DE4403189A1 - Handkreissäge mit Pendelschutzhaube und mit einer Schnittiefen-Einstellvorrichtung - Google Patents
Handkreissäge mit Pendelschutzhaube und mit einer Schnittiefen-EinstellvorrichtungInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handkreissäge nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 4 856 394 ist eine Handkreissäge mit einer Pen
delschutzhaube, mit Schnittiefen-Einstellvorrichtung und mit
Gehrungswinkel-Einstellvorrichtung bekannt, kurz Standard-
Handkreissäge genannt. Die Schnittiefe wird durch das Maß be
stimmt, um das das Sägeblatt unter der Grundplatte hervorragt.
Sie wird dadurch eingestellt, daß das Sägeblatt gegenüber der
Grundplatte um eine Achse parallel zur Drehachse des
Sägeblatts in Schwenklagern bzw. Führungen auf- oder abge
schwenkt wird und in der gewünschten Position mit Hilfe von
Klemmitteln gegenüber der Grundplatte bzw. am Schnittiefen-Füh
rungsbügel arretiert wird. Mittels der Grundplatte ist die
Handkreissäge an einem Werkstück abstützbar, damit die Winkel-
und Höhenposition des Sägeblatts gegenüber dem Werkstück
besser kontrollierbar ist als beim freihändigen, nicht abge
stützten Arbeiten. Die Einstellvorrichtungen vermitteln dem
Sägeblatt einen hohen Freiheitsgrad bei genauer Führung ge
genüber dem Werkstück.
Standard-Handkreissägen werden bisher vorwiegend zum Schubsä
gen und eher ausnahmsweise zum Tauchsägen verwendet. Für das
Tauchsägen wurden spezielle Sägen entwickelt, die keine Pen
delschutzhaube besitzen.
Deren Sägeblatt ist gemeinsam mit dem Motor- und Getriebege
häuse gegenüber dem Sägeblattgehäuse und der Grundplatte zum
Einstellen der Schnittiefe auf- oder abschwenkbar. Die
Schnittiefeneinstellung ist aus Sicherheitsgründen nicht arre
tierbar, sondern durch Anschlagmittel begrenzbar, wobei,
ebenfalls aus Sicherheitsgründen, anstelle der Pendelschutz
haube, Federmittel das Sägeblatt in die Position minimaler
Schnittiefe zu drücken suchen. Die Sicherheitsgründe erklären
sich aus der Verletzungsgefahr für den Bedienenden durch das
unter die Grundplatte hinausstehende Sägeblatt, wenn die Hand
kreissäge vom Werkstück abgehoben wird und das Sägeblatt nicht
gleichzeitig über die Grundplatte zurücktritt. Die sogenannten
Tauchsägen sind aufgrund der fehlenden Schnittiefenklemmung
weniger günstig zum Schubsägen verwendbar als die Standard-
Handkreissägen.
Beim Schubsägen mit Standard-Handkreissägen werden die
Schwenklager und Führungen bei festgeklemmter Schnittiefenein
stellung nur durch die Gewichtskräfte der Säge, d. h. gering
belastet. Außerdem besteht infolge der Klemmung zwischen dem
Gehäuse und dem Schnittiefen-Führungsbügel bzw. der Grundplat
te eine besonders Formsteife Verbindung, dadurch bleibt das
Sägeblatt beim Schubsägen stabil in seiner Sollebene.
Beim Tauchsägen mit Standard-Handkreissägen wirken auf die
Schnittiefen-Einstellvorrichtung neben den Gewichtskräften die
Reaktionskräfte durch den Werkzeugeingriff in das Werkstück.
Die Klemmung des Gehäuses gegenüber dem Schnittiefen-
Führungsbügel verbietet sich dabei, weil sonst keine zum
Tauchsägen nötige variable Schnittiefenzustellung möglich ist.
Dadurch ist die Führung des Gehäuses gegenüber der Grundplatte
bzw. gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel weniger
stabil als beim Schubsägen und der Schnittiefen-Führungsbügel
wird höher belastet als beim Schubsägen.
Dies birgt die Gefahr, daß das Sägeblatt beim Tauchsägen unge
wollt aus seiner Ebene normal zur Grundplatte verschoben oder
verkippt wird.
Dabei können Abweichungen von der Sollstellung zum Verkanten
des Sägeblatts im Sägespalt führen, wobei unnötig viele Späne
abgetragen werden.
Da das Tauchsägen mit Standard-Handkreissägen bisher die Aus
nahme ist und dazu gute Tauchsägen vorhanden sind, wurde durch
die Hersteller der Standard-Handkreissägen die Qualität der
Führung zwischen Gehäuse und Grundplatte bzw. Schnittiefen-
Führungsbügel verhältnismäßig wenig beachtet. Dadurch war
bisher ein qualitativ gutes Tauchsägen mit Standard-Hand
kreissägen nicht möglich. Insbesondere beim Tauchsägen unter
einem Gehrungswinkel, von beispielsweise 45°, wirkten sich die
zwischen Gehäuse und Grundplatte wirkenden Kräfte beim Vor
schub beim Tauchsägen so stark auf die Lage des Sägeblattes
und damit auf die Arbeitsergebnisse aus, daß damit praktisch
ein sauberes Tauchsägen nicht möglich war.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind nachstehend die
wesentlichen Einstellschritte an Standard-Handkreissägen beim
Schub und Tauchsägen erklärt. Folgende Einstellschritte sind
beim Schubsägen notwendig:
- - Die Handkreissäge wird mit der Grundplatte auf eine feste Unterlage gesetzt.
