DE4405996C2 - Vorrichtung zur Tarnung von Antennen - Google Patents
Vorrichtung zur Tarnung von AntennenInfo
- Publication number
- DE4405996C2 DE4405996C2 DE4405996A DE4405996A DE4405996C2 DE 4405996 C2 DE4405996 C2 DE 4405996C2 DE 4405996 A DE4405996 A DE 4405996A DE 4405996 A DE4405996 A DE 4405996A DE 4405996 C2 DE4405996 C2 DE 4405996C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antenna
- microwaves
- layer
- radome
- magneto
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q17/00—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems
- H01Q17/007—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems with means for controlling the absorption
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/0006—Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices
- H01Q15/0013—Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices said selective devices working as frequency-selective reflecting surfaces, e.g. FSS, dichroic plates, surfaces being partly transmissive and reflective
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/14—Reflecting surfaces; Equivalent structures
- H01Q15/148—Reflecting surfaces; Equivalent structures with means for varying the reflecting properties
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/14—Reflecting surfaces; Equivalent structures
- H01Q15/22—Reflecting surfaces; Equivalent structures functioning also as polarisation filter
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Tarnung von Antennen gegen die Ortung durch Mikrowellen.
Bei der Tarnung gegen Radar militärischer Geräte stellen
Antennen ein besonderes Problem dar. Die herkömmliche
Tarnung besteht darin, unter Ausnutzung sehr schmalbandiger
frequenzselektiver Schichten nur die Nutzsignalfrequenz des
zur Antenne gehörenden Funksystems zum Detektor gelangen zu
lassen, alle anderen Frequenzen jedoch abzulenken und/oder
zu absorbieren. Beispielsweise kann der Hauptreflektor
einer Parabolantenne aus einem breitbandigen Radarabsorber
aufgebaut werden, dessen Außenfläche eine auf die
Funkfrequenz abgestimmte frequenzselektive Reflexionsfolie
besitzt. Alternativ kann auch das Radom in
frequenzselektiver Weise aufgebaut werden, d. h. nur fuhr die
Nutzfrequenz transparent und für andere Frequenzen
reflektierend sein.
Aus der DD-PS 18 611 ist eine Radarantenne bekannt, bei der in
die Zuführungsleitung zu einem Strahlerelement oder im
Strahlerelement selbst ein die Polarisationsrichtung der
ausgesandten und empfangenen Wellen unabhängig von deren
Ausbreitungsrichtung im gleichen Sinne drehender Ferritrotator
als nicht-reziprokes Glied vorgesehen ist. Zwecks Ausschaltung
von Störungen oder Erzielung bestimmter Anzeigeeffekte ist die
Nicht-Reziprozität des Ferritrotators, d. h. der Grad der
Polarisationsdrehung, durch ein regelbares longitudinales
statisches Magnetfeld kontinuierlich veränderbar.
Diese Radarantenne dient dazu, eine optimale Regenentstörung
bzw. eine Unterdrückung anderer Störechos durch die elektrische
und kontinuierliche Umschaltung während des Betriebes der
Radaranlage zu ermöglichen und insbesondere die Navigation auf
Schiffen oder Flugzeugen zu erleichtern. Eine Tarnung der
Antenne gegen die Ortung durch Mikrowellen ist damit
ausgeschlossen.
In ihrer Transparenz bzw. in ihrem Absorptionsverhalten
veränderliche Bauelemente in einer Radomstruktur zu
integrieren, ist ganz allgemein aus der US-PS 52 78 562 und der
DE-PS 39 20 110 bekannt; auch mit diesen bekannten
Vorrichtungen ist es jedoch unmöglich, eine Radarantenne gegen
die Ortung durch Mikrowellen, insbesondere solche, deren
Frequenzen sich nur geringfügig von den Frequenzen der
Nutzwellen der zu schützenden Antenne unterscheiden, zu tarnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zur Tarnung von Antennen gegen die
Ortung durch Mikrowellen zu schaffen, die eine erheblich
bessere Tarnung ermöglicht, insbesondere gegen auftreffende
Mikrowellen, deren Frequenzen sich nur geringfügig von den
Frequenzen der Nutzwellen der Antenne unterscheiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Vorrichtung aus einem elektromagnetisch nicht-reziproken
Bauelement besteht, das in Einfallsrichtung der Mikrowellen
gesehen vor der Antenne angeordnet ist und das zwei um 45°
zueinander verdrehte Polarisatorschichten aufweist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das nicht-reziproke
Bauelement die Form eines im Abstand vor der Antenne
angeordneten Radoms auf und enthält eine magnetooptische
Schicht, die von einem Ringmagneten umgeben ist, wobei die auf
beiden Seiten vorgesehenen Polarisatorschichten eine hohe
Transparenz für eine gegebene lineare Polarisationsrichtung
aufweisen und eine hohe Absorption für die dazu senkrechte
Polarisationsrichtung aufweisen.
