DE4401913A1 - Kindersicherheitssitzanordnung - Google Patents
KindersicherheitssitzanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kindersicherheits
sitzanordnung in einem Motorfahrzeug.
Verschiedene Gestaltungen für einen Kindersicherheitssitz
zur Verwendung in einem Motorfahrzeug sind bereits vorge
schlagen worden. Die meisten dieser Kindersitze umfassen
eine im wesentlichen starre Schale, die den Sitz definiert
und die mit Sicherheitsgurten versehen ist, um das Kind im
Sicherheitssitz zurückzuhalten, wobei die Schale mit Mit
teln verbunden ist, die es ermöglichen, daß die Schale
sicher in ihrer Position im Motorfahrzeug befestigt werden
kann. In bestimmten Ausführungsformen von im Stand der
Technik vorgeschlagenen Sicherheitssitzen ist die Schale
so gestaltet worden, daß der Kindersicherheitssitz am be
sten auf dem Sitzkissen des Beifahrersitzes angeordnet
wird, so daß das Kind im Kindersicherheitssitz nach hinten
schaut. In solch einer Anordnung stößt die Rückenlehne des
Kindersicherheitssitzes typischerweise gegen das oder ist
extrem nahe angeordnet an dem Armaturenbrett im Fahrzeug
im Bereich des Beifahrersitzes, auf dem der Sicherheits
sitz angeordnet ist.
Viele Wagen sind heute mit sogenannten "Airbags" ausgerü
stet, die so konstruiert sind, daß sie in dem Fall, daß
ein Unfall eintritt, aufgeblasen werden, um einen besseren
Schutz für den Fahrer und den Beifahrer des Fahrzeugs be
reitzustellen. Typischerweise ist solch ein "Airbag" für
den Beifahrer anfänglich in einer im Armaturenbrett vor
handenen Vertiefung vor dem Beifahrersitz enthalten.
Es ist festgestellt worden, daß, wenn ein Kindersicher
heitssitz des oben beschriebenen Typs in einem Auto ange
bracht wird, der mit einem Airbag diesen Typs versehen
ist, der Airbag, wenn er sich wegen eines eintretenden
Unfalls aufbläst, den Kindersicherheitssitz mit solch ei
ner Kraft nach hinten treiben kann, daß ein in dem Sicher
heitssitz angeschnalltes Kind aus dem Sicherheitssitz her
ausgeschleudert wird. Das Kind kann dabei schwer verletzt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Kindersicherheitssitzanordnung zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird eine Kindersicherheitssitzanordnung
in einem Motorfahrzeug zur Verfügung gestellt, das mit
einem Airbag in einem Armaturenbrett vor einem Beifahrer
sitz ausgerüstet ist, wobei die Kindersicherheitssitzan
ordnung einen Kindersitz mit einer im wesentlichen starren
Schale umfaßt, der Kindersitz in seiner Position auf dem
Vordersitz des Fahrzeuges angeordnet ist, und im Fahrzeug
nach hinten gerichtet ist, mit Mitteln, die den Kindersitz
in seiner Position halten, wobei ein Gurt vorgesehen ist,
der sich von einer Position auf der Schale zu einem im we
sentlichen feststehenden Punkt auf dem Motorfahrzeug er
streckt, wobei der Gurt mit einem Rückzugmechanismus ver
bunden ist, der so konstruiert ist, daß er den Gurt
strafft und verhindert, daß der Gurt vom Rückzugmechanis
mus abgerollt wird, um eine Rückwärtsbewegung des Kinder
sitzes relativ zum Motorfahrzeug zu verhindern.
Vorzugsweise ist der Rückzugmechanismus auf dem Motorfahr
zeug angebracht und geeigneterweise ist der Rückzugmecha
nismus unterhalb des Armaturenbrettes des Fahrzeuges ange
bracht. Der Gurt kann mit dem Kindersitz an einem Punkt
nahe der Oberkante der Rückenlehne des Sitzes verbunden
sein und der Rückzugmechanismus kann so angeordnet sein,
daß sich der Gurt im wesentlichen senkrecht zur Rückenleh
ne des Kindersitzes erstreckt.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann
der Rückzugmechanismus an der Rückenlehne des Kindersitzes
befestigt sein und das freie Ende des Gurtes kann mit ei
nem geeigneten Punkt auf dem Motorfahrzeug verbunden wer
den.
