DE4401173A1 - Verzögerungsleitung - Google Patents
VerzögerungsleitungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verzögerungs
leitung, und insbesondere auf zentralisierte Konstanttyp-Ver
zögerungsleitung (centralized constant-type delay line).
In Fig. 11 ist eine konventionelle Verzögerungsleitung ge
zeigt, welche den technologischen Hintergrund der Erfindung
darstellt. Diese Verzögerungsleitung 1 umfaßt ein gedrucktes
Schaltbrett 2. Auf der einen Fläche des gedruckten Schalt
bretts 2 ist beispielsweise ein Ferritinduktor 3 vorgesehen
und auf der anderen Fläche ist ein Chip-Kondensator 4 angelö
tet. Der Ferritinduktor 3 und der Chip-Kondensator 4 sind
durch ein Elektrodenmuster auf dem gedruckten Schaltbrett 2
angeschlossen, und bilden einen Schaltkreis, welcher mit ei
nem Anschluß 5 verbunden ist, der von dem gedruckten Schalt
brett 2 hervorsteht.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, werden in der Verzögerungsleitung
1 eine Anzahl von Induktanzen durch den Ferritinduktor 3 ge
bildet und eine Anzahl von Kondensatoren durch den Chip-Kon
densator 4 gebildet. Die Verzögerungsleitung wird durch diese
Induktanzen und Kondensatoren gebildet.
In den bekannten Verzögerungsleitungen beobachtet man jedoch
Variationen in der Induktanz des Ferritinduktors bis zu 20%,
wodurch gleichfalls Variationen der Verzögerungszeit der Ver
zögerungsleitung verursacht werden. Eine Ursache dieser Va
riationen ist darin zu sehen, daß der Ferritinduktor und der
Chipkondensator freiliegen, so daß die Induktanz und die Kapa
zität aufgrund von Variationen in der Temperatur der Umgebung
verändert wird.
Weiterhin ist es schwierig, mit den herkömmlichen Verzöge
rungsleitungen, welche spezielle Anschlüsse aufweisen, die
heutigen Anforderungen an die Montierung zu erfüllen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verzögerungsleitung
zur Verfügung zu stellen, in welcher die Variation der Cha
rakteristiken zwischen den jeweiligen Elementen und Tempera
turvariation der Charakteristiken gering sind, und wobei zu
dem die heutigen Anforderungen an die Montierung erfüllt
sind.
Die Aufgabe wird durch eine Verzögerungsleitung mit den Merk
malen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Verzögerungsleitung gemäß der Erfindung umfaßt eine An
zahl von Spulenelektroden, sowie Kapazitäts- und
Erdungselektroden, und ein Laminat. Eine Induktanz und eine
Kapazität werden durch die Größe und die Anzahl der Elektro
den in dem Laminat bestimmt. Durch die Festlegung der Elek
trodengröße kann eine im wesentlichen festliegende Induktanz
und Kapazität erreicht werden. Da die Elektroden innerhalb
des Laminats vorgesehen sind, wird die Induktanz und die Ka
pazität nicht durch die Temperatur der Umgebung beeinflußt.
Externe Elektroden können außerdem zur Verbindung mit exter
nen Schaltkreisen verwendet werden.
Da gemäß der Erfindung die Variationen der Induktanz und der
Kapazität gering sind, werden die Variationen in der Charak
teristik der Verzögerungsleitung vermindert. Da weiterhin die
Induktanz und die Kapazität nicht durch die Temperatur der
Umgebung beeinflußt werden, weist die Verzögerungsleitung
eine geringe Temperaturvariation der Charakteristiken auf.
Aufgrund der Möglichkeit der Verbindung mit externen Schalt
kreisen mit Hilfe der externen Elektroden an den Seitenflä
chen des Laminats kann eine Verzögerungsleitung erhalten wer
den die für die Anbringung an Flächen geeignet ist.
Bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand
der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 eine aufgelöste perspektivische Ansicht der Verzöge
rungsleitung von Fig. 1;
Fig. 3 ein Äquivalent-Schaltkreis-Diagramm der Verzögerungs
leitung von Fig. 1 und Fig. 2;
Fig. 4 eine aufgelöste perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Äquivalent-Schaltkreis-Diagramm der Verzögerungs
leitung von Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein Äquivalent-Schaltkreis-Diagramm der Verzögerungs
leitung von Fig. 6;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Frequenzcharakteri
stik der Verzögerungsleitung von Fig. 6;
Fig. 9 eine aufgelöste perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein Äquivalent-Schaltkreis-Diagramm der Verzögerungs
leitung von Fig. 9;
Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Beispiels einer kon
ventionellen Verzögerungsleitung, die als tech
nologischer Hintergrund der Erfindung dient; und
Fig. 12 ein Äquivalent-Schaltkreis-Diagramm der konventionel
len Verzögerungsleitung von Fig. 11.
In Fig. 1 umfaßt eine Verzögerungsleitung 10 ein Laminat 12.
Dieses Laminat 12 schließt eine Anzahl von Schichten ein,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Eine erste Erdungselektrode 16
ist auf einer ersten Schicht 14 gebildet. Diese erste Er
dungselektrode 16 erstreckt sich im wesentlichen über die
Fläche der ersten Schicht 16 mit Ausnahme des Randbereiches
und reicht an zwei Stellen an gegenüberliegenden Enden der
ersten Schicht nach außen. Eine zweite Schicht 18 ist auf der
ersten Erdungselektrode 16 gebildet. Eine erste Kapazitätselektrode
20 ist auf dieser zweiten Schicht 18 vorgesehen.
Diese erste Kapazitätselektrode 20 ist so ausgebildet, daß
sie der ersten Erdungselektrode 16 gegenüberliegt. Weiterhin
ist die erste Kapazitätselektrode 20 an einem Ende der zwei
ten Schicht 18 nach außen geführt. Die erste Kapazitätselek
trode 20 ist an einer Stelle herausgeführt, die von den Her
ausführstellen der ersten Elektrode 16 abweicht.
Eine dritte Schicht 22 ist über der ersten Kapazitätselek
trode 20 vorgesehen. Eine zweite Erdungselektrode 24 ist auf
dieser dritten Schicht 22 gebildet. Die zweite Erdungselek
trode 24 weist im wesentlichen die gleiche Form auf wie die
erste Erdungselektrode 16. Die erste Kapazitätselektrode 20
und die zwei Erdungselektroden 16 und 24 bilden einen Konden
sator. Über der zweiten Erdungselektrode 24 ist eine vierte
Schicht 26 gebildet.
Eine fünfte Schicht 28 ist über der vierten Schicht 26 gebil
det. Eine erste Spulenelektrode 30 ist so auf der Schicht 28
geformt, daß sie eine 3/4 Umrundung macht. Die erste Spulen
elektrode 30 ist an einer Stelle herausgeführt, die sich von
den Herausführstellen der Erdungselektroden 16 und 24 unter
scheidet.
Über der ersten Spulenelektrode 30 ist eine sechste Schicht
32 vorgesehen. Eine zweite Spulenelektrode 34 ist auf der
sechsten Schicht 32 gebildet. Die zweite Spulenelektrode 34
macht eine Runde ausgehend von der Stelle entsprechend dem
Endteil der ersten Spulenelektrode 30 und wird an einer End
seite der Schicht 32 herausgeführt. Die zweite Spulenelek
trode 34 wird an einer Stelle herausgeführt, welche der Her
ausführstelle der ersten Kapazitätselektrode 20 entspricht.
Ein Durchgangsloch 36 ist in dem Endteil der zweiten Spulen
elektrode 34 vorgesehen. Durch dieses Loch 36 sind die erste
Spulenelektrode 36 und die zweite Spulenelektrode 34 verbun
den.
Über der zweiten Spulenelektrode 34 ist eine siebte Schicht
38 vorgesehen. Eine dritte Spulenelektrode 40 ist auf der
siebten Schicht 38 gebildet. Die dritte Spulenelektrode 40
ist so geformt, daß sie eine Runde, ausgehend von einer
Stelle entsprechend der Herausführstelle der zweiten Spulen
elektrode 34 macht. Ein Durchgangsloch 42 ist an einem Ende
der dritten Spulenelektrode 40 vorgesehen, wobei die zweite
Spulenelektrode 34 an die dritte Spulenelektrode 40 durch das
Loch 42 verbunden ist.
