DE4402060C1 - Spiegelschrank - Google Patents
SpiegelschrankInfo
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- DE4402060C1 DE4402060C1 DE19944402060 DE4402060A DE4402060C1 DE 4402060 C1 DE4402060 C1 DE 4402060C1 DE 19944402060 DE19944402060 DE 19944402060 DE 4402060 A DE4402060 A DE 4402060A DE 4402060 C1 DE4402060 C1 DE 4402060C1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B67/00—Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
- A47B67/02—Cabinets for shaving tackle, medicines, or the like
Landscapes
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen als Hänge- oder Standschrank ausgebildeten
Badezimmer-Spiegelschrank mit Beleuchtung. Üblicherweise befindet sich die
Lichtquelle, zumeist in Form einer sich über die gesamte Schrankbreite
erstreckenden Lichtleiste, am oberen Rand des Schrankes und strahlt nach vorn
sowie schräg nach unten. Damit wird der Kopf einer vor dem Schrank stehenden
Person von und von vorn beleuchtet, was zur Haar- und Gesichtspflege
günstig ist. Beim Rasieren hingegen ist eine solche Art der Beleuchtung
unpraktisch, weil der Schlagschatten der Nase der Person auf den
Oberlippenbereich und der Schlagschatten des Kinns auf den Hals der Person
fällt und somit ausgerechnet die zu rasierenden Körperflächen besonders schlecht
beleuchtet werden.
Zwar sind eigenständige, bisweilen verstellbar gelagerte Rasierspiegel bekannt,
bei denen eine zumeist kreisförmige Spiegelfläche von einer ringförmigen
Lichtaustrittsfläche umgeben ist. Vielfach bereitet jedoch die Aufstellung oder
Anbringung eines solchen besonderen Rasierspiegels im Raum oder an einer Wand
Schwierigkeiten. Zudem muß die Person wegen der kleinen Spiegelfläche dieser
gegenüber eine bestimmte Position einnehmen und einhalten, was vielfach lästig
und unbequem ist und angesichts der Verwendung schnurloser Rasiergeräte
widersinnig erscheint.
Weiterhin kennt man Spiegelschränke mit zu beiden Seiten der Spiegelfläche angeordneten
Lichtquellen. So zeigt DE-GM 85 20 042 einen Spiegelwandschrank mit einer im wesentlichen
kreisförmigen frontalen Spiegelfläche und abgesetzt von dieser je einer Eckleuchte am linken und
rechten Gehäuserand. Die Eckleuchten sind etwa in halber Höhe von Spiegel und Gehäuse
angebracht. Ferner beschreibt DE-PS 34 36 148 einen Spiegelschrank mit zwei ausschwenkbaren,
doppelseitigen Spiegeln, von denen der äußere im geschlossenen Zustand des Schrankes den
inneren überdeckt. Jede der beiden Spiegeltüren trägt an ihrem den Schwenklagern zugewandten
Rand eine sich senkrecht erstreckende Leuchte, welche sowohl auf der Türinnenseite als auch auf
der Türaußenseite mit einer transparenten Abdeckhaube abgedeckt ist und Licht sowohl ins
Schrankinnere als auch nach außen abstrahlt. Der elektrische Anschluß der von den Türen
getragenen Leuchten erfolgt über flexible Kabel. Ein besonderer Metallrahmen trägt einerseits die
Fassungen der Leuchten und andererseits Halteleisten für die doppelseitigen Türspiegel sowie deren
Scharniere. Einer ständigen Biegebeanspruchung unterworfene Kabelverbindungen sind jedoch in
Feuchtraumeinrichtungen unerwünscht; eine Beleuchtung des Schrankinneren bei geschlossenem
Schrank verschwendet Energie. Von den Ausleuchtungsproblemen beim Rasieren ist in keiner
dieser Druckschriften die Rede.