Geeigneterweise ist der Rückzugmechanismus mit einer fe
dervorgespannten Spule versehen, die so konstruiert ist,
daß sie den Gurt aufwickelt, und mit einer Sperrklinke,
die so konstruiert ist, daß sie die Spule sperrt, um das
Abrollen des Gurtes zu verhindern, wobei manuell betätig
bare Mittel vorgesehen sind, um die Sperrklinke außer Ein
griff zu bringen. In einer alternativen Ausführungsform
ist der Rückzugmechanismus mit einer federvorgespannten
Spule versehen, die so konstruiert ist, daß sie den Gurt
aufwickelt, und mit einem Verriegelungsmechanismus, der so
konstruiert ist, daß er die Spule verriegelt, um das Ab
rollen des Gurtes zu verhindern, als Reaktion auf eine
vorbestimmte Beschleunigung des Fahrzeuges und/oder das
Abrollen des Gurtes aus der Spule mit einer größeren Ge
schwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindigkeit.
Geeigneterweise sind der Gurt und der Rückzugmechanismus
mit Lastbegrenzungsmitteln verbunden. Vorteilhafterweise
umfassen die Lastbegrenzungsmittel den Gurt, wobei der
Gurt aus einem Material mit vorbestimmten elastischen Ei
genschaften hergestellt ist. So kann der Gurt derart sein,
daß, wenn eine signifikante Kraft auf den Gurt ausgeübt
wird, der Gurt sich "dehnen" wird, wodurch er eine gewisse
geringe Bewegung des Kindersicherheitssitzes ermöglicht,
eine signifikante Bewegung des Kindersicherheitssitzes
aber verhindert wird. Ein ähnlicher Lastbegrenzungseffekt
kann erreicht werden, indem Lastbegrenzungsmittel in der
Form eines deformierbaren Elementes bereitgestellt werden,
welches mit den den Rückzugmechanismus befestigenden Mit
teln und/oder den den Gurt mit dem Kindersicherheitssitz
verbindenden Mitteln verbunden ist. Das deformierbare Ele
ment wäre so konstruiert, daß es sich leicht verformt,
wenn der Gurt einer signifikanten Kraft ausgesetzt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
Mittel zur Verfügung gestellt, um die Rückenlehne des Kin
dersitzes in einem bestimmten Abstand vom Armaturenbrett
halten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
Mittel auf dem Kindersitz vorgesehen, die so konstruiert
sind, daß sie mit einem Erwachsenen-Sicherheitsgurt zusam
menwirken, der mit besagtem Vordersitz verbunden ist, um
den Kindersitz auf besagtem Vordersitz in seiner Position
zu halten.
Die Erfindung betrifft auch einen Kindersicherheitssitz,
der so konstruiert ist, daß er auf dem Vordersitz eines
Motorfahrzeuges in einer nach hinten gerichteten Position
angebracht werden kann, wobei der Kindersicherheitssitz
eine im wesentlichen starre Schale umfaßt und der Sicher
heitssitz mit einem Gurt verbunden ist, der so konstruiert
ist, daß er sich von einer Position auf der Schale zu ei
nem im wesentlichen feststehenden Punkt auf dem Motorfahr
zeug erstreckt, wobei der Gurt mit einem Rückzugmechanis
mus verbunden ist, der so konstruiert ist, daß er den Gurt
strafft und verhindert, daß der Gurt vom Rückzugmechanis
mus abgerollt wird.
Um die Erfindung leichter verständlich zu machen und damit
weitere Merkmale derselben gewürdigt werden können, wird
die Erfindung nunmehr anhand eines Beispiels unter Bezug
nahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden,
die eine schematische Seitenansicht einer Kindersicher
heitssitzanordnung gemäß der Erfindung ist.
