DE4407710A1 - Wellenleiterlaser - Google Patents
WellenleiterlaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wellenleiterlaser, umfassend
ein laseraktives Medium, eine Pumpquelle für das laser
aktive Medium und einen Resonator mit einem sich in einer
axialen Richtung erstreckenden Wellenleiter, gebildet aus
einer zylindrischen äußeren und einer zylindrischen
inneren optischen Wellenleiterfläche, zwischen denen sich
ein Resonatorstrahlungsfeld im wesentlichen parallel zur
der axialen Richtung ausbreitet, und mit zwei Resonator
spiegeln, zwischen denen sich das Resonatorstrahlungsfeld
erstreckt und von denen mindestens ein erster in zur
axialen Richtung azimutaler Richtung aufeinanderfolgende
Maximalwerte und Minimalwerte der Reflektivität aufweist.
Unter dem Begriff "zylindrisch" sind nicht nur kreis
zylindrische, sondern auch beliebige Querschnitte zu
verstehen und außerdem müssen die Wellenleiterflächen
nicht zwingend koaxial zueinander angeordnet sein.
Ein derartiger Wellenleiterlaser ist beispielsweise aus
der deutschen Patentanmeldung 42 03 225 bekannt.
Bei diesem Wellenleiterlaser ist der erste Spiegel so aus
gebildet, daß er reflektierende Segmente und zwischen den
reflektierenden Segmenten Auskoppelöffnungen aufweist,
wobei sich reflektierende Segmente und Auskoppelöffnungen
stetig abwechseln. Dies hat zur Folge, daß aufgrund der
hohen azimutalen Fresnelzahl in der Regel ein sehr hoher,
dabei jedoch undefinierter Mode anschwingt.
Ferner hat die bekannte Lösung den Nachteil, daß die Aus
koppelöffnungen durch Spiegelkanten begrenzt sind, so daß
hieran Beugungseffekte auftreten, die sich in der ausge
koppelten Laserstrahlung negativ bemerkbar machen. Aus
diesem Grund müssen zur Homogenisierung des Fernfeldes
phasenkorrigierende Elemente eingebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wellen
leiterlaser zu schaffen, in welchem ein ausgewählter
definierter Mode anschwingt.
Diese Aufgabe wird bei einem Wellenleiterlaser der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Maximalwerte und die Minimalwerte der Reflektivi
tät des ersten Resonatorspiegels in azimutaler Richtung
gesehen am Ort von Intensitätsmaxima bzw. Intensitäts
minima eines ausgewählten azimutal geschlossenen und vom
Resonatorstrahlungsfeld umfaßten Modes des Resonators
angeordnet sind und daß sich in azimutaler Richtung
zwischen den aufeinander folgenden Maximalwerten und
Minimalwerten sich Zwischenbereiche erstrecken, in denen
die Reflektivität zwischen dem Maximalwert und dem
Minimalwert liegt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin
zu sehen, daß durch eine definierte Anordnung der Maximal
werte und Minimalwerte der Reflektivität und der Zwischen
bereiche der in einem derartigen erfindungsgemäßen Wellen
leiterlaser anschwingende Mode auswählbar definierbar ist,
so daß auch definierte Phasenverhältnisse in der ausge
koppelten Laserstrahlung vorliegen.
Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, daß die Reflek
tivität in den Zwischenbereichen Zwischenwerte aufweist,
die mindestens eine Stufe bilden.
Um einen möglichst dem Intensitätsverlauf des ausgewählten
Modes angepaßten Übergang zwischen den Maximalwerten und
den Minimalwerten und umgekehrt zu erhalten, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die Reflektivität in den Zwischen
bereichen Zwischenwerte aufweist, die bei einem Übergang
von einem der Maximalwerte zu einem der Minimalwerte ab
nehmen oder beim Übergang von einem der Minimalwerte zu
einem der Maximalwerte zunehmen.
Vorzugsweise wird dies dadurch erreicht, daß die Zwischen
werte aufeinanderfolgende Stufen mit entweder abnehmenden
oder zunehmenden Zwischenwerten bilden.
Der Vorteil von in den Zwischenbereichen abgestuften
Zwischenwerten ist darin zu sehen, daß sich derartige
stufenweise Änderungen der Reflektivität technisch einfach
realisieren lassen. Die Stufen haben jedoch den Nachteil,
daß sie ebenfalls wieder Beugungserscheinungen nach sich
ziehen und somit sich nachteilig auf die Phase der aus
tretenden Laserstrahlung auswirken.
Aus diesem Grund ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Zwischenwerte der Reflektivität in den Zwischenbereichen
kontinuierlich abnehmen oder kontinuierlich zunehmen.
Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, daß die
Zwischenwerte, bezogen auf die azimutale Richtung, mit
konstanter Steigung abnehmen oder mit konstanter Steigung
zunehmen. Damit läßt sich beispielsweise ein trapez- oder
dreieckförmiges Profil der Reflektivität erreichen.
Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Zwischenwerte
stetig abnehmen oder stetig zunehmen. Derartige Varia
tionen der Zwischenwerte in den Zwischenbereichen lassen
sich insbesondere dann erreichen, wenn die Zwischenwerte
einer stetig variierenden Funktion, beispielsweise einer
periodischen Funktion, folgen.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Orte der Maxi
malwerte und die Orte der Minimalwerte bei den Maxima und
Minima der periodischen Funktion liegen.
Eine optimale Selektion ist dann erreichbar, wenn die
Reflektivität in der azimutalen Richtung denselben Verlauf
aufweist, wie die Intensität des ausgewählten Modes des
Resonators.
Im einfachsten Fall ist bei einem Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, daß die Reflektivität
in der radialen Richtung konstant ist.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor,
daß die Maximalwerte und Minimalwerte der Reflektivität
des ersten Resonatorspiegels in radialer Richtung gesehen
am Ort der Intensitätsmaxima und der Intensitätsminima des
ausgewählten Modes liegen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn sich in radialer
Richtung zwischen den aufeinanderfolgenden Maximalwerten
und Minimalwerten radiale Zwischenbereiche erstrecken, in
welchen die Reflektivität zwischen dem Maximalwert und dem
Minimalwert liegt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Reflektivität in den
radialen Zwischenbereichen mindestens eine Stufe bildende
Zwischenwerte aufweist.
Eine noch bessere Modenselektion läßt sich dann erreichen,
wenn die Reflektivität in den radialen Zwischenbereichen
Zwischenwerte aufweist, die bei einem Übergang von einem
der Maximalwerte zu einem der Minimalwerte abnehmen oder
beim Übergang von einem der Minimalwerte zu einem der
Maximalwerte zunehmen.
Dies läßt sich am einfachsten dadurch realisieren, daß die
Zwischenwerte aufeinanderfolgende Stufen bilden.
Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Zwischenwerte
kontinuierlich abnehmen oder zunehmen.
Dies läßt sich beispielsweise durch Zwischenwerte er
reichen, die mit konstanter Steigung abnehmen oder zu
nehmen, oder noch besser dadurch, daß die Zwischenwerte
stetig abnehmen oder zunehmen.
Im Optimalfall ist der Verlauf der Reflektivität in der
radialen Richtung so, daß dieser dem Verlauf der Intensi
tät des ausgewählten Modes in der radialen Richtung ent
spricht.
Vorzugsweise erfolgt bei einer derartigen Ausbildung des
ersten Resonatorspiegels die Auskopplung von Laserstrah
lung aus dem Resonatorstrahlungsfeld in den Zwischenbe
reichen, da in diesen noch eine von null verschiedene
Intensität des Modes des Resonatorstrahlungsfeldes vor
liegt und außerdem die Reflektivität niedriger als der
Maximalwert ist, so daß der ausgewählte Mode sich im
wesentlichen ungestört ausbilden kann.
In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, daß der
Maximalwert der Reflektivität des ersten Resonatorspiegels
bei mehr als 80%, vorzugsweise bei mehr als 90%, insbe
sondere bei nahezu 100% liegt.
Vorzugsweise wird die minimale Reflektivität so gewählt,
daß diese weniger als 25%, vorzugsweise weniger als 10%,
beträgt.
Ergänzend dazu ist es aber auch denkbar, im Bereich des
Intensitätsmaximums auch noch zusätzlich Laserstrahlung
auszukoppeln, so daß der Maximalwert der Reflektivität bei
mehr als 60%, vorzugsweise mehr als 70% liegt und somit
auch im Bereich des Maximalwertes seiner Reflektivität der
erste Resonatorspiegel noch Laserstrahlung aus dem Reso
natorstrahlungsfeld austreten läßt.
Hinsichtlich des Aufbaus der Spiegel wurden bislang keine
näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Aus
führungsbeispiels vor, daß der erste Spiegel ein Substrat
umfaßt auf welchem als Schicht ein hochbrechendes
Dielektrikum aufgetragen ist, wobei durch Variation einer
Dicke der Schicht die Reflektivität variierbar ist.
Da insbesondere bei einem hochbrechenden Dielektrikum das
Problem besteht, daß dieses zu in azimutaler Richtung
variierenden Phasenverzerrungen führt ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der erste Spiegel mit einer phasenkompen
sierenden Schicht versehen ist, welche eine Phasenver
zerrung aufgrund der variierenden Reflektivität kompen
siert.
Hinsichtlich des Aufbaus des zweiten Resonatorspiegels
wurden ebenfalls keine Angaben gemacht. So sieht ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der zweite
Resonatorspiegel ein vollreflektierender Spiegel ist.
