DE4401913A1 - Kindersicherheitssitzanordnung - Google Patents

Kindersicherheitssitzanordnung

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DE4401913A1 DE19944401913 DE4401913A DE4401913A1 DE 4401913 A1 DE4401913 A1 DE 4401913A1 DE 19944401913 DE19944401913 DE 19944401913 DE 4401913 A DE4401913 A DE 4401913A DE 4401913 A1 DE4401913 A1 DE 4401913A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kindersicherheits­ sitzanordnung in einem Motorfahrzeug.
Verschiedene Gestaltungen für einen Kindersicherheitssitz zur Verwendung in einem Motorfahrzeug sind bereits vorge­ schlagen worden. Die meisten dieser Kindersitze umfassen eine im wesentlichen starre Schale, die den Sitz definiert und die mit Sicherheitsgurten versehen ist, um das Kind im Sicherheitssitz zurückzuhalten, wobei die Schale mit Mit­ teln verbunden ist, die es ermöglichen, daß die Schale sicher in ihrer Position im Motorfahrzeug befestigt werden kann. In bestimmten Ausführungsformen von im Stand der Technik vorgeschlagenen Sicherheitssitzen ist die Schale so gestaltet worden, daß der Kindersicherheitssitz am be­ sten auf dem Sitzkissen des Beifahrersitzes angeordnet wird, so daß das Kind im Kindersicherheitssitz nach hinten schaut. In solch einer Anordnung stößt die Rückenlehne des Kindersicherheitssitzes typischerweise gegen das oder ist extrem nahe angeordnet an dem Armaturenbrett im Fahrzeug im Bereich des Beifahrersitzes, auf dem der Sicherheits­ sitz angeordnet ist.
Viele Wagen sind heute mit sogenannten "Airbags" ausgerü­ stet, die so konstruiert sind, daß sie in dem Fall, daß ein Unfall eintritt, aufgeblasen werden, um einen besseren Schutz für den Fahrer und den Beifahrer des Fahrzeugs be­ reitzustellen. Typischerweise ist solch ein "Airbag" für den Beifahrer anfänglich in einer im Armaturenbrett vor­ handenen Vertiefung vor dem Beifahrersitz enthalten.
Es ist festgestellt worden, daß, wenn ein Kindersicher­ heitssitz des oben beschriebenen Typs in einem Auto ange­ bracht wird, der mit einem Airbag diesen Typs versehen ist, der Airbag, wenn er sich wegen eines eintretenden Unfalls aufbläst, den Kindersicherheitssitz mit solch ei­ ner Kraft nach hinten treiben kann, daß ein in dem Sicher­ heitssitz angeschnalltes Kind aus dem Sicherheitssitz her­ ausgeschleudert wird. Das Kind kann dabei schwer verletzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kindersicherheitssitzanordnung zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird eine Kindersicherheitssitzanordnung in einem Motorfahrzeug zur Verfügung gestellt, das mit einem Airbag in einem Armaturenbrett vor einem Beifahrer­ sitz ausgerüstet ist, wobei die Kindersicherheitssitzan­ ordnung einen Kindersitz mit einer im wesentlichen starren Schale umfaßt, der Kindersitz in seiner Position auf dem Vordersitz des Fahrzeuges angeordnet ist, und im Fahrzeug nach hinten gerichtet ist, mit Mitteln, die den Kindersitz in seiner Position halten, wobei ein Gurt vorgesehen ist, der sich von einer Position auf der Schale zu einem im we­ sentlichen feststehenden Punkt auf dem Motorfahrzeug er­ streckt, wobei der Gurt mit einem Rückzugmechanismus ver­ bunden ist, der so konstruiert ist, daß er den Gurt strafft und verhindert, daß der Gurt vom Rückzugmechanis­ mus abgerollt wird, um eine Rückwärtsbewegung des Kinder­ sitzes relativ zum Motorfahrzeug zu verhindern.
