DE4400502A1 - Vorrichtung zum Schwenken eines ersten Teils einer Faltbordwand relativ zu einem zweiten Teil - Google Patents

Vorrichtung zum Schwenken eines ersten Teils einer Faltbordwand relativ zu einem zweiten Teil

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DE4400502A1 DE19944400502 DE4400502A DE4400502A1 DE 4400502 A1 DE4400502 A1 DE 4400502A1 DE 19944400502 DE19944400502 DE 19944400502 DE 4400502 A DE4400502 A DE 4400502A DE 4400502 A1 DE4400502 A1 DE 4400502A1
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Karl-Heinz Engel
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4414Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 7.
Die Ausdrücke "horizontal" und "senkrecht", sowie "vertikal" sind als vereinfachende sprachliche Definitionen zu verstehen, die natürlich nur dann exakt zutreffen, wenn ein Fahrzeug, an dem die Vorrichtung angebracht ist, seinerseits auf einer genau horizontalen Ebene steht. Die Angaben beziehen sich zudem auf die normale Betriebslage der Vorrichtung.
Der Vorteil einer Faltbordwand besteht darin, daß sie in der Fahrstellung unter dem Fahrzeugrahmen verstaut wird und kein besonderes Abschlußprofil am Fahrzeugheck erfordert. Nachteilig ist, daß zum Ausfalten und Einfalten der Plattenteile ein gewisser Zeitaufwand und vor allem Körperkraft der Bedienperson erforderlich ist. Vor allem größere Plattenteile (bei einer entsprechend größeren Faltbordwand), auch wenn sie aus teurerem Aluminium hergestellt werden, sind recht schwer. Das Schwenken des beweglichen ersten Teils geschieht derart, daß es aus der einen horizontalen Endlage von Hand in die etwa senkrechte Übertotpunktlage hochgezogen wird, danach das Weiterschwenken aufgrund des Eigengewichts von Hand etwas gebremst wird. Sobald aber das bewegliche Teil flacher als etwa 45° geneigt ist, macht sich sein Eigengewicht verstärkt bemerkbar und zumeist läßt man dann das Plattenteil ungebremst in seine andere horizontale Endlage fallen. Besonders wenn die Bedienperson durch häufiges Manipulieren ermüdet ist, wird der "Fall betrieb" zur Regel. Diese Betriebsweise beansprucht alle Lagerstellen und Bauteile sehr stark, verursacht störenden Lärm und birgt auch die Gefahr von Verletzungen. Desweiteren sind diese Ladebordwände beziehungsweise Faltbordwände aufgrund ihres Anbringungsortes immer durch Straßenschmutz verunreinigt und können deshalb meist nur mit Handschuhen angefaßt werden.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in der DE 37 37 651 A1 beschrieben. Insbesondere ist daraus der allgemeine Aufbau einer Faltbordwand zu entnehmen. An einem Hauptquerträger ist über vier Parallelogrammlenker ein Anschlußkopf vertikal verschwenkbar gelagert. Der Anschlußkopf ist das zweite Teil, an dem das erste Teil bestehend aus zwei eingefalteten Plattenteilen schwenkbar gelagert ist. Die unteren Parallelogrammlenker sind als längenveränderliche Hydraulikzylinder ausgebildet, wodurch der Anschlußkopf mittels dieser "Neigezylinder" um etwa 60° geschwenkt werden kann. Dementsprechend kann das daran abgestützte erste Teil zwischen der horizontalen Betriebslage und einer etwa 60° hochgeschwenkten Lage hydraulisch bewegt werden. An der Kolbenstange des Neigezylinders ist eine nach oben ragende Rolle befestigt, auf der das in der Staulage eingefaltete Plattenpaket aufliegt. Durch Verlagerung der Rolle relativ zur Schwenkachse des ersten Teiles kann das erste Teil zwischen der horizontalen Staulage und einer etwa 70° hochgeschwenkten Lage aktiv bewegt werden. Das erste Teil muß daher nur noch über einen Winkelbereich von etwa 50° über die Totpunktlage hinweg von Hand bewegt werden. Als immerhin teilweise aktiv schwenkbares erstes Teil kommt bei diesem System nur das aus zwei Plattenteilen bestehende Plattformpaket in Frage. Das Einfalten und Ausfalten des einen Plattenteiles gegenüber dem anderen Plattenteil hingegen muß stets vollständig von Hand ausgeführt werden.
Dadurch, daß zwei der vier Parallelogrammlenker als Hydraulikzylinder mit relativ großem Hubbereich ausgebildet werden müssen, wird die Vorrichtung teuer und labil. Dennoch ist es damit nicht möglich, den gesamten Einfalt- oder Ausfaltvorgang aktiv ablaufen zu lassen. Auch ist es bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich, das Einfalten und Ausfalten der Plattformteile zueinander mit maschineller Kraft durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die es ermöglicht, den gesamten Schwenkvorgang an sich beliebiger Teile einer Faltbordwand mit maschineller Kraft ablaufen zu lassen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 7 gelöst.