Vorteilhafterweise ist die magnetooptische Schicht ein
sogenannter Faraday-Dreher, der die sie durchsetzenden
elektromagnetischen, linear polarisierten Wellen um 45°
verdreht und der aus einem Ferrit und/oder Granat besteht.
Die Polarisatorschichten bestehen vorteilhafterweise aus
parallel zueinander angeordneten dünnen Streifen eines
Absorbers.
Jede Polarisatorschicht kann auf der dem Faraday-Dreher
abgewandten Oberfläche mit einer Viertelwellenlängenschicht
aus einem einachsig anisotropen Material zur Transformation
zirkular polarisierter Wellen in linear polarisierte Wellen
versehen sein.
Im Falle von Parabolantennen ist es besonders vorteilhaft,
wenn die magnetooptische Schicht direkt auf der den
einfallenden Mikrowellen zugewandten Oberfläche der Antenne
aufgebracht ist und wenn die beiden um 45° zueinander
verdrehten Polarisatorschichten zum einen auf einer
Radomapertur und zum anderen auf dem Subreflektor bzw.
Erreger oder Detektor angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung elektromagnetisch
nicht-reziproker Schichten wird der Vorteil erzielt, daß
Funksignale im Bereich der Nutzfrequenz zu einer bestimmten
Zeit nur entweder von außen bis zur Antenne vordringen oder
von der Antenne nach außen abgestrahlt werden können.
Funksignale abweichender Frequenz können in bekannter Weise
abgelenkt und/oder absorbiert werden, wobei auch hier
wieder frequenzselektive Schichten und breitbandige
Radarabsorber zusätzlich unterstützend sein können.
Gegenüber der konventionellen Tarnung mittels
frequenzselektiver Schichten wird auch die Rückstreuung im
Bereich der Nutzfrequenz unterbunden. Dies ist besonders
vorteilhaft, da sich die Arbeitsfrequenzen der Radarsysteme
um typische Frequenz stellen im Mikrowellenspektrum
gruppieren.
Ein Ortung durch ein gegnerisches Radarsystem, welches auf
der nahezu gleichen Frequenz arbeitet, wie die zu tarnende
Antenne, ist somit bei konventioneller Tarnung durchaus
möglich, nicht jedoch bei Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die
Trennschärfe einer frequenzselektiven Schicht zur
ergänzenden Fremdfrequenz-Tarnung geringeren Anforderungen
unterliegt; sie kann auf die Bandbreite der Wirksamkeit der
nicht-reziproken Schicht abgeschwächt werden; bei
ausreichender wirksamer Bandbreite der nicht-reziproken
Schicht erübrigt sich gegebenenfalls die Ergänzung durch
konventionelle Tarnmaßnahmen.
Unter nicht-reziproken Erscheinungen werden hier
vorzugsweise magnetooptische Effekte verstanden, die auf
dem von Helmholtz formulierten Reziprozitätsgesetz für
elektromagnetische Wellen beruhen und die voraussetzen, daß
ein zusätzliches Magnetfeld vorhanden ist
(Bergmann/Schaefer "Lehrbuch der Experimentalphysik", Band
III Optik (Walter de Gruyter-Verlag, Berlin). Andere nicht-reziproke
Effekte könnten eventuell auch nützlich sein.
Eine bekannte Anwendung des nicht-reziproken Effektes im
Zusammenhang mit Spiegel für Ringlaser ist beispielsweise
in der DE 32 22 035 A1 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Antenne bezeichnet, die über eine
Leitung 2 mit einem nicht dargestellten Funksystem
verbunden ist. Mit 3 ist die Ebene in der Radomapertur
bezeichnet, wobei in dieser Ebene eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Tarnung der Antenne 1 gegen die Ortung
durch gegnerische Mikrowellen angeordnet ist. Die
Vorrichtung besteht aus einem elektromagnetisch nicht
reziproken Bauelement, das eine nicht-reziproke Schicht 4
aufweist, die in der Ebene 3 der Radomapertur angeordnet
ist. Die nicht-reziproke Schicht 4 ist von einem
Ringmagneten 5 umgeben, der das notwendige Magnetfeld in
der Apertur erzeugt. Es können sowohl Elektro- als auch
Permanentmagnete verwendet werden. Elektromagnete bieten
den Vorteil eines Umschaltens zwischen den
Transparenzzuständen des Bauelementes. Durch geeignete
Formgebung kann ein homoges Feld im Bereich der nicht
reziproken Schicht 4 des Bauelementes erzielt werden.
