DE1015023B - Heizbrenner fuer Industrieoefen, wie Siemens-Martin-OEfen - Google Patents

Heizbrenner fuer Industrieoefen, wie Siemens-Martin-OEfen

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DE1015023B
DE1015023B DEH15873A DEH0015873A DE1015023B DE 1015023 B DE1015023 B DE 1015023B DE H15873 A DEH15873 A DE H15873A DE H0015873 A DEH0015873 A DE H0015873A DE 1015023 B DE1015023 B DE 1015023B
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DE
Germany
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heating
burner
carburizing
nozzle
flame
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DEH15873A
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English (en)
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Josef Auer
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Huettenwerk Oberhausen AG
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Huettenwerk Oberhausen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0033Heating elements or systems using burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/20Arrangements of heating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Heizbrenner für Industrieöfen, wie Siemens-Martin-Öfen Die metallurgische Arbeit bei verschiedenen Frischverfahren., besonders beim Herdfrischen, erfordert eine veränderliche Flammenführung. Während des Einschmelzens im Herdoffen wird zweckmäßig mit kurzer, heißer, während der Kochdauer jedoch mit langer, über das Bad hinstreichender Flamme gearbeitet, die möglichst die ganze Badbreite bedeckt. Da die Flammenbildung im Herdofen im wesentlichen durch die bauliche Gestaltung des Ofenkopfprofils festgelegt ist, besteht nur in verhältnismäßig geringem Maße - durch Regelung der zugeführten Gas-und Luftmenge - die Möglichkeit, die Flammenführung den jeweils herrschenden metallurgischen Erfordernissen anzupassen.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Leuchtkraft der Flamme werden dieser, wenn nur schwach oder nicht leuchtende Heizgase zur Verfügung stehen, Karburierungsmittel zugesetzt. Die Karburierung wurde üblicherweise derart vorgenommen, daß in die Stirnwand des Ofens Karburierungsdüsen eingesetzt wurden, die ein Karburierungsmittel in den Gasluftstrom einleiten. Hierbei wurde ein erheblicher Teil des Karburierungsmittels sofort beim Austritt aus der Düse vorzeitig vom aufsteigenden Luftstrom oxydiert und verkrackt. Die erstrebte Wirkung wurde deshalb nur sehr unvollkommen. erreicht; überdies mußtln die Düsen oftmals gereinigt werden, was sich als sehr ungünstig erwies. Ein weiterer Vorschlag, nämlich eine Karburierungsdüse konzentrisch in ein Einführungsrohr für ein Heizgas so einzulegen, daß beide Medien zugleich und praktisch an der gleichen Stelle aus der Stirnwand des Ofens austreten, brachte keine Verbesserung, da auch in diesem Fälle ein erheblicher Teil des Karburierungsmittels sofort beim Austritt aus der Düse vorzeitig von aufsteigender Luft oxydiert oder verkrackt wurde. Ein weiterer Nachteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß das -Mauerwerk im Bereich der Eintrittsstellen der Düsen durch die sich dort bildende heiße Flamme überhitzt und frühzeitig zerstört wird.
  • An diesen Übelständen änderte sich nichts, als man versuchte, die Düsen unter einem Winkel seitlich an den Ofenköpfen so einzufügen, daß das Karburierungsgemisch in Richtung des Gasluftstromes von diesem mitgerissen. wird.
  • Auch der Vorschlag, die Düsen durch das Gewölbe entgegen oder mit der Gasrichtung anzubringen, beseitigt diese Schwierigkeiten nicht, sondern ergibt als zusätzlichen Nachteil eine Schwächung des Gewölbegefüges durch den Düseneinbau, wodurch sich im Verein mit der Gewölbeüberhitzung ein vorzeitiger Verschleiß des Oberofens zwangläufig einstellt.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, die üblichen harburierungsdüsen in die Feuerbrücke einzubauen. In der praktischen Betriebsarbeit hat sich auch diese Maßnahme nicht bewährt, da einerseits diese Einbaustelle nur schwer zugänglich ist und andererseits die Feuerbrücke im Laufe der Ofenreise zu wachsen pflegt, so daß die angestrebte Wirkung sich alsbald stetig abschwächt.