Der Schwenkantrieb ist unabhängig von spezifischen Lagerelementen der Faltbordwand, das heißt, es wird nicht (zu diesem Zweck) ein Anschlußkopf geschwenkt oder ein Parallelogrammlenker längenveränderlich gemacht. Dies schließt aber nicht aus, daß Neigezylinder zum Anpassen der Faltbordwand an die Neigung der Fahrbahn verwendet werden können, wofür aber nur ein geringer Hubbereich erforderlich ist. Wegen der eigenständigen Natur des Schwenkantriebs kann ein gleichartiges System zum Schwenken der Teile eines Plattformpaketes zueinander ebenso vorgesehen werden, wie zum Schwenken des gesamten Plattformpaketes. Es ist insofern gleichgültig, was als erstes Teil und was als zweites Teil vorgesehen wird.
Gemäß der in den Ansprüchen 1 bis 6 bezeichneten Varianten arbeitet der Schwenkantrieb mit einem üblichen Hydraulikzylinder, wobei das von ihm bewegte Koppelglied in zwei alternativen Stützpositionen an gegenüberliegenden Seiten der imaginären Ebene mit dem zu bewegenden ersten Teil in Eingriff gelangt, je nach Bewegungsrichtung. Damit wird das Problem der "Totpunktlage" behoben, da das Koppelglied stets an derjenigen Seite drückt, um bei voller Streckung des Hydraulikzylinders das erste Teil über die Totpunktlage hinweg zu schwenken.
Die in den Ansprüchen 7 bis 12 bezeichneten Varianten stellen das kinematische Gegenstück zu den vorgenannten Varianten dar. Auch hier arbeitet der Schwenkantrieb mit einem üblichen Hydraulikzylinder, wobei das von ihm bewegte Koppelglied in zwei alternativen Stützpositionen an gegenüberliegenden Seiten der imaginären Vertikalebene mit dem feststehenden zweiten Teil in Eingriff gelangt, je nach Bewegungsrichtung. Auch damit wird in kinematisch vergleichbarer Weise das Problem der "Totpunktlage" behoben.
Die Ausgestaltungen nach Anspruch 2 und 3 oder 8 und 9 ergeben eine besonders stabile Konstruktion. Die Symmetrie gemäß Anspruch 4 oder 10 macht die Vorrichtung unabhängig von der Anbringungsseite.
Die Ausgestaltungen nach Anspruch 5 oder 11 ermöglichen eine besonders zuverlässige und gegenüber Schmutz unempfindliche Führung, da nur Schwenk- bzw. Drehlager erforderlich sind.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 6 oder 12 ergeben eine stabile Konstruktion.
Um das Koppelglied aus der Stützposition in die Bereitschaftsposition zurückzuziehen, in der der Platzwechsel hinsichtlich der imaginären Ebene beziehungsweise der imaginären Vertikalebene stattfindet, kann der Hydraulikzylinder doppeltwirkend ausgebildet sein, so daß also durch Umsteuern der Hydrauliksteuerung der Zylinderkolben auch aktiv eingezogen wird. Die Hydrauliksteuerung kann jedoch einfacher sein, wenn das Zurückziehen durch Federkraft erfolgt und hierzu ist die Weiterbildung gemäß Anspruch 13 besonders vorteilhaft.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch vereinfechte Seitenansicht des Hecks eines Lastkraftwagens mit zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Vorrichtung von Fig. 2,
Fig. 4 die Vorrichtung von Fig. 2 in drei Schwenkpositionen,
Fig. 5 eine Riegelvorrichtung zwischen zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen,
Fig. 6 eine Variante zu der Ausführungsform nach Fig. 2 in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung,
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Variante zu der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 steht auf einer Fahrbahn 11 ein Lastkraftwagen, von dem nur das Heck in schematisch stark vereinfachter Weise gezeichnet ist. Der Fahrzeugaufbau hat einen nur angedeuteten Fahrgestellrahmen und einen Hilfsrahmen mit zwei beidseits der Fahrzeuglängsachse parallel und horizontal liegenden Längsträgern 12. Oberhalb der Längsträger 12 befindet sich der Boden 13, auf dem die Ladegüter abgestellt werden. Der Boden 13 hat eine Hinterkante 14, an die eine Plattform einer Faltbordwand 15 anschließt, wenn sie sich in ihrer oberen Arbeitsposition befindet. Unterhalb des Bodens 13 ist eine Anhängerkupplung 16 angedeutet.
Der allgemeine Aufbau der Faltbordwand 15 ist von an sich bekannter Art und braucht daher nur grob beschrieben zu werden. Sie besteht aus einem Hauptquerträger 17, der ein stabiles Hohlprofil ist und sich etwa über die ganze Breite des Fahrzeugaufbaus erstreckt. Er ist unterhalb der Längsträger 12 horizontal und quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet beispielsweise an einer Schiebeführung 18 horizontal verschiebbar gelagert. Die Schiebeführung 18 ist mit Konsolen 19 an den Längsträgern 12 befestigt. An den beiden Endbereichen des Hauptquerträgers 17 ist je ein Lenkerkopf 21 angebracht, an deren rückwärtigen Kanten je ein oberer Parallelogrammlenker 22 und ein unterer Parallelogrammlenker 23, von dem der besseren Übersicht wegen nur die Wirkungslinie strichpunktiert angedeutet ist, schwenkbar angelenkt sind. Die anderen Enden der Parallelogrammlenker 22, 23 tragen über Gelenkachsen 24, 25 einen Anschlußkopf 26, an dem wiederum beidseits deckungsgleich ausgerichtete Lagerplatten 27 über eine horizontale Schwenkachse 28 schwenkbar gelagert sind. Die Lagerplatten 27 sind an den gegenüberliegenden Außenkanten eines Plattformteiles befestigt, das Festteil 29 genannt wird, obgleich es um die Schwenkachse 28 aus der dargestellten Fahrstellung in eine um 180° nach hinten ausgeschwenkte Arbeitsstellung verschwenkt werden kann. Am zur Schwenkachse 28 gegenüberliegenden Ende des Festteiles 29 ist ein weiteres Plattformteil, das Faltteil 31, über Doppelgelenke 32 angeschlossen, wodurch bezüglich des Faltteiles 31 eine weitere Schwenkachse gebildet wird. Das Faltteil 31 kann aus der dargestellten gefalteten Fahrstellung in eine entfaltete Arbeitsstellung geschwenkt werden, in der das Faltteil 31 und das Festteil 29 im wesentlichen eine zusammenhängende ebene Plattform bilden. Mittels an sich bekannter und daher hier nicht besonders dargestellter Hydraulikzylinder werden die Parallelogrammlenker 22, 23 auf und ab geschwenkt, wodurch die in die Arbeitsstellung ausgefaltete Plattform zwischen dem Niveau der Fahrbahn 11 und dem Niveau des Bodens 13 verlagert werden kann.