Andererseits kann eine Variation des Magnetfeldes über der
Apertur gegebenenfalls zu einer Erhöhung der wirksamen
Bandbreite ausgenutzt werden oder verhindert bei gegenüber
der Apertur kleineren Querschnittsfläche der Antenne eine
Wirksamkeitsreduzierung der Tarnung, da am Rande der
Apertur eindringende Wellen des Ortungsradars nicht auf die
Antenne treffen und somit nicht reflektiert werden.
Als Material fuhr die nicht-reziproke Schicht 4, welches
unter dem Einfluß des Magnetfeldes, das durch den
Ringmagneten 5 erzeugt wird, die Polarisationsebene
elektromagnetischer, linear polarisierter Wellen verdreht,
kommt ein sogenannter Faraday-Dreher aus Ferriten und/oder
Granaten in Frage, wie sie in der HF-Technik auch für
Richtungsleitungen verwendet werden. Die Schicht 4 ist
ausgelegt fuhr eine Drehung um 45° für Frequenzen im hier
interessierenden Bereich.
Auf beiden Seiten dieser nicht-reziproken Schicht 4 ist
eine Polarisatorschicht 6, 7 aufgebracht, die jeweils eine
hohe Transparenz für eine vorgegebene Polarisationsrichtung
und eine hohe Absorption für die dazu senkrechte
Polarisationsrichtung aufweisen. Die beiden
Polarisatorschichten 6, 7 sind um 45° gegeneinander
verdreht angeordnet. Mit 8 ist ferner eine Halterung für
den Ringmagneten, die nicht-reziproke Schicht und die
beiden Polarisatorschichten bezeichnet.
Im Falle eines Elektromagneten bestimmt die Richtung des
angelegten Magnetfeldes (nach innen oder nach außen
gerichtet) den Transparenzzustand des Radoms, d. h. die
Sende- oder Empfangstransparenz.
Die Polarisatorschichten 6, 7 können vorteilhafterweise aus
parallel angeordneten dünnen Streifen eines Absorbers
aufgebaut werden, wobei die Feldanteile parallel zu den
Streifen absorbiert werden, solche senkrecht dazu hingegen
transmittiert werden.
Wie aus der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels
deutlich geworden ist, führt die Verwendung nicht
reziproker Effekte zum Zwecke der Tarnung der Antenne dazu,
daß die Rückstreuung der zur Ortung eingesetzten
gegnerischen elektromagnetischen Wellen weitgehend
vermieden wird. Bei ungetarnten Antennen kann der
Rückstreuquerschnitt sehr große Werte annehmen und so die
an anderen Stellen angewandten Tarnmaßnahmen zunichte
machen. Wenn jedoch die Transmission des Radoms in der
Empfangsrichtung sehr hohe Werte und in der Senderichtung
sehr niedrige Werte annimmt, so kann die einfallende Welle
des Ortungsradars zwar zur Antenne vordringen, nicht jedoch
wieder austreten, um so dem Ortungsradar ein Echo zu
liefern. Andererseits kann die so getarnte Antenne
einfallende Signale mit nur geringer Dämpfung empfangen.
Soll die Antenne auch senden, so muß die
Transparenzrichtung umgekehrt werden, wofür die Ursache der
die nicht-reziproken Effekte hervorruf enden Maßnahmen (beim
magnetooptischen Effekt das angelegte Magnetfeld) umgekehrt
werden müssen. In diesem Zustand kann die
elektromagnetische Welle des Ortungsradars das Radom nicht
durchdringen. Bei geeigneten Entspiegelungsschichten auf
dem Radom, wie sie aus der Optik bekannt sind, dringt die
Welle in das Radom ein und wird dort absorbiert. Die
getarnte Antenne kann dagegen ihre Signale mit nur geringer
Dämpfung aus senden.
Soll eine Bordradar-Antenne auf diese Weise getarnt werden,
so muß in den relativ kurzen Sendephasen das Radom auf
"Sendetransparenz" und in der übrigen Zeit auf
"Empfangstransparenz" geschaltet werden.
Entspiegelungsschichten auf dem Radom sind außer für die
Absorption einfallender Wellen im Zustand der
Sendetransparenz auch nützlich für die Erhöhung der
Radomtransparenz für die jeweils durchgelassenen
Nutzsignale, sowie die Reflexionsminderung im Zustand der
Empfangstransparenz.