  • In allen Fällen war man gezwungen, die Karburierungsmittel durch mehrere Diisen in den Ofen einzuleiten., da bei einem Eindüsenbetrieb durch die rasche Verbrennung des Karburierungsmittels in Düsennähe die feuerfeste Ofenausmauerung örtlich thermisch überbeansprucht wird. Der Mehrdüsenbetrieb wird in der Weise gehandhabt, daß beispielsweise mit drei Düsen eingeschmolzen und mit einer Düse das Bad fertiggemacht wird. In diesem Zusammenhang wurde auch vorgeschlagen. die Flammenführung dadurch zu verbessern, daß den Düsen verschiedene Ouerschnitte gegeben werden, so daß ie nach der benötigten Menge des Karburierungsmitt°ls die entsprechenden Düsen in Betrieb genommen werden. Ein solcher Mehrdüsenbetrieb erlaubt zwar, die Flammenführung in einem bescheidenen Ausmaß variabel zu gestalten, erweist sich aber für den praktischen Betrieb als zu kompliziert.
  • Neben den schon erwähnten Unzulänglichkeiten hatten alle bisherigen Karburierungsdüsen noch den gemeinsamen Nachteil, daß bei ihnen eine vorzeitige Verbrennung und Verkrackung der zur Karburierung verwendeten Stoffe nicht vermieden werden kann, so daß der Verbrauch an Karburierungsmitteln unverhältnismäßig hoch und die ZZTirtschaftlichlceit des Betriebes beeinträchtigt ist.
  • Auch wird bei den bisherigen Düsenausführungsformen., da mit ihnen eine straff auf das Bad gelenkte Flamme nicht erzielt werden kann, das Schäumen des Bades, durch das bekanntlich die Wärmeübertragung der Flamme sehr stark behindert wird, nicht in ausreichendem :Maße eingeschränkt, wodurch die Ofenleistung, Haltbarkeit des Oberofens und die Stahlgüte beeinträchtigt werden. Außerdem wird bei den vorgeschlagenen Karburierungsvorrichtungen die Ofenbelegschaft in unerwünschter Weise mit der Wartung und Bedienung der Einrichtung zusätzlich belastet.
  • Die Erfindung besteht darin, einen an sich bekannten Heizbrenner mit Einführung eines Karburierungsmittels in den: Kern seines Gasstromes so auszubilden, daß die Austrittsöffnungen für Heizgas und Karburierungsmittel überdeckt sind. Der schräg in der Ofenstirnwand angebrachte Heizgasbrenner, der den Düsenstock für die Karburierungsmittel trägt, wird erfindungsgemäß so gestaltet, daß sein oberer Teil die Austrittsöffungen für Heizgas und Karburierungsmittel haubenartig überdacht. Diese Überdachung ragt in den aufsteigenden Luftstrom, der an ihr eine gewisse Stauung erfährt; hierdurch wird einerseits eine gute Durchmischung von Gas, Luft und Karburierungsmittel erreicht und anderseits verhindert, daß -der aufsteigende Luftstrom die Flamme vom Schmelzbad abhebt. Das heißt, es wird eine hellleuchtende, straff geführte Flamme erzielt, die dem Schäumen des Bades entgegenwirkt.
