DE4402333A1 - Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen

Info

Publication number
DE4402333A1
DE4402333A1 DE4402333A DE4402333A DE4402333A1 DE 4402333 A1 DE4402333 A1 DE 4402333A1 DE 4402333 A DE4402333 A DE 4402333A DE 4402333 A DE4402333 A DE 4402333A DE 4402333 A1 DE4402333 A1 DE 4402333A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rhenium
compounds
atom
catalysts
oxidation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4402333A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Anton Prof D Herrmann
Correira Joao Domingos Galamba
Richard Dr Fischer
Waldemar Prof Dr Adam
Jianhua Dr Lin
Chantu Ranjan Dr Saha-Moeller
Masao Dr Shimizu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE4402333A priority Critical patent/DE4402333A1/de
Priority to DE59504369T priority patent/DE59504369D1/de
Priority to EP95100901A priority patent/EP0665209B1/de
Priority to US08/378,231 priority patent/US5616734A/en
Priority to JP7011925A priority patent/JPH07251078A/ja
Publication of DE4402333A1 publication Critical patent/DE4402333A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C46/00Preparation of quinones
    • C07C46/02Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures
    • C07C46/04Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures of unsubstituted ring carbon atoms in six-membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C46/00Preparation of quinones
    • C07C46/02Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures
    • C07C46/06Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures of at least one hydroxy group on a six-membered aromatic ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C50/00Quinones
    • C07C50/10Quinones the quinoid structure being part of a condensed ring system containing two rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Zur Oxidation ungesättigter organischer Verbindungen (Olefine, Polyene, Alkine, etc.) sind als Katalysatoren unterschiedlichste, meist binäre Oxide von Übergangsmetallen in der Praxis etabliert. Als Beispiele seien V₂O₅, CrO₃, MoO₃, WO₃, [MnO₄]⁻, OsO₄ und RuO₄ als effiziente Epoxidations-, Hydroxylierungs- bzw. Carboxylierungskatalysatoren genannt (H.A. Jørgensen, Chem. Rev. 1989, 89, S. 431-458).
Der Einsatz solcher Systeme zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen ist allerdings vielen Beschränkungen unterworfen. Fehlende Aktivität (WO₃) einerseits und mangelhafte Selektivität andererseits (CrO₃/H₂SO₄) neben der oft nicht gewährleisteten ökologischen sowie gesundheitlichen bzw. pharmakologischen Unbedenklichkeit (z. B. bei CrO₃ oder OsO₄) verhinderten bislang den technischen Einsatz solcher Katalysatoren.
Andere in der Oxidationschemie etablierte Verfahren, die z. B. mit elektrochemischer Oxidation, Cer(IV)-Salzen, Mangan(III)sulfat oder Persäuren bzw. Peroxiden (t-BuOOH) in Gegenwart von Molybdänkomplexen als Oxidantien arbeiten, erweisen sich bei der Oxidation von einfachen oder kondensierten Aromaten bzw. deren Derivaten als sehr aufwendig, teuer, oft durch den erforderlichen stöchiometrischen Einsatz (Cer(IV)-Salze, Mangan(III)sulfat) mit hohen Salzfrachten belastet und meist auch als unspezifisch (R. P. Kreh et al., J. Org. Chem., 1989, 54, 1526-1531; M. Hudlicky, Oxidations in Organic Chemistry, ACS Monograph 186, Washington/DC, 1990, S. 92-98; T. A. Gorodetskaya et al., U.S.S.R. Patent 1 121 255, 1984; Chem. Abstr., 1985, 102, 203754; W. Adam et al., Synthesis, 1993, 280-282, J. Skarzewski, Tetrahedron, 1984, 40, 4997-5000; S. Yamaguchi et al., Bull. Chem. Soc. Jpn., 1986, 59, 2881-2884; M. Periasamy, M.V. Bhatt, Tetrahedron Lett. 1978, 4561-4562; Y. Asakawa et al., 1988, J. Org. Chem., 53, 5453-5457; W. Chen, Chem. Abstr., 1987, 107, 58620).
