DE4405508A1 - Kranken- und/oder Pflegebett mit einer Hubvorrichtung - Google Patents
Kranken- und/oder Pflegebett mit einer HubvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kranken- und/oder Pflegebett gemäß
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Ein solches Kranken- und/oder Pflegebett ist beispielsweise
aus der deutschen Patentschrift 39 40 666 bekannt und weist
einen Bettrahmen und ein Hubgestell auf. Der Bettrahmen ist
mit vier nach unten weisenden Trägerstützen versehen, die in
Führungsstützen gelagert sind. Die Führungsstützen sind Teil
des Hubgestells, das mit einer Hubvorrichtung versehen ist.
In den Führungsstützen sind die Trägerstützen, die Teil des
Bettrahmens sind, verschieblich gelagert. Die Hubvorrichtung
weist einen Antriebsmotor auf, der über Wellen mit jeder Trä
gerstütze verbunden ist. Die Trägerstützen sind mit Zahnlei
sten versehen, die in Zahnräder der Antriebswellen eingrei
fen. Durch diese Konstruktion kann der Bettrahmen gehoben und
gesenkt werden sowie von dem als Fußstützen dienenden Füh
rungsstützen auf die jeweils am Fuße der Trägerstützen ange
ordneten Fußrollen gestellt werden. Durch die Hubvorrichtung
werden die Trägerstützen teleskopartig in den Führungsstützen
ein- und ausgefahren.
Dieses Kranken- und/oder Pflegebett hat jedoch den Nachteil,
daß die Hubvorrichtung sehr aufwendig ausgebildet ist. Die
notwendige Ausrichtung der Zahnleisten der Trägerstützen ge
genüber den Zahnrädern der Antriebswellen zur Gewährleistung
eines leichten und synchronen Ein- und Ausfahrens der Träger
stützen ist nur unter einem sehr großem Aufwand möglich.
Aus der US-PS 36 28 200 ist ein Krankenbett bekannt, das an
seinen Stirnseiten jeweils eine Handkurbel als Teil einer
Hubvorrichtung aufweist. An den Fußstützen ist jeweils ein
Seil befestigt, das über im Bettrahmen angeordnete Seilrollen
mit einer drehsicher und verschieblich gelagerten Mutter
verbunden ist. Die Mutter umgreift eine durch die Handkurbel
antreibbare Spindel. Mit Drehen der Handkurbel ist der Bett
rahmen höhenverstellbar.
Diese Konstruktion ist jedoch sehr aufwendig und eine syn
chrone Verstellung aller Trägerstützen ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kranken- und/oder
Pflegebett nach der im Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 angegebenen Art so weiterzubilden, daß bei einfacher
Konstruktion eine synchrone Höhenverstellung des Bettrahmens
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen ge
löst. Durch die Ketten, Zahnriemen o. ä. wird nunmehr eine
gleichmäßige Bewegung des Bettrahmens gewährleistet, d. h.,
die Trägerstützen sind synchron gegenüber den Fußstützen te
leskopierbar. Weiterhin ist die Tragfähigkeit einer Kette,
eines Zahnriemens o. ä. entscheidend größer als die bekannte
Ausführung einer Hubvorrichtung eines Kranken- und/oder Pfle
gebetts mit Zahnstangen, bei der jeweils nur ein Zahn im Ein
griff steht.
Die Ketten, Zahnriemen o. ä. sind dafür jeweils mit ihrem
einen freien Ende an die Trägerstützen in einem ersten An
lenkpunkt angelenkt und über eine im Hubgestell angeordnete
erste Umlenkung geführt. Benachbart einer weiteren Träger
stütze befindet sich eine weitere Umlenkung über die die
Kette, der Zahnriemen o. ä. geführt ist, und mit dem zweiten
freien Ende, vorzugsweise einstellbar, an der weiteren Trä
gerstütze befestigt ist. Die beiden Ketten, Zahnriemen o. ä.
sind zweckmäßigerweise umgekehrt symmetrisch zueinander ange
ordnet.
Bei einem Kranken- und/oder Pflegebett mit vier Träger- und
Führungsstützen ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
eine stabile gleichmäßige Verstellung des Bettrahmens und so
mit eine synchrone Teleskopierung aller Trägerstützen auch
möglich, wenn jeweils zwei Trägerstützen in der beschriebenen
Weise miteinander verbunden und die Umlenkungen als in die
Kette, den Zahnriemen o. ä. eingreifende Zahnräder ausgeführt
sind. Alle vier Zahnräder einer Seite des Kranken- und/oder
Pflegebetts sitzen dabei auf einer Welle, die durch einen An
triebsmotor angetrieben wird. Die Zahnräder der anderen Seite
des Kranken- und/oder Pflegebetts sind individuell beweglich
gelagert.
