DE3440576C2 - - Google Patents
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- DE3440576C2 DE3440576C2 DE19843440576 DE3440576A DE3440576C2 DE 3440576 C2 DE3440576 C2 DE 3440576C2 DE 19843440576 DE19843440576 DE 19843440576 DE 3440576 A DE3440576 A DE 3440576A DE 3440576 C2 DE3440576 C2 DE 3440576C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/06—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by conversion of non-aromatic six-membered rings or of such rings formed in situ into aromatic six-membered rings, e.g. by dehydrogenation
- C07C37/07—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by conversion of non-aromatic six-membered rings or of such rings formed in situ into aromatic six-membered rings, e.g. by dehydrogenation with simultaneous reduction of C=O group in that ring
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von 1,4-Dihydroxyaromaten aus den entsprechenden
1,4-Chinonen durch Reduktion mit Natriumdithionit.
Es ist bereits bekannt, 2,5-Dimethoxy-1,4-benzochinon
in wäßrig alkalischer Lösung mit Natriumdithionit zu
2,5-Dimethoxy-1,4-dihydroxybenzol zu reduzieren (siehe
R. Scholl et al., Chem. Ber. 57, 83 (1924)). Nach
Fieser et al., J. Am. Chem. Soc. 62, (1940), 2864 bis
2866 ist es bekannt, 1,4-Naphthochinon in etherischer
Lösung mit Natriumdithionit zu 1,4-Dihydroxynaphthalin
zu reduzieren. Auch ist es nach Fieser et al., J. Am.
Chem. Soc. 61, 602 (1939) möglich, Trichlor-ethoxy-
1,4-benzochinon mit Natriumdithionit in wäßriger Suspension
zu Trichlor-ethoxy-1,4-dihydroxybenzol umzusetzen.
Nach K. Sato et al., J. Org. Chem. 37, 1889
(1972) kann man aus 2-Brom-5,6-dimethoxy-3-methyl-
1,4-benzochinon in Ethanol/Wasser-Gemischen mit Natriumdithionit
das entsprechende Hydrochinon herstellen.
Ebenfalls besteht nach D. S. Pearce et al., J. Org.
Chem. 39, 1362 (1974) die Möglichkeit, Azido-hydrochinone
in Diethylether/Wasser-Gemischen unter Zusatz
von Methanol als Lösungsvermittler aus den entsprechenden
Chinonen durch Reduktion mit Natriumdithionit zu
erhalten.
Einigen der genannten Verfahren ist gemeinsam, daß die
sich bildenden 1,4-Dihydroxyaromaten in Lösung erhalten
werden und daraus abgetrennt werden müssen. Dabei
ist es oft schwierig, nach dem Abdestillieren der
Lösungsmittel den Rückstand aus dem Destillationssumpf
zu isolieren.
Bei den Verfahren, die in alkalischer Lösung durchgeführt
werden, müssen die 1,4-Dihydroxyaromaten durch
Ansäuern ausgefällt werden. Dabei entstehen Probleme
durch die Abscheidung von Schwefel aus den Zersetzungsprodukten
des Natriumdithionits.
Nach A. B. Volkow et al., Elektrokhimiya 19 (9), 1194
(1983) kann man 1,4-Naphthochinon durch Reduktion mit
Nicotinamid-adenin-dinucleotid (NADH) in einem Octan/
Wasser-System unter Katalyse von Metallkomplexen des
Etioporphyrin II in 1,4-Dihydroxynaphthalin umwandeln.
Wegen der unzulänglichen Verfügbarkeit von NADH und
der benötigten Metallkomplexe ist dieses Verfahren für
eine technische Herstellung von 1,4-Dihydroxynaphthalin
unbrauchbar.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von 1,4-Dihydroxyaromaten aus 1,4-Chinonen der allgemeinen
Formel
in der
R¹ bis R⁴ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl, C₆-C₁₀-Aryl stehen und
R¹ und R² gemeinsam und/oder R³ und R⁴ gemeinsam einen, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl und/oder C₆-C₁₀-Aryl substituierten, zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten können, so daß diese Kohlenwasserstoffreste zusammen mit den zwei C-Atomen des Chinongerüstes, an die sie gebunden sind, einen Ring bilden,
durch Reduktion mit Natriumdithionit bei Temperaturen von 0 bis 100°C, wobei man die Umsetzung in einem aus zwei flüssigen sowie festen Phasen bestehenden System durchführt, in dem die eine flüssige Phase von Wasser und die andere flüssige Phase von einem bei Raumtemperatur flüssigen gesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen oder einem aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoff mit jeweils 5 bis 18 C-Atomen gebildet wird.