Die Erfindung sucht folglich nach einer einfachen, kostengünstigen Lösung dieser Aufgabe und hat
darüber hinaus den Vorteil, daß sie sowohl bei ein-, zwei- oder mehrflügeligen Schwenktüren als
auch bei Schiebetüren gleichermaßen günstig einsetzbar ist. Sie
gewährleistet mit einfachen Mitteln eine gute Ausleuchtung der beim Rasieren
besonders kritischen Oberlippen- und Halsflächen einer vor dem Spiegelschrank
stehenden Person, welche angesichts der relativ groß ausführbaren Spiegelfläche
des Schrankes in ihrer Bewegungsfreiheit kaum eingeengt wird. Verwendet man
eine sich über die gesamte Breite des Schrankes erstreckende Lichtquelle oder je
eine von zwei Lichtquellen im rechten und im linken Bereich des Schrankes, so
wird zugleich sichergestellt, daß der Halsbereich der Person nicht im
Schlagschatten der das Rasiergerät haltenden Hand liegt, sondern in jedem Fall
gut beleuchtet bleibt. Die Erfindung ist sowohl bei Hängeschränken als auch bei
auf dem Boden stehenden Schränken anwendbar. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in den Zeichnungen wiedergegebenen
Ausführungsbeispiele erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Hänge-Spiegelschrank in Vorderansicht;
Fig. 2 diesen Schrank im Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 den unteren Teil der Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform
eines solchen Hängeschrankes;
Fig. 4 einen Standschrank in Vorderansicht.
Der Hänge-Spiegelschrank gemäß Fig. 1 ist mit drei als Schwenktüren
ausgebildeten Spiegelflächen 1, 2 und 3 versehen, an deren unterem Rand jeweils
eine Griffleiste 4 angebracht ist. Die Türen könnten auch Schiebetüren sein. Am
oberen Rand des Schrankes 5 ist unter der Deckfläche 6 in bekannter Weise eine
Lichtquelle in Form einer Leuchtstoffröhre 7 angebracht und mittels einer
durchscheinenden Abdeckung 8 nach vorn abgedeckt. Diese Lichtquelle 7 strahlt,
wie in Fig. 2 durch einen Ausleuchtwinkel 9 angedeutet, nach vorn sowie schräg
nach unten z. B. auf eine vor dem Schrank stehende Person 10. Der Lichtschalter
11 kann, wie dargestellt, seitlich von der Leuchtröhre 7 oder an beliebiger
anderer Stelle, beispielsweise im Schrankinneren vorgesehen sein. Ein hinter der
Leuchtröhre 7 eingebauter Reflektor 12 verbessert die Lichtabstrahlung nach
vorn. Anstelle einer einzigen langgestreckten Leuchtröhre werden vielfach
mehrere Glühlampen verwendet. Im Schrank 5 sind durch die Spiegeltüren 1, 2 und
3 verschlossen drei Fächer 13, 14 und 15 vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist unterhalb der Spiegeltüren 1, 2 und 3 nach vorn sowie
unter einem Winkel 16 von beispielsweise weniger als 60 Grad auch nach schräg
oben abstrahlend eine weitere Lichtquelle 17 vorgesehen, die darüber hinaus im
vorliegenden Fall ihr Licht auch nach unten wirft und auf diese Weise
beispielsweise ein unterhalb des Hängeschrankes 5 befindliches Waschbecken oder
eine Abstellplatte beleuchtet. Der Winkel 16 ist im wesentlichen durch den
Abstand der Leuchtröhre 17 vom Schrankboden 18 und von der Schrankboden-Vorderkante
bestimmt. Diese weitere Leuchtröhre 17 wird entweder durch den
bereits erwähnten Schalter 11 oder durch einen besonderen ihr zugeordneten
weiteren Schalter 19 in Betrieb gesetzt. Sie ist nach vorn und unten hin mittels
einer Abdeckschale 20 spritzwasserdicht abgedeckt. Ein Reflektor 21 verbessert
auch hier die Lichtausbeute. Werden statt einer Leuchtstoffröhre Glühlampen
verwendet, so empfiehlt es sich, den Reflektor 21 soweit nach vorn zu
verlängern, daß er zugleich dem Schrankboden 18 gegen die Wärmestrahlung der
Glühlampen abschirmt. Die Abdeckschale 20 ist mit ihrer abgewinkelten vorderen
Oberkante in am Schrankboden 18 vorgesehene Haltebügel 22 eingehängt und mit
dem hinteren Teil ihres Bodens an den Haltestücken 23 für die Sockel 24 der
Leuchtröhre 17 befestigt. Diese Haltestücke 23 können vom Schrankboden 18 oder
von den entsprechend nach unten verlängerten Seitenwänden 25 getragen werden.