- - Die Klemmschraube zum Arretieren der Schnittiefe wird gelöst
- - das Gehäuse wird gegenüber der Grundplatte bis zur vorgese henen Schnittiefe auf- oder abgeschwenkt durch Festziehen der Klemmschraube arretiert.
- - die Grundplatte wird auf den Rand des Werkstücks gesetzt, wobei die geschlossene Pendelschutzhaube mit ihrer Stirnseite an den Rand des Werkstücks stößt.
- - die Handkreissäge wird mit dem Schnittvisier in Übereinstimmung mit einer vorgesehenen Anrißlinie auf dem Werkstück gebracht,
- - der Motor wird eingeschaltet und das Schubsägen durch horizontales Verschieben der Säge beginnt, wobei sich die Pendelschutz haube durch Abstützen ihrer Stirnseite an der Werkstückkante selbsttätig öffnet.
Folgende Einstellschritte sind vor dem Tauchsägen mit Hand
kreissägen mit Pendelschutzhauben notwendig:
- - Klemmschraube zum Arretieren der Schnittiefe lösen
- - Einstellen der negativen Schnittiefe durch Aufwärtsschwenken des Gehäuses mit dem Sägeblatt gegenüber der Grundplatte, so daß die der Grundplatte zugewandten Sägezähne zu dieser beanstandet sind.
- - Einstellen und Arretieren des Schnittiefenanschlags zur Be grenzung der Schnittiefe
- - Öffnen der Pendelschutzhaube.
- - Aufsetzen der Grundplatte mitten auf das Werkstück.
- - Übereinstimmung herstellen zwischen Anrißlinien und Schnitt visier.
- - Einschalten des Motors,
- - Absenken des arbeitenden Sägeblattes in das Werkstück bis zur eingestellten Schnittiefe, d. h. bis zum Anschlagen des Gehäuses an den Schnittiefenanschlag.
- - Arretieren der Klemmschraube
Damit ist der Tauchsägevorgang beendet, der in dieser Position
durch Schubsägen fortgesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Handkreissäge mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
durch eine besonders stabile Schnittiefenführung zwischen dem
Gehäuse und der Grundplatte eine Universal-Handkreissäge mit
Pendelschutzhaube geschaffen wird, die gleichermaßen gut zum
Tauchsägen und zum Schubsägen bei arretierbar einstellbarer
Schnittiefe geeignet ist, die aus einfach und kostengünstig
herstellbaren und montierbaren Teilen besteht.
Infolge des geringen Spieles und durch die großen, hohe Ab
stützkräfte aufnehmenden ineinandergreifenden Führungs- und
Gleitflächen ist eine ruckfreie Schnittiefenverstellung mög
lich, wobei das Sägeblatt stets präzise in seiner Soll-Ebene
positioniert ist.
Durch diese quasi spielfreie Führung ist das Tauchsägen insbe
sondere mit einem Gehrungswinkel bis zu 45° bzw. 60° besonders
genau mit riefenfreien Schnittflächen bei minimalem Mate
rialabtrag, also hohem Wirkungsgrad möglich.
Der Schnittiefen-Führungsbügel ist durch den L-förmigen Quer
schnitt besonders verformungssicher und stützt das zu führende
Gehäuse gegenüber bekannten Standard-Handkreissägen mit minde
stens der doppelten Anzahl an Abstützflächen ab.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer erfindungs
gemäßen Handkreissäge mit Pendelschutzhaube, Fig. 2 eine Sei
tenansicht gemäß Fig. 1, Fig. 3 die Einzelheit eines
Schnittiefen-Führungsbügels mit Anschlagbügel in Explosions
darstellung, (räumlich), Fig. 4 eine ausschnittsweise Ansicht
der Handkreissäge von hinten im Bereich des Schnittiefen-Füh
rungsbügels, und die Fig. 5 einen Querschnitt durch den
Schnittiefen-Führungsbügel der Handkreissäge mit den benach
barten Bereichen des Getriebegehäuses und mit dem Anschlagbü
gel, nach der Linie V-V aus Fig. 2.
Die in Fig. 1 räumlich dargestellte Handkreissäge 10 zeigt
eine strichpunktiert gezeichnete Sägewellenachse 11, die ein
Motorgehäuse 12 und ein angeflanschtes Getriebegehäuse 13
durchtritt und durch die Mitte des hier nicht gezeigten Säge
blattes (18) führt.
Die Bezugszeichen der in der jeweils beschriebenen Figur nicht
sichtbaren, aber in einer der übrigen Figuren gezeigten ge
nannten Teile sind zum besseren Verständnis der nachfolgenden
Beschreibung in Klammern gesetzt.
