DE4404544A1 - Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexzisionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexzisionen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexzisionen im umfassenden Bereich der Histologie/Cytologie.
Die histologische Technik wird heute noch weitgehend von der Chemie bestimmt. Die Paraffinschnittherstellung für histologische Begutachtungen hat große Bedeutung in den Laboratorien, obwohl die Körperzellen mit ihren Kernen in den mikroskopischen gefärbten Präparaten oft deutliche - der Isometrie und Isomorphie abträgliche - Schrumpfungen aufweisen. Den Körperzellen wird bei diesem aufwendigen, Alkohol sowie Xylol einsetzenden Verfahren bei etwa 50 Arbeitsgängen das gesamte originäre Zell- und Kern­ wasser strukturmindernd entzogen. Zeitlich vorgeschaltet ist in der Regel das mit Wässerung zu Quellung neigende Formalin, welchem in Wasser das sehr flüchtige zudem toxische Fomaldehyd (Siede­ punkt minus 16°C) zugrundliegt. Über Histometrie berichtete Hans- Christian Burck, Georg Thieme-Verlag, Stuttgart, Histologische Technik 1973, S. 173-75. "Es gibt leider kein schrumpfungsfreies histologisches Arbeiten. Auf den unterschiedlichen Wassergehalt in Körperzellen wird hingewiesen. Die Verwendung verschiedener Fixierungsflüssigkeiten macht exakte histometrische Angaben un­ möglich" (Burck). Weitere Druckschriften: Fr´d´ric Roulet, Methoden der Pathologischen Histologie, Springer-Verlag, Wien 1948, Über Koch­ methode, S. 52. W. Schubert DE P 34 33 133 Verfahren zur Schnell­ fixierung von Organen und Geweben. E. Boon and L.P. Kok Micro­ wave Cookbook of Pathology, Coulomb Press Leyden, Leiden 1987, darin auch der Begriff Stabilisation in Bezug auf die Mikrowellenmethode, welcher von Marani aufgestellt wurde. W. Schubert DE P 3839049 A1, DE P 390938 A1 und DE P 3821679. Wärme ist kinetische bezüglich der Molekular­ bewegungen ungeordnete Energie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität der de­ naturierten, somit für die Gewebsschnittherstellungen verfestig­ ten Probeexzisionen, Organteilen oder Organen ohne nennenswerte Schrumpfungen insbesondere für die effiziente, umweltverträgliche Herstellung von Gefrier-Schnellschnitten für die Histologie- Cytologie zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen, der Zeichnung und deren Beschreibung zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß vergleichsweise zu den herkömmlichen Paraffinschnitten nach der gesteuerten physikalischen schonenden Wärmestabilisation bei 60°C über Minuten nach Herstellung von ebenfalls umweltfreund­ lichen Gefrierschnitten die histologischen bzw. histochemischen Präparate am Mikroskop für Begutachtungen aufgebessert werden. Diese Aufbesserung der histologischen Präparate beruht darauf, daß
  • a) kein chemisches Fixativum wie Formalin auf die Probeexzisionen, auch Gewebsquellungen verursachend, einwirkt, wonach dann meist über eine halbe Stunde die PE mit Substanzverlust gewässert werden müssen,
  • b) daß begünstigt durch die Abgrenzung der Probeexzisionen von dem Aufheizwasser durch Reagenzglas und ähnlichem keine ins Gewicht fallende originäre Substanz aus den zu denaturierenden und damit für die Histologie verfestigten, eben stabilisierten Gewebsblöcken verlorengeht, die nachher, wie so oft bei den Paraffinschnitten zur Begutachtung bzw. für das Gesamtbild mikroskopisch fehlen. Auf sehr dünne, sonst sehr ansprechende strohig erscheinende auch polychrom gefärbte Paraffinschnitte mit dennoch weniger Aussagefähigkeit - zudem Dauerpräparate - wird hingewiesen.