In der Zeichnung ist eine Kindersicherheitssitzanordnung 1
in ihrer Position in einem Motorfahrzeug dargestellt. Das
Motorfahrzeug umfaßt einen Beifahrersitz 2, der ein Sitz
kissen 3 und eine Rückenlehne 4 aufweist. Vor dem Beifah
rersitz 2 ist ein Armaturenbrett 5 angeordnet. Ein Airbag
(nicht dargestellt) ist im Armaturenbrett 5 angebracht und
ist so ausgelegt, daß er für den Fall, daß ein Unfall ein
treten sollte, aufgeblasen wird, um einen höheren Schutz
für den Beifahrer bereitzustellen.
Ein herkömmlicher Erwachsenen-Sicherheitsgurt 6, von dem
nur ein Teil dargestellt ist, ist mit dem Beifahrersitz 2
verbunden.
Der Kindersicherheitssitz 1 weist eine starre Schale 7
auf, hergestellt aus Kunststoff oder dergleichen, wobei
die Schale 7 einen Sitzbereich 8 mit Armlehnen und einen
Rückenbereich 9, der eine Rückseite 10 aufweist, defi
niert. Mittig auf der Rückseite 10 angeordnet und zum obe
ren Ende der Rückseite hin liegt ein Befestigungspunkt 11.
Sicherheitsgurte 12, die mit der Schale 7 verbunden sind,
sind vorgesehen, um ein Kind in seiner Position im Kinder
sicherheitssitz 1 zu sichern.
Verbunden mit dem Befestigungspunkt 11 ist ein Ende eines
Gurtbandes 13, dessen anderes Ende in einem Rückzugmecha
nismus 14 aufgenommen ist, der auf der Unterseite des Ar
maturenbrettes 5 angebracht ist. Der Rückzugmechanismus 14
ist ein relativ einfacher Rückzugmechanismus, der eine
federvorgespannte Spule und eine damit verbundene Sperr
klinke einschließt, wobei manuell betätigbare Mittel vor
handen sind, um die Sperrklinke außer Eingriff zu bringen.
Die Sperrklinke kann normalerweise in einem Zustand sein,
in dem sie das Abrollen eines auf der Spule aufgerollten
Gurtes verhindert. Die manuell betätigbaren Mittel, die
die Form eines Druckknopfes annehmen können, können betä
tigt werden, um die Sperrklinke außer Eingriff zu bringen,
wodurch ermöglicht wird, daß eine bestimmte Gurtlänge von
der Spule abgerollt wird. Der Gurt kann dann mit einem
Befestigungspunkt 11 auf der Rückseite 10 eines Sitzes
verbunden werden. Wenn die manuelle Kontrolle dann losge
lassen wird, wird die Federvorspannung auf der Spule jeg
liches "Durchhängen" des Gurtes verhindern, den Gurt also
straften, und die Sperrklinke das weitere Abrollen des
Gurtes verhindern, sofern nicht die manuell betätigbaren
Mittel erneut betätigt werden.
Alternativ kann der Rückzugmechanismus gleichwirkend sein
zu dem Rückzugmechanismus, der üblicherweise bei einem
Sicherheitsgurt verwendet wird. Dieser Typ von Rückzugme
chanismus umfaßt eine federvorgespannte Spule, um den Gurt
13 in den Rückzugmechanismus hineinzuziehen, aber der
Rückzugmechanismus ist mit Verriegelungsmitteln versehen,
die so konstruiert sind, daß sie den Mechanismus verrie
geln, um das Abrollen des Gurtes von der Spule zu verhin
dern, wobei die Verriegelungsmittel entweder als Reaktion
auf die Beschleunigung des Fahrzeuges über einen vorbe
stimmten Grenzwert hinaus oder als Reaktion auf das Abrol
len des Gurtes von der Spule mit einer Geschwindigkeit,
die größer ist als eine vorbestimmte Geschwindigkeit, be
tätigt werden.
