DE4401493A1

DE4401493A1 - Einrichtung zum Befördern von Fördergut, insbesondere von Fördergut pflanzlichen Ursprungs

Info

Publication number: DE4401493A1
Application number: DE19944401493
Authority: DE
Inventors: Herbert Maendle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-01-20
Filing date: 1994-01-20
Publication date: 1995-07-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befördern von För dergut, insbesondere von Fördergut pflanzlichen Ursprungs, mit einer Vorrichtung zur Erfassung und Aufnahme des Fördergutes, mit einer rohr- und/oder schlauchförmigen Förderleitung, ferner mit wenigstens einer Gebläseanordnung zum Transport des Fördergutes in einem Luftstrom und wahlweise mit einem Behältnis zur Aufnahme des beförderten Fördergutes, wobei die Einrichtung stationär oder fahrbar ausgebildet ist.

Bei Einrichtungen dieser Art neigen die Förderleitungen insbe sondere dann zum Verstopfen, wenn sie horizontale Abschnitte auf weisen oder relativ lang sind oder wenn es gilt, pflanzliches Schnittgut zu befördern, das feucht und/oder verschmutzt ist.

Um diesen Mangel zu beheben, schlägt die Erfindung vor, daß zu mindest ein Teil oder ein Abschnitt der Förderleitung um die ei gene Längsachse drehbar gelagert und durch wenigstens ein An triebsmittel in eine Drehbewegung versetzbar ist.

Durch diese zweckmäßige Maßnahme bilden sich in kritischen Ab schnitten der Förderleitung keine Ablagerungen des Fördergutes, so daß ein Verstopfen der Förderleitung vermieden wird.

Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Aus führungsbeispieles näher erläutert.

Die Einrichtung 1 weist eine Vorrichtung 2 zur Erfassung und Bereitstellung des Fördergutes 14 auf. An die Vorrichtung 2 schließt eine rohr- und/oder schlauchförmige Förderleitung 3 an, durch welche das Fördergut transportiert wird. Die Förderleitung 3 endet in einer Gebläseanordnung 7, die das Fördergut 14 von der Vorrichtung 2 ansaugt und bevorzugt in ein Behältnis 9 weit er leitet. Zwischen der Vorrichtung 2 zur Erfassung und Aufnahme des Fördergutes 14 und der Förderleitung 3 kann hilfsweise eine wei tere Gebläseanordnung 8 vorgesehen sein, um den Fördervorgang zu unterstützen. Die Zeichnung zeigt einen mit der Positions zahl 4 gekennzeichneten Abschnitt der Förderleitung 3. Dieser im Beispiel in die Gebläseanordnung 7 mündende Abschnitt 4 ist in etwa horizontal angeordnet und stellt deshalb einen Abschnitt 4 dar, in dem sich in unerwünschter Weise Fördergut 14 ablagern kann. Der Abschnitt 4 der Förderleitung 3 ist um seine eigene Längsachse 5 drehbar gelagert. An den Abschnitt 4 schließt bei spielsweise jener Abschnitt 6 der Förderleitung 3 an, der zur Vorrichtung 2 führt. Der Abschnitt 4 und der Abschnitt 6 sind drehbar aneinandergekoppelt. Die zur drehbaren Lagerung des Abschnittes 4 erforderlichen Lager 10 sind an zwei Festpunkten 13 der Einrichtung 1 angeordnet. Einer dieser Festpunkte 13 ist durch die Gebläseanordnung 7 gebildet, die ein motorgetriebenes Antriebsmittel 11 trägt, das durch geeignete Mittel 12, bei spielsweise Zahnrad, Zahnkranz, Zahnriemen usw., in der Lage ist, den Abschnitt 4 der Förderleitung 3 in eine Drehbewegung zu ver setzen. Setzt man die wenigstens eine motorgetriebene Gebläsean ordnung 7 in Gang, entsteht eine Saugwirkung, die das durch die Vorrichtung 2 aufgenommene Fördergut 14 ansaugt und durch die Förderleitung 3 in die Gebläseanordnung 7 transportiert, von wo aus es bevorzugt in ein Behältnis 9 geblasen wird.

Die Vorrichtung 2 zur Erfassung und Bereitstellung des Fördergu tes 14 kann beispielsweise eine mit oder ohne Förderelemente aus gestattete Schneidvorrichtung sein, welche das Fördergut 14 erfaßt oder abtrennt und zum Absaugen bereitstellt.

Die Förderleitung 3 kann durch einen dehn- und biegbaren Schlauch gestaltet sein, der wenigstens einen Abschnitt 4 und einen Ab schnitt 6 aufweist. Auch dehnbare Rohrabschnitte sind verwendbar. Die Gebläseanordnung 7 ist durch eine bekannte Saug-Gebläsema schine gebildet, die das Fördergut 14 mit Hilfe des von ihr erzeugten Luftstromes ansaugt oder aufnimmt und weiterbläst. Gleiches gilt auch für die zusätzlich einsetzbare Gebläseanord nung 8. Das wahlweise Behältnis 9 kann die verschiedensten For men aufweisen. Es kann beispielsweise als Verschlag, als großer Korb, als Sack oder als Silo ausgebildet sein. Auch das Fördergut kann in unterschiedlicher Form vorliegen. Schnittgut, körniges Gut, Mischgut, kurz Fördergut bevorzugt pflanzlichen und/oder mineralischen Ursprungs kann mit der Einrichtung 1 befördert werden.

Die Einrichtung 1 ist als stationäre Anlage oder fahrbar in Form eines Transportgerätes (LKW, Transportwagen usw.) gestaltet. Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel sei ein mit der Einrichtung 1 ausgestatteter LKW genannt, der zum Mähen von Straßenböschungen oder zum Reinigen von Gräben einsetzbar ist. Auch ist es denkbar, die Förderleitung 3 mit wenigstens einem weiteren drehbaren Ab schnitt 4 auszustatten, der in gleicher oder ähnlicher Weise ge lagert und angetrieben ist, wie der eingangs beschriebene Ab schnitt 4. Man wird während des Fördervorganges bedarfsweise oder auch konstant den wenigstens einen Abschnitt 4 in Drehbe wegung versetzen oder halten.

Claims

Einrichtung zum Befördern von Fördergut, insbesondere von Förder gut pflanzlichen Ursprungs, mit einer Vorrichtung zur Erfassung und Bereitstellung des Fördergutes, mit einer rohr- und/oder schlauchförmigen Förderleitung, ferner mit wenigstens einer Geblä seanordnung zum Transport des Fördergutes in einem Luftstrom und wahlweise mit einem Behältnis zur Aufnahme des beförderten Förder gutes, wobei die Einrichtung stationär oder fahrbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt (4) der Förderleitung (3) um die eigene Längsachse (5) drehbar gelagert und durch wenigstens ein motorisches Antriebsmittel (11) in eine Drehbewegung versetzbar ist.