DE2632904A1 - Etalon - Google Patents

Etalon

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DE2632904A1 DE19762632904 DE2632904A DE2632904A1 DE 2632904 A1 DE2632904 A1 DE 2632904A1 DE 19762632904 DE19762632904 DE 19762632904 DE 2632904 A DE2632904 A DE 2632904A DE 2632904 A1 DE2632904 A1 DE 2632904A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/26Generating the spectrum; Monochromators using multiple reflection, e.g. Fabry-Perot interferometer, variable interference filters

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Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÜNCHEN DlPL-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÜNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
8 MÜNCHEN 26
POSTFACH 37
LIEBHERRSTR. 20
TEL. (089) 22 65 48
TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
Ä ÜO
Nippon Electric Co., Ltd. Tokio / Japan
2 HAMBURG13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)410 20 08 TELEX 21 29 21
Etalon
Die Erfindung "betrifft ein Etalon mit LuftZwischenraum zur Wellenlängenselektion mit einem Abstandshalter, der aus zwei aneinander anschließenden, untereinander ausgerichteten Hohlzylindern besteht.
Bekanntermaßen wird ein Etalon häufig zusammen mit einem Ionenlaser verwendet, "beispielsweise um einen Betrieb bei einer einzelnen Frequenz zu erhalten. In der Tat stellt das erforderliche optische Element eine Art Fabry-Perot-Resona-
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tor mit einer Resonatorlänge Z dar, die wesentlich kleiner ist als die entsprechende Länge L des Laserresonators; zur Verwendung mit einem Laser ist dieses optische Element in dem Laserresonator eingepaßt. Im allgemeinen "beträgt "bei einem lonenlaser die Dopplerverbreiterung des Lasermediums wegen des Dopplereffekts mehrere Gigahertz, und Oszillationen können über eine derartige Frequenzbreite auftreten. Tatsächlich existieren jedoch wegen des hohen Q-Wertes des Laserresonators eine große Anzahl Spektrallinien mit einem longitudinalen Modenabstand, der durch o/2L bestimmt wird,-wobei ο die Lichtgeschwindigkeit und L den Abstand der Reflektoren darstellen, die den Resonator bilden.
Ein derartiger Laserausgang führt Jedoch zu einem Laser, der als lichtquelle zur Verwendung in der Holographie oder ähnlichen Techniken zur Informationsverarbeitung unter Verwendung der Lichtinterferenz oder bei der Spektroskopie unerwünscht ist, wo das gestreute Licht wie bei der Brillouin-Streuung eine begrenzte Frequenzänderung aufweist. Insbesondere bei der Verwendung von Lasern bei der Holographie od. dgl. kann möglicherweise die durch ein longitudinalea Modenspektrum erzeugte Interferenzinformation duroh ein anderes longitudinales Modenspektrum unterdrückt werden, und bei der Verwendung von Lasern in der. Spektroskopie ist es möglich, die Frequenzabweichung dee Brillouin-geatreuten Lichts von dem Eayleigh-gestreuten Licht zu trennen. Um Jedoch diese Situationen abzudecken, ist es möglich, einen
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Ionenlaser mit einer einzigen Schwingungsfrequenz durch Einsetzen eines Etalons in den Resonator des Ionenlasers herzustellen, der bei verschiedenen Frequenzen schwingt, indem eine Art zusammengesetzter Resonator gebildet wird, Bei · · einem derartig ausgebildeten Laser findet die Oszillation nur bei einer der Vielzahl der Spektrallinien innerhalb der Dopplerbreite statt, d.h. bei der Spektrallinie, die der Resonanzfrequenz des Etalons am nächsten liegt.
Die Verwendung eines Etalons mit einem Ionenlaser ist oben beschrieben worden, doch ergeben sich auch viele andere Verwendungsarten. Beispielsweise wird ein Etalon in einem Rubin-Laser mit einer Einzelfrequenz, der zu verschiedenen Messungen bewegter Objekte verwendet wird, zum Einzelfrequenzbetrieb gegenüber der natürlichen Frequenzbandbreite dee Lasermediums verwendet, die etwa 300 G-Hz beträgt. Außerdem kann auf ein Etalon als übliches optisches Element zur Verringerung der Bchwingungsbreite eines Dye-Lasers nicht verzichtet werden, der in der Spektroskopie zunehmend Bedeutung erlangt.