Der Sitzteil 8 des Kindersicherheitssitzes 1 ist mit einem
vorstehenden gekrümmten Arm 15 versehen. Der Arm 15 er
streckt sich von der Vorderseite des Kindersicherheitssit
zes 1 und erstreckt sich somit zur Rückenlehne 4 des Sit
zes 2 hin. Wenn der Kindersitz in seiner Position ist,
ruht der Sitzteil 8 des Kindersitzes auf dem Sitzkissen 3
des Erwachsenensitzes 2, wobei das Ende des gekrümmten
Armes 15 gegen die Vorderseite der Rückenlehne des Erwach
senensitzes 2 stößt. Der Sicherheitsgurt 6, der mit dem
Sitz 2 verbunden ist, kann über den gekrümmten Arm 15 ge
führt werden, wodurch der Kindersicherheitssitz 1 in sei
ner Position gehalten wird. Der Sicherheitsgurt 6 kann
auch um die Rückenlehne 9 des Kindersicherheitssitzes 1
geführt werden, um den Kindersicherheitssitz 1 in seiner
Position zu halten.
Es ist anzumerken, daß, wenn der Kindersicherheitssitz
sich in seiner Position befindet, die Rückseite 10 der
Rückenlehne 9 des Kindersitzes einen bestimmten Abstand
vom Armaturenbrett 5 aufweist. Die Größe des Abstandes ist
nicht kritisch, aber es ist bevorzugt, daß der Abstand so
groß wie möglich ist.
Es sollte anerkannt werden, daß, wenn die Kindersicher
heitssitzanordnung, wie beschrieben, in Gebrauch ist, ein
Kind im Kindersicherheitssitz vorhanden sein wird und in
diesem Sitz mit den Sicherheitsgurten 12, die mit dem Sitz
verbunden sind, angeschnallt sein wird, was aber nicht in
der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Der Sitz wird
in seiner Position durch die Wirkung des Erwachsenengurtes
6 gehalten werden. Die leichte Spannung, die auf den Gurt
13 vom Rückzugmechanismus 14 ausgeübt wird, hilft dabei,
den Kindersitz 1 fest in seiner Position zu halten.
Sollte ein Unfall eintreten, wird sich der Airbag im Arma
turenbrett 5 aufblasen und der Airbag wird auf die Rück
seite 10 des Kindersitzes 1 eine Kraft oder einen Druck
ausüben, durch die der Kindersitz im Fahrzeug nach hinten
bewegt wird. Die Rückwärtsbewegung des Kindersitzes wird
jedoch durch den Gurt 13 verhindert, da das Abrollen des
Gurtes 13 aus dem Rückzugmechanismus 14 verhindert wird.
Es ist daran gedacht, daß es für die Kombination des Gur
tes 13 und des Rückzugmechanismus 14 wünschenswert ist,
einen Lastbegrenzungseffekt vorzusehen. Mit anderen Worten
sollte der Gurt 13 und der Rückzugmechanismus 14 nicht so
arbeiten, daß er die Bewegung des Kindersicherheitssitzes
1 plötzlich stoppt, da ein solcher plötzlicher Abbruch der
Bewegung selbst unerwünscht sein kann. Es ist somit daran
gedacht, daß der Gurt 13 aus einem Material hergestellt
sein kann, das einen gewissen Grad an Elastizität besitzt,
wodurch ermöglicht wird, daß der abgerollte Teil des Gur
tes 13 sich leicht dehnt, wenn ein Airbag auf die Rücksei
te 10 der Rückenlehne 9 des Kindersicherheitssitzes 1 auf
trifft. Natürlich kann dieselbe Wirkung auf verschiedene
Weisen erreicht werden. Der Rückzugmechanismus 14 kann auf
einer verformbaren Befestigungsplatte angebracht sein, die
so konstruiert ist, daß sie sich verformt, wenn sie einer
signifikanten Kraft ausgesetzt ist, oder die Befestigung
11 kann eine verformbare Komponente einschließen.