Vorzugsweise ist der Rückzugmechanismus auf dem Motorfahr­ zeug angebracht und geeigneterweise ist der Rückzugmecha­ nismus unterhalb des Armaturenbrettes des Fahrzeuges ange­ bracht. Der Gurt kann mit dem Kindersitz an einem Punkt nahe der Oberkante der Rückenlehne des Sitzes verbunden sein und der Rückzugmechanismus kann so angeordnet sein, daß sich der Gurt im wesentlichen senkrecht zur Rückenleh­ ne des Kindersitzes erstreckt.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Rückzugmechanismus an der Rückenlehne des Kindersitzes befestigt sein und das freie Ende des Gurtes kann mit ei­ nem geeigneten Punkt auf dem Motorfahrzeug verbunden wer­ den.
Geeigneterweise ist der Rückzugmechanismus mit einer fe­ dervorgespannten Spule versehen, die so konstruiert ist, daß sie den Gurt aufwickelt, und mit einer Sperrklinke, die so konstruiert ist, daß sie die Spule sperrt, um das Abrollen des Gurtes zu verhindern, wobei manuell betätig­ bare Mittel vorgesehen sind, um die Sperrklinke außer Ein­ griff zu bringen. In einer alternativen Ausführungsform ist der Rückzugmechanismus mit einer federvorgespannten Spule versehen, die so konstruiert ist, daß sie den Gurt aufwickelt, und mit einem Verriegelungsmechanismus, der so konstruiert ist, daß er die Spule verriegelt, um das Ab­ rollen des Gurtes zu verhindern, als Reaktion auf eine vorbestimmte Beschleunigung des Fahrzeuges und/oder das Abrollen des Gurtes aus der Spule mit einer größeren Ge­ schwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindigkeit.
Geeigneterweise sind der Gurt und der Rückzugmechanismus mit Lastbegrenzungsmitteln verbunden. Vorteilhafterweise umfassen die Lastbegrenzungsmittel den Gurt, wobei der Gurt aus einem Material mit vorbestimmten elastischen Ei­ genschaften hergestellt ist. So kann der Gurt derart sein, daß, wenn eine signifikante Kraft auf den Gurt ausgeübt wird, der Gurt sich "dehnen" wird, wodurch er eine gewisse geringe Bewegung des Kindersicherheitssitzes ermöglicht, eine signifikante Bewegung des Kindersicherheitssitzes aber verhindert wird. Ein ähnlicher Lastbegrenzungseffekt kann erreicht werden, indem Lastbegrenzungsmittel in der Form eines deformierbaren Elementes bereitgestellt werden, welches mit den den Rückzugmechanismus befestigenden Mit­ teln und/oder den den Gurt mit dem Kindersicherheitssitz verbindenden Mitteln verbunden ist. Das deformierbare Ele­ ment wäre so konstruiert, daß es sich leicht verformt, wenn der Gurt einer signifikanten Kraft ausgesetzt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Mittel zur Verfügung gestellt, um die Rückenlehne des Kin­ dersitzes in einem bestimmten Abstand vom Armaturenbrett halten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Mittel auf dem Kindersitz vorgesehen, die so konstruiert sind, daß sie mit einem Erwachsenen-Sicherheitsgurt zusam­ menwirken, der mit besagtem Vordersitz verbunden ist, um den Kindersitz auf besagtem Vordersitz in seiner Position zu halten.
Die Erfindung betrifft auch einen Kindersicherheitssitz, der so konstruiert ist, daß er auf dem Vordersitz eines Motorfahrzeuges in einer nach hinten gerichteten Position angebracht werden kann, wobei der Kindersicherheitssitz eine im wesentlichen starre Schale umfaßt und der Sicher­ heitssitz mit einem Gurt verbunden ist, der so konstruiert ist, daß er sich von einer Position auf der Schale zu ei­ nem im wesentlichen feststehenden Punkt auf dem Motorfahr­ zeug erstreckt, wobei der Gurt mit einem Rückzugmechanis­ mus verbunden ist, der so konstruiert ist, daß er den Gurt strafft und verhindert, daß der Gurt vom Rückzugmechanis­ mus abgerollt wird.