Um aber hinsichtlich der Modenselektion ein weiteres
selektives Kriterium einführen zu können ist es ferner
vorteilhaft, wenn der zweite Resonatorspiegel am Ort von
Intensitätsminima des ausgewählten Modes verlustbehaftete
Bereiche aufweist.
Hinsichtlich des laseraktiven Mediums wurden im Zusammen
hang mit der bisherigen Erläuterung der Erfindung keine
näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Aus
führungsbeispiel vor, daß das laseraktive Medium ein Gas
ist.
Vorzugsweise handelt es sich hierbei um CO₂ unter für CO₂
üblichen Bedingungen.
Ferner ist es vorteilhaft wenn die Pumpquelle für die An
regung des laseraktiven Mediums eine Hochfrequenzquelle
aufweist, so daß eine Anregung des laseraktiven Mediums,
insbesondere des Gases über eine Hochfrequenzeinkopplung
erfolgt.
Alternativ zum Vorsehen von Gas als laseraktives Medium
ist es aber im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung eben
falls denkbar, wenn das laseraktive Medium ein Festkörper
ist. In diesem Fall können die Wellenleiterflächen durch
die Außenflächen des Festkörpers gebildet werden.
Vorzugsweise ist in diesem Fall als Pumpquelle für das
laseraktive Medium eine Lichtquelle vorgesehen, welche den
Festkörper anregt. Als Festkörper kommen alle bekannten
Festkörperlasermaterialien, wie beispielsweise NdYAG etc.
in Frage.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne
rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Lösung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung der Variation der Reflektivi
tät des ersten Resonatorspiegels in Abwicklung
der Azimutalrichtung unter Angabe des Azimut
winkels;
Fig. 5 eine Darstellung des Intensitätsverlaufs des
ausgewählten Modes über der Azimutalrichtung
unter Angabe des Azimutwinkels;
Fig. 6 eine ausschnittsweise Darstellung einer Drauf
sicht in Richtung des Pfeils P in Fig. 3;
Fig. 7 eine Darstellung des Verlaufs der Reflektivität
des ersten Resonatorspiegels ähnlich Fig. 4
zusammen mit dem intensitätsverlauf des ausge
wählten Modes in der Abwicklung über der Azi
mutalrichtung bei einem zweiten Ausführungs
beispiel;
Fig. 8 eine Draufsicht ähnlich Fig. 6 auf den ersten
Resonatorspiegel des zweiten Ausführungsbei
spiels;
Fig. 9 eine Darstellung des Verlaufs der Reflektivität
des ersten Resonatorspiegels bei einem dritten
Ausführungsbeispiel ähnlich Fig. 4;
Fig. 10 eine Darstellung des Verlaufs der Intensität
des ausgewählten Modes (durchgezogen gezeich
net) in Abwicklung über der Azimutalrichtung
beim dritten Ausführungsbeispiel und des
reflektierten Teils des Resonator
strahlungsfeldes (punktiert gezeichnet) sowie
des transmittierten Teils und somit ausge
koppelten Teils des Resonatorstrahlungsfeldes
(strichpunktiert gezeichnet) beim dritten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 eine Darstellung eines niedrigeren Modes (dick
durchgezogen gezeichnet) im Vergleich zum aus
gewählten Mode (dünn durchgezogen gezeichnet)
und der reflektierten Anteile desselben
(punktiert gezeichnet) sowie der trans
mittierten Anteile desselben (strichpunktiert
gezeichnet) bei einem Verlauf der Reflektivität
gemäß Fig. 9 des dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 12 eine Darstellung der Draufsicht auf den Spiegel
ähnlich Fig. 6 beim dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den zweiten Resonator
spiegel des dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Resonatorspiegel ähn
lich Fig. 3 eines vierten Ausführungsbeispiels;
Fig. 15 eine ausschnittsweise Darstellung des Verlaufs
der Reflektivität in Azimutalrichtung auf dem
Kreis K in Fig. 14 beim vierten Ausführungsbei
spiel in Abwicklung und
Fig. 16 eine ausschnittsweise Darstellung des Verlaufs
der Reflektivität im Bereich des Kreises K in
der radialen Richtung beim vierten Ausführungs
beispiel.
Ein in Fig. 1 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Lasers umfaßt einen als Ganzes mit
10 bezeichneten Wellenleiter, gebildet durch eine äußere
zylindrische Wellenleiterfläche 12 und eine innere zy
lindrische Wellenleiterfläche 14, die beispielsweise beide
koaxial zu einer Zylinderachse 16 angeordnet sind.
Dieser zylinderförmige optische Wellenleiter 10 dient zur
Führung von Laserstrahlung durch Hin- und Herreflektion
zwischen den Wellenleiterflächen 12 und 14 im wesentlichen
in Richtung der Zylinderachse 16 zwischen einem ersten
Resonatorspiegel 18 und einem zweiten Resonatorspiegel 20
eines Laserresonators 19, die jeweils nahe einer Stirn
seite des Wellenleiters 10 angeordnet sind.
Der erste Resonatorspiegel 18 ist voll reflektierend,
während der zweite Resonatorspiegel 20 einen Auskoppel
spiegel darstellt, aus welchem zylinderähnlich um die
Zylinderachse 16 herum ein Laserstrahlenbündel 22 aus
tritt, welches durch eine Abbildungsoptik 24, beispiels
weise eine Fokussierungsoptik oder beispielsweise ein
Axicon auf ein zur Zylinderachse 16 koaxiales Laser
strahlenbündel 26 zusammengeführt wird, das einen
geringeren Durchmesser als das Laserstrahlenbündel 22
aufweist.
Zur Anregung von einem in dem Wellenleiter 10 angeordneten
laseraktiven Medium vorzugsweise einem Lasergas, bei
spielsweise CO₂ bei für CO₂ üblichem Druck, dient eine
Hochfrequenzquelle 28, welche in dem Wellenleiter 10 durch
geeignete Elektrodenanordnungen zu einer Gasentladung in
radialer Richtung zur Zylinderachse 16 führt. Im ein
fachsten Fall stellen - wie nachfolgend beschrieben - die
die Wellenleiterflächen 12 und 14 tragenden Wände die
Elektroden dar. Es ist aber auch denkbar, separate Elek
troden vorzusehen. Das Lasergas wird dabei im einfachsten
Fall nicht umgewälzt, sondern lediglich durch Stöße an den
gekühlten Wellenleiterflächen 12 und 14 abgekühlt.
Alternativ dazu ist auch ein Festkörpermaterial als laser
aktives Medium möglich, welches vorzugsweise mit einer
Pumplichtquelle gepumpt wird.
Wie in Fig. 2 im einzelnen dargestellt, ist die äußere
Wellenleiterfläche 12 von einer äußeren Zylinderwand 30
getragen, welche vorzugsweise die Wand eines Metall
zylinders darstellt, der direkt über eine Leitung 32 mit
der Hochfrequenzquelle 28 verbunden ist und als äußere
Elektrode dient.
Desgleichen ist die innere Wellenleiterfläche 14 von einer
inneren Zylinderwand 34 getragen, welche ebenfalls die
Wand eines Metallzylinders ist, der seinerseits über eine
Leitung 36 mit der Hochfrequenzquelle 28 verbunden ist.
Wie ferner in Fig. 2 im Detail dargestellt, liegen erste
Enden 38 und 40 der Zylinderwände 30 bzw. 34 in einer
Ebene 42, und bilden eine erste Stirnseite 44 des Wellen
leiters 10.
Dieser ersten Stirnseite 44 des Wellenleiters 10 ist der
erste Resonatorspiegel 18 mit einem kreisringförmigen
reflektierenden Bereich 46 zugewandt, so daß an der ersten
Stirnseite 44 eine Totalreflektion der von dem Wellen
leiter 10 zu dieser durch Hin- und Herreflektion an den
zylindrischen Wellenleiterflächen 12 und 14 geführten
Strahlung vorliegt.
Vorzugsweise ist dabei der erste Resonatorspiegel 18 durch
einen Ring 48 aus einem Trägermaterial gebildet, der den
kreisringförmigen reflektierenden Bereich trägt.
Jeweils ein zweites dem ersten gegenüberliegendes Ende 50
und 52 der äußeren Zylinderwand 30 bzw. der inneren
Zylinderwand 34 ist ebenfalls in einer Ebene 54 ange
ordnet, in welcher eine zweite Stirnseite 56 des Wellen
leiters 10 liegt.
Dieser zugewandt ist, wie bereits beschrieben, der zweite
Resonatorspiegel 20 angeordnet, welcher in der azimutalen
Richtung A einen variierenden Verlauf der Reflektivität RE
aufweist, und dabei, wie insbesondere in Fig. 3 darge
stellt, eine Vielzahl von in einer Azimutalrichtung A
aufeinanderfolgenden maximal reflektierenden Bereichen 60,
Zwischenbereichen 62A mit abnehmender Reflektivität RE
minimal reflektierenden Bereichen 64 und Zwischenbereichen
62Z mit zunehmender Reflektivität RE aufweist, die perio
disch aufeinanderfolgen und die sich in radialer Richtung
R bezüglich der Zylinderachse 16 über den Abstand A
zwischen den zylindrischen Wellenleiterflächen 12 und 14
erstrecken.
Die maximal reflektierenden Bereiche 60, die Zwischen
bereiche 62A und 62Z und die minimal reflektierenden
Bereiche 64 wiederholen sich dabei mit einer derartigen
Periodizität in der Azimutalrichtung A, daß ein ganz
zahliges Vielfaches der Periode genau einem Umlauf in der
Azimutalrichtung A entspricht, so daß sich beim zweiten
Umlauf die Perioden deckungsgleich wiederholen, wie in
Fig. 4 dargestellt. In Fig. 4 ist dabei die Position der
einzelnen Bereiche 60, 62 und 64 über dem Azimutwinkel um
die Achse 16 dargestellt.