Über der dritten Spulenelektrode 40 ist eine achte Schicht 44
vorgesehen. Eine vierte Spulenelektrode 46 ist auf der achten
Schicht 44 gebildet. Die vierte Spulenelektrode 46 macht eine
3/4 Runde ausgehend von einer Stelle entsprechend dem anderen
Ende der dritten Spulenelektrode 40, und ist an einer End
seite der achten Schicht 44 herausgeführt. Ein Durchgangsloch
48 ist an einem Endteil der vierten Spulenelektrode 46 vorge
sehen. Die dritte Spulenelektrode 40 und die vierte Spulen
elektrode 46 sind durch das Loch 48 verbunden. Über der vier
ten Spulenelektrode 46 ist eine neunte Schicht 50 vorgesehen.
Diese Schichten sind so aufgeschichtet, daß sie ein Laminat
12 bilden.
An den Seitenflächen des Laminats 12 ist eine Anzahl von ex
ternen Elektroden 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f, 52g und 52h
vorgesehen. Die vierte Spulenelektrode 46 ist mit der exter
nen Elektrode 52a verbunden. Die Erdungselektroden 16 und 24
sind mit den externen Elektroden 52b, 52c, 52f, 52g und 52h
verbunden. Die vierte Spulenelektrode 46 ist mit der externen
Elektrode 52a verbunden. Die erste Kapazitätselektrode 20 und
die zweiten Spulenelektrode 34 sind mit der externen Elek
trode 52d verbunden und die erste Spulenelektrode 30 ist mit
der externen Elektrode 52h verbunden.
Die Verzögerungsleitung 10 wird durch den Äquivalent-Schalt
kreis von Fig. 3 wiedergegeben. In der Verzögerungsleitung 10
wird eine Induktanz durch die vier Spulenelektroden 30, 34,
40 und 46 gebildet. Ein Zwischenteil der Induktanz ist mit
der ersten Kapazitätselektrode 20 verbunden, welche einen
Kondensator mit den Erdungselektroden 16 und 24 bildet. Da
durch dient der Induktanzteil als ein Transformator, welche
über den Kondensator geerdet ist.
Um eine solche Verzögerungsleitung 10 herzustellen, wird bei
spielsweise eine Elektrodenpaste auf einem Keramikrohling in
Form der Elektroden aufgetragen, um das Laminat 12 durch Auf
einanderschichten und Sintern zu bilden. Zwischenzeitlich
werden die externen Elektroden durch Anwendung und Brennen
der Elektrodenpaste gebildet.
In der Verzögerungsleitung 10 wird die Induktanz durch die
Größe und die Anzahl der Windungen der Spulenelektroden 30,
34, 40 und 46 bestimmt. Die Kapazität wird durch die Größe
der ersten Kapazitätselektrode 20 und der Erdungselektroden
16 und 24 festgelegt. Wenn daher die Größen durch die Anwen
dungen der Elektrodenpaste festgelegt ist, dann ist im we
sentlichen auch die Charakteristik der Verzögerungsleitung
definiert. Selbst wenn eine große Anzahl von Verzögerungslei
tung hergestellt wird, kann die Variation der Charakteristi
ken vermindert werden.
Da die Spulenelektroden 30, 34, 40, 46 die Kapazitätselek
trode 20 und die Erdungelektroden 16 und 24 in dem Laminat 12
vorgesehen sind, haben Änderungen der Umgebungstemperatur nur
wenig Einfluß. Dadurch wird die Variation der Charakteristik
aufgrund der′ Temperatur für die Verzögerungsleitung 10 ver
mindert. Da die Verzögerungsleitung 10 in Form eines Chips
vorliegt, welcher die externen Elektroden 52a-52h aufweist,
die an den Seiten des Laminats 12 angebracht sind, kann sie
auf einem gedruckten Schaltbrett o.a. angebracht werden. Da
die Induktanz und die Kapazität in einem Laminat 12 gebildet
sind, ist die erfindungsgemäße Verzögerungsleitung im Ver
gleich zu herkömmlichen Verzögerungsleitungen minimiert.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann eine Anzahl von Transformato
ren und Kondensatoren in dem Laminat 12 vorgesehen werden. In
der Verzögerungsleitung 10 sind drei Kapazitätselektroden
20a, 20b und 20c auf der zweiten Schicht 18 vorgesehen. Drei
erste Spulenelektroden 30a, 30b und 30c sind auf der fünften
Schicht 28 gebildet und drei zweite Spulenelektroden 34a, 34b
und 34c sind auf der sechsten Schicht 32 angebracht, sowie
drei dritte Spulenelektroden 40a, 40b und 40c auf der siebten
Schicht 38 vorgesehen. In dieser Ausführungsform werden die
Transformatoren durch die Spulenelektroden auf den drei
Schichten 28, 32 und 38 gebildet.
In der Verzögerungsleitung 10 ist die dritte Spulenelektrode
40a mit der externen Elektrode 52a verbunden. Die erste Spu
lenelektrode 30a und die dritte Spulenelektrode 40b sind mit
der externen Elektrode 52b verbunden. Die erste Spulenelek
trode 30b und die dritte Spulenelektrode 40c sind mit der ex
ternen Elektrode 52c verbunden. Die erste Spulenelektrode
30c ist mit der externen Elektrode 52d verbunden. Die ersten
Kapazitätselektroden 20a, 20b und 20c und die zweiten Spulen
elektroden 34a, 34b, 34c sind mit den externen Elektroden
52e, 52f, 52h verbunden und die Erdungselektroden 16 und 24
sind mit der externen Elektrode 52g verbunden.
In Fig. 5 ist ein Äquivalenzschaltkreis der Verzögerungslei
tung 10 gezeigt, in welcher drei Transformatoren in Reihe
verbunden und die Kondensatoren mit den jeweiligen Trans
formatoren verbunden sind. Eine gewünschte Verzögerungszeit
kann durch Änderung der Anzahl der Transformatoren und Kon
densatoren erzielt werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die Erdungelektroden 16 und
24 jeweils auf der ersten Schicht 14 und der fünften Schicht
28 vorgesehen. Auf der zweiten Schicht 18 sind die ersten Ka
pazitätselektroden 20a, 20b und 20c gebildet. Die zweiten Ka
pazitätselektroden 54a, 54b und 54c sind auf der dritten
Schicht 22 vorgesehen, so daß sie den ersten Kapazitätselek
troden 20a, 20b und 20c gegenüberliegen. Die zweiten Kapazi
tätselektroden 54a, 54b und 54c sind jeweils mit den externen
Elektroden 52a, 52b und 52d verbunden. Die zweite Kapazitäts
elektrode 54a ist mit der dritten Spulenelektrode 40a verbun
den, und die zweite Kapazitätselektrode 54b ist mit der ersten
Spulenelektrode 30a und der dritten Spulenelektrode 40b ver
bunden. Außerdem ist die zweite Kapazitätselektrode 54c ist
mit der ersten Spulenelektrode 30c verbunden.
Auf der vierten Schicht 26 und der sechsten Schicht 32 sind
die dritten Kapazitätselektroden 56a, 56b und 56c bzw. die
vierten Kapazitätselektroden 58a, 58b, 58c gebildet. Die
dritte Kapazitätselektroden 56a-56c und die vierten Kapazi
tätselektroden 58a-58c weisen die gleiche Form auf wie die
ersten Kapazitätselektroden 20a-20c. Die ersten Spulenelek
troden 30a-30c sind auf der achten Schicht 44 vorgesehen, die
zweiten Spulenelektroden 34a-34c sind auf der neunten Schicht
50 vorgesehen, und die dritten Spulenelektroden 40a-40c sind
auf der zehnten Schicht 60 vorgesehen. Über den dritten Spu
lenelektroden 40a-40c ist eine elfte Schicht 62 vorgesehen.
In der Verzögerungsleitung 10 sind die Kapazitäten zwischen
den zweiten Kapazitätselektroden 54a-54c und den ersten Kapa
zitätselektroden 20a-20c, und zwischen den zweiten Kapazi
tätselektroden 54a-54c und den dritten Kapazitätselektroden
56a-56c gebildet. In Fig. 7 ist ein Äquivalenzschaltkreis
dieser Verzögerungsleitung gezeigt, in welcher die Kapazitä
ten parallel zu dem Transformatoren liegen. Wie in Fig. 9 ge
zeigt ist, kann in dieser Verzögerungsleitung 10 die Fre
quenzcharakteristik verbessert werden. Wenn die Kapazität
nicht parallel zum Transformator liegt, dann nimmt die Verzö
gerungszeit auf der Hochfrequenzseite ab. Wenn jedoch die Ka
pazität parallel zum Transformator liegt, dann nimmt die Ver
zögerungszeit auf der Hochfrequenzseite nicht ab und eine sta
bile Frequenzcharakteristik wird erreicht.
Die Charakteristik kann zwischen dem Transformator und der
Erde durch den Aufbau, wie er in Fig. 9 gezeigt ist, gebildet
werden. In der Verzögerungsleitung 10 ist eine fünfte Kapazi
tätselektrode 64 auf der vierten Schicht 26 vorgesehen. Die
fünfte Kapazitätselektrode 64 ist mit der ersten Spulenelek
trode 30 über die externe Elektrode 52h verbunden. In der
Verzögerungsleitung 10 wird ein Kondensator durch die zweite
Erdungselektrode 24 und die fünfte Kapazitätselektrode 64
gebildet. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, wird eine Kapazität
zwischen dem Transformator und der Erde gebildet, wobei ein
Tiefpaßfilter zum Abschneiden der Hochfrequenz-Komponenten
entsteht. Durch einen solchen Tiefpaßfilter können Störungen
unterdrückt werden.
Bei der Herstellung der oben beschriebenen Verzögerungslei
tung kann die Induktanz und die Kapazität durch die Größe und
die Anzahl der internen Elektroden festgelegt werden und die
Abweichungen können im Vergleich zur Herstellung von einzel
nen Teilen vermindert werden. Dadurch kann eine Verzögerungs
leitung mit geringfügigen Zeitabweichungen erzielt werden.
Weiterhin sind die Werte der Induktanz und der Kapazität
durch Änderungen der Umgebungstemperatur nicht beeinflußt,
wodurch die Verzögerungsleitung nur kleine Temperaturvaria
tionen der Charakteristik aufweist. Weiterhin haben diese
kleinformatigen Verzögerungsleitung wesentlich mehr Einsatz
möglichkeiten. Durch Bilden der Kapazität parallel zum
Transformator wird die Charakteristik der Verzögerungsleitung
weiter verbessert.
Claims (4)
1. Verzögerungsleitung (10), gekennzeichnet durch
eine Anzahl von Spulenelektroden (30, 34, 40, 46), welche auf einer Anzahl von Schichten (28, 32, 38, 44) vorgesehen sind, und jeweils verbunden sind, um einen Transformator zu bilden;
Kapazitätselektrode(n) (20) und Erdungselektrode(n) (16, 24), welche durch Zusammenfügen der verschiedenen Schichten einen Kondensator bilden, wobei sie einander gegenüberliegen; und
ein Laminat (12), die durch Zusammenfügen der Schichten mit den Spulenelektroden (30, 34, 40, 46), den/der Kapazitätselektrode(n) (20, 20a-20c, 54a-54c, 56a-56c, 58a-58c) und den/der Erdungselektrode(n) (16, 24) gebildet wird, wobei
der Transformator und der Kondensator, die in dem Laminat gebildet sind, miteinander verbunden sind.
eine Anzahl von Spulenelektroden (30, 34, 40, 46), welche auf einer Anzahl von Schichten (28, 32, 38, 44) vorgesehen sind, und jeweils verbunden sind, um einen Transformator zu bilden;
Kapazitätselektrode(n) (20) und Erdungselektrode(n) (16, 24), welche durch Zusammenfügen der verschiedenen Schichten einen Kondensator bilden, wobei sie einander gegenüberliegen; und
ein Laminat (12), die durch Zusammenfügen der Schichten mit den Spulenelektroden (30, 34, 40, 46), den/der Kapazitätselektrode(n) (20, 20a-20c, 54a-54c, 56a-56c, 58a-58c) und den/der Erdungselektrode(n) (16, 24) gebildet wird, wobei
der Transformator und der Kondensator, die in dem Laminat gebildet sind, miteinander verbunden sind.
2. Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
externe Elektroden (52a-52h), welche an den Seitenflächen
des Laminats (12) vorgesehen sind, wobei der Transforma
tor und der Kondensator elektrisch durch die externen
Elektroden verbunden sind.
3. Verzögerungsleitung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich
net durch weiterhin eine separate Kapazitätselektrode um
faßt, die in dem Laminat gebildet und parallel mit dem
Transformator geschaltet ist.
4. Verzögerungsleitung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltkreis, der
durch den Transformator und den Kondensator gebildet ist,
in einer Anzahl von Schritten verbunden ist.
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