DE2504945C3 - Verfahren zum kontinuierlichen Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm o.dgl. - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm o.dgl.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm
od. dgl. in einem Schachtofen im Gegenstrom mit einer Sauerstoff-Brennstoff-Flamme von unten,
wobei eine Nachverbrennung der Einschmelzabgase mit Luft oberhalb des Einschmelzbereiches vorgenommen
und im Einschmelzbereich Brennstoff und Sauerstoff unterstöchiometrisch eingeführt werden.
Aus der DE-PS 18 00 610 ist es bekannt, Schrott in einem Schachtofen von unten mit Brennstoff-Sauerstoff-Brennern
kontinuierlich einzuschmelzen. Bei diesem Verfahren werden flüssige oder gasförmige
Brennstoffe mit Sauerstoff in der Weise verbrannt, daß sich eine zentrale tellerförmige Flamme bildet, die den
Einsatz kontinuierlich von unten abschmilzt.
Die Verbrennung mit Sauerstoff dient dazu, um zwischen dem Schmelzpunkt des Einratzes und der
Temperatur der Einschmelzflamme ein möglichst großes Temperaturgefälle aufrechtzuerhalten. Die
bei reiner Sauerstoffverbrennung erreichbare Flammentemperatur von über 30000C hat allerdings den
Nachteil, daß dann schon ein erheblicher Teil Flammengase dissoziiert und der dabei auftretende freie Sauerstoffanteil
den metallischen Einsatz in der Einschmelzzone oxydiert. Diese unerwünschte Oxydation während
des Einschmelzens kann durch die Wahl einer unterstöchiometrischen Verbrennung positiv beeinflußt
werden, da dann der Anteil des freien Sauerstoffes zurückgeht Gleichzeitig sinkt dann aber die
Flammentemperatur und damit die Einschmelzgeschwindigkeit, so daß letztlich durch die längere Verweilzeit
des Einsatzes in der Einschmelzzone die ίο Oxydation während des Einschmelzens auch bei stark
unterstöchiometrischer Verbrennung noch zu hoch sein kann.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 23 27 073 bekannt, bei dem im Schachtofen ein
Ringspalt vorgesehen ist, durch den Luft in den Schachtofen zur Nachverbrennung der Einschmelzabgase
eingeführt werden kann, das auf diese Weise zur Vorwärmung des einzuschmelzenden Materials dient.
Jedoch ist bei diesem bekannten Verfahren keine besondere Verbrennungs- bzw. Nachverbrennungsweise
vorgesehen. Vielmehr wird, wie es normalerweise üblich ist, Sauerstoff und Brennstoff in stöchiometrischem
Verhältnis zum Einschmelzen der Einsatzmaterialsäule in den Einschmelzbereich eingeführt, um eine
möglichst große Brennstoffausnutzung zu erzielen und um eine möglichst heiße Flamme zu erzeugen, damit das
Einsatzmaterial den Einschmelzbereicii schnell durchläuft,
u;n die Oxydation des Einsatzmaterials gering zu halten. Hierdurch werden jedoch die bereits vorstehend
genannten Nachteile infolge der Dissoziation der Flammengase hevorgerufen. Der Sauerstoff wird zudem
nicht optimal genutzt, weshalb auch eine einmalige Nachverbrennung zur Nutzung des Energieinhaltes der
Einschmelzabgase bei dem bekannten Vefahren vorgesehen ist. Wie sich jedoch gezeigt hat, ist der CO-Anteil
der Einschmelzabgase derart hoch, daß eine einmalige Nachverbrennung zwar eine besonders gute Energieausbeute
an sich mit sich bringt, daß aber die dabei entstehende Flamme derart heiß ist, daß sie zu einem
unerwünschten, mindestens teilweise Verflüssigen des Einsatzmaterials oberhalb der Einschmelzzone führt,
wodurch sich eine zusätzliche starke Oxydation des Einsatzmaterials und ferner ein Verschweißen desselben
oberhalb der Einschmelzzone ergibt. Letzteres kann außerdem das Nachrutschen des Einsatzmaterials
beeinträchtigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das
eine besonders gute Energieausnutzung mit einer besondes geringen Verschlackung und einem möglichst
geringen Sauerstoffverbrauch ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einschmelzabgase von unten nach oben stufenförmig
mit Luft derart nachverbrannt werden, daß das Oxydationsvermögen der Flammengase der Nachverbrennung
in umgekehrter Weise im wesentlichen dem vertikalen Temperaturprofil des Schachtofens angepaßt
wird.