Die Lage des Orts der Bereiche 60, 62 und 64 ist bei der
erfindungsgemäßen Lösung festgelegt durch Intensitäts
maxima Imax und Intensitätsminima Imin der Intensitätsver
teilung eines ausgewählten Modes MO des Laserresonators
19, dargestellt in Fig. 5.
Die maximal reflektierenden Bereiche 60 sind dabei so an
geordnet, daß die Intensitätsmaxima Imax innerhalb vor
zugsweise mittig derselben liegen und die minimal reflek
tierenden Bereiche 64 sind so angeordnet, daß die Inten
sitätsminima Imin innerhalb derselben, auch vorzugsweise
mittig derselben, liegen.
Damit ist die Periodizität der maximal reflektierenden
Bereiche 60, der Zwischenbereich 62A und 62Z und der
minimal reflektierenden Bereiche 64 in der Azimutalrich
tung A identisch mit der Periodizität des Intensitätsver
laufs des ausgewählten Modes MO in der azimutalen
Richtung A.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von maximal reflek
tierenden Bereichen 60 und minimal reflektierenden
Bereichen 64 sowie Zwischenbereichen 62A und 62Z des
Resonatorspiegels 20 läßt sich der ausgewählte Mode MO in
dem Laserresonator 19 stabilisieren und es lassen sich
andere Moden mehr oder weniger stark unterdrücken, so daß
ein sich in dem Laserresonator 19 ausbildendes Resonator
strahlungsfeld 66 im wesentlichen den ausgewählten Mode MO
umfaßt.
Die Auskopplung von das Laserstrahlenbündel 22 bildender
Laserstrahlung aus dem Resonatorstrahlungsfeld 66 erfolgt
dabei in den Zwischenbereichen 62F und 625 und den minimal
reflektierenden Bereichen 64, während in den maximal
reflektierenden Bereichen 60 im wesentlichen vollständige
Reflektion vom Laserstrahlungsfeld umfaßten Modes MO
erfolgt.
Die ausgekoppelte Laserstrahlung bildet dann das Laser
strahlenbündel 22, welches zu dem koaxialen Laserstrahlen
bündel 26 mittels der Abbildungsoptik 24 zusammenführbar
ist.
Der Resonatorspiegel 20, in Abwicklung dargestellt in Fig.
6, ist dabei so aufgebaut, daß er ein Substrat 68 umfaßt,
auf welches eine Schicht 70 beispielsweise durch Auf
dampfen aufgetragen ist, wobei die Schicht 70 aus einem
hochbrechenden Dielektrikum, zum Beispiel Germanium
besteht, während das Substrat ein transparentes Material
ist. Durch Variation der Dicke D der Schicht 70 läßt sich
dann die Reflektivität an unterschiedlichen Orten in der
Azimutalrichtung A einstellen.
Die Herstellung eines derartigen Spiegels ist beispiels
weise aus dem Artikel von Lavigne, McCarthy und Demers in
der Zeitschrift APPLIED OPTICS, Vol. 24, No. 16, Seite
2581 bis 2586 bekannt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Lasers ist im Prinzip gleich aufgebaut, wie das erste
Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß die Reflek
tivität RE in den Zwischenbereichen 62A stufenweise ab
nimmt oder in den Zwischenbereichen 62Z stufenweise zu
nimmt, wie in Fig. 7 dargestellt. Dies läßt sich am ein
fachsten, wie in Fig. 8 dargestellt, dadurch realisieren,
daß die Dicke der Schicht 70 auf dem Substrat 68 in den
Zwischenbereichen 62A und 62Z in Stufen variiert. Die Lage
der Stufen ist dabei, wie ebenfalls in Fig. 7 dargestellt,
dem Verlauf der Intensitätsverteilung des ausgewählten
Modes angepaßt, so daß sich mit einer derartigen in der
Azimutalrichtung A variierenden Reflektivität des
Resonatorspiegels 20 ebenfalls der ausgewählte Mode
selektieren läßt.
Im übrigen wird auf die Ausführungen zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel vollinhaltlich Bezug genommen.
Eine noch optimalere Modenselektion läßt sich bei einem
dritten Ausführungsbeispiel dann erreichen, wenn, wie in
Fig. 9 dargestellt, die Reflektivität RE denselben Ver
lauf aufweist wie die Intensität des Modes MO und somit
die maximal reflektierenden Bereiche 60 lediglich in
azimutaler Richtung A gesehen am Ort der maximalen Inten
sität Imax des Modes auftreten und die minimal reflek
tierenden Bereiche 64 lediglich am Ort der minimalen
Intensität Imin des Modes MO liegen und zwischen den
maximal reflektierenden Bereichen 60 und den minimal
reflektierenden Bereich 64 die Zwischenbereiche 62A und
62Z liegen, in denen die Reflektivität RE ebenfalls in
azimutaler Richtung A denselben Verlauf aufweist, wie die
Intensität I des Modes MO.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird durch den
Resonatorspiegel 20 Laserstrahlung ebenfalls in den
Zwischenbereichen 62A und 62Z ausgekoppelt, während im
wesentlichen in den minimal reflektierenden Bereichen 64
keine Strahlung ausgekoppelt wird, da mit diesen das
Intensitätsminimum Imax des Intensitätsverlaufs des Modes
MO zusammenfällt.
