DE440487C - Synchronmaschine fuer asynchronen Anlauf mit dreiphasiger Laeuferwicklung - Google Patents

Synchronmaschine fuer asynchronen Anlauf mit dreiphasiger Laeuferwicklung

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DE440487C
DE440487C DES58877D DES0058877D DE440487C DE 440487 C DE440487 C DE 440487C DE S58877 D DES58877 D DE S58877D DE S0058877 D DES0058877 D DE S0058877D DE 440487 C DE440487 C DE 440487C
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DE
Germany
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winding
phase
synchronous machine
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direct current
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Expired
Application number
DES58877D
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LUDWIG HARTWAGNER DIPL ING
VEM Sachsenwerk GmbH
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LUDWIG HARTWAGNER DIPL ING
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/10Synchronous motors for multi-phase current
    • H02K19/12Synchronous motors for multi-phase current characterised by the arrangement of exciting windings, e.g. for self-excitation, compounding or pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Synchronmaschine für asynchronen Anlauf mit dreiphasiger Läuferwicklung. Das Bestreben, Motoren zu besitzen, welche die bekannten Vorzüge der asynchronen und synchronen Mehrphasenmaschinen in sich vereinigen, hat eine Reihe von Schaltungen bekannt werden lassen, welche in der Hauptsache bezwecken, den Mehrphaseninduktionsmotor in bekannter Weise unter Verwendung von Widerständen anzulassen und durch Speisen der Rotorwicklung mit Gleichstrom zu einem brauchbaren Synchronmotor zu machen. Soweit man sich hierzu eines normal gebauten Induktionsmotors bediente, ergab sich der Übelstand, daß derselbe im synchronen Lauf nur eine sehr geringe Überlast-. barkeit aufwies, da das Verhältnis Feld-Ampere-Windungen zu Anker-Ampere-Windungen, welches die Überlastbarkeit bestimmt, hier verhältnismäßig klein ist. Da jedoch eine bestimmte Überlastbarkeit des Motors gefordert werden muß, sinkt seine Ausnutzungsfähigkeit ganz erheblich, so daß für eine bestimmte Leistung eine wesentlich größere Maschine als für asynchronen Betrieb gewählt werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, unter Benutzung des an sich bekannten dreiphasigen Anlassens und des Synchronisierens mittels Gleichstroms durch eine besondere Ausbildung des Läufers und der Läuferwicklungen die Ausnutzung des Motors erheblich zu verbessern und gleichzeitig den Anlaufvorgang möglichst zu vereinfachen. Es wird dies dadurch erreicht, daß bei dem bekannten Läufer mit nur zwei in üblicher Weise um etwa i2o° elektrisch versetzten Phasenwicklungen und einer dritten als in sich dauernd kurzgeschlossene Dampferwicklung ausgeführten Läuferphase die letztere mit hoher Selbstinduktion als stromverdrängende Wicklung ausgebildet ist.
  • Abb. i zeigt die Schaltung der Wicklung; a und b stellen die zwei um etwa i2o° versetzten Phasenwicklungen, c die kurzgeschlossene, die dritte Phase bildende Dampferwicklung dar. Das Anlassen erfolgt in bekannter Weise durch allmä'hlic'hes Kurzschließen jeder Phase a und b für sich über die Anlaßwiderstände d und e. Die Wicklung c wird sich, da sie mit starker Stromverdrängung und hohem induktiven Widerstand ausgeführt ist, während des Anlaufs ähnlich verhalten wie die Wicklungen a und b, d.. h.- sie wird, da sich ihr anfänglich hoher Gesamtwiderstand mit abnehmender Läuferperiodenzahl allmählich vermindqrt, in ähnlicher Weise wie a und b wirken und mit diesen beiden Phasen zur Erzeugung des Drehfeldes beitragen. Nach beendigtem Anlauf werden die Wicklungen a und b durch Zuführung von Gleichstrom aus einem vorhandenen Netz oder einem auf -gleicher Weile sitzenden Erregeranker f synchronisiert. Wicklung c wirkt nunmehr als Dampferwicklung von geringem Widerstand, während sie beim Anlauf durch hohen Widerstand zur Erzeugung des Drehmomentes beitrug.
  • Die Hauptvorteile der neuen Anordnung treten besonders dann in Erscheinung, wenn die Ausführung der Wicklung näher betrachtet wird, welche die Abmessungen und Eigenschaften des Motors wesentlich beeinflußt.
  • Abb. 2 zeigt beispielsweise eine der möglichen Ausführungen der Läuferwicklungen im Schnitt. Die bandartige Dampferwicklung c ist in sehr schmalen und tiefen Hutschlitzen untergebracht. Zur Erhöhung der Selbstinduktion werden vorteilhaft entweder geschlossene Hutschlitze verwendet oder die Nuten durch Eisenkeile geschlossen. Da die Dampferwicklung in der Hauptsache nur während des Anlaufs stromführend ist, und da ferner ein höherer Wattverlust derselben im Vergleich zu den anderen Phasen a und b für den Anlauf günstig ist, wird sie zweckmäßig mit erheblich geringerem Kupferquerschnitt als die Wicklungen cr und b ausgeführt. Durch diese Maßnahme werden noch weitere Vorteile erreicht. Zunächst wird der Eisenquerschnitt des Polkerns an der Stelle, die der Hauptkraftfiuß durchsetzt, nur wenig durch die Nutung geschwächt, so daß der Kraftfluß erheblich vergrößert werden kann. Der Motor erhält hierdurch die günstigen Eigenschaften einer Maschine mit ausgeprägten Polen, insbesondere eine bedeutend größere Überlastbarkeit. Gleichzeitig kann mehr Raum zur Unterbringung der Feldwicklung a und b geschaffen werden, so daß auch die für den erhöhten Kraftfluß erforderliche größere Amperewindungszahl untergebracht werden kann. DieV erwendung einesderartigen Läufers ergibt also bedeutend höhere Ausnutzungsfähigkeit und größere Überlastbarkeit als die eines normalen Asynchronläufers bei gleich günstigen Anlaufbedingungen.
  • Bei der Schaltung Abb. i ist es nötig, den richtigen Zeitpunkt für das Umschalten und Synchronisieren zu ermitteln. Um dies zu vermeiden, 'hat man den Anker der Erregermaschine schon beim Anlassen in Reihe mit der Phasenwicklung des Läufers geschaltet. Bei Verwendung eines dreiphasigen Läufers gibt es nun verschiedene Möglichkeiten. Zunächst kann ohne Herausführung des i\ullpunktes ein dreiphasiger Anlaßwiderstand verwendet werden. Da eine Reihenschaltung des Erregerankers mit einer Anlasserphase wegen Kurzschließens nicht möglich ist, muß er in die Zuleitung einer Phase zum Anlasser verlegt werden. Die Stromverteilung ist dann außerordentlich ungünstig, da nur eine Phase vollen Strom, die anderen Phasen aber den halben Strom führen. Man hat diesem Übelstand dadurch begegnet, daß die eine Phase in sich parallel geschaltet oder mit kleinerer Windungszahl und größerem Querschnitt ausgeführt wurde. Die resultierende Feldform ist jedoch wegen ihrer spitzen Gestalt wenig günstig, und die Maschine ist wegen Fehlens einer dämpfenden Wicklung gegen Überlastungstöße empfindlich. Eine andere bekannt gewordene Schaltung mit dreiphasigem Läufer und herausgeführtem Nullpunkt gestattet ein Anlassen jeder Phase für sich, gibt aber keine Lösung für eine zweckmäßige Anschaltung des Erregerankers. Eine solche ist in der Verwendung zweier Erregeranker für zwei Phasen des Läufers oder eines Spannungsteilers gefunden worden. Diese Lösung erscheint jedoch nicht genügend einfach und verteuert die Anordnung ganz erheblich.
  • Die Schaltung nach Abb. 3 ermöglicht nun ein sicheres Synchronisieren auf einfachere Weise. Der Erregeranker f ist zunächst nur mit einer, a, der beiden . Phasenwicklungen :n Reihe geschaltet. Die andere Phase, b, liegt nur am Anlaßwiderstand. Das Anlassen erfolgt durch allmähliches Kurzschließen der Widerstände d und e. Der Regler h der Erregermaschine kann hierbei auf normale Detriebstellung gebracht werden, so daß sich die Erregermaschine auf volle Spannung erregen kann. Durch Überlagerung von Gleichstrom gegen Ende der Anlaßperiode erfolgt das Synchronisieren der Maschine nur durch die eine Phase a der Feldwicklung. b und r wirken kurzgeschlossen als Dämpferwick-Jung. Nach erreichtem Synchronismus wird der Schalter i. geöffnet, wodurch die beiden Erregerphasen in Reihe an den Gleichstromanker gelegt werden. Dieses Anlaßverfahren hat den großen Vorteil, daß das Synchronisieren mit einem verstärkten überlagerten Gleichstromfeld vor sich geht. Wie die Abb. 3 zeigt, wird bei konstanter Erregerspannung durch die Phase a beim Synchronisieren die doppelte normale Stromstärke fließen, da ja Phase b zunächst kurzgeschlossen ist. Da die Windungsza'hl jedoch nur die Hälfte der Gesamtwindungszahl ist, ist die Zahl der Amperewindungen die normale. In Abb: 4. ist das durch die Wicklung a allein erzeugte Gleichstromfeld mit A bezeichnet (ohne Berücksichtigung der Ankernutung und Sättigung). Nach Aufheben des Kurzschlusses der Wicklung b sinkt die Stromstärke in beiden Wicklungen a und b auf die normale zurück. Das erzeugte Gleichstromfeld besitzt nun die Form B. Aus dem Vergleich der Felder A und B geht hervor, daß bei gleicher Amperewindungszahl der Kraftfluß beim Synchronisieren um etwa z5 Prozent größer ist als der normale, mithin das Synchronisieren erleichtert wird. Beim Lösen des Kurzschlusses der zweiten Wicklung b schlüpft der Rotor einfach in die neue Feldachse zurück.