Handelt es sich bei der zu tarnenden Antenne um eine
Spiegelantenne, z. B. eine Parabolantenne 11, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist, so kann anstelle des Radoms oder in
Kombination mit ihm ein Teil der Antenne selbst nicht
reziprok ausgeführt werden. Zu diesem Zweck wird die nicht
reziproke Schicht 14, d. h. der Faraday-Dreher, in der Form
der Antennenoberfläche 19 auf diese aufgebracht. Die beiden
um 45° zueinander verdrehten Polarisatorschichten 16, 17
können in diesem Fall zum einen auf der Radomapertur, deren
Ebene in Fig. 2 mit 13 bezeichnet ist, und zum anderen auf
dem Subreflektor bzw. Erreger und/oder Detektor 20
angeordnet werden. Mit 18 ist auch hier wieder eine
Halterung für die Radomapertur, mit 15 ein die nicht
reziproke Schicht umgebender Ringmagnet und mit 12 eine
Verbindung zu einem Funksystem bezeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleibt das Nutzsignal
der zu tarnenden Antenne praktisch ungestört, wenn es
linear polarisiert ist, wobei die Orientierung der
Polarisationsschichten 6, 7; 16, 17 und der Antenne 1 bzw.
11 auf die gewünschte Polarisationsrichtung abgestimmt
werden muß.
Soll bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
die zu tarnende Antenne 1 zirkular polarisierte Wellen
empfangen oder senden, so kann dies dadurch erfolgen, daß
zusätzlich auf den beiden, dem Faraday-Dreher 4 abgewandten
Außenseiten der Polarisatorschichten 6, 7 je eine
sogenannte Viertelwellenlängenschicht 9, 10 aus einachsig
anisotropem Material aufgebracht wird. Die Zusatzschichten
9, 10 transformieren zirkular polarisierte Wellen in linear
polarisierte Wellen und umgekehrt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Tarnung von Antennen gegen die Ortung durch
Mikrowellen, insbesondere durch Mikrowellen, deren
Frequenzen sich nur geringfügig von den Frequenzen der
Nutzwellen der zu tarnenden Antennen unterscheiden, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem elektromagnetisch nicht
reziproken Bauelement (4, 5) besteht, das in
Einfallsrichtung der Mikrowellen gesehen, vor der Antenne
angeordnet ist und das zwei um 45° zueinander verdrehte
Polarisatorschichten (6, 7) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das nicht-reziproke Bauelement die Form eines im Abstand
vor der Antenne angeordneten Radoms aufweist und eine
magnetooptische Schicht (4) enthält, die von einem
Ringmagneten (5) umgeben ist und daß die auf beiden Seiten
vorgesehenen Polarisatorschichten (6, 7) eine hohe
Transparenz für eine gegebene lineare Polarisationsrichtung
aufweisen und eine hohe Absorption für die dazu senkrechte
Polarisationsrichtung aufweisen.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetooptische Schicht ein
sogenannter Faraday-Dreher ist, der die sie durchsetzenden
elektromagnetischen, linear polarisierten Wellen um 45°
verdreht und daß er aus einem Ferrit und/oder Granat
besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polarisatorschichten (6, 7) aus
parallel zueinander angeordneten dünnen Streifen eines
Absorbers bestehen.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Polarisatorschicht (6, 7) auf der
dem Faraday-Dreher (4) abgewandten Oberfläche mit einer
Viertelwellenlängenschicht (9, 10) aus einem einachsig
anisotropen Material zur Transformation zirkular
polarisierter Wellen in linear polarisierte Wellen versehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Falle von Parabolantennen die magnetooptische Schicht (14)
direkt auf der den einfallenden Mikrowellen zugewandten
Oberfläche (19) der Antenne (11) aufgebracht ist und daß
die beiden um 45° zueinander verdrehten
Polarisatorschichten (16, 17) zum einen auf der
Radomapertur und zum anderen auf dem Subreflektor bzw.
