DE4406260A1 - Verfahren zum Betrieb eines Einschmelzaggregates mit zwei nebeneinander angeordneten Öfen und Einschmelzaggregat - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Einschmelzaggregates mit zwei nebeneinander angeordneten Öfen und Einschmelzaggregat

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DE4406260A1
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Joachim Dipl Ing Ehle
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorheizen und Einschmelzen von metallischem Einsatzmaterial in einem Einschmelzaggregat, das zwei nebeneinander angeordnete Öfen enthält gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ferner bezieht sie sich auf ein Ein­ schmelzaggregat mit zwei nebeneinander angeordneten Öfen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
Durch die WO 93/10413 sind ein Verfahren sowie ein Einschmelzaggregat entsprechend den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 6 bekannt geworden. Das Ein­ schmelzaggregat enthält zwei nebeneinander angeordnete Öfen, denen mittels einer Heiz­ einrichtung in Form von Lichtbogenelektroden abwechselnd Schmelzenergie zugeführt wird. Während in dem einen Ofen der Schmelzvorgang abläuft, wird der andere Schmelz­ ofen abgestochen und erneut chargiert, und es werden zum Vorheizen dieser Charge die Abgase des sich in der Schmelzphase befindlichen Ofens durch den anderen Ofen geleitet. Auf diese Weise wird der Wärmeinhalt, der beim Schmelz- und Feinungsprozeß ent­ stehenden Ofenabgase zum Vorheizen des Einsatzmaterials des jeweils anderen Ofens aus­ genutzt. Es werden also zunächst der erste Ofen in der Vorheizphase und der zweite Ofen in der Schmelzphase betrieben und es werden zu einem späteren Zeitabschnitt der zweite Ofen in der Vorheizphase und der erste in der Schmelzphase betrieben, usw. Hierbei wer­ den die Abgase des in der Schmelzphase betriebenen Ofens jeweils in den anderen Ofen geleitet, um dessen Einsatzmaterial aus dem kalten Zustand aufzuheizen.
Es hat sich als nachteilig herausgestellt, daß bei einem Einsatzmaterial, das mit ölhaltigen Stoffen, Kunststoffen und Farben behaftet ist, Geruchsprobleme auftreten und auch ein Schadstoffausstoß nicht zu vermeiden ist. Wird mit Kunststoffen und Farben behafteter Schrott nach dem Abstechen der Schmelze in das heiße Ofengefäß chargiert, so erwärmt sich dieser durch die Schlacke und den Restsumpf im Ofen langsam. Hierbei verkoken die Kunststoffe und Farbreste zu unangenehmen Geruchsstoffen und gegebenenfalls sogar zu sehr schadstoffhaltigen Stoffen. Erst wenn sich die am Einsatzmaterial anhaftenden ölhalti­ gen Stoffe, Kunststoffe, Farben etc. verflüchtigt haben, wird der Austritt an unangenehmen Geruchs- und unzulässigen Schadstoffen auf ein nicht mehr störendes Maß vermindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art, das Austreten unangenehmer Geruchsstoffe und Schadstoffe aus den Öfen zu verhindern oder auf ein zulässiges Maß zu reduzieren, wenn diese mit einem Einsatz­ material chargiert werden, das mit ölhaltigen Stoffen, Kunststoffen, Farben etc. behaftet ist. Zudem soll ein Einschmelzaggregat zur Durchführung dieses Verfahrens verfügbar ge­ macht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind den Ansprüchen 2 bis 5 zu entnehmen. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in Anspruch 6 beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird unmittelbar nach dem Abstechen und Char­ gieren eines zuvor in der Schmelzphase betriebenen Ofens dessen Einsatzmaterial mit Brennern vorgeheizt und es werden die entstehenden Abgase wenigstens teilweise durch den anderen jetzt in der Schmelzphase betriebenen Ofen hindurchgeleitet. Dieser befindet sich zu diesem Zeitpunkt in der Überhitzungsphase, d. h. dessen Ofengase haben Tempera­ turen von 1000° bis 1500°C. Beim Durchmischen der relativ kalten Abgase aus dem sich in der Vorheizphase befindlichen Ofen mit den sehr heißen Gasen des sich in der Schmelz­ phase befindlichen Ofens entstehen so hohe Temperaturen des Gasgemisches, daß die Ge­ ruchs- und Schadstoffe verbrannt werden. Das Verhältnis der Menge des von dem in der Vorheizphase betriebenen Ofen in den in der Schmelzphase betriebenen Ofen geleiteten Abgases sollte zwischen ein Viertel und ein Sechstel der Abgasmenge des in der Schmelz­ phase betriebenen Ofens sein, um eine zu starke Abkühlung in letzterem zu verhindern. Wird als Schmelzenergie Lichtbogenenergie eingesetzt, so trägt die Strahlung des Lichtbo­ gens sowie ein etwaiger Sauerstoffeinsatz im in der Schmelzphase betriebenen Ofen dazu bei, die Temperaturen hier jederzeit ausreichend hoch zu halten.
