DE4406990C2 - Nockenwellenanordnung mit einem Schwenknocken - Google Patents
Nockenwellenanordnung mit einem SchwenknockenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/02—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
- F16H53/04—Adjustable cams
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0015—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
- F01L13/0057—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque by splittable or deformable cams
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nockenwellenanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Nockenwellen
anordnung, wie sie erstmals in der DE-PS 32 34 640, F01L 1/04,
offenbart ist, bietet mit einfachen technischen Mitteln die vor
teilhafte Möglichkeit, die Ventilhubkurve während des Betriebs
der Maschine in Abhängigkeit von der Drehzahl derselben zu opti
mieren. Im Prinzip wird dies dadurch erreicht, daß der Nocken
nur während bestimmter Winkelbereiche jeder Nockenwellenumdre
hung gleichsam starr mit der Nockenwelle verbunden ist und dem
gemäß mit der Nockenwellengeschwindigkeit rotiert, während die
Winkelgeschwindigkeit des Nockens in anderen Winkelbereichen
größer oder kleiner als diejenige der Nockenwelle ist. Konstanz
der Nockenwellendrehzahl während einer Umdrehung vorausgesetzt,
kann man also von Winkelbereichen gleichförmiger und ungleich
förmiger Drehbewegung des Nockens sprechen.
Durch die Füllung der Kammer mit Dämpfungsflüssigkeit im Verein
mit dem gleichsam als Schwenkkolben wirkenden Mitnehmer an der
Nockenwelle ergibt sich eine Drehzahlabhängigkeit der Relativ
bewegungen zwischen Nocken und Nockenwelle infolge eines dreh
zahlabhängigen "Abbremsens" des Nockens bei den Relativbewe
gungen. Zur Versorgung der Kammer mit der Dämpfungsflüssigkeit
ist die Nockenwelle hohl ausgeführt, so daß sie eine zentrale
Flüssigkeitszufuhr bildet, und ist bei dem zitierten Stand der
Technik in einem Radialkanal der Nockenwelle, der zeitweilig in die Kammer einmündet,
ein nur den Zufluß von Flüssigkeit zur Kammer gestattendes Rückschlagventil
eingearbeitet. Hierzu dient eine Erweiterung des Kanals, die im Bereich ihres radial
inneren Endes die Ventilsitz bildet und im Bereich ihres radial äußeren Endes mit einer
zusätzlichen Ringscheibe zum Zurückhalten des kugelförmigen Ventilkörpers versehen
ist.
Die zitierte Druckschrift befaßt sich nicht mit dem Problem der stirnseitigen Abdichtung
der in dem Nocken vorgesehenen Kammer.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine aus dem Stand der Technik
bekannte Nockenwellenanordnung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln zur Schaffung
der stirnseitigen Abdeckungen der Kammer versehen und bei der zugleich der Aufwand
für das Rückschlagventil verringert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs, eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung beschreibt
der Unteranspruch.
Die Erfindung erschöpft sich also nicht schlechthin in dem Vorsehen scheibenartiger
seitlicher Wangen zur stirnseitigen Abdichtung der definierten Kammer in dem Nocken,
sondern nutzt eine dieser Wangen zugleich zur Bildung des Rückschlagventils aus, so
dass ein zusätzlicher Rückhaltering oder dergleichen, der auch den
Strömungsquerschnitt in unerwünschter Weise verringern kann, für den Ventilkörper
überflüssig ist. Dabei können, wie der Unteranspruch zum Ausdruck bringt, die Wangen
auch zugleich zur Festlegung des leisten- oder walzenförmigen Mitnehmers an der
Nockenwelle dienen. Die Wangen können Bestandteile von Abstandshülsen zwischen
mehreren auf dieselbe Nockenwelle gleichsam aufgefädelten Nocken sein, wobei diese
teilweise auch drehfest mit der Nockenwelle verbunden sein können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 eine Seitenansicht und deren Fig. 2 die bei II-II
an Fig. 1 angedeutete Ansicht zeigt.