  • Damit die Gasführung den jeweiligen betrieblichen und metallurgischen Erfordernissen angepaßt werden kann, wird der Heizbrenner vorteilhaft längs verschiebbar angeordnet. Um die Flammentemperatur in weiten Grenzen regeln zu können, kann unterhalb des aus der Brennermündung austretenden Heizgasstromes unter der Düsenüberdachung des Heizbrenners eine weitere Düse angebracht werden, die der Zuführung eines Brennmittels, z. B. komprimierten Sauerstoffs oder sauerstoffangereicherter Luft, dient. Die hohe Austrittsgeschwindigkeit des Brennmittels erteilt dem Heizgas injektorartig eine erhöhte Geschwindigkeit, die eine besonders straffe und genaue Flammenführung unter Entwicklung einer hohen Verbrennungstemperatur bewirkt. Durch Drosselung oder Erhöhung des Brennmittelzusatzes einerseits sowie der zugeführten Menge von Heizgas und Karburierungsmitteln andererseits in Zusammenhang mit einer axialen Vor- oder Rückwärtsbewegung des Brenners hat man es jederzeit in der Hand, eine beliebig kurze oder lange Flamme mit beliebiger Leuchtkraft zu bilden. Hierbei ist es wichtig, daß die beim Drosseln des Heizgases automatisch eintretende Senkung der Gasgeschwindigkeit durch geeignet dosierten Zusatz von Drucksauerstoff ausgeglichen werden kann; erforderlichenfalls kann die Geschwindigkeit des Gasgemisches noch gesteigert werden.
  • ' Die Lenkbarkeit der Flamme -wird schließlich noch dadurch erheblich verbessert, daß der Brenner durch einfache Verstellvorrichtungen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung beweglich gemacht wird, so daß beliebige Einfallwinkel des Heizgasstromeseingestellt werden können. Durch die gelenkte Flammenführung mit Hilfe des Brenners gemäß der Erfindung kann ein großer Teil des Schmelzbades, beispielsweise zwei Drittel der Badoberfläche eines Siemens-Martin-Ofens, von der karburierten Flamme bestrichen werden. Wenn es sich darum handelt, z. B. Schrott zu schmelzen, kann man durch erhöhte Sauerstoffzugabe und Zurückziehen des Brenners gegebenenfalls bei Drosselung des Heizgases und des Karburierungsmittels eine kurze, stark oxydierende Flamme einstellen, die durch Aufprallen auf den Schrott besonders intensiv wirkt. Die leim Einschmelzen von sperrigem Schrott sonst vielfach auftretenden Schwierigkeiten «-erden dadurch behoben. Nach Bedarf wird durch Drosselung der Sauerstoffzugabe und entsprechende Einstellung des Heizgases bei Zugabe des Karburierungsmittels unter Vorschieben des Brenners eine reduzierende, straft auf das Bad geleitete leuchtende Flamme erzeugt.
  • Der Karburierungsbrenner gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt im Schmelzbetrieb in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht Vorteile von überraschendem Ausmaß. Es tritt eine besonders günstige Wärmeübertragung von der Flamme auf die Biberfläche ein, wodurch sich ein verringerter Wärmeaufwand je Tonne Fertigstahl ergibt. Die Schmelzleistung_ der Öfen wird gesteigert (in Siemens-Martin-Öfen konnte eine durchschnittliche Verkürzung der Schmelzzeit von z. B. 15 % erzielt werden) und die Haltbarkeit der feuerfesten Ofenausmauerung gegenüber der Anwendung von Karburierungsbrennern üblicher Bauart verbessert. Es wird ein heißerer Ofengang erzielt, der sich sowohl auf die Abwicklung der metallurgischen Reaktionen im Schmelzbad als auch auf die Vergießbarkeit des geschmolzenen Metalls günstig auswirkt, was sich mit besonderem Vorteil bei der Erzeugung von legierten Stählen zeigt. Eine Überhitzung des Ofens auf der Seite des einströmenden Gases ist durch die allmähliche Verbrenung des Karburierungsmittels bei der erfindungsgemäßen Brennerausfü'hrung ausgeschlossen. Die genaue Regelung der Zugabe von Gas, Sauerstoff und Karburierungsmitteln erlaubt es nicht nur, die Flammenführung hinsichtlich Richtung, Länge und Einfallwinkel den jeweiligen metallurgischen Erfordernissen unverzüglich anzupassen, sondern sie gestattet auch eine optimale Abstimmung auf jedes Heizgas.