R¹ bis R⁴ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl, C₆-C₁₀-Aryl stehen und
R¹ und R² gemeinsam und/oder R³ und R⁴ gemeinsam einen, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl und/oder C₆-C₁₀-Aryl substituierten, zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten können, so daß diese Kohlenwasserstoffreste zusammen mit den zwei C-Atomen des Chinongerüstes, an die sie gebunden sind, einen Ring bilden,
durch Reduktion mit Natriumdithionit bei Temperaturen von 0 bis 100°C, wobei man die Umsetzung in einem aus zwei flüssigen sowie festen Phasen bestehenden System durchführt, in dem die eine flüssige Phase von Wasser und die andere flüssige Phase von einem bei Raumtemperatur flüssigen gesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen oder einem aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoff mit jeweils 5 bis 18 C-Atomen gebildet wird.
Die beiden flüssigen Phasen werden aus
Wasser und einem organischen Lösungsmittel gebildet.
Das verwendete organische Lösungsmittel soll sich mit
Wasser nicht oder nur wenig mischen, das eingesetzte
Chinon und den gebildeten Dihydroxyaromaten nicht oder
nur wenig zu lösen vermögen und bei Raumtemperatur
flüssig sein. Es soll insbesondere in Kombination mit
Wasser, den eingesetzten 1,4-Chinonen und den gebildeten
1,4-Dihydroxyaromaten keine durchsichtige, klare
Lösung ergeben. Bei dem organischen Lösungsmittel kann
es sich beispielsweise um gesättigte aliphatische
oder cyloaliphatische sowie um aromatische oder
araliphatische Kohlenwasserstoffe, jeweils mit 5 bis
18 C-Atomen handeln, wie Pentane, Hexane, Heptane,
Octane, Nonane, Decane, Undecane, Dodecane, Tridecane,
Tetradecane, Pentadecane, Cyclopentan, Cyclohexan,
Cycloheptan, Cyclooctan, Cyclononan, Cyclodecan, cis-
Dekalin, trans-Dekalin, Benzol, Toluol, Ethylbenzol,
Xylol, Cumol, n-Propylbenzol, Mesitylen, Pseudocumol,
p-Cymol und n-Butylbenzol.
Bevorzugt sind aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis
10 C-Atomen, insbesondere Benzol, Toluol und Xylol.
Das organische Lösungsmittel wird im allgemeinen mindestens
in einer Menge von 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte
Reaktionsgemisch, eingesetzt. Bevorzugt verwendet man es in
Mengen von 2 bis 20 Gew.-Teilen, bezogen auf 1 Gew.-Teil
des eingesetzten Chinons. Besonders bevorzugt werden 3
bis 7 Gew.-Teile organisches Lösungsmittel auf 1 Gew.-
Teil eingesetztes Chinon verwendet.
Die Menge, in der Wasser eingesetzt wird, ist vorzugsweise
mindestens so groß, daß sich das eingesetzte
Natriumdithionit darin löst. Die Menge des Wassers
kann beispielsweise von 10 bis 300 Gew.-%, bezogen
auf das organische Lösungsmittel, betragen. Vorzugsweise
beträgt die Wassermenge von 30 bis 200 Gew.-%, bezogen
auf das organische Lösungsmittel. Ganz besonders bevorzugt
wird Wasser in der gleichen Gewichtsmenge eingesetzt
wie das organische Lösungsmittel.
Als 1,4-Chinone kommen für das erfindungsgemäße Verfahren
Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
in Frage
in der
R¹ bis R⁴ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl, C₆-C₁₀-Aryl stehen und
R¹ und R² gemeinsam und/oder R³ und R⁴ gemeinsam einen, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl und/oder C₆-C₁₀-Aryl substituierten, zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten können, so daß diese Kohlenwasserstoffe zusammen mit den zwei C-Atomen des Chinongerüstes, an die sie gebunden sind, einen Ring bilden.
R¹ bis R⁴ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl, C₆-C₁₀-Aryl stehen und
R¹ und R² gemeinsam und/oder R³ und R⁴ gemeinsam einen, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl und/oder C₆-C₁₀-Aryl substituierten, zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten können, so daß diese Kohlenwasserstoffe zusammen mit den zwei C-Atomen des Chinongerüstes, an die sie gebunden sind, einen Ring bilden.
Aus diesen 1,4-Chinonen entstehen im erfindungsgemäßen
Verfahren die entsprechenden 1,4-Dihydroxyaromaten der
allgemeinen Formel (II)
in der
R¹ bis R⁴ die obengenannten Bedeutungen haben.
R¹ bis R⁴ die obengenannten Bedeutungen haben.
Bevorzugt stehen in den allgemeinen Formeln (I) und (II) R¹ bis R⁴
unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methoxy,
Ethoxy, Chlor, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Benzyl
und/oder Phenyl, sowie R¹ und R² gemeinsam für
-CH=CH-CH=CH-.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden besonders bevorzugt
Benzochinon, Toluchinon, 1,4-Naphthochinon,
Chloranil, Trimethylchinon, 2,5-Di-tert.-butyl-p-benzochinon
und 2,6-Di-tert.-butyl-p-benzochinon eingesetzt.
Das einzusetzende Natriumdithionit kann von handelsüblicher
Qualität sein. Es wird beispielsweise in Mengen
von 0,3 bis 3 Mol, bezogen auf ein Mol 1,4-Chinon,
eingesetzt, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 1,5 Mol,
bezogen auf ein Mol 1,4-Chinon.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise bei
Temperaturen von 0 bis 100°C durchgeführt werden. Bevorzugt
sind Temperaturen von 20 bis 60°C. Man kann bei
erhöhtem, vermindertem oder Normaldruck arbeiten. Bevorzugt
wird bei Normaldruck gearbeitet.
Das Zusammengeben der Reaktionspartner und Hilfsmittel
kann auf beliebige Weise erfolgen. Man kann z. B. das
Chinon, das organische Lösungsmittel und Wasser vorlegen,
gegebenenfalls unter Inertgas stark rühren, und
das Natriumdithionit in fester Form portionsweise zufügen.
Die Reaktionsmischung kann dabei erforderlichenfalls
gekühlt oder erwärmt werden. Es ist auch möglich,
das Natriumdithionit in wäßriger Lösung zu einer Suspension
aus dem Chinon und dem organischen Lösungsmittel
zu geben oder das Chinon und das Natriumdithionit vorzulegen
und das organische Lösungsmittel zusammen mit
Wasser dazuzugeben. Schließlich kann man auch das organische
Lösungsmittel zu einer Suspension aus Wasser,
Natriumdithionit und dem Chinon hinzufügen.
Die Reaktion ist im allgemeinen beendet, wenn eine vorübergehende
Blaufärbung vollständig verschwunden und
eine hellbraune Suspension entstanden ist. Das ist im
allgemeinen nach einer Reaktionszeit von 1 bis 24 Stunden,
vorzugsweise von 3 bis 10 Stunden der Fall.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches ist einfach.
Man kann beispielsweise aus der nach der Reaktion vorliegenden
Suspension die flüssigen Anteile abtrennen,
z. B. durch Filtration oder Zentrifugieren, den verbleibenden
Rückstand mit einer geeigneten Waschflüssigkeit,
z. B. Petrolether oder Ligroin, aufschlämmen oder waschen
und nach einer erneuten Filtration im Vakuum trocknen.
Nach dem Stand der Technik gemäß A. O. Patil, J. Am. Chem.
Soc. 106, 348 (1984) entsteht bei der Vermischung von
festem 1,4-Naphthochinon mit festem 1,4-Dihydroxynaphthalin
ein Chinhydronkomplex. Weiter ist bekannt
(seihe DE-PS 3 52 982), daß eine Reduktion des Chinhydronkomplexes
nur durch Katalysatoren wie Erdalkalimetallcarbonaten
oder Oxiden des Magnesiums, Zinks, Eisens
oder Mangangs (siehe DE-PS 3 80 503) erfolgreich
durchgeführt werden kann.
Es muß daher ausgesprochen überraschend bezeichnet
werden, daß unter den erfindungsgemäßen Bedingungen,
ohne Katalysatoren, das anfänglich entstehende Chinhydron
zum entsprechenden Hydrochinon reduziert wird.
Dies war um so weniger vorhersehbar, als bekannt ist,
daß bei der Reduktion von Chinonen in Wasser mit
Alkylaminen Chinhydrone in beträchtlichen Mengen als
Nebenprodukt entstehen (s. Hashimoto et al., Doshisha
Daigaku Rikogaku Kenkyu Hokoku 16, 191 (1975)).
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht darüber
hinaus eine einfache Isolierung der gebildeten 1,4-
Dihydroxyaromaten durch Absaugen des festen Produktes.
Es werden keine flüchtigen Lösungsmittel benötigt, aus
denen das Produkt erst nach dessen Abdestillation ausfällt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden
Beispiele erläutert.
20 g 1,4-Naphthochinon wurden in 100 ml Toluol unter
Stickstoff suspendiert. Nach Zugabe einer Lösung aus
30 g Natriumdithionit in 100 ml Wasser stieg die Temperatur
auf 45°C an. Es wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, der Niederschlag abgesaugt, in Petrolether
(Siedebereich 40 bis 60°C) aufgeschlämmt und erneut
filtriert. Nach Trocknung im Hochvakuum bei Raumtemperatur
wurden 16,4 g 1,4-Dihydroxynaphthalin mit
einem Schmelzpunkt von 190 bis 196°C erhalten.
20 g 1,4-Naphthochinon wurden in 100 ml Toluol und
100 ml Wasser unter Stickstoff suspendiert. Nach der
portionsweisen Zugabe von 30 g Natriumdithionit stieg
die Temperatur auf 52°C an, und es trat eine Blaufärbung
ein. Es wurde 8,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und entsprechend Beispiel 1 aufgearbeitet. Es wurden
15 g 1,4-Dihydroxynaphthalin mit einem Schmelzpunkt
von 186 bis 188°C erhalten.
20 g 1,4-Naphthochinon wurden in 100 ml Toluol und
100 ml Wasser unter Stickstoff suspendiert. Dazu wurden
30 g Natriumdithionit so zugegeben, daß die Temperatur
30°C nicht überstieg. Es wurde 8,5 Stunden bei Raumtemperatur
nachgerührt. Nach der Aufarbeitung entsprechend
Beispiel 1 wurden 17 g 1,4-Dihydroxynaphthalin mit einem
Schmelzpunkt von 187 bis 192°C erhalten.
13,67 g p-Benzochinon, 100 ml Toluol und 100 ml Wasser
wurden auf 40° erhitzt. Nach der Zugabe von 30 g Natriumdithionit
wurde 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach der Aufarbeitung gemäß Beispiel 1 wurden
12,5 g Hydrochinon mit einem Schmelzpunkt von 163 bis
166°C erhalten.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dihydroxyaromaten
aus 1,4-Chinonen der allgemeinen Formel
in der
R¹ bis R⁴ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl, C₆-C₁₀-Aryl stehen und
R¹ und R² gemeinsam und/oder R³ und R⁴ gemeinsam einen, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl und/oder C₆-C₁₀-Aryl substituierten, zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten können, so daß diese Kohlenwasserstoffreste zusammen mit den zwei C-Atomen des Chinongerüstes, an die sie gebunden sind, einen Ring bilden
durch Reduktion mit Natriumdithionit bei Temperaturen von 0 bis 100°C, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem aus zwei flüssigen sowie festen Phasen bestehenden System durchführt, in dem die eine flüssige Phase von Wasser und die andere flüssige Phase von einem bei Raumtemperatur flüssigen gesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen oder einem aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoff mit jeweils 5 bis 18 C-Atomen gebildet wird.
R¹ bis R⁴ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl, C₆-C₁₀-Aryl stehen und
R¹ und R² gemeinsam und/oder R³ und R⁴ gemeinsam einen, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogenatome, C₁-C₄-Alkyl, C₇-C₁₂-Aralkyl und/oder C₆-C₁₀-Aryl substituierten, zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten können, so daß diese Kohlenwasserstoffreste zusammen mit den zwei C-Atomen des Chinongerüstes, an die sie gebunden sind, einen Ring bilden
durch Reduktion mit Natriumdithionit bei Temperaturen von 0 bis 100°C, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem aus zwei flüssigen sowie festen Phasen bestehenden System durchführt, in dem die eine flüssige Phase von Wasser und die andere flüssige Phase von einem bei Raumtemperatur flüssigen gesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen oder einem aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoff mit jeweils 5 bis 18 C-Atomen gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung mit Benzochinon, Toluchinon,
1,4-Naphthochinon, Choranil, Trimethylchinon, 2,5-
Di-tert.-butyl-p-benzochinon oder 2,6-Di-tert.-butyl-
p-benzochinon durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440576 DE3440576A1 (de) | 1984-11-07 | 1984-11-07 | Verfahren zur herstellung von 1,4-dihydroxyaromaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440576 DE3440576A1 (de) | 1984-11-07 | 1984-11-07 | Verfahren zur herstellung von 1,4-dihydroxyaromaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440576A1 DE3440576A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3440576C2 true DE3440576C2 (de) | 1989-03-23 |
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ID=6249661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843440576 Granted DE3440576A1 (de) | 1984-11-07 | 1984-11-07 | Verfahren zur herstellung von 1,4-dihydroxyaromaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3440576A1 (de) |
-
1984
- 1984-11-07 DE DE19843440576 patent/DE3440576A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3440576A1 (de) | 1986-05-07 |
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