In Fig. 10 ist neben dem Intensitätsverlauf I des Modes MO
die reflektierte Intensität gepunktet und die vom Reso
natorspiegel 20 ausgekoppelte Intensität strichpunktiert
dargestellt. Dabei ist erkennbar, daß eine Auskopplung von
Laserstrahlung aus dem Resonatorstrahlungsfeld 66 im
wesentlichen in den Zwischenbereichen 62A und 62Z erfolgt.
Mit einem derartigen Verlauf der Reflektivität des Reso
natorspiegels 20 lassen sich, wie in Fig. 11 dargestellt,
die Moden unterdrücken, die eine größere oder kleinere
Ordnung als der ausgewählte Mode MO haben, da deren
Intensitätsmaxima Imax nur zu einem erheblich reduzierten
Teil reflektiert werden und ein erheblicher Teil der Moden
in den Zwischenbereichen 62A und 62Z ausgekoppelt wird.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiels ist dabei die Schicht
70, die auf das Substrat 68 aufgetragen wird, derart aus
gebildet, daß sie entsprechend der Periodizität konti
nuierlich in ihrer Dicke D variiert, um eine kontinuier
liche Variation der Reflektivität RE des Resonatorspiegels
20 zu erreichen, wie in Fig. 12 dargestellt.
Da die Schicht 70, die zur Variation der Reflektivität RE
eine unterschiedliche Dicke aufweist, aufgrund ihrer
unterschiedlichen Dicke auch zu unterschiedlich mit der
Azimutalrichtung A variierenden Phasenverzerrungen führen
kann, ist auf der der Schicht 70 gegenüberliegenden Seite
des Substrats noch eine Kompensationsschicht 72
aufgetragen, welche die von der variierenden Dicke der
Schicht 70 erzeugten Phasenverzerrungen wieder kompen
siert. Die Dicke der Kompensationsschicht 72 ist dabei so
bemessen, daß die aus dem Laserresonator 19 durch den
Spiegel 20 hindurch austretende Laserstrahlung, welche das
Laserstrahlenbündel 22 bildet, an jedem Punkt genau die
Phasenlage hat, die der Phasenlage des Resonatorstrah
lungsfeldes 66 im Laserresonator 19 mit dem ausgewählten
Mode MO entspricht.
Ferner ist bei dem dritten Ausführungsbeispiel noch vor
gesehen, wie in Fig. 13 dargestellt, das der Resonator
spiegel 18 zwar im Ganzen vollreflektierend ausgebildet
ist, jedoch mit Bereichen 74 reduzierter Reflektivität
versehen ist, die in der Azimutalrichtung A genau an den
Stellen liegen, an denen der ausgewählte Mode MO Inten
sitätsminima im Bereich des Resonatorspiegels 18 aufweist.
Damit ist durch die Bereiche 74 eine weitere Verstärkung
der Modenselektion beim erfindungsgemäßen Laserresonator
19 möglich.
Im übrigen ist das dritte Ausführungsbeispiel gleich auf
gebaut wie das erste, so daß auf die Ausführungen zum
ersten Ausführungsbeispiel voll inhaltlich Bezug genommen
wird.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
14 bis 16 variiert die Reflektivität des Resonatorspiegels
20 in der Azimutalrichtung R in gleicher Weise wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 7 und 8,
stufenweise, wie ebenfalls in Fig. 14 in Abwicklung des
Kreisbogens K über der Azimutalrichtung A dargestellt ist.
Zusätzlich variiert die Reflektivität, wie in Fig. 16
dargestellt, auch noch in der radialen Richtung R, und
zwar ausgehend von einem radial innerhalb des Kreises K
liegendes Minimalwert 64R über einen radialen Zwischen
bereich 62ZR zum Maximalwert 60, der auf dem Kreis K
liegt, und dann über den radialen Zwischenbereich 62AR zum
Minimalwert 64R radial außerhalb des Kreises K, so daß
sich insgesamt das in Fig. 14 dargestellte Muster der
Reflektivität des Resonatorspiegels 20 ergibt, wobei der
Kreis K, in der radialen Richtung gesehen, vorzugsweise
mittig zwischen den Wellenleiterflächen 12 und 14 liegt.
