zustand
gezeigt, in welchem beide Enden eines flexiblen Films 102
durch Halteelemente 103-105 gehalten und fixiert sind und
ein nicht gehaltener Abschnitt des Films 102 in vertikal
abwärtiger Richtung orientiert ist. Der Film 102 bildet einen
flexiblen Abschnitt, der von den fixierten Enden S1, S2
abwärts gerichtet ist. Wenn, wie dargestellt, der Abstand
zwischen den fixierten Enden (der lineare Abstand zwischen
den fixierten Enden S1 und S2) kurz ist, hat der flexible
Bereich eine Form ähnlich eines Tropfens infolge gewisser
Kräfte, die der Biegung des Films entgegenwirken.
Fig. 1(b) zeigt einen Zustand, in dem das Ladeelement 101 aus
Fig. 1(a) mit einem zu ladenden Element 110 derart in Kontakt
gebracht ist, daß der nicht gehaltene Bereich des Films 102
in der Rotationsrichtung (in Richtung des Pfeils in der
Zeichnung) des zu ladenden Elements 110 abwärts gerichtet
ist. Wie in der Zeichnung dargestellt behält der Film 102
eine tropfenähnliche Form. Der Film 102 ist mit dem zu
ladenden Element 110 in einer Kontaktzone N in Kontakt
gebracht und der Krümmungsradius des Films 102 in einer Zone
P2, die von der Zone N in Drehrichtung des zu ladenden
Elements 110 abwärts gerichtet angeordnet ist, wird kleiner
als der Krümmungsradius des Films 102 in einer aufwärts
gerichtet angeordneten Zone P1. Die Anordnung, in der der
Film 102 mit dem zu ladenden Element 110 in dieser Art und
Weise in Kontakt gebracht ist, stellt ein typisches Beispiel
der erfindungsgemäßen Ausführungsform dar.
Als nächstes wird eine Beschreibung eines Beispiels gegeben,
in dem der Ladeprozeß durch in Kontaktbringen solch eines
Ladeelements mit einem photosensitiven Element, d. h. einem zu
ladenden Element, ausgeführt wird.
In Fig. 1(b) ist das zu ladende Element 110 derart
angeordnet, daß eine Zwischenschicht 112 und eine
photosensitive Schicht 113 in dieser Reihenfolge auf einem
elektrisch leitenden Substrat 111 angeordnet sind. Das zu
ladende Element 110 ist derart angeordnet, daß es in
Pfeilrichtung durch eine nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung drehbar ist. In einer Ladungs-/
Entladungsvorrichtung 100 ist das Halteelement 104 mit einer
Spannungsversorgung 106 verbunden. Wenn sich dann das zu
ladende Element 110 in Pfeilrichtung dreht und gleichzeitig
von der Spannungsversorgung 106 an das Ladeelement 101 eine
Spannung angelegt ist, dann ist das zu ladende Element 110
einem Ladeprozeß ausgesetzt.
In einem speziellen Beispiel, während das zu ladende Element
110 mit einer linearen Geschwindigkeit von 30 (mm/s) drehend
angetrieben wurde, wurde durch die Spannungsversorgung 106
eine Gleichspannung Va an dem Ladeelement 101 angelegt und
ein Oberflächenpotential Vs des zu ladenden Elements 110
unmittelbar nach dem Ladeprozeß gemessen. Zwischen der
Messung des Oberflächenpotentials und des Ladeprozesses wurde
jedoch das Oberflächenpotential Vs durch eine nicht
dargestellte Entladevorrichtung initialisiert. Es sollte
beachtet werden, daß die photosensitive Schicht 113 des zu
ladenden Elements 110 eine organische photosensitive Schicht
eines getrennten Typs mit Negativ-Ladungs-Funktion war und
eine Dielektrizitätskonstante von 3,3 und eine Dicke von
20 (µm) hatte.
Die Form des Films 102, wie in Fig. 1(b) dargestellt, wurde
aufrechterhalten, unabhängig davon, ob der Ladeprozeß
durchgeführt wurde oder nicht. Selbst wenn das zu ladende
Element 110 gedreht und eine Spannung angelegt wurde, änderte
sich die Form des Films 102 nicht.
Die Beziehung zwischen der angelegten Spannung Va und dem
resultierenden Oberflächenpotential Vs ist in Fig. 2
dargestellt. In der Zeichnung ist auf der Abszisse die
Spannung Va, die an das Ladeelement 101 angelegt wird, und
auf der Ordinate das Oberflächenpotential Vs aufgetragen. Die
Markierung O in der Zeichnung bezeichnet einen Meßpunkt, und
die durchgezogene Linie verbindet die Meßpunkte. Als Resultat
läßt sich erkennen, daß das zu ladende Element 110 im Bereich
von 0 (V) < Va < -565 (V) nicht geladen wird. Mit anderen
Worten, eine Ladestart-Spannung Vth = -565 (V) ist. In einem
Bereich, in dem der Absolutwert von Va = 565 (V) oder mehr
ist, wird die Funktion eine gerade Linie mit einer Steigung
1. Mit anderen Worten drückt sich das Oberflächenpotential Vs
(V) des zu ladenden Elements 110 folgendermaßen aus:
Vs = 0 0 < Va < -565
Vs = Va + 565 - 565 Va.
Vs = Va + 565 - 565 Va.
Bezugnehmend auf Fig. 3 läßt sich dies folgendermaßen
erklären.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das eine Paschen Kurve und Kurven
der Beziehung zwischen einer Spaltbreite g und einer Spannung
Vg über dem Spalt darstellt. In der Zeichnung ist auf der
Abszisse die Spaltbreite g des zu ladenden Elements und des
Ladeelements, und auf der Ordinate ist die Spannung Vg über
den Spalt oder eine Durchbruchspannung Vb aufgetragen. Eine
Kurve 131 (dargestellt durch eine durchgezogene Linie) ist
eine Paschen Kurve, die die Durchbruchspannung Vb darstellt,
die durch die Spaltbreite g bestimmt ist. Eine Kurve 132
(dargestellt durch eine strichpunktierte Linie) ist eine
Kurve der Beziehung zwischen Spaltbreite g und Spannung Vg
über dem Spalt in dem Fall, in dem die Potentialdifferenz
zwischen dem zu ladenden Element und dem Ladeelement relativ
groß ist. Eine Kurve 133 (dargestellt durch eine gestrichelte
Linie) ist eine Kurve der Beziehung zwischen der Spaltbreite
g und der Spannung Vg über dem Spalt in einem Fall, in dem
eine Potentialdifferenz innerhalb des Spaltes vorhanden ist,
die am Limit für das Auftreten von Entladung ist.
Wenn die Spannung Vg über dem Spalt, die vom Spalt
(Entladungs- bzw. Funkenstrecke) geteilt ist, der zwischen
dem Ladeelement und der Oberfläche des zu ladenden Elements
existiert, die Durchbruchspannung Vb übersteigt, findet das
Phänomen der Entladung des Ladeelements auf das zu ladende
Element statt. Um eine spezielle Erklärung zu geben: Wenn
sich das Ladeelement und die Oberfläche des zu ladenden
Elements allmählich näher kommen, nimmt die Spaltbreite g ab.
Dabei verschiebt sich die Spannung Vg vom Punkt A1 zu Punkt
A2 und mit steigender elektrostatischer Kapazität des Spalts
wird die Spannung Vg über dem Spalt kleiner. Wenn dann die
Spannung Vg über dem Spalt die Durchbruchspannung Vb erreicht
ist (am Punkt A2), wird elektrische Ladung vom Ladeelement
auf das zu ladende Element gegeben (Entladephänomen). Als
Resultat wird das Oberflächenpotential des zu ladenden
Elements Vc. Dann, mit sinkender Spaltbreite g, geht das
Entladephänomen entlang der Paschen Kurve 131 weiter und
erreicht Punkt A3. Punkt A3 ist ein Punkt an welchem die
Spannung Vg über dem Spalt nicht mehr die Durchbruchspannung
Vb übersteigt, selbst wenn die Spaltbreite g kleiner wird als
dieser Wert, und das Entladephänomen endet hier. Damit endet
auch der Ladeprozeß und das zu ladende Element ist somit auf
ein Oberflächenpotential von Vs geladen.
In einem Bereich wo der Spaltabstand g größer als 8 (pin) ist,
drückt sich die Durchbruchspannung Vb (d. h. die Kurve 131)
durch folgende Formel aus:
Vb = -312 - 6,2 g (1).
Wenn zusätzlich die Dicke der photosensitiven Schicht als dpc
und die dielektrische Konstante der photosensitiven Schicht
als εpc angenommen wird, dann drückt sich die Spannung Vg
(d. h. die Kurve 132) aus durch
Vg = (Va - Vc) · g / {(dpc/εpc) + g} (2).
Es sollte beachtet werden, daß Va die am Ladeelement
angelegte Spannung und Vc das Oberflächenpotential des zu
ladenden Elements vor oder während des Ladeprozesses ist.
Die Dicke der im Experiment benutzten photosensitiven Schicht
dpc = 20 (µm) und die dielektrische Konstante der
photosensitiven Schicht εpc = 3,3 werden in Formel (2) ersetzt
und (Va - Vs) und g am Punkt A3, wo das Entladungsphänomen
vollendet ist, werden bestimmt (Vc ist in Formel (2) als Vs
geschrieben, da das Oberflächenpotential des zu ladenden
Elements zum Zeitpunkt der Vollendung des Entladephänomens Vs
ist). Unter der Annahme, daß Vb = Vg und Va - Vs = Vth haben
wir, wenn Bedingungen bestimmt sind, in welchen die Kurve 131
die Kurve 132 berührt (d. h. Bedingungen, in denen die
quadratische Gleichung bezüglich g eine doppelte Lösung hat).
Vth = -565 (V)
g = 17,4 (µm)
Der Wert von diesem Vth stimmt mit dem Schwellwert, wie in
Fig. 2 gezeigt, überein.
Aus den obigen Resultaten war es möglich, zu bestätigen, daß
sich der Ladeprozeß der erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung auf das Entladephänomen am Spalt
(Entladungs- bzw. Funkenstrecke) zwischen dem Ladeelement
und dem zu ladenden Element zurückführen läßt.
Als nächstes wird eine Schätzung des Ausmaßes des Bereichs
der Entladungs- bzw. Funkenstrecke gemacht.
Wird, in einem Beispiel, wo das Oberflächenpotential Vs des
zu ladenden Elements auf -700 (V) geladen wird,
beispielsweise angenommen, daß
Va = Vs + Vth = -1265 (V),
und wenn die Spaltbreite zum Starten der Entladung am Punkt
A2 aus Formeln (1) und (2) bestimmt wird, dann haben wir
g = 146 (µm).
Dem obigen Resultat läßt sich entnehmen, daß der Ladeprozeß
der erfindungsgemäßen Ladungs-/Entladungsvorrichtung bewirkt
wird durch die Verwendung des Entladephänomens in dem
Bereich, in dem der Spaltabstand zwischen dem Ladeelement und
dem zu ladenden Element von etwa 150 (µm) bis etwa 17 (µm)
reicht. Dementsprechend ist es notwendig, eine Zone
einheitlich über eine gesamte Ladefläche zu formen, in
welcher der Abstand zwischen Ladeelement und der Oberfläche
des photosensitiven Elements allmählich verkleinert wird und
die Spaltbreite annähernd 150 (µm) oder weniger wird. Die
erfindungsgemäße Ladungs-/Entladungsvorrichtung ist derart
angeordnet, daß sie in der Lage ist, eine solche Entladungs-
bzw. Funkenstrecke zwischen dem Ladeelement und dem
photosensitiven Element stabil zu bilden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine
Beschreibung von den Gründen für dieses gegeben.
Wie oben beschrieben, ist in der erfindungsgemäße Ladungs-/
Entladungsvorrichtung der Film 102 mit dem zu ladenden
Element 110 in der Kontaktzone N in Kontakt gebracht und
nimmt eine derartige Form an, daß der Krümmungsradius des
Films 102 in der Zone P2, die von der Zone N aus in
abwärtiger Richtung der Rotationsrichtung des zu ladenden
Elements 110 angeordnet ist, kleiner wird als der
Krümmungsradius des Films 102 in der aufwärts gerichtet
liegenden Zone P1.
Der Grund für die Formung der Kontaktzone N liegt darin, eine
stabile Entladungs- bzw. Funkenstrecke zwischen dem Film 102
und dem zu ladenden Element 110 vor und hinter der Zone N zu
bilden. Es ist für diese Zone N notwendig, daß sie stabil
entlang einer axialen Richtung des zu ladenden Elements
gebildet ist (d. h. in einer Zone mit effektiver Ladebreite).
Im Falle der erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung, wird der Film 102 mit dem zu ladenden
Element 110 mit einer relativ schwachen mechanischen
Kontaktkraft in Kontakt gebracht und bildet die Zone N. Wenn
dann von der Spannungsversorgung 106 eine Spannung angelegt
wird, wirkt in der Zone N eine elektrostatische Kraft
zwischen dem Film 102 und dem elektrisch leitenden Substrat
111 des zu ladenden Elements 110. Mittels dieser
elektrostatischen Anziehungskraft wird der Film 102 in der
Zone N mit dem zu ladenden Element 110 derart in Kontakt
gebracht, daß er dem zu ladenden Element 110 folgt.
Ist hierbei die Kraft zur Bildung der Zone N nur eine
mechanische Kraft, ist es schwierig diese Kraft in die axiale
Richtung des zu ladenden Elements zu verteilen und den Film
dazu zu bringen, dem zu ladenden Element zufriedenstellend zu
folgen. Beispielsweise in einem Fall, in dem eine unebene
Oberfläche des zu ladenden Elements vorhanden ist, ist die
mechanische Kraft in vorstehenden Bereichen konzentriert.