  • Von besonderer Bedeutung ist der Brenner gemäß der Erfindung in dem Fall, wenn beispielsweise bei Heizgasmangel die Karburierungsstoffe aushilfsweise in einem erheblichen Maße als Heizmittel Verwendung finden. In diesem Falle ergeben sich bei Anwendung von Brennern üblicher Bauart insofern Schwierigkeiten, als diese den gesteigerten Sauerstoffbedarf nicht zu decken vermögen und infolge der unvollkommenen Verbrennung des Brennstoffes starkes Rußen der Flamme eintritt. Durch entsprechende Regelung der Sauerstoffzufuhr in die Sauerstoffdüse gemäß der Erfindung entfallen diese Schwierigkeiten. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Arbeitsweise zeitweilig 501/o des Heizgases durch entsprechende Mengen von Karburierungsmitteln ersetzt werden können.
  • Der Gasheizbrenner gemäß der Erfindung bietet ferner den großen Vorteil, daß in einer einzigen Düse dem Ofen neben Heizgas sowohl Karburierungsstoffe mit Tragmitteln als auch Sauerstoff zugeleitet werden können.. Ein Mehrdüsenbetrieb ist zur Erzielung der angestrebten Wirkungen nicht mehr erforderlich. Der Eindüsenbetrieb bedarf zur Bedienung nur weniger Handgriffe, die keine ins Gewicht fallende Belastung der Ofenbelegschaft bedeuten. Die Einfachheit und Übersichtlichkeit der Anlage gewährleistet gegenüber üblichen Ausführungsformen von Gasheizbrennern erhöhte Betriebssicherheit; die kurzen und einfach auszuführenden Rohrleitungen bedingen geringe Anlagekosten und die gedrängte Bauart sparsamsten Raumbedarf. Da somit eine Düse für das Karburierungsmittel nicht mehr verrußen kann, braucht diese auch nicht mehr ausgewechselt zu werden. Von ganz besonderer Bedeutung ist die wesentliche Ersparnis an Karburierungsmitteln, die sich bei Anwendung des Brenners gemäß der Erfindung ergibt.
  • Die Zeichnungen dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung und geben eine Ausführungsform derselben als Ausführungsbeispiel wieder. Es zeigt Fig. 1 eine Ofenstirnwand im Schnitt mit einem Heizbrenner nach der Erfindung und seiner Bewegungsvorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Heizbrenner mit Ansicht in Richtung des Pfeiles A, Fig.3 eine Aufsicht auf den Heizbrenner nach Fig. 2 mit Querschnitt nach der Linie C-D und Fig.4 eine schematische Darstellung von Heizbrennereinstellmö-glichkeiten. Nach Fig. 1 befindet sich in der Stirnsand eines Schmelzofens 1 ein wassergekühlter Kasten: 2 mit einem Durchbruch für den Heizbrenner 3. Der Durchbruch des Kastens 2 ist so groß gestaltet, daß alle gewünschten Bewegungen des Heizbrenners durchgeführt werden können. Die Anordnung und Ausbildung des Heizbrenners ermöglichen es, ihn axial, vertikal und horizontal zu bewegen, wie im folgenden erläutert wird.
  • Axiale Bewegung: Der Heizbrenner 3 ist mit einem Schlitten 4 starr verbunden. Der Schlitten ruht auf zwei Gleitschienen 5. Am Ende der Gleitschienen ist ein Zahnradgetriebe 6 angebracht, das durch einen Motor angetrieben wird. Ein Kettenzug 7 verbindet das Getriebe mit dem Schlitten, so daß der Heizbrenner in axialer Richtung beliebig verstellt werden kann.