Zwar ist dabei die Temperatur der Flamme im Einschmelzbereich niedriger als bei stöchiometrischem oder überstöchiometrischem Einschmelzen, jedoch erreicht das Einsatzmaterial den Einschmelzbereich bereits in vorgewärmtem Zustand, so daß auch die zum Einschmelzen aufzuwendende Energie geringer ist und damit das Einsatzmaterial den Einschmelzbereich genauso schnell durchläuft wie bei stöchiometrischem oder überstöchiometrischem Einschmelzen, jedoch dessen Oxydation erheblich herabgesetzt ist. Oxydie-
Zwar ist dabei die Temperatur der Flamme im Einschmelzbereich niedriger als bei stöchiometrischem oder überstöchiometrischem Einschmelzen, jedoch erreicht das Einsatzmaterial den Einschmelzbereich bereits in vorgewärmtem Zustand, so daß auch die zum Einschmelzen aufzuwendende Energie geringer ist und damit das Einsatzmaterial den Einschmelzbereich genauso schnell durchläuft wie bei stöchiometrischem oder überstöchiometrischem Einschmelzen, jedoch dessen Oxydation erheblich herabgesetzt ist. Oxydie-
rende Gase werden hierbei nur dort verwendet, wo keine Verschlackung vorgenommen werden kann. Da
das Vorwärmen des Einsatzmaterials durch Nachverbrennen der Einschmelzabgase nur derart geschieht,
daß praktisch keine Oxydation des Eirrsatzmaterials stattfindet, ergibt sich nicht nur eine außerordentlich
günstige Energieausnutzung, sondern auch eine sehr geringe Verschlackung.
Die stufenförmige Nachverbrennung in den einzelnen Stufen kann über die Sauerstoff- bzw. Luftzufuhr
geregelt und den jeweilig gegebenen Temperatur- und Oberflächenoxydationsverhältr.issen des Einsatzes angepaßt
werden. So ist normalerweise bei relativ grobem Schrott bis 10000C die Oxydationsanfälligkeit gegenüber
oxydierenden Flammengasen gering, während Späne bzw. Eisenschwamm schon bei sehr viel
niedrigeren Temperaturen in stärkerem Maße oxydiert werden.
Es kann aber grundsätzlich auch anders verfahren werden, indem über den Schacht von unten nach oben
Teilmengen an Brennstoff und Sauerstoff bzw. Luft in der Weise verbrannt werden, daß in den Temperaturbereichen,
in denen die Oxydation des Einsatzes noch gering ist, bereits bei etwa 10000C ein Großteil der
gesamten notwendigen Wärme zugeführt wird, so daß im unten befindlichen Einschmelzbereich mit der dort
unvermeidlichen hohen Dissoziation bei stöchiometrischer Verbrennung nur noch ein geringer Anteil der
gesamten Wärme bzw. des gesamten Sauerstoffes zugeführt wird. Auf diese Weise ergibt sich die aus der
Flammendissoziation innerhalb der Verbrennungszone herrührende Oxydation nur aus der Teilmenge, die im
Einschmelzbereich angeboten wird. Auch hier kann stufenförmig von unten nach oben jeweils so viel
Brennstoff und so viel Sauerstoff bzw. Luft angeboten werden, daß die Oxydation des Einsatzes den jeweiligen
Oxydationsbedingungen angepaßt wird.
Die Zufuhr von Sauerstoff ist im allgemeinen lediglich im Aufschmelzbereich notwendig, um die zum Aufschmelzen
notwendige heiße Flamme zu erzeugen. Dagegen kann weiter oben im Bereich des Schachtofens
Luft zugeführt werden, da dort das Einsatzmaterial lediglich vorgewärmt werden soll, weshalb die hierzu
notwendige Flammentemperatur durch Verbrennen mit billigerer Luft erreicht werden kann.
Der Schachtofen für eine derartige Verbrennung der Flammengase weist zweckmäßigerweise in verschiedenen
Ebenen über der Einschmelzzone ringförmig angeordnete Zuführungen für Brennstoff und/oder
Sauerstoff bzw. Luft auf. Über diese Zuführungen kann Sauerstoff bzw. Luft in geregelten Mengen zugeführt
werden, so daß jeweils die Teilmenge des nach oben abziehenden Verbrennungsgases verbrannt werden
kann, die bei der jeweiligen Temperaturzone eine geringe Oxydation des Einsatzes gewährleistet.
Der Schachtofen besteht vorzugsweise aus mit Flanschen versehenen ringförmigen Abschnitten, zwischen
denen sich ebenfalls mit Flanschen versehene Zwischenstücke befinden, die die Zuleitungen für den
Brennstoff und/oder Sauerstoff bzw. Luft aufnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Schachtofen zum Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm od. dgl.,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm, bei dein die
Temperatur des Einsatzes und die Brennstoffzufuhr, die stufenförmig vorgenommen wird, gegenüber der
Schachthöhe aufgetragen is!.
