DE4203225A1 - Wellenleiterlaser - Google Patents
WellenleiterlaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wellenleiterlaser umfassend
einen zwischen zwei Resonatorspiegeln angeordneten Wellen
leiter mit einer äußeren zylindrischen Wellenleiterfläche
und einer dieser zugewandten und innerhalb der äußeren im
Abstand angeordneten inneren zylindrischen Wellenleiter
fläche, die gemeinsam einen Wellenleiter mit sich im ge
samten Wellenleiter kohärenter und im wesentlichen in
Axialrichtung ausbreitender Strahlung bilden, und ein
zwischen den Wellenleiterflächen angeordnetes, durch
Hochfrequenzentladung angeregtes und diffusionsgekühltes
Lasergas.
Derartige Wellenleiterlaser - insbesondere diffusionsge
kühlte CO2-Laser - sind beispielsweise aus der DE-PS
27 35 299 bekannt.
Um aus derartigen Wellenleiterlasern Laser für große
Leistungen, insbesondere für Leistungen < 10 kw herstellen
zu können, sind die Durchmesser der zylindrischen Wellen
leiterflächen in der Größenordnung < 20 cm zu wählen, so
daß daraus auch für die Resonatorspiegel ein großer Durch
messer folgt. Daraus entstehen insbesondere hinsichtlich
der Ausbildung der Auskoppelspiegel große Schwierigkeiten,
da transmissive Werkstoffe für derart große Spiegel nicht
mehr wirtschaftlich einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Wellenleiterlaser der gattungsgemäßen Art derart zu
verbessern, daß der Hochleistungslaserstrahl durch ein
konstruktiv einfach herstellbares und kostengünstiges
Element auskoppelbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Wellenleiterlaser der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der eine Resonatorspiegel in Azimutalrichtung aus
einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden reflektierenden
Segmenten zusammengesetzt ist, daß zwischen den reflek
tierenden Segmenten jeweils Auskoppelöffnungen für die
auszukoppelnde Laserstrahlung vorgesehen sind und daß die
gesamte sich im Wellenleiter ausbreitende Strahlung in
azimutaler Richtung beugungsgekoppelt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft zum einen die Möglich
keit, in einfacher Weise die Laserstrahlung aus dem Wel
lenleiter auszukoppeln und außerdem durch die Beugungs
kopplung eine Aufrechterhaltung der Kohärenz über den
gesamten Wellenleiter, insbesondere in Azimutalrichtung
derselben.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung könnte die Beu
gungskopplung durch ein Beugungselement im Wellenleiter
oder bei einem der Resonatorspiegel erreichbar sein.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die reflek
tierenden Segmente aufgrund ihrer Dimensionierung in
Azimutalrichtung die Beugungskopplung bewirken.
Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die reflek
tierenden Segmente ein die Beugungskopplung bewirkendes
Beugungsgitter bilden.
Im einfachsten Fall ist dies dadurch realisierbar, daß die
reflektierenden Segmente und die Auskoppelöffnungen ein
ander periodisch abwechseln.
Insbesondere ist es dabei vorteilhaft, wenn alle reflek
tierenden Segmente dieselbe Breite in Azimutalrichtung
aufweisen.
Darüber hinaus ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn alle
Auskoppelöffnungen dieselbe Breite in Azimutalrichtung
aufweisen.
Vorzugsweise sind die reflektierenden Segmente so ausge
bildet, daß sie sich in radialer Richtung, bezogen auf die
Zylinderachse, über einen Abstand zwischen den Wellenlei
terflächen erstrecken.
In gleicher Weise ist vorzugsweise vorgesehen, daß sich
die Auskoppelöffnungen in radialer Richtung über den
Abstand zwischen den Wellenleiterflächen erstrecken.
