DE4424324A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Kunststoffe enthaltendem Schrott - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Kunststoffe enthaltendem SchrottInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Einschmel
zen von Kunststoffe enthaltendem Schrott, insbesondere von zu Schrottpaketen kom
paktiertem Automobilschrott, in einem Lichtbogenofen.
Die Verwendung von Automobilschrott bei der Stahlherstellung stellt einen umfassenden
Beitrag zum Recycling von Automobilschrott dar. Hierbei ergeben sich jedoch besondere
Probleme, deren Ursache zum einen in der heterogenen Zusammensetzung von Automo
bilschrott und zum anderen in der besonderen, paketartigen Form des zu chargierenden
Automobilschrotts liegen. Automobilschrott weist in der Regel einen relativ hohen, häufig
über 5% liegenden Anteil an nicht-metallischen Stoffen, insbesondere Kunststoffen, auf.
Dies führt zur Ausbildung von großen, häufig giftigen Gasmengen im Ofengefäß, die
entsprechend großdimensionierte Entgiftungs- und Filteranlagen notwendig machen, um
Automobilschrott bei der Stahlherstellung verarbeiten zu können. Insbesondere bei der
Herstellung von Stählen in Elektrolichtbogenöfen stellt darüber hinaus die in der Regel
paketartige Form des Automobilschrotts ein besonderes Problem dar, da darauf zu achten
ist, daß die Stabelektroden beim Chargieren nicht beschädigt werden.
Aus der WO 93/13228 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einschmelzen von
Schrott bekannt, bei dem bzw. der die Automobilschrottpakete über ein Chargierrohr, das
durch den Deckel des Lichtbogenofens geführt ist, chargiert werden. Dabei dient das
Chargierrohr zum einen dazu, ein Einstürzen einer aus Automobilschrottpaketen gebildeten
Schrottsäule zu verhindern, und zum anderen, um eine Vorwärmung der Chargiergutsäule
im Wärmeaustausch mit den heißen Gasen des Ofens zu ermöglichen.
Bei der bekannten Vorrichtung werden die Abgase im Gegenstrom zu den zugeführten
Automobilschrottpaketen geführt und wärmen diese somit auf Temperaturen unterhalb der
Schmelztemperatur auf, wobei bekanntermaßen im Temperaturbereich zwischen 300 und
700°C besonders unangenehme Geruchs- und Giftstoffe frei werden, die durch Entgif
tungs- und Filteranlagen entfernt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vor
richtung verfügbar zu machen, bei dem bzw. bei der eine Chargierung von nicht-metalli
schen Anteilen, insbesondere von Kunststoffe enthaltendem Schrott, möglich ist, ohne daß
hierfür großdimensionierte Entgiftungs- und Filteranlagen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch die unmittelbare Zugabe
des nicht-metallische Anteile enthaltenden Schrotts, insbesondere von Automobilschrott
paketen, in die flüssige Schmelze, diesen Schrott so schnell aufzuheizen, daß die in ihm
enthaltenen Schadstoffanteile, die in erster Linie durch die darin enthaltenen Kunststoffe
gebildet sind, im wesentlichen ohne die Ausbildung von giftigen und schädlichen Abgasen
verbrannt werden und die dabei frei werdende thermische Energie zur Aufheizung des
Schmelzbades benutzt wird. Neben dem kunststoffhaltigen Schrott wird Industrieschrott
chargiert, wobei unter Industrieschrott ein hüttenwerksgerechter Normalschrott verstanden
werden soll. Hierdurch wird einerseits die Möglichkeit einer Schrottvorwärmung eröffnet -
der kunststoffhaltige Schrott darf wegen der Entwicklung giftiger Schadstoffe nicht
vorgewärmt werden - und andererseits die Einstellung der Stahlzusammensetzung erleich
tert. Wie sich in Versuchen herausgestellt hat, sind hinsichtlich der im Schmelzbad verblei
benden Schadstoffe bzw. Schadstoffrückstände besonders gute Ergebnisse erzielbar, wenn
40 bis 70% der insgesamt chargierten Schrottmenge in Form von Industrieschrott zu
gegeben werden.
Beim Abstechen des Ofens wird im Ofengefäß vorzugsweise eine Restschmelze von 20%
bis 50% der Gesamtmenge des Schmelzbades belassen und zunächst der Industrieschrott,
vorzugsweise vorerhitzt, chargiert.
Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Automobilschrottpakete bei einer Badtemperatur
zwischen 1500° und 1600°C, insbesondere zwischen 1530° und 1570°C, chargiert
werden. Auf diese Weise läßt sich trotz der in den Automobilschrottpaketen enthaltenen
nicht-metallischen Anteile noch eine gut reagierende Schlacke des Schmelzbades einstellen.
