DE4406029A1 - Halogen-Schwenkleuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkleuchte mit einem Ausleger, der schwenkbar an einem Befestigungssockel montiert ist und einen mit einer Halogenlampe versehenen Leuchtenkopf aufweist.

Bei einer in DE 86 06 427 U1 beschriebenen Schwenkleuchte dieser Art wird der Ausleger durch ein flaches Kunststoffgehäuse gebildet, das den Transformator für die Halogenlampe aufnimmt und an einem den Leuchten­ kopf bildenden Ende mit einer Lichtaustrittsöffnung versehen ist, in der ein Reflektor sowie die Fassung für die Halogenlampe montiert sind.

Bei dieser bekannten Schwenkleuchte sind der Reflektor und die einstückig an das Gehäuse angespritzten Befestigungseinrichtungen für den Reflektor und die Fassung speziell aneinander angepaßt, so daß für Leuchten mit unter­ schiedlichen Reflektorformen und Lampenanordnungen jeweils ein spezielles Gehäuse erforderlich wäre.

Aus der gleichen Druckschrift ist andererseits eine Halogen-Einbauleuchte bekannt, bei der das Gehäuse, das den Reflektor und die Lampenfassung auf­ nimmt, nicht als Ausleger sondern als topfförmiges Einbaugehäuse ausgebil­ det und mit Befestigungseinrichtungen wie beispielsweise Schraubenkanälen oder Klemmfedern versehen ist, die es gestatten, das Einbaugehäuse in einer Topfbohrung einer Holzverkleidung oder eines Möbelteils zu montieren.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwenkleuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine hohe Variabilität hinsichtlich der Gestal­ tung des Reflektors und der Anordnung der Halogenlampe auszeichnet und im Rahmen eines verschiedene Leuchtentypen umfassenden Leuchtenpro­ gramms auf einfache und rationelle Weise gefertigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Schwenkleuchte weist der Ausleger eine Ausneh­ mung auf, die wie die Topfbohrung für Halogen-Einbauleuchten gestaltet ist, und der Leuchtenkopf wird durch eine übliche Einbauleuchte gebildet. Es kann somit ein Leuchtenprogramm geschaffen werden, das aus ein oder meh­ reren Halogen-Einbauleuchten mit standardisierten Einbaugehäusen und ei­ ner entsprechenden Anzahl von Schwenkleuchten besteht, wobei die Schwenkleuchten dadurch gebildet werden, daß ein einheitlich gestalteter Ausleger mit den Einbauleuchten kombiniert wird. Auf diese Weise wird eine äußerst rationelle Fertigung eines umfangreichen Leuchtenprogramms er­ möglicht, und darüberhinaus besteht die Möglichkeit, das Aussehen und/oder das Lichtaustrittsprofil der Schwenkleuchten nachträglich zu variieren, in­ dem eine andere Einbauleuchte in die Ausnehmung des Auslegers eingesetzt wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnun­ gen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Lichtaustrittsseite einer Schwenkleuchte; und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schwenkleuchte.

Die Schwenkleuchte besitzt einen Ausleger 10, der durch ein Gelenk 12 schwenkbar an einem Befestigungssockel 14 gehalten ist. Der Ausleger 10 hat die Form eines länglichen, kastenförmigen Gehäuses, das gemäß Fig. 2 durch zwei miteinander verschraubte Kunststoff-Gehäuseschalen 16, 18 ge­ bildet wird. Am freien Ende ist der Ausleger 10 zu einem im Grundriß kreis­ förmigen Leuchtenkopf 20 erweitert.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in dem Leuchtenkopf 20 eine kreiszylindri­ sche Ausnehmung 22 ausgebildet, in die eine Halogen-Einbauleuchte 24 mit einem topfförmigen Einbaugehäuse 26 eingesetzt ist. Das Einbaugehäuse 26 nimmt einen Reflektor 28 und eine Fassung 30 für eine Halogenlampe 32 auf und besitzt einen die Lichtaustrittsöffnung umgebenden Flansch 34, der an der Oberfläche der Gehäuseschale 18 des Auslegers 10 anliegt. Der Flansch 34 und der Rand der Ausnehmung 22 des Auslegers werden durch einen Blendring 36 abgedeckt, der mit dem Einbaugehäuse 26 verrastet ist.

Die Einbauleuchte 24 ist so ausgebildet, daß sie auch unabhängig von der hier beschriebenen Schwenkleuchte in eine Topfbohrung einer Holz-Deckenver­ kleidung, eines Möbelteils oder dergleichen eingesetzt werden kann. Die Be­ festigung der Einbauleuchte in solchen Topfbohrungen erfolgt üblicherweise mit Hilfe von Klemmfedern oder mit Schrauben, die den Flansch 34 durch­ setzen und durch den Blendring 36 verblendet sind. Die gleichen Befesti­ gungsmittel (nicht gezeigt) werden auch zur Befestigung der Einbauleuchte 24 in dem Ausleger 10 verwendet.

Im gezeigten Beispiel ist im Mittelteil des Auslegers 10 ein Transformator 38 untergebracht. Beim Zusammenbau der Schwenkleuchte wird zunächst die Einbauleuchte 24 elektrisch an den Transformator angeschlossen, die Ein­ bauleuchte 24 wird dann in der Gehäuseschale 18 des Auslegers 10 befestigt und der Transformator 38 wird in die Gehäuseschale eingelegt, und schließ­ lich wird die Gehäuseschale 16 aufgesetzt und beide Gehäuseschalen werden miteinander verschraubt und gemeinsam an dem Gelenk 12 montiert.

Claims (4)

1. Schwenkleuchte mit einem Ausleger (10), der schwenkbar an einem Be­ festigungssockel (14) montiert ist und einen mit einer Halogenlampe (32) versehenen Leuchtenkopf (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkopf (20) durch eine an sich bekannte Halogen-Einbauleuchte (24) mit einem zur Befestigung in einer Topfbohrung eines Holzteils ausgebildeten Einbaugehäuse (26) gebildet wird, das lösbar in einer der Topfbohrung ent­ sprechenden Ausnehmung (22) des Auslegers befestigt ist.

2. Schwenkleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbaugehäuse (26) mit Klemmfedern oder elastischen Rastzungen in der Ausnehmung (22) befestigt ist.

3. Schwenkleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbaugehäuse (26) einen die Lichtaustrittsöffnung umgebenden, am Rand der Öffnung der Ausnehmung (22) anliegenden Flansch (34) aufweist, in dem Schrauben zur Befestigung des Einbaugehäuses an dem Ausleger (10) angeordnet sind, und daß die Schraubenköpfe durch einen mit dem Einbau­ gehäuse verrasteten Blendring (36) abgedeckt sind.

4. Schwenkleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ausleger (10) durch zwei lösbar miteinander verbun­ dene Gehäuseschalen (16, 18) gebildet wird und einen Transformator (38) für die Halogen-Einbauleuchte aufnimmt.