Um das Aus- und Einschwenken des Festteils 29 gemeinsam mit dem eingefalteten Faltteil 31 um die Schwenkachse 28 zu bewirken, ist ein erster Schwenkantrieb 33 vorgesehen. Ein im wesentlichen gleicher zweiter Schwenkantrieb 34 bewirkt das Aus- und Einschwenken des Haltteiles 31 gegenüber dem Festteil 29.
Bei dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des ersten Schwenkantriebs 33 stellt das Festteil 29 zusammen mit dem gemäß Fig. 1 eingefalteten Faltteil 31 ein erstes Teil 35 dar, das um die Schwenkachse 28 relativ zu dem Anschlußkopf 26 schwenkbar ist, der das zweite Teil darstellt. Die Zusammenfassung von Festteil 29 und Faltteil 31 zu einem ersten Teil 35 ist insofern von Bedeutung, als beide Plattenteile einen gemeinsamen Masseschwerpunkt aufweisen, der in einer imaginären Ebene 36 liegt, in der auch die Schwenkachse 28 liegt.
Am ersten Teil 35 (beispielsweise an der Außenseite einer der Lagerplatten 27) ist mit radialem Abstand zur Schwenkachse 28 ein Distanzwinkel 37 angeschweißt. In der zur Schwenkachse 28 hin flach ausmündenden L-förmigen Nische des Distanzwinkels 37 ist ein Endbereich einer Platte 38 mit nur angedeuteten Schrauben 39 festgeschraubt und zwar derart, daß einerseits die innere Flachseite 41 und andererseits die dazu senkrechte Stirnseite 42 der Platte 38 formschlüssig abgestützt sind. Der Großteil der zur Schwenkachse 28 gerichteten Platte 38 steht mit Abstand parallel seitlich von der Lagerplatte 27, also senkrecht zur imaginären Ebene 36. In diesem frei auskragenden Bereich ist ein Führungskanal 43 in Form eines die Platte 38 querenden Schlitzes vorgesehen, der in der Seitenansicht von Fig. 2 etwa U-förmig ausgebildet ist. Der Führungskanal 43 wird von einem Koppelglied 44 in Gestalt eines zylinderförmigen Bolzens durchquert, der beidseits der Platte 38 in einem gabelförmig gespaltenen Kopfteil 45 gehalten ist, das mit der Kolbenstange 46 eines Hydraulikzylinders 47 verbunden ist. Ein U-Schenkel des Führungskanals 43 bildet einen ersten Abschnitt 48, der mit einem Seitenabstand an einer Seite von der imaginären Ebene 36 angeordnet ist und in dem das Koppelglied 44 zwischen einer schwenkachsnahen Bereitschaftsposition (wie in Fig. 2 gezeichnet) und einer schwenkachsfernen Stützposition verlagerbar ist. Der zweite U-Schenkel des Führungskanals 43 bildet einen zweiten Abschnitt 49, der zum ersten Abschnitt 48 und bezüglich der imaginären Ebene 36 vorzugsweise spiegelsymmetrisch ausgebildet ist und ebenfalls eine Verlagerung des Koppelgliedes 44 zwischen einer schwenkachsnahen Bereitschaftsposition und einer schwenkachsfernen Stützposition ermöglicht. Diese Verlagerung verläuft entweder parallel zur imaginären Ebene 36 oder leicht geneigt dazu. Der Führungskanal 43 hat weiterhin einen Verbindungsabschnitt 51, in dem das Koppelglied 44 zwischen den schwenkachsnahen Bereitschaftspositionen des ersten und zweiten Abschnitts 48, 49 verschiebbar ist. Der Schlitz hat in den Abschnitten 48, 49 und 51 eine lichte Weite, die nur knapp größer ist, als der Durchmesser des bolzenförmigen Koppelgliedes 44. Die Längen des ersten und zweiten Abschnitts 48 und 49 entsprechen dem 1,5- bis 2fachen des Durchmessers des bolzenförmigen Koppelgliedes 44, welcher Durchmesser etwa 15 mm messen kann. Die Platte 38 kann 16 mm dick sein.
Das dem Koppelglied 44 gegenüberliegende Ende des Hydraulikzylinders 47 ist um eine am zweiten Teil (dem Anschlußkopf 26) festgelegte Lagerachse 52 schwenkbar gelagert, die wenigstens annähernd parallel zur Schwenkachse 28 und mit radialem Vertikalabstand wenigstens annähernd senkrecht darunter angeordnet ist.
Der Seitenabstand zwischen erstem und zweitem Abschnitt 48, 49 jeweils zur imaginären Ebene 36, der Vertikalabstand zwischen Schwenkachse 28 und Lagerachse 52 und der Abstand zwischen Schwenkachse 28 und Koppelglied 44 in einer Stützposition, ist vorzugsweise im Verhältnis 1 : 3,5 : 12 etwa festzulegen, mit Abweichungen von ± 20%. Dabei kann ein Vertikalabstand von etwa 100 mm als Richtwert dienen.
Die Wirkungsweise des Schwenkantriebs 33 wird anhand der Fig. 4 erläutert.
Beginnend mit der Stellung von Fig. 2, in der die Kolbenstange 46 eingezogen ist und sich das Koppelglied 44 in der schwenkachsnahen Bereitschaftsposition befindet, wird der Bewegungsvorgang dadurch gestartet, indem dem Hydraulikzylinder 47 Hydrauliköl mit Druck zugeführt wird. Dadurch beginnt die Kolbenstange 46 auszufahren und das Koppelglied 44 rutscht in die schwenkachsferne Stützposition des ersten Abschnitts 48 des Führungskanals 43 wie dies in der Stellung A der Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Stützposition ist das Koppelglied 44 so gefangen, daß es relativ zur Platte 38 (dem Lagerkörper) keine Bewegung quer zur imaginären Ebene 36 ausführen kann. Mit dem weiteren Ausfahren der Kolbenstange 46 vergrößert sich der Abstand zwischen Koppelglied 44 und Lagerachse 52, wodurch die Platte 38 und das mit ihr verbundene erste Teil 35 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 28 hochzuschwenken beginnt.
Wenn die Kolbenstange 46 am weitesten ausgefahren ist (Stellung B), liegen das Koppelglied 44, die Schwenkachse 28 und die Lagerachse 52 in einer gemeinsamen imaginären Vertikalebene 53, wobei aber die imaginäre Ebene 36 des ersten Teiles 35 schon über die Vertikalebene 53 und damit über die Totpunktlage hinausgeschwenkt wurde. Von nun an bewirkt das Eigengewicht des ersten Teiles 35 den Antrieb, während die Kolbenstange 46 durch das Gewicht in den Hydraulikzylinder 47 hineingedrückt wird. Indem das Hydrauliköl aus dem Hydraulikzylinder 47 gedrosselt ausströmt, bremst jetzt die Kolbenstange 46 die zunehmende Verkürzung der Distanz zwischen Lagerachse 52 und Koppelglied 44 und das Weiterschwenken des ersten Teiles 35 in die in Fig. 4 dargestellte Arbeitsstellung (Stellung C).
Damit ist der Ausschwenkvorgang beendet. Es muß jetzt dafür gesorgt werden, daß die Kolbenstange 46 noch so weit eingezogen wird, bis das Koppelglied 44 in die schwenkachsnahe Bereitschaftsposition zurückgezogen ist, woraufhin dann das Koppelglied 44 aufgrund des Eigengewichts des Hydraulikzylinders 47 über den Verbindungsabschnitt 51 in den zweiten Abschnitt 49 des Führungskanals 43 rutscht, welche Position strichliert angedeutet ist. Dies stellt dann die zur Stellung spiegelbildliche Ausgangsposition für das Einschwenken des ersten Teiles 35 dar.
Das vorgenannte weitere Einziehen der Kolbenstange 46 erfolgt am einfachsten dadurch, daß der Hydraulikzylinder 47 mit einer integrierten Gasdruckfeder ausgestattet ist, die dann die Kolbenstange 46 ohne äußere Hilfskraft einzieht.
In derselben Art, wie dies anhand der Fig. 2 bis 4 gezeigt wurde, können beliebige Teile einer Faltbordwand relativ zueinander verschwenkt werden und insbesondere der zweite Schwenkantrieb 34 (Fig. 1) ist prinzipiell ähnlich aufzubauen.
Insbesondere können die Platte 38 und der Hydraulikzylinder 47 bei entsprechender Plattformgröße identisch übernommen werden. Die Betriebslage, in der dann das Aus- und Einfalten des Faltteiles 31 gegenüber dem Festteil 29 stattfindet, ist dadurch gekennzeichnet, daß dann das Festteil 29 in die Stellung- von Fig. 4 ausgeschwenkt ist und jetzt das zweite "feststehende" Teil bildet.
Die Schwenkung des Gesamtpaketes einerseits und des Faltteiles andererseits muß natürlich zeitlich aufeinanderfolgend ablaufen. Dies kann durch separate Ansteuerung der Hydraulikzylinder über separate Steuerventile bewirkt werden. Alternativ dazu können die Hydraulikzylinder 47 des ersten und zweiten Schwenkantriebes 33; 34 gleichzeitig (parallel) mit Hydraulikdruck angesteuert werden, wenn durch eine mechanische Verriegelung der anhand der Fig. 5 gezeigten Art eine zeitweise Bewegungssperre erzwungen wird.
Die Fig. 5 zeigt schematisch vereinfacht eine Seitenansicht des Bereichs um die Schwenkachse 28 von Fig. 1, mit dem rückwärtigen Teil des Anschlußkopfes 26, einer Lagerplatte 27, dem daran befestigten Festteil 29 und dem Spitzenbereich des eingefalteten Faltteiles 31. Am Festteil ist an der zum Anschlußkopf 26 gerichteten Kante ein Riegelhaken 54 schwenkbar gelagert, dessen Haken 55 das Faltteil 31 in der gezeichneten eingefalteten Stellung arretiert. Der Riegelhaken 54 wird durch eine nur angedeutete Feder 56 in diese Riegelposition vorgespannt. Der Riegelhaken 54 hat eine etwa radial zur Schwenkachse 28 hinweisende Radialflanke 57, die auch etwa radial zum Schwenklager 58 des Riegelhakens 54 ausgerichtet ist. An die Radialflanke 57 schließt sich nach oben eine Tangentialflanke 59 an. An der oberen und rückwärtigen Kante des Anschlußkopfes 26 ist ein über die Kante vorstehender Schiebebolzen 61 verschiebbar gelagert, der von einer Feder 62 in diese vorstehende Lage gedrückt wird. Ein nach oben ragender Griffbolzen 63 ist mit dem Schiebebolzen 61 verbunden und ermöglicht es, diesen entgegen der Feder 62 einzuziehen.
Das Festteil 29 und das Faltteil 31 bilden zunächst gemeinsam ein erstes Teil 35, das zuerst um den Anschlußkopf 26 ausgeschwenkt wird, wobei angenommen wird, daß dieses erste Teil 35 eine Zwischenstellung zwischen den Stellungen- und von Fig. 4 erreicht hat. Bis zu dieser Stellung hält der Haken 55 das Faltteil 31 in der eingefalteten Stellung fest. Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung stößt die Radialflanke 57 an die Oberseite des vorstehenden Schiebebolzens 61, wodurch der Riegelhaken 54 verdreht wird und der Haken 55 das Faltteil 31 freigibt. Da, wie vorhin gesagt, der Hydraulikzylinder des zweiten Schwenkantriebes 34 bereits unter Druck steht, beginnt damit der Ausfaltvorgang des Faltteiles 31 gegenüber dem Festteil 29. Wenn dann der Schiebebolzen 61 mit dem Fuß betätigt kurz zurückgezogen wird, kann der Riegelhaken 54 wieder in die Ausgangslage vorschwenken und es legt sich die Tangentialflanke 59 vor den Schiebebolzen 61. Die Tangentialflanke 59 ist genügend lange, so daß der Schiebebolzen 61 auch dann in einer Rückzugsstellung gehalten wird, wenn der Riegelhaken 54 so weit zurückschwenkt, um das Faltteil 31 wieder zu verriegeln. Es wird also die Schwenkbewegung des Riegelhakens 54 nicht beeinträchtigt, solange das Festteil 29 in seiner gegenüber dem Anschlußkopf 26 ausgeschwenkten Arbeitsstellung positioniert ist.
Wird nach dem Erreichen der voll ausgefalteten Arbeitsstellung der Faltplattform der Einfaltvorgang gestartet indem wieder beide Hydraulikzylinder des ersten und zweiten Schwenkantriebes 33, 34 zugleich an die Hydraulikpumpe angeschlossen werden, genügen die Gewichts- und Hebelverhältnisse der ausgefalteten Faltplattform, um sicherzustellen, daß zuerst das Faltteil 31 auf das Festteil 29 eingefaltet wird, bevor das Festteil zusammen mit dem (dann eingefalteten) Faltteil 31 eingeschwenkt wird. Bei diesem Einschwenken des Festteils 29 schließlich wird der Riegelhaken 54 vom Schiebebolzen 61 wegbewegt, so daß dieser wieder in die in Fig. 5 gezeigte Ausgangsstellung verschoben wird.
Während im Beispiel nach Fig. 2 ein Lagerkörper in Gestalt einer Platte 38 vorgesehen ist, die in einem Führungskanal 43 das Koppelglied 44 von einer Seite der imaginären Ebene 36 zur anderen Seite führt und in den Stützpositionen hält, übernimmt diese Funktion im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 eine Schwenklasche 138, deren Schwenklager 139 am ersten Teil 35 wenigstens annähernd in der imaginären Ebene 36 angebracht ist. Am freien Ende der Schwenklasche 138 ist das Koppelglied 44, hier in Gestalt eines Lagerbolzens, drehbar gelagert. Der Umfang der Schwenklasche 138 ist beispielsweise im Bereich des Schwenklagers 139 von einer Fassung 64 so umgeben, daß die Schwenklasche 138 nur um einen begrenzten Schwenkwinkel beidseits der imaginären Ebene 36 schwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Schwenkwinkel so festgelegt, daß die Verbindungslinie zwischen Schwenklager 139 und Koppelglied 44 mit der Verbindungslinie zwischen Koppelglied 44 und Lagerachse 52 einen stumpfen Winkel einschließt, wenn sich die Schwenklasche 138 in ihren Schwenkendlagen befindet.
Die Wirkungsweise des Schwenkantriebs gemäß Fig. 6 ist analog zu der des Schwenkantriebs von Fig. 4. Wenn das erste Teil 35 die ausgeschwenkte Arbeitsstellung (Stellung C) erreicht hat, wird auch hier die Kolbenstange 46 mittels der integrierten Gasfeder eingezogen, womit die Schwenklasche 138 aus der mit durchgehenden Linien gezeichneten Position aufgrund des Gewichtes des Hydraulikzylinders 47 in die mit strichlierten Linien angedeutete Position wechselt.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 verwendet analog zum Beispiel der Fig. 2 bis 4 einen Lagerkörper in Gestalt einer Platte 238 mit einer schlitzartigen Führung 243 für das Koppelglied 244. Jedoch ist im Beispiel nach Fig. 7 der Hydraulikzylinder gewissermaßen umgedreht angeordnet. Demnach ist der Hydraulikzylinder 247 (oder seine Kolbenstange 246) am ersten Teil 35 um eine feste Lagerachse 239 schwenkbar gelagert, während die Platte 238 am zweiten Teil 26 so angebracht ist, daß das Koppelglied 244 zwischen zwei bezüglich der imaginären Vertikalebene 53 gegenüberliegenden Positionen 248 und 249 verlagerbar ist. Das Koppelglied 244 ist ein den Schlitz querender Bolzen, der beidseits der Platte 238 in einem gabelartig gespaltenen Kopfteil 245 des Hydraulikzylinders 247 gehalten ist, wobei die Bolzenachse parallel zur Schwenkachse 28 ausgerichtet ist. Bei dieser Variante bleibt das Koppelglied 244 während des aktiven Ausschwenkens des ersten Teiles 35 stets in der ersten Position 248 und zwar in der bezüglich der Schwenkachse 28 fern liegenden Stützposition (wie gezeichnet). Erst am Ende des Ausschwenkens, wenn die Kolbenstange 246 durch die Wirkung der Gasfeder eingezogen wird, wird das Koppelglied 244 über die höherliegende Verbindungsposition 251 der Führung 243 in die strichliert angedeutete zweite Position 249 gezogen. Das Hochheben des Koppelgliedes 244 aus den tieferliegenden Stützpositionen in die höherliegenden Bereitschaftspositionen kann durch hier nicht besonders dargestellte Nockenmechanismen unterstützt werden, die durch die Relativdrehung zwischen Koppelglied 244 und Platte 238 in Eingriff kommen.
Die Ausführungsform der Fig. 8 schließlich entspricht dem vorigen Beispiel, wobei analog zum Beispiel der Fig. 6 wiederum die Platte mit dem Führungsschlitz ersetzt wird durch eine Schwenklasche 338, die mittels eines Schwenklagers 352 am zweiten Teil 26 begrenzt schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise ist die Schwenklasche 338 um 180° zwischen zwei bezüglich der imaginären Vertikalebene 53 symmetrischen Positionen schwenkbar. Hierbei genügt nämlich eine geradlinige Anschlagkante 65. Am freien Ende der Schwenklasche 338 ist das Koppelglied 244 drehbar gelagert. Dabei ist das Koppelglied 244 ein eine Lagerbohrung der Schwenklasche querender Bolzen, der beidseits der Schwenklasche 338 in einem gabelförmig gespaltenen Kopfteil 245 des Hydraulikzylinders 247 gehalten wird. Es versteht sich, daß statt dessen die Schwenklasche gabelförmig gespalten sein kann und ein plattenförmiges Kopfteil in den Spalt eingreift.
Wichtig ist, daß die Verlängerung der Verbindungslinie zwischen Schwenklager 239 und Koppelglied 244 die imaginäre Vertikalebene 53 unterhalb der Lagerachse 352 trifft, was beim aktiven Hochschwenken des ersten Teiles 35 wie angedeutet auch der Fall ist. Am Ende des Ausschwenkens jedoch muß die Verbindungslinie zwischen Schwenklager 239 und Koppelglied 244 selbst (also nicht eine darüber hinaus reichende Verlängerung) die imaginäre Vertikalebene 53 oberhalb der Lagerachse 352 kreuzen, damit beim Einziehen der Kolbenstange 246 die Schwenklasche 338 aus der in Fig. 8 mit ausgezogenen Linien dargestellten ersten Position in die strichliert angedeutete zweite Position gezogen werden kann.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Schwenken eines ersten Teiles einer Faltbordwand relativ zu einem zweiten Teil, wobei der erste Teil eine imaginäre Ebene aufweist, in der die im wesentlichen horizontal ausgerichtete Schwenkachse und der Masseschwerpunkt des ersten Teiles liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hydraulikzylinder (47) als Schwenkantrieb vorgesehen ist, der mit einem Ende um eine am zweiten Teil (26) festgelegte Lagerachse (52) schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Schwenkachse (28) und mit radialem Vertikalabstand wenigstens annähernd senkrecht unterhalb der Schwenkachse (28) angeordnet ist, und der an seinem anderen Ende ein Koppelglied (44) trägt, dessen radialer Abstand von der Lagerachse (52) durch Aus- und Einfahren der Kolbenstange (46) veränderbar ist,
daß am ersten Teil (35) ein Lagerkörper (38) mit radialem Abstand zur Schwenkachse (28) angebracht ist, der eine Führung (43) zur Führung des Koppelgliedes (44) aufweist,
welche Führung (43) eine erste Position (48) des Koppelgliedes (44) bestimmt, die mit einem Seitenabstand an einer Seite von der imaginären Ebene (36) angeordnet ist und in der das Koppelglied (44) zwischen einer schwenkachsfernen Stützposition und einer schwenkachsnahen Bereitschaftsposition verlagerbar ist,
welche Führung (43) eine zweite Position (49) des Koppelgliedes (44) bestimmt, die mit einem Seitenabstand an der anderen Seite von der imaginären Ebene (36) angeordnet ist und in der das Koppelglied (44) zwischen einer schwenkachsfernen Stützposition und einer schwenkachsnahen Bereitschaftsposition verlagerbar ist und welche Führung (43) eine Verbindungsposition (51) aufweist in der das Koppelglied (44) zwischen den schwenkachsnahen Bereitschaftspositionen der ersten und zweiten Positionen (48, 49) relativ zum ersten Teil (35) verlagerbar ist, wobei in den schwenkachsfernen Stützpositionen des Koppelgliedes (44) eine Relativbewegung zwischen Koppelglied (44) erstem Teil (35) in Richtung quer zur imaginären Ebene (36) im wesentlichen blockiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper als Platte (38) ausgebildet ist, die senkrecht zur imaginären Ebene (36) ausgerichtet am ersten Teil (35) befestigt ist, daß die Führung ein Führungskanal (43) in der Platte (38) ist, welcher Führungskanal (43) einen der ersten Position entsprechenden ersten Abschnitt (48), einen der zweiten Position entsprechenden zweiten Abschnitt (49) und einen der Verbindungsposition entsprechenden Verbindungsabschnitt (51) aufweist, in dem das Koppelglied (44) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (43) ein die Platte (38) querender, etwa U-förmiger Schlitz ist, dessen beide U-Schenkel den ersten und zweiten Abschnitt (48, 49) bilden und daß das Koppelglied (44) ein den Schlitz querender Bolzen ist, der beidseits der Platte (38) in einem gabelförmig gespaltenen Kopfteil (45) gehalten ist, welches mit der Kolbenstange (46) verbunden ist, wobei die Bolzenachse parallel zur Lagerachse (52) des Hydraulikzylinders (47) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (43) bezüglich der imaginären Ebene (36) spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper eine Schwenklasche (138) ist, deren Schwenklager (139) am ersten Teil (35) angebracht ist und an deren freiem Ende das Koppelglied (44) drehbar gelagert ist, wobei die Schwenklasche (138) um einen vorgebbaren Schwenkwinkel beidseits der imaginären Ebene (36) zwischen einer ersten und zweiten Schwenkendlage begrenzt schwenkbar ist, in welchen Schwenkendlagen sich das Koppelglied (44) jeweils in den schwenkachsfemen Stützpositionen seiner ersten beziehungsweise zweiten Position befindet und wobei der vom Koppelglied (44) beim Schwenken zwischen den Stützpositionen beschriebene Schwenkweg zwischen dem Schwenklager (139) der Schwenklasche (138) und der Lagerachse (52) des Hydraulikzylinders (47) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (44) ein eine Lagerbohrung der Schwenklasche (138) querender Bolzen ist, der beidseits der Schwenklasche (138) in einem gabelförmig gespaltenen Kopfteil (45) gehalten ist, welches mit der Kolbenstange (46) verbunden ist, wobei die Bolzenachse parallel zur Lagerachse (52) des Hydraulikzylinders (47) ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung zum Schwenken eines ersten Teiles einer Faltbordwand relativ zu einem zweiten Teil, wobei der erste Teil eine imaginäre Ebene aufweist, in der die im wesentlichen horizontal ausgerichtete Schwenkachse und der Masseschwerpunkt des ersten Teiles liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hydraulikzylinder (247) als Schwenkantrieb vorgesehen ist, der mit einem Ende um eine am ersten Teil (35) festgelegte Lagerachse (239) schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Schwenkachse (28) und mit radialem Abstand dazu wenigstens annähernd in der imaginären Ebene (36) angeordnet ist, und der an seinem anderen Ende ein Koppelglied (244) trägt, dessen radialer Abstand von der Lagerachse (239) durch Aus- und Einfahren der Kolbenstange (246) veränderbar ist,
daß am zweiten Teil (26) ein Lagerkörper (238) mit radialem Abstand zur Schwenkachse (28) wenigstens annähernd senkrecht darunter angebracht ist, der eine Führung (243) zur Führung des Koppelgliedes (244) aufweist, wobei die Schwenkachse (28) in einer imaginären Vertikalebene (53) liegt welche Führung (243) eine erste Position (248) des Koppelgliedes (244) bestimmt, die mit einem Seitenabstand an einer Seite von der Vertikalebene (53) angeordnet ist und in der das Koppelglied (244) zwischen einer schwenkachsfernen Stützposition und einer schwenkachsnahen Bereitschaftsposition verlagerbar ist,
welche Führung (243) eine zweite Position (249) des Koppelgliedes (244) bestimmt, die mit einem Seitenabstand an der anderen Seite von der Vertikalebene (53) angeordnet ist und in der das Koppelglied (244) zwischen einer schwenkachsfernen Stützposition und einer schwenkachsnahen Bereitschaftsposition verlagerbar ist,