Vorzugsweise erfolgt die Chargierung des Industrieschrotts über einen seitlich am Ofenge
fäß angeordneten Chargierschacht und die Chargierung der Automobilschrottpakete über
eine seitliche Ofengefäßöffnung. Durch diese Chargierweise und eine vollständige Abdich
tung zwischen dem Deckel und dem Ofengefäß wird die ohnehin schon auf Grund der
weitgehend vollständigen Verbrennung der nicht-metallischen Anteile der Automobil
schrottpakete gegenüber dem bekannten Verfahren erheblich reduzierte Menge an Ofen
abgasen noch weiter reduziert, so daß notwendige Filteranlagen entsprechend kleiner
dimensioniert und damit kostengünstiger ausgeführt werden können.
Wenn eine Vorwärmung des Industrieschrotts vor dessen Chargierung in das Ofengefäß
erfolgt, kann die für das Schmelzverfahren benötigte Schmelzenergie reduziert werden.
Um auch bei der Chargierung großer Mengen von Automobilschrottpaketen eine Beschädi
gung der Stabelektroden in jedem Fall auszuschließen, kann die Chargierung der Automo
bilschrottpakete über eine an die Badoberfläche reichende, etwa als Aufgabeschurre
ausgebildete Aufgabeeinrichtung erfolgen. Auf diese Art und Weise werden die einzelnen
Automobilschrottpakete bis zum Eintauchen in das Schmelzbad geführt.
Nach der Chargierung der vorbestimmten Automobilschrottpaketinenge kann eine Nach
chargierung mit Industrieschrott erfolgen, um den Maximalwert an unerwünschten Elemen
ten in der Schmelze zu begrenzen.
Durch Einblasen von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen unterhalb des Schachts und
oberhalb der Schmelze können in den Abgasen noch enthaltende Schadstoffe durch Nach
verbrennung beseitigt werden.
Um ein möglichst schnelles Einschmelzen der unmittelbar in die flüssige Schmelze gegebe
nen Automobilschrottpakete zu ermöglichen, kann das Ofengefäß mit Bodenspülsteinen zur
Unterbadzuführung von Sauerstoff oder N₂ in das Schmelzbad versehen sein.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils
in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Einschmelzaggregates mit einem
Schmelzofen zur Durchführung des Verfahrens gemäß dieser Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene rechte Seitenansicht dieses Einschmelzaggregates;
Fig. 1 zeigt einen Schmelzofen 10, der ein Ofengefäß 11 mit einem darauf angeordneten
Gefäßdeckel 12 aufweist. Das Ofengefäß 11 wird von einem auf der Ofenwiege 13
angeordneten Gefaßunterbau 14 aufgenommen. Bei einer Kippbewegung des Ofengefäßes
11 aus der Zeichenebene rollt die Ofenwiege 13 auf Wälzbahnen 15. Zur Durchführung
der Kippbewegung sind Stellorgane 35 (siehe Fig. 2) vorgesehen, die am Gefäßunterbau
14 angreifen, und je nach Bedarf das Ofengefäß 11 nach vorn oder hinten kippen.
Der Gefäßdeckel 2 ist zusammen mit einem Schacht 16 in einer Haltekonstruktion 17
angeordnet. Der Schacht 16 ist an seinem oberen Ende mit einer Beschickungsöffnung 18
versehen, die mittels eines auf Schienen 19 geführten Schachtdeckels 20 verschließbar ist.
Unterhalb des Schachtdeckels 20 ist eine Ofengasabführung 21 vorgesehen, die in einem
Verbindungsbereich 22 in ein Entsorgungsleitungssystem 23 mündet. Die Ofengasabfüh
rung 21 ist aus einem Oberteil 24 und einem Unterteil 25 gebildet, die mit der Haltekon
struktion 17 bzw. dem Gefäßunterbau 14 über Halterungen verbunden sind. Unterhalb des
Ofengefäßes 11 befindet sich eine Pfanne 26 zur Auftume der Schmelze beim Abstich des
Ofengefäßes 11. Oberhalb der Beschickungsöffnung 18 des Schachtes 16 ist ein Chargier
gutbehälter 27 zum Chargieren von Einsatzmaterial in den Schacht 16 vorgesehen.
Zum Beheizen des Schmelzofens 10 sind drei Stabelektroden 28 vorgesehen, von denen in
Fig. 1 eine im in das Ofengefäß eingefahrenen Zustand und eine im aus dem Ofengefäß
ausgefahrenen Zustand dargestellt ist. Jede Stabelektrode ist an einem Elektrodenstabarm
29 befestigt, der mittels einer diesem zugeordneten Elektrodenhubeinrichtung 30 anhebbar
und absenkbar ist. Die Stabelektroden 28 sind durch Elektrodendurchführungen im Gefäß
deckel 12 in das Ofengefäß einführbar.