Es stellt für die Mitarbeiter einen Gewinn an Lebensqualität in den Laboratorien dar, wenn sie nicht oder weitaus weniger unter den neuen genannten Bedingungen mit den fraglos toxisch oder sensibilisierenden chemischen Stoffen wie Formaldehyd, Siedepunkt minus 16°C über Monate oder Jahre wie mit Benzol/Deri­ vate, künstlich vergällten hochprozentigem Alkohol zu tun haben.
Laborbedingte schlimme chronische, therapeutisch nicht beein­ flußbare Handekzeme, sogar den Körper allgemein - glücklicher­ weise nach Beseitigung der Exposition reparabel - kachexie­ ähnliche vereinzelte Zustände sind nach chronischer Formalin­ einwirkung und Sensibilisierung beobachtet worden. Das flüchtige Gas Formaldehyd durchdringt sogar das Mauerwerk. Solche Ex­ positionen können heute zumindest weitgehend in Häusern mit Laborräumen vermieden werden.
Aus der Fig. 6 mit einem aussagefähigen Gewebsbild (Zeichnung) bei starker mikroskopischer Vergrößerung eines peripheren Nerven mit markhaltigen Fasern ist erkennbar, daß nach der beschriebenen Stabilisation von Probeexzisionen bei 60°C über 20 Minuten, flüssiges Ankopplungsmedium das großmolekulare Tris, Gefrier­ schnitte auf einem leistungsfähigen Mikrotom mit Messerkühlung und Streckplatte (es ist immer ein praktisch neuwertiges, nicht geschliffenes Messer erforderlich) für histologische Präparate bzw. Schnellschnitte hergestellt werden können, welche am Mikroskop noch an den Gewebsstrukturen beteiligtes originäres Körperzell- und Kernwasser, selbst nach der bewährten Färbung mit Haematoxylin nach P. Mayer (wäßrige Farblösung) enthalten. Solche auch für die Histochemie interessanten Präparate mit denaturiertem noch praktisch alle originäre Substanzen enthaltendem Gewebe/Gewebs­ schnitten sind bisher - auch die intensiv in den Gewebs­ schnitten anzustrebende Isomorphie - in den weltweit verstreuten biologischen Laboratorien mit zudem ver­ gleichsweise einfachen kostengünstigen Mitteln auswärts nicht hergestellt worden.
Es zeigen
ein schlankes oben offenes Glasgefäß in der Art eines Reagenz­ glases, in dessen Tiefe eine Probeexzision 4 hineingegeben wurde, die vergleichsweise geringe isotone Zusatzflüssigkeit 5 zwischen Glaswand und PE 4 zur Wärmeüberleitung von 60°C aus dem Wasserbad 6.
Fig. 2 ein breiteres derartiges Glasgefäß 2 ebenfalls mit einer PE 4 im unteren Teil des dort abgeschlossenen Innenraumes und die isotone Flüssigkeit 5 zur Wärmeüberleitung, wobei es sich auch noch "physiologischer" um einen Gewebsbrei vom Schlachter handeln könnte. Auch Halbmilch kann für solche Zwecke eingesetzt werden.
Fig. 3 einen das erwärmte Wasser (H₂O) von der PE 4 weghaltenden oben verschlossenen Gummibeutel 3 mit Schnur 3a, im wasserdichten Gummibeutel 3 außer der PE 4 auch isotone Ankopplungsflüssigkeit 5, ein Brei mit solchen Eigenschaften oder anderes.
Fig. 4 den Querschnitt durch ein Wasserbad 6, welches über Thermoele­ mente über längere Zeit die Temperatur/Basistemperatur von 60°C automatisch auch über eine Stunde einstellt mit in das warme Wasser H₂O indirekt eingebrachten Probeexzisionen 4, welche sich einerseits - abgeschlossen vom warmen Wasser - in einem Reagenzglas 1 mit wenig Ankopplungsflüssigkeit 5 zur gleichmäßigen und zugleich umweltfreundlichen gesteuerten Wärmedenaturierung über Minuten bis etwa zu einer Stunde wie auch in einem verschlossenen Gummibeutel 3 an einer Schnur 3a befinden.