Durch die Kettenführung nach der Erfindung, insbesondere
durch die umgekehrt symmetrische Anordnung der Ketten, Zahn
riemen o. ä., wird aber u. ä. auch erreicht, daß es unmöglich
ist, den Bettrahmen aus dem Hubgestell herauszuheben.
Zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden
die Gegenstände der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aber auch aus der
folgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Hubgestells
mit in Führungsstützen angeordneten Trägerstützen
des Bettrahmens eines Kranken- und/oder Pflegebet
tes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht gemäß der Linie
II-II von Fig. 1 mit einer Fußrolle im entsicher
ten Zustand gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht von Fig. 2 mit
einer Fußrolle im gesicherten Zustand;
Fig. 4 eine Draufsicht mit Teilschnittdarstellung auf ei
nen Teil des Kranken- und/oder Pflegebettes gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V von Fig. 1
auf Teile des Kranken- und/oder Pflegebettes gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie VI-VI von Fig.
1 einer Führungsstütze mit einer Trägerstütze gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein Hubgestell
10 eines Kranken- und/oder Pflegebettes gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wohingegen die
Fig. 2 bis 6 ein Kranken- und/oder Pflegebett nach einer
zweiten Ausführungsform darstellen. Beide Ausführungsformen
weisen ein Hubgestell 10 mit vier Führungsstützen 12 bis 18
auf, in denen jeweils eine Trägerstütze 20 bis 26 verschieb
bar gelagert ist. Die Trägerstützen 20 bis 26 sind Teil eines
hier nicht dargestellten Bettrahmens, der sich im Kopfbereich
der Trägerstützen 20 bis 26 fortsetzt. In dem Hubgestell 10
ist eine die Trägerstützen 20 bis 26 teleskopartig ein- und
ausfahrende Hubvorrichtung 28 angeordnet, auf die weiter un
ten noch im einzelnen eingegangen wird. Beide Ausführungsfor
men unterscheiden sich lediglich durch die Ausbildung der
Stützenquerschnittsform - einmal kreisförmig, das andere mal
rechteckig - und durch die Aufhängung 27 am Kopf der Träger
stützen 20 bis 26 für weitere Teile des Bettrahmens. Anson
sten entsprechen die beiden Ausführungsformen einander funk
tionell im wesentlichen, so daß für funktionsmäßig gleiche
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
Am Fuße der Führungsstützen 12 bis 18 ist jeweils eine Fuß
rolle 30 angeordnet, die durch einen Feststellmechanismus ge
sichert und wieder entsichert werden kann.
Dieser Feststellmechanismus sowie die Lagerung der Fußrolle
30 ist sehr deutlich den Fig. 2 und 3 zu entnehmen, die
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1 dar
stellen. Dabei ist in Fig. 2 die Fußrolle 30 entsichert, d. h.,
das Bett ist in einem verfahrbaren Zustand. In Fig. 3
hingegen ist die Fußrolle 30 gesichert, d. h., daß das Bett
in einem nichtverfahrbaren Zustand, dem Normalzustand, ist.
In diesem Normalzustand wird das Kranken- und/oder Pflegebett
normalerweise benutzt. Soll das Kranken- und/oder Pflegebett
jedoch aus seiner Position beispielsweise in einem Kranken
zimmer in ein weiteres Krankenzimmer verfahren werden, so
wird der Feststellmechanismus deaktiviert, wie im einzelnen
weiter unten noch angegeben ist.