Die reflektierenden Segmente können ihrerseits durch
unterschiedlichste Seitenkanten begrenzt sein. Beispiels
weise wäre es denkbar, die reflektierenden Segmente als
kreisrunde Spiegel auszubilden oder die Auskoppelöffnungen
als kreisrunde Löcher zwischen den reflektierenden Seg
menten.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die reflek
tierenden Segmente senkrecht auf den Wellenleiterflächen
stehende Seitenkanten aufweisen. Vorzugsweise sind im
Falle eines Kreiszylinders dabei die Seitenkanten in
radialer Richtung zur Zylinderachse ausgerichtet.
Vorzugsweise sind die reflektierenden Segmente so ausge
bildet, daß sie die Laserstrahlung im wesentlichen voll
ständig reflektieren.
Die eingangs genannte Beugungskopplung in Azimutalrichtung
ist bereits dann erreichbar, wenn mindestens die auf
nebeneinanderliegenden reflektierenden Segmenten auf
treffende Strahlung durch Beugung gekoppelt ist.
Vorzugsweise ergibt sich daraus eine mittlere Breite der
reflektierenden Segmente aus folgender Relation
wobei L die Länge des Wellenleiters, λ die Wellenlänge
des Laserlichts, br die mittlere Breite des reflektieren
den Segments und ba die mittlere Breite der Auskoppelöff
nung ist.
Darüber hinaus ergibt sich vorzugsweise für eine mittlere
Breite der Auskoppelöffnungen in Azimutalrichtung folgende
Relation
wobei ba die mittlere Breite der Auskoppelöffnung und A
der Abstand zwischen den Wellenleiterflächen ist.
Schließlich hängt auch die mittlere Breite der reflek
tierenden Segmente und die mittlere Breite der Auskoppel
öffnungen miteinander zusammen, wobei sich vorzugsweise
für CO2-Laser folgende Relation ergibt
Eine besonders vorteilhafte konstruktive Lösung sieht
dabei vor, daß ein aus dem einen Resonatorspiegel aus
tretendes Laserstrahlenbündel durch eine in radialer
Richtung strahlverengende Optik auf ein Laserstrahlen
bündel mit geringerem Durchmesser abgebildet ist.
Vorzugsweise ist diese in radialer Richtung strahlver
engende Optik als ein Axicon ausgebildet.
Eine besonders vorteilhafte Lösung eines Axicons sieht
vor, daß dieses als reflektierende Flächen Torusflächen
aufweist, da dadurch eine Aufweitung des auf den inneren
Spiegelflächen auftretenden Laserstrahls und somit eine
Verringerung der Belastung derselben zur Folge hat.
Weiterhin sieht eine vorteilhafte konstruktive Lösung vor,
daß die äußeren zylindrischen Wellenleiterflächen und die
inneren zylindrischen Wellenleiterflächen jeweils Ober
flächen eines Zylinders sind, wobei diese Zylinder vor
zugsweise Metallzylinder sind und die Elektroden für die
Hochfrequenzentladung darstellen.
Um die Wellenleiterflächen in definiertem Abstand zuein
ander zu halten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die die
Wellenleiterflächen tragenden Wände mit sich im Bereich
der reflektierenden Segmente zwischen den Auskoppelöff
nungen in radialer Richtung erstreckenden Halter relativ
zueinander fixiert sind, so daß eine Fixierung der Wände
zueinander im Bereich des einen Resonatorspiegels in
radialer Richtung möglich ist.
Vorzugsweise übergreifen die Halter dabei die reflek
tierenden Segmente auf ihrer dem Wellenleiter abgewandten
Seite.
Im Rahmen der Erläuterung unterschiedlicher Ausführungs
beispiele wurde nicht auf die Ausbildung der reflek
tierenden Spiegelflächen eingegangen.
So wäre es beispielsweise möglich, die reflektierenden
Spiegelflächen in radialer Richtung geringfügig konkav zu
krümmen.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht
jedoch vor, daß der andere Resonatorspiegel eine ebene
reflektierende Spiegelfläche aufweist.
Darüber hinaus sieht ein einfaches und somit kostengünstig
herzustellendes Ausführungsbeispiel vor, daß der eine
Resonatorspiegel ebene reflektierende Flächen aufweist.
