DE4408169A1 - Lackiereinrichtung - Google Patents

Lackiereinrichtung

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/04Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
    • B05B13/0447Installation or apparatus for applying liquid or other fluent material to conveyed separate articles
    • B05B13/0452Installation or apparatus for applying liquid or other fluent material to conveyed separate articles the conveyed articles being vehicle bodies

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  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lackiereinrichtung, bei der ein mit Sprühdüsen versehener Sprühbalken horizontal und vertikal verschiebbar ist.
Derartige Lackiereinrichtungen sind durch Vorbenutzung bekannt. Nachteilig daran ist, daß sich Teile des Verstellmechanismus des Sprühbalkens innerhalb des Lackierraums befinden. Auf diesen Teilen lagern sich in Folge des Absinkens der Luft im Lackierraum Staubpartikel und/oder Farbreste ab. Diese Staubpartikel oder Farbreste können wieder aufgewirbelt und in den Sprühstrahl eingezogen werden. Es entstehen dann schadhafte Lackierungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lackiereinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die bewegten Vorrichtungsteile im Lackierraum und die Flächen, auf denen sich Staub und/oder Farbpartikel ablagern können, verringert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein erstes vertikal verschiebbares Abdeckband oberhalb und unterhalb des Sprühbalkens befestigt ist und damit bei vertikaler Verschiebung des Sprühbalkens Flächen oberhalb und unterhalb desselben abdeckt, und daß ein zweites horizontal verschiebbares Abdeckband vor und hinter dem Sprühbalken befestigt ist und bei horizontaler Verschiebung des Sprühbalkens Flächen vor und hinter demselben abdeckt.
Damit gelingt es, sämtliche für das Verstellen des Sprühbalkens erforderlichen Einrichtungen außerhalb der Lackierkabine anzubringen. Sie können also nicht mehr verschmutzen. Gleichzeitig verringert sich die Zahl der horizontalen Flächen, auf denen sich Schmutz ablagern kann, in der Kabine entsprechend.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische und teilweise gebrochene Ansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs in der Lackierkabine 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt, - der Übersichtlichkeit der Darstellung halber ohne obere Begrenzung - eine Lackierkabine 1 mit Fördertechnik 2, auf denen in x-Richtung auf einem entsprechenden Gestell ein Fahrzeug 5 bewegt werden kann. Drei Sprühdüsen 3 sind an einen Sprühbalken 4 angeordnet. Durch sie wird Lack auf das unter diesem hinweg bewegte Fahrzeug 5 (siehe auch Fig. 2) gespritzt.
Der Sprühbalken 4 ist in x-Richtung - also horizontal - verfahrbar, um ggf. während des Lackiervorganges mit dem kontinuierlich bewegten Fahrzeug "mit wandern" zu können. Er ist ferner in z-Richtung - also vertikal - verschiebbar, um verschiedenen Höhen des sich darunter hinweg bewegenden Fahrzeuges angepaßt werden zu können. Das x-/y-/z- Koordinatensystem ist in Fig. 1 eingezeichnet.
Die Verschiebung in x-Richtung wird dadurch ermöglicht, daß der Sprühbalken 4 in einem Führungsschlitz 6 zwischen den Führungsschienen 7, 7′ geführt ist, und zwar mit Fortsätzen 8 (vgl. Fig. 3), die am Sprühbalken 4 angebracht sind.
Die Verschiebung des Sprühbalkens 4 in z-Richtung wird dadurch ermöglicht, daß die durch die Führungsschienen 7, 7′ gebildete Führungseinrichtung in z-Richtung verschiebbar ist, und zwar durch entsprechende Einrichtungen innerhalb der beiden Türme 9 und 9′, die Bestandteil der beidseitig des Sprühbalkens 4 vorgesehenen Gehäuse 10 sind.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist der Fortsatz 8 des Sprühbalkens 4 in einem Lagerbock 11 aufgenommen. Dieser ist mit zwei Gleitschuhen 12, 12′ versehen, die in Nuten 13, 13′ in einer Verschiebeplatte 14 verschiebbar sind. Die Verschiebung des Lagerbockes 11 erfolgt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit Hilfe einer Kette 15, die an zwei Kettenrädern 16, 16′ umgelenkt ist und von einem Antriebsmotor 17 bewegt wird. Daraus ergibt sich die Bewegung des Sprühbalkens in x-Richtung.
Die Verschiebeplatte 14 ist an vier Säulen 18-1, 18-2, 18-3 und 18-4 in der Höhe und somit in z-Richtung verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt mittels einer Kette 19, die an Kettenrädern 20, 20′ umgelenkt und von einem Antriebsmotor 21 bewegt wird.
Wie ferner aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die beiden Endkanten 22, 22′ eines breiten ersten und vertikal verschiebbaren Abdeckbandes 23 an der oberen Führungsschiene 7 bzw. der unteren Führungsschiene 7′ befestigt. Die Art der Befestigung ist nicht weiter dargestellt. Es kann ein Verschrauben oder Festklemmen sein. Die Breite b des Abdeckbandes (siehe Fig. 4) ist so bestimmt, daß die freien Flächen zwischen den beiden Türmen 9, 9′ oberhalb und unterhalb der Führungsschienen 7, 7′ abgedeckt werden. Das Abdeckband 23 ist über vier Rollen 24-1, 24-2, 24-3, 24-4 geführt. Es wird dabei von einer Endkante aus umgelenkt, hinter den abgedeckten Flächen in Gegenrichtung ebenfalls vertikal bewegt und von dort zur anderen Abdeckkante zurückgeführt. Die Führungsschienen 7, 7′ sind innerhalb der Türme 9, 9′ mit der Verschiebeplatte 14 über die Winkelstücke 29, 29′ verbunden. Somit ergibt sich, daß bei Auf- und Abwärts-Verschiebung der Verschiebeplatte 14, der Führungsschienen 7, 7′ und des Sprühbalkens 4 das Abdeckband 23 mitverschoben wird, so daß es stets die offenen Flächen innerhalb der Gehäuse 10 zwischen den Türmen 9, 9′ oberhalb und unterhalb der Führungsschienen 7, 7′ abdeckt.
In ähnlicher Weise ist dafür Sorge getroffen, daß die beiden freien Flächen im Führungsschlitz 6 in x-Richtung vor bzw. hinter dem Sprühbalken 4 durch ein zweites horizontal verschiebbares Abdeckband 25 abgedeckt werden.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen, sind die Endkanten 26, 26′ des Abdeckbandes 25 beidseits des Fortsatzes 8 des Sprühbalkens 4 an zwei Klammern 27, 27′ befestigt, die ihrerseits am Lagerbock 11 angebracht sind. Das Abdeckband 25 wird an Rollen 28-1, 28-2, 28-3 und 28-4 um- und in eine Ebene hinter den abzudeckenden Flächen des Führungsschlitzes 6 gelenkt und in dieser Ebene gegenläufig bewegt, so daß mit der Verschiebung des Lagerbockes 11 auch eine Verschiebung des Abdeckbandes 25 stattfindet und zwar derart, daß, wie bereits erwähnt, damit bei Verschiebung des Sprühbalkens 4 in x-Richtung der Raum, der vom Führungsschlitz 6 vor und hinter dem Sprühbalken freibleibt, stets abgedeckt wird.
Bezugszeichenliste
1 Lackierkabine
2 Fördertechnik
3 Sprühdüsen
4 Sprühbalken
5 Fahrzeug
6 Führungsschlitz
7, 7′ Führungsschienen
8 Fortsatz
9, 9′ Türme
10 Gehäuse
11 Lagerbock
12, 12′ Gleitschuhe
13, 13′ Nuten
14 Verschiebeplatte
15 Kette
16, 16′ Kettenräder
17 Antriebsmotor
18-1, 18-2, 18-3, 18-4 Säulen
19 Kette
20, 20′ Kettenräder
21 Antriebsmotor
22, 22′ Endkanten von 23
23 erstes Abdeckband
24-1, 24-2, 24-3, 24-4 Rollen
25 zweites Abdeckband
26, 26′ Endkanten von 25
27, 27′ Klammern
28-1, 28-2, 28-3, 28-4 Rollen
29, 29′ Winkelstücke

Claims (7)

1. Lackiereinrichtung, bei der ein mit Sprühdüsen (3) versehener Sprühbalken (4) vertikal (z-Richtung) und horizontal (x-Richtung) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes vertikal (z-Richtung) verschiebbares Abdeckband (23) oberhalb (an 7) und unterhalb (an 7′) des Sprühbalkens (4) befestigt ist und bei vertikaler Verschiebung des Sprühbalkens (4) Flächen oberhalb und unterhalb desselben abdeckt, und daß ein zweites horizontal (x-Richtung) verschiebbares Abdeckband (25) vor (an 27) und hinter (an 27′) dem Sprühbalken (4) befestigt ist und bei horizontaler Verschiebung des Sprühbalkens (4) Flächen vor und hinter demselben abdeckt.
2. Lackiereinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Sprühbalken (4) in einem horizontalen Führungsschlitz (6), der zwischen zwei Führungsschienen (7, 7′) ausgebildet ist, horizontal verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Endkante (22, 22′) des vertikal verschiebbaren ersten Abdeckbandes (23) an der einen (7) und an der anderen (7′) Führungsschiene befestigt ist.
3. Lackiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste Abdeckband (23) zwischen seinen beiden Endkanten (22, 22′) durch Rollen (24-1, 24-2, 24-3, 24-4) in eine Ebene hinter den abgedeckten Flächen umlenkbar und dort in Gegenrichtung verschiebbar ist.
4. Lackiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite horizontal verschiebbare Abdeckband (25) mit je einer seiner Endkanten (26, 26′) an verschiebbaren Haltemitteln (27, 27′) vor und hinter dem Sprühbalken (4) befestigt ist und daß die Haltemittel (27, 27′) mit dem Sprühbalken horizontal verschiebbar sind.
5. Lackiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte zweite Abdeckband (25) zwischen seinen beiden Endkanten (26, 26′) durch Rollen (28-1, 28-2, 28-3, 28-4) in eine Ebene hinter den abgedeckten Flächen umlenkbar und dort in Gegenrichtung verschiebbar ist.
6. Lackiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abdeckband (25) vor und hinter dem Sprühbalken (4) die freien Flächen innerhalb des Führungsschlitzes abdeckt.
7. Lackiereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der von den Abdeckbändern abgedeckten Flächen, an denen die Abdeckbänder umgelenkt werden, durch Gehäuse (9, 9′, 10, 10′) abgedeckt sind.
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