Ist nur die untere Lichtquelle 17 vorhanden oder eingeschaltet, so ergibt dies
eine angenehme indirekte Ausleuchtung des Raumes.
Bei der in Fig .3 als Teilansicht nur des unteren Teils eines Hängeschranks
gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist anstelle einer durchgehenden, sich
fast über die gesamte Schrankbreite erstreckenden Leuchtröhre im rechten und im
linken Teil unterhalb der Spiegeltüren 1 und 3 je eine Glühlampe 17′ bzw. 17′′
untergebracht und dazwischen ein offenes oder als Schublade ausgebildetes Fach
26 vorgesehen. Auch hier ist gewährleistet, daß ungestört durch den Schatten
einer das Rasiergerät haltenden Hand das Licht wenigstens einer der beiden
Lampen von schräg unten den Hals der Person beleuchtet. Beide Lampen sind
spritzwasserdicht abgedeckt.
In Fig. 4 ist ein Spiegel-Standschrank 35 dargestellt, welcher unterhalb der
beiden auf den Türen 1 und 2 befindlichen Spiegelflächen eine langgestreckte,
nach vorn sowie schräg nach oben und unten abstrahlende Lichtquelle 37
aufweist, die ebenso wie die obere Lichtquelle 7 durch eine nicht dargestellte,
lichtdurchlässige Abdeckung geschützt ist. Es empfiehlt sich, die Lichtquelle 37
in einem Höhenabstand von etwa 135 bis 160 cm von der Standfläche 38 des
Schrankes 35 vorzusehen.
Claims (10)
1. Badezimmer-Spiegelschrank mit Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Lichtquelle (17, 17′, 17′′; 37) nach vorn abstrahlend unterhalb der Spiegelfläche (1, 2, 3; 31, 32)
angeordnet ist.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zugleich unter einem
Winkel (16) von weniger als 60 Grad nach schräg oben strahlt.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Standschrank (35) die Lichtquelle (37) im Höhenbereich zwischen 135 und
160 cm von der Schrankstandfläche (38) aus angebracht ist.
4. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Hängeschrank (5, 45) die Lichtquelle (17; 17′, 17′′) am unteren Rand des
Schrankes angebracht ist.
5. Schrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(17; 17′, 17′′) zugleich nach unten strahlend angeordnet ist.
6. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(17; 17′, 17′′) am Schrankboden (18) angebracht ist.
7. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Lichtquelle (17; 37) über nahezu die gesamte Schrankbreite
erstreckt.
8. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle (17; 37) stabförmig und eine Leuchtstoffröhre ist.
9. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen hinter
der Lichtquelle (17; 37) angeordneten Strahlungsreflektor (21).
10. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle (17; 17′, 17′′; 37) durch eine lichtdurchlässige aber
spritzwasserdichte Abdeckung (20) abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402060 DE4402060C1 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Spiegelschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402060 DE4402060C1 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Spiegelschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402060C1 true DE4402060C1 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6508617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944402060 Expired - Fee Related DE4402060C1 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Spiegelschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4402060C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8520042U1 (de) * | 1985-07-11 | 1985-11-28 | Zavelberg, Lothar, 8910 Landsberg | Spiegelwandschrank |
DE3436148C2 (de) * | 1984-10-02 | 1987-03-12 | Heinz 7157 Murrhardt De Gehring |
-
1994
- 1994-01-25 DE DE19944402060 patent/DE4402060C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436148C2 (de) * | 1984-10-02 | 1987-03-12 | Heinz 7157 Murrhardt De Gehring | |
DE8520042U1 (de) * | 1985-07-11 | 1985-11-28 | Zavelberg, Lothar, 8910 Landsberg | Spiegelwandschrank |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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