Den Fig. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß am Fuße der Füh
rungsstütze 12 ein im Querschnitt U-förmiger Rollenhalter 32
angeordnet ist, der im Bereich seiner freien Enden der beiden
Schenkel mit der Führungsstütze 12 verschraubt ist. In der
Mitte des U-förmigen Rollenhalters 32 ist eine Bohrung einge
bracht, in die eine im wesentlichen parallel zur Längsachse
der Führungsstütze 12 als auch der Trägerstütze 20 sich er
streckende Hülse 34 eingesteckt ist. Die Hülse 34 ist mit dem
Rollenhalter 32 verschweißt. In der Hülse 34 ist ein aus ei
nem Schaft 36 und einem Lagerblock 38 bestehender Rollenträ
ger 40 zur Längsachse der Hülse 34 axial verschieblich sowie
um diese Längsachse drehbar gelagert. Der Schaft 36 ist dabei
in den Lagerblock 38 eingesteckt und durch Reibschluß gesi
chert. An dem freien Ende des Schaftes 36 ist dieser mit ei
nem Sicherungsring 42 versehen, der die Verschiebebewegung
des Rollenträgers 40 nach unten begrenzt. Auf dem diesem Ende
des Schaftes 36 entfernt gelegenen Ende bildet der Lagerblock 38
einen Absatz. Zwischen diesem Absatz des Lagerblockes 38
und dem Sicherungsring 42 des Rollenhalters ist ein als Fest
stellelement dienender Druckring 44 mit Reibbelag 46 aus Si
likon eingebracht. Das aus Druckring 44 und Reibbelag 46 be
stehende Feststellelement ist mit dem Rollenhalter 32 ver
schraubt, wie dies durch die Schraubenköpfe in den Fig. 2
und 3 angedeutet ist.
Die Fußrolle 30 ist unterhalb des Reibbelags 46 im Lagerblock
38 drehbar gelagert und diesem zugeordnet. Im Normalzustand,
d. h., im gesicherten Zustand der Fußrolle 30, liegt der
Reibbelag 46 auf der Fußrolle 30 auf. Die Fußrolle 30 ist in
Bezug auf die Draufsicht jeweils innerhalb des Quer
schnittsumfangs der Führungsstützen angeordnet. Sowohl im
Normalzustand als auch im verfahrbaren Zustand ragt die Fuß
rolle 30 jeweils um einen vorbestimmten Betrag aus den Füh
rungsstützen 12 bis 18 heraus.
Die in der Führungsstütze 12 axial verschiebbar gelagerte
Trägerstütze 20 hat an ihrem Fuß im Inneren einen sich über
den Innenraum überspannenden Druckbügel 48. Der Druckbügel 48
ist im Bereich seiner freien Enden mit der Trägerstütze 20
verschraubt und zur Aufnahme großer Lasten ausgelegt.
Alle Führungsstützen 12 bis 18 mit den darin verschieblich
angeordneten Trägerstützen 20 bis 26, die im Rollenhalter 32
dem Rollenträger 40, dem Druckbügel 48 und der Fußrolle 30
sind im wesentlichen gleich aufgebaut, d. h., der prinzi
pielle Aufbau des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Feststell
mechanismus ist bei allen Führungs- und Trägerstützen 12 bis
18, 20 bis 26 entsprechend vorhanden. Der Einfachheit halber
wird aber das Funktionsprinzip des Feststellmechanismus le
diglich anhand der Führungsstütze 12 und der Trägerstütze 20
im folgenden erläutert.
Wird die Trägerstütze 20 in ihre unterste Position gefahren,
drückt der Druckbügel 48 auf das freie Ende des Schaftes 36
des Rollenträgers 40. Da nun der Schaft 36 des Rollenträgers
40 länger als die Hülse 34 ausgebildet ist, verschiebt die
Trägerstütze 20 den Rollenträger 40 nach unten, bis der Si
cherungsring 42 an der oberen Stirnseite der Hülse 34 an
liegt. Mit dem Verschieben des Rollenträgers 40 löst sich die
Fußrolle 30 von dem Reibbelag 46 und wird dadurch entsichert,
also in den verfahrbaren Zustand überführt.
Im Normalzustand werden die Gewichtskräfte des Kranken- und/oder
Pflegebettes jeweils über die Führungsstützen 12 bis
18 auf den Rollenträger 32, über den Druckring 44 und den
Reibbelag 46 auf die Fußrollen 30 geleitet, so daß diese
durch den Reibbelag 46 gebremst und somit gesichert sind. Da
bei steht das Kranken- und/oder Pflegebett auf seinen Fußrol
len 30 und die Fußstützen 12 bis 18 sind in einer vorbestimm
ten Entfernung vom Boden B angeordnet.