und welche Führung (243) eine Verbindungsposition (251) aufweist in der das Koppelglied (244) zwischen den schwenkachsnahen Bereitschaftspositionen der ersten und zweiten Positionen (248, 249) relativ zum zweiten Teil (26) verlagerbar ist, wobei in den schwenkachsfernen Stützpositionen des Koppelgliedes (244) eine Relativbewegung zwischen Koppelglied (244) und zweitem Teil (26) in Richtung quer zur imaginären Vertikalebene (53) im wesentlichen blockiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper als Platte (238) ausgebildet ist, die senkrecht zur imaginären Vertikalebene (53) ausgerichtet am zweiten Teil (26) befestigt ist, daß die Führung ein Führungskanal (243) in der Platte (238) ist, welcher Führungskanal (243) einen der ersten Position entsprechenden ersten Abschnitt (248), einen der zweiten Position entsprechenden zweiten Abschnitt (249) und einen der Verbindungsposition entsprechenden Verbindungsabschnitt (251) aufweist, in dem das Koppelglied (244) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (243) ein die Platte (238) querender, etwa U-förmiger Schlitz ist, dessen beide U-Schenkel den ersten und zweiten Abschnitt (248, 249) bilden und daß das Koppelglied (244) ein den Schlitz querender Bolzen ist, der beidseits der Platte (238) in einem gabelförmig gespaltenen Kopfteil (245) gehalten ist, welches mit dem Hydraulikzylinder (247) verbunden ist, wobei die Bolzenachse parallel zur Schwenkachse (28) ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (243) bezüglich der imaginären Vertikalebene (53) spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper eine Schwenklasche (338) ist, deren Schwenklager (352) am zweiten Teil (26) angebracht ist und an deren freiem Ende das Koppelglied (244) drehbar gelagert ist, wobei die Schwenklasche (338) um einen vorgebbaren Schwenkwinkel beidseits der imaginären Vertikalebene (53) zwischen einer ersten und zweiten Schwenkendlage begrenzt schwenkbar ist, in welchen Schwenkendlagen sich das Koppelglied (244) jeweils in den schwenkachsfemen Stützpositionen seiner ersten beziehungsweise zweiten Position befindet und wobei der vom Koppelglied (244) beim Schwenken zwischen den Stützpositionen beschriebene Schwenkweg zwischen dem Schwenklager (352) der Schwenklasche (338) und der Schwenkachse (28 ) des ersten Teiles (35) liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (244) ein eine Lagerbohrung der Schwenklasche (338) querender Bolzen ist, der beidseits der Schwenklasche (338) in einem gabelförmig gespaltenen Kopfteil (245) des Hydraulikzylinders (247) gehalten ist, wobei die Bolzenachse parallel zur Schwenkachse (28) ausgerichtet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (47, 247) eine integrierte Gasdruckfeder enthält, unter deren Wirkung die Kolbenstange (46, 246) in den Zylinder einfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenabstand, der Vertikalabstand und der Abstand zwischen Schwenkachse (28) und Stützposition des Koppelgliedes (44) im Verhältnis 1 : 3,5 : 12 ± 20% etwa festgelegt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (38) mit ihrem von der Schwenkachse (28) abgewandten Endbereich an einem Distanzwinkel (37) aufliegend festgeschraubt ist, der einerseits die Flachseite (41) und andererseits die dazu senkrechte Stirnseite (42) der Platte (38) formschlüssig abstützt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil ein Anschlußkopf (26) ist, der mittels vier Parallelogrammlenkern (22, 23) vertikal gegenüber einem Hauptquerträger (17) verlagerbar geführt ist und daß das erste Teil (35) ein am Anschlußkopf (26) und die Schwenkachse schwenkbar gelagertes Plattformpaket bestehend aus Festteil (29) und eingefaltetem Faltteil (31) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil ein an einem Anschlußkopf (26) schwenkbar gelagertes und in eine horizontale Arbeitsstellung ausgeschwenktes Festteil (29) ist und daß das erste Teil ein am Festteil (29) um die Schwenkachse (32) schwenkbar gelagertes Faltteil (31) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (47) der beiden Schwenkantriebe (33, 34) hydraulisch parallel miteinander an eine Hydrauliksteuerung angeschlossen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (47) der beiden Schwenkantriebe (33, 34) jeweils über separate Steuerventile angeschlossen sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Festteil (29) ein schwenkbarer Riegelhaken (54) gelagert ist, dessen Haken (55) in einer durch Federvorspannung gesicherten Riegelposition das Faltteil (31) in einer parallel zum Festteil (29) eingefalteten Stellung arretiert, wobei eine Radialflanke (57) eines Steuernockens des Riegelhakens (54) beim Ausschwenken des Festteils (29) gegenüber dem Anschlußkopf (26) durch einen am Anschlußkopf (26) gelagerten Schiebebolzen (61) beaufschlagbar ist und den Riegelhaken (54) in seine Freigabeposition verschwenkt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebebolzen (61) gegen Federspannung in eine Rückzugsstellung verschiebbar ist, in der eine Tangentialflanke (59) des Steuernockens vor den Schiebebolzen (61) einschwenken kann und den Schiebebolzen in einer die Schwenkbewegung des Riegelhakens (54) nicht beeinträchtigenden Rückzugsstellung hält, solange das Festteil (29) in seiner gegenüber dem Anschlußkopf (26) ausgeschwenkten Arbeitsstellung positioniert ist.
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JP2012091743A (ja) * 2010-10-28 2012-05-17 Nippon Fruehauf Co Ltd 分割式フロアプレートを備えた貨物積載用昇降装置

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