Um die Erfindung leichter verständlich zu machen und damit weitere Merkmale derselben gewürdigt werden können, wird die Erfindung nunmehr anhand eines Beispiels unter Bezug­ nahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, die eine schematische Seitenansicht einer Kindersicher­ heitssitzanordnung gemäß der Erfindung ist.
In der Zeichnung ist eine Kindersicherheitssitzanordnung 1 in ihrer Position in einem Motorfahrzeug dargestellt. Das Motorfahrzeug umfaßt einen Beifahrersitz 2, der ein Sitz­ kissen 3 und eine Rückenlehne 4 aufweist. Vor dem Beifah­ rersitz 2 ist ein Armaturenbrett 5 angeordnet. Ein Airbag (nicht dargestellt) ist im Armaturenbrett 5 angebracht und ist so ausgelegt, daß er für den Fall, daß ein Unfall ein­ treten sollte, aufgeblasen wird, um einen höheren Schutz für den Beifahrer bereitzustellen.
Ein herkömmlicher Erwachsenen-Sicherheitsgurt 6, von dem nur ein Teil dargestellt ist, ist mit dem Beifahrersitz 2 verbunden.
Der Kindersicherheitssitz 1 weist eine starre Schale 7 auf, hergestellt aus Kunststoff oder dergleichen, wobei die Schale 7 einen Sitzbereich 8 mit Armlehnen und einen Rückenbereich 9, der eine Rückseite 10 aufweist, defi­ niert. Mittig auf der Rückseite 10 angeordnet und zum obe­ ren Ende der Rückseite hin liegt ein Befestigungspunkt 11. Sicherheitsgurte 12, die mit der Schale 7 verbunden sind, sind vorgesehen, um ein Kind in seiner Position im Kinder­ sicherheitssitz 1 zu sichern.
Verbunden mit dem Befestigungspunkt 11 ist ein Ende eines Gurtbandes 13, dessen anderes Ende in einem Rückzugmecha­ nismus 14 aufgenommen ist, der auf der Unterseite des Ar­ maturenbrettes 5 angebracht ist. Der Rückzugmechanismus 14 ist ein relativ einfacher Rückzugmechanismus, der eine federvorgespannte Spule und eine damit verbundene Sperr­ klinke einschließt, wobei manuell betätigbare Mittel vor­ handen sind, um die Sperrklinke außer Eingriff zu bringen. Die Sperrklinke kann normalerweise in einem Zustand sein, in dem sie das Abrollen eines auf der Spule aufgerollten Gurtes verhindert. Die manuell betätigbaren Mittel, die die Form eines Druckknopfes annehmen können, können betä­ tigt werden, um die Sperrklinke außer Eingriff zu bringen, wodurch ermöglicht wird, daß eine bestimmte Gurtlänge von der Spule abgerollt wird. Der Gurt kann dann mit einem Befestigungspunkt 11 auf der Rückseite 10 eines Sitzes verbunden werden. Wenn die manuelle Kontrolle dann losge­ lassen wird, wird die Federvorspannung auf der Spule jeg­ liches "Durchhängen" des Gurtes verhindern, den Gurt also straften, und die Sperrklinke das weitere Abrollen des Gurtes verhindern, sofern nicht die manuell betätigbaren Mittel erneut betätigt werden.
Alternativ kann der Rückzugmechanismus gleichwirkend sein zu dem Rückzugmechanismus, der üblicherweise bei einem Sicherheitsgurt verwendet wird. Dieser Typ von Rückzugme­ chanismus umfaßt eine federvorgespannte Spule, um den Gurt 13 in den Rückzugmechanismus hineinzuziehen, aber der Rückzugmechanismus ist mit Verriegelungsmitteln versehen, die so konstruiert sind, daß sie den Mechanismus verrie­ geln, um das Abrollen des Gurtes von der Spule zu verhin­ dern, wobei die Verriegelungsmittel entweder als Reaktion auf die Beschleunigung des Fahrzeuges über einen vorbe­ stimmten Grenzwert hinaus oder als Reaktion auf das Abrol­ len des Gurtes von der Spule mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als eine vorbestimmte Geschwindigkeit, be­ tätigt werden.
