DE4402799A1 - Vorrichtung zur Zuführung eines trockenen pulverförmigen Putz- oder Ansetzmörtelgemisches auf Gipsbasis zu einer Misch- und Anmachvorrichtung zur Bearbeitung von Flächen - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung eines trockenen pulverförmigen Putz- oder Ansetzmörtelgemisches auf Gipsbasis zu einer Misch- und Anmachvorrichtung zur Bearbeitung von FlächenInfo
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/71—Feed mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung eines
trockenen pulverförmigen Putz- oder Ansetzmörtelgemisches
vorzugsweise auf Gipsbasis zu einer separaten Misch- und
Anmachvorrichtung, in denen das pulverförmige Gemisch mit Wasser
angemacht wird.
Putzmaschinen oder Putzgeräte zum mechanischen, häufig auch
pneumatischen Anwerfen von Mörtel zum Verputzen von Wänden,
insbesondere zum Anwerfen oder Anspritzen von Mörteln sind
bekannt für zementhaltige Putzmischungen.
So gibt es pneumatisch arbeitende Geräte aus denen der fertige
Mörtel, also der bereits mit Wasser vermengte Mörtel von einem
Kompressor mittels eines Luftstromes gefördert wird und durch
eine oder mehrere Stahldüsen mitgerissen und an die Wand
geschleudert wird. Zwischen den rein mechanischen und rein
pneumatisch arbeitenden Putzgeräten gibt es auch pneumatisch
mechanisch arbeitende Putzgeräte, wobei eine Pumpe zur Förderung
des Mörtels vorgesehen ist und der Mörtel durch Druckluft
angeworfen wird. Diese Geräte sind für Zementmörtel gedacht aber
nicht brauchbar für Gipsmörtelgemische.
In der DE-OS 33 40 603 ist eine Vorrichtung beschrieben, die auch
zum Fördern und anschließendem Mischen feinkörniger Baustoffe,
beispielsweise Gipsmörtel geeignet ist. Diese Maschine umfaßt
einen Vorratsbehälter mit einer motorisch angetriebenen Welle,
auf der paddelartige Fördermittel angeordnet sind und durch die
das Mörtelgemisch einer Mischkammer zugeführt wird in der das
Mörtelgemisch mit Wasser vermischt wird und schließlich das so
angemachte Mörtelgemisch über eine Schlauchleitung an den Ort der
Verwendung transportiert wird, was vermittels einer Pumpe
geschieht.
Obwohl es zahlreiche Einrichtungen zur Herstellung von fertig,
zum Anwerfen, angemachte Mörtel gibt, besitzen sie alle in
irgendeiner Richtung gewisse Nachteile, was insbesondere bei der
Verwendung von Halbhydratgips als Bindemittel zutage tritt. Für
die Herstellung eines qualitativ und quantitiv, optimalen Putzes
ist es erforderlich, daß das Verhältnis von pulverförmigem
Gipsmörtel mit all seinen Bestandteilen und dem zu dosierende
Anmachwasser immer möglichst gleich bleibt, nur ganz geringe
Abweichungen sind zulässig. Ändert sich das Verhältnis sind
sofort Qualität, Verarbeitbarkeit und sonstige Eigenschaften
beeinträchtigt, die schließlich dazu führen können, daß der Putz
weder verarbeitbar ist noch am Untergrund haftet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Fördervorrichtung zu schaffen, die der Mischkammer, in der die
Herstellung des fertig verarbeitbaren Gipsmörtelgemisches mit
dem Wasser stattfindet, immer eine gleichbleibende, in engen
Grenzen dosierbare Menge an trockenem pulverförmigem Gipsmörtel
zuführt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine in einem zylindrischen
Gehäuse mit einer darin rotierbaren Förderwendel auf einer
angetriebenen Welle, die an ihrem Abgabeende einen über den
Umfang verteilten Ring von Schaufeln trägt, die einen, durch
einen im Durchmesser kleineren Ring begrenzten Ringkanal
umlaufen, dessen oberer Bereich mit einer Auslaßöffnung für das
Mörtelgemisch in Verbindung steht.