Zum Beheizen des Einsatzmaterials des Schmelzofens 10 sind außerdem erste Brenner 31
vorgesehen, die unterhalb des Schachtes 16 in das Ofengefäß 11 münden und längs des
Umfangs des Ofengefäßes verteilt angeordnet sind. Diese ersten Brenner 31 dienen zum
Vorheizen des Einsatzmaterials in der Vorheizphase und gegebenenfalls zur Zufuhr
zusätzlicher Wärmeenergie in der Schmelzphase. Außerdem dienen sie der Nachver
brennung, wenn sie mit Sauerstoffüberschuß betrieben werden.
Neben den ersten Brennern 31 sind außerdem zweite Brenner 32 vorgesehen, die im
oberen Bereich des Schachtes 16 in diesen münden und zur Nachverbrennung der in die
Ofengasabführung 21 eingeleiteten Abgase dieses Schachtes bzw. zur Erhitzung dieser
Abgase auf eine Temperatur oberhalb 600°C dienen. Diese Brenner könnten auch in einem
Abschnitt der Ofengasabführung 21 angeordnet sein, da sie dazu dienen, mit Schadstoff
belastete Abgase vor dem Eintritt in die Entsorgungsleitung bzw. das Filterhaus durch
Temperaturerhöhung von diesen Stoffen zu befreien. Es kann ein zweiter Brenner, es
können aber auch mehrere dieser Brenner im oberen Schachtbereich vorgesehen sein.
Im Boden des Ofengefäßes 11 ist wenigstens ein Gasspülstein 33 angeordnet durch den
Sauerstoff bzw. sauerstoffhaltige Gase einblasbar sind. Der bzw. die Gasspülsteine sind
zweckmäßig unsymmetrisch auf der Seite des Ofengefäßes angeordnet, an der sich der
Schacht befindet, um im Grenzbereich zwischen der sich am Gefäßboden abstützenden
Chargiergutsäule und dem flüssigen Sumpf für eine gute Durchmischung und zusätzliche
Erhitzung zu sorgen. Vorzugsweise sind im unteren Bereich des Schachtes 6 oberhalb des
Deckels schwenkbare Sperrorgane 34 angeordnet, die es ermöglichen im Schacht eine
Chargiergutsäule zurückzuhalten, um diese durch die durch den Schacht 16 hindurch
geführten heißen Ofenabgase aufzuheizen. Die schwenkbaren Sperrorgane 34 sind vorzugs
weise als parallel angeordnete Finger ausgebildet, die aus der in Fig. 1 dargestellten
Schließstellung, in der das Chargiergut zurückgehalten wird, nach unten in eine Freigabe
stellung verschwenkt werden können, in der der Durchtritt durch den Schacht freigegeben
wird.
Die Ansicht gemäß Fig. 2 läßt die exzentrisch angeordnete Abstichöffnung 37 erkennen
und außerdem in schematischer Darstellung eine durch die Arbeitsöffnung 38 des Ofenge
fäßes eingeführte Aufgabeschurre 39 für den kunststoffhaltigen Schrott, der in Form von
Schrottpaketen bis unmittelbar über die Schmelze in das Ofengefäß eingeführt wird.
In der Zeichnung ist der Ausgangszustand des erfindungsgemäßen Einschmelzverfahrens
gezeigt, bei dem sich im Ofengefäß 11 noch eine Restschmelze von etwa 50% eines
vorhergehenden Schmelprozesses befindet. Der oberhalb der Sperrorgane 34 im Schacht
16 aufgenommene Industrieschrott 36, der durch die Ofengase des vorhergehenden Ein
schmelzprozesses aufgewärmt ist, wird in einer Menge von 40 bis 70% des insgesamt der
Restschmelze zuzugebenden Schrottgewichts durch Schwenken der Sperrorgane 34 zuchar
giert.
Durch den Chargiervorgang kühlt sich die Restschmelze auf eine Temperatur von etwa
1500 bis 1530°C ab, da nur die Sohle der chargierten Industrieschrottmenge in die
Restschmelze eintaucht. Nach dem Chargieren werden die Stabelektroden 28 gezündet und
der Schmelzprozeß beginnt. Wenn eine Badtemperatur von etwa 1550°C erreicht ist, so
daß eine gute Schaumschlackenbildung möglich ist, wird die Aufgabeschurre 39 durch die
Arbeitsöffnung 38 des Ofengefäßes 11 eingeführt und es werden über die Aufgabeschurre
Automobilschrottpakete direkt in das Schmelzbad chargiert. Dabei befindet sich das
Abgabeende der verschwenkbaren Aufgabeschurre 39 in geringer Aufgabehöhe dicht
benachbart zur Badoberfläche, so daß die einzelnen Automobilschrottpakete kontrolliert in
das Schmelzbad gegeben werden können und eine Beschädigung der Stabelektroden 28
sicher vermieden wird.