Arbeiten von Buchler et al. (DE-A-37 31 689, DE-A-37 31 690) haben gezeigt, daß Rhenium-Komplexe Olefine epoxidieren, nicht aber Aromaten.
Aus der EP-A-380085 sind rheniumorganische Verbindungen bekannt, die als Katalysatoren zur Oxidation von Olefinen in Gegenwart von Wasserstoffperoxid eingesetzt werden. Da die Erfahrung gezeigt hat, daß klassische Olefin- Oxidationskatalysatoren zur Oxidation von aromatischen Verbindungen ungeeignet sind, konnte nicht erwartet werden, daß diese rheniumorganischen Verbindungen auch effizient zur Oxidation von Aromaten verwendet werden können.
Chinone und insbesondere Naphthochinon-Derivate sind industriell wertvolle Produkte sowohl zur Weiterverarbeitung (9,10-Anthrachinon ist ein Grundstoff für Bootsfarben) als auch zur unmittelbaren Verwendung, beispielsweise als Vitamine. So stellt 2-Methyl-1,4-naphthochinon als Vitamin K₃ den Grundkörper der Vitamin-K-Gruppe dar. Das Grundgerüst des 2-Methyl-1,4-naphthochinons ist allen fettlöslichen K-Vitaminen gemeinsam, Unterschiede treten allein in den Seitenketten der 3-Position auf. Allein die Direktsynthese des Vitamin K₃ aus der Vorstufe 2-Methylnaphthalin bedeutet eine etwa zehnfache Wertschöpfung. Vitamin-K-Mangel führt zu einer Senkung des Blutspiegels an Gerinnungsfaktoren und damit zu entsprechenden Störungen der Blutgerinnung, was durch Vitamin-K-Gaben wieder behoben werden kann.
Es besteht daher die Aufgabe, ein möglichst leicht zugängliches, einfach handhabbares, lagerfähiges, wirksames Katalysatorsystem zu finden, das die gewünschte Selektivität bei der Oxidation von Aromaten zu Chinonen und deren Folgeprodukten erreicht.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß bestimmte rheniumorganische Verbindungen als hochaktive Katalysatoren für die Oxidation von aromatischen Verbindungen, insbesondere für die selektive Überführung in Chinone, geeignet sind, wenn sie zusammen mit peroxidhaltigen Verbindungen in einem flüssigen Medium angewendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
aRebOc (I),
worin a 1 bis 6, b 1 bis 4 und c 1 bis 14 sind und die Summe von a, b und c so ist, daß sie der 5- bis 7-Wertigkeit des Rheniums gerecht wird mit der Maßgabe, daß c nicht größer als 3·b ist und worin R¹ gleich oder verschieden, und zwar einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 C-Atomen oder Arylalkyl mit 7 bis 9 C-Atomen darstellt, wobei R¹ wenigstens teilweise fluoriert sein kann, die Verbindungen nicht mehr als drei Gruppen mit mehr als 6 C- Atomen je Rheniumatom enthalten und an das C-Atom in α-Stellung wenigstens noch ein Wasserstoffatom gebunden ist, als Katalysatoren zur Oxidation von elektronenreichen aromatischen Verbindungen sowie deren Derivaten.
In der Formel I bedeutet R¹ einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 C-Atomen oder Aralkyl mit 7 bis 9 C-Atomen, wie Benzyl, die jeweils durch ein Kohlenstoffatom, an das noch wenigstens ein Wasserstoffatom gebunden ist, an das Rhenium gebunden sind, und zwar Alkylreste mit 1 bis 10 C-Atomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 10 C-Atomen.
Geeignet sind Alkylreste wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isospropyl und die verschiedenen Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octylreste wie Äthylhexyl- und Decylreste; geeignet sind auch Cycloalkylreste wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, alkyliertes Cyclohexyl wie hydriertes Toluyl, Xylyl, Äthylphenyl, Cumyl oder Cymyl, 1-Menthyl und 1-Norbornyl. Methyl ist besonders bevorzugt.