Der Befestigungspunkt 11 kann sich an jeder geeigneten
Stelle auf der Rückseite 10 der Rückenlehne 9 des Kinder
sicherheitssitzes 1 befinden, aber es ist bevorzugt, daß
der Befestigungspunkt zumindest zum oberen Teil des Sitzes
hin angeordnet ist. Der Rückzugmechanismus 14 kann sich an
jeder geeigneten Stelle befinden. Obgleich eine Position
unterhalb des Armaturenbrettes 5, wie dargestellt, geeig
net ist, da der Rückzugmechanismus zugänglich ist, während
er sich gleichzeitig an einer im wesentlichen verborgenen
Stelle befindet, an der er in keiner Weise die Person, die
das Motorfahrzeug benutzt, behindert, kann der Rückzugme
chanismus auch auf dem Boden befestigt sein oder sogar an
einer höheren Position. Es ist bevorzugt, daß der Winkel,
der zwischen dem Gurt 13 und der Rückseite 10 der Rücken
lehne 9 des Sitzes entsteht, im wesentlichen senkrecht zu
dieser sein sollte.
In den meisten gegenwärtig hergestellten Fahrzeugen ist
die Länge des Erwachsenen-Sicherheitsgurtes 6 derart, daß
der Gurt 6 den Kindersicherheitssitz 1 nur in der darge
stellten Art und Weise ergreifen kann, wenn der Erwachse
nensitz in seine hinterste Stellung eingerastet ist, und
dann ist die Rückenlehne 9 des Kindersicherheitssitzes 1
mit Abstand vom Armaturenbrett 5 angeordnet. Wenn jedoch
der Kindersicherheitssitz 1 in einem Fahrzeug verwendet
werden soll, in dem, wenn der Kindersicherheitssitz in
seiner Stellung angegurtet ist, die Rückenlehne 9 des Kin
dersicherheitssitzes 1 nahe dem Armaturenbrett 5 liegt,
kann ein Abstandselement 16 vorgesehen werden, wie dies in
gestrichelten Linien in der beigefügten Zeichnung darge
stellt ist. Das Abstandselement 16 kann in einer Position
zwischen der Rückseite 10 der Rückenlehne 9 des Kindersi
cherheitssitzes 1 und dem Armaturenbrett 5 angeordnet
sein, um sicherzustellen, daß ein vorbestimmter Minimal
abstand zwischen der Rückseite 10 der Rückenlehne 9 des
Kindersicherheitssitzes 1 und dem Armaturenbrett 5 gegeben
ist. Solch ein Abstandselement kann jede geeignete Form
annehmen.
Es versteht sich, daß der Gurt 13 so arbeiten wird, daß er
eine Rückwärtsbewegung des Kindersicherheitssitzes verhin
dert, wenn ein Airbag im Armaturenbrett 5 aufgeblasen
wird, und auch eine Rückwärtsbewegung des Kindersicher
heitssitzes 1 verhindern wird, die eintreten kann, wenn
das Motorfahrzeug, in dem die Kindersicherheitssitzanord
nung angebracht ist, in einen Auffahrunfall verwickelt
wird.
Man sollte anerkennen, daß die oben beschriebene Kinder
sicherheitssitzanordnung 1 unabhängig von der Positionie
rung des Erwachsenensitzes 2 in einer befriedigenden Art
und Weise arbeitet. Der Kindersicherheitssitz wird somit
in der beschriebenen Art und Weise arbeiten, unabhängig
davon, ob der Erwachsenensitz sich in seiner vollständig
vorderen Position oder in seiner hintersten Position be
findet.