Die Chargierung der Automobilschrottpakete erfolgt in Teilmengen und wird so gesteuert,
daß die Badtemperatur im Hinblick auf eine gut reagierende Schlacke etwa zwischen
1530 und 1570°C gehalten wird.
Durch das Eintauchen der Automobilschrottpakete in das flüssige Bad erfolgt ein außer
ordentlich schnelles Aufheizen der Pakete in Verbindung auch mit der Sauerstoffzufuhr
durch die Gasspülsteine 33. Die in den Paketen enthaltenen brennbaren Stoffe werden
energetisch zur Reduzierung der dem Schmelzbad zuzuführenden Schmelzenergie genutzt.
Entstehende Abgase werden durch die hohe Gastemperatur im Ofenraum gecrackt oder
verbrannt. Durch Einblasen von Sauerstoff durch die Düsen 31 unterhalb des Schachtes 16
ist eine Nachverbrennung und weitere Energiezufuhr in diesem Bereich möglich. In
Versuchen hat sich herausgestellt, daß abhängig von der zugeführten Primärenergie in
Form von Kohlenstoff und Sauerstoff sowie der Brennerleistung etwa 30 bis 60 kg Auto
mobilschrott pro Minute und Megawatt zugeführt werden können.
Ist der in die Restschmelze chargierte Industrieschrott 36 geschmolzen und die vorgesehene
Menge an Automobilschrottpaketen zuchargiert, um das Abstichgewicht unter Berück
sichtigung der im Ofengefäß zurückbleibenden Restschmelze zu erreichen, wird das Bad
auf die Abstichtemperatur von ca. 1600 bis 1650°C gebracht. Dabei wird die nächste in
den Schacht 16 chargierte und von den Sperrorganen 34 zurückgehaltene Industrieschrott
menge 36 vorgewärmt. Auf diese Art und Weise wird die während der Feinungsphase frei
werdende Abgasenergie voll genutzt.
In Abwandlung von der vorhergehend beschriebenen Verfahrensweise, bei der eine
vorgegebene Industrieschrottmenge 36 der Restschmelze zuchargiert wird, ist es auch
möglich, die insgesamt zuchargierte Industrieschrottmenge in Abhängigkeit von Meßwerten
festzulegen, die bei Schmelzenanalysen während des Schmelzprozesses ermittelt werden.
Auf diese Art und Weise kann die Industrieschrottmenge dazu genutzt werden, bestimmte,
vorher festzulegende Grenzwerte für die aus den Automobilschrottpaketen stammenden
Verunreinigungen in der Schmelze einzustellen. Dabei kann ein konstantes Abstichgewicht
dadurch aufrechterhalten werden, daß eine entsprechend größere oder kleinere Restschmel
ze nach dem Abstich im Ofengefäß 11 verbleibt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Einschmelzen von Kunststoffe enthaltendem Schrott, ins
besondere von zu Schrottpaketen kompaktiertem Automobilschrott, bei dem der kunststoff
haltige Schrott und Industrieschrott in einem Lichtbogenofen chargiert und eingeschmolzen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der kunststoffhaltige Schrott unmittel
bar in ein Schmelzbad des Lichtbogenofens chargiert und dort eingeschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
kunststoffhaltige Schrott bei einer Schmelzbadtemperatur zwischen 1500° und 1600°C,
vorzugsweise zwischen 1530° und 1570°C chargiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Industrieschrott mit den Abgasen des Lichtbogenofens vorgewärmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Industrieschrott über einen seitlich am Ofengefäß angeordneten
Schacht chargiert wird, über den die heißen Ofengase abgeleitet werden, und daß der
kunststoffhaltige Schrott durch eine seitliche Ofengefäßöffnung unmittelbar in das Schmelz
bad chargiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der kunststoffhaltige Schrott über eine bis zur Badoberfläche reichende
Aufgabeschurre durch eine seitliche Ofengefäßöffnung chargiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Abstechen des Schmelzofens im Ofengefäß eine Restschmelze
von 20 bis 50% der Gesamtschmelze belassen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch eine Unterbadeinblasvorrichtung Sauerstoff oder sauerstoff
haltige Gase in das Schmelzbad eingeblasen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß 40 bis 70% des Schrottgewichts als Industrieschrott hinzuchargiert
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424324 DE4424324A1 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Kunststoffe enthaltendem Schrott |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424324A1 true DE4424324A1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6522795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944424324 Withdrawn DE4424324A1 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Kunststoffe enthaltendem Schrott |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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