Die Begriffe Alkyl und Cycloalkyl beinhalten naturgemäß, daß die Gruppen keine Mehrfachbindungen enthalten. R¹ kann wenigstens teilweise fluoriert sein. Jedoch kommt in der Verbindung I aus sterischen Gründen die Anwesenheit von mehr als drei Gruppen mit mehr als 6 C-Atomen je Rheniumatom nicht in Betracht; zweckmäßig enthalten die Verbindungen nur höchstens eine solche Gruppe.
Bevorzugt sind C₁-C₃-Alkyltrioxorheniumkomplexe, insbesondere Methyltrioxorhenium.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Chinonen bzw. chinoiden Systemen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß elektronenreiche C₆-C₂₂-Arylverbindungen und deren Derivate in Gegenwart von einem Katalysator der Formel I
aRebOc (I),
worin R¹, a, b und c die obengenannte Bedeutung haben und peroxidhaltige Verbindungen in flüssigem Medium oxidiert werden.
Geeignete Arylverbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren sind elektronenreiche aromatische Verbindungen oder kondensierte aromatische Systeme mit 6 bis 22 C-Atomen, bevorzugt mit 6 bis 14 C-Atomen, die gegebenenfalls ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden mit einer Elektronendonatorgruppe substituiert sein können. Typische geeignete Elektronendonatorgruppen sind Hydroxy, C₁-C₃-Alkoxy, N-Acylamino, N- Acylamino-C₁-C₃-alkyl, Acyloxy- und C₁-C₃-Alkyl.
Beispiele für solche Arylverbindungen sind Xylole, zwei-, drei- oder vierfach substituierte C₁-C₃-Alkylbenzole, Naphthalin und seine ein- bis sechsfach substituierten C₁-C₃-Alkyl- oder C₁-C₃-Alkoxyderivate, Anthracen und seine C₁- C₃-Alkyl- oder C₁-C₃-Alkoxyderivate, Phenanthren und höher kondensierte Aromaten, Phenol, Hydrochinon, Resorcin, Brenzcatechin und Pyrogallol, aber auch Biphenyl.
Bevorzugte Arylverbindungen sind Naphthalin und Anthracen sowie ihre Derivate, besonders bevorzugt ist Naphthalin und seine Derivate, insbesondere 2-Methylnaphthalin.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Arylverbindungen zu den entsprechenden chinoiden Systemen oxidiert. Von besonderer Bedeutung ist die Herstellung von 2-Methyl-1,4-naphthochinon, dem Grundkörper der Vitamin-K- Reihe.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die zu oxidierende aromatische Verbindung in einem organischen Lösemittel gelöst und mit dem Katalysator versetzt.
Die Konzentration der gelösten aromatischen Verbindung beträgt 0,1 mol in 10- 1000 ml, bevorzugt 0,1 mol in 25-250 ml, besonders bevorzugt 0,1 mol in 50- 200 ml Lösemittel. Geeignete organische Lösemittel sind beispielsweise Eisessig, THF, tert.-Butanol oder tert.-Butylmethylether, vorzugsweise Eisessig oder THF. Der Katalysator kann in einer Menge von 0,01-10,0 Mol-%, vorzugsweise 0,1-2,0 Mol-%, eingesetzt werden. Zu dieser Lösung wird die peroxidhaltige Verbindung (5-60 Gew.-%, bevorzugt 5-35 Gew.-%) in einem molaren Verhältnis von 1 : 1 bis zu 10 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 5 : 1, in bezug auf die zu oxidierenden aromatischen Verbindungen gegeben.
Die Reaktionsmischung wird bis zum vollständigen Umsatz bei einer Temperatur von 10-100°C, vorzugsweise 20-60°C, gerührt.