Dementsprechend treten in dem anderen Bereich der Zone solche
Bereiche auf, in denen der Film mit dem zu ladenden Element
nicht in Kontakt gebracht ist, obwohl der Film mit den
vorstehenden Bereichen und ihrer Umgebungen in Kontakt steht.
Konsequenterweise ist es unmöglich, den Film dazu zu bringen,
dem zu ladenden Element in seiner axialen Richtung zu folgen.
Jedoch in dem Fall, in dem der Film mit dem zu ladenden
Element mit einer elektrostatischen Anziehungskraft in
Kontakt gebracht ist, wirkt die auf den Film wirkende Kraft
im wesentlichen gleich auf beide Bereiche, vorstehende und
zurückgesetzte Bereiche, so daß es möglich ist, den Film dazu
zu bringen, dem zu ladenden Element in seiner axialen
Richtung zu folgen, sogar dann, wenn eine unebene Oberfläche
des zu ladenden Elements vorhanden ist. Im Resultat ist es
möglich, eine stabile Entladungs- bzw. Funkenstrecke zu
bilden. Es sollte beachtet werden, daß der Film flexibel sein
sollte, um zu erreichen, daß er dem zu ladenden Element in
seiner axialen Richtung mittels der elektrostatischen
Anziehungskraft folgt.
Als nächstes wird eine Beschreibung für die Gründe zur
Formung einer Zone mit kleinerem Krümmungsradius in der Zone
P2 als in der Zone P1, gegeben, wobei die Zone P2 in
abwärtiger Richtung von der Zone N angeordnet ist.
Zunächst wird die Entladungs- bzw. Funkenstrecke, die
zwischen dem Film 102 und dem zu ladenden Element geformt
ist, zur Zone N hin allmählich schmäler, da die Zone P1 des
Films 102, die in aufwärtiger Richtung von der Zone N
angeordnet ist, eine Zone mit großem Krümmungsradius ist. In
solch einer Entladungs- bzw. Funkenstrecke wird die Entladung
gestartet und stabil fortgeführt, mit dem Resultat, daß das
Oberflächenpotential des zu ladenden Elements 110 konstant
auf einen stabilen Wert gesetzt wird.
Zusätzlich wirkt, wie oben beschrieben, in der Zone N,
infolge der Drehung des zu ladenden Elements 110 und/oder der
Anwendung einer Spannung, eine zur abwärtigen Seite
orientierte Kraft auf den Film 102. Aufgrund dieser Kraft
tendiert der Film dazu, in Richtung der abwärtigen Seite
deformiert zu werden. Ist jedoch in der Zone P2, die in
abwärtiger Richtung von der Zone N angeordnet ist, eine Zone
mit kleinerem Krümmungsradius gebildet, wirkt in der Umgebung
der Zone P2 eine Kraft, die die Deformation des Films 102
verhindert. Weiterhin wird die in abwärtiger Richtung
orientierte Kraft proportional zur Fläche der Zone N groß. Da
jedoch die Zone mit kleinem Krümmungsradius in der Zone P2
gebildet ist, die in abwärtiger Richtung von der Zone N
angeordnet ist, kann die Zone N mit einer erforderlichen
Mindestfläche ausgestattet werden, so daß die Kraft selbst,
die in abwärtiger Richtung orientiert ist, klein gemacht
werden kann. Im Ergebnis ändert sich die Form des Filmes
nicht.
Zusätzlich zur Form des Films, wie in Fig. 1(a) und 1(b)
dargestellt, zeigen die Fig. 4 und 6 andere Beispiele für
die Form, die einer Anordnung angepaßt sind, in welcher beide
Enden des Films gehalten werden und eine Kraft zur
Verhinderung der Deformation des Films erzeugen.
Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellt.
In Fig. 4 ist der Film, der das Ladeelement bildet, durch
einen röhrenförmigen Film ersetzt. Ein Halteelement 203 ist
in einen röhrenförmigen Film 202 eingesetzt, und der Film 202
ist zusammen mit dem Halteelement 203 in einem anderen
Halteelement 204 eingesetzt, wodurch ein Ladeelement 201
gebildet wird. Hier hat der Film fixierte Enden S3, S4. Dann
wird ein nicht gehaltener Abschnitt des Films 202 mit dem zu
ladenden Element 110 derart in Kontakt gebracht, daß besagter
Abschnitt in abwärtiger Richtung von dem zu ladenden Element
110 in seine Rotationsrichtung (in die Richtung des Pfeils in
der Zeichnung) orientiert ist. Wie in der Zeichnung
dargestellt, nimmt der Film 202 eine Form ähnlich eines
Tropfens an. Der Film 202 wird mit dem zu ladenden Element
110 in der Kontaktzone N in Kontakt gebracht und der
Krümmungsradius des Films 202 in der Zone P2, die in
abwärtiger Richtung von dieser Zone N in der
Rotationsrichtung des zu ladenden Elements 110 angeordnet
ist, ist kleiner als der Krümmungsradius des Films 202 in der
aufwärtigen Zone P1.
Wenn, wie hier, ein röhrenförmiger Film verwendet wird, ist
es möglich die Methode zum Halten des Films in dem
Halteelement zu vereinfachen.
Fig. 5(a) und 5(b) sind schematische Querschnittsansichten
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladungs-
/Entladungsvorrichtung.
In Fig. 5(a) und 5(b) ist der Film, der das Ladeelement
bildet, durch einen Film mit einer Mehrschichtstruktur
ersetzt. Weiterhin ist der Abstand zwischen den fixierten
Enden des Films auf 0 (mm) gesetzt.
Fig. 5 (a) ist ein Diagramm, daß den nicht in Betrieb
befindlichen Zustand darstellt. Beide Enden eines Films 252,
in welchem eine Widerstandsschicht 254 auf einer elektrisch
leitenden Schicht 253 ausgebildet ist, sind übereinander
gelegt und mit einem Halteelement 255 verbunden, wodurch ein
Ladeelement 251 gebildet wird. Die Ladungs-/
Entladungsvorrichtung ist derart angeordnet, daß ein nicht
gehaltener Abschnitt des Films 252 derart bereitgestellt ist,
daß es aufwärtsseitig von dem zu ladenden Element 110 in die
Rotationsrichtung (in die Richtung des Pfeils in der
Zeichnung) derselben orientiert ist. Es sollte beachtet
werden, daß die Widerstandsschicht 254 auf der Oberfläche
derjenigen Seite des Films 252 angeordnet ist, die mit dem zu
ladenden Element 110 in Kontakt steht.
In dem nicht in Betrieb befindlichen Zustand ist der Film 252
in einem Zustand, in dem er das zu ladende Element 110 nicht
kontaktiert, oder in einem Zustand, in dem er damit zwar in
Kontakt, aber nicht in festem Kontakt steht. Hierbei meint
der Zustand, in dem der Film 252 nicht in festem Kontakt zum
zu ladenden Element 110 steht, einen Zustand, in welchem die
mechanische Kontaktkraft des Films 10 (g/cm) oder weniger
beträgt.
Fig. 5(b) ist ein Diagramm, das den in Betrieb befindlichen
Zustand illustriert. Dies ist ein Zustand, in dem das zu
ladende Element in Pfeilrichtung gedreht wird und von einer
nicht dargestellten Spannungsquelle eine Spannung angelegt
ist.
Bei der Anwendung einer Spannung bewegt sich die Ladung
(elektrischer Strom) in einem Pfad, der die Spannungsquelle,
das Halteelement 255, die elektrisch leitende Schicht 253
(Bewegung in planarer Richtung) und die Widerstandsschicht
254 (Bewegung in Dickenrichtung) umfaßt. Dann wird eine
elektrostatische Anziehungskraft zwischen dem Film 252 und
dem zu ladenden Element 110 erzeugt, so daß der Film 252 mit
dem zu ladenden Element 110 in der Kontaktzone N in Kontakt
gebracht wird. Mittels dieser Kraft wird der Film 252 ein
klein wenig zu dem zu ladenden Element 110 hin in einen
Zustand, in welchem er seine Form behält, verschoben. Dann
wird der Film 252 mit dem zu ladenden Element 110 in
Preßkontakt gebracht, wobei er diesem in axialer Richtung
folgt. Zu dieser Zeit weist der Film 252 eine einem Tropfen
ähnliche Form auf. Der Film 252 nimmt eine Form an, in
welcher der Krümmungsradius des Films 252 in der Zone P2, die
abwärts von der Zone N in Rotationsrichtung des zu ladenden
Elements angeordnet ist, kleiner als der Krümmungsradius des
Films 252 in der aufwärtigen Zone P1 wird.
Es sollte beachtet werden, daß in diesem Fall der Film 252
während des Betriebs nicht verschoben wird und die Zone N
sehr stabil ist, obwohl der Film 252 während des Starts des
Betriebs oder des Endes des Betriebs (wenn die Spannung an-
und abgeschaltet wird) ein klein wenig verschoben wird. Dies
ist eine Folge der Tatsache, daß die Form des Films 252
derart ist, daß der Krümmungsradius des Films 252 in der Zone
P2 kleiner ist als der Krümmungsradius des Films 252 in der
Zone P1.
Fig. 6(a) und 6(b) sind schematische Querschnittsansichten,
die weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ladungs-/
Entladungsvorrichtung darstellen.
In Fig. 6(a) ist die Methode zur Halterung des Films
geändert. Ein Ladeelement 301 in Fig. 6(a) ist derart
angeordnet, daß beide Enden des Films 302 durch Halteelemente
303, 304 derart gehalten werden, daß fixierte Enden S5, S6
gebildet sind. Wenn von einer nicht dargestellten
Spannungsversorgung eine Spannung angelegt wird, wird
zwischen dem Film 302 und dem zu ladenden Element 110 eine
elektrostatische Anziehungskraft erzeugt, und der Film 302
ist mit dem zu ladenden Element 110 in der Zone N mittels
dieser Kraft in Kontakt gebracht. Der Film 302 vom fixierten
Ende 55, welches aufwärtig von dem zu ladenden Element 110 in
die Rotationsrichtung (in die Richtung des Pfeils in der
Zeichnung) zur Zone N angeordnet ist, hat die Zone P1 von im
wesentlichen geradliniger Form. Währenddessen der Film 302
von der Zone N zum abwärtigen fixierten Ende S6 eine Zone P2
hat, die einen kleinen Krümmungsradius aufweist. Auch in
diesem Fall ist die bereitgestellte Anordnung derart, daß der
Krümmungsradius der Zone P2 kleiner ist als der
Krümmungsradius der Zone P1.
In Fig. 6(b) ist das Halteelement 304 aus Fig. 6(a) in
Richtung des Pfeils 310 derart bewegt, daß der
Krümmungsradius der Zone P2, die abwärtig von der Zone N in
Rotationsrichtung des zu ladenden Elements 110 (in die
Richtung des Pfeils in der Zeichnung) angeordnet ist, kleiner
ist als jener im Fall von Fig. 6(a).
Die Ladungs-/Entladungsvorrichtung in Fig. 6(b) hat einen
kleineren Krümmungsradius der Zone P2 als die Ladungs-/
Entladungsvorrichtung in Fig. 6(a). Dementsprechend ist diese
Anordnung besonders bevorzugt, da die Kraft, die die
Verformung verhindert, größer wird.
Mit anderen Filmstrukturen, die das Ladeelement der
erfindungsgemäßen Ladungs-/Entladungsvorrichtung bilden, sind
eine Vielzahl von Variationen möglich, z. B. ein
Einschichtfilm (d. h. ein Film, der nur eine
Widerstandsschicht aufweist), ein Zweischichtfilm, der eine
Widerstandsschicht und eine Oberflächenschicht aufweist, und
ein Mehrschichtfilm, der eine leitende Schicht und eine
Widerstandsschicht in dieser Reihenfolge auf einer
isolierenden Basis aufweist.
Die Widerstandsschicht ist eine Schicht, in welcher leitende
Substanzen verteilt sind und eine Schicht die von einem
leitenden Harz oder halbleitenden Harz gebildet ist. Als die
Schicht, in welcher eine leitende Substanz verteilt ist, ist
ein Harz der Gruppen c)-f) von unten aufgelisteten
Substanzen oder eine Substanz mit Gummielastizität von unten
aufgelisteten Gruppen g)-j) gewählt, in denen eine unten
aufgelistete Substanz der Gruppen a), b) verteilt oder
nebeneinander gelöst ist und die in laminarer Form
ausgebildet sind. Als das leitende Harz ist es möglich, eine
Substanz anzugeben, die aus der unten aufgelisteten Gruppe b)
gewählt ist. Als das halbleitende Harz ist es möglich eine
Substanz anzugeben, die aus der unten aufgelisteten Gruppe c)
gewählt ist.
Die leitende Schicht dient zur Ladungszuführung (Strom) von
dem Halteelement des Ladeelements zu der Widerstandsschicht
in einem Bereich, der mit dem zu ladenden Objekt in Kontakt
kommt. Daher genügt es, wenn die leitende Schicht einen
niedrigeren Widerstand als die Widerstandsschicht hat.
Beispiele von der leitenden Schicht beinhalten eine
metallische, aufgedampfte Schicht, eine Schicht mit
verteilten leitenden Partikeln und eine Schicht eines
leitenden Harzes. Als die metallische aufgedampfte Schicht
ist es möglich, eine anzugeben, in welcher Metalle oder
Legierungen von Aluminium, Indium, Nickel, Zinn, Kupfer und
ähnliches in laminarer Form aufgedampft werden. Als
verteilte-leitende-Substanz-Schicht ist es möglich, eine
anzugeben, in welcher eine Substanz der Gruppen a), b) von
unten aufgelisteten Substanzen verteilt oder nebeneinander in
einem Harz gelöst ist, der von den Gruppen c)-f) von unten
aufgelisteten Substanzen gewählt und in laminarer Form
gebildet ist. Als das leitende Harz ist es möglich, eine
Substanz anzugeben, die von der Gruppe b) der unten
aufgelisteten Substanzen gewählt ist.