Erreger oder Detektor (20) angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405996A DE4405996C2 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen |
DE59407846T DE59407846D1 (de) | 1994-02-24 | 1994-12-13 | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen |
EP94119638A EP0669674B1 (de) | 1994-02-24 | 1994-12-13 | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405996A DE4405996C2 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405996A1 DE4405996A1 (de) | 1995-08-31 |
DE4405996C2 true DE4405996C2 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6511109
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4405996A Expired - Fee Related DE4405996C2 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen |
DE59407846T Expired - Lifetime DE59407846D1 (de) | 1994-02-24 | 1994-12-13 | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59407846T Expired - Lifetime DE59407846D1 (de) | 1994-02-24 | 1994-12-13 | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0669674B1 (de) |
DE (2) | DE4405996C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3003700B1 (fr) * | 2013-03-19 | 2016-07-22 | Thales Sa | Dispositif de reduction de signature radar d'antenne et systeme antennaire associe |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3309704A (en) * | 1965-09-07 | 1967-03-14 | North American Aviation Inc | Tunable absorber |
GB1416343A (en) * | 1972-02-16 | 1975-12-03 | Secr Defence | Radomes |
DE3222035A1 (de) * | 1981-06-13 | 1983-03-24 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Laser - drehgeschwindigkeitsmesser |
US5034750A (en) * | 1983-10-31 | 1991-07-23 | Raytheon Company | Pulse radar and components therefor |
GB8905904D0 (en) * | 1989-03-15 | 1989-04-26 | Cambridge Computer | Improvements in antenna polarizers |
DE3920110A1 (de) * | 1989-06-20 | 1991-02-07 | Dornier Luftfahrt | Elektromagnetisches fenster/radarabsorber |
SE505054C2 (sv) * | 1992-04-30 | 1997-06-16 | Celsiustech Electronics Ab | Skärmanordning samt radom innefattande skärmanordningen |
US5278562A (en) * | 1992-08-07 | 1994-01-11 | Hughes Missile Systems Company | Method and apparatus using photoresistive materials as switchable EMI barriers and shielding |
-
1994
- 1994-02-24 DE DE4405996A patent/DE4405996C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-12-13 EP EP94119638A patent/EP0669674B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-12-13 DE DE59407846T patent/DE59407846D1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0669674A1 (de) | 1995-08-30 |
DE4405996A1 (de) | 1995-08-31 |
EP0669674B1 (de) | 1999-02-24 |
DE59407846D1 (de) | 1999-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016101583B4 (de) | Radom | |
DE60214585T2 (de) | Patchgespeiste, gedruckte antenne | |
EP0061576B1 (de) | Nachrichtenübertragungseinrichtung für Mikrowellen mit Mehrmodendiversity-Kombinationsempfang | |
EP2654125B1 (de) | Ringschlitzantenne | |
DE2942557A1 (de) | Antennenanordnung fuer einen stoerer | |
DE4412770A1 (de) | Mikrowellen-Linsenantennenanordnung für Kraftfahrzeug-Abstandswarnradar | |
DE4037695A1 (de) | Antenne mit einer gruppe von speisewellenleitern | |
DE2300526A1 (de) | Antenne | |
DE19710811A1 (de) | Vorrichtung zum gerichteten Abstrahlen und/oder Aufnehmen elektromagnetischer Wellen | |
DE19600609A1 (de) | Polarisator zur Umwandlung von einer linear polarisierten Welle in eine zirkular polarisierte Welle oder in eine linear polarisierte Welle mit gedrehter Polarisation und umgekehrt | |
DE2800101A1 (de) | Strahler fuer eine antenne, u.a. fuer satellitensignale | |
DE4405996C2 (de) | Vorrichtung zur Tarnung von Antennen | |
DE2335792A1 (de) | Funknavigations-, insbesondere landesystem | |
DE3644891A1 (de) | Empfaenger fuer mikrowellen und millimeterwellen | |
DE3346156A1 (de) | Flugkoerper zur stoerung bodengebundener funkanlagen | |
EP1109245A2 (de) | Antenne zur Abstrahlung und zum Empfang elektromagnetischer Wellen | |
DE2124710A1 (de) | Sende/Empfangs-Antennensystem mit einer Kompensationseinrichtung | |
DE3638879A1 (de) | Integrierte antennen-misch-einrichtung und waffenleitsystem | |
EP1894269B1 (de) | Antennenanordnung | |
DE1298159B (de) | Rundstrahlende Antennenanlage fuer einen lagestabilisierten rotationssymmetrischen Nachrichtensatelliten | |
DE4411720B4 (de) | Wanderwellenantenne mit parametrischer Verstärkung | |
DE3544092A1 (de) | Mehrbereichsantenne fuer den ghz-bereich | |
DE1196255B (de) | Radar-Reflektor fuer zirkular, elliptisch oder in beliebiger Ebene linear polarisierte elektromagnetische Wellen | |
DE19755607A1 (de) | Mikrowellen-Antennenanordnung für ein Kraftfahrzeug-Radarsystem | |
DE3209697C2 (de) | Dämpferplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120901 |