F i g. 3 ein schematische;. Diagramm entsprechend
F i g. 2, wobei der Verbrennungsgrad des Brennstoffs kontinuierlich geändert wird,
Fig.4 einen Ausschnitt einer besonderen Ausführungsform
eines Schachtofens nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Schachtofen 1 weist einen
im wesentlichen gleichbleibenden, sich nach unten etwas erweiternden Querschnitt auf, in den mittels einer nicht
gezeigten Chargiereinrichtung Einsatzmaterial chargiert wird, das eine Einsatzmaterialsäule 4 im Innern des
Schachtofens 1 bildet. Oberhalb des Bodens 5 des Schachtofens 1 ist durch die Seitenwandungen des
Schachtofens eine Anzahl von Brennern 6 geführt, die mit Sauerstoff und Brennstoff über entsprechende
Zuführungsleitungen 7 gespeist werden. Durch die von diesen Brennern 6 erzeugten Flammen 8 wird ein
Aufschmelzraum 9 unterhalb der Einsatzmaterialsäule 4 gebildet, wobei die Flammen 8 die Einsatzmaterialsäule
4 von unten beaufschlagen und kontinuierlich im Gegenstrom abschmelzen. Das aufgeschmolzene Metall
fließt durch einen Ablauf 10 kontinuierlich ab.
Der Schachtofen 1 weist stufenförmig über die Schachthöhe verteilt weitere ringförmig angeordnete
Zuleitungen 7 auf, die mit entsprechenden Brennern 6 verbunden sind, über die bei stufenförmiger Brennstoffzufuhr
und Sauerstoff bzw. Luft zum Vorwärmen der Einsatzmaterialsäule 4 zugeführt wird, während in dem
Falle, in dem die gesamte Brennstoffzufuhr bereits im Einschmelzbereich erfolgt, der Brennstoff jedoch im
Einschmelzbereich nicht vollständig verbrannt wird, hierdurch nur Sauerstoff bzw. Luft zugeführt wird. Im
letzteren Fall ist jeweils nur eine ringförmige Zuleitung 7 pro Stufe für die Zufuhr von Sauerstoff bzw. Luft
notwendig.
Zweckmäßigerweise besteht der Schachtofen aus ringförmigen Abschnitten 15, die mit Flanschen 17
versehen sind, wobei sich zwischen diesen ringförmigen Abschnitten 15 Zwischenstücke 16 befinden, die die
Brenner 6 aufnehmen, die mit den Zuleitungen 7 verbunden sind. Die Brenner 6 können im Fall, daß
Brennstoff und Sauerstoff bzw. Luft zugeführt wird, aus einem Doppelrohr bestehen, wobei beispielsweise das
Innenrohr mit der Zuleitung 7 für Sauerstoff bzw. Luft verbunden ist, während das Außenrohr mit der
Zuleitung 7 für den Brennstoff verbunden ist. In dem Fall, in dem lediglich Sauerstoff oder Luft zugeführt
werden muß, um den Brennstoff nachzuverbrennen, genügt ein normales Rohr, das mit einer entsprechenden
Zuleitung 7 verbunden ist.
so Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform des Schachtofens 1 ermöglicht eine stufenweise Brennstoffzufuhr in
Abhängigkeit von der Schachthöhe. In Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm gezeigt, das sich auf die
stufenweise Zufuhr des Brennstoffs bezieht. Die Brennstoffzufuhr erfolgt hierbei in Stufen 52, bis daß im
Bereich der obersen Zuleitung 7 der gesamte Brennstoff eingeführt ist. Mit dem Brennstoff zusammen wird in der
untersten Zuführstufe 13 die entsprechende Menge Sauerstoff zur Verbrennung des zugeführten Brenn-
bo Stoffs eingeführt, so daß die Temperatur des Einsatzmaterials,
die durch die Kurve 11 dargestellt ist, etwa 1550°C erreicht, so daß das Einsatzmaierial aufgeschmolzen
wird. Die Flammentemperatur im Einschmelzbereich liegt erheblich über der Temperatur des
b5 Einsatzes, und zwar theoretisch bei etwa 30000C. Die
Temperatur des Einsatzes nimmt mit Zunahme der Schachthöhe kontinuierlich ab. In den ein/einen Stufen
wird zum Vorwärmen der Einsatzmaterialsaulc 4
Brennstoff eingeführt, der mit Sauerstoff oder Luft, die gleichzeitig in diesen Stufen eingeführt werden,
verbrannt. Da die zum Vorwärmen benötigten Flammentemperaturen weitaus geringer als im Einschmelzbereich
sind, ist es möglich, anstelle von Sauerstoff Luft zu verwenden. Eine Oxydation des Einsatzmaterials in
diesen Bereichen wird aufgrund der niedrigen Flammentemperatur im wesentlichen vermieden.