Auf der Nockenwelle 1 ist begrenzt schwenkbar der Nocken 2 angeordnet, dem die
durch den walzenförmigen Mitnehmer 3 und die nockenseitige Kammer 4, die mit einer
Dämpfungsflüssigkeit gefüllt ist, gebildete, in einem begrenzten Winkelbereich
Relativverschwenkungen des Nockens 2 zulassende Schwenkkopplung zugeordnet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Kammer 4 stirnseitig durch Wangen 5
und 6 unter Wahrung definierter Abströmspalte abgedeckt, die hier Bestandteile von
Abstandshülsen 8 zwischen einander axial benachbarten Nocken sind.
Die Schlingfeder 9, die einenends am Nocken 2 und anderenends an der drehfest mit
der Nockenwelle 1 verbundenen Abstandshülse 8 festgelegt ist, sorgt für die in Fig. 2
dargestellte Ausgangslage des Nockens 2, in der die Kammer 4 über das nur
Einströmungen in sie zulassende Rückschlagventil 10 mit dem kugelförmigen
Ventilkörper 11 in Strömungsverbindung mit dem radial verlaufenden Kanal 12 und
damit der zentralen Flüssigkeitszufuhr 13 steht.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist das Rückschlagventil 10 bis auf
den aus Fig. 1 ersichtlichen kleinen Strömungsquerschnitt 13 radial nach außen von
der Wange 5 abgedeckt, so dass deren Innenfläche 14 einen Anschlag für den
Ventilkörper 11 bildet, wenn dieser sich, wie in den Figuren angenommen, in seiner die
Strömungsverbindung zwischen dem Kanal 12 und der Kammer 4 herstellenden Lage
befindet. Damit wird also ein zusätzliches Rückhalteelement für den Ventilkörper 11
überflüssig.
Die Wangen 5 und 6 dienen in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zugleich zur
Positionierung des walzenförmigen Mitnehmers
3, indem sie dessen Enden mit Positionierungssteckbohrungen 15 und 16 aufnehmen.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine aus dem Stand der Technik bekannte
Nockenwellenanordnung geschaffen, die mit geringem konstruktiven Aufwand eine
Abdichtung der im Nocken vorgesehenen Kammer sicherstellt und den Aufwand für das
Rückschlagventil reduziert.
Claims (2)
1. Nockenwellenanordnung, insbesondere zur Betätigung von
Ladungswechselventilen einer Brennkraftmaschine, mit einer
rotierenden Welle, zumindest einem von dieser in einem vor
gegebenen Winkelbereich relativ zu ihr schwenkbar getragenen
Nocken sowie mit einer einen Mitnehmer an der Welle und eine
diesen mit den Winkelbereich definierendem Umfangsspiel auf
nehmenden Kammer im Nocken enthaltenden Schwenkkopplung,
deren Kammer eine Dämpfungsflüssigkeit enthält und über ein
nur den Zulauf derselben zulassendes Rückschlagventil mit
einer zentralen Flüssigkeitszufuhr in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) an den Nocken
stirnseiten von mit der Nockenwelle (1) drehfesten Wangen (5,
6) unter Belassung definierter Abströmspalte für die Dämp
fungsflüssigkeit abgedeckt ist und das Rückschlagventil (10)
bis auf einen vom Nocken (2) abgedeckten, zeitweilig mit der
Kammer (4) in Verbindung stehenden Strömungsquerschnitt (13)
unter einer der Wangen (5) liegt, deren Innenumfangsfläche
(14) einen radialen Anschlag für den Ventilkörper (11) in
seiner Öffnungslage bildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wangen (5, 6) auf ihren dem Nocken (2) zugekehrten Seiten
Positionierungstecklöcher (15, 16) für den leisten- oder
walzenförmigen Mitnehmer (3) aufweisen.
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ID=6482799
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DE4406990A Expired - Fee Related DE4406990C2 (de) | 1993-03-15 | 1994-03-03 | Nockenwellenanordnung mit einem Schwenknocken |
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-
1994
- 1994-03-03 DE DE4406990A patent/DE4406990C2/de not_active Expired - Fee Related
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