Claims (1)

  1. P.1 T1?NTANSPRÜCIII's: i. Synchronmaschine für asynchronen Anlauf mit zwei Phasenwicklungen mit 'herausgeführtem Nullpunkt, die mittels Widerstandes angelassen und im Betrieb mit Gleichstrom gespeist werden, und einer die dritte Phase bildenden, dauernd kurzgeschlossenen Dämpferwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Dämpferwicklung als stromverdrängende Wicklung ausgebildet ist. z. Synchronmaschine für asynchronen Anlauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß die Dämpferwicklung in sehr schmalen, tief eingeschnittenen Nuten verlegt ist, die keine nennenswerte Schwächung des Polkernes verursachen. 3. Synchronmaschine für asynchronen Anlauf -nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlassen zum Zweck der Feldverstärkung und des leichteren Synchronisierens der Anker der Erregermaschine in Reihe mit nur einer der beiden Phasen der Feldwicklung liegt, während nach dem Synchronisieren beide Phasen in Reihe mit Gleichstrom erregt werden.
DES58877D Synchronmaschine fuer asynchronen Anlauf mit dreiphasiger Laeuferwicklung Expired DE440487C (de)

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DE (1) DE440487C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940845C (de) * 1943-08-17 1956-03-29 Siemens Ag Synchronmotor mit Anlaufkaefig

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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