Die Oberflächenschicht ist eine Schicht, die auf derjenigen
Oberfläche des Films ausgebildet ist, die mit dem zu ladenden
Element in Kontakt kommt. Die Oberflächenschicht dient unter
anderem dazu, den Film vor Verschleiß oder ähnlichem zu
schützen, Komponenten mit einem niedrigen Molekulargewicht
von einer Schicht unterhalb der schützenden Schicht vor dem
Ausschwitzen zu bewahren und die Freigabeeigenschaften von
Toner und ähnlichem zu verbessern. Die Oberflächenschicht
beinhaltet eine unten aufgelistete Substanz der Gruppen c)-f).
Weiterhin ist es möglich, eine anzugeben, in welcher, in
einem Harz das von Gruppen c)-f) von unten aufgelisteten
Substanzen gewählt ist, eine unten aufgelistete Substanz der
Gruppen a), b) verteilt oder nebeneinander gelöst ist.
Es ist möglich, als isolierende Basis ein Harz anzugeben, daß
aus den unten aufgelisteten Gruppen d)-f) gewählt ist.
Es sollte beachtet werden, daß es für den Widerstandswert der
Widerstandsschicht und der Oberflächenschicht bereits bekannt
ist, daß, selbst wenn ihre spezifischen Volumenwiderstände
bestimmt sind, diese nicht eins zu eins mit den
Widerstandswerten während des Betriebs übereinstimmen. Der
Grund dafür ist, daß die Widerstände der Widerstandsschicht
und der schützenden Schicht stromabhängig sind. Die
Widerstandswerte des Films werden mit einer Methode gemessen,
die weiter unten beschrieben wird.
Zur Herstellung des Films wird zuerst die Basis präpariert.
Hierbei umfaßt die Basis die isolierende Schicht, die
leitende Schicht und die Widerstandsschicht. Verfahren zur
Herstellung der Basis beinhalten Schritte, in denen die
Substanz, die die Basis formt, thermisch geschmolzen,
verteilt oder nebeneinander gelöst und einem Strangpressen
unterzogen wird, wobei die Substanz in die Form des Films
geformt wird, oder ein Verfahren, in dem die Substanz, die
die Basis bildet, in einem Lösungsmittel gelöst, verteilt
oder nebeneinander gelöst ist (wird einer Polymerisation
unterzogen) und wird einem Strangpressen ausgesetzt, wobei
sie in die Form des Films geformt wird. Als Verfahren zur
Ausformung der Widerstandsschicht und der schützenden Schicht
gibt es eine Methode, in welcher jede Substanz in einem
Lösungsmittel gelöst, verteilt oder nebeneinander gelöst wird
(wird einer Polymerisation unterzogen) und wird tauch- oder
sprühbeschichtet.
Nachfolgend ist eine Liste von zehn Substanzgruppen
aufgeführt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können:
- a) Ruß (z. B. Ofenruß, Acetylenschwarz, Kohlenstoff- Füllmaterialien), metallische Oxid-Pulver (z. B. ITO Pulver und SnO2 Pulver), Metall- oder Legierungspulver (z. B. Ag Pulver und Al Pulver), Salze (z. B. quartäres Ammoniumsalz und Perchlorate).
- b) Elektrisch leitende Harze wie Polyvinylanilin, Polyvinylpyrrol, Polydiacetylen, Polyethylenimin und ähnliches.
- c) Harze wie Ethylcellulose, Nitrocellulose, methoxymethyliertes Nylon, ethoxymethyliertes Nylon, copolymeres Nylon, Polyvinyl-Pyrrolidon, und Kasein oder eine Mischung dieser Harze.
- d) Thermoplastische Harze die Acrylharze beinhalten wie Polyacrylat und Polymethacrylat, Styrolharze wie Polystyrol und Poly-1-Methylstyrol, Butyralharz, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylflourid, Polyvinylidenfluorid, Polyesterharz, Polycarbonatharz, Celluloseharz, Polyarylatharz , Polyethylenharz, Nylonharz und Polypropylenharz oder ein Copolymer oder Mischungen davon.
- e) Wasserlösliche Harze wie Polyvinylalkohol, Polyarylalkohol, Polyvinylpyroliden, Polyvinylamin, Polyarylamin, Polyvinylacrylat, Polyvinylmethacrylat, Polyvinylschwefelsäure, Polymilchsäure, Kasein, Hydroxypropylcellulose, Stärke, Gummiarabikum, Polyglutaminsäure, Polyasparaginsäure und Nylonharz oder ein Copolymer oder Mischungen davon.
- f) Hitzhärtbares Harz wie Epoxyharz, Silokonharz, Urethanharz, Melaminharz, Alkydharz, Polymidharz, Polyamidharz und Fluorinharz.
- g) Naturgummi.
- h) Synthetische Gummis wie Silikongummi, Fluoringummi, Fluorsilikonkautschuk, Urethangummi, Acrylgummi, Hydringummi, Epichlorhydringummi, Butadiengummi, Styrol- Butadiengummi, Nitril-Butadiengummi, Isoprengummi, Chlorprengummi, Isobutylen-Isoprengummi, Ethylen- Propylengummi, chlorsulfoniertes Polyethylen und Thiokol oder eine Mischung davon.
- i) Elastomermaterialien, die Styrolharz, Vinylchloridharz, Polyurethanharz, Polyethylenharz, Methacrylatharz und ähnliches enthalten.
- j) Weiche Schaummaterialien wie Polyurethanschaum, Polystyrolschaum, Polyethylenschaum, Elastomerschaum und Gummischaum.
Zusätzlich ist die an das Ladeelement der erfindungsgemäßen
Ladungs-/Entladungsvorrichtung angelegte Spannung nicht auf
eine Gleichspannung beschränkt, und eine Spannung, in welcher
eine Gleichspannung einer Wechselspannung überlagert ist,
kann ebenso verwendet werden. Weiterhin kann statt einer
Spannung ein Strom zugeführt werden.
Die Halteelemente dienen zum Halten des Films und zum Anlegen
einer Spannung (Strom) an den Film. In diesem Fall jedoch
müssen nicht alle Halteelemente aus elektrisch leitendem
Material sein. Beispielsweise kann, im Fall der Fig. 1(a) und
1(b), nur das Halteelement 104 aus elektrisch leitendem
Material sein, und die Halteelemente 103 und 105 können aus
einem isolierenden Material gebildet sein.
Nachfolgend wird auf der Basis eines spezifischen Beispiels
eine detaillierte Beschreibung der zum Erreichen der obigen
Anordnung notwendigen Eigenschaften des Ladeelements gegeben.
Als spezielles Beispiel 1 wird eine Beschreibung der
Resultate der Untersuchung der Beziehung zwischen der
Querschnittsform des Films und der Ladeleistung gegeben. Es
ist zu beachten, daß für die Ladeleistung die Ladungs-/
Entladungsvorrichtung in einer Bilderzeugungsvorrichtung
montiert, ein 2 × 2 Muster mit einer Auflösung von 600 (dpi =
dots per inch) auf einem Aufzeichnungspapier der Größe A4
erzeugt und der Zustand von gleichmäßiger Ladung durch das
Auftreten von Bildern auf dem Aufzeichnungspapier untersucht
wurde. Weiterhin wurde der Zustand der Ladungs-/
Entladungsvorrichtung während und außerhalb des Betriebs der
Bilderzeugungsvorrichtung beobachtet.
Als erstes wird eine Beschreibung der im Experiment benutzten
Bilderzeugungsvorrichtung gegeben.
Fig. 7 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer im
Experiment verwendeten Bilderzeugungsvorrichtung, und es ist
ein Beispiel gezeigt, in welchem die Ladungs-/
Entladungsvorrichtung aus Fig. 1 als Ladungs-/
Entladungsvorrichtung montiert ist.
Das zu ladende Element 110 hat einen äußeren Durchmesser von
30 (mm⌀) in welchem eine Zwischenschicht (Oxidations-
Laminarschicht) und eine photosensitive Schicht (eine
photosensitive Schicht von einem negativ-ladungs-funktions
Trenn-Typ, eine photosensitive Schichtdicke von 20 (µm) und
mit einer dielektrischen Konstante von 3,3), alle in dieser
Reihenfolge auf ein zylindrisches leitendes Substrat
(Aluminiumröhre) geformt sind. Das Element 110 beginnt, nach
dem Empfang eines Bilderzeugungs-Startsignals (ein
Betriebsstart), in Richtung des Pfeils, angetrieben durch
eine nicht dargestellte Transportvorrichtung, mit einer
Rotationsgeschwindigkeit von 30 (mm/s) zu Rotieren. Eine
Spannung von Va = -1,17 (kV) wird von der Spannungsversorgung
106 an das Halteelement 104 des Ladeelements 102 angelegt
(Erregung). Dann bewegt sich in der Entladungs- bzw.
Funkenstrecke, die aufwärtig von der Zone N angeordnet ist,
die Ladung vom Film 102 zum zu ladenden Element 110
(Entladephänomen), wodurch die Oberfläche des zu ladenden
Elements 110 auf ein Potential Vs -600 (V) geladen wird. Es
sollte beachtet werden, daß die effektive Ladebreite auf
220 (mm) gesetzt wurde.
Nachfolgend wird ein latentes Bild von 600 (dpi) auf dem zu
ladenden Element 110 mittels Licht 141, das von einer nicht
dargestellten Latentbilderzeugungseinrichtung emittiert wird,
erzeugt. Hier hat das erzeugte Latentbild ein 2 × 2 Muster.
Es sollte beachtet werden, daß das 2 × 2 Muster ein
derartiges Muster meint, indem in einem Quadrat von 4 Punkten
× 4 Punkten von 600 (dpi), ein Quadrat von 2 Punkten × 2
Punkten belichtet wird. Dieses Latentbild wird mittels einer
Entwicklereinheit 142 einer Umkehrentwicklung unterzogen. Es
sollte beachtet werden, daß die Entwicklereinheit 142 eine
Entwicklerwalze, eine Zuführwalze, die in gleitendem Kontakt
mit dem äußeren Umfang der Entwicklerwalze steht, ein
federndes Blatt, das wie eine dünne Blattfeder geformt ist
und aus Metall oder Harz gebildet ist, und einen Toner
umfaßt. Der Toner, der mittels der Zuführwalze der
Entwicklerwalze zugeführt wird, ist durch das federnde Blatt
als dünne Schicht ausgebildet und wird zum Entwicklerbereich
transportiert, wo das zu ladende Element 110 und die
Entwicklerwalze miteinander in Preßkontakt gebracht sind.
Der Toner ist in diesem Prozeß negativ geladen. Dann wird der
Toner an belichteten Stellen des zu ladenden Elements 110
mittels eines elektrischen Entwicklerfeldes selektiv
entwickelt, wobei dieses Feld durch den Potentialunterschied
(Latentbild) des zu ladenden Elements 110 und der Entwickler-
Spannungsversorgung (nicht dargestellt) gebildet ist. Der
Toner, der auf dem zu ladenden Element 110 entwickelt ist,
wird mittels einer Übertragereinrichtung 144 auf das
Aufzeichnungspapier 143 mit A4-Größe, welches sich in
Richtung des Pfeils bewegt, übertragen. Es sollte beachtet
werden, daß die Übertragereinrichtung 144 prinzipiell eine
Übertragungswalze umfaßt, die, im wesentlichen mit der selben
Geschwindigkeit wie das zu ladende Element 110, drehend
angetrieben wird. Wenn eine Spannung einer entgegengesetzten
Polarität zur Ladepolarität des Toners an die
Übertragungswalze angelegt wird, so wird der Toner von dem zu
ladenden Element 110 auf das Aufzeichnungspapier 143
elektrostatisch übertragen. Dann wird der Toner mittels nicht
dargestellter Fixierungseinrichtungen auf dem
Aufzeichnungspapier fixiert.
Der nach der Übertragung auf dem zu ladenden Element 110
verbliebene Toner wird durch eine Reinigungseinrichtung 145
entfernt. Die Reinigungseinrichtung umfaßt prinzipiell ein
Reinigungsblatt, welches mit dem zu ladenden Element 110 in
Kontakt gebracht ist, und entfernt den Toner, der auf dem zu
ladenden Element 110 verblieben ist mittels seiner
mechanischen Kontaktkraft. Das zu ladende Element 110 wird
dann durch die Ladungs-/Entladungsvorrichtung aufgeladen.
In der oben beschriebenen Art und Weise wird auf dem
Aufzeichnungspapier ein Bild erzeugt.
Mit Bezug auf Fig. 8 wird nun eine Beschreibung für die im
Experiment verwendeten Ladungs-/Entladungsvorrichtungen
gegeben. Es sollte beachtet werden, daß Fig. 8 ein Diagramm
zur Erklärung der Parameter zur Montage des Ladeelements und
im wesentlichen äquivalent zu Fig. 1(b) ist.
Die in Tabelle 1 gezeigten Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 1
bis 3 wurden vorbereitet. Es sollte beachtet werden, daß der
Film durch Schmelzen und Mischen der folgenden Komponenten:
Nylonharz 90 (Gew.-%)
Ofenruß 10 (Gew.-%)
Ofenruß 10 (Gew.-%)
und nachfolgendem Extrudieren, in einer
Filmformungseinrichtung, mit einer Dicke von 50 (µm) gebildet
wurde. Der Young′s Modulus des Films nach der Herstellung
betrug 50 (kg/mm2) der gemäß JIS (Japanese Industrial
Standard) K7127 gemessen wurde.