Der im Durchmesser kleinere zylindrische Ring enthält in seinem
oberen Bereich eine Schlagfläche, die zum unteren Ende der
Austrittsöffnung geneigt ist und die die beiden Enden des
kleineren ringförmigen, oben offenen Zylinders miteinander
verbindet.
Die Wendel ist ein schmales, wendelförmig gewickeltes
Stahlblechspand, daß nur einen begrenzten Betrag in das innere
des Zylinderkreises hineinragt und mit Stäben an der Welle
befestigt ist. Die Welle ist über eine Kupplung mit
einer Antriebsvorrichtung verbindbar und dreht sich in der Weise,
daß die in dem Gehäuse liegende Mischung unter Berücksichtigung
von Fig. 1 der Zeichnung vom Antriebsende links nach rechts
bewegt wird. Das rechte Ende der Welle ist mit einem Zapfen
versehen, der in eine Bohrung eingreift und das andere Ende der
Welle eine Kupplung für den Antrieb trägt.
Die in dem ringförmigen Kanal, der zwischen dem zylindrischen
Gehäuse kleineren Durchmessers zylindrischen Gehäuses gebildet
ist. Die umlaufenden Schaufeln entsprechen in einer Wirkbreite
der Breite des gebildeten Kanals, so daß jede Schaufel aus dem
Putzmörtelgemisch eine bestimmte Menge nach oben, zu der oben
erwähnten Öffnung fördert und diese dann auf die Schrägfläche
abgibt, so daß das Mörtelgemisch in die Mischkammer rutscht, in
der es durch gesonderte Einrichtung mit der erforderlichen Menge
Anmachwasser zu dem gebrauchsfertigen Mörtel angemacht wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung die
Ausführungsbeispiele darstellen und näher erläutern.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 Eine Seitenansicht der Wendel zur Förderung des
trockenen, pulverförmigen Mörtelgemisches,
Fig. 1a Ein Querschnitt der Wendel nach Fig. 1,
Fig. 2 Eine Draufsicht auf die Endabdeckung des Gehäuses mit
einem Lager für die Welle der Wendel am Austrittsende des
Guts,
Fig. 3 Ein schematischer Querschnitt durch einen Teil der
Abdeckung nach Fig. 2,
Fig. 4 Eine schematische Darstellung der Anordnung der Schaufeln
am Förderende der Wendel,
Fig. 5 Die Wendel mit den Förderschaufeln im Gehäuse von oben
gesehen,
Fig. 6 Eine Ansicht der Endabdeckung des Gehäuses gemäß Fig. 2
und Fig. 3 und
Fig. 7 Zeigt die Welle mit der Fördervorrichtung mit Wendel und
Schaufeln in einer aufrechten, perspektivischen Stellung.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist um eine Welle 1 eine Wendel 2
gewunden, die mit Stegen 3 an der Welle befestigt ist. Die Welle
selbst hat eine Kupplung 4 am einen Ende und einen Zapfen 5
am anderen Ende.
Die Wendel liegt mit geringem Spiel in einem teilzylindrischen
Gehäuse, welches in Fig. 2 dargestellt ist. Der Innendurchmesser
des Gehäuses 6 ist nur umso viel größer als der Durchmesser der
Wendel 2, daß sie mit geringem Spiel umläuft.