Ist das Kranken- und/oder Pflegebett in der oben beschriebe
nen Weise durch Herunterfahren der Trägerstützen 20 bis 26
und Verschieben der Rollenträger 40 über die Druckbügel 48
der Trägerstützen 20 bis 26 in einen verfahrbaren Zustand
überführt worden, dann werden die Gewichtskräfte des Kranken- und/oder
Pflegebettes über die Trägerstützen 20 bis 26, je
weils den Druckbügel 48, den Rollenträger 40 auf die Fußrol
len 30 übertragen. Die Höhenverstellung der Trägerstützen 20
bis 26 wird von der im Hubgestell 10 angeordneten Hubvorrich
tung 28 bewirkt. Dafür ist eine sich von einer Schmalseite
des Hubgestells 10 bis zur gegenüberliegenden Schmalseite des
Hubgestells 10 verlaufende Antriebswelle 50 vorgesehen, die
jeweils an den Schmalseiten des Hubgestells 10 sowie in La
gerelementen 49 gelagert ist. Die Antriebswelle 50 wird von
einem Elektromotor 52 in bekannter Weise angetrieben und ist
neben den Führungsstützen 16 und 18 angebracht. Sie ist im
Bereich ihrer freien Enden jeweils mit Kettenrädern 54 und 56
versehen, die mit der Antriebswelle 50 triebschlüssig verbun
den sind.
Die Führungsstützen 16 und 18 sowie die darin geführten Trä
gerstützen 24 und 26 sind so ausgespart, daß die Kettenräder
54 und 56 jeweils in die Aussparung 58 eingreifen können. Be
nachbart der Trägerstützen 12 und 14 sind den Kettenrädern 54
und 56 zugeordnete weitere Kettenräder 60 und 62 gelagert.
Auch die Führungsstützen 12 und 14 sowie die darin geführten
Trägerstützen 20 und 22 sind mit einer Aussparung 64 verse
hen, in die die weiteren Kettenräder 60 und 62 eingreifen.
Die Kettenräder 60 und 62 sind auf einer Achse 64, die an ei
ner Schmalseite des Hubgestells 10 neben der Führungsstütze
12 bzw. 14 sowie an einem mit dem Hubgestell 10 verbundenen
Flansch 66 befestigt sind, frei drehbar gelagert.
Eine hier nur andeutungsweise dargestellte Kette 68 ist am
Fuß der Trägerstütze 20 an einem ersten Anlenkpunkt 70 ange
lenkt. In dem Anlenkpunkt 70 greift das freie Ende der Kette
68 in eine Bohrung eines Anlenkelementes 72 ein, das mit der
Trägerstütze 20 verschraubt ist. Ausgehend von dem ersten An
lenkpunkt 70 verläuft die Kette 68 im wesentlichen parallel
zur Trägerstütze 20 zu dem Kettenrad 60, ist oben über das
Kettenrad 60 geführt, wobei das Kettenrad 60 in die Kette 68
eingreift, verläuft bis zum Kettenrad 54, ist unten über das
Kettenrad 54 geführt, wobei dieses in die Kette 68 eingreift
und verläuft weiter bis zum Kopf der Trägerstütze 26, wo die
Kette 68 in einem zweiten Anlenkpunkt 74 angelenkt ist. Den
zweiten Anlenkpunkt 74 bildet ein Kettenspanner, der durch
eine Schraube 76 in Längsrichtung der Trägerstütze 26 ver
schiebbar ist. Auf diese Weise ist die Kette 68 spannbar.
In entsprechender Weise ist eine Kette auch an der Träger
stütze 22 angeordnet, über Kettenräder geführt und an der
Trägerstütze 24 angelenkt.
Umgekehrt symmetrisch zur Kette 68 ist eine Kette 78 neben
dieser vorgesehen. Die Kette 78 ist in dem ersten Anlenkpunkt
70 in der Trägerstütze 26 an ihrem Fuße in derselben Weise
angelenkt wie die Kette 68, verläuft im wesentlichen parallel
zur Trägerstütze 26 nach oben, wird oben über das Kettenrad
56 geführt, wobei dieses dabei in die Kette 78 eingreift,
verläuft bis zum Kettenrad 62, wird unten über das Kettenrad
62 geführt, wobei dieses dabei in die Kette 78 eingreift, und
verläuft schließlich bis zum Kopf der Trägerstütze 20. Am
Kopf der Trägerstütze 20 ist das Ende der Kette 78 in dem
zweiten Anlenkpunkt 74 in entsprechender Weise wie die Kette
68 befestigt. Der Anlenkpunkt 74 wird hier ebenfalls durch
einen Kettenspanner gebildet, der ebenfalls über eine Spann
schraube 76 parallel zur Längsachse der Trägerstütze 20 ver
schiebbar ist, so daß dadurch die Kette 78 spannbar ist. In
entsprechender Weise ist eine Kette ebenfalls zwischen der
Trägerstütze 22 und der Trägerstütze 26 angeordnet und über
Kettenräder geführt.