Am Getriebegehäuse 13 ist eine Abdeckhaube 14 angeflanscht,
die gemeinsam mit dem Getriebegehäuse 13 das Sägeblatt (18)
nach oben schützend abdeckt. Das Motorgehäuse 12 trägt oben
einen Drehknopf 16 zur Betätigung eines Drehzahlreglers und
seitlich eine Taste 15 zur Betätigung einer Spindelarretie
rung. Ein mit den Getriebegehäuse 13 verbundener Handgriff ist
nur schematisch in seinem Verlauf durch eine Strichpunktlinie
17 gezeigt. Außerdem ist am Getriebegehäuse 13 ein schwenkbar
angeordneter Betätigungshebel 20 zum Öffnen einer in Fig. 2
gezeigten Pendelschutzhaube (21) angeordnet.
Auf einer Grundplatte 22 sind das Getriebegehäuse 13 mit dem
Motorgehäuse 12 und der Abdeckhaube 14 gemeinsam zur
Schnittiefenänderung auf- und abschwenkbar angeordnet um eine
erste Achse 28 in einem nicht näher bezeichneten Zapfen- oder
Schwenklager.
Die Grundplatte 22 trägt einen Zusatzhandgriff 24 zum sicheren
zweihändigen Führen der Handkreissäge beim Sägen sowie einen
Seitenanschlag 26 zum parallelen Führen der Handkreissäge 10
abgestützt gegenüber dem Rand eines Werkstücks.
Die Grundplatte 22 besitzt eine Unterseite 30 und eine Ober
seite 31. Auf der Oberseite 31 ist eine Kulisse 32 mit einer
Führungsbahn (34) und einem Kulissenstein (36) (Fig. 3) ange
ordnet. Die Unterseite 30 der Grundplatte 22 stützt sich auf
einer Oberfläche 38 eines Werkstücks 40 ab. Durch das Werk
stück 40 verläuft eine durch das Sägeblatt (18) erzeugte
Schnittfuge 42. Durch die Schnittfuge 42 auf der Unterseite 30
der Grundplatte 22 und somit parallel zum Sägeblatt (18) ver
läuft die zweite Achse 44, um die das Getriebegehäuse 13 ge
meinsam mit dem Motorgehäuse 12, der Abdeckhaube 14 und dem
Sägeblatt (18) gegenüber der Grundplatte 22 für Gehrungswin
kelschnitte aus der Grundposition 90° um 45° bzw. 60° nach au
ßen verschwenkbar ist. Der Doppelpfeil 46 zeigt die Bewe
gungsrichtungen zum Einstellen der Schnittiefe um die erste
Achse 28. Der Doppelpfeil 47 zeigt die Bewegungsrichtungen um
die zweite Achse 44 zum Einstellen des Gehrungswinkels.
An der Kulisse 32 ist ein Zeiger 96 angeordnet, der unter ei
nem Spannringabschnitt 98 geführt und gegenüber der Skala 102
eines Skalenträgers 100 verschiebbar ist. Der Zeiger 96 zeigt
die 90°-Gehrungswinkelposition, also eine Geradschnitt-
Position des Sägeblatts (18) an. Der Spannringabschnitt 98 ist
mittels des Spannhebels 106 klemmbar, wobei der vorgewählte
Gehrungswinkel arretiert wird.
An einem Schnittiefen-Führungsbügel 50 mit einem zentralen
Tiefen-Führungsschlitz 52 und mit einer Skala 54 ist über ei
nen Schraubbolzen 60 und eine Klemmschraube 62 mit einem
Betätigungshebel 64 das Getriebegehäuse 13 verstellbar fest
klemmbar.
Ein mittels Schrauben 108, 109 an das Getriebegehäuse 13 befe
stigter Führungsträger 66 stützt sich seitlich am Schnittie
fen-Führungsbügel 50 ab und sorgt so für eine feste seitliche
Führung des Getriebegehäuses 13. Der Führungsträger 66 stützt
sich außerdem seitlich, mit einem kleinen übergreifenden Be
reich gegen einen Anschlagbügel 75, der auf und ab verschieb
bar am Schnittiefen-Führungsbügel 50 geführt ist. Der An
schlagbügel 75 trägt einen Griffbereich 76 auf seinem Rücken
87 gegenüber der Drucktaste 82, der zum Auf- und Abschieben
beim Vorwählen der gewünschten Schnittiefe von Hand dient.
Zum genauen Einstellen der Schnittiefe trägt der Anschlagbügel
75 Skalen 78, 81 neben einem Fenster 88. Das Fenster 88 gibt
den Blick frei auf die Skala 54 des Schnittiefen-Führungsbü
gels 50. Dadurch kann der Anschlagbügel 75 mit Hilfe der Ska
len 78, 81 gegenüber der Skala 54 genau eingestellt werden.
Über eine Drucktaste 82 ist ein Raststift 84 aus seiner in die
Rastöffnung 58 greifenden Arretierposition bewegbar. Nach dem
Betätigen der Drucktaste 82 kann der Anschlagbügel 75 frei
gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel 50 ganz nach oben
verschoben werden, wenn das Getriebegehäuse 13 sich in der Po
sition minimaler Schnittiefe befindet.