Bei einer etwas modifizierten Ausführungsform kann die
Kopplung in Azimutalrichtung noch dadurch verbessert
werden, daß der eine Resonatorspiegel in Azimutalrichtung
leicht konvex gekrümmte reflektierende Flächen aufweist.
Vorzugsweise sind die reflektierenden Flächen dabei so
ausgerichtet, daß sie parallel zur radialen Richtung
verlaufen.
Noch vorteilhafter läßt sich diese Konstruktion dann
weiterführen, wenn die Halter die von diesen übergriffenen
reflektierenden Segmente tragen, so daß damit gleichzeitig
eine Fixierung der reflektierenden Segmente relativ zu den
die Wellenleiterflächen tragenden Zylindern möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin
dungsgemäßen Lasers;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Lasers umfaßt einen als Ganzes mit 10
bezeichneten Wellenleiter, gebildet durch eine äußere
zylindrische Wellenleiterfläche 12 und eine innere
zylindrische Wellenleiterfläche 14, die beide koaxial zu
einer Zylinderachse 16 angeordnet sind.
Dieser zylinderförmige optische Wellenleiter dient zur
Führung von Laserstrahlung durch Hin- und Herreflexion im
wesentlichen in Richtung der Zylinderachse 16 zwischen
einem ersten Resonatorspiegel 18 und einem zweiten
Resonatorspiegel 20 eines Laserresonators, die jeweils
stirnseitig des Wellenleiters 10 angeordnet sind.
Der erste Resonatorspiegel 18 ist voll reflektierend,
während der zweite Resonatorspiegel 20 einen Auskoppel
spiegel darstellt, aus welchem zylinderähnlich um die
Zylinderachse 16 herum ein Laserstrahlenbündel 22 aus
tritt, welches durch ein Axicon 24 auf ein zur Zylinder
achse 16 koaxiales Laserstrahlenbündel 26 zusammengeführt
wird, das einen geringeren Durchmesser als das Laserstrah
lenbündel 22 aufweist.
Zur Anregung von in dem Wellenleiter 10 angeordnetem
Lasergas, vorzugsweise CO2 bei für CO2 üblichem Druck,
dient eine Hochfrequenzquelle 28, welche in dem Wellen
leiter 10 durch geeignete Elektrodenanordnungen zu einer
Gasentladung in radialer Richtung zur Zylinderachse 16
führt. Das Lasergas wird dabei nicht umgewälzt, sondern
lediglich durch Stöße an den gekühlten Wellenleiterflächen
12 und 14 abgekühlt.
Wie in Fig. 2 im einzelnen dargestellt, ist die äußere
Wellenleiterfläche 12 von einer äußeren Zylinderwand 30
getragen, welche vorzugsweise die Wand eines Metallzy
linders darstellt, der direkt über eine Leitung 32 mit der
Hochfrequenzquelle 28 verbunden ist und als äußere Elek
trode dient.
Desgleichen ist die innere Wellenleiterfläche 14 von einer
inneren Zylinderwand 34 getragen, welche ebenfalls die
Wand eines Metallzylinders ist, der seinerseits über eine
Leitung 36 mit der Hochfrequenzquelle 28 verbunden ist.
Wie ferner in Fig. 2 im Detail dargestellt, liegen erste
Enden 38 und 40 der Zylinderwände 30 bzw. 34 in einer
Ebene 42, und bilden eine erste Stirnseite 44 des Wellen
leiters 10.
Dieser ersten Stirnseite 44 des Wellenleiters 10 ist der
erste Resonatorspiegel 18 mit einem kreisringförmigen
reflektierenden Bereich 46 zugewandt, so daß an der ersten
Stirnseite 44 eine Totalreflexion der von dem Wellen
leiter 10 zu dieser durch Hin- und Herreflexion an den
zylindrischen Wellenleiterflächen 12 und 14 geführten
Strahlung vorliegt.