Danach wird die Reaktionsmischung in für den Fachmann üblicher Weise aufgearbeitet, d. h. beispielsweise neutralisiert, extrahiert und getrocknet. Das Rohoxidationsprodukt kann beispielsweise durch Hochvakuumdestillation oder durch Umkristallisation weiter gereinigt werden.
Die rheniumorganischen Verbindungen der Formel I sind bekannt (W.A. Hermann et al., Angew. Chem. 100 (1988), 420-422; EP-A-380085), ihre Eignung als Oxidationskatalysator von Aromaten ist jedoch neu und war keinesfalls zu erwarten. Sie sind vielmehr die ersten Verbindungen des Rheniums überhaupt, die für die Oxidation von Aromaten erfolgreich eingesetzt werden können. Wegen ihrer Löslichkeitseigenschaften eignen sie sich vorzüglich als Homogenkatalysatoren. Ihr besonderer Vorteil liegt auch darin, daß sie auf einfache Weise aus handelsüblichem Re₂O₇ mit Hilfe gängiger, als Überträger von organischen Gruppen wirkender Substanzen synthetisiert werden können, z. B. im Falle von R¹ = CH₃ durch Umsetzung mit handelsüblichem Tetramethylzinn oder handelsüblichem Dimethylzink. Sie sind gegenüber Luft und Feuchtigkeit, Wasser und Säure unempfindlich, bei Raumtemperatur lagerfähig und in Kombination mit peroxidhaltigen Verbindungen wie Wasserstoffperoxid, anorganischen Peroxiden wie Alkaliperoxiden, insbesondere Natriumperoxid, sowie Percarbonsäuren und ihren Salzen wie m- Chlorperbenzoesäure, Peressigsäure und Magnesiummonoperoxophthalat hochaktive Katalysatoren für die erfindungsgemäßen Oxidationen. Bevorzugt eingesetzt werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit Wasserstoffperoxid.
Beispiele Allgemeine Arbeitsvorschrift zur rheniumkatalysierten Oxidation von aromatischen Verbindungen
Die zu oxidierenden Substrate wurden in Eisessig oder THF gelöst und mit dem Katalysator versetzt. Als letztes wurde Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bis zum vollständigen Umsatz bei Raumtemperatur bzw. 50°C (s. Tabelle) gerührt.
Aufarbeitung
Die Reaktionslösung wurde mit einer gesättigten Natriumhydrogencarbonat- Lösung neutralisiert. Die wäßrige Mutterlauge wurde dreimal mit Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte wurden über MgSO₄ getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann im Vakuum entfernt. Nach Entfernung des Methylenchlorides wurden im allgemeinen gelb gefärbte, feste Oxidationsprodukte erhalten. Die gemäß obiger Arbeitsvorschrift durchgeführten Beispiele sind Tabelle 1 zu entnehmen. Bei Beispiel Nr. 2 + 5 handelt es sich um Vergleichsbeispiele.

Claims (7)

1. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I R1 aRebOc (I),worin a 1 bis 6, b 1 bis 4 und c 1 bis 14 sind und die Summe von a, b und c so ist, daß sie der 5- bis 7-Wertigkeit des Rheniums gerecht wird mit der Maßgabe, daß c nicht größer als 3·b ist und worin R¹ gleich oder verschieden, und zwar einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 C-Atomen oder Arylalkyl mit 7 bis 9 C-Atomen darstellt, wobei R¹ wenigstens teilweise fluoriert sein kann, die Verbindungen nicht mehr als drei Gruppen mit mehr als 6 C- Atomen je Rheniumatom enthalten und an das C-Atom in α-Stellung wenigstens noch ein Wasserstoffatom gebunden ist, als Katalysatoren zur Oxidation von elektronenreichen aromatischen Verbindungen sowie deren Derivaten.
