DE2201683C2 - Kraneinrichtung - Google Patents
KraneinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/48—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
- B60P1/486—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a crosswise direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C13/18—Control systems or devices
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Description
gers zwischen den Gelenklagern beider Lenkerhebel verläufi.
Der Arbeitsbereich der Kraneinrichtung kann nach einer Weiterbildung dadurch weiter vergrößert werden,
daß bei Anordnung auf einem Ladefahrzeug der Träger mittels eines parallel zu diesem angeordneten
Verschiebezylinders in der Schwenkebene in einer Führung verschiebbar und in bestimmten Stellungen
verriegelbar ist und daß an den Enden des Verschiebezylinders Bodenstützen zu deren Ein- und Ausfahren
befestigbar sind. Damit können gleichzeitig mit dem Ausfahren des Trägers, das zu einer ungleichmäßigen
Gewichtsverteilung am Fahrzeug führt, automatisch Stützen für eine entsprechende Abstützung
ausgefahren werden. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1756 139 ist es zwar bekannt, eine
Kraneinrichtung mittels doppeltwirkender Betäligungszylinder quer zur Längsrichtung eines Fahrzeugs
zu verschieben, jedoch handelt es sich dabei um einen anderen Aufbau der Kraneinrichtung, und
es sind keine Abstützungen mit dem verschiebbaren Träger verbunden.
Damit die Bodenstützen in der waagerechten Stellung
eingezogen und beim Aufsetzen schräg gestellt werden können, sind an den Enden der Bodenstützen
zwei Zapfen in einem Abstand voneinander angebracht die zur Führung der Bodenstützen beim Ein-
und Ausfahren und zur Abstützung in der ausgefahrenen Stellung in einen Führungsschlitz des Aufbaus
des Ladefahrzeugs eingreifen.
Um mit nur einem Verschiebezylinder den Träger nach der einen oder anderen Fahrzeugseite verschieben
und gleichzeitig die entsprechenden Bodenstützen ein- bzw. ausfahren zu können, greift der Verschiebezylinder
jeweils mit einem Ende an einem gabelförmigen Mitnehmer an, der einen der Zapfen an
dem Ende der zugeordneten Bodenstütze umgreift, wobei einer der Mitnehmer an der Kolbenstange des
Betätigungszylinders und der andere am Blindende des Zylinders befestigbar ist, während jeweils das
Blindende des Zylinders bzw. die Kolbenstange verriegclbarist
Zur Vereteifung der relativ zum Ladefahrzeug schräg auf dem Boden abgestellten Stützen ist es vorteilhaft,
wenn an den Bodenstützen jeweils wenigstens eine Zugstrebe angelenkt ist, die am gegenüberliegenden
Ende mit einem Zapfen versehen ist, der in einen parallel zur Führung der Bodenstützen verlaufenden
Führungsschlitz eingreift. Hierdurch können die Zugstreben automatisch mit den Bodenstützen
ein- und ausgefahren und in die richtige Stellung ge-
bracht werden
EinAusführungsbeispielderErfindungwirdnachfol-
EinAusführungsbeispielderErfindungwirdnachfol-
gend an Hand defzeichnung näher erläutert. Es zeigt
ß Fig.l in einer schematischen Darstellung eine auf
einem Ladefahrzeug quer zu dessen Längsrichtung angebrachte Kraneinrichtung und
F ig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in
Der Ausleger 1 der Kraneinrichtung ist über zwei
Lenkerhebeli und3 an einem Ende eines als Stütz-
. bock dienenden Trägers4 angelenkt, der sich im we-
sentlichen über die Breite eines bei 11 und 21 sehematisch
angedeuteten Fahrzeugs erstreckt. Mit Hern dargestellten, nahezu eingezogenen Stellung des Auslegers
1 die Kraftangriffsrichtung dieses Betätigungszyiinders
zwischen den Gelenklagern 26 und 27 des Lenkerhebels 3 und den Gelenklagern 28 und 29 des
Lenkerhebels 2 verläuft. Der in der eingefahrenen Stellung des Auslegers 1 außenliegende Lenkerhebei
2 ist kürzer ausgebildet als der innenliegende Lenkerhebel 3. Die Verbindungslinien der Gelenklager
26, 27 und 28, 29 bilden einen spitzen Winkel,
und sie sind so angeordnet, daß während des Schwenkvorganges von dem Gelenklager 28 beschriebene
Kreisbogen um das Gelenklager 29 exzentrisch innerhalb des Kreisbogens liegt, der gleichzeitig
von dem Gelenklager 26 um das Gelenklager 27 beschrieben wird.
Durch diese Anordnung der beiden Lenkerhebel 2
und 3 relativ zueinander wird das freie Ende des Auslegers 1, das mit einem gegebenenfalls relativ
zum Ausleger ausfahrbaren Arm 5 versehen sein kann, längs eines Bogens verschwenkt, der von
einem Kreisbogen abweicht, wie dies durch eine strichpunktierte Linie in F i g. 1 angedeutet ist. Oegenüber
einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt zwisehen den Gelenklagern 27 und 29 hegt, ist der vom
=5 freien Ende des Auslegers 1 beschriebene Bogen in
der voll ausgefahrenen Stellung (rechts in t ig. 1)
weiter, da in dieser Stellung der Ausleger durch die
Lenkerhebel 2,3 praktisch verlängert wird, hine derartige
Vorrichtung ist insbesondere auch zum fcntieeren eines auf dem Fahrzeugaufbau angeordnten oehälters
durch Kippen geeignet, der mit dem Ausieger 1 verbunden ist. In diesem Falle werden aur der
Ladefläche des Fahrzeugs in einem Abstand voneinander
zwei dieser Kraneinrichtungen angeordnet Ferner eignet sich die Vorrichtung unter anderem
auch zum Auf- und Abladen von Containern, die mn den Auslegern der beiden Kraneinnchtungen geienkig
verbunden werden können. Bei Anordnung zweier Kraneinrichtungen können diese ο^Ρ1^-
weise in Längsrichtung des Fahrzeugs 8ef ene'"anaeT
verschiebbar angebracht werden, so daü der ADSiana der Kraneinrichtungen voneinander der jeweiligen
Länge der Ladung angepaßt werden kann.
Da sich während des Schwenkvorganges die beiden
Lenkerhebel 2,3 kreuzen, müssen sie so angeordnet
werden, daß sie sich gegenseitig nicht behindern.
Wie F. g. 2 «igt, ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel innerhalb des vorzugsweise κα-stenförmig
ausgebildeten Auslegers 1 der Len^erhebei
2 angelenkt, wahrend beiderseits des Auslegers und des Trägers 4 jevve.ls ein ^;*«^?^
net ist- Die Kolbenstange des Betatigurigszylinders /
wird möglichst nahe an den Gelenklagern 26 und 2»
am Ausleger 1 angelenkt, damit der Β**«™^»"
der? für die maximale Auskragung entsprechend ausgelegt *^
stelle 25 der Kolbenstange am Ausleger 1 hat einen
bestimmten Abstand von den GelenMagerr2fi,und
28 damit sich eine ausreichende Hebelubersetzung vor allem in der voll ausgefahrenen Stellung des
Auslegers ergibt. ^^.^Pf^J« «^"££
stelle 25 bei der Dars ellung in Fig. 1 etwa senK,
recht unter dem Gelenklager 26 legen.
Am Betat.gungszyl.nde Ί tritt *nd de
S £
ders7 muß deshalb entsprechend gesteuert werden. andererseits am Mitnehmer Z so anliegt, daß dieser
Wird beispielsweise der Ausleger 1 aus der darge- nur horizontal belastet wird.
stellten Stellung weiter nach rechts verschwenkt, so Die Zapfen 22 können auch wechselweise am Aufmuß
der Betätigungszylinder zunächst noch eine ent- bau 14 oder an dem Träger 4 vorzugsweise mittels
sprechende Druckkraft aufbringen. Wenn das Ge- 5 Bolzen verriegelt werden. Ferner kann die Vorrichwicht
der Last von der linken Seite der Gelenklager tung so ausgebildet werden, daß die Abstützung mit
27, 29 in Fig. 1 auf deren rechte Seite verschoben den Bodenstützen9 und 13 zusammen mit dem Träwird,
muß die Druckbeaufschlagung am Betätigungs- ger 4 und dem Ausleger 1 durch den Verschiebezyzylinder7
so geändert werden, daß er gegenüber der linder 18 wahlweise verschiebbar ist. Der Ausleger 1
sich wieder nach unten bewegenden Last eine Brems- io kann ohne Betätigung des Zylinders 7 in jeder Stelkraft
bzw. am Ausleger 1 eine Zugkraft ausübt. Ge- lung von dem Verschiebezylinder 18 verschoben
gebenenfalls kann eine entsprechende Drosselung für werden. Dadurch ist es möglich, daß die Ladung von
die Druckflüssigkeit im Betätigungszylinder 7 vorge- beiden Seiten des Fahrzeugs aus verladen werden
sehen werden, die im übergangsbereich durch eine kann.
geeignete Einrichtung eingeschaltet wird, oder es 15 Zum Einziehen der Bodenstützen 9 und 13 in den
wird die betreffende Seite des Kolbens mit einem Aufbau 14 wird bei dem dargestellten Ausführungsausreichenden
Gegendruck beaufschlagt. beispiel beispielsweise zunächst die Verbindung der
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung hat Kolbenstange des Verschiebezylinders 18 mit dem
gegenüber den bekannten Ausführungsformen eine Träger 4 bei 20 gelöst und die Kolbenstange so weit
sehr geringe Bauhöhe, so daß die Ladefläche eines *o ausgefahren, daß sie mit dem Mitnehmer 8 verbun-Fahrzeugs,
auf der ein oder zwei dieser Kraneinrich- den werden kann. Durch Zurückziehen der Kolbentungen
angebracht sind, noch in der üblichen Weise stange zusammen mit dem Mitnehmer 8 wird die Bogekippt
werden kann. Wegen der geringen Bauhöhe denstütze 9 auf Grund des Eingriffs des Zapfens 22
ist es auch möglich, die Vorrichtung beispielsweise in dem gabelförmigen Ansatz des Mitnehmers in den
am Ende der Ladefläche für bestimmte Zwecke in 25 Aufbau 14 hineingezogen. Im mittleren Bereich ist
die Ebene der Ladefläche zu klappen. der Führungsschlitz 16 verengt ausgebildet, so daß
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Trä- während des Einziehens der Bodenstütze 9 der Zapger4
quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs ver- fen 23 nach oben gedrückt wird, während andererschiebbar
angeordnet. Beiderseits des Trägers 4 sind seits durch diese Verengung der Zapfen 22 auf etwa
— wie aus F i g. 2 hervorgeht — plattenförmige An- 3° der gleichen Höhe gehalten wird. Die Bodenstütze 9
sätze 6 angebracht, die in Führungsschlitzen 15 eines wird damit während des Einziehens nach oben ge-Aufbaus
14 liegen. In diesem Aufbau 14 ist ein dop- klappt, so daß sie bequem eingeschoben werden kann,
peltwirkender Verschiebezylinder 18 angeordnet, Zum Einziehen der Bodenstütze 13 wird die KoI-dessen
Kolbenstange bei 20 beispielsweise mittels benstange des Verschiebezylinders 18 von dem Miteines
herausnehmbaren Bplzens mit dem Träger 4 35 nehmer 8 der Bodenstütze 9 gelöst und wieder ausgeverbunden
ist. Durch diesen Verschiebezylinder 18 fahren, worauf sie am rechten Ende des Aufbaues 14
kann der Träger 4 längs der Führungsschlitze 15 ent- beispielsweise mittels eines Bolzens verriegelt wird,
sprechend verschoben werden, wobei er in bestimm- Am Blindende 19 ist der Verschiebezylinder 18
ten Stellungen z. B. mittels Bolzen am Aufbau 14 gleichfalls durch einen Bolzen lösbar im Aufbau 14
verriegelbar ist. Gegebenenfalls kann die Kranein- 40 verankert. Dieser Bolzen wird gelöst und dafür der
richtung auch verdrehbar auf der Ladefläche des Mitnehmer für die Bodenstütze 13 am Zylinder befe-Fahrzeugs
angebracht werden. stigt, worauf dieser bei verankerter Kolbenstange be-Der Aufbau 14, in dem der Träger 4 verschiebbar tätigt wird und die Bodenstütze 13 wie oben beschrieist,
ist nach der Erfindung weiterhin so ausgebildet, ben in den Aufbau 14 einzieht. Das Ausfahren der
daß zwei Bodenstützen 9 und 13 in diesem Aufbau 45 Bodenstützen 9 und 13 erfolgt in entsprechender Weise,
untergebracht werden können. An den fahrzeugseiti- An den beiden Bodenstützen 9 und 13 ist jeweils
gen Enden dieser Bodenstützen sind in einem be- eine Zugstrebe 10 bzw. 12 angelenkt, die am fahrstimmten
Abstand voneinander jeweils zwei Zapfen zeugseitigen Ende mit einem Zapfen versehen sind,
22 und 23 angebracht, die in Führungsschlitze 16 des der in einen Führungsschlitz 17 im Aufbau 14 ein-Aufbaus
14 eingreifen. Dem jeweils innenliegenden 50 greift. Diese Zugstreben 10 und 12 sind damit
Zapfen 22 einer Bodenstütze ist ein mit einem gabel- zwangsweise zusammen mit den Bodenstützen 9 und
förmigen Ansatz versehener Mitnehmer 8 zugeord- 13 einziehbar und ausfahrbar, wobei in der dargenet,
der in dem Aufbau 14 durch eine nicht darge- stellten Stellung diese Zapfen an den Enden des Fühstellte
geeignete Führung in Richtung des Verschie- mngsschlitzes 17 zur Versteifung der Bodenstützen
bezylinders 18 verschiebbar und an entsprechenden 55 anliegen.