Vorzugsweise ist dabei der erste Resonatorspiegel 18
ebenfalls durch einen Ring 48 aus einem Trägermaterial
gebildet, der den kreisringförmigen reflektierenden
Bereich trägt.
Jeweils ein zweites dem ersten gegenüberliegendes Ende 50
und 52 der äußeren Zylinderwand 30 bzw. der inneren Zy
linderwand 34 ist ebenfalls in einer Ebene 54 angeordnet,
in welcher eine zweite Stirnseite 56 des Wellenleiters 10
liegt.
Dieser zugewandt ist, wie bereits beschrieben, der zweite
Resonatorspiegel 20 angeordnet, welcher, wie insbesondere
in Fig. 3 dargestellt, eine Vielzahl von reflektierenden
Segmenten 60 aufweist, zwischen denen jeweils Auskoppel
öffnungen 62 angeordnet sind, die sich in radialer Rich
tung R bezüglich der Zylinderachse 16 über den Abstand A
zwischen den zylindrischen Wellenleiterflächen 12 und 14
erstrecken.
Die reflektierenden Segmente 60 sind dabei vorzugsweise
bezüglich der Zylinderachse 16 Kreisringsegmente, wobei
die Auskoppelöffnungen 62 ebenfalls Kreisringsegmente
darstellen, so daß Kanten 64 der reflektierenden Segmente
in radialer Richtung R bezüglich der Zylinderachse 16
verlaufen.
Die reflektierenden Segmente 60 haben dabei eine Breite
br, während die Auskoppelöffnungen jeweils eine Breite ba
aufweisen, wobei als Breite br oder ba jeweils die mitt
lere Breite der Kreissegmente in Azimutalrichtung 66 be
züglich der Zylinderachse 16 zu verstehen ist.
Die reflektierenden Segmente 60 weisen der zweiten Stirn
seite 56 des Wellenleiters 10 zugewandte Reflektions
flächen 68 auf, die sich zwischen den Kanten 64
derselben in Azimutalrichtung 66 und zwischen den äußeren
und inneren zylindrischen Wellenleiterflächen 12 und 14 in
radialer Richtung R erstrecken.
Die Reflektionsflächen 68 stehen dabei parallel zur Ebene
54, die erfindungsgemäß senkrecht auf der Zylinderachse 16
steht.
Darüber hinaus verläuft auch der kreisringförmige reflek
tierende Bereich 46 des ersten Resonatorspiegels 18
parallel zur Ebene 42, die ebenfalls senkrecht auf der
Zylinderachse 16 steht.
Der gesamte Wellenleiter 10 ist somit durch die beiden
Spiegel 18 und 20 in Streifenbereiche 70 unterteilt, die
endseitig durch vollreflektierende Spiegelflächen, nämlich
den reflektierenden Bereich 46 und die reflektierenden
Flächen 68 abgeschlossen sind, sowie in neben diesen
liegende Streifenbereiche 72 unterteilt, die nur auf einer
Seite voll reflektierend abgeschlossen sind, nämlich durch
den reflektierenden Bereich 46 und auf ihrer anderen Seite
aufgrund der Auskoppelöffnungen 62 offen sind.
Um alle Streifenbereiche 70 und 72 miteinander kohärent zu
koppeln, ist die Breite der der reflektierenden Flächen 68
so gewählt, daß aufgrund der Beugungserscheinungen an den
reflektierenden Flächen 68 nebeneinanderliegende Streifen
bereiche 70 und somit auch der zwischen diesen liegende
Streifenbereich 72 miteinander durch Beugung gekoppelt
sind.
Daraus ergibt sich, daß die Breite der reflektierenden
Flächen 68 beispielsweise im Falle eines CO2-Lasers mit
einer Länge L des Wellenleiters 10 von über einem Meter in
der Größenordnung von beispielsweise einem oder mehreren
Millimetern liegt.