Vorbekannte Etalons sind jedoch gewöhnlich in Form einer Quarzplatte ausgebildet, deren einander gegenüberliegende Flächen parallel zueinander geschliffen und poliert sind, wobei eine Reflexionsschicht mit einer Reflektivität von etwa 20 io auf jeder der polierten Flächen aufgebracht ist. Es ist bekannt, daß Quarz ein gutes optisches Material mit ge-
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ringen Transniissionsverlusten ist und wegen seines geringen thermischen Expansionskoeffizienten die Resonanzfrequenz des vorbekannten Etalons, die durch die Dicke der Quarzplatte bestimmt ist, nur eine geringe Temperaturänderung in der Größenordnung von + 125 MHz/°C aufweist. Kürzlich sind jedooh im Zusammenhang mit Ionenlasern stabilere Etalons erforderlich geworden. So sind kürzlich kristalline G-lasmaterialien mit noch niedrigeren thermischen Expansionskoeffizienten wie "ITeoceram-Zero" der Firma Nippon Electric Glass K.K., Japan, und "Cervit" der Firma B.T.R. Optics, Inc., USA, in den Handel gekommen und werden zur Herstellung von gegenüber Temperaturänderungen stabileren Etalons verwendet.
Tatsächlich kann jedoch keines der kristallinen Glasmaterialien wegen der größeren optischen Verluste in der gleichen Form wie die oben beschriebene Quarzplatte verwendet werden, wird jedoch in Form eines hohlzylindrischen Abstandshalters verwendet, dessen einander gegenüberliegende Endflächen zueinander parallel geschliffen und poliert sind. Teilweise reflektierende Spiegel Bind auf den entsprechenden polierten Endflächen des Abstandshalters aufgebracht, um ein Etalon mit luftZwischenraum zu bilden. Bei einem derartig ausgebildeten Etalon mit "Neoceram-Zero"-Glas als Füllmaterial, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient im wesentlichen ITuIl ist, ergibt sich die Temperaturvariation der Resonanzfrequenz zu + 17 MHz/°C oder zu etwa ein Siebtel der Temperaturvariation bei dem bekannten Etalon mit einer Quarzplatte.
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Die Verwendung eines derartigen hohlzylindrischen Abstandshalters hat jedoch zu einigen Nachteilen geführt. So kann beim Poliervorgang der einander gegenüberliegenden Endflächen eines derartigen Abstandshalters dieser kaum im Gleichgewicht gehalten werden, da entlang der Achse des Abstandshalters wegen seiner hohlen Ausbildung im Gegensatz zu der starren Ausbildung der Quarzplatten keine direkte Axialkraft anliegt. Bs ist daher sehr schwierig, ein Etalon mit LuftZwischenraum mit der erforderlichen Parallelität von zwei Bogensekunden oder weniger zu schaffen, wobei sich dies ersichtlich aus dem schlechten Wirkungsgrad beim Polieren und durch die hohen Herstellungskosten ergibt.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Etalon mit einem hohlzylindrischen Abstandshalter und einem teilweise reflektierenden Spiegel an jeder der einander gegenüberliegenden Endflächen des Abstandshalters zu schaffen; dabei zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der Abstandshalter derartig ausgebildet und angeordnet ist, daß in erwünschter Weise zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen des Abstandshalters, ohne daß eine hochpräzise Bearbeitung der Endflächen erforderlich ist, ein hoher Parallelitätsgrad leicht erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß besteht der hohlzylindrische Abstandshalter, der an jeder seiner einander gegenüberliegenden Endflächen mit einem teilweise reflektierenden Spiegel versehen ist,
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aus zwei Hohlzylindern, die ausgerichtet aneinander anschließen.
Bei dem Abstandshalter des erfindungsgemäßen Etalons können die einander gegenüberliegenden Endflächen wegen seines zusammengesetzten Aufbaus besonders leicht exakt parallel zueinander ausgeführt werden, wobei der Aufbau aus zwei Teilen von gleicher oder nahezu gleicher axialer Länge besteht, die ausgerichtet eng aneinander anschließen. Mit anderen Worten kann der erfindungsgemäße Abstandshalter eine Parallelität von zwei Bogensekunden oder weniger zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen erreichen, und zwar lediglich durch eine Winkeleinstellung der aneinander anschließenden Hohlzylinder relativ zueinander um die Achse des Abstandshalters, und zwar selbst dann, wenn die einander gegenüberliegenden, fertiggestellten Endflächen der einzelnen Teile nicht vollständig parallel zueinander sind.