Stellen verriegelbar ist. In der auf der rechten Seite Es sind verschiedene Ausführungsabwandlungen
der F i g. 1 gezeigten Stellung liegt der Zapfen 22 der der beschriebenen Vorrichtung möglich. So kann die
Bodenstütze 9 in dem gabelförmigen Ansatz des Mit- Kraneinrichtung ohne weiteres bis auf eine geringfünehmers8,
der in dieser Stellung verriegelt ist, wäh- gige Abänderung der Abstützung auf einem Lastrend
der andere Zapfen 23 in der Ecke des Füh- 60 kraftwagen so montiert werden, daß die Ladung nach
rungsschlitzes 16 anliegt. Die schräg zum Aufbau 14 hinten schwenkbar ist. Werden zwei Kranemrichtunliegende
Bodenstütze wird damit durch den Mitneh- gen mit dem Schwenkbereich auf der Rückseite des
mer8 und den entsprechenden Eingriff der Zapfen Fahrzeugs angeordnet, so kann bei einer verdrehfe-22
und 23 in der dargestellten Stellung verankert. sten Verbindung von Ausleger 1 und Lenkerhe
Die Höhenabmessung des Führungsschlitzes 16 kann 65 bein 2,3 zwischen den beiden Kraneinrichtungen aul
relativ zum Abstand der Zapfen 22 und 23 so ausge- eine Verschiebung mittels des Verschiebezylinders It
legt werden, daß der Zapfen 22 in dieser Stellung ei- verzichtet werden,
nerseits im Führungsschlitz 16 am Aufbau 14 und Ferner können beispielsweise sowohl am Ausle
nerseits im Führungsschlitz 16 am Aufbau 14 und Ferner können beispielsweise sowohl am Ausle
gerl wie auch am Träger 4 zusätzliche Bohrungen
vorgesehen werden, damit die Gelenklager der Lenkerhebel je nach Bedarf relativ zueinander entsprechend
versetzt werden können.
Die erfindungsgemäße Kraneinrichtung kann mit
Die erfindungsgemäße Kraneinrichtung kann mit
oder ohne Bodenstützen auf Grund der gering messungen bequem an jedem Fahrzeug in zw
sprechender Weise angebracht werden. Sie ii für eine andere, z.B. stationäre Anordnung a\
Rampe geeignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kraneinrichtung, insbesondere für ein Lade- nete Lenkerh'ebel unterschiedlicher Länge an einem
fahrzeug, mit einem Ausleger, der über zwei im Stützbock angelenkt und mittels eines an diesem und
spitzen Winkel zueinander angeordnete Lenker- am Ausleger angelenkten Betätigungszylinders
hebel unterschiedlicher Länge an einem Stütz- 5 schwenkbar ist. . bock angelenkt und mittels eines an diesem und Aus der deutschen Patentschrift 1 222 856 ist eine
am Ausleger angelenkten Betätigungszylinders derartige Vorrichtung bei einem fahrbaren Schaufelschwenkbar
ist, dadurch gekennzeich- lader bekannt. Der Betätigungszylinder, der in jeder
net, daß die Kraftangriffsrichtung des Betäti- Betriebsstellung im wesentlichen in der gleichen
gungszylinders (7) in der eingeschwenkten Stel- to Richtung liegt wie die Lenkerhebel bzw. mit diesen
lung des Auslegers (1) quer zu den Lenkerhebeln einen spitzen Winkel bildet, ermöglicht nur einen ge-(2,
3) verläuft und daß deren dem Stützbock ringen Schwenkbereich des Auslegers um etwa 90°,
(Träger 4) zugeordnete Gelenklager (27, 29) um die am Ende des Auslegers angebrachte Ladeübereinander
angeordnet sind und von den dim schaufel anzuheben und abzusenken. Dieser Aufbau
Ausleger zugeordneten Gelenklagern (26, 28) das 15 ist sperrig, und in der Fahrtstellung ragt der Ausleger
Gelenklager (28) des kürzeren Lenkerhebels (2) beträchtlich über den Fahrzeugaufbau hinaus. Für
einen Kreisbogen beschreibt, der innerhalb des einen vielseitigen Einsatz ist eine solche Vorrichtung
vom Gelenklager (26) des längeren Lenkerhebels nicht geeignet, da nur eine Hubbewegung ausgeführt