Der Sitzteil 8 des Kindersicherheitssitzes 1 ist mit einem vorstehenden gekrümmten Arm 15 versehen. Der Arm 15 er­ streckt sich von der Vorderseite des Kindersicherheitssit­ zes 1 und erstreckt sich somit zur Rückenlehne 4 des Sit­ zes 2 hin. Wenn der Kindersitz in seiner Position ist, ruht der Sitzteil 8 des Kindersitzes auf dem Sitzkissen 3 des Erwachsenensitzes 2, wobei das Ende des gekrümmten Armes 15 gegen die Vorderseite der Rückenlehne des Erwach­ senensitzes 2 stößt. Der Sicherheitsgurt 6, der mit dem Sitz 2 verbunden ist, kann über den gekrümmten Arm 15 ge­ führt werden, wodurch der Kindersicherheitssitz 1 in sei­ ner Position gehalten wird. Der Sicherheitsgurt 6 kann auch um die Rückenlehne 9 des Kindersicherheitssitzes 1 geführt werden, um den Kindersicherheitssitz 1 in seiner Position zu halten.
Es ist anzumerken, daß, wenn der Kindersicherheitssitz sich in seiner Position befindet, die Rückseite 10 der Rückenlehne 9 des Kindersitzes einen bestimmten Abstand vom Armaturenbrett 5 aufweist. Die Größe des Abstandes ist nicht kritisch, aber es ist bevorzugt, daß der Abstand so groß wie möglich ist.
Es sollte anerkannt werden, daß, wenn die Kindersicher­ heitssitzanordnung, wie beschrieben, in Gebrauch ist, ein Kind im Kindersicherheitssitz vorhanden sein wird und in diesem Sitz mit den Sicherheitsgurten 12, die mit dem Sitz verbunden sind, angeschnallt sein wird, was aber nicht in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Der Sitz wird in seiner Position durch die Wirkung des Erwachsenengurtes 6 gehalten werden. Die leichte Spannung, die auf den Gurt 13 vom Rückzugmechanismus 14 ausgeübt wird, hilft dabei, den Kindersitz 1 fest in seiner Position zu halten.
Sollte ein Unfall eintreten, wird sich der Airbag im Arma­ turenbrett 5 aufblasen und der Airbag wird auf die Rück­ seite 10 des Kindersitzes 1 eine Kraft oder einen Druck ausüben, durch die der Kindersitz im Fahrzeug nach hinten bewegt wird. Die Rückwärtsbewegung des Kindersitzes wird jedoch durch den Gurt 13 verhindert, da das Abrollen des Gurtes 13 aus dem Rückzugmechanismus 14 verhindert wird.
Es ist daran gedacht, daß es für die Kombination des Gur­ tes 13 und des Rückzugmechanismus 14 wünschenswert ist, einen Lastbegrenzungseffekt vorzusehen. Mit anderen Worten sollte der Gurt 13 und der Rückzugmechanismus 14 nicht so arbeiten, daß er die Bewegung des Kindersicherheitssitzes 1 plötzlich stoppt, da ein solcher plötzlicher Abbruch der Bewegung selbst unerwünscht sein kann. Es ist somit daran gedacht, daß der Gurt 13 aus einem Material hergestellt sein kann, das einen gewissen Grad an Elastizität besitzt, wodurch ermöglicht wird, daß der abgerollte Teil des Gur­ tes 13 sich leicht dehnt, wenn ein Airbag auf die Rücksei­ te 10 der Rückenlehne 9 des Kindersicherheitssitzes 1 auf­ trifft. Natürlich kann dieselbe Wirkung auf verschiedene Weisen erreicht werden. Der Rückzugmechanismus 14 kann auf einer verformbaren Befestigungsplatte angebracht sein, die so konstruiert ist, daß sie sich verformt, wenn sie einer signifikanten Kraft ausgesetzt ist, oder die Befestigung 11 kann eine verformbare Komponente einschließen.