Wenn nicht die gesamten Abgase des in der Vorheizphase betriebenen Ofens durch den an­ deren Ofen hindurchgeleitet werden können, weil, wie z. B. zu Beginn der Vorheizphase, die Temperatur der Abgase noch sehr niedrig ist, ist es zweckmäßig den unmittelbar in die Entsorgungsleitung zu leitenden Teilgasstrom durch Zusatzbrenner vor dem Eintritt in die Entsorgungsleitung auf oberhalb 600°C zu erhitzen, um auch aus diesem Teilgasstrom die unangenehmen Geruchsstoffe oder Schadstoffe zu entfernen.
Wenn sich das Einsatzmaterial in dem in der Vorheizphase betriebenen Ofen auf eine Tem­ peratur erhitzt hat, bei dem sich diese Geruchsstoffe oder Schadstoffe im wesentlichen ver­ flüchtigt haben, können im Endbereich der Vorheizphase die Ofengase des betreffenden Ofens unmittelbar in das Entsorgungssystem abgeleitet und die Ofengase des sich im Schmelzbetrieb bzw. Feinungsbetrieb befindlichen Ofens in den anderen Ofen zum weite­ ren Vorheizen von dessen Einsatzmaterial umgeleitet werden.
Das erfindungsgemäße Einschmelzaggregat mit den Merkmalen des Anspruches 6 enthält in jedem Ofengefäß unterhalb des Schachtes erste Brenner und Gasleitungen zur Rückfüh­ rung der den Schacht eines Ofens verlassenden Abgase in den jeweils anderen Ofen. Vor­ zugsweise sind im oberen Bereiche des Schachtes oder in der Ofengasabführung zweite Brenner vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines der beiden Öfen eines Einschmelz­ aggregates gemäß dieser Erfindung;
Fig. 2 das diesen Ofen enthaltende erfindungsgemäße Einschmelzaggregat in der Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen Schmelzofen 10/1, der ein Ofengefäß 11/1 mit einem darauf angeordne­ ten Gefäßdeckel 12/1 aufweist. Das Ofengefäß 11/1 wird von einem auf einer Ofenwiege 13/1 angeordneten Gefäßunterbau 14/1 aufgenommen. Bei einer Kippbewegung des Ofen­ gefäßes 11/1 aus der Zeichenebene rollt die Ofenwiege 13/1 auf Wälzbahnen 15/1. Zur Durchführung der Kippbewegung sind Stellorgane (nicht dargestellt) vorgesehen, die am Gefäßunterbau 14/1 angreifen und je nach Bedarf das Ofengefäß 11/1 nach vorn oder hin­ ten kippen.