(3) beschriebenen Kreisbogens liegt. werden kann. Aus der französischen Patentschrift
2. Kraneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 20 1476 8!9 ist ferner eine auf einem Fahrzeug mongekennzeichnet,
daß der Stützbock als langge- tierte Kraneinrichtung bekannt, bei der der Betätistreckter
Träger (4) ausgebildet ist und der Beta- gungszylinder im wesentlichen quer zu den beiden
tigungszylinder (7) an dessen einem Ende und die Lenkerhebeln liegt, die zwischen Ausleger und Stütz-Lenkerhebel
(2, 3) an dessen anderem Ende gela- bock ein Parallelogramm bilden, wobei ein Lenkergert
sind, derart, daß die Kraftangriffsrichtung 35 hebel zwischen seinen Gelenklagern am Ausleger
des Betätigungszylinders (7) in der eingeschwenk- und Stützbock zum Abknicken in der eingefahrenen
ten Stellung des Auslegers (1) zwischen den Ge- Stellung mit einem weiteren Gelenk versehen ist.
lenklagern (26, 28; 27, 29) beider Lenkerhebel Hierdurch wird ein weiterer Betätigungszylinder er-(2,
3) verläuft. forderlich, so daß sich insgesamt ein aufwendiger
3. Kraneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, 30 Aufbau ergibt.
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung auf Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einem Ladefahrzeug der Träger (4) mittels eines Kraneinrichtung der eingangs angegebenen Art so
parallel zu diesem angeordneten Verschiebezylin- auszubilden, daß eine platzsparende Anordnung des
ders (18) in der Schwenkebene in einer Führung Auslegers in seiner Einschwenkstellung und dennoch
(15) verschiebbar und in bestimmten Stellungen 35 ein großer Arbeitsbereich erreicht wird,
verriegelbar ist und daß an den Enden des Ver- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
schiebezylinders Bodenstützen (9, 13) zu d~ren· gelöst, daß die Kraftangriffsrichtung des Betätigungs-
Ein- und Ausfahren befestigbar sind. Zylinders in der eingeschwenkten Stellung des Ausle-
4. Kraneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gers quer zu den Lenkerhebeln verläuft und daß degekennzeichnet,
daß an den Enden der Boden- 40 ren dem Stützbock zugeordnete Gelenklager überstützen
(9, 13) zwei Zapfen (22, 23) in einem Ab- einander angeordnet sind und von den dem Ausstand
voneinander angebracht sind, die zur Füh- leger zugeordneten Gelenklagern das Gelenklager
rung der Bodenstützen beim Ein- und Ausfahren des kürzeren Lenkerhebels einen Kreisbogen be-
und zur Abstützung in der ausgefahrenen Stel- schreibt, der innerhalb des vom Gelenklager des
lung in einen Führungsschlitz (16) des Aufbaus 45 längeren Lenkerhebels beschriebenen Kreisbogens
• (14) des Ladefahrzeuges eingreifen. liegt.
5. Kraneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch Durch diese relative Anordnung von Betätigungsgekennzeichnet,
daß der Verschiebezylinder (18) zylinder und Lenkerhebeln wird ein Schwenkbereich
jeweils mit einem Ende an einem gabelförmigen des Auslegers in der Größenanordnung von 180° erMitnehmer
(8) angreift, der einen der Zapfen 50 möglich«, wobei in der Einschwenkstellung ein äu-(22)
an dem Ende der zugeordneten Bodenstütze ßerst flacher und kompakter Aufbau erreicht werden
(9 bzw. 13) umgreift, wobei einer der Mitnehmer kann, so daß eine platzsparende Anordnung dieser
an der Kolbenstange des Verschiebezylinders Kraneinrichtung auf einem Ladefahrzeug oder bei-(18)
und der andere am Blindende (19) des Zy- spielsweise auf einer Rampe möglich ist. Durch den
linders befestigbar ist, während jeweils das Blind- 55 großen Arbeitsbereich des Auslegers ergeben sich
ende des Zylinders bzw. die