Der Befestigungspunkt 11 kann sich an jeder geeigneten Stelle auf der Rückseite 10 der Rückenlehne 9 des Kinder­ sicherheitssitzes 1 befinden, aber es ist bevorzugt, daß der Befestigungspunkt zumindest zum oberen Teil des Sitzes hin angeordnet ist. Der Rückzugmechanismus 14 kann sich an jeder geeigneten Stelle befinden. Obgleich eine Position unterhalb des Armaturenbrettes 5, wie dargestellt, geeig­ net ist, da der Rückzugmechanismus zugänglich ist, während er sich gleichzeitig an einer im wesentlichen verborgenen Stelle befindet, an der er in keiner Weise die Person, die das Motorfahrzeug benutzt, behindert, kann der Rückzugme­ chanismus auch auf dem Boden befestigt sein oder sogar an einer höheren Position. Es ist bevorzugt, daß der Winkel, der zwischen dem Gurt 13 und der Rückseite 10 der Rücken­ lehne 9 des Sitzes entsteht, im wesentlichen senkrecht zu dieser sein sollte.
In den meisten gegenwärtig hergestellten Fahrzeugen ist die Länge des Erwachsenen-Sicherheitsgurtes 6 derart, daß der Gurt 6 den Kindersicherheitssitz 1 nur in der darge­ stellten Art und Weise ergreifen kann, wenn der Erwachse­ nensitz in seine hinterste Stellung eingerastet ist, und dann ist die Rückenlehne 9 des Kindersicherheitssitzes 1 mit Abstand vom Armaturenbrett 5 angeordnet. Wenn jedoch der Kindersicherheitssitz 1 in einem Fahrzeug verwendet werden soll, in dem, wenn der Kindersicherheitssitz in seiner Stellung angegurtet ist, die Rückenlehne 9 des Kin­ dersicherheitssitzes 1 nahe dem Armaturenbrett 5 liegt, kann ein Abstandselement 16 vorgesehen werden, wie dies in gestrichelten Linien in der beigefügten Zeichnung darge­ stellt ist. Das Abstandselement 16 kann in einer Position zwischen der Rückseite 10 der Rückenlehne 9 des Kindersi­ cherheitssitzes 1 und dem Armaturenbrett 5 angeordnet sein, um sicherzustellen, daß ein vorbestimmter Minimal­ abstand zwischen der Rückseite 10 der Rückenlehne 9 des Kindersicherheitssitzes 1 und dem Armaturenbrett 5 gegeben ist. Solch ein Abstandselement kann jede geeignete Form annehmen.
Es versteht sich, daß der Gurt 13 so arbeiten wird, daß er eine Rückwärtsbewegung des Kindersicherheitssitzes verhin­ dert, wenn ein Airbag im Armaturenbrett 5 aufgeblasen wird, und auch eine Rückwärtsbewegung des Kindersicher­ heitssitzes 1 verhindern wird, die eintreten kann, wenn das Motorfahrzeug, in dem die Kindersicherheitssitzanord­ nung angebracht ist, in einen Auffahrunfall verwickelt wird.
Man sollte anerkennen, daß die oben beschriebene Kinder­ sicherheitssitzanordnung 1 unabhängig von der Positionie­ rung des Erwachsenensitzes 2 in einer befriedigenden Art und Weise arbeitet. Der Kindersicherheitssitz wird somit in der beschriebenen Art und Weise arbeiten, unabhängig davon, ob der Erwachsenensitz sich in seiner vollständig vorderen Position oder in seiner hintersten Position be­ findet.