Die erfindungsgemäßen Etalons können daher unter verringerten Herstellungskosten mit höherer Auflösung hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Ee zeigen:
Pig. 1 eine axiale Querschnittsansicht eines bekannten hohlzylindrischen Etalons,
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Fig. 2A, 2B und 2C Diagramme zur Erläuterung des Prinzips der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer erfindungsgemäßen· Ausführungsform und
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem relativen Drehwinkel der Teile des Abstandshalters und der Laserausgangsleistung bei Verwendung eines Ar-Laserresonators mit dem erfindungsgemäßen Etalon.
In Fig. 1 ist ein bekanntes Etalon dargestellt. Bin einstückig ausgebildeter, hohlzylindrischer Abstandshalter 1
weist entsprechende Endflächen auf, auf denen zwei teilweise
reflektierende Spiegel angeordnet sind. Wie oben erwähnt, ist es bei einem derartigen Etalon sehr schwierig, die einander
gegenüberliegenden Endflächen des Abstandshalters 1 mit einer hohen Parallelität von zwei Bogensekunden oder weniger herzustellen.
Im folgenden wird das Prinzip der vorliegenden Erfindung '
mit Bezug auf die Diagramme der Fig. 2A, 2B und 2C erläutert.
Gemäß Fig. 2A weist ein rechtwinkliger Kreiszylinder 11
einander gegenüberliegende Endflächen 12a und 12b auf, die
exakt parallel zueinander sind. Es sei angenommen, daß der
Kreiszylinder 11 in Längsrichtung in zwei gleiche Abschnitte
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11a und 11b entlang einer Ebene senkrecht zur Figurenebene und geneigt zu den Endflächen 12a und 12b unter einem Winkel θ geschnitten wird. Gemäß Fig. 2B wird einer der zwei Abschnitte 11b dann relativ zu dem anderen Abschnitt 11a, der festliegt, um einen Winkel von 90° um die Achse des letzteren Abschnitts gedreht. In dieser Position fällt die Nebenachse der Ellipse, die durch die Schnittendfläche des Segments 11b definiert ist, mit der Hauptachse der Ellipse der benachbarten Endfläche des Abschnitts 11a zusammen, und eine Durohmesserlinie d auf der Endfläche 12b, die parallel zur Nebenachse ist, ist um einen Winkel θ gegen die gegenüberliegende Endfläche 12a geneigt. Gemäß Fig. 2C wird danach, wenn der Abschnitt 11b weiter um 90° gedreht wird, die Endfläohe 12b in eine lage gebracht, die um einen Winkel 2Θ gegen die gegenüberliegende Endfläohe 12a geneigt ist. Daher ändert sich der Neigungswinkel der einen Endfläche 12a relativ zu der anderen Endfläche 12b zwischen null und 2Θ, wenn einer der zwei Abschnitte 11a und 11b relativ zu dem anderen Abschnitt um 180° gedreht wird. Mit anderen Worten können die einander gegenüberliegenden Endflächen des geteilten Kreiszylinders in gewünschter Weise parallel oder gegeneinander geneigt angeordnet werden, indem die Zylinderabschnitte relativ zueinander gedreht werden. Ersichtlich ist die relative Neigung der Endflächen sowohl in der Richtung als auoh im Grad variabel.
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Es sei angenommen, daß die angrenzende Endfläche des einen Zylinderabschnitts 11a um einen Winkel Q1 gegen eine Ebene senkrecht zur Mittelachse des Zylinderabschnitts 11a geneigt ist, während die des anderen ZylinderaToschnitts 11b um einen Winkel Op gegen eine Ebene senkrecht zur Achse des Segments 11b geneigt ist. Die einander gegenüberliegenden Endflächen 12a und 12b der entsprechenden Zylinderabschnitte 11a und 11b sollen senkrecht zu den Achsen der entsprechenden Zylinderabschnitte 11a bzw. 11b sein. Dann ändert sich die Parallelität der einander gegenüberliegenden Endflächen 12a und 12b der entsprechenden Abschnitte 11a und 11b, die zusammengehalten werden, mit der relativen Drehbewegung der Abschnitte innerhalb eines Bereichs zwischen (0.. - Op) ^is (®i + ®2^' Dies bedeutet, daß die Parallelität mit einer Genauigkeit von -[(O1 + O2) - (1O1 - Q 2I)\ /180 Pro Grad der relativen Winkeldrehung eingestellt werden kann.
In Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Prinzip weist das erfindungsgemäße Etalon einen hohlzylindrischen Abstandshalter auf, der aus zwei Abschnitten besteht, die ausgerichtet aneinander angrenzen und deren einander gegenüberliegende Endflächen in gewünschter Weise einen hohen Parallelitätsgrad aufweisen, selbst wenn die einzelnen Abschnitte zwischen ihren einander gegenüberliegenden Endflä-'chen keine derartige Parallelität aufweisen, da die Abschnitte relativ zueinander winkeleinstellbar sind, so daß sich ihre Ungenauigkeiten gegeneinander aufheben.
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Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf Mg. 3 näher erläutert, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
In lig. 3 sind Hohlzylinder oder hohlzylindrische Abschnitte 1a und 1b aus "M"eoceram-Zero"-Glas dargestellt, deren jeweilige axiale länge der Hälfte des gewünschten Spiegelabstandes Λ, des Etalons entspricht. Bei jedem der Hohlzylinder müssen die einander gegenüberliegenden Endflächen nicht vollständig parallel zueinander sein. Die zwei Hohlzylinder sind eng aneinander anliegend entlang'der Etalon-Achse 3, um einen zusammengesetzten Abstandshalter zu bilden.
Auf jeder der einander gegenüberliegenden Endflächen 2a und 2b des Abstandshalters 1a - 1b ist ein teilweise reflektierender Spiegel 4 mit einem Substrat 4' vorgesehen, das aus einem optischen Glas besteht, wobei eine Reflexionsbeschichtung 5 auf der Substratoberfläche in der Hahe der benachbarten Hohlzylinder 1a oder 1b aufgebracht und eine Antireflexions- oder reflexionsverringernde Beschichtung 6 auf der gegenüberliegenden Substratfläche aufgedampft ist. Ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 7 weist am einen Ende einen radial nach innen sich erstreckenden Halteteil oder Flansch auf; in dieses Gehäuse 7 sind die Hohlzylinder 1a und 1b sowie die teilweise reflektierenden Spiegel 4 durch das andere, offene Ende des Gehäuses in folgender Reihenfolge nacheinander eingepaßt: ein teilweise reflektierender Spiegel
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4, die Hohlzylinder 1a und Tb und der andere, "teilweise re-'flektierende Spiegel 4· In dem Gehäuse 7 "ist axial außerhalb der Etalon-Bauteile 1a, 1b und 4 eine Spiraldruckfeder 8 angeordnet, d.h. außerhalb des zweiten teilweise reflektierenden Spiegels; eine mit G-ewinde versehene Ringklemmverbindung ist in dieses Ende des Gehäuses einstellbar eingepaßt. Die Spiralfeder 8 wird zwischen dem benachbarten Spiegel 4 und der Ringklemmverbindung 9 zusammengedrückt, wenn diese in das Gehäuseende eingeschraubt wird, und dadurch werden die Etalon-Bauteile 1a, Ib und 4 fest gegeneinander gehalten und insgesamt gegen den Plansch angedrückt. Die relative Winkelstellung der Hohlzylinder 1a und 1b, die in dieser Weise entlang der Achse zusammengebaut sind, kann in einfacher Weise durch Zurückdrehen der Klemmvorrichtung 9 eingestellt werden. Die Winkeleinstellung der Hohlzylinder um die Achse 3 kann ebenfalls leicht bewirkt werden, während sie eng aneinander anliegend sind, indem geeignete Einstelleinrichtungen, beispielsweise eine geeignete Lehre und eine Drehvorrichtung, verwendet werden.
In dem Diagramm der Fig. 4 ist graphisch die Wirkung der Winkeleinstellung der Hohlzylinder dargestellt. In dem Diagramm stellt die Abszisse den Winkel cp in Grad der Relativdrehung der Hohlzylinder 1a und 1b mit einer beliebig vorgegebenen 0°-Position und die Ordinate die Einzelfrequenz-Ausgangsleistung eines 700 mY/ Ar+ - Lasers in Milliwatt dar, die für eine Spektrallinie von 5145 1 mit dem beschriebenen
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Etalon in dem Laserresonator erhalten wird. Nach dem Diagramm wird die maximale Ausgangsleistung bei einem relativen Drehwinkel von etwa 280° erhalten, d.h. daß das Etalon mit den Hohlzylindern, die in dieser relativen Winkelposition eingestellt sind, praktisch perfekt ist, wobei der volle gewünschte Parallelitätsgrad erreicht wird.