  • Vertikale Bewegung: Schon durch geringfügige Änderung des Einfallwinkels ist es möglich, die Flamme auf reden beliebigen Punkt des größeren Teiles der Badlänge zu richten. Bei Änderung des Einfallwinkels drehen sich Brenner, Schlitten und Gleitschienen um die Achse B. Ausgeführt wird die Bewegung durch die Gewindespindel 9. Sie ist durch die an Schwenksäule 10 und Gleitschienen 5 angebrachten Lagerrippen 11 beweglich mit ihnen verbunden. Durch die Bedienung der Handgriffe 12 wird die Spindel so lange gedreht, bis der gewünschte Einfallwinkel erreicht ist.
  • Horizontale Bewegung: Die gesamte Bewegungsvorrichtung des Heizbrenners ist auf einer Schwenksäule 10 angebracht. Sie besteht aus zwei Teilen. Der untere der beiden Teile ruht auf der Ofenbühne. Der obere Teil ist im Durchmesser größer und auf den unteren aufgeschoben. Verbunden wurden beide Teile durch die Gewindespindel 13. Mit dem an dieser Spindel angebrachten Handgriff 14 kann die gesamte Vorrichtung geschwenkt werden. Hierbei genügen geringfügige Änderungen der Einstellung, um die Flamme auf jeden beliebigen Punkt in der Herdbreite zu richten.
  • In Fig. 2 ist ein Heizbrenner gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt, während Fig.3 den Heizbrenner nach Fig.2 in Aufsicht zeigt. Dem Heizbrenner 3 wird das Heizgas durch den Stutzen 15 und das Kühlmittel durch den Stutzen 15 zugeleitet. Die Zuleitung des Sauerstoffs erfolgt durch die Leitung 17. Karburierungsmittel zusammen mit dem Tragmittel werden dem Heizbrenner durch die Leitung 18 zugeführt.
  • Fig.4 gibt schematisch die Einstellmöglichkeiten des Heizbrenners wieder, und zwar im linken Bildteil rz des Herdes mit kurzer, heißer Flamme - z. B. beim Einschmelzen -- und im rechten Teil b mit langer, über zwei Drittel der Badlänge streichender Flamme - z. B. beim Fertigkochen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Heizbrenner für Industrieöfen, wie Siemens-Martin-Ofen, mit einem im Brenner angeordneten Düsenstock zum Einleiten von Karburierungsmitteln in den Kern des Heizgasstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen für Heizgas und Karburierungsmittel überdeckt sind.
  2. 2. Heizbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Düsenstock zum Einleiten von Sauerstoff bzw. anderen Brennmitteln ausgestattet ist und die Austrittsöffnung des Sauerstoffstromes unterhalb des aus der Heizbrennermündung austretenden Heizgasstromes liegt.
  3. 3. Heizbrenner nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine axiale und/oder vertikale und/oder horizontale Verschiebbarkeit sowie Schwenkbarkeit.
  4. 4. Heizbrenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Vereinigung von Düsen zu einer einzigen Düse zur Leitung von Heizgas, Karburierungsstoffen mit Tragmitteln und Sauerstoff.
  5. 5. Heizbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine haubenartige Verlängerung einer Düsenhälfte des Brenners mit einer Schieb- und/oder Verschwenkbarkeit derselben.
  6. 6. Die Verwendung eines Heizbrenners nach den Ansprüchen 1 bis 5 zur Erschmelzung von legierten Stählen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 233 916.
DEH15873A 1953-03-26 1953-03-26 Heizbrenner fuer Industrieoefen, wie Siemens-Martin-OEfen Pending DE1015023B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR2728664A1 (fr) * 1994-12-27 1996-06-28 Air Liquide Four a bruleurs transversaux avec inversion et utilisation d'un comburant riche en oxygene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2233916A (en) * 1938-11-22 1941-03-04 Bethlehem Steel Corp Burner

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