Wie sich insbesondere der Fig. 5 entnehmen läßt, sind die
Kettenräder 54, 56, 60 und 62 einmal von oben und das andere
mal von unten teilweise umschlungen. Dadurch wird auf einfa
che Weise verhindert, daß der Bettrahmen mit den Trägerstüt
zen 20 bis 26 aus dem Hubgestell 10 herausgehoben werden
kann. Durch dieses Antriebsprinzip ist eine synchrone als
auch gleichmäßige Verstellung des Bettrahmens mit den Träger
stützen 20 bis 26 gegenüber dem Hubgestell 10 möglich. Des
heiteren wird jeweils die Fußrolle 30 in der oben beschriebe
nen Weise gesichert und ein Rollen um ihre horizontale Achse
als auch ein Drehen des Rollenträgers 40 um seine vertikale,
zur Längsachse der Führungsstützen 12 bis 18 und/oder Träger
stützen 20 bis 26 parallele Achse verhindert.
Das erfindungsgemäße Kranken- und/oder Pflegebett weist des
weiteren Endschalter auf, die im einzelnen hier nicht darge
stellt sind, aber mit dem Elektromotor 52 zusammenwirken und
diesen in bekannter Weise steuern. Die Endschalter werden
durch Auslöseelemente betätigt, die an einer Kette 68 oder 78
angeordnet sind. Vorzugsweise ist das Kranken- und/oder Pfle
gebett so gesteuert, daß eine vorbestimmte obere Position
festgelegt ist und mit Erreichen dieser Position das Auslöse
element einen Endschalter betätigt und somit die Hubeinrich
tung stillsetzt. Ebenso ist eine untere Position, die vor
dem Deaktivieren des Feststellmechanismus angeordnet ist,
festgelegt, bei der die Hubeinrichtung 28 ebenfalls stillge
setzt wird. Beispielsweise über eine Zeitschaltung kann diese
unterste Position überfahren werden und der Feststellmecha
nismus deaktiviert werden und somit das Bett in einem ver
fahrbaren Zustand überführt wird. Solche Steuerungen sind an
sich bekannt und werden deshalb nicht näher beschrieben.
Die Erfindung zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau als
auch durch die synchrone Bewegbarkeit der Teile aus. Weiter
hin ist über das Antriebsprinzip mit den Ketten 68 und 78 ein
Herausnehmen des Bettrahmens aus dem Hubgestell 10 nicht mög
lich.
Bezugszeichenliste
10 Hubgestell
12 bis 18 Führungsstützen
20 bis 26 Trägerstützen
27 Aufhängung
28 Hubvorrichtung
30 Fußrolle
32 Rollenhalter
34 Hülse
36 Schaft
38 Lagerblock
40 Rollenträger
42 Sicherungsring des Schaftes
44 Druckring
46 Reibbelag
48 Druckbügel
49 Lagerelemente
50 Antriebswelle
52 Elektromotor
54 Kettenräder
56 Kettenräder
58 Aussparung
60 weitere Kettenräder
62 weitere Kettenräder
64 Achse
66 Flansch
68 Kette
70 erster Anlenkpunkt
72 Anlenkelemente
74 zweiter Anlenkpunkt
76 Spannschraube
78 Kette
12 bis 18 Führungsstützen
20 bis 26 Trägerstützen
27 Aufhängung
28 Hubvorrichtung
30 Fußrolle
32 Rollenhalter
34 Hülse
36 Schaft
38 Lagerblock
40 Rollenträger
42 Sicherungsring des Schaftes
44 Druckring
46 Reibbelag
48 Druckbügel
49 Lagerelemente
50 Antriebswelle
52 Elektromotor
54 Kettenräder
56 Kettenräder
58 Aussparung
60 weitere Kettenräder
62 weitere Kettenräder
64 Achse
66 Flansch
68 Kette
70 erster Anlenkpunkt
72 Anlenkelemente
74 zweiter Anlenkpunkt
76 Spannschraube
78 Kette
Claims (14)
1. Kranken- und/oder Pflegebett mit einem Bettrahmen, in
dem ein Liegeeinsatz angeordnet ist und der zumindest
zwei nach unten weisende Trägerstützen (20 bis 26) auf
weist, einem den Bettrahmen tragenden Hubgestell (10)
mit Führungsstützen (12 bis 18) für die Trägerstützen
(20 bis 26) und einer Hubvorrichtung (28) zum Heben und
Senken des Bettrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubvorrichtung (28) zumindest zwei Ketten (68, 78),
Zahnriemen o. ä. aufweist, wobei jeweils eine Kette (68,
78), ein Zahnriemen o. ä. mit ihrem einen freien Ende in
einem ersten Anlenkpunkt (70) mit der ersten Träger
stütze (20 bis 26) verbunden ist, über eine im Hubge
stell angeordnete erste Umlenkung (56, 60) zu einer
zweiten Trägerstütze (20 bis 26) über eine zweite Umlen
kung (54, 62) geführt und an der zweiten Trägerstütze
(20 bis 26) in einem zweiten Anlenkpunkt (74) befestigt
ist.
