DE4405972A1

DE4405972A1 - Anordnung zum Schaffen eines Laufbildeffektes

Info

Publication number: DE4405972A1
Application number: DE4405972A
Authority: DE
Inventors: Otto Froehlich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-02-26
Filing date: 1994-02-24
Publication date: 1994-09-08
Also published as: DE9302786U1

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bewirken eines Laufbahneindrucks bei dem aus dem Fenster einer Unter grundbahn oder dgl. schauenden Fahrgast, die aus einer Vielzahl von mit Abstand voneinander an der Wand des Tunnels der Untergrundbahn oder dgl. angeordneten Licht kästen gebildet ist.

Es sind bereits Vorschläge bekannt, in einem U-Bahn- Tunnel oder dgl. eine Vielzahl von Lichtkästen anzuord nen, die dem die U-Bahn benutzenden Fahrgast den Ein druck eines Laufbildes geben. Es wird insoweit auf das G 72 39 582 und die DE-AS 24 61 140 hingewiesen.

Bei derartigen Anordnungen muß dafür Sorge getragen wer den, daß der Fahrgast die einzelnen Bilder nur kurzzei tig sieht, da aufgrund der Relativbewegung des Fahrga stes zu den ortsfesten Lichtbildern ein Laufbildeindruck nicht entstehen kann.

In der DE-AS wird dieses durch eine sehr aufwendige elektronische Steuerung der in den einzelnen Lichtkästen vorgesehenen Lichtquellen bewirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise und insbesondere unter Verzicht auf eine aufwendi ge Steuerung das Ziel der Bewirkung eines Laufbildeffek tes zu erreichen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder der Lichtkästen mit einer ein Lichtbild durch scheinenden Lichtquelle versehen ist und vor den Licht bildern eine Vielzahl von jalousieartig, winklig zu der Ebene des Lichtbildes angeordneten Blenden vorgesehen sind. Dabei sind die Lichtkästen in der Draufsicht vor zugsweise dreieckig, wobei die das durchscheinende Lichtbild tragende Fläche mit der Fahrtrichtung einen in dieser offenen, spitzen Winkel bildet.

Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 zwei derartige Lichtkästen in einer Ansicht, und

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellten Lichtkästen in einer Draufsicht.

Die in den Figuren dargestellten Lichtkästen 10, 12 sind, wie in Fig. 2 verdeutlicht, in der Draufsicht dreieckig. Die eine der Flächen der Lichtkästen 10, 12 trägt ein Lichtbild 14, das von einer in dem Lichtkasten 10, 12 angeordneten Lichtquelle 15 durchscheint wird.

Vor der das Lichtbild 14 tragenden Fläche des Lichtka stens sind eine Vielzahl von jalousieartig angeordneten Blenden 18 angeordnet, die sich rechtwinklig zu der Flä che des Lichtbildes 14 erstrecken. Dabei ist diese das Lichtbild 14 tragende Fläche der Lichtkästen 10, 12 der art angeordnet, daß sie mit der Fahrtrichtung einen zu dieser offenen, spitzen Winkel bildet.

Der Fahrgast, der aus dem Fenster der in Richtung des Pfeiles F fahrenden U-Bahn blickt, sieht zunächst nur die schwarzen Blenden. Ein Bild sieht der Fahrgast nur dann, wenn dies in einer bestimmten Relativposition zu dem Lichtbild möglich ist. Nach kurzer Zeit verschwindet das Bild dann wieder aus dem Blickfeld des Fahrgastes. Dieses nur kurzzeitige Erblicken des Lichtbildes bewirkt dann den Eindruck eines Laufbildes, wenn die einzelnen Lichtbilder 14 aufeinanderfolgender Lichtkästen die ein zelnen Szenen eines solchen Laufbildes wiedergeben.

Auf jede elektronische Steuerung kann verzichtet werden, die Lichtquellen 16 scheinen ständig.

Claims

1. Anordnung zum Bewirken eines Laufbandeindrucks für einen aus dem Fenster einer Untergrundbahn oder dgl. schauenden Fahrgast, mit einer Vielzahl von mit Abstand voneinander an der Wand des Tunnels der Untergrundbahn oder dgl. angeordneten Lichtkästen (10, 12), dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Lichtkästen (10, 12) mit einer ein Lichtbild (14) durchscheinenden Lichtquelle (16) versehen ist und vor dem Lichtbild (14) eine Viel zahl von jalousieartigen, winklig zu der Ebene des Lichtbilds (14) angeordneten Blenden (18) vorgesehen sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (18) rechtwinklig zu der Ebene des Lichtbilds (14) angeordnet sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Lichtkästen (10, 12) in der Drauf sicht dreieckig sind, wobei die das Lichtbild (14) tra gende Fläche zu der Fahrtrichtung einen in dieser offe nen, spitzen Winkel bildet.