Führt man dagegen den gesamten Brennstoff bereits im Einschmelzbereich 9 des Schachtofens 1 ein und
verbrennt diesen Brennstoff durch stufenweises Einführen von Sauerstoff bzw. Luft, so ergibt sich das in F i g. 3
dargestellte schematische Diagramm, bei dem die Temperatur bzw. der Verbrennungsgrad des Brenn-
Stoffs in bezug auf die Schachthöhe mittels der Kurven 11 bzw. 14 aufgetragen sind. Die Temperatur des
Einsatzes erreicht dabei wiederum im Aufschmelzbereich etwa 15500C, während die Flammentemperatur
erheblich höher liegt. Der nicht verbrannte Brennstoff wird durch stufenweises Zuführen von Luft (gegebenenfalls
auch von Sauerstoff) mit zunehmender Schachthöhe zunehmend verbrannt, bis daß der Brennstoff im
oberen Bereich der Einsatzmaterialsäule praktisch vollständig verbrannt ist.
Die Brennstoff- und Sauerstoff- bzw. Luftzufuhr ist entsprechend den jeweiligen Temperaturzonen und den
dort gegebenen Oxydationsverhältnissen des Einsat2:es zu regeln.
Hierzu 2 Blatt zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm oder dergleichen in
einem Schachtofen im Gegenstrom mit einer Sauerstoff-Brennstoff-Flamme von unten, wobei
eine Nachverbrennung der Einschmelzabgase mit Luft oberhalb des Einschmelzbereichs vorgenommen
und im Einschmelzbereich Brennstoff und Sauerstoff unterstöchiometrisch eingeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einschmelzabgase von unten nach oben stufenförmig
mit Luft derart nachverbrannt werden, daß das Oxydationsvermögen der Flammgase der Nachverbrennung
in umgekehrter Weise im wesentlichen dem vertikalen Temperaturprofil des Schachtofens
angepaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmige Nachverbrennung in
den einzelnen Stufen über die Sauerstoff- bzw. Luftzufuhr geregelt und den jeweilig gegebenen
Temperatur- und Oberflächenoxydationsverhältnissen des Einsatzes angepaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz entsprechend
seiner Zusammensetzung auf etwa 10000C vorgewärmt wird.
4. Schachtofen mit einer über dem Boden hiervon angeordneten Brennereinrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß stufenförmig über
die Schachthöhe verteilt ringförmig angeordnete Zuleitungen (6, 7) für die regelbare Einführung von
Brennstoff und/oder Sauerstoff bzw. Luft in das Innere des Schachtofens (1) angeordnet sind.
5. Schachtofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtofen aus einer Reihe von
mit Flanschen (17) versehenen ringförmigen Abschnitten besteht, zwischen denen sich mit Flanschen
(17) versehene Zwischenstücke (16) befinden, die die Zuleitungen (6, 7) aufnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2504945A DE2504945C3 (de) | 1975-02-06 | 1975-02-06 | Verfahren zum kontinuierlichen Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2504945A DE2504945C3 (de) | 1975-02-06 | 1975-02-06 | Verfahren zum kontinuierlichen Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm o.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2504945A1 DE2504945A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2504945B2 DE2504945B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2504945C3 true DE2504945C3 (de) | 1983-03-24 |
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ID=5938227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2504945A Expired DE2504945C3 (de) | 1975-02-06 | 1975-02-06 | Verfahren zum kontinuierlichen Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2504945C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2038790T3 (es) * | 1987-08-21 | 1993-08-01 | Voest-Alpine Stahl Donawitz Gmbh (Hrb Nr. 502) | Procedimiento para la fusion de chatarra, esponja de hierro y/o hierro bruto solido o similares. |
AT404842B (de) * | 1992-10-19 | 1999-03-25 | Voest Alpine Ind Anlagen | Verfahren zum kontinuierlichen einschmelzen von schrott |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2327073C2 (de) * | 1973-05-26 | 1974-11-21 | Kloeckner-Werke Ag, 4100 Duisburg | Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Schrott oder dgl |
-
1975
- 1975-02-06 DE DE2504945A patent/DE2504945C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2504945A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2504945B2 (de) | 1977-07-07 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KLOECKNER CONTRACTING UND TECHNOLOGIE GMBH, 2000 H |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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