Fig. 5 die relativ rasche aktive Abkühlung des zur Denaturierung/ Stabilisation im Wasserbad 6 erhitzten Probeexzisionen, wobei auch das Kühlwasser nicht oder kaum in die PE 4 bei Wahrung des "inneren Milieus" der PE 4 eindringen kann und den zuge­ hörigen Kaltwasserbehälter 7.
Fig. 6 nach einer derartigen Heißwasserstabilisation bei 60°C über 20 Minuten im Reagenzglas zugleich bei Verwendung von wenig groß­ molekularem Tris 5 und bei gleichzeitigem indirektem Einsatz eines von der Tischplatte her wirkenden Vibrators V die Zeichnung der Querschnitte von zwei markhaltigen Nervenfasern aus einem größeren peripheren Nerven, den wäßrigen entsprechend hellen rundlichen Achsenzylinder 11 mit darin längsverlaufenden Fi­ brillen 12, die nach Haematoxylinfärbung grau getönte fetthaltige Markscheide 13 mit den außen gelegenen Schwannschen Zellkernen 14, bei welchen sich offensichtlich bei etwa 1200 facher Vergrößerung schon lichtmikroskopisch die Zellkernmembran 15 vom helleren wasserhaltigen Kernplasma - Ergebnis der neuartigen Wärme­ stabilisation von PE 4 bei nun tieferer Temperatur von 60°C - unterscheiden läßt. Bindegewebe 17 um diese markhaltigen Nerven­ fasern.

Claims (12)

1. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Ge­ webs-Probeexzisionen im umfassenden Bereich der Histologie/ Cytologie, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Basis der histologischen Untersuchungen im Labor physikalische Wärmedenaturierungen der Probeexzisionen (4) bzw. PE (4) sowie von Organteilen (4), Organen (4) bei der Temperatur von 60°C über Minuten bis etwa 1 Stunde bei Benutzung von entsprechend gesteuerten Wasserbädern (6) umweltfreundlich und übersichtlich vorgenommen werden,
daß ohne Verwendung von chemischen Fixativa wie Formalin und somit auch ohne Wässerung der Probeexzisionen (4) die vergleichs­ weise für die Histologie höherwertige Stabilisation von PE (4), größeren Gewebsstücken (4) ganzen Organen (4) mit einfachen Mitteln und ubiquitär, atoxisch in den zahlreichen Laboratorien erreicht wird,
daß bei Beachtung des "inneren Milieus" von Probeexzisionen (4) sowie von Organen (4) mit Gleichmaß und reproduzierbar sowie immer vollständig die verschiedenen Körpergewebe (4), Körperzellen mit ihren Kernen (4) für die Histologie/Histochemie stabili­ siert werden,
daß entsprechend kaum originäre Substanzen aus den Geweben (4), PE (4) bei der gesteuerten, das innere Milieu von PE (4) beachtenden Stabilisation für histo-cytologische sowie histochemische Untersuchungen verloren gehen,
daß die gesteuerte Wärmedenaturierung bzw. Stabilisation von PE (4), Haut-Schleimhautteilen (4) zu deutlichen makroskopischen Gewebsbildern führt,
daß in dieser Weise stabilisierte PE (4) bzw. zugeschnittene Gewebsblöcke (4) nun mit Eigenschaften der Stabilisation sich besonders für die effiziente und umweltfreundliche Herstellung von Gefrierschnitten/Schnellschnitten bei Benutzung von leistungs­ fähigen Gefriermikrotomen eignen,
daß schon nach etwa 10 Arbeitsgängen im histologischen Labor, Abnahme der Gefrierschnitte (4) vom gekühlten Messer mit dem Objektträger und sofort angeschlossener Färbung mit wäßrigem Haematoxylin (nach P.Mayer), Einschluß der gefärbten Gewebsschnitte (4) in Karion (Sorbitsirup) dem Untersucher am Mikroskop für Begutachtungen brauchbare Präparate vorliegen, deren Gewebe (4) noch einen nicht geringen Teil des originären Körperzell- und Kern­ wassers (4) besitzt, wodurch sich beim Vergleich mit den immer wasserfreien Paraffinschnitten saftig-plastische Gewebsbilder einschließlich der Zellkerne in Begünstigung auch der Isomorphie histologischer Präparate ergeben.
2. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexzisionen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Probeexcisionen (4) der größeren Gewebsexcisionen (4) sich in aus Filterpapier/ähnlichem Papier bestehenden abschließ­ baren Taschen mit Markierungen für die Kennzeichnung der Probeexcision befinden.
3. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Probeexcisionen (4) sich in durch Schnur abschließbare Gummi­ beutel (3) zusammen mit dem Wärmeankopplungsmedium (5) befinden.
4. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Probeexcisionen (4), auch Organe (4) für die gesteuerte Wärmedenaturierung im Wasser des Wasserbades (6) bei 60°C über längere Zeit zum Abschluß des Aufheizwassers H₂O in Staniol­ papier (8), in einer anderen für Wärme leitenden Metallfolie befinden.
5. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wärmedenaturierung bzw. Stabilisation von Probeexcisionen (4) Dewar-Gefäße oder "Thermosflaschen", ähnliche Ausführungen gegen Wärmeverlust benutzt werden.
6. Vorfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Minderung der Bodentemperatur des aufheizbaren Wasserbades (6) mittels Thermoelemente im Wasser um die vermerkten 60°C Heizimpulse, bei vorgegebener Frequenz über Minuten gegebenen­ falls eine Stunde zur Impulsheizung eingebracht werden.
7. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankopplungsmedium (5) für gesteuerte Wärmeenergie zur schonenden Denaturierung/Stabilisation der Probeexcisonen (4) neben der Leitfähigkeit vor allem Eigenschaften der Isotonie zur Probeexcision (4) selbst besitzt oder wie bei Metallfolien zum Gewebe (4) selbst indifferent ist, durch solche Folien ein praktisch völliger Abschluß der Probeexcisionen (4) vom um­ gebenden Aufheizwasser vorhanden ist.
8. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeecxisionen nach Patentanspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach diesem Prinzip der Wärmedenaturierung/Stabilisation von Probeexcisionen (4) besonders Tumoren verschiedener Art bei höheren Wassertemperaturen in dann kürzerer Zeit für die Histologie bzw. mikroskopische Begutachtung selbst ggfs. bei Inanspruchnahme des Siedepunktes des Wassers über wenige Minuten erhitzt und dadurch in brauchbarer Weise für die Herstellung von Gewebsschnitten stabilisiert werden.
9. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Kühlwassers im einfachen Wasserbehälter (7), dicht neben den Wasserbad (6) stehend, etwa Zimmertemperatur (18°C) oder die Temperatur des Leitungswassers haben sollte.
10. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für kaltes Wasser (7) sowie das Wasserbad (6) vor allem aus nichtrostendem Metall, Kunststoff, wenig zerbrech­ lichem Glas und anderem bestehen.
11. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs-Probeexcisionen nach Patentanspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgeräte (1, 2) aus Glas, Jenaglas, bruchsicheres Glas für die Aufnahme der Probeexcisionen (4) bestehen, sowie für die Einfüllung des Wärmeankopplungsmediums (5).
12. Verfahren und Vorrichtung für die Stabilisation frischer Gewebs- Probeexzisionen nach Patentanspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein zweites vom Wasserbad (6) weitgehend unabhängiges Gerät als Vibrator V mit seinen Schwingungen über die Tischplatte/den Körper des Wasserbades auf das im Wasser eingetauchte Gewebe (4) über längere Zeit strukturverbessernd einwirkt.
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