Mit einer derartigen Variation der Reflektivität RE in
radialer Richtung R ist eine noch schärfere Selektion des
ausgewählten Modes MO möglich, da auch diejenigen Moden
selektiert werden, die in radialer Richtung anders
liegende Intensitätsmaxima aufweisen als die Intensitäts
maxima, die mit den Maximalwerten und Minimalwerten der
Reflektivität in radialer Richtung zusammenfallen.
Im übrigen ist das vierte Ausführungsbeispiel gleich aus
gebildet wie das zweite und das erste Ausführungsbeispiel,
so daß auf die Ausführungen hierzu voll inhaltlich Bezug
genommen wird.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind vorzugsweise die
reflektierenden Flächen 76 und 78 der Resonatorspiegel 18
bzw. 20 hinsichtlich der Richtung der Reflexion als in
dieselbe Richtung zurückreflektierende ebene Flächen aus
gebildet, welche parallel zu den Ebenen 42 bzw. 54 ver
laufen. Diese stellen die einfachsten Randbedingungen für
die Auswahl eines Modes in dem erfindungsgemäßen Laser
resonator 19 dar.
Ferner verläuft die Reflektivität des Resonatorspiegels 20
bei allen Ausführungsbeispielen in radialer Richtung R im
einfachsten Fall konstant. Bei besonderen ausgewählten
Moden ist zusätzlich zur Variation in azimutaler Richtung
A auch noch eine Variation in der radialen Richtung R
vorgesehen.
Darüber hinaus erfolgt bei allen Ausführungsbeispielen der
erfindungsgemäßen Lösung die Selektion der ausgewählten
Moden entsprechend den Formeln für die Feldverteilung in
einem Wellenleiter, wie sie beispielsweise in dem Buch von
N. Markuvitz, Waveguide Handbook, McGraw-Hill, New York,
Toronto, London 1951, Seite 78 ff, insbesondere Gleichung
43, beschrieben sind.
Bei den erfindungsgemäßen Laserresonatoren kommen vorzugs
weise als ausgewählte Moden Hmn-Moden zum Einsatz, da
diese deutlich geringere Verluste aufweisen, als Emn-Moden
oder TEM-Moden.
Um bei der erfindungsgemäßen Lösung die äußere Zylinder
wand 30 und die innere Zylinderwand 34 im Abstand AB von
einander definiert und stabil zu positionieren, ist an der
ersten Stirnseite ein Haltering 80 vorgesehen, welcher mit
einer inneren Schulter 82 als innere Auflage für die
innere Zylinderwand 34 dient und mit einer äußeren
Schulter 84 als äußere Auflage für die äußere Zylinderwand
30. Ferner trägt der Haltering 80 in einer hierfür vorge
sehenen Ausnehmung 86 den ersten Resonatorspiegel 18.
An ihren zweiten Enden 50 und 52 sind die Zylinderwände 30
und 34 durch U-förmige Halter 88 relativ zueinander
fixiert, wobei die Halter 88 mit ihren Seitenschenkeln 90
und 92 jeweils mit Außenseiten bzw. Innenseiten der
Zylinderwände 30 bzw. 34 verbunden sind und mit einem
Mittelschenkel 94 jeweils ein reflektierendes Segment 60
auf dessen seiner Reflektionsfläche 68 abgewandten Rück
seite übergreifen.
Vorzugsweise sind die Halter 88 auch noch als Tragelemente
für die Fixierung der reflektierenden Segmente 60 ausge
bildet und halten diese somit mit ihren Reflektionsflächen
68 parallel zur Ebene 54 ausgerichtet.
Daß das Laserstrahlenbündel 22 in das Laserstrahlenbündel
26 über führende Axicon 24 weist vorzugsweise eine äußere
konvexe Torusfläche 100 auf, die koaxial zur Zylinderachse
16 angeordnet ist und eine innere konkave Torusfläche 102,
die ebenfalls koaxial zur Zylinderachse 16 angeordnet ist.
Claims (24)
1. Wellenleiterlaser umfassend ein laseraktives Medium,
eine Pumpquelle für das laseraktive Medium und einen
Resonator mit einem sich in einer axialen Richtung
erstreckenden Wellenleiter, gebildet aus einer
zylindrischen äußeren und einer zylindrischen inneren
optischen Wellenleiterfläche, zwischen denen sich ein
Resonatorstrahlungsfeld im wesentlichen parallel zu
der axialen Richtung ausbreitet, und mit zwei
Resonatorspiegeln, zwischen denen sich das Resonator
strahlungsfeld erstreckt und von denen mindestens ein
erster in zur axialen Richtung azimutaler Richtung
aufeinanderfolgende Maximalwerte und Minimalwerte der
Reflektivität aufweist
dadurch gekennzeichnet, daß die
Maximalwerte (60) und die Minimalwerte (64) der
Reflektivität (RE) des ersten Resonatorspiegels (20)
in azimutaler Richtung (A) gesehen am Ort von Inten
sitätsmaxima (Imax) bzw. Intensitätsminima (Imin)
eines ausgewählten azimutal geschlossenen und von dem
Resonatorstrahlungsfeld umfaßten Modes (MO) des
Resonators (19) angeordnet sind
und daß sich in azimutaler Richtung (A) zwischen den
aufeinanderfolgenden Maximalwerten (60) und Minimal
werten (64) Zwischenbereiche (62A, 62Z) erstrecken,
in welchen die Reflektivität (RE) zwischen dem
Maximalwert und dem Minimalwert liegt.
2. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reflektivität (RE) in den Zwischen
bereichen (62A, 62Z) mindestens eine Stufe bildende
Zwischenwerte aufweist.
3. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reflektivität (RE) in den
Zwischenbereichen (62A, 62Z) Zwischenwerte aufweist,
die bei einem Übergang von einem der Maximalwerte
(60) zu einem der Minimalwerte (64) abnehmen oder
beim Übergang von einem der Minimalwerte (64) zu
einem der Maximalwerte (60) zunehmen.
4. Wellenleiterlaser nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenwerte aufeinanderfolgende
Stufen bilden.
5. Wellenleiterlaser nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenwerte kontinuierlich ab
nehmen oder zunehmen.
6. Wellenleiterlaser nach Anspruch 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwerte mit konstanter
Steigung abnehmen oder zunehmen.
7. Wellenleiterlaser nach Anspruch 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwerte stetig abnehmen
oder zunehmen.
8. Wellenleiterlaser nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reflektivität (RE) in der Azimutal
richtung (A) in Form einer periodischen Funktion
zwischen den Maximalwerten und den Minimalwerten
verläuft.
9. Wellenleiterlaser nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Orte der Maximalwerte und die Orte
der Minimalwerte bei den Maxima und Minima der perio
dischen Funktion liegen.
10. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektivi
tät (RE) in der azimutalen Richtung (A) denselben
Verlauf aufweist wie die Intensität (I) des ausge
wählten Modes (MO) des Resonators (19).
11. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auskopplung
von Laserstrahlung (22) aus dem Resonatorstrahlungs
feld (66) in den Zwischenbereichen (62A, 62Z) erfolgt.
12. Wellenleiterlaser nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auskopplung von Laserstrahlung (22)
aus dem Resonatorstrahlungsfeld (66) am Ort des
Maximalwertes (60) erfolgt.
13. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalwerte
(60) und die Minimalwerte (64R) der Reflektivität
(RE) des ersten Resonatorspiegels (20) in radialer
Richtung (R) gesehen am Ort von Intensitätsmaxima
(Imax) bzw. Intensitätsminima (Imin) des ausgewählten
Modes (MO) des Resonators (19) angeordnet sind.
14. Wellenleiterlaser nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich in radialer Richtung (R) zwischen
den aufeinanderfolgenden Maximalwerten (60) und
Minimalwerten (64R) radiale Zwischenbereiche (62AR,
62ZR) erstrecken, in welchen die Reflektivität (RE)
zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert liegt.
15. Wellenleiterlaser nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reflektivität (RE) in den Zwischen
bereichen (62AR, 62ZR) mindestens eine Stufe bildende
Zwischenwerte aufweist.
16. Wellenleiterlaser nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reflektivität (RE) in den
Zwischenbereichen (62AR, 62ZR) Zwischenwerte auf
weist, die bei einem Übergang von einem der Maximal
werte (60) zu einem der Minimalwerte (64R) abnehmen
oder beim Übergang von einem der Minimalwerte (64R)
zu einem der Maximalwerte (60) zunehmen.
17. Wellenleiterlaser nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radialen Zwischenwerte aufeinander
folgende Stufen bilden.
18. Wellenleiterlaser nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radialen Zwischenwerte kontinuier
lich abnehmen oder zunehmen.
19. Wellenleiterlaser nach Anspruch 16 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Zwischenwerte mit
konstanter Steigung abnehmen oder zunehmen.
20. Wellenleiterlaser nach Anspruch 16 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwerte stetig abnehmen
oder zunehmen.
21. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Resonatorspiegel (20) ein Substrat (68) umfaßt, auf
welches als Schicht (70) ein hochbrechendes
Dielektrikum aufgetragen ist, wobei durch Variation
einer Dicke (D) der Schicht (70) die Reflektivität
(RE) variierbar ist.
22. Wellenleiterlaser nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Resonatorspiegel (20) mit
einer phasenkompensierenden Schicht (72) versehen
ist, welche eine Phasenverzerrung aufgrund der
variierenden Reflektivität (RE) kompensiert.
23. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Resonatorspiegel (18) ein vollreflektierender Spiegel
ist.
24. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Resonatorspiegel (18) am Ort von Intensitätsminima
des ausgewählten Modes (MO) verlustbehaftete Bereiche
(74) aufweist.
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