Das teilzylindrische Gehäuse öffnet sich nach oben zu einer
rechteckigen Aufgabeöffnung 7, über die das feinkörnige Gut,
nämlich die Mörtelmischung aufgegeben wird. Das Gehäuse ist an
dem einen Ende so verschlossen, daß lediglich die Kupplung 4
durchragt, während das andere Ende durch einen Deckel 8
verschlossen ist, der innen das Zapfenlager 9 für den Lagerzapfen
5 der Welle trägt. Oberhalb des Zapfenlagers ist eine Öffnung 10
angebracht und in einem geringen Abstand von der Gehäusewand 6
ein teilzylindrischer Ring 11, der zusammen mit der Gehäusewand 6
einen Ringkanal 12 bildet.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht ist der Ring in seinem oberen
Teil unterbrochen und durch eine Schrägfläche 13 verbunden, der
mit dem unteren Rand 14 in die Öffnung 10 einmündet. Am Ende der
Welle 1, in der Nähe des Lagerzapfens 5 ist eine Scheibe 15
befestigt, die mit Schaufeln 16 bestückt ist, wobei die Schaufeln
gleichmäßig über den Umfang der Ring 15 verteilt sind. Die
Schaufeln 16 sind in ihrer Wirkbreite so bemessen, daß sie sich
mit geringem Spiel auf einer Kreisbahn in dem Kanal 12 bewegen.
Die Gehäusewand 6 ist durch ein kreisbogenförmiges Blech 17 nach
oben hin verlängert, so daß sie die obere Endöffnung 10 abdeckt.
Diese Ausbildung ist besonders deutlich aus der Fig. 6 zu
erkennen.
Die ganze Vorrichtung kann aus einem geeignetem Material
hergestellt sein, beispielsweise aus Blech.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Das in kontinuierlicher Weise zu fördernde Gut wird über die Aufgabeöffnung 7 in den Gehäuseinnenraum gegeben, die Welle 1 mit der Wendel wird in Umdrehung versetzt, worauf diese das trockene pulverförmige Gemisch nach rechts bewegt in Richtung auf die Stirnwand gemäß Fig. 2 zu und in der das Lager für den Lagerzapfen 5 gebildet ist und wo es in den Ringkanal 12 eintrifft. Damit gelangt das Gemisch in den Wirkungsbereich der Schaufeln 16, die es nun in den Ringkanal nach oben bewegen, bis es das Ende 18 des Ringes 11 erreicht. Das geförderte Gut fällt nun auf die Schrägfläche 13 und dann durch die Öffnung 10, um schließlich in eine Mischvorrichtung zu gelangen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist und an sich bekannter Art sein kann.
Das in kontinuierlicher Weise zu fördernde Gut wird über die Aufgabeöffnung 7 in den Gehäuseinnenraum gegeben, die Welle 1 mit der Wendel wird in Umdrehung versetzt, worauf diese das trockene pulverförmige Gemisch nach rechts bewegt in Richtung auf die Stirnwand gemäß Fig. 2 zu und in der das Lager für den Lagerzapfen 5 gebildet ist und wo es in den Ringkanal 12 eintrifft. Damit gelangt das Gemisch in den Wirkungsbereich der Schaufeln 16, die es nun in den Ringkanal nach oben bewegen, bis es das Ende 18 des Ringes 11 erreicht. Das geförderte Gut fällt nun auf die Schrägfläche 13 und dann durch die Öffnung 10, um schließlich in eine Mischvorrichtung zu gelangen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist und an sich bekannter Art sein kann.
Die leere Schaufel 19 tritt nun wieder in den Ringkanal 12 ein,
um neues Gut zu fördern. Auf diese Weise fördern alle Schaufeln,
die um die Welle herum angeordnet sind, das von der Wendel
herangeförderte Gut nach oben durch die Austrittsöffnung 10
hindurch in die Mischvorrichtung.
Die Rotationsgeschwindigkeit und die Dimensionen der Vorrichtung
bestimmt die geförderte Menge an Gut und und gewährleisten einen
regelbaren, gleichbleibenden Gutstrom.
In Fig. 4 sind die Schaufeln 16 gestreckt dargestellt. Im
eingebauten Zustand haben die Schaufeln etwa rechtwinklige
Gestalt und sind mit dem Ansatz zur Befestigung an der Wendel
versehen.