Die reflektierenden Flächen 68 bilden somit ein ring
förmiges Beugungsgitter, welches für eine vollständige
Kopplung der Streifenbereiche 70 und 72 in Azimutal
richtung 66 über den gesamten Wellenleiter 10 verant
wortlich ist.
Die Breite ba der Auskoppelöffnungen 62 ist vorzugsweise
so gewählt, daß sie bei großen Längen des Wellenleiters
10, beispielsweise Längen von ungefähr 1,5 Meter, ungefähr
gleich der Breite br ist und bei geringeren Längen, unge
fähr 1 Meter, beispielsweise bei 2/3 br liegt.
Im übrigen ist bei der Breite ba noch zu berücksichtigen,
daß die die Auskoppelöffnungen 62 passierenden Laserstrah
len im Laserstrahlenbündel 22 in Azimutalrichtung 66 nicht
wesentlich stärker gebeugt werden als in radialer Richtung
R, so daß die Breite ba ungefähr gleich oder größer als
der Abstand A zwischen den zylindrischen Wellenleiter
flächen 12 und 14 zu wählen ist.
Um bei der erfindungsgemäßen Lösung die äußere Zylinder
wand 30 und die innere Zylinderwand 34 im Abstand A von
einander definiert und stabil zu positionieren, ist an der
ersten Stirnseite ein Haltering 80 vorgesehen, welcher mit
einer inneren Schulter 82 als innere Auflage
für die innere Zylinderwand 34 dient und mit einer äußeren
Schulter 84 als äußere Auflage für die äußere Zylinderwand
30. Ferner trägt der Haltering 80 in einer hierfür vorge
sehenen Ausnehmung 86 den ersten Resonatorspiegel 18.
An ihren zweiten Enden 50 und 52 sind die Zylinderwände 30
und 34 durch U-förmige Halter 88 relativ zueinander
fixiert, wobei die Halter 88 mit ihren Seitenschenkeln 90
und 92 jeweils mit Außenseiten bzw. Innenseiten der
Zylinderwände 30 bzw. 34 verbunden sind und mit einem
Mittelschenkel 94 jeweils ein reflektierendes Segment 60
auf dessen seiner Reflexionsfläche 68 abgewandten Rück
seite übergreifen.
Vorzugsweise sind die Halter 88 auch noch als Tragelemente
für die Fixierung der reflektierenden Segmente 60 ausge
bildet und halten diese somit mit ihren Reflexionsflächen
68 parallel zur Ebene 54 ausgerichtet.
Daß das Laserstrahlenbündel 22 in das Laserstrahlenbündel
26 überführende Axicon 24 weist vorzugsweise eine äußere
konvexe Torusfläche 100 auf, die koaxial zur Zylinderachse
16 angeordnet ist und eine innere konkave Torusfläche 102,
die ebenfalls koaxial zur Zylinderachse 16 angeordnet ist.
Claims (23)
1. Wellenleiterlaser umfassend einen zwischen zwei Reso
natorspiegeln angeordneten Wellenleiter mit einer
äußeren zylindrischen Wellenleiterfläche und einer
dieser zugewandten und innerhalb der äußeren im Ab
stand angeordneten inneren zylindrischen Wellenlei
terfläche, die gemeinsam einen Wellenleiter mit sich
im gesamten Wellenleiter kohärenter und im wesent
lichen in Axialrichtung ausbreitender Strahlung
bilden, und ein zwischen den Wellenleiterflächen
angeordnetes, durch Hochfrequenzanregung angeregtes
und diffusionsgekühltes Lasergas,
dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Resonatorspiegel (20) in Azimutalrichtung (66)
aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden reflek
tierenden Segmenten (60) zusammengesetzt ist, daß
zwischen den reflektierenden Segmenten (60) jeweils
Auskoppelöffnungen (62) für die auszukoppelnde
Laserstrahlung vorgesehen sind und daß die gesamte,
sich im Wellenleiter (10) ausbreitende Strahlung in
azimutaler Richtung (66) beugungsgekoppelt ist.
2. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die reflektierenden Segmente (60)
aufgrund ihrer Dimensionierung in Azimutalrichtung
(66) die Beugungskopplung bewirken.
3. Wellenleiterlaser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die reflektierenden Segmente (60) ein
die Beugungskopplung bewirkendes Beugungsgitter
bilden.
4. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reflek
tierenden Segmente (60) und die Auskoppelöffnungen
(62) einander periodisch abwechseln.
5. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle reflek
tierenden Segmente (60) dieselbe Breite (br) in
Azimutalrichtung (66) aufweisen.
6. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Aus
koppelöffnungen (62) dieselbe Breite (ba) in
Azimutalrichtung (66) aufweisen.
7. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reflek
tierenden Segmente (60) so ausgebildet sind, daß sie
sich in radialer Richtung (R) bezogen auf die
Zylinderachse (16) über einen Abstand (A) zwischen
den Wellenleiterflächen (12, 14) erstrecken.
8. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskoppel
öffnungen (62) so ausgebildet sind, daß sie sich in
radialer Richtung (R) über den Abstand (A) zwischen
den Wellenleiterflächen (12, 14) erstrecken.
9. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reflek
tierenden Segmente (60) senkrecht auf den Wellen
leiterflächen (12, 14) stehende Seitenkanten auf
weisen.
10. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reflek
tierenden Segmente so ausgebildet sind, daß sie die
Laserstrahlung im wesentlichen vollständig reflek
tieren.
11. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungs
kopplung in Azimutalrichtung (66) dadurch erreichbar
ist, daß mindestens die auf nebeneinanderliegenden
reflektierenden Segmente (60) auftreffende Strahlung
durch Beugung gekoppelt ist.
12. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine
mittlere Breite (br) der reflektierenden Segmente
(60) aus der Relation
ergibt, wobei L die Länge des Wellenleiters, λ die
Wellenlänge des Laserlichts, br die mittlere Breite
des reflektierenden Segmentes (60) und ba die
mittlere Breite der Auskoppelöffnung (62) ist.
13. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine
mittlere Breite (br) der Auskoppelöffnungen (62) in
Azimutalrichtung (66) aus folgender Relation
ergibt, wobei ba die mittlere Breite der Auskoppel
öffnung (62) und A der Abstand zwischen den Wellen
leiterflächen (12, 14) ist.
14. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Breite (br) der reflektierenden Segmente (60) und die
mittlere Breite (ba) der Auskoppelöffnungen (62)
durch folgende Relation
miteinander gekoppelt sind.
15. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem
einen Resonatorspiegel austretendes Laserstrahlen
bündel (22) durch eine in radialer Richtung (R)
strahlverengende Optik (24) auf ein Laserstrahlen
bündel (26) mit geringerem Durchmesser abgebildet ist.
16. Wellenleiterlaser nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in radialer Richtung strahlver
engende Optik ein Axicon (24) ist.
17. Wellenleiterlaser nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Axicon (24) als reflektierende
Flächen Torusflächen (100, 102) aufweist.
18. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Wellenleiterflächen (12, 14) tragenden Wände (30, 34)
mit sich im Bereich der reflektierenden Segmente (60)
zwischen den Auskoppelöffnungen (62) in radialer
Richtung (R) erstreckenden Haltern (88) relativ
zueinander fixiert sind.
19. Wellenleiterlaser nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halter (88) die reflektierenden
Segmente (60) auf ihrer dem Wellenleiter (10) abge
wandten Seite übergreifen.
20. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der andere
Resonatorspiegel (18) eine ebene reflektierende
Spiegelfläche (46) aufweist.
21. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Resonatorspiegel (18) ebene reflektierende Flächen
(68) aufweist.
22. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Resonatorspiegel
(18) in Azimutalrichtung (66) leicht konvex gekrümmte
reflektierende Flächen (68) aufweist.
23. Wellenleiterlaser nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen (68)
parallel zur radialen Richtung (R) verlaufen.
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