Die übereinstimmende Krümmung des Rückens 57 des Schnittiefen-
Führungsbügel 50, der Rückenseite 23 des Getriebegehäuses 13
und des Rückens 87 des Anschlagbügels um die erste Achse 28
ist zu erkennen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 bei eingestell
ter negativer Schnittiefe der Handkreissäge 10. Hier sind au
ßer bereits zu Fig. 1 aufgeführten Teilen deutlich das Säge
blatt 18 und die Pendelschutzhaube 21 erkennbar. Die wesent
lichen zu Fig. 1 bereits erläuterten Teile sind übereinstim
mend bezeichnet, ohne daß sie nochmals im Einzelnen erwähnt
werden.
Der Anschlagbügel 75 ist hier so positioniert, daß er die ma
ximal mögliche Schnittiefe auf etwa die Hälfte begrenzt. Durch
Loslassen der Kipptaste 82 ist der in Fig. 3 gezeigte
Raststift 84 in eine der Rastöffnungen 58 eingetreten, so daß
sich der Anschlagbügel 75 dadurch unverschieblich gegenüber
dem Schnittiefen-Führungsbügel 50 festhält. Deutlich erkennbar
ist auch der Anschlag 73 des Führungsträgers 66, in dessen
Verstellweg zum Zustellen der Schnittiefe die Anschlagleiste
90 des Anschlagbügels 75 zur Anlage kommt und eine über die
gezeigte Position hinausgehende Schnittiefenzustellung erst
nach Lösen des Anschlagbügels 75 durch Drücken der Kipptaste
82 möglich wird. Außerdem ist der in den zentralen Tiefen-Füh
rungsschlitz 52 des Schnittiefen-Führungsbügels 50 eingrei
fende Nocken 93 des Anschlagbügels 75 zu erkennen.
Die Explosionsdarstellung gemäß Fig. 3 zeigt den Schnittie
fen-Führungsbügel 50 mit L-Profilschenkeln 48, 49 und deren
Außenflächen 53, der Innenfläche 55 und der Rückenfläche 57.
Hier ist der Aufbau des Schnittiefen-Führungsbügels 50 als
Träger des Kulissensteins 36 mit dem Schwenkführungs-Schlitz
94 und dem Zeiger 96 zu erkennen. Der Kulissenstein 36 ist
über eine Schweißnaht 51 mit dem Schnittiefen-Führungsbügel 50
verbunden. Mittels eines Stützfußes 56 stützt sich der
Schnittiefen-Führungsbügel 50 in der 90°-Gehrungswinkelposi
tion gegenüber der Grundplatte 22 ab.
Deutlich erkennbar ist auch der Anschlagbügel 75 mit seinem im
Schnitt V-V (Fig. 5) C-förmigen Querschnittsprofil. Mit den
Innenseiten 85 des C-Profils umgreift der Anschlagbügel 75 die
Außenfläche 53 und die die Skala 54 tragende Rückenfläche 57
des Schnittiefen-Führungsbügels 50. Deutlich erkennbar ist
auch das längsschlitzartige Fenster 88 im Rückenbereich 87 des
Anschlagbügels 75, der Griffbereich 76, sowie die Skala 78 mit
einer Grobeinteilung und mit einer Feinskala 81. Außerdem wird
die Arretierbarkeit des Anschlagbügels 75 durch die Kipptaste
82 deutlich, die in der Tastenöffnung 83 zum Betätigen des
Raststiftes 84 kippbar und durch eine Feder 86 vorgespannt
ist, wobei der Raststift 84 in seiner axialen Verlängerung den
Rastöffnungen 58 im Schnittiefen-Führungsbügel 50 zugeordnet
ist.
Eine Nut 91 bildet eine Längsführung bzw. eine prismatische
Führung im Anschlagbügel 75, in die eine Nase 74 des Führungs
trägers 66 eingreift und so den Anschlagbügel 75 gegen den
Schnittiefen-Führungsbügel zu drücken sucht, wobei dieser
längsverschiebbar gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel 50
ist.
Fig. 4 zeigt von der Teilansicht der Handkreissäge 10, ent
sprechend Fig. 3 zusammengebaut, das Getriebegehäuse 13, den
Führungsträger 66, den Anschlagbügel 75 mit dem Griffbereich
76, der Skala 78, der Feinskala 81 und dem Fenster 88, die
pfeilartige Null-Markierung 107 auf der Abdeckhaube 14, die
Grundplatte 22, die Pendelschutzhaube 21 und die Drucktaste 82
sowie den Skalenträger 100. Der Skalenträger 100 ist in einer
Ausnehmung der Grundplatte 22 angeordnet, wobei die aus dieser
herausgebogene Führungsbahn 34 strichpunktiert gezeichnet ist,
gegen die sich der Skalenträger 100 von unten anpreßt.
Auf der Abdeckhaube 14 ist unten eine dreieckige Schnittiefen-
Markierung 107 angeordnet. Damit ist das Getriebegehäuse 13
mit der angeflanschten Abdeckhaube 14 gegenüber dem
Schnittiefen-Führungsträger 50 kontrolliert vorwählbar ein
stellbar.
In Fig. 5 ist ein Schnittverlauf entsprechend den Pfeilen V-V
aus Fig. 2 gezeigt, aus dem Aufbau und Zusammenwirken des Ge
triebegehäuses 13 mit dem Schnittiefen-Führungsbügel 50 und
dem Anschlagbügel 75 deutlich wird. Das Getriebegehäuse 13
verläuft im Schnitt L-förmig. An den kürzeren L-Schenkel
schließt sich die Abdeckhaube 14 an, die als weiteres Gehäuse
teil fungiert und mit einem Zwischenraum 92 zum Getriebegehäu
se 13 beabstandet ist. An die Außenseite 23 des Getriebege
häuses 13 ist der Führungsträger 66 mittels der zwei Schrau
ben 108, (109) angeflanscht. Die zweite Schraube 109 ist in
der Schnittdarstellung unterhalb der Schraube 108 und daher in
der Zeichnung in Klammern gesetzt.
In zwei senkrecht zur Außenseite 23 des Getriebegehäuses wei
senden Taschen 110, 111 sind die Rast-Stütz-Kugeln 67, 68 vor
gespannt durch Federn 69, 70 unverlierbar angeordnet, wobei
sie über die Innenseite 63′ hinausragen. Die Kugeln 67, 68
treten in die Rastöffnungen 58′ des Schnittiefen-Führungsbü
gels 50 ein. In dieser Position ist die negative Schnittiefe
gemäß Fig. 2 überrastend gesichert. Es bedarf einer spürba
ren, bequem beherrschbaren Kraftaufwendung für den Bedienen
den, um diese Position zu überwinden und das Getriebegehäuse
13 gemeinsam mit den übrigen Teilen der Handkreissäge in
Richtung zunehmender Schnittiefe zu bewegen.
In Betrachtungsrichtung weiter nach rechts weisend endet der
Führungsträger 66 in einer Nase 74, die senkrecht zum
Schnittiefen-Führungsbügel 50 bzw. zum Anschlagbügel 75 weist.
Der Anschlagbügel 75 trägt in dem der Nase 74 des Füh
rungsträgers 66 zugewandten Bereich eine Nut 91, in die die
Nase 74 eingreift, so daß zwischen dem Führungsträger 66 und
dem Schnittiefen-Führungsbügel 50 eine prismatische Führung
gebildet wird.
An die Innenflächen 55, 59 des Schnittiefen-Führungsbügels 50
stützt sich das Getriebegehäuse 13 mit der Außenseite 23 und
der Rückenseite 25 ab.
Der Schnittiefen-Führungsbügel 50 wird von dem im Schnittpro
fil C-förmigen Anschlagbügel 75 umgriffen. Dieser greift
einenends mit dem Nocken 93 in den Tiefen-Führungsschlitz 52
des Schnittiefen-Führungsbügels 50 ein. Anderenends umgreift
der Anschlagbügel 75 mit einem sich einstückig anschließenden
L-förmigen zweiten Profil die Stirnseite des Schnittiefen-Füh
rungsbügels 50, wobei er mit einem nach außen weisenden
L-Schenkel 80 in den Zwischenraum 92 zwischen der Abdeckhaube
14 und dem Getriebegehäuse 13 ragt.
Dadurch, daß das Getriebegehäuse 13, der Führungsträger 66,
der Schnittiefen-Führungsbügel 50 und der Anschlagbügel 75
schalenartig ineinandergreifen bzw. sich aneinander abstützen,
wird eine teleskopartige Prismen-Führung gebildet, die ein
seitliches Spiel des Getriebegehäuses 13 gegenüber dem
Schnittiefen-Führungsbügel 50 nahezu ausschließt. Der An
schlagbügel 75 dient als Spielausgleich zwischen dem Getriebe
gehäuse 13 und dem Schnittiefen-Führungsbügel 50 und hält sich
dabei unverlierbar fest.
Der Anschlagbügel 75 kann dem Getriebegehäuse 13 niemals
vorauseilen, d. h. er bleibt immer mit der Anschlagleiste 90
unterhalb dem Anschlag 73 des Führungsträgers 66 positioniert.
Die mit Hilfe des Anschlagbügels 75 gewählte Schnittiefe kann
also nur größer oder gleich der momentanen tatsächlich einge
stellten Schnittiefe sein.
Der Anschlagbügel 75 hat zwei Funktionen. Er dient erstens
beim Tauchsägen als Anschlag zur Begrenzung einer vorgewählten
maximalen Schnittiefe. Dazu ist der Anschlagbügel 75 mit Hilfe
der Kipptaste 82 gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel 50
in dessen Rastöffnungen 58 im 5-mm-Abstand rastbar.
Er dient zweitens beim Schubsägen mit geklemmter, stufenlos
eingestellter Schnittiefe als Hilfsmittel zum Einstellen einer
im Millimeterbereich genauen Schnittiefe. Zu diesem Zweck
trägt der Anschlagbügel 75 am Rande des Fensters 88 eine Skala
78 mit Grob-Markierungsstrichen, die der Skala 54 des
Schnittiefen-Führungsbügels 50 gleicht. Darüberhinaus ist
zwischen den drei untersten, groben Strichen der Skala 78 eine
Feinskala 81 mit 10 Markierungsstrichen angeordnet, deren Ab
stand voneinander einer jeweils zuzustellenden Schnittiefe von
1 mm entspricht.
Die Schnittiefe wird auf folgende Weise vor dem Schubsägen an
nähernd millimetergenau eingestellt: Das Getriebegehäuse 13
wird gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel 50 in die Posi
tion negativer Schnittiefe im oberen Totpunkt rastend einge
stellt. Daraufhin wird der Anschlagbügel 75 gegenüber dem
Schnittiefen-Führungsbügel 50 bzw. gegenüber dessen Skala 54
verschoben, bis der Nullstrich 89 der Skala 78 auf der dem
einzustellenden Schnittiefenwert am nächsten kommenden Grob-
Markierung steht und in dieser Position einrastend arretiert.
Der über die Grobmarkierung hinausgehende Soll-Betrag der
Feinskala 81 wird durch Abschwenken des Getriebegehäuses 13
gemeinsam mit der Abdeckhaube 14 um die Achse 28 mit der
Schnittiefen-Markierung 107 in Übereinstimmung gebracht. In
dieser Position wird die Klemmschraube 62 festgezogen. Nun
steht das Sägeblatt 18 millimetergenau unter der Grundplatte
22 hervor, so daß mit der eingestellten Schnittiefe die Säge
zum üblichen Schubsägen eingesetzt werden kann.
Am konkreten Ausführungsbeispiel wird nachfolgend die Tiefen
einstellung einer Schnittiefe von 52 mm erklärt: Nach dem
Einstellen der negativen Schnittiefe durch Überrasten des Ge
triebegehäuses 13 gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel 50
wird der Anschlagbügel 75 mit seinem Nullstrich 89 mit dem 50
mm markierenden Skalenstrich auf der Skala 54 des Schnittie
fen-Führungsbügels 50 gebracht. In dieser Position rastet der
Raststift 84 des Anschlagbügels 75 in einer der Rastöffnungen
58 des Schnittiefen-Führungsbügels 50 ein. Der zweite Teil
strich ab dem Nullstrich 89 in Richtung zum zehnten Teilstrich
markiert damit genau die 52 mm Soll-Schnittiefe. Mit diesem
zweiten Feinskalenstrich wird die Schnittiefen-Markierung 107
der Abdeckhaube 14 in Übereinstimmung gebracht durch Absenken
gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel 50. Nach dem Spannen
der Klemmschraube 62 kann die Handkreissäge 10 zum Schubsägen
mit der Schnittiefe 52 mm eingesetzt werden.
Zum Tauchsägen mit der Handkreissäge 10 mit einer bestimmten,
vorgewählten bzw. eingestellten Schnittiefenbegrenzung wird
das Getriebegehäuse 13 gemeinsam mit dem daran angeflanschten
Führungsträger 66 sowie mit dem Anschlag 73 hochgeschwenkt und
in der Position negativer Schnittiefe eingerastet. Die
Klemmschraube 62 ist dabei gelöst.
Nun wird der Anschlagbügel 75 von Hand gegenüber dem
Schnittiefen-Führungsbügel 50 soweit nach oben verschoben, bis
die Raute 79 mit dem gewünschten Schnittiefen-Wert auf der
Skala 54 des Schnittiefen-Führungsbügels 50 übereinstimmt,
wobei mit dem Anschlagbügel 75 dessen Anschlagleiste 90 bewegt
wird. Dabei ist zu beachten, daß die Schnittiefe nur in 5-mm-
Schritten einstellbar ist, weil die Rastöffnungen 58 auf der
Außenfläche 53 des Schnittiefen-Führungsbügels 50 im 5-mm-Ab
stand angeordnet sind. Das Getriebegehäuse 13 kann nun gemein
sam mit dem Sägeblatt 18 und dem Führungsträger 66 bis zum
Auftreffen des Anschlags 73 an die Anschlagleiste 90 zu
gestellt werden. Weiter als bis zu dieser Position kann das
Sägeblatt 18 nicht in das Werkstück eintauchen.
In entgegengesetzter Richtung geringerer bzw. negativer
Schnittiefe, kann das Getriebegehäuse 13 mit dem Sägeblatt 18
jederzeit aufwärts geschwenkt werden. Die maximale Schnittiefe
ist eingestellt, wenn der Anschlagbügel 75 in seiner unter
sten, auf der Grundplatte 22 aufsitzenden Position steht.
Die beschriebene Schnittiefenvorwahl ist unabhängig vom Geh
rungswinkel einstellbar zwischen 90° und 45° mittels einer
Schwenkbewegung um die Kulisse 32 bzw. um die Schwenkachse 44.
Der zum Sägeblatt 18 parallele Schenkel 49 des Schnittiefen-
Führungsbügels 50 wird zwischen dem Getriebegehäuse 13 und
dem Führungsträger 66 zangenartig umgriffen und bildet, un
terstützt durch die Rast-Stütz-Kugeln 67, 68, eine spielfreie
Prismen-Führung mit Rollreibung für das Getriebegehäuse 13
beim Auf- und Abschwenken um die Achse 28 zum Ändern bzw.