Der Gefäßdeckel 12/1 ist zusammen mit einem Schacht 16/1 in einer Haltekonstruktion 17/1 angeordnet. Der Schacht 16/1 ist an seinem oberen Ende mit einer Beschickungsöff­ nung 18/1 versehen, die mittels eines auf Schienen 19/1 geführten Schachtdeckels 20/1 verschließbar ist. Unterhalb des Schachtdeckels 20/1 ist eine Ofengasabführung 21/1 vor­ gesehen, die in einem Verbindungsbereich 22/1 in ein Entsorgungsleitungssystem 23 mün­ det. Die Ofengasabführung 21/1 ist aus einem Oberteil 24/1 und einem Unterteil 25/1 ge­ bildet, die mit der Haltekonstruktion 17/1 bzw. dem Gefäßunterbau 14/1 über Halterungen verbunden sind. Unterhalb des Ofengefäßes 11/1 befindet sich eine Pfanne 26 zur Aufnah­ me der Schmelze beim Abstich des Ofengefäßes 11/1. Oberhalb der Beschickungsöffnung 18/1 des Schachtes 16/1 ist ein Chargiergutbehälter 27 zum Chargieren von Einsatz­ material in den Schacht 16/1 vorgesehen.
Zum Beheizen des Schmelzofens 10/1 sind drei Stabelektroden 28 vorgesehen, von denen in Fig. 1 eine im in das Ofengefäß eingefahrenen Zustand und eine im aus dem Ofengefäß ausgefahrenen Zustand dargestellt ist. Jede Stabelektrode ist an einem Elektrodentragarm 29 befestigt, der mittels einer diesem zugeordneten Elektrodenhubeinrichtung 30 anhebbar und absenkbar ist. Die Stabelektroden 28 sind durch Elektrodendurchführungen im Gefäß­ deckel 12/1 in das Ofengefäß einführbar.
Zum Beheizen des Einsatzmaterials des Schmelzofens 19/1 sind außerdem erste Brenner 57/1 vorgesehen, die unterhalb des Schachtes 16/1 in das Ofengefäß 11/1 münden und längs des Umfangs des Ofengefäßes verteilt angeordnet sind (vgl. Fig. 2). Diese ersten Brenner 57/1 dienen zum Vorheizen des Einsatzmaterials in der Vorheizphase und gegebe­ nenfalls zur Zufuhr zusätzlicher Wärmeenergie in der Schmelzphase.
Neben den ersten Brennern 57/1 sind außerdem zweite Brenner 58/1 vorgesehen, die im oberen Bereich des Schachtes 16/1 in diesen münden und zur Nachverbrennung der in die Ofengasabführung 21/1 eingeleiteten Abgase dieses Schachtes bzw. zur Erhitzung dieser Abgase auf eine Temperatur oberhalb 600°C dienen. Diese Brenner könnten auch in einem Abschnitt der Ofengasabführung angeordnet sein, da sie dazu dienen, mit Schadstoffen be­ lastete Abgase vor dem Eintritt in die Entsorgungsleitung bzw. das Filterhaus durch Tem­ peraturerhöhung von diesen Stoffen zu befreien. Es kann ein zweiter Brenner 58/1, es kön­ nen aber auch mehrere dieser Brenner im oberen Schachtbereich vorgesehen sein. In Fig. 2 sind zwei zweite Brenner 58/1 dargestellt.
Die Elektrodenhubeinrichtungen 30 werden von einem Portal 31 getragen, das in seinem oberen Teil einen flanschartigen und U-förmig ausgebildeten Auflagekragen 32 aufweist (siehe Fig. 2), mit dem das Portal 31 auf einem Stützhalter 33/1 am Gefäßunterbau 14/1 aufliegt. Hierzu sind am Ende von Stützschenkeln 34 des U-förmigen Auflagekragens 32 an der Unterseite Stützflächen ausgebildet, die auf entsprechenden Stützflächen des Stütz­ halters 33/1 aufliegen. In dieser unteren Stellung des Portals 31, nämlich der "Ofengefäß­ stellung", ist das Portal 31 mit dem Gefäßunterbau 14/1 gekoppelt, so daß bei einer Kipp­ bewegung des Ofengefäßes 11/1 das Portal 31 und somit auch die in das Ofengefäß 11/1 eingeführten Stabelektroden 28 der Kippbewegung folgen können.