2. Verwendung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ C₁-C₃-Alkyl, a 1, b 1 und C 3 ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Chinonen bzw. chinoiden Systemen, dadurch gekennzeichnet, daß elektronenreiche C₆-C₂₂-Arylverbindungen und deren Derivate in Gegenwart von einem Katalysator der Formel I R¹aRebOc (I),worin a 1 bis 6, b 1 bis 4 und c 1 bis 14 sind und die Summe von a, b und c so ist, daß sie der 5- bis 7-Wertigkeit des Rheniums gerecht wird mit der Maßgabe, daß c nicht größer als 3·b ist und worin R¹ gleich oder verschieden, und zwar einen nichtaromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 C-Atomen oder Arylalkyl mit 7 bis 9 C-Atomen darstellt, wobei R¹ wenigstens teilweise fluoriert sein kann, die Verbindungen nicht mehr als drei Gruppen mit mehr als 6 C- Atomen je Rheniumatom enthalten und an das C-Atom in α-Stellung wenigstens noch ein Wasserstoffatom gebunden ist, und peroxidhaltigen Verbindungen oxidiert werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als peroxidhaltige Verbindung Wasserstoffperoxid eingesetzt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine C₆-C₁₄- Arylverbindung oxidiert wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Naphthalin und seine Derivate oxidiert werden.
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß 2-Methylnaphthalin oxidiert wird.
DE4402333A 1994-01-27 1994-01-27 Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen Withdrawn DE4402333A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4402333A DE4402333A1 (de) 1994-01-27 1994-01-27 Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen
DE59504369T DE59504369D1 (de) 1994-01-27 1995-01-24 Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen
EP95100901A EP0665209B1 (de) 1994-01-27 1995-01-24 Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen
US08/378,231 US5616734A (en) 1994-01-27 1995-01-25 Process for the catalytic oxidation of aromatic compounds
JP7011925A JPH07251078A (ja) 1994-01-27 1995-01-27 芳香族化合物の接触酸化方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4402333A DE4402333A1 (de) 1994-01-27 1994-01-27 Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4402333A1 true DE4402333A1 (de) 1995-08-03

Family

ID=6508784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4402333A Withdrawn DE4402333A1 (de) 1994-01-27 1994-01-27 Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4402333A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1268417B1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen alkoholen, insbesondere phenol
EP0380085B1 (de) Verwendung von rheniumorganischen Verbindungen zur Oxidation von C-C-Mehrfachbindungen, darauf basierende Oxidationsverfahren und neue rheniumorganische Verbindungen
DE1041960B (de) Verfahren zur Herstellung organischer Hydroperoxyde
EP0665209B1 (de) Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen
EP1169281B1 (de) Singlet sauerstoff oxidation von organischen substraten
EP1173396B1 (de) Singlet sauerstoff oxidation von organischen substraten
DE4419799A1 (de) Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen
DE4402333A1 (de) Verfahren zur katalytischen Oxidation von aromatischen Verbindungen
EP0686618B1 (de) Verfahren zur selektiven Oxidation aromatischer Verbindungen
DE2949847C2 (de)
DE1262282B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolen durch Oxydieren von aromatischen Kohlenwasserstoffen
EP0977722A1 (de) Verfahren zur selektiven katalytischen oxidation von olefinen zu aldehyden/ketonen unter c=c-bindungsspaltung
DE2532258A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenolen
DE1210771B (de) Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dicarbinolen
EP0230625B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Brenzkatechin und Hydrochinon
DE19717176A1 (de) Verfahren zur katalytischen und selektiven aromatischer Verbindungen
DE1953258C3 (de) Verfahren zur Oxydation aromatischer Alkylverbindungen
EP0130568B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranen
DE1518997C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxiden
EP1053992A1 (de) Herstellung von aliphatischen alpha, omega-Dicarbonsäuren
DE2312281A1 (de) Verfahren zur herstellung von olefinoxiden
DE1543001A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyden
DE3440576C2 (de)
DE1568763C3 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Isopren und eines Epoxyds oder eines Acrylate oder eines Oxims
DE3643206C1 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Dihydroxybenzolen

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal