DE440860C

DE440860C - Sprechmaschine

Info

Publication number: DE440860C
Application number: DEL64996D
Authority: DE
Original assignee: LEO LIPPITZ
Current assignee: LEO LIPPITZ
Priority date: 1926-01-30
Filing date: 1926-01-30
Publication date: 1927-02-15

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine in dem unteren Teil einer Standuhr eingebaute, mit einem elektrischen Lautsprecher verbundene Plattensprechmaschine.

Es ist bereits vorgeschlagen, Sprechmaschinen in dem unteren Gehäuseteil einer Standuhr einzubauen und ihre Schalltrichtermündung zwischen dem Zifferblatt der Uhr und der Sprechmaschineneinrichtung anzuordnen.

ίο Ferner sind elektrische Lautsprecher bekannt, vor deren Schallöffnung man, um sie zu verdecken, kleinere Uhren mit Federantrieb angeordnet hat. Die ersteren sind jedoch nicht mit einem elektrischen Lautsprecher und die letzteren nicht mit einer Sprechmaschine vereinigt. Es sind aber auch schon Verbindungen von Plattensprechmaschinen mit elektrischen Schalldosen für Rundfunkwiedergabe bekannt, die aber nicht in dem Gehäuse einer Standuhr, sondern in dem einer gewöhnlichen Sprechmaschine untergebracht sind. Bei diesen ist meist die Schalleitung des Lautsprechers in die Sprechmaschinenschalleitung hineingeführt, so daß die Schalleitung für die

as Sprechrnaschine bevorzugt ist. Bei anderen Anordnungen, z. B. solchen mit Dreiwegehahn an der Einmündungsstelle, haben beide Schallleitungen die gleichen akustischen Bedingungen.

Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber bezweckt die Erfindung, einerseits die Raumersparnis und das Verbergen des Lautsprechers durch Einbau eines elektrischen Lautsprechers in Verbindung mit einer an sich trichter losen Sprechmaschine in dem unteren Gehäuseteil einer Standuhr und gleichzeitig eine Verbesserung der Fernempfangswiedergabe. Gemäß der Erfindung wird dies unter zweckentsprechendem Zusammenbau an sich bekannter Einrichtungen dadurch erreicht, daß die Sprechmaschinenschalleitung von der Seite in eine senkrecht über der Lautsprecherschalldose ansteigende und sich in an sich bekannter Weise nach vorn zu der Schallmündung erweiternde Lautsprecherschalleitung einmündet, und daß die Absperrvorrichtung durch Einbau in die Sprechmaschinenschallleitung die Lautsprecherschalleitung nicht beeinflußt.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Diese zeigt eine Standuhr mit geöffnetem Gehäuse. In ihrem unteren Teil ist der elektrische Lautsprecher, bestehend aus der Telephonschalldose g, dem

Schalltrichterhals c und der zweckmäßig rechteckigen oder quadratischen Schallrnündung e. In diesen Schalltricnterhals c mündet der ,Tonarm α der an sich trichterlosen Plat-S tensprechmaschine f, d. Die Schalldose g und der Schalltrichter c, e des elektrischen Lautsprechers für Fernempfang sind unverrückbar zu einem einheitlichen Ganzen miteinander verbunden. Die Achse des. Schalltrichterhalses c geht durch die Mitte der Membran der Fernempfangsschalldose g". Ferner sind alle nicht zu umgehenden, die Reinheit und Lautstärke der Fernempfangswiedergabe ungünstig beeinflussenden Schallablenker und Schalldämpfer, wie Rohrkniee und die die Schalleitung α der Sprechmaschine/, d von dem elektrischen Lautsprecher g, c, e trennende Absperrvorrichtung, im Gegensatze zu den bekannten Bauarten, in der Schalleitung a der Sprechmaschine untergebracht; denn die Membran der Sprechmaschinenschalldose d wird durch die Nadelbewegung in derart kräftige Schwingungen versetzt, daß sich Biegungen o. dgl. ihrer Schalleitung weniger bemerkbar machen als bei der empfindlichen und von zahlreichen Zufälligkeiten abhängigen Fernempfangseinrichtung. Schließlich ist aus demselben Grunde auch dafür Sorge getragen, daß der Tonarm α an der Einmündungsstelle nicht in den Trichterhals c des elektrischen Lautsprechers hineinragt.

Claims

Patentanspruch:

Sprechmaschine, die in den unteren Teil einer Standuhr eingebaut und bei der die Schalltrichtermündung zwischen dem Zifferblatt der Uhr und der Sprechmaschineneinrichtung angeordnet ist, mit elektrischem Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleitung (α) der Sprechmaschine von der Seite in diejenige (c) des elektrischen Lautsprechers (g,c, 2), ohne in diesen hineinzuragen, einmündet, die Absperrvorrichtung (b) in der Schallleitung (α) der Sprechmaschine (f, d) untergebracht ist, und daß die Schalleitung (c) des Lautsprechers (g) in an sich bekannter Weise mit ihrem Schalltrichterhals (c) senkrecht über der Mitte der Membran der Lautsprecherschalldose (g·) aufsteigt, sich erweitert und dann nach vorn zur Schallmündung (<?) umbiegt.

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