Hier wurde der Abstand zwischen dem fixierten Ende S1 und dem
fixierten Ende 52 auf L1 (mm) (nicht dargestellt) gesetzt;
die Länge des Films 102 vom fixierten Ende S1 zum fixierten
Ende S2 wurde auf L2 (mm) (nicht dargestellt) gesetzt; ein
Zwischenpunkt zwischen dem fixierten Ende S1 und dem
fixierten Ende S2 wurde als Punkt Q1 gesetzt; das Zentrum des
zu ladenden Elements wurde als Punkt O gesetzt; ein Fortsatz
des zu ladenden Elements 110 wurde als ein Punkt Q2 gesetzt;
der Abstand eines Segments OQ1 wurde als L3 (mm) (nicht
dargestellt) gesetzt; unter Verwendung des Segments OQ2 als
Referenz und der Rotationsrichtung des zu ladenden Elements
als eine positive Richtung wurde der Winkel Q1OQ2 auf α (°)
gesetzt und der Winkel S2Q1O auf β (°) gesetzt. Weiterhin
wurde der von Punkt Q1 auf der Kurve des Films 102
entfernteste Punkt als Q3 gesetzt, während eine Länge, die
die maximale Entfernung des Films 102 in einer Richtung
rechtwinklig zum Segment Q1Q3 angibt, als L4 (mm) gesetzt
wurde.
Detaillierte, in den Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 1 bis 3
gesetzte Bedingungen sind in Tabelle 1 gezeigt.
Als erstes wird der Zustand der Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen 1 bis 3 während des Betriebs und
außerhalb des Betriebs beobachtet.
Der Zustand der Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 1 bis 3
während des Betriebs ist in Fig. 9(a) bis 9(c) der Fig. 9
dargestellt. In den jeweiligen Zeichnungen entspricht das
Ladeelement den Bezugsziffern 401, 411, 421, während der Film
den Bezugsziffern 402, 412 und 422 entspricht.
Die Kontaktzone (Spalt) N zwischen dem Film und dem zu
ladenden Element während des Betriebs für alle Ladungs-
/Entladungsvorrichtungen 1 bis 3 betrug 0,4 (mm). Es wurde
ein sich, in der axialen Richtung des zu ladenden Elements,
einheitlich bildender Spaltbereich gefunden. Der
Krümmungsradius der Zone P2 des Films betrug während des
Betriebs 0,5 (mm) oder etwa diese Größe für alle Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen 1 bis 3, während der Krümmungsradius
der Zone P1 im allgemeinen jeweils 4 (mm), 3 (mm), und 3 (mm)
betrug. Zusätzlich waren die Form des Films während des
Betriebs der Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 1 bis 3 und die
Form des Films außerhalb des Betriebs ähnlich, wobei eine
einem Tropfen ähnliche Form aufrecht erhalten wurde.
Zusätzlich war die Größe der Zone N ebenfalls ähnlich (daher
ist der Zustand außerhalb des Betriebs in der Zeichnung nicht
dargestellt). Außerdem waren die Form des Films und die Zone
N während des Betriebs konstant stabil. Der Grund dafür lag
an der Tatsache, daß eine Zone mit einem kleinen
Krümmungsradius (im wesentlichen ein Krümmungsradius von 0,5
(mm)) in der Zone P2 wie oben beschrieben gebildet wurde, und
daß die Zone N mit 0,4 (mm) klein war.
Es sollte beachtet werden, daß die tropfenähnliche Form des
Films dadurch erhalten werden kann, daß der Film von den
Halteelementen derart gehalten wird, daß L1 < L4 ist.
Als nächstes wurde ein 2 × 2 Bild erzeugt.
Die Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 1 bis 3 waren in der
Lage, zufriedenstellende und einheitliche Bilder zu erzeugen.
Der Grund dafür war folgender: Da die Zone P1 einen großen
Krümmungsradius hat, wird die Entladungs- bzw. Funkenstrecke,
die bezüglich des zu ladenden Elements gebildet ist, zur Tone
N hin allmählich schmäler. Da sich dann, wie beschrieben, die
Form des Films nicht ändert, existiert die Entladungs- bzw.
Funkenstrecke in einer stabilen Art und Weise.
Dementsprechend wurde die Entladung stabil gestartet und
aufrechterhalten, mit dem Resultat, daß es möglich war, eine
einheitliche Aufladung zu bewirken. Daher wurden die 2 × 2
Bilder ebenfalls einheitlich.
Als nächstes wurden die Kräfte, die zwischen den Filmen und
dem zu ladenden Element in den Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen 1 bis 3 wirken, gemessen.
In der Messung wurde ein Faden, der mit einem Ende an einer
Federwaage befestigt war, um den Umfang des zu ladenden
Elements gewunden und eine Kraft wurde gemessen, die an der
Federwaage auftrat, wenn der Faden mit einer Rate von 30
(mm/s) gezogen wurde. Ein Wert, der durch Division des
gemessenen Werts mit einem Koeffizienten der dynamischen
Reibung erhalten wurde, wurde als die Kraft gesetzt, die
zwischen dem Film und dem zu ladenden Element wirkt. Die
Messung wurde durchgeführt, sowohl wenn die Spannung nicht an
das Ladeelement angelegt war (eine mechanische Kontaktkraft
des Films bezüglich des zu ladenden Elements außerhalb des
Betriebs), als auch wenn die Spannung angelegt wurde. Der
Koeffizient der dynamischen Reibung wurde gemäß der JIS K7125
gemessen. Im Ergebnis betrug der Koeffizient der dynamischen
Reibung 0,3.
Die Resultate sind in Tabelle 2 gezeigt.
Wie in Tabelle 2 gezeigt, war die mechanische Kontaktkraft in
allen Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 1 bis 3 schwach, und
die Kontaktkraft während des Betriebs war ebenfalls relativ
schwach. Während des Betriebs wirkt jedoch, wie oben
beschrieben, eine elektrostatische Anziehungskraft. Der Film
folgt dem zu ladenden Element in seiner axialen Richtung
mittels dieser elektrostatischen Anziehungskraft.
In einem Fall, in dem der Film mit dem zu ladenden Element
mit einer elektrostatischen Anziehungskraft in Kontakt
gebracht wird, wie in der vorliegenden Erfindung, ist, selbst
wenn eine unebene Fläche des zu ladenden Elements vorhanden
ist, die auf den Film wirkende Kraft im wesentlichen gleich
für beide, die vorstehenden und zurückgesetzten Abschnitte.
Weiterhin ist diese Kraft nicht lokal konzentriert.
Dementsprechend kann der Film dazu gebracht werden, dem zu
ladenden Element in der axialen Richtung mit einer relativ
schwachen Kraft zu folgen. Konsequenterweise kann eine
stabile Entladungs- bzw. Funkenstrecke gebildet werden.
Weiterhin ist die Kontaktkraft des Ladeelements, in der
erfindungsgemäßen Ladungs-/Entladungsvorrichtung, bezüglich
des zu ladenden Elements schwach. Aus diesem Grund werden das
zu ladende Element und das Ladeelement vor einem
Reibungsverschleiß bewahrt. Darüber hinaus wird Fremdteilchen
wie Toner, Toneradditive, Papierstaub und ähnlichem, die das
Reinigungsblatt passiert haben, erlaubt, zur abwärtigen Seite
der Zone N zu gelangen. Daher wird eine erhöhte Menge von
Fremdsubstanzen davor bewahrt, in der aufwärtigen Seite der
Zone N zu verbleiben. Dementsprechend ist es möglich, einen
stabilen und einheitlichen Ladeprozeß über eine erweiterte
Zeitspanne zu bewirken.
Weiterhin ist die Kontaktkraft des Ladeelements bezüglich des
zu ladenden Elements außerhalb des Betriebs schwächer. Daher
ist es bevorzugt, die Spannung nach dem Start der Rotation
des zu ladenden Elements anzulegen oder die Rotation des zu
ladenden Elements zu stoppen, nachdem das Anlegen der
Spannung beendet wurde, da es den Fremdsubstanzen, die in der
Umgebung der Zone N verblieben sind, noch effektiver
ermöglicht wird, auf die abwärtige Seite der Zone N zu
gelangen. Alternativ läßt sich ein ähnlicher Effekt erzeugen,
wenn die an das Ladeelement angelegte Spannung temporär
unterbrochen wird.
Als spezielles Beispiel 2 wurden die Bedingungen zur
Erzeugung einer Kraft, die zur Verhinderung einer Verformung
des Films dient, untersucht, indem das Biegemoment des Films
aufgezeichnet wurde. Für den Fall, daß die Zone P2, welche
einen kleinen Krümmungsradius aufweist, wie oben beschrieben,
in Drehrichtung hinter der Zone N angeordnet worden ist,
wurde eine Untersuchung durchgeführt, um herauszufinden, ob
zwischen dem Biegemoment der Zone P2 und der Kraft zur
Verhinderung einer Verformung des Films eine Beziehung
besteht oder nicht.
Ein Experiment wurde auf der Grundlage der in dem speziellen
Beispiel 1 gezeigten Ladungs-/Entladungsvorrichtung 2
durchgeführt, ohne daß die Art und Weise, wie das Ladeelement
montiert war, verändert wurde. Jedoch wurde das Filmmaterial
verändert. Es wurde das Material verwendet, das in Tabelle 3
gezeigt ist. Die Auswertung wurde in der selben Weise wie in
dem speziellen Beispiel 1 durchgeführt. Es ist zu beachten,
daß die Werte der Ladungs-/Entladungsvorrichtung 2 ebenfalls
in Tabelle 3 aufgeführt sind.
Es wird nun eine Beschreibung des Biegemoments des Films
gegeben werden.
Wenn der Young′sche Modul des Films gleich E (kg/mm2), die
Dicke gleich t (mm), die effektive Ladebreite gleich w (mm)
und der Krümmungsradius gleich p (mm) gesetzt wird, dann
werden das Flächenträgheitsmoment I (mm4) und das Biegemoment
M (kg·mm) ausgedrückt als
I = w · t3/12
= E · I/ρ = w · t3 · E/(12 · ρ).
= E · I/ρ = w · t3 · E/(12 · ρ).
In der in Tabelle 3 gezeigten Rechnung wurde mit den
Ergebnissen des speziellen Beispiels 1 ein Rahmen
bereitgestellt, so daß ρ = 0,5 (mm) und w = 220 (mm) ist.
Die Zustände der Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 4 bis 11
wurden während des Betriebs und während des Nichtbetriebs
beobachtet.
Bei den Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 4 bis 10 war die
Form des Films während des Nichtbetriebs und die Form des
Films während des Betriebs ähnlich. Außerdem war die Form des
Films und der Zone N während des Betriebs konstant stabil.
Bei der Ladungs-/Entladungsvorrichtung 11 war während des
Starts des Betriebs der Film sehr geringfügig in der Weise
verformt, daß er in die Richtung der Drehrichtung des zu
ladenden Elements gezogen wurde. Dann vibrierte die Zone N
sehr geringfügig während des Betriebs. Die Form des Films
blieb jedoch während des Betriebs stabil.
Als nächstes wurde ein 2 × 2 Bild gebildet.
Wie bei den Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 4 bis 10 war es
möglich, zufriedenstellende und gleichmäßige 2 × 2 Bilder zu
bilden. Bei der Ladungs-/Entladungsvorrichtung 11 traten
sehr selten diskontinuierliche Bereiche mit niedriger Dichte
auf, welche sich in longitudinaler Richtung in feinen
Streifen erstrecken, aber sie waren von so geringer Anzahl,
daß sie im praktischen Gebrauch kein Problem darstellen.
Die Ergebnisse zeigen, daß das Biegemoment des Films
bevorzugt in einem Bereich von 0,002 (kg·mm) oder höher
gewählt wird, wobei die Kraft zur Verhinderung einer
Verformung des Films erzeugt werden kann. Dementsprechend ist
es möglich, in stabiler Weise die Zone P1 in Drehrichtung
oberhalb der Zone N angeordnet zu halten.
Als spezielles Beispiel 3 wurden die Bedingungen zur
korrekten Erzeugung der Zone N entlang der axialen Richtung
des zu ladenden Elements untersucht, indem die
Biegesteifigkeit des Films aufgezeichnet wurde. Mit anderen
Worten: es wurde die von dem Film geforderte Biegsamkeit
untersucht.
Das Experiment wurde auf der Grundlage der in den Fig.
5(a) und 5(b) gezeigten Ladungs-/Entladungsvorrichtung
durchgeführt. Die weiter unten gezeigten Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen 12 bis 21 wurden herstellt, ohne daß
die Art und Weise, in welcher das Ladeelement montiert wurde,
verändert wurde. Das Material des Films wurde jedoch
verändert. Tabelle 4 zeigt die Art und Weise, wie das
Ladeelement in Übereinstimmung mit dem speziellen Beispiel 1
montiert wurde. Die Auswertung wurde in der selben Weise wie
in dem speziellen Beispiel 1 durchgeführt.
Der verwendete Film war wie folgt angeordnet: Eine
Widerstandsschicht aus 0,04 mm dickem Polyurethan mit darin
gelöstem Lithium-Perchlorat wurde ausgebildet und eine
elektrisch leitende Schicht aus 0,005 mm dickem
Polyethylenharz mit darin verteiltem Ruß wurde auf der
rückwärtigen Oberfläche der Widerstandsschicht gebildet. Es
ist zu beachten, daß der Widerstand der leitenden Schicht in
bezug auf die Widerstandsschicht hinreichend gering gewählt
wurde. Der Widerstandswert R des Ladeelements war R = 4 × 106
(Ω).
Der verwendete Film war wie folgt angeordnet: Eine
Widerstandsschicht aus 0,07 mm dickem Polyurethan mit darin
verteiltem Ruß wurde ausgebildet und eine elektrisch leitende
Schicht aus 0,005 mm dickem Polyethylenharz mit darin
verteiltem Ruß wurde auf der rückwärtigen Oberfläche der
Widerstandsschicht gebildet. Darüber hinaus wurde eine 0,01
mm dicke Oberflächenschicht aus N-methoxymethyl Nylon mit
Zitronensäure, welche mit dem Nylon als Vernetzungsmittel
vermischt ist, auf der Oberfläche der Widerstandsschicht
ausgebildet (auf der Seite, welche nicht mit der leitenden
Schicht versehen ist). Es ist zu beachten, daß der Widerstand
der leitenden Schicht in bezug auf die Widerstandsschicht
hinreichend gering gewählt wurde. Der Widerstandswert R des
Ladeelements war R = 1 × 107 (Ω).
Der verwendete Film war wie folgt angeordnet: Eine
Widerstandsschicht aus 0,04 mm dickem, leitendem
Polyurethanharz mit darin verteiltem Ruß wurde ausgebildet,
und eine elektrisch leitende Schicht aus 0,005 mm dickem
Polyethylenharz mit darin verteilten Ruß wurde auf der
rückwärtigen Oberfläche der Widerstandsschicht gebildet. Es
ist zu beachten, daß der Widerstand der leitenden Schicht in
bezug auf die Widerstandsschicht hinreichend gering gewählt
wurde. Der Widerstandswert R des Ladeelements war R = 8 × 106
(Ω).
Es wurde ein Film verwendet, bei welchem eine
Widerstandsschicht aus 0,04 mm dickem, leitendem
Polyurethanharz mit darin verteiltem Ruß ausgebildet wurde.
Der Widerstandswert R des Ladeelements war R = 1 × 17 (Ω).
Es wurde ein Film verwendet, bei welchem eine 0,010 mm dicke
Widerstandsschicht aus einer N-methoxymethyl Nylonschicht mit
Melamin, welches mit dem Nylon als Vernetzungsmittel
vermischt ist, auf einer 0,025 mm dicken Polyesterbasis
ausgebildet wurde. Der Widerstandswert R des Ladeelements war
R = 2 × 107 (Ω).
Es wurde ein Film verwendet, bei welchem eine 0,010 mm dicke
Oberflächenschicht aus N-methoxymethyl Nylon mit darin
vermischtem Polypyrrol, auf einer Widerstandsschicht (einer
elastischen Widerstandsschicht) aus 0,1 mm dicken
Epichlorhydrin-Ethylenoxid Kopolymerkautschuk mit darin
verteiltem Ruß ausgebildet wurde. Es ist zu beachten, daß der
Widerstand der leitenden Schicht in bezug auf die
Widerstandsschicht hinreichend gering gewählt wurde. Der
Widerstandswert R des Ladeelements war R = 2 × 107 (Ω).
Es wurde ein Film verwendet, bei welchem eine 0,01 mm dicke
Oberflächenschicht aus N-methoxymethyl Nylon mit darin
vermischtem Polypyrrol auf einer Widerstandsschicht (einer
elastischen Widerstandsschicht) aus 0,44 mm dicken
Epichlorhydrin-Ethylenoxid Kopolymerkautschuk mit darin
verteiltem Ruß ausgebildet wurde. Es ist zu beachten, daß der
Widerstand der leitenden Schicht in bezug auf die
Widerstandsschicht hinreichend gering gewählt wurde. Der
Widerstandswert R des Ladeelements war R = 2 × 107 (Ω).
Es wurde ein Film verwendet, bei welchem ein 0,09 mm dickes
Polyesterharz mit darin verteiltem Ofenruß als eine
Widerstandsschicht ausgebildet wurde. Der Widerstandswert R
des Ladeelements war R = 1 × 107 (Ω).
Der verwendete Film war wie folgt angeordnet: Eine leitende
Schicht aus 0,005 mm dickem Polyethylenharz mit darin
verteiltem Ruß wurde auf einer 0,075 mm dicken Polyesterbasis
ausgebildet und eine 0,02 mm dicke Widerstandsschicht aus N-
methoxymethyl Nylon mit Zitronensäure, welche mit dem Nylon
als Vernetzungsmittel vermischt ist, wurde darauf
ausgebildet. Es ist zu beachten, daß der Widerstand der
leitenden Schicht in bezug auf die Widerstandsschicht
hinreichend gering gewählt wurde. Der Widerstandswert R des
Ladeelements war R = 1 × 107 (Ω).
Es wurde ein Film verwendet, bei welchem eine 0,1 mm dicke
Oberflächenschicht aus N-methoxymethyl Nylon mit darin
vermischtem Polypyrrol auf einer Widerstandsschicht (einer
elastischen Widerstandsschicht) aus 0,6 mm dicken
Epichlorhydrin-Ethylenoxid Kopolymerkautschuk mit darin
verteiltem Ruß ausgebildet wurde. Es ist zu beachten, daß der
Widerstand der leitenden Schicht in bezug auf die
Widerstandsschicht hinreichend gering gewählt wurde. Der
Widerstandswert R des Ladeelements war R = 2 × 107 (Ω).
Es wird nun eine Beschreibung der Biegesteifigkeit des Films
gegeben werden.
Wenn der Young′sche Modul des Films gleich E (kg/mm2), die
Dicke gleich t (mm) und die effektive Ladebreite gleich w
(mm) gesetzt wird, dann werden das Flächenträgheitsmoment I
(mm4) und die Biegesteifigkeit B (kg·mm2) ausgedrückt als
I = w · t3/12
B = E · I = w · t3 · E/12.
B = E · I = w · t3 · E/12.
In der in Tabelle 5 gezeigten Rechnung wurde ein Rahmen
bereitgestellt, so daß w = 225 (mm) ist. Es ist zu beachten,
daß der in Tabelle 5 gezeigte Young′sche Modul E in
Übereinstimmung mit den Bestimmungen der JIS K7127 gemessen
wurde.
Die Zustände der Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 12 bis 21
wurden während des Betriebs und während des Nichtbetriebs
beobachtet.
Bei allen Ladungs-/Entladungsvorrichtungen war die Form des
Films während des Nichtbetriebs und die Form des Films
während des Betriebs ähnlich. Außerdem war die Form des Films
und der Zone N während des Betriebs konstant stabil.
Als nächstes wurde ein 2 × 2 Bild gebildet. Bei den Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen 12 bis 19 war es möglich,
zufriedenstellende und gleichmäßige 2 × 2 Bilder zu bilden.
Bei den Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 20 und 21 traten
jedoch Bereiche mit niedriger Dichte, welche sich in
longitudinaler Richtung in feinen Streifen erstrecken, und
Bereiche mit hoher Dichte auf, welche sich in longitudinaler
Richtung erstrecken, und es war unmöglich, ein gleichförmiges
Bild (d. h. Aufladung) zu erhalten. Die Bereiche waren von so
großer Anzahl, daß sie im praktischen Gebrauch ein Problem
darstellen.
Es ist denkbar, daß dies mit der Tatsache zusammenhängt, daß
für den Fall der Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 12 bis 19
der Film in der Zone N mit dem zu ladenden Element in solch
einer Weise in Kontakt kam, daß der Film diesem durch
elektrostatische Anziehungskraft zwischen dem Film und dem
leitenden Substrat des zu ladenden Elements folgt. Im Fall
der Ladungs-/Entladungsvorrichtungen 20 und 21 konnte, weil
der Film steif war (da die Biegesteifigkeit groß war), der
Film jedoch nicht durch die elektrostatische Anziehungskraft
mit dem zu ladenden Element in Kontakt gebracht werden,
wodurch es für den Film unmöglich wurde, in
zufriedenderstellender Weise dem zu ladenden Element in
dessen axiale Richtung zu folgen.
Entsprechend konnte eine stabile Entladungsstrecke nicht
ausgebildet werden, so daß ungleichmäßiges Aufladen auftrat.
Die oben genannten Ergebnisse zeigen, daß eine
Biegesteifigkeit des Films von 3,8 (kg·mm2) oder weniger
notwendig ist.
Außerdem, wenn man annimmt, daß
M: das Biegemoment des Films
B: die Biegesteifigkeit des Films
w: die effektive Ladebreite (mm)
t: die Filmdicke (mm)
E: der Young′sche Modul (kg/mm2) des Films
ρ: der Radius der Krümmung des Films hinter dem Kontaktbereich zwischen dem Film und dem zu ladenden Element in Drehrichtung ist,
B: die Biegesteifigkeit des Films
w: die effektive Ladebreite (mm)
t: die Filmdicke (mm)
E: der Young′sche Modul (kg/mm2) des Films
ρ: der Radius der Krümmung des Films hinter dem Kontaktbereich zwischen dem Film und dem zu ladenden Element in Drehrichtung ist,
dann werden die Ergebnisse der speziellen Beispiele 2 und 3
M = w · t3 · E/(12 · ρ) 0,002 (kg · mm) (3)
B = w · t3 · E/12 3,8 (kg · mm2) (4).
Aus den Ungleichungen (3) und (4) wird die folgende Beziehung
hergeleitet:
0, 024 · ρ w · t3 · E 45,6 (5).
Wobei unter der Annahme, daß
w = 220 (mm), ρ = 0,5 (mm)
dann die Ungleichung (5) umgeschrieben werden kann zu
0,00005 t3 · E 0,21 (6).
Entsprechend ist es bevorzugt, daß der Film des Ladeelements
der Ladungs-/Entladungsvorrichtung erfindungsgemäß ein Film
ist, der die Ungleichung (6) erfüllt. Als Filmmaterial werden
bevorzugt Nylonharze, Polyethylenharze, Olefinharze,
Polyesterharze, Polyurethanharze, Epichlorhydrin-Ethylenoxid
Kopolymerkautschuke und ähnliches verwendet. Nylonharze,
Polyethylenharze und Polyesterharze sind besonders bevorzugt.
In dem speziellen Beispiel 4 wird ein Beispiel gezeigt, in
welchem die mechanische Kontaktkraft des Films in bezug zu
dem zu ladenden Element gleich 0 (g/cm) gesetzt wird.
Fig. 10(a) und 10(b) sind schematische Querschnittsansichten
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladungs-
/Entladungsvorrichtung.
Fig. 10(a) ist ein Diagramm, welches den Zustand während des
Nichtbetriebs illustriert. Beide Enden des Films 502, in
welchem eine Widerstandsschicht 504 auf einer leitenden
Schicht 503 ausgebildet ist, sind übereinander gelegt und mit
einem Halteelement 505 verbunden, wodurch ein Ladeelement 501
gebildet wird. Das Ladeelement 501 ist so angeordnet, daß α
einen Wert von näherungsweise 70 (°) und β einen Wert von
näherungsweise 160 (°) annimmt. Wenn das Ladeelement auf diese
Weise angeordnet ist, wird im Zustand des Nichtbetriebs ein
sehr kleiner Spalt zwischen dem Film 502 und dem zu ladenden
Element 110 gebildet.
Fig. 10(b) ist ein Diagramm, welches den Zustand während des
Betriebs illustriert. In diesem Zustand wird das zu ladende
Element in die Richtung des Pfeils rotiert und eine Spannung
von einer nichtgezeigten Spannungsquelle angelegt.
In Fig. 10(a) bewegt sich die Ladung (elektrischer Strom),
wenn die Spannung von einer nichtgezeigten Spannungsquelle
angelegt wird, auf einem Weg, welcher die Spannungsquelle,
das Halteelement 505, die elektrisch leitende Schicht 503
(Bewegung erfolgt in die planare Richtung) und die
Widerstandsschicht 504 (Bewegung erfolgt in die Richtung der
Dicke) umfaßt. Dann wird eine elektrostatische
Anziehungskraft zwischen dem Film 502 und dem zu ladenden
Element 110 erzeugt, so daß der Film 502 in der Zone N mit
dem zu ladenden Element 110 in Kontakt gebracht wird. Mittels
dieser Kraft wird der Film 502 sehr geringfügig gegen das zu
ladende Element 110 verschoben in einen Zustand, in welchem
seine Form erhalten bleibt. Dann wird der Film 502 in
Druckkontakt mit dem zu ladenden Element 110 gebracht, indem
es diesem in dessen axiale Richtung folgt. Der Film 502 nimmt
eine Form an, in welcher der Krümmungsradius des Films 502 in
der Zone P2, welche hinter der Zone N in Drehrichtung des zu
ladenden Elements 110 angeordnet ist, kleiner wird als der
Krümmungsradius des Films 502 in der Zone P1, welche vor der
Zone N angeordnet ist.
In der Ladungs-/Entladungsvorrichtung, welche wie oben
beschrieben angeordnet ist, wird der Film 502 mit dem zu
ladenden Element 110 während des Betriebs in Kontakt gebracht
oder von diesem während des Nichtbetriebs entfernt. Die
Kontaktkraft des Films 502 in bezug auf das zu ladende
Element war während des Nichtbetriebs, wenn gemessen, 0
(g/cm) und 2,4 (g/cm) während des Betriebs (der Koeffizient
der dynamischen Reibung zwischen dem Film 502 und dem zu
ladenden Element 110 betrug 0,73).
Es sollte beachtet werden, daß in diesem Fall, obwohl der
Film 502 während des Starts des Betriebs und während der
Beendigung des Betriebs (wenn die Spannung an- bzw.
ausgeschaltet wird) geringfügig verschoben wird, der Film 502
während des Betriebs nicht verschoben wird und die Zone N
sehr stabil ist.
In dem Fall, daß der Film, wie in dieser Ausführungsform, mit
dem zu ladenden Element durch elektrostatische
Anziehungskräfte in Kontakt gebracht wird, ist die Kraft,
welche auf den Film wirkt, sowohl für die vorstehenden als
auch für die zurückliegenden Bereiche im wesentlichen gleich,
selbst wenn das zu ladende Element eine ungleichmäßige
Oberfläche aufweist. Außerdem ist diese Kraft nicht örtlich
konzentriert. Dementsprechend kann der Film durch eine
relativ schwache Kraft veranlaßt werden, dem zu ladenden
Element in die axiale Richtung zu folgen. Dies hat zur Folge,
daß eine stabile Entladungsstrecke ausgebildet werden kann.
Zusätzlich ist die Kontaktkraft des Ladeelements in bezug auf
das zu ladende Element schwach. Aus diesem Grund wird
verhindert, daß das zu ladende Element und das Ladeelement
durch Reibung beschädigt werden.
Außerdem wirkt die Kontaktkraft des Ladeelements in bezug auf
das zu ladende Element nur während die Spannung angelegt ist.
Deshalb ist es möglich, Fremdsubstanzen, welche in der Nähe
der Zone N verbleiben, sich hinter die Zone N in Drehrichtung
bewegen zu lassen, indem die Spannung nach dem Start der
Drehung des zu ladenden Elements angelegt oder die Drehung
des zu ladenden Elements beendet wird, nachdem das Anlegen
der Spannung beendet wurde. Dies hat zur Folge, daß
verhindert wird, daß Fremdsubstanzen in Drehrichtung vor der
Zone N verbleiben. So ist es möglich, einen stabilen und
gleichmäßigen Aufladungsprozeß über eine ausgedehnte
Zeitspanne zu bewirken.
In dem speziellen Beispiel 5 wurde eine Untersuchung in
Hinblick auf den Widerstandswert R des Ladeelements
durchgeführt.
Auf der Grundlage der in dem speziellen Beispiel 1 gezeigten
Ladungs-/Entladungsvorrichtung 1 wurde das Zusammensetzungs
verhältnis des Films, der Filmdicke und der effektiven
Ladebreite verändert, ohne daß die Art und Weise, in welcher
das Ladeelement montiert ist, verändert wurde. Hierbei wurde
der Widerstandswert R des Ladeelements verändert, indem das
Zusammensetzungsverhältnis des Films verändert wurde (das
Zusammensetzungsverhältnis zwischen dem Nylonharz und dem
elektrisch leitenden Agens). Die Filmdicke wurde auf 45 (µm)
und die effektive Ladebreite auf 225 (mm) gesetzt.
Das zu ladende Element wurde mittels Ladeelemente, welche
verschiedene Widerstandswerte R aufwiesen, aufgeladen, um die
Aufladecharakteristik zu untersuchen. Es sollte jedoch
beachtet werden, daß der Widerstandswert R, auf den in der
vorliegenden Erfindung bezug genommen wird, einen Widerstand
zu einer Zeit meint, wenn es dem zum Aufladen notwendigen
Strom ermöglicht wird, über das Ladeelement zu fließen.
Außerdem wurden mittels der in dem speziellen Beispiel 1
gezeigten Bilderzeugungsvorrichtung dicht weiße und schwarze
2 × 2 Bilder erzeugt, und auch die Bildqualität wurde
untersucht.
Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen dem Widerstandswert R
des Ladeelements und der Aufladecharakteristik. In Fig. 11
stellt die Abszisse einen logarithmischen Wert Log (R) (Ω)
des Widerstandswerts R des Ladeelements dar, während die
Ordinate den absoluten Wert des Oberflächenpotentials Vs des
zu ladenden Elements darstellt. Symbole in der Zeichnung
kennzeichnen gemessene Umgebungen, wobei das Zeichen eine
Umgebung NN (20°C, 50% RH), das Zeichen ○ eine Umgebung HH
(35° C, 65% RH) und das Zeichen Δ eine Umgebung (10°C, 15%
RH) bezeichnet.
Fig. 11 zeigt, daß es, obwohl die Aufladeleistung in
Abhängigkeit von der Umgebung variiert, in jeder der
Umgebungen einen Bereich gibt, in dem das
Oberflächenpotential Vs von dem Widerstandswert R unabhängig
und festgelegt ist. Dies ist ein Bereich, bei dem die
Aufladung mittels der oben beschriebenen Paschen Entladung
erfolgt. Dies ist ein Bereich, in dem der Widerstandswert R
des Ladeelements zwischen 106 bis 3 × 107 (Ω) liegt.
Ist der Widerstandswert R = 106 (Ω) oder weniger, erfolgt das
Aufladen mittels der Paschen Entladung und mittels der so
genannten Ladungseinspritzung. Mit anderen Worten, das
Aufladen durch Paschen Entladung erfolgt in der
Entladungsstrecke, welche zwischen dem Ladeelement und dem zu
ladenden Element gebildet ist, und das Aufladen mittels
Ladungseinspritzung erfolgt in der Zone N (Spalt). Aus diesem
Grund nimmt das Oberflächenpotential Vs des zu ladenden
Elements einen größeren absoluten Wert als in dem Fall an,
daß der Widerstandswert R des Ladeelements in dem Bereich von
10⁶ bis 3 × 107 (Ω) liegt. Dann, wenn der Widerstandswert des
Ladeelements abnimmt, wird der Beitrag des Aufladens aufgrund
der Ladungseinspritzung groß, mit der Folge, daß der absolute
Wert des Oberflächenpotentials Vs noch größer wird. Wenn
beispielsweise der Widerstandswert R des Ladeelements um eine
Stelle abnimmt, erhöht sich der absolute Wert des
Oberflächenpotentials Vs um etwa 200 (V).
Sogar wenn der Widerstandswert R = 108 (Ω) oder mehr ist,
erfolgt das Aufladen durch Paschen Entladung. Jedoch tritt
ein Phänomen der sogenannten Zeit-Konstantenverzögerung auf,
bei welchem die Versorgung mit dem zum Aufladen notwendigen
Strom hinterherhinkt, so daß die Aufladeeffizienz zurückgeht.
Deshalb nimmt das Oberflächenpotential Vs des zu ladenden
Elements einen kleineren absoluten Wert als in dem Fall an,
daß der Widerstandswert R des Ladeelements in dem Bereich von
106 bis 3 × 107 (Ω) liegt. Dann, wenn der Widerstandswert des
Ladeelements zunimmt, wird die Abnahme der Aufladeeffizienz
spürbar, mit der Folge, daß der absolute Wert des
Oberflächenpotentials Vs noch kleiner wird. Wenn
beispielsweise der Widerstandswert des Ladeelements um eine
Stelle zunimmt, erniedrigt sich der absolute Wert des
Oberflächenpotentials Vs um etwa 400 (V) oder mehr.
Als nächstes zeigt Fig. 12 die Beziehung zwischen dem
Oberflächenpotential Vs und der Bildqualität. In Fig. 12
stellt die Abszisse einen absoluten Wert des
Oberflächenpotentials Vs dar, während die Ordinate Merkmale
der Bildqualität repräsentiert. Es sollte beachtet werden,
daß zur Bewertung der Bildqualität die Bilddichte von dichten
schwarzen Bildern, Bildungleichmäßigkeiten von 2 × 2 Bildern
und das Ausmaß der Verunreinigung des weißen Hintergrunds von
dichten weißen Bildern ausgewertet wurden. Die in der
Zeichnung dargestellten Zeichen ○, Δ und × stehen jeweils für
"zufriedenstellend oder keine Ungleichmäßigkeit oder
Verunreinigung wurde bemerkt (○)", "in einem Ausmaß, das im
praktischen Gebrauch kein Problem darstellt (Δ)", und "ein
Mangel an Dichte, Ungleichmäßigkeit oder Verunreinigung sind
bemerkbar und stellen im praktischen Gebrauch ein Problem dar
(x)". Zusätzlich wurde die Umgebung für jedes Merkmal als
Parameter verwendet.
Fig. 12 zeigt, daß, wenn der absolute Wert des
Oberflächenpotentials Vs groß wird, sich das A 18406 00070 552 001000280000000200012000285911829500040 0002004409165 00004 18287usmaß des
Rückgangs der Bilddichte, der Ungleichmäßigkeit des Bildes
und der Verunreinigung des weißen Hintergrunds
verschlechtert, und daß der absolute Wert des
Oberflächenpotentials, bei welchem dieses Ausmaß im
praktischen Gebrauch kein Problem darstellt, 740 (V) oder
weniger ist. Andererseits ist ersichtlich, daß, wenn der
absolute Wert des Oberflächenpotentials Vs klein wird, sich
das Ausmaß der Ungleichmäßigkeit des Bildes und der
Verunreinigung des weißen Hintergrunds verschlechtert, und
daß der absolute Wert des Oberflächenpotentials, bei welchem
dieses Ausmaß im praktischen Gebrauch kein Problem darstellt,
450 (V) oder darüber ist. Mit anderen Worten kann gesagt
werden, daß das Oberflächenpotential Vs, das notwendig ist,
um die Bildqualität sicherzustellen, innerhalb des Bereichs
von -740 bis -450 (V) liegt. Außerdem ist ersichtlich, daß
ein bevorzugtes Oberflächenpotential in Abhängigkeit von der
Umgebung variiert, -600 (V) in der Umgebung NN, -620 (V) in
der Umgebung HH, und -580 (V) in der Umgebung LL.
Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 11 der bevorzugte Bereich für
den Widerstandswert des Ladeelements bestimmt wird, ist er
von 3 × 105 bis 1 × 108 (Ω). Besonders bevorzugt ist er von 1
× 106 bis 3 × 107 (Ω), welches der Bereich ist, in welchem
das Aufladen mittels Paschen Entladung erfolgt. Wenn der
Widerstandswert R des Ladeelements innerhalb des oben
genannten Bereichs ist, ist es möglich, ein
Oberflächenpotential zu gewährleisten, das in der Lage ist,
die Bildqualität sicherzustellen.
Das Verfahren zur Messung des Widerstandswerts R des
Ladeelements wird nun beschrieben werden. In der in Fig. 1(b)
gezeigten Ladungs-/Entladungsvorrichtung unterliegen alle
Merkmale wie die Oberflächenbewegungsgeschwindigkeit der
zylindrischen Elektrode, die Druckkraft des Ladeelements
gegen die zylindrische Elektrode und ähnliches, bis auf die
Tatsache, daß das zu ladende Element durch eine elektrisch
leitende zylindrische Elektrode gleicher Konfiguration
ausgetauscht wurde, den gleichen Aufladebedingungen, wie sie
im Betrieb vorherrschen. Dann wird es dem gleichen Strom, der
notwendig ist, um das zu ladende Element auf ein
vorbestimmtes Potential aufzuladen, ermöglicht, über das
Ladeelement zu fließen. Durch Messung der zwischen dem
Ladeelement und der zylindrischen Elektrode anliegenden
Spannung wird der Widerstandswert R des Ladeelements
bestimmt. Der wichtigste Punkt bei diesem Meßverfahren liegt
darin, daß der Widerstandswert des Ladeelements dadurch
bestimmt wird, daß es dem zum Aufladen notwendigen Strom
ermöglicht wird, über das Ladeelement zu fließen.
Es sollte beachtet werden, daß der zum Aufladen notwendige
Strom durch Bestimmung des Stromwertes während des
eigentlichen Aufladevorgangs oder durch folgende Formel
erhalten werden kann:
I = εpc · ε0 · w · vp · Vs/dpc
wobei I (A) der zum Aufladen auf ein vorbestimmtes
Oberflächenpotential Vs (V) notwendige Strom, w (mm) die
effektive Aufladebreite des Ladeelements, dpc (mm) die Dicke
der photosensitiven Schicht des zu ladenden Elements, εpc die
Dielektrizitätskonstante der photosensitiven Schicht des zu
ladenden Elements, vp (mm/s) Oberflächenbewegungs
geschwindigkeit des zu ladenden Elements und ε0 (F/mm) die
Dielektrizitätskonstante des Vakuums ist. Bei dieser
Ausführungsform ergibt sich der zum Aufladen der
photosensitiven Walze auf ein Oberflächenpotential Vs = -600
(V) zu 1 = -5,9 (µA).
Daraus wird ersichtlich, daß der Widerstand des Ladeelements
bei der vorliegenden Erfindung den Zustand des eigentlichen
Aufladens widerspiegelt und sich von dem bloßen spezifischen
Volumenwiderstand des Ladeelements unterscheidet.
Um eine detaillierte Beschreibung zu geben: Der
Widerstandswert des Ladeelements ist von dem Strom (oder der
Spannung) abhängig. Im allgemeinen wird sich der Widerstand
verändern, wenn sich der Strom verändert. Da außerdem das
Ladeelement mit dem zu ladenden Element in Kontakt steht,
beinhaltet der Widerstand des Ladeelements während des
eigentlichen Aufladens den elektrischen Kontaktwiderstand und
ist vom Zustand des Kontakts zwischen dem Ladeelement und dem
zu ladenden Element abhängig. Wenn beispielsweise die
Bewegungsgeschwindigkeit des zu ladenden Elements verändert
wird, verändert sich der Widerstand. Daher spiegelt der
Widerstand, der dadurch gemessen wird, daß es dem zum
Aufladen notwendigen Strom ermöglicht wird, über das
Ladeelement zu fließen, und daß der Zustand des Kontakts
zwischen dem Ladeelement und der Elektrode identisch zu dem
Fall eines zu ladenden Elements eingestellt wird, den Zustand
des eigentlichen Aufladens wieder.
Es sollte beachtet werden, daß die in dem speziellen Beispiel
5 beschriebenen Details nicht auf die vorliegende Erfindung
beschränkt sind, sondern allgemein auf allgemeine Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen anwendbar sind, in welchen die
Ladeelement fixiert sind und welche das zu ladende Element
aufladen. Beispielsweise sind die in dem speziellen Beispiel
5 beschriebenen Details auf eine Ladungs-/
Entladungsvorrichtung anwendbar, bei welcher ein Ladeelement
in Form einer deckenartigen Bürste oder in Form eines Blatts
ausgebildet ist.