Claims (13)

1. Kindersicherheitssitzanordnung in einem Motorfahrzeug, das mit einem Airbag in einem Armaturenbrett (5) vor einem Beifahrersitz (2) ausgerüstet ist, wo­ bei die Kindersicherheitssitzanordnung einen Kinder­ sitz (1) mit einer im wesentlichen starren Schale (7) umfaßt, der Kindersitz in seiner Position auf dem Vordersitz (1) des Fahrzeuges angeordnet ist und im Fahrzeug nach hinten gerichtet ist, mit Mitteln, die den Kindersitz in seiner Position halten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gurt (13) vorgesehen ist, der sich von einer Position (11) auf der Schale (7) zu einem im wesentlichen feststehenden Punkt (14) auf dem Motorfahrzeug erstreckt, wobei der Gurt mit einem Rückzugmechanismus (14) ver­ bunden ist, der so konstruiert ist, daß er den Gurt strafft und verhindert, daß der Gurt vom Rückzugme­ chanismus abgerollt wird, um eine Rückwärtsbewegung des Kindersitzes relativ zum Motorfahrzeug zu verhin­ dern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzugmechanismus (14) auf dem Motorfahrzeug angebracht ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzugmechanismus (14) unterhalb des Armatu­ renbrettes (5) des Fahrzeuges angebracht ist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (13) mit dem Kindersitz (1) an einem Punkt (11) nahe der Oberkante der Rückenlehne (10) des Kindersitzes verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Rückzugmecha­ nismus (14) derart ist, daß der Gurt (13) sich im wesentlichen senkrecht zur Rückenlehne (10) des Kin­ dersitzes (1) erstreckt.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzugmechanismus (14) mit einer federvorgespannten Spule versehen ist, die so konstruiert sind, daß sie den Gurt (13) auf­ wickelt, und mit einer Sperrklinke, die so konstru­ iert ist, daß sie die Spule sperrt, um das Abrollen des Gurtes zu verhindern, wobei manuell betätigbare Mittel vorgesehen sind, um die Sperrklinke außer Ein­ griff zu bringen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzugmechanismus (14) mit einer federvorgespannten Spule versehen ist, die so konstruiert ist, daß sie den Gurt aufwickelt, und mit einem Verriegelungsmechanismus, der so konstruiert ist, daß er die Spule verriegelt, um das Abrollen des Gurtes zu verhindern, als Reaktion auf eine vorbe­ stimmte Beschleunigung des Fahrzeuges und/oder das Abrollen des Gurtes von der Spule mit einer größeren Geschwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindig­ keit.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (13) und der Rückzugmechanismus (14) mit Lastbegrenzungsmitteln verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastbegrenzungsmittel den Gurt (13) umfassen, wobei der Gurt aus einem Material mit vorbestimmten elastischen Eigenschaften hergestellt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastbegrenzungsmittel ein verformbares Ele­ ment umfassen, das mit den den Rückzugmechanismus befestigenden Mitteln und/oder den den Gurt mit dem Kindersicherheitssitz verbindenden Mitteln verbunden ist.
11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (16) vorgesehen sind, um die Rückenlehne des Kindersitzes in einem bestimmten Abstand vom Armaturenbrett zu halten.
12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15) auf dem Kin­ dersitz (1) vorgesehen sind, die so konstruiert sind, daß sie mit einem Erwachsenen-Sicherheitsgurt zusam­ menwirken, der mit besagtem Vordersitz verbunden ist, um den Kindersitz in seiner Position auf besagtem Vordersitz zu halten.
13. Kindersicherheitssitz, der so konstruiert ist, daß er auf dem Vordersitz (2) eines Motorfahrzeuges in einer nach hinten gerichteten Position angebracht werden kann, wobei der Kindersicherheitssitz eine im wesent­ lichen starre Schale (7) umfaßt und der Sitz mit ei­ nem Gurt (13) versehen ist, der so konstruiert ist, daß er sich von einer Position auf der Schale (7) zu einem im wesentlichen feststehenden Punkt (14) auf dem Motorfahrzeug erstreckt, wobei der Gurt mit einem Rückzugmechanismus (14) verbunden ist, der so kon­ struiert ist, daß er den Gurt strafft und verhindert, daß der Gurt vom Rückzugsmechanismus abgerollt wird.
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