Zur Aufnahme des sich beim Kippen des Ofengefäßes 11 ergebenden Kippmomentes um die in Fig. 1 mit 36 bezeichnete Kippachse, sind die Stützflächen der Stützschenkel 34 bzw. die Stützflächen des Stützhalters 33/1 durch einen Stützabstand s voneinander beab­ standet (siehe Fig. 2). Das die Elektrodenhubeinrichtungen tragende Portal 31 drückt mit dem unteren Teil seines Rahmens 37 gegen den Gefäßunterbau 14/1. In dem Andruckbe­ reich ist der Gefäßunterbau 14/1 mit einem Stützfortsatz 38 versehen, an dem der Rahmen 37 des Portals 31 mit einem Stützvorsprung 39 anliegt. Der Stützfortsatz 38 bzw. der Stütz­ vorsprung 39 sind so bemessen, daß sich eine senkrechte Ausrichtung der Stabelektroden 28 im Ofengefäß 11/1 ergibt.
Im Gegensatz zu der beschriebenen und in Fig. 1 dargestellten "Ofengefäßstellung" befin­ det sich das Portal 31 in einer "Schwenkstellung", wenn es sich mit dem Auflagekragen 32 seines Rahmens 37 auf einem Hub-/Schwenkwerk 40 abstützt und vom Ofengefäß 11/1 bzw. dem Gefäßunterbau 14/1 abgehoben, also entkoppelt ist. In der "Schwenkstellung" liegt der U-förmige Auflagekragen 32 mit einer Auflagefläche 41 seines die Stützschenkel 34 verbindenen Basisteile 42 auf einem Hubstempel 43 des Hub-/Schwenkwerks 40 auf. Die Auflagefläche 41 weist, wie hier nicht näher dargestellt, eine Vertiefung auf, in die ein Zapfen des Hubstempels 43 eingreift, so daß ein Abrutschen des Auflagekragens 32 vom Hub-/Schwenkwerk 40 verhindert ist. Infolge der einseitigen Abstützung des Portals 31 auf dem Hub-/Schwenkwerk 40 und dem Eigengewicht des Portals ergibt sich ein ent­ gegen dem Uhrzeigersinn gerichtetes Stützmoment, so daß der untere Teil des Rahmens 37 des Portals 31 gegen das Hub-/Schwenkwerk 40 gedrückt wird. Ähnlich wie der Gefäßun­ terbau 14/1 weist der Hubstempel 43 des Hub-/Schwenkwerks 40 einen Stützfortsatz 44 auf, gegen den ein Stützvorsprung 45 des Portals 31 zur Anlage kommt, so daß sich auch in der "Schwenkstellung" des Portals 31 eine im wesentlichen senkrechte Ausrichtung der Stabelektroden 28 ergibt.
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten "Ofengefäßstellung" wird das Portal 31 in die "Schwenkstellung" übergeführt, indem bei durch die Elektrodenhubeinrichtungen 30 hoch­ gefahrenen Stabelektroden 28 der Hubstempel 43 des Hub-/Schwenkwerks 40 angehoben wird, so daß dessen Kopf gegen die Auflagefläche 41 stößt und bei weiterem Hochfahren des Hubstempels 43 die Verbindung zwischen den Stützschenkeln 34 des Auflagekragens 32 und dem Stützhalter 33/1 am Gefäßunterbau 14/1 gelöst wird. Mit dem Herstellen der Verbindung zwischen dem Kopf des Hubstempels 43 und der Auflagefläche 41 wird auch eine Verbindung zwischen dem Stützfortsatz 44 des Hubstempels 43 und dem Stützvor­ sprung 45 am Portal 31 hergestellt. Die Berührungsflächen zwischen dem Stützfortsatz 38 und dem Stützvorsprung 39 einerseits sowie dem Stützfortsatz 44 und dem Stützvorsprung 45 andererseits, konvergieren nach unten. Damit wird ein sicheres Eingreifen und Lösen der Berührungsflächen beim Anheben und Absenken des Portals 31 gewährleistet.
Bei der gewählten Lage des Verbindungsbereichs 22/1 zwischen der Ofengasabführung 21/1 und dem Entsorgungsleitungssystem 23, das heißt, wenn die Mitte des Verbindungs­ querschnitts 46 etwa auf der Kippachse 36 angeordnet ist, ergeben sich zwischen dem fest­ stehenden Entsorgungsleitungssystem 23 und dem mitkippenden Unterteil 25/1 der Ofen­ gasabführung 21/1 relativ geringe Querverlagerungen, die von der in Fig. 1 schematisch dargestellten Schiebemuffe 47 aufgenommen werden können.
Fig. 2 zeigt die beiden Schmelzöfen 10/1 und 10/2 des erfindungsgemäßen Schmelzaggre­ gats, denen das die Elektrodenhubeinrichtungen 30 tragende Portal 31 abwechselnd zuge­ ordnet werden kann.
Die Schmelzöfen 10/1 und 10/2 sind spiegelbildlich nebeneinander angeordnet und in glei­ cher Weise aufgebaut. An die Schmelzöfen 10/1 und 10/2 ist in der in Fig. 1 dargestellten Weise das Entsorgungsleitungssystem 23 angeschlossen. Der in Fig. 2 dargestellte Teilbe­ reich des Entsorgungsleitungssystems 23 besteht aus einer Zentralleitung 48, von der Ofen­ leitungen 49 und 50 zum Anschluß an die Ofengasabführungen 21/1 und 21/2 abgehen. Zur Verbindung zwischen den Ofenleitungen 49 bzw. 50 und den Ofengasabführungen 21/1 und 21/2 sind in den Verbindungsbereichen 22/1 und 22/2 als steuerbare Absperror­ gane Schiebemuffen 47/1 und 47/2 angeordnet.
Die Schmelzöfen 10/1 und 10/2 sind ferner durch eine Deckelleitung 51 unmittelbar mit­ einander verbunden. Die Deckelleitung 51 besteht aus zwei Leitungsteilen 52/1 und 52/2, die jeweils mit einem Ende in den Gefäßdeckel 12/1 bzw. 12/2 münden und mit ihrem an­ deren Ende zur Bildung einer durchgängigen Rohrleitung an einen Leitungsmittelteil 53 an­ geschlossen sind. Der Leitungsmittelteil 53 ist an seinen beiden Enden zum Anschluß an die Leitungsteile 52/1 und 52/2 mit Verbindungsmuffen versehen. Darüber hinaus ist der Lei­ tungsmittelteil 53, ebenso wie die beiden Ofenleitungen 49 und 50 und die Gasleitungen 61 und 62, jeweils mit einem Absperrorgan 55, 54/1, 54/2, 59 und 60 versehen.
Es können auch zwei weitere jeweils mit einem steuerbaren Absperrorgan 59 bzw. 60 ver­ sehene Gasleitungen 61 bzw. 62 vorgesehen sein, durch die jeweils die Gasdurchtrittsöffnung im oberen Bereich des Schachtes des einen Ofens mit der Gasdurchtrittsöffnung im Deckel des anderen Ofens verbunden ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind diese Gasleitungen nur in Fig. 2 und hier auch nur gestrichelt dargestellt. Sie sind in analoger Weise wie die zuvor beschriebenen Gasleitungen ausgebildet und mit Schiebern bzw. Klappen als steuer­ bare Absperrorgane sowie Verbindungsmuffen, die eine zeitweise Trennung erlauben, versehen. Nachfolgend wird der Betrieb des Einschmelzaggregats nach Fig. 2 beschrieben.
Zum Chargieren des Schmelzofens 10/1 wird das Portal 32 bei hochgefahrenen Elektro­ dentragarmen 29 mittels des Hub-/Schwenkwerks 40 hochgefahren und seitlich wegge­ schwenkt. Danach wird die Haltekonstruktion 17/1 auf hier nicht näher dargestellten Schienen, die mit dem Gefäßunterbau 14/1 verbunden sind, zur Seite, also aus der in Fig. 2 dargestellten Position nach links verfahren, wobei das Oberteil 24/1 der Ofengasabfüh­ rung 21/1 von seinem Unterteil 25/1 (siehe Fig. 1) im Bereich der Verbindungsmuffe 56/1 getrennt wird, so daß das Ofengefäß 11/1 für den Chargiervorgang frei wird. Dieser Zu­ stand ist beim rechten Gefäß dargestellt. Nach dem Chargieren von Einsatzmaterial un­ mittelbar in das Ofengefäß 11/1 wird der Gefäßdeckel 12/1 mit dem Schacht 16/1 wieder in die Betriebsposition gefahren, so daß der Gefäßdeckel 12/1 wieder mit dem Ofengefäß 11/1 abschließt. Vor dem Verfahren des Gefäßdeckels 12/1 wird dieser über eine hier nicht näher dargestellte Hubeinrichtung mit der Haltekonstruktion 17/1 geringfügig angeho­ ben und nach der Rückführung auf das Ofengefäß 11/1 wieder abgesenkt.
Anschließend wird bei zur Seite gefahrenem Schachtdeckel 20/1 weiteres Einsatzmaterial in den Schacht 16/1 chargiert, bis dieser vollständig gefüllt ist. Das Volumen des Einsatz­ materials entspricht dem einer gesamten Schmelze. Sodann werden die Brenner 57/1 ge­ zündet, um das Einsatzmaterial im Schmelzofen 10/1 vorzuheizen (Vorheizphase). Die Ab­ sperrorgane 54/1, 54/2, 55, 59 und 60 des Gasleitungssystems sind hierbei so gesteuert, daß die Abgase des Schmelzofens 10/1 über die Gasleitung 51 bzw. 61 dem Schmelzofen 11/2, der sich soeben in der Überhitzungsphase durch die Lichtbögen der Stabelektroden 28 befindet, und von hier, nach Vermischung mit den heißen Ofengasen (1000°C bis 1500°C) des Schmelzofens 10/2 über die Ofengasabführung 21/2 und die Ofenleitung 50 der Zentralleitung 48 zugeführt werden. Da zu Beginn der Vorheizphase im Schmelzofen 10/1 die heißen Gase der Brenner 57/1 im Wärmetausch mit dem Einsatzmaterial stark abgekühlt werden, hat das Abgas aus diesem Ofen zunächst Temperaturen, bei denen sich Geruchsstoffe und Schadstoffe noch nicht zersetzen, so daß, falls diese Abgase unmittelbar dem Abgassystem zugeleitet werden würden, eine starke Geruchsbelästigung und ein Austritt von Schadstoffen nicht vermeidbar sind. Durch das Hindurchleiten dieser Abgase durch den in der Schmelz- bzw. Überhitzungsphase betriebenen Schmelzofen 10/2 werden die kalten Abgase beim Mischen mit den sehr heißen Ofengasen des Schmelzofens 10/2 so stark erhitzt, daß die Geruchsstoffe und Schadstoffe zersetzt werden.
Die im Schmelzofen 10/1 durch die Brenner 57/1 und die im Schmelzofen 10/2 durch die Lichtbögen der Stabelektroden 28 sowie gegebenenfalls durch Sauerstoffeinblasen erzeug­ ten Abgasmengen werden so eingestellt, daß stets eine ausreichend hohe Temperatur im in der Schmelzphase betriebenen Schmelzofen 10/2 gewährleistet ist. Gegebenenfalls wird ein Teil der Abgase des in der Vorheizphase betriebenen Ofens 10/1 dem Entsorgungsleitungs­ system 23 über die Ofengasabführung 21/1 unmittelbar zugeführt. Um auch in diesem Teilstrom die Geruchs- und Schadstoffe zu beseitigen, werden die Brenner 58/1 im oberen Bereich des Schachtes 16/1 gezündet, und das Abgas vor dem Einleiten in das Abgassy­ stem 23 auf die erforderliche Temperatur erhitzt.
Wenn das Einsatzmaterial im Schmelzofen 10/1 ausreichend erhitzt worden ist und sich die die Geruchsbelästigung und den Schadstoffausstoß verursachenden, am Einsatzmaterial an­ haftenden Stoffe verflüchtigt haben, kann für den Rest der Vorheizphase das Abgas des Schmelzofens 10/1 über dessen Schacht 16/1 unmittelbar in das Entsorgungsleitungssystem 23 abgeleitet werden und es können die Abgase des sich in der Schmelzphase bzw. in der Überhitzungsphase befindlichen Schmelzofens 10/2 zum Vorheizen des Einsatzmaterials im Schmelzofen 10/1 entweder anstelle oder zusätzlich zu den Brennern 57/1 verwendet wer­ den. Sie können über die Deckelleitung 51 durch Öffnen des Absperrorgans 55 unmittelbar in den Schmelzofen 10/1 geleitet werden. Auch die zweiten Brenner 58/1 brauchen dann nicht mehr betrieben zu werden.
Wenn die Schmelze im zweiten Schmelzofen 10/2 abstichbereit ist, dann werden die Stab­ elektroden 28 und das Portal 32 hochgefahren und schwenken sofort zum ersten Schmelz­ ofen 10/1, um dort unmittelbar mit dem Schmelzprozeß zu beginnen, nachdem die Ab­ sperrorgane 54/1, 54/2, 55, 59 und 60 analog zu dem oben für den Schmelzofen 10/1 beschriebenen Prozeß umgesteuert worden sind. Die Stabelektroden 28 werden durch das Hub-/Schwenkwerk 40 und die Elektrodenhubeinrichtungen 30 in die Betriebsposition für den Schmelzofen 10/1 gebracht und die Lichtbögen gezündet.
Während im Schmelzofen 10/1 die erste Phase des Schmelzprozesses abläuft und die hier­ bei entstehenden Ofengase über den Schacht 16/1 durch die Ofengasabführung 2/1 hin­ durch zu einer an die Zentralleitung 48 angeschlossenen Entstaubungseinrichtung geleitet werden, kann das zweite Ofengefäß 11/2 in der gleichen Weise, wie vorher das erste Ofengefäß 11/1 chargiert werden. Danach werden auch hier die Brenner 57/2 gezündet und das Abgas des Schmelzofens 10/2 durch die Gasleitung 51 bzw. 62 in das Ofengefäß 11/1 des ersten Schmelzofens 10/1 um- und durch den Schacht 16/1 dieses Schmelzofens und die Ofengasabführung 21/2 hindurch in die Ofenleitung 49 zur Zentralleitung 48 geleitet. Zu diesem Zweck sind die Absperrorgane 54/2 und 59 geschlossen und die Absperrorgane 55 bzw. 60 und 54/1 geöffnet.

Claims (7)

1. Verfahren zum Vorheizen und Einschmelzen von metallischem Einsatz­ material in einem Einschmelzaggregat, das zwei nebeneinander angeordnete Öfen enthält, von denen abwechselnd
  • a) zunächst der eine Ofen in einer Vorheizphase betrieben wird, indem das Ein­ schmelzmaterial dieses Ofens mittels heißer Gase vorgeheizt wird, während gleichzeitig der andere Ofen in einer Schmelzphase betrieben wird, indem vorerhitztes Einsatzmaterial durch Zufuhr von Schmelzenergie geschmolzen und die Schmelze gefeint wird und nach dem Abstechen und Chargieren dieses Ofens
  • b) dieser in der Vorheiz- und der andere in der Schmelzphase betrieben wird, ferner die Abgase des einen Ofens durch den anderen und umgekehrt hindurch und in ein Entsorgungsleitungssystem geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Abstechen und Chargieren des zuvor in der Schmelzphase betriebenen Ofens, dessen Einsatzmaterial mit Brennern vorgeheizt und dessen Abgase wenigstens teilweise durch den anderen jetzt in der Schmelzphase betriebenen Ofen hindurchgeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Menge des von dem in der Vorheizphase betriebenen Ofen in den in der Schmelzphase betriebenen Ofen geleiteten Abgases ein Viertel bis ein Sechstel der Abgas­ menge des in der Schmelzphase betriebenen Ofens beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Abgase des in der Vorheizphase betriebenen Ofens, der nicht durch den in der Schmelzphase betriebenen Ofen hindurchgeleitet wird, durch weitere Brenner auf eine Temperatur oberhalb 600°C erhitzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach Vorerhitzung des Einsatzmaterials in dem in der Vorheizphase betriebenen Ofen auf eine Temperatur, bei der sich unangenehme Geruchsstoffe im wesent­ lichen verflüchtigt haben, die Abgase des sich in der Schmelzphase betriebenen Ofens zum Vorheizen des Einsatzmaterials in den anderen Ofen umgeleitet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem Einschmelzaggregat mit Öfen, die jeweils einen integrierten schachtförmigen Schrottvorwärmer aufweisen, die Abgase des Schrottvorwärmers des in der Vorheizphase betriebenen Ofens durch den in der Schmelzphase betriebenen Ofen hin­ durchgeleitet werden.
6. Einschmelzaggregat mit einer Heizeinrichtung (28) für die Zufuhr von Schmelzenergie und zwei nebeneinander angeordneten Öfen (10/1, 10/2) aus jeweils einem durch einen Gefäßdeckel (12/1, 12/2) verschließbaren Ofengefäß (11/1, 11/2), wobei bei jedem Ofen (10/1, 10/2) an einer Seite ein äußeres Segment des Ge­ fäßdeckels (12/1, 12/2) durch einen in einer Haltekonstruktion (17/1,17/2) befestigten Schacht (16/1, 16/2) ersetzt ist, der in seinem oberen Bereich eine verschließbare Beschic­ kungsöffnung (18/1, 18/2) für das Einsatzmaterial und eine Gasdurchtrittsöffnung des be­ treffenden Ofens (10/1, 10/2) aufweist, an die eine Ofengasabführung (21/1, 21/2) ange­ schlossen ist, welche über ein steuerbares Absperrorgan (54/1, 54/2) mit einer Entsor­ gungsleitung (48) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes der beiden Ofengefäße (10/1, 10/2) unterhalb des Schachtes (16/1, 16/2) erste Brenner (57/1, 57/2) münden und daß jeweils die Gasdurchtrittsöffnung im oberen Bereich des Schachtes (16/1 bzw. 16/2) eines Ofens (10/1 bzw. 10/2) durch eine ein steuerbares Absperrorgan (59 bzw. 60) enthaltende Gasleitung (61 bzw. 62) mit der Gasdurchstrittsöffnung im Gefäßdeckel (12/2 bzw. 12/1) des anderen Ofens (10/2 bzw. 10/1) verbunden ist.
7. Einschmelzaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich jedes Schachtes (16/1, 16/2) oder in der jeweiligen Ofengasabfüh­ rung (21/1, 21/2) zweite Brenner (58/1, 58/2) münden.
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