Claims (13)
1. Kindersicherheitssitzanordnung in einem Motorfahrzeug,
das mit einem Airbag in einem Armaturenbrett
(5) vor einem Beifahrersitz (2) ausgerüstet ist, wo
bei die Kindersicherheitssitzanordnung einen Kinder
sitz (1) mit einer im wesentlichen starren Schale (7)
umfaßt, der Kindersitz in seiner Position auf dem
Vordersitz (1) des Fahrzeuges angeordnet ist und im
Fahrzeug nach hinten gerichtet ist, mit Mitteln, die
den Kindersitz in seiner Position halten, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gurt (13) vorgesehen ist, der
sich von einer Position (11) auf der Schale (7) zu
einem im wesentlichen feststehenden Punkt (14) auf
dem Motorfahrzeug erstreckt,
wobei der Gurt mit einem Rückzugmechanismus (14) ver
bunden ist, der so konstruiert ist, daß er den Gurt
strafft und verhindert, daß der Gurt vom Rückzugme
chanismus abgerollt wird, um eine Rückwärtsbewegung
des Kindersitzes relativ zum Motorfahrzeug zu verhin
dern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückzugmechanismus (14) auf dem Motorfahrzeug
angebracht ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückzugmechanismus (14) unterhalb des Armatu
renbrettes (5) des Fahrzeuges angebracht ist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (13) mit dem
Kindersitz (1) an einem Punkt (11) nahe der Oberkante
der Rückenlehne (10) des Kindersitzes verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung des Rückzugmecha
nismus (14) derart ist, daß der Gurt (13) sich im
wesentlichen senkrecht zur Rückenlehne (10) des Kin
dersitzes (1) erstreckt.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzugmechanismus
(14) mit einer federvorgespannten Spule versehen ist,
die so konstruiert sind, daß sie den Gurt (13) auf
wickelt, und mit einer Sperrklinke, die so konstru
iert ist, daß sie die Spule sperrt, um das Abrollen
des Gurtes zu verhindern, wobei manuell betätigbare
Mittel vorgesehen sind, um die Sperrklinke außer Ein
griff zu bringen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückzugmechanismus (14) mit
einer federvorgespannten Spule versehen ist, die so
konstruiert ist, daß sie den Gurt aufwickelt, und mit
einem Verriegelungsmechanismus, der so konstruiert
ist, daß er die Spule verriegelt, um das Abrollen des
Gurtes zu verhindern, als Reaktion auf eine vorbe
stimmte Beschleunigung des Fahrzeuges und/oder das
Abrollen des Gurtes von der Spule mit einer größeren
Geschwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindig
keit.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (13) und der
Rückzugmechanismus (14) mit Lastbegrenzungsmitteln
verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastbegrenzungsmittel den Gurt (13) umfassen,
wobei der Gurt aus einem Material mit vorbestimmten
elastischen Eigenschaften hergestellt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastbegrenzungsmittel ein verformbares Ele
ment umfassen, das mit den den Rückzugmechanismus
befestigenden Mitteln und/oder den den Gurt mit dem
Kindersicherheitssitz verbindenden Mitteln verbunden
ist.
11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (16) vorgesehen
sind, um die Rückenlehne des Kindersitzes in einem
bestimmten Abstand vom Armaturenbrett zu halten.
12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15) auf dem Kin
dersitz (1) vorgesehen sind, die so konstruiert sind,
daß sie mit einem Erwachsenen-Sicherheitsgurt zusam
menwirken, der mit besagtem Vordersitz verbunden ist,
um den Kindersitz in seiner Position auf besagtem
Vordersitz zu halten.
13. Kindersicherheitssitz, der so konstruiert ist, daß er
auf dem Vordersitz (2) eines Motorfahrzeuges in einer
nach hinten gerichteten Position angebracht werden
kann, wobei der Kindersicherheitssitz eine im wesent
lichen starre Schale (7) umfaßt und der Sitz mit ei
nem Gurt (13) versehen ist, der so konstruiert ist,
daß er sich von einer Position auf der Schale (7) zu
einem im wesentlichen feststehenden Punkt (14) auf
dem Motorfahrzeug erstreckt, wobei der Gurt mit einem
Rückzugmechanismus (14) verbunden ist, der so kon
struiert ist, daß er den Gurt strafft und verhindert,
daß der Gurt vom Rückzugsmechanismus abgerollt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |