DE4402429A1 - Hilfsmittel und Verfahren zum Bau von wasserdichten Wänden aus Betonsäulen - Google Patents

Hilfsmittel und Verfahren zum Bau von wasserdichten Wänden aus Betonsäulen

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DE4402429A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
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Description

Stand der Technik
Mittels Bohrschnecke und Schalungsrohr werden zylindrische Hohlräume im Baugrund geschaffen, die nach dem Einheben von Bewehrungskörpern aus Baustahl mit Beton gefüllt werden. Das Schalungsrohr wird danach wieder entfernt.
So werden durch systematischen Einbau von genau plazierten Bohrpfählen, z. B. 1, 3, 5 und danach 2, 4, 6 usw. ganze Wände in die­ ser Technik gebildet, oder acu nur Punktfundamentierungen mit einzelnen Bohrpfählen.
Das normalerweise unsichtbar Ergebnis (Fundament im Baugrund) kann ausnahmsweise und sehr eindrucksvoll in einigen Münchner U-Bahn-Stationen besichtigt werden. Die Seitenwände der U-Bahn- Station Obersendling bestehen z. B. aus aneinander anschließenden Bohrpfählen, die vor dem Aushub der Baugrube betoniert worden sind.
Bei anstehendem Grundwasser wäre diese Technik nicht zu empfehlen, da die Wasserundurchlässigkeit einer solchen Wand nicht gewähr­ leistet werden kann. Es besteht keine Möglichkeit, an der Außen­ fläche derartiger Wände etwa abdichtende Beschichtungen anzubrin­ gen. Diesen Mangel versucht die nachstehend beschriebene Erfindung zu beheben.
Beschreibung
Das Einbauverfahren wird dahingehend modifiziert, daß man außer­ halb der Bohrschnecke ein Gewinderohr versenkt, bzw. in den Untergrund nach und nach eindreht wie eine Schraube. Ausräumen des Untergrunds durch die Bohrschnecke und Nachdrehen (Einsenken) des Gewinderohres gehen gleichzeitig vor sich, wobei das Absen­ ken des Gewinderohres mit der Drehung allein bewirkt werden kann, sobald der Baugrund, von außen drückend, in die Gewinde­ gänge eingreift.
Das Material des Gewinderohres kann Metall (Edelstahl) oder thermoplastischer oder klebbarer Kunststoff sein, in Wanddicken nach Erfordernis der mechanischen Beanspruchung beim Einbau, in Durchmessern nach Bedarf ( 0,4 m-0,8 m o.a.).
Das Gewinde dieses Rohres ist i.d.R. auszubilden durch gewinde­ flächenartige Ausformung einer im ganzen kreiszylindrischen Rohrform. Gewindeform sollte zweckmäßigerweise eine leicht abgerundete Trapezform mit typischen Abmessungen in der Größen­ ordnung von ca. 10 cm im Gewindeprofil sein.
So wird der Zweck der Einprägung dieses Rohres in die um­ gebende Materie beim Eindrehen erreicht. Modifikationen der Gewindeformen für unterschiedliche Baugründe dürften zweck­ mäßig sein, sie wären im Zuge der Fortentwicklung dieser Tech­ nik zu erproben und herzustellen.
Das Gewinderohr soll beim Eindrehen von einem innerhalb steckenden glatten Rohr geführt werden, welches auch die Abfuhr des Aus­ hubmaterials sicherstellt.
Nach dem Einbringen des Baustahlkorbes und des Betons bildet sich innerhalb des Gewinderohres der Stahlbetonkörper, der äußerlich von einer wasserdichten, gewindeförmigen Haut um­ schlossen ist. Der Bohrpfahl ist als ganzes nun wasserundurch­ lässig.
Es ist möglich, als Bohrpfahl Nr. 1, 3, 5 . . . in dieser Weise wasserdichte Säulen herzustellen.
Es ist danach möglich, als Bohrpfahl Nr. 2, 4, 6 . . wasserdichte Säulen herzustellen die, bei entsprechender und genauer Plazie­ rung nur geringe Lücken zwischen den 1, 3, 5 . . .-Säulen offenlassen.
Die Lücken werden mit Dichtungsmassen, wasserdichten Klebemassen, durch Schweißen oder Verstopfen hinreichend abgedichtet, damit die Wand als Ganzes wasserundurchlässig wird. Da die wahrschein­ lichen bzw. möglichen Undichtigkeiten in den Fugen lokalisiert sind, ist es möglich, durch sorgfältiges Abdichten derselben die vollflächige Abdichtung zuverlässig zu erreichen.
Während dieser Dichtungsarbeiten wird das Eindringen von Wasser in die Baugrube durch Gefriertechnik verhindert.
Ein entscheidender Kunstgriff macht es möglich, die Fugen sehr eng zu gestalten, selbst dann, wenn man sich bei der Plazierung oder beim Einbohren Abweichungen in Abstand oder Vertikalität ergeben sollten. Insbesondere ist es wichtig, überhaupt den gegenseitigen Eingriff der Gewinde zu erreichen, damit sich eine enge, zickzack- oder mäanderartige Eingriffs- bzw. Berühr­ ungslinie ergibt. (Dichtungsbereich) zwischen den nebeneinander­ stehenden Säulen. Der Kunstgriff besteht darin, daß die Säulen Nr. 1, 3, 5 . . mit Rechtsgewinde, die Säulen Nr. 2, 4, 6 . . . mit Links­ gewinde gleicher Form und Steigung ausgebildet werden.
In diesem Fall kann eine nachträglich einzubauenden Säule, z. B. Nr. 2 zwischen 1 und 3, gegen den Uhrzeigersinn drehend, ein­ gebaut werden und in die Gewinde von Nr. 1 und von Nr. 3 eng verzahnt seitlich eingreifen. Es sind also generell zweierlei Gewinderohre erforderlich für die Ausbildung einer geschlossenen Wand.
Vorteile des neuen Verfahrens:
Das neue Verfahren soll es ermöglichen, große Baugrubenwände im Grundwasser, ohne Spundwände und Flächenschalung wasser­ dicht herzustellen. Wasserhaltung wird erst erforderlich beim Ausheben des bereits mit Wandpfählen umgebenen Grubenbereiches, wobei die Fugen zwischen den Pfählen zeitweise von außen kryo­ technisch abgedichtet werden.
Die Bodenplatte der Baugrube wird nach Fertigstellung und Ab­ dichtung der Wände betoniert, wobei sie sich seitlich an den Rändern formschlüssig in die Gewindegänge der Säulen einfügt und daher ohne Anschlußbewehrung fixiert werden kann. Quer­ schnittsfläche des Anschlusses nach statischen Erfordernissen, u. U. wird eine Verdickung der Bodenplatte am Rand erforderlich sein. Die Einbautiefe der Bohrpfähle bestimmt sich u. a. nach den hydrostatischen Belastungen während und nach der Fertigstellung.

Claims (1)

  1. Patentschutz wird beantragt für Verfahren und Vorrichtungen zum Bau wasserdichter Bohrpfähle und Wände aus Bohrpfählen.
    • 1) gekennzeichnet dadurch, daß jeder Bohrpfahl von einem wasserundurchlässigen Rohr umgeben ist, welches beim Bohr­ vorgang in den Untergrund eingeführt wird und dort als verlorene Schalung verbleibt.
    • 2) Bohrpfahl nach 1), dessen Form durch die Form des die ver­ lorene Schalung bildenden Rohres als Säule mit außen befind­ lichem grobem Gewinde gebildet wird.
    • 3) Bohrpfahl nach 1) und 2) mit entgegengesetzt gewundenen Gewindegängen, die durch Drehen im entgegengesetzten Dreh­ sinn zwischen die Gewindegänge von nebenanstehenden Säulen des Typs 2) eingefügt werden können.
    • 4) Bohrpfähle nach 1) bis 3), deren Außenhaut in der Material­ beschaffenheit dazu geeignet ist, durch Schweißen, Kleben oder Anschmelzen den Zwischenraum zwischen den aneinander­ gefügten Gewindegängen zuverlässig wasserdicht zu verschließen.
DE4402429A 1994-01-27 1994-01-27 Hilfsmittel und Verfahren zum Bau von wasserdichten Wänden aus Betonsäulen Withdrawn DE4402429A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007000328A1 (de) 2007-06-14 2008-12-18 Ed. Züblin Ag Korrosionsgeschützte Ortbetongründungspfahlkonstruktion zum Tragen eines auf Pfählen in Gewässern errichteten Bauwerkes, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007000328A1 (de) 2007-06-14 2008-12-18 Ed. Züblin Ag Korrosionsgeschützte Ortbetongründungspfahlkonstruktion zum Tragen eines auf Pfählen in Gewässern errichteten Bauwerkes, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung

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