Wie im Zusammenhang mit bekannten einstückigen Abstandshaltern oben beschrieben worden ist, ist es sehr schwierig, die einander gegenüberliegenden Endflächen mit einem gewünschten Parallelitätsgrad von zwei Bogensekunden oder weniger zu versehen, und es ist keine G-arantie der Eigenschaften bei den erhaltenen Produkten möglich. Dagegen kann bei dem erfindungsgemäßen Etalon mit einem zweigeteilten Abstandshalter eine praktisch perfekte Arbeitsweise dadurch erreicht werden, daß die Abschnitte des Abstandshalters relativ zueinander winkeleingestellt werden. Zusätzlich wird durch die Verwendung von Material mit einem außerordentlich niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten für den Abstandshalter in einfacher Weise ein Etalon geschaffen, das gegen Temperaturänderungen hochstabil ist, indem die Vorteile der thermischen Charakteristika des Materials für den Abstandshalter voll genutzt werden.
Erfindungsgemäß wird somit ein hochstabiles Etalon geschaffen, das in vorteilhafter Weise mit einem Ionen- oder einem Dye-Laser verwendet und leicht und mit verringerten Kosten hergestellt werden kann.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    'M^/ Etalon mit einem hohlzylindrisehen Abstandshalter und je einem teildurchlässigen Spiegel an dessen beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (11) aus zwei eng aneinander anliegenden, ausgerichteten Hohlzylindern (Ha, 11b) besteht.
  2. 2. Etalon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlzylinder (11a, 11b) aus kristallinem G-las mit verringertem thermischen Expansionskoeffizienten bestehen.
  3. 3. Etalon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , daß die einander gegenüberliegenden Endflächen (12a, 12b) der Hohlzylinder (11a, 11b) im wesentlichen senkrecht zu ihren Achsen geschliffen sind.
  4. 4. Etalon nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die teildurchlässigen Spiegel (4) parallel zueinander geschliffen sind.
  5. 5. Etalon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teildurchlässigen Spiegel (4) jeweils auf ihrer mit dem Abstandshalter (11) in Verbindung
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    stehenden Endfläche eine Reflexionsbesehichtung (5) mit einer Reflektivität von etwa 20 fo für eine vorbestimmte Wellenlänge und auf der anderen Endfläche eine Antireflexionsbeschichtung (6) aufweisen.
  6. 6. Etalon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Substrat des teildurchlässigen Spiegels (4) aus Quarz besteht.
  7. 7. Etalon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (7) und ein damit verbundenes Halteteil für die zwei Hohlzylinder (11a, 11b) und die teildurchlässigen Spiegel (4).
  8. 8. Etalon nach Anspruch "J, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (7) zylinderförmig ausgebildet ist und an seinem einen Ende einen sich radial einwärts erstreckenden Anschlag und an seinem anderen Ende eine Öffnung aufweist, um nacheinander einen der teildurchläasigen Spiegel (4)} die zwei Hohlzylinder (11a, 11b) und den anderen teildurchlässigen Spiegel (4) aufzunehmen, daß eine Druckfeder (8) in dem Gehäuse (7) axial außerhalb des zweiten teildurohlässigen Spiegels (4) angeordnet ist und daß eine einstellbare, ringförmige Klemmvorrichtung (9) vorgesehen ist, um die Bauteile (1a, 1b und 4) des Etalona in dem Gehäuse (7) gegeneinander und gegen den Anschlag au drücken.
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  9. 9. Etalon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Eins't eil vorrichtung zum Verdrehen mindestens eines der Hohlzylinder (1a, 1b, 11a, 1.1b) um dessen Achse, wobei er in Berührverbindung mit dem anderen Hohlzylinder verbleibt.
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DE2632904A 1975-08-21 1976-07-21 Abstandshalter für ein Etalon zur Verwendung bei einem Laser Expired DE2632904C3 (de)

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DE2632904B2 DE2632904B2 (de) 1980-06-04
DE2632904C3 DE2632904C3 (de) 1981-02-19

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