Der eine Schenkel 20 des Winkels bildet den Boden der Schaufel
und der an den Schenkel 20 etwa senkrecht anschließende Schenkel
die quasi fehlende Seitenwand zur Absperrung des sich
mit den entsprechenden Teilen des Ringkanals 12 ergebenden
Bechers. Man könnte die Schaufeln 16 mit dem Ringkanal 12 auch
als ein auf einer Kreisbahn umlaufendes Becherwerk bezeichnen.
Die Schaufeln sind je nach Ausgestaltung und Bauwerk in
geeigneter Art und mit dem letzten Ring 15 der Wendel 2 auf der
Welle 1 befestigt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Zuführung eines trockenen pulverförmigen
Putz- oder Ansetzmörtelgemisches vorzugsweise auf Gipsbasis zu
einer Misch- und Anmachvorichtung zur Bearbeitung von Flächen
gekennzeichnet durch ein teilzylindrisches Gehäuse (6) mit
einer rotierenden Förderwendel (2) auf einer angetriebenen
Welle (1), die an ihrem Abgabeende einen über den Umfang
verteilten Ring von Schaufeln (16) trägt, die einem von der
Gehäusewand und einem Durchmesser kleineren zylindrischen Ring
(11) begrenzten Ringkanal (12) umlaufen wird und dessen oberer
Bereich über eine Auslaßöffnung (1) mit dem Mörtelmische in
Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
teilzylindrische Gehäuse (6) sich oben zu einer rechteckigen
Aufgabenöffnung (7) erweitert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkanal (12) über eine Schrägfläche (13) mit der Auslaß
öffnung (1) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln (16) winkelförmige Gebilde sind, deren beide
Schenkel (20) und (21) mit den Teilen des Ringkanals (12)
Förderbecher bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402799A DE4402799A1 (de) | 1994-01-31 | 1994-01-31 | Vorrichtung zur Zuführung eines trockenen pulverförmigen Putz- oder Ansetzmörtelgemisches auf Gipsbasis zu einer Misch- und Anmachvorrichtung zur Bearbeitung von Flächen |
EP95101193A EP0665052A1 (de) | 1994-01-31 | 1995-01-28 | Vorrichtung zur Zuführung eines trockenen Gemisches zur einer Mischvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402799A DE4402799A1 (de) | 1994-01-31 | 1994-01-31 | Vorrichtung zur Zuführung eines trockenen pulverförmigen Putz- oder Ansetzmörtelgemisches auf Gipsbasis zu einer Misch- und Anmachvorrichtung zur Bearbeitung von Flächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402799A1 true DE4402799A1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6509069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4402799A Withdrawn DE4402799A1 (de) | 1994-01-31 | 1994-01-31 | Vorrichtung zur Zuführung eines trockenen pulverförmigen Putz- oder Ansetzmörtelgemisches auf Gipsbasis zu einer Misch- und Anmachvorrichtung zur Bearbeitung von Flächen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0665052A1 (de) |
DE (1) | DE4402799A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB843514A (en) * | 1956-11-21 | 1960-08-04 | Ignazio Pastorello | Mixing and thickening machine for extruding and granulating material |
FR1225479A (fr) * | 1958-06-11 | 1960-07-01 | Perfectionnements apportés aux filières, malaxeurs et mélangeurs continus utilisés dans l'industrie chimique en général et spécialement dans l'industrie des matières plastiques, de la céramique et similaires | |
DE2257613B2 (de) * | 1972-11-24 | 1977-05-26 | Misch- und pumpvorrichtung fuer baustoffe | |
FR2451229A1 (fr) * | 1979-03-14 | 1980-10-10 | Gubian Rolland | Machine pour former une pate a partir d'un liquide et d'un produit pulverulent et pour projeter ladite pate |
-
1994
- 1994-01-31 DE DE4402799A patent/DE4402799A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-01-28 EP EP95101193A patent/EP0665052A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0665052A1 (de) | 1995-08-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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