DE440838C - Blechbiegemaschine - Google Patents

Description

Blech - Rund- oder -Biegemaschinen, bestehend aus zwei miteinander durch Zahnräder gekuppelten Vorschubwalzen und einer dritten Walze, deren Lage von Hand zwecks Änderung des Krümmungsradius des zu walzenden Blechzylinders verstellt werden kann, sind bekannt.

Es können mit dieser Maschine aber nur Kreiszylinder aus Blech hergestellt werden.

ίο Sollen jedoch elliptische Zylinder oder ähnliche gebogen werden, so kann das nur in der Weise geschehen, daß gleichzeitig mit der Bewegung der Vorschubwalzen die Lage der dritten die Krümmung bestimmenden Walze entsprechend dem erforderlichen Krümmungsradius von Hand verstellt wird. In dieser Weise ist es aber fast unmöglich, die gewünschte Form mit der praktisch zu fordernden Genauigkeit zu erhalten, und außerdem ist zur Bedienung der die Krümmung bestimmenden dritten Walze eine zweite Arbeitskraft erforderlich.

Bei der Maschine des vorliegenden Erfindungsgegenstandes sind diese Nachteile ver-

as mieden dadurch, daß die Bewegung der die Krümmung bestimmenden dritten Walze durch eine von den Vorschubwalzen zwangläufig angetriebene Kurvenscheibe gesteuert wird.

In der Zeichnung sind A und B die beiden durch Zahnräder gekuppelten Vorschubwalzen, deren Mittenentfernung entsprechend der Stärke des zu biegenden Bleches in engen Grenzen geändert werden kann. C ist die in ihrer Lage zwecks Änderung des Krümmungsradius des zu.biegenden Blechzylinders verstellbare Walze. Die Mitte dieser Walze wird durch die Kurvenscheibe D, welche von einer der beiden Vorschubwalzen (in der Zeichnung von der Walze A) unter Zwischenschaltung von Wechselrädern F angetrieben wird, unter Vermittlung der Rolle E bewegt. Die Wechselräder F sind vorgesehen, damit Zylinder von jeder beliebigen Abwicklungslänge von der Maschine gebogen werden kön- nen, da am zweckmäßigsten die Kurvenscheibe!) bei dem Biegen eines jeden Blechstückes gerade eine Umdrehung macht, damit bei mehreren nacheinander zu biegenden Zylindern die Stoßfuge ohne Schwierigkeit stets an dieselbe Stelle gebracht werden kann.

Die Kurvenscheibe D kann zur Kennzeichnung der Anfangs stellung mit einer Rast versehen werden. Die Form der Rast muß so gewählt werden, daß bei Beginn des Biegevorganges, d. h. wenn das Blech, nachdem es von den Vorschubwalzen A und B erfaßt und durch Drehung der letzteren bis an die Walze C gelangt ist, die Rolle E die Rast verlassen hat.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Blechbiegemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegewalze (C) durch eine von einer der Vorschubwalzen (A, B) unter Zwischenschaltung von Wechselrädern (F) angetriebene Kurvenscheibe bewegt wird.