Einstellen der Schnittiefe. Diese Führungseinrichtung kann die
auf das Getriebegehäuse 13 einwirkende Kippkraft beim Tauchsä
gen bei Gehrungswinkeln zwischen 30° und 45° aufnehmen. Durch
die Rast-Stütz-Kugeln 67, 68 werden die Kräfte zwischen dem
Schnittiefen-Führungsbügel 50 und dem Getriebegehäuse 13 mit
tels Rollreibung widerstandsarm und für den Bedienenden kom
fortabel übertragen, weil durch die hohe Stützkraft bei gerin
ger Reibung ein ruckfreies Einstellen der Schnittiefe möglich
ist.
Kippkräfte werden bis zur Stärke der Federkräfte auf die Ku
geln im Führungsträger 66 aufgenommen. Da die Kugeln aber noch
sauber abrollen können müssen, um ein ruckfreies Tauchsägen zu
gewährleisten, sind dieser Federkraft Grenzen gesetzt. Bei
hohen Kippkräften werden die Rast-Stütz-Kugeln 67, 68 also zu
rückgedrängt, wobei die Gefahr des Verkantens des Getriebege
häuses 13 und damit des Sägeblattes 18 in der Schnittfuge 42
besteht. Dieses Verkanten auch bei maximalen Kippkräften wird
durch ein Abstützen des Anschlagbügels 75 mit seiner Füh
rungsleiste 80 im Spalt bzw. im Zwischenraum 92 zwischen dem
Getriebegehäuse 13, der Abdeckhaube 14 und dem Schnittiefen-
Führungsbügel 50 in Grenzen gehalten. Der Anschlagbügel 75 ist
eng auf den Schnittiefen-Führungsbügel 50 gepaßt, so daß sich
alle drei Teile ruckfrei gegeneinander bewegen können. Dadurch
kann auch bei hohen Seitenkräften das Getriebegehäuse 13 und
damit auch das Sägeblatt 18 nur geringfügig verkanten.
Als besonderer Vorteil der Erfindung wird auch gesehen, daß
der Schnittiefen-Führungsbügel durch seine Winkel-Profil-Ge
stalt besonders biegesteif und durch seine weitere Profil-
Verbindung mit dem bogenförmigen Kulissenstein weiter ver
steift wird, wobei der geringe Abstand zur Kulisse nur geringe
Verformungskräfte von der Grundplatte auf den Schnittiefen-
Führungsbügel gelangen läßt, wenn der Gehrungswinkel oder die
Schnittiefe eingestellt werden.
Als negative Schnittiefe ist die Position des Sägeblattes
oberhalb der Grundplatte bezeichnet, bei der die Sägezähne das
Werkstück nicht berühren können.
Durch die L-förmige Gestaltung des Schnittiefen-Führungsbügels
50 und dessen zumindest zweifacher, prismengeführter Kupplung
mit dem Getriebegehäuse 13 ist das Getriebegehäuse 13 und mit
diesem das Sägeblatt 18 gegenüber der Grundplatte 22 in deren
Ebene bezüglich aller Freiheitsgrade geführt, so daß in dieser
Ebene jede Bewegungsmöglichkeit des Getriebegehäuses 13
gegenüber der Grundplatte 22 minimiert ist. Damit ist der bei
der Schnittiefenänderung ein Höchstmaß an Genauigkeit er
reichbar.
Claims (19)
1. Handkreissäge (10) mit Pendelschutzhaube (21) und mit einem
Gehäuse (12, 13, 14), das eine Sägewellenachse (11) und ein um
diese drehbares Sägeblatt (18) trägt, wobei das Gehäuse (12,
13, 14) gegenüber einer Grundplatte (22) um zwei zueinander
rechtwinklig verlaufende Achsen (28, 44) jeweils unabhängig
voneinander schwenkbar arretierbar angeordnet ist, wobei die
erste Achse (28) parallel zur Sägewellenachse (11) verläuft,
um die die Schwenkbewegung zum Einstellen der Schnittiefe
geführt wird und an einem Schnittiefen-Führungsbügel (50) mit
einer Skala (54) einstellbar ist und wobei die zweite Achse
(44) sowohl parallel zur Grundplatte (22) als auch parallel
zum Sägeblatt (18) verläuft und um diese die Schwenkbewegung
zum Einstellen des Gehrungswinkels führbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnittiefen-Führungsbügel (50) einen
winkel-profilförmigen Querschnitt hat, an dessen mindestens
einen als Gleitführung dienenden Schenkel (48, 49) sich das
Gehäuse (12, 13, 14) in jeder Schnittiefen-Position abstützt.
2. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnittiefen-Führungsbügel (50) mit jedem Schenkel (48,
49) mit jeweils mehreren, insbesondere gegenüberliegenden,
Flächen (53, 55), das Getriebegehäuse (13) an entsprechenden,
insbesondere sich an den gegenüberliegenden Flächen (53, 55)
abstützenden Flächen (23, 67, 68) führt.
3. Handkreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Schnittiefen-Führungsbügel (50) und dem
Getriebegehäuse (13, 14) mindestens eine prismatische Führung
(80, 92; 74, 91; 23, 63; 53, 55) angeordnet ist.
4. Handkreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die prismatische Führung (80, 92; 74, 91;
23, 63; 53, 55) zwischen den Enden der Schenkel (48, 49) des
Schnittiefen-Führungsbügels (50), insbesondere gemeinsam mit
dem Anschlagbügel (75) und dem diese beidseitig umgreifenden
Getriebegehäuse (13, 14) gebildet wird.
5. Handkreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich die geführten und die führenden
Teile (13, 50, 74) aneinander elastisch, insbesondere im
Bereich der prismatischen Führungen (80, 92; 74, 91; 23; 63,
53, 55), mit Federmittel (69, 70; 67, 68) abstützen.
6. Schnittiefenführung für eine Handkreissäge nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1, mit einem Anschlag (90) zum Vorwählen
einer Schnittiefenbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (90) als von einem Anschlagbügel (75) getragene An
schlagleiste (90) ausgestaltet ist, wobei der Anschlagbügel
(75) sich längsverschieblich am Schnittiefen-Führungsbügel
(50) und am Getriebegehäuse (13) und/oder zwischen diesen ab
stützt und mittels Rastmitteln (58, 84) gegenüber dem
Schnittiefen-Führungsbügel (50) einstellbar ist.
7. Schnittiefenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastmittel (58, 84) mit einer am Anschlagbügel
(75) angeordneten Taste (82) lösbar sind, mit der der
Anschlagbügel (75) gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel
(50) entriegelbar ist.
8. Schnittiefenführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagleiste (90) auf der Bewegungsbahn
eines mit dem Getriebegehäuse (13) verbundenen Anschlags (73)
angeordnet ist und daß die Anschlagleiste (90) durch Verschie
ben des Anschlagbügels (75) gegenüber dem Schnittiefen-Füh
rungsbügel (50) einstellbar ist.
9. Schnittiefenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlag (73) Teil eines Führungsträgers (66)
ist, der mit dem Getriebegehäuse (13) verbunden ist und ge
meinsam mit diesem einen Schenkel (48, 49) des Schnittiefen-
Führungsbügels (50) umgreift.
10. Schnittiefenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch Klemmittel (60, 62, 64), mittels
derer das Getriebegehäuse (13) gegenüber dem Schnittiefen-
Führungsbügel (50) flächig verspannbar ist.
11. Schnittiefenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Getriebegehäuse (13)
mittels des Führungsträgers (66) über Federmittel (69, 70; 67,
68) gegenüber dem Schnittiefen-Führungsbügel (50) elastisch
und/oder rollbar abstützt, wobei in der Position negativer
Schnittiefe die Federmittel (69, 70; 67, 68) am Schnittiefen-
Führungsbügel (50) einrastbar sind.
12. Schnittiefenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbügel (75) auf
seinem Rücken ein die auf dem Rücken (57) des Schnittiefen-
Führungsbügels (50) angeordnete Skala (54) freigebendes Fen
ster (88) mit einer weiteren Skala (78, 81) trägt, die zum
Feineinstellen der Schnittiefe gegenüber der Skala (54) des
Schnittiefen-Führungsbügels (50) dient.
13. Schnittiefenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsträger (66)
elastisch am Anschlagbügel (75) abstützt und diesen gegen den
Schnittiefen-Führungsbügel (50) zu drücken sucht.
14. Schnittiefenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbügel (75) ein
offenes Vierkant-Hohlprofil (77) besitzt mit dem er den
Schnittiefen-Führungsbügel (50) umgreift, wobei er mit minde
stens einem Vorsprung (93) in einen Tiefenführungsschlitz (52)
des Schnittiefen-Führungsbügels (50) eingreift.
15. Schnittiefenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschlagbügel (75)
mit einem weiteren, als Führungsleiste (80) ausgestalteten
Vorsprung in einem Zwischenraum (92) zwischen dem Getriebege
häuse (13) und dem Schnittiefen-Führungsbügel (50) festhält.
16. Schnittiefenführung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsträger (66) unverlierbar Rast-Stütz
kugeln (67, 68) trägt, die sich gegen Federn (69, 70) im Inne
ren des Führungsträgers (66) abstützen und über eine Innenkan
te (66′) des Führungsträgers (66) hinausragen.
17. Anschlagbügel für eine Schnittiefenführung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlagbügel (75) eine in einen Zwischenraum (92) des Gehäuses
(13, 14) greifende und sich darin abstützende Führungsleiste
bzw. ein L-Profil-Stück (80) bildet, die sich zwischen dem
Schnittiefen-Führungsbügel (50) und dem Gehäuse (13, 14) un
verlierbar, längsverschieblich festhält.
18. Schnittiefen-Führungsbügel (50) für eine Schnittiefenfüh
rung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schnittiefen-Führungsbügel (50) ein C-, ein
L- oder ein Kastenprofil aufweist mit dem er das zu führende
Gehäuse (13, 14) umgreift.
19. Schnittiefen-Führungsbügel (50) nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückenfläche (57) des Schnittiefen-
Führungsbügels (50) in der Art eines Kreisringabschnitts um
die erste Achse (28) gekrümmt ist.
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