Wenn die Art des Films zur Ausbildung des Ladeelements
verändert und eine Bilderzeugung durchgeführt wurde, gab es
Fälle, wobei streifenartige Bereiche hoher Dichte (weiße
Streifen) parallel zu der Richtung der Bewegung des Papiers
auftraten. Dies war der Tatsache zuordbar, daß aus
irgendwelchen Gründen übermäßig aufgeladene Bereiche
auftraten.
Wenn dementsprechend der zu den übermäßig aufgeladenen
korrespondierende Film untersucht wurde, gab es auf der
Filmoberfläche in der Nähe der Zone N Vorsprünge. Ein
Bereich, welcher diese Vorsprünge beinhaltete, wurde mit
einem Abtastlasermikroskop (hergestellt von Lasertech, 1LM21)
untersucht.
Fig. 13 zeigt ein Querschnittsprofil des Films. Die
durchgezogene Linie in der Zeichnung zeigt das
Querschnittsprofil und die gestrichelte Linie zeigt die
Mittellinie. Als die Höhe und die Ausdehnung des Vorsprungs
(bestimmt durch die Höhe und die Ausdehnung in der Zeichnung)
aus der Zeichnung gemessen wurden, ergab sich die Höhe des
Vorsprungs zu 6,2 (µm) und die Ausdehnung des Vorsprungs zu
83 (µm⌀). Es sollte beachtet werden, daß die Höhe des
Vorsprungs als die Höhe von der Mittellinie aus gesetzt
wurde.
Wenn somit ein zufälliger Vorsprung in der Nähe der Zone N
vorliegt, tritt ein anormaler Funke von der Spitze des
Vorsprungs gegen das zu ladende Element auf. Oder wenn solch
ein Vorsprung in der Zone N vorliegt, wird ein übermäßiger
Druck auf diesen Bereich ausgeübt, mit der Folge, daß eine
Ladung direkt in das zu ladende Element eingespritzt wird. Es
ist durchaus denkbar, daß das Auftreten eines übermäßig
aufgeladenen Bereichs auf dem zu ladenden Element auf dieses
Phänomen zurückzuführen ist.
Wenn nun die Oberflächenrauhigkeit des Films gemäß JIS B0601
gemessen wurde, war Rz = 1,2 (µm) und Rmax = 1,8 (µm).
Hierbei ist die in JIS B0601 definierte Oberflächenrauhigkeit
ein Wert, der in einer zufälligen Stichprobe zur Abschätzung
eines Gesamtheitsmittelwertes bestimmt wird. Dementsprechend
ist es notwendig, Bezugslängen von Flächen (Meßflächen)
abzutasten, bei welchen außergewöhnlich hohe Rippen oder
tiefe Einschnitte, welche als Fehler angesehen werden können,
nicht auftreten. Aus diesem Grund werden die Bezugslängen
ausgewählt, indem Flächen mit zufällig auftretenden
Vorsprüngen zurückgewiesen werden. Daher spiegeln sich die
zufälligen Vorsprünge überhaupt nicht in der in JIS B0601
definierten Oberflächenrauhigkeit wieder.
Es wurde nämlich angenommen, daß gleichmäßiges Aufladen nicht
bewirkt werden kann, falls zufällige Vorsprünge, welche sich
nicht in der in JIS definierten Oberflächenrauhigkeit
widerspiegeln, nicht berücksichtigt werden. Im folgenden
wird, um zwischen den zufälligen Vorsprüngen und der in JIS
B0601 definierten Oberflächenrauhigkeit zu unterscheiden, die
in JIS definierte Oberflächenrauhigkeit als Basisrauhigkeit
bezeichnet.
Die Oberfläche des Bereichs der obengenannten Zone N des
Films und Flächen, die 0,5 (mm) in Drehrichtung vor bzw.
hinter der Zone N liegen, wurden mittels eines
Abtastlasermikroskops genau untersucht. Als ein Ergebnis war
es möglich, einen zufälligen Vorsprung mit einer Höhe von 3,4
(µm) und einer Ausdehnung von 42 (µm ⌀) zusätzlich zu dem
obengenannten zufälligen Vorsprung zu bestätigen. Ein weißer
Streifen, der einer übermäßigen Aufladung zugeordnet werden
kann, in einem Bereich des Bildes, der zu diesem Vorsprung
korrespondiert, wurde jedoch nicht bestätigt.
Dementsprechend wurde die Beziehung zwischen einem zufälligen
Vorsprung und der Gleichmäßigkeit des Aufladens untersucht.
Eine Anzahl von zufälligen Vorsprüngen wurde in der Nähe der
Zone N absichtlich ausgebildet und die Beziehung zwischen den
zufälligen Vorsprüngen und dem Bild untersucht.
Eine Liste der Ergebnisse ist in Tabelle 6 gezeigt. Es sollte
beachtet werden, die die Tabelle 6 die Höhe der absichtlich
gebildeten Vorsprünge zeigt, unabhängig davon, ob ein weißer
Streifen in einem Bereich des Bildes, der zu dem Vorsprung
korrespondiert, auftrat oder nicht. In der Spalte für das
Bild bezeichnet das Zeichen ○ "kein weißer Streifen wurde
bemerkt", und das Zeichen × "ein weißer Streifen wurde
bemerkt".
Höhe des Vorsprungs (µm) | |
Bild | |
3,4 | |
○ | |
4,8 | ○ |
5,0 | × |
6,2 | × |
15,7 | × |
Als nächstes wurde ein Film hergestellt, bei welchen die
Basisrauhigkeit auf Rz = 2,5 (µm) und Rmax = 3,6 (µm)
eingestellt wurde. Eine Anzahl von Vorsprüngen wurde
absichtlich in der Nähe eines Spalts dieses Films
ausgebildet. Dann wurde dieser auf die gleiche Art
ausgewertet.
Eine Liste der Ergebnisse ist in Tabelle 7 gezeigt.
Höhe des Vorsprungs (µm) | |
Bild | |
5,2 | |
○ | |
5,6 | ○ |
5,7 | × |
6,5 | × |
Obwohl die Höhe des Vorsprungs als Höhe von der Mittellinie
eingestellt worden war, wurde hierbei eine Linie als
Bezugslinie dadurch gewählt, daß der Wert von Rz/2 zu der
Mittellinie hinzu addiert wurde, und die Höhe des Vorsprungs
als Höhe von der Bezugslinie eingestellt worden ist. Es
sollte beachtet werden, daß die neu definierte Höhe des
Vorsprungs als effektive Höhe des Vorsprungs bezeichnet
werden wird.
Fig. 14 ist ein Diagramm zur Beschreibung der definierten
effektiven Höhe des Vorsprungs. Fig. 14 ist ein Diagramm, das
die definierte effektive Höhe des Vorsprungs darstellt, der
in Fig. 13 im Querschnittsprofil gezeigt worden ist. Die
durchgezogene Linie in der Zeichnung stellt das
Querschnittsprofil, die gestrichelte Linie die Mittellinie
und die strichpunktierte Linie die Bezugslinie dar. Die Höhe
von der Bezugslinie ist die effektive Höhe des Vorsprungs.
Die Tabellen 6 und 7 wurden mit Rücksicht auf die effektive
Höhe des Vorsprungs umgeschrieben. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 8 gezeigt.
Die in Tabelle 8 gezeigten Ergebnisse legen es nahe, daß eine
Beziehung zwischen der effektiven Höhe des Vorsprungs und dem
Bild besteht, und daß, wenn die effektive Höhe des Vorsprungs
4,4 (µm) oder mehr ist, das zu ladende Element durch den
Vorsprung übermäßig aufgeladen wird, mit der Folge, daß ein
Bildfehler in Form eines weißen Streifens auftritt. Es ist
nämlich ersichtlich, daß ein zufälliger Vorsprung, dessen
Höhe nicht kleiner als
(Rz/2 + 4,4) (µm)
ist, nicht in der Nähe der Zone N vorliegen darf.
Daraus erkennt man, daß wenn die Höhe des zufälligen
Vorsprungs, der in der Nähe der Zone N des Ladeelements
vorliegt, kleiner als
(Rz/2 + 4,4) (µm)
eingestellt ist, dann ist es möglich, ein anormales Aufladen
zu verhindern und ein gleichmäßiges Aufladen zu bewirken.
Es sollte beachtet werden, daß diese Schlußfolgerung auf
Ladungs-/Entladungsvorrichtungen vom Kontakttyp im
allgemeinen anwendbar ist, beispielsweise auf Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen mit einer Walze und Ladungs-/
Entladungsvorrichtungen mit einem Blatt.
Erfindungsgemäß wird eine Ladungs-/Entladungsvorrichtungen
zur Bewirkung eines Aufladevorgangs bereitgestellt, wobei ein
Ladeelement mit einer daran von einer äußeren Quelle
angelegten Spannung mit einem zu ladenden Element in Kontakt
gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeelement
derart angeordnet ist, daß beide Enden eines flexiblen Films
von einem Halteelement gehalten werden, und daß der Film eine
Form annimmt, bei welcher ein Krümmungsradius eines Teils des
Films, welcher in Richtung der Bewegung des zu ladenden
Elements hinter dem Kontaktbereich zwischen dem Film und dem
zu ladenden Element angeordnet ist, kleiner als ein
Krümmungsradius eines Teils des Films ist, welcher in
Richtung der Bewegung des zu ladenden Elements vor dem
Kontaktbereich zwischen dem Film und dem zu ladenden Element
angeordnet ist. Dementsprechend wird es möglich, zuverlässig
und gleichmäßig die Entladungsstrecke aufrecht zu erhalten,
welche in der Nähe des Kontaktbereichs zwischen dem
Ladeelement und dem photosensitivem Element ausgebildet ist.
Es wird möglich, eine Ladungs-/Entladungsvorrichtung
bereitzustellen, welche es schwierig macht, das zu ladende
Element oder das Ladeelement durch Reibung zu beschädigen und
welche in der Lage ist, einen stabilen und zuverlässigen
Aufladevorgang zu bewirken. Weiterhin wird es möglich, eine
Ladungs-/Entladungsvorrichtung bereitzustellen, bei welchem
es Fremdbestandteilen wie Toner, Toneradditive, Papierstaub
und ähnlichem erschwert wird, in der Nähe des Kontaktbereichs
zwischen dem Ladeelement und dem photosensitivem Element zu
verbleiben.
Erfindungsgemäß wird ebenso eine Ladungs-/
Entladungsvorrichtung zur Bewirkung eines Aufladevorgangs
bereitgestellt, wobei ein Ladeelement mit einer daran von
einer äußeren Quelle angelegten Spannung mit einem zu
ladenden Element in Kontakt gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladeelement derart angeordnet ist,
daß beide Enden eines flexiblen Films von einem Halteelement
gehalten werden, und daß, unter der Annahme, daß der Abstand
L1 zwischen den fixierten Enden des Films und eine Länge,
welche den maximalen Abstand des Films in einer Krümmung des
Films angibt, L4 gesetzt ist, dann gilt L1 < L4.
Dementsprechend wird es möglich, zuverlässig und gleichmäßig
die Entladungsstrecke aufrecht zu erhalten, welche in der
Nähe des Kontaktbereichs zwischen dem Ladeelement und dem
photosensitivem Element ausgebildet ist. Es wird möglich,
eine Ladungs-/Entladungsvorrichtung bereitzustellen, welche
es schwierig macht, das zu ladende Element oder das
Ladeelement durch Reibung zu beschädigen, und welche in der
Lage ist, einen stabilen und zuverlässigen Aufladevorgang zu
bewirken. Weiterhin wird es möglich, eine Ladungs-/
Entladungsvorrichtung bereitzustellen, bei welchem es
Fremdbestandteilen wie Toner, Toneradditive, Papierstaub und
ähnlichem erschwert wird, in der Nähe des Kontaktbereichs
zwischen dem Ladeelement und dem photosensitivem Element zu
verbleiben.
Erfindungsgemäß wird ebenso eine Ladungs-/
Entladungsvorrichtung zur Bewirkung eines Aufladevorgangs
bereitgestellt, wobei ein Ladeelement mit einer daran von
einer äußeren Quelle angelegten Spannung mit einem zu
ladenden Element in Kontakt gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kontaktkraft des Ladeelements in
bezug auf das zu ladende Element hauptsächlich durch eine
elektrostatische Anziehungskraft vermittelt wird und die auf
der elektrostatischen Anziehungskraft basierende Kontaktkraft
größer als eine mechanische Kontaktkraft ist. Dementsprechend
wird es möglich, zuverlässig und gleichmäßig die
Entladungsstrecke aufrecht zu erhalten, welche in der Nähe
des Kontaktbereichs zwischen dem Ladeelement und dem
photosensitivem Element ausgebildet ist. Es wird möglich,
eine Ladungs-/Entladungsvorrichtung bereitzustellen, welche
es schwierig macht, das zu ladende Element oder das
Ladeelement durch Reibung zu beschädigen, und welche in der
Lage ist, einen stabilen und zuverlässigen Aufladevorgang zu
bewirken. Weiterhin wird es möglich, eine Ladungs-/
Entladungsvorrichtung bereit zustellen, bei welchem es
Fremdbestandteilen wie Toner, Toneradditive, Papierstaub und
ähnlichem erschwert wird, in der Nähe des Kontaktbereichs
zwischen dem Ladeelement und dem photosensitivem Element zu
verbleiben.
Erfindungsgemäß wird ebenso eine Ladungs-/
Entladungsvorrichtung zur Bewirkung eines Aufladevorgangs
bereitgestellt, wobei ein Ladeelement mit einer daran von
einer äußeren Quelle angelegten Spannung mit einem zu
ladenden Element in Kontakt gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Annahme, daß eine mittlere 10-
Punkt Rauhigkeit des Ladeelements Rz ist, eine Höhe eines
zufälligen Vorsprungs, welcher auf der Oberfläche des
Ladeelements vorliegt, nicht mehr als
(Rz/2 + 4,4) (µm)
ist. Dementsprechend wird es möglich, zuverlässig und
gleichmäßig die Entladungsstrecke aufrecht zu erhalten,
welche in der Nähe des Kontaktbereichs zwischen dem
Ladeelement und dem photosensitivem Element ausgebildet ist.
Es wird daher möglich, eine Ladungs-/Entladungsvorrichtung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, einen stabilen und
zuverlässigen Aufladevorgang zu bewirken.
Claims (34)
1. Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Bewirkung eines Lade-
/Entladeprozesses, indem ein Ladeelement, an dem eine Spannung
von einer äußeren Quelle anliegt, mit einem Bereich auf einem
bewegbaren zu ladenden Element in Kontakt gebracht wird,
dieser Kontaktbereich definiert eine aufwärtige und abwärtige
Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeelement einen
flexiblen Film und ein Halteelement umfaßt, wobei der
flexible Film zwei gegenüberliegende Enden besitzt, welche
von dem Halteelement gehalten werden, so daß der Film eine
Form annimmt, welche durch wenigstens einen ersten und einen
zweiten Radius definiert ist, wobei ein Krümmungsradius eines
Bereichs des Films, der in abwärtiger Richtung von dem
Kontaktbereich zwischen dem Film und dem zu ladenden Element
in einer Bewegungsrichtung des zu ladenden Elements
angeordnet ist, kleiner ist als ein Krümmungsradius eines
Bereichs des Films, der in aufwärtiger Richtung von dem
Kontaktbereich angeordnet ist.
2. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladungselement derart angeordnet ist,
daß beide Enden des flexiblen Films von einem Halteelement
gehalten werden, und daß der Abstand zwischen den fixierten
Enden des Films L1 und eine Länge, welche den maximalen
Abstand des Films in einer Krümmung des Films angibt, L4
gesetzt ist, wobei L1 < L4 gilt.
3. Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Bewirkung eines Lade-
/Entladeprozesses, indem ein Ladeelement, an dem eine Spannung
von einer äußeren Quelle anliegt, mit einem Bereich auf einem
bewegbaren zu ladenden Element in Kontakt gebracht wird,
dieser Kontaktbereich definiert eine aufwärtige und abwärtige
Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeelement einen
flexiblen Film und ein Halteelement umfaßt, wobei der
flexible Film zwei gegenüberliegende Enden besitzt, welche in
unmittelbarer Nähe zueinander von dem Halteelement gehalten
werden und bei dem Halteelement durch einen Abstand L1
voneinander getrennt sind, und eine Länge, welche den
maximalen Abstand des Films in einer Krümmung des Films
angibt, als L4 gesetzt ist, wobei L1 < L4 gilt.
4. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladeelement derart angeordnet ist,
daß beide Enden des flexiblen Films von einem Halteelement
gehalten werden, und wobei oder Film eine Form annimmt, in
welcher ein Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in
abwärtiger Richtung von dem Kontaktbereich zwischen dem Film
und dem zu ladenden Element in einer Bewegungsrichtung des zu
ladenden Elements angeordnet ist, kleiner ist als ein
Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in aufwärtiger
Richtung von dem Kontaktbereich angeordnet ist.
5. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kontaktkraft des Ladeelements in bezug auf das zu ladende
Element hauptsächlich durch eine elektrostatische
Anziehungskraft vermittelt wird und die auf der
elektrostatischen Anziehungskraft basierende Kontaktkraft
größer als eine mechanische Kontaktkraft ist.
6. Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Bewirkung eines Lade-
/Entladeprozesses, indem ein Ladeelement, an dem eine Spannung
von einer äußeren Quelle anliegt, mit einem zu ladenden
Element in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kontaktkraft des Ladeelements in bezug auf das zu
ladende Element hauptsächlich durch eine elektrostatische
Anziehungskraft vermittelt wird und die auf der
elektrostatischen Anziehungskraft basierende Kontaktkraft
größer als eine mechanische Kontaktkraft ist.
7. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladeelement derart angeordnet ist,
daß beide Enden eines flexiblen Films von einem Halteelement
gehalten werden, und wobei der Film eine Form annimmt, in
welcher ein Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in
abwärtiger Richtung von dem Kontaktbereich zwischen dem Film
und dem zu ladenden Element in einer Bewegungsrichtung des zu
ladenden Elements angeordnet ist, kleiner ist als ein
Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in aufwärtiger
Richtung von dem Kontaktbereich angeordnet ist.
8. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeelement derart
angeordnet ist, daß beide Enden eines flexiblen Films von
einem Halteelement gehalten werden, und daß der Abstand
zwischen den fixierten Enden des Films L1 und eine Länge,
welche den maximalen Abstand des Films in einer Krümmung des
Films angibt, L4 gesetzt ist, wobei L1 < L4 gilt.
9. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mittlere 10-Punkt Rauhigkeit des Ladeelements Rz ist, und
eine Höhe eines zufälligen Vorsprungs, welcher auf der
Oberfläche des Ladeelements vorliegt, nicht mehr als
(Rz/2 + 4,4) (µm)ist.
10. Ladungs-/Entladungsvorrichtung zur Bewirkung eines Lade-
/Entladeprozesses, indem ein Ladeelement, an dem eine Spannung
von einer äußeren Quelle anliegt, mit einem zu ladenden
Element in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mittlere 10-Punkt Rauhigkeit des Ladeelements Rz ist,
und eine Höhe eines zufälligen Vorsprungs, welcher auf der
Oberfläche des Ladeelements vorliegt, nicht mehr als
(Rz/2 + 4,4) (µm)ist.
11. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladeelement derart angeordnet ist,
daß beide Enden eines flexiblen Films von einem Halteelement
gehalten werden, und wobei der Film eine Form annimmt, in
welcher ein Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in
abwärtiger Richtung von dem Kontaktbereich zwischen dem Film
und dem zu ladenden Element in einer Bewegungsrichtung des zu
ladenden Elements angeordnet ist, kleiner ist als ein
Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in aufwärtiger
Richtung von dem Kontaktbereich angeordnet ist.
12. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeelement derart angeordnet
ist, daß beide Enden eines flexiblen Films von einem
Halteelement gehalten werden, und daß der Abstand zwischen
den fixierten Enden des Films L1 und eine Länge, welche den
maximalen Abstand des Films in einer Krümmung des Films
angibt, L4 gesetzt ist, wobei L1 < L4 gilt.
13. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktkraft des
Ladeelements in bezug auf das zu ladende Element
hauptsächlich durch eine elektrostatische Anziehungskraft
vermittelt wird und die auf der elektrostatischen
Anziehungskraft basierende Kontaktkraft größer als eine
mechanische Kontaktkraft ist.
14. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
gehaltene flexible Film die Form eines Tropfens aufweist,
unabhängig davon, ob der Film mit dem zu ladenden Element in
Kontakt steht oder nicht.
15. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 5, 8, 9, 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für L1
gilt: 0 L1 1 (mm).
16. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das
Biegemoment M des Films M 0,002 (kg·mm) gilt, wobei
M = w · t3 · E/(12 · ρ)mit
w: effektive Aufladebreite (mm)
t: Filmdicke (mm)
E: Young′scher Modul des Films (kg/mm2)
p: Krümmungsradius des Films in abwärtiger Richtung
von dem Kontaktbereich zwischen dem Film und dem zu ladenden Element.
w: effektive Aufladebreite (mm)
t: Filmdicke (mm)
E: Young′scher Modul des Films (kg/mm2)
p: Krümmungsradius des Films in abwärtiger Richtung
von dem Kontaktbereich zwischen dem Film und dem zu ladenden Element.
17. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Biegesteifigkeit B des Films B 3,8 (kg·mm2) gilt, wobei
B = w · t3 · E/12mit
w: effektive Aufladebreite (mm)
t: Filmdicke (mm)
E: Young′scher Modul des Films (kg/mm2)
w: effektive Aufladebreite (mm)
t: Filmdicke (mm)
E: Young′scher Modul des Films (kg/mm2)
18. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
folgende Ungleichung erfüllt ist:
0,00005 t3 · E 0,21,wobei
t: Filmdicke (mm)
E: Young′scher Modul des Films (kg/mm2).
t: Filmdicke (mm)
E: Young′scher Modul des Films (kg/mm2).
19. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Film als Bestandteil, eine Substanz beinhaltet, die wenigstens
aus Nylonharzen, Polyethylenharzen, Olefinharzen,
Polyesterharzen, Polyurethanharzen, Epichlorhydrin-
Ethylenoxid Kopolymerkautschuken ausgewählt ist.
20. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Widerstandswert R des Film 3 × 107 (Ω) R 1 × 108 (Ω)
gilt.
21. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Widerstandswert R des Films 1 ×
10⁶ (Ω) R 3 × 107 (Ω) gilt.
22. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
mechanische Kontaktkraft 10 (g/cm) oder weniger ist.
23. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannung nach dem Start der Bewegung des zu ladenden Elements
an das Ladeelement angelegt wird oder die Bewegung des zu
ladenden Elements beendet wird, nachdem das Anlegen der
Spannung an das Ladeelement beendet ist.
24. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladeelementoberfläche einen Spalt sowohl in aufwärtiger als
auch in abwärtiger Richtung von dem Kontaktbereich zwischen
dem Ladeelement und dem zu ladenden Element bereitstellt.
25. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktbereich eine Kontaktzone mit einer Breite von
näherungsweise 0,4 mm definiert.
26. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Film
ein Laminat aus mehreren Schichten ist, wobei wenigstens eine
leitende Schicht und eine Widerstandsschicht vorgesehen ist,
die Widerstandsschicht befindet sich mit dem zu ladenden
Element in Kontakt.
27. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ladeelement so geformt ist, daß es Kräfte in die axiale
Richtung des zu ladenden Elements verteilt.
28. Ladungs-/Entladungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
mechanische Kraft kleiner als die Hälfte der gesamten
Kontaktkraft während des Betriebs ist.
29. Lade-/Entladesystem, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lade-/Entladesystem ein bewegbares zu ladendes Element, eine
Spannungsquelle, ein mit der Spannungsquelle verbundenes
Ladeelement aufweist, das Ladeelement umfaßt einen flexiblen
Film mit gegenüberliegenden Enden und einer blattförmigen
Oberfläche dazwischen und steht mit dem zu ladenden Element
über eine Kontaktfläche in Kontakt und definiert eine
aufwärtige und abwärtige Richtung in bezug auf die
Kontaktfläche, die gegenüberliegenden Enden des flexiblen
Films sind durch ein Halteelement gehalten, so daß der
flexible Film eine Form annimmt, welche durch wenigstens
einen ersten und einen zweiten Radius definiert ist, wobei
ein Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in
abwärtiger Richtung von der Kontaktfläche zwischen dem Film
und dem zu ladenden Element in einer Bewegungsrichtung des zu
ladenden Elements angeordnet ist, kleiner ist als ein
Krümmungsradius eines Bereichs des Films, der in aufwärtiger
Richtung von der Kontaktfläche angeordnet ist.
30. Ladevorrichtung zur Bewirkung eines Lade-
/Entladeprozesses, indem ein Ladeelement, an dem eine Spannung
von einer äußeren Quelle anliegt, mit einem Bereich auf einem
bewegbaren zu ladenden Element in Kontakt gebracht wird,
dieser Kontaktbereich definiert eine aufwärtige und abwärtige
Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeelement einen
flexiblen Film und ein Halteelement umfaßt, wobei der
flexible Film zwei gegenüberliegende Enden besitzt, welche in
unmittelbarer Nähe zueinander von dem Halteelement gehalten
werden und bei dem Halteelement durch einen Abstand L1 von
einander getrennt sind, und der flexible Film, wenn gehalten,
eine innere gebogene Oberfläche aufweist, welche
gegenüberliegende durch einen maximalen Abstand L4 getrennte
Bereiche aufweist, wobei L1 < L4 gilt.
31. Verfahren zur Bewirkung eines Lade-/Entladeprozesses,
indem ein Ladeelement, das mit einer Spannungsquelle
verbunden ist, in Kontakt mit einem zu ladenden Element
gebracht wird, enthaltend:
das Ladeelement wird direkt benachbart zu und in mechanischen Kontakt mit dem zu ladenden Element mit einer ersten mechanischen Kraft des Ladeelements gegen das zu ladende Element angeordnet, und
eine Spannung wird an dem Ladeelement angelegt, wobei das Ladeelement eine zweite Kontaktkraft in bezug auf das zu ladende Element ausübt, die zweite Kontaktkraft wird hauptsächlich durch eine elektrostatische Anziehungskraft vermittelt, und die auf der elektrostatischen Anziehungskraft basierende Kontaktkraft ist größer als die mechanische Kontaktkraft.
das Ladeelement wird direkt benachbart zu und in mechanischen Kontakt mit dem zu ladenden Element mit einer ersten mechanischen Kraft des Ladeelements gegen das zu ladende Element angeordnet, und
eine Spannung wird an dem Ladeelement angelegt, wobei das Ladeelement eine zweite Kontaktkraft in bezug auf das zu ladende Element ausübt, die zweite Kontaktkraft wird hauptsächlich durch eine elektrostatische Anziehungskraft vermittelt, und die auf der elektrostatischen Anziehungskraft basierende Kontaktkraft ist größer als die mechanische Kontaktkraft.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich das Ladeelement von der Spannungsquelle getrennt
wird, um die Kontaktkraft auf das zu ladende Element zu
verringern.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktkraft 10 (g/cm) oder weniger
ist.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich die Spannung nach dem Start
der Bewegung des zu ladenden Elements an das Ladeelement
angelegt wird und die Bewegung des zu ladenden Elements
beendet wird, nachdem das Anlegen der Spannung an das
Ladeelement beendet ist.
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