2. Kranken- und/oder Pflegebett nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Anlenkpunkt
(70, 74) sich in Bezug auf den Boden (B) in unterschied
lichen Höhen befinden.
3. Kranken- und/oder Pflegebett nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß ein Ende der Kette (68, 78),
des Zahnriemens o. ä., von der ersten Umlenkung (56, 60)
aus nach unten zum ersten Anlenkpunkt und das andere
Ende von der zweiten Umlenkung (54, 62) nach oben zum
zweiten Anlenkpunkt verläuft.
4. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares
in die Kette (68, 78), den Zahnriemen o. ä.
eingreifendes Zahnrad (54, 56, 60, 62) die erste
und/oder zweite Umlenkung bildet.
5. Kranken- und/oder Pflegebett nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Zahnrad der ersten
oder zweiten Umlenkung (56, 60, 54, 62) triebschlüssig
mit dem Antrieb (52) der Hubvorrichtung (28) verbunden
ist.
6. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Kette (78) gegenüber der ersten Kette (68) umgekehrt
symmetrisch angeordnet ist.
7. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der
erste Anlenkpunkt (70) der Kette (68, 78), des Zahnrie
mens o. ä. am Fuße der Trägerstütze (20 bis 26) und die
erste Umlenkung (56, 60) beim Kopf der zugeordneten Füh
rungsstütze (12 bis 18) vorgesehen ist und die Kette
(68, 78), der Zahnriemen o. ä. oben über die erste Um
lenkung (56, 60) geführt ist.
8. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die
zweite Umlenkung (54, 62) am Kopf der zugeordneten Füh
rungsstütze (12 bis 18), der zweite Anlenkpunkt (74) der
Kette (68, 78), des Zahnriemens o. ä. am Kopf der Trä
gerstütze (20 bis 26) vorgesehen ist und die Kette (68,
78), der Zahnriemen o. ä. unten über die zweite Umlen
kung (54, 62) geführt ist.
9. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Füh
rungsstützen (12 bis 18) mit darin gelagerten Träger
stützen (20 bis 26) vorgesehen sind, wobei jeweils zwei
Trägerstützen (20 bis 26) über zwei Ketten (68, 78),
Zahnriemen o. ä. miteinander verbunden sind.
10. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kette
(68, 78), ein Zahnriemen o. ä. zumindest ein Auslöseele
ment für Endschalter aufweist, die mit dem Antrieb (52)
der Hubvorrichtung (28) zusammenwirken.
11. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Anlenkpunkt (74) als Spannvorrichtung für die Kette (68,
78), den Zahnriemen o. ä. ausgebildet ist.
12. Kranken- und/oder Pflegebett nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am
Fuß der Führungsstützen (12 bis 18) eine drehbar gela
gerte Fußrolle (30) vorgesehen ist, die durch einen
Feststellmechanismus gegen Rollen und Drehen gesichert
werden kann.
13. Kranken- und/oder Pflegebett nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Feststellmechanismus die Fuß
rolle (30) in Abhängigkeit der Position der Trägerstüt
zen (20 bis 26) gegenüber den Führungsstützen (12 bis
18) sichert und entsichert.
14. Kranken- und/oder Pflegebett nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Feststellmechanismus alle Fuß
rollen (30) miteinander synchron sichert und entsichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405508 DE4405508A1 (de) | 1994-02-22 | 1994-02-22 | Kranken- und/oder Pflegebett mit einer Hubvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405508 DE4405508A1 (de) | 1994-02-22 | 1994-02-22 | Kranken- und/oder Pflegebett mit einer Hubvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405508A1 true DE4405508A1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6510782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405508 Withdrawn DE4405508A1 (de) | 1994-02-22 | 1994-02-22 | Kranken- und/oder Pflegebett mit einer Hubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405508A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1994-02-22 DE DE19944405508 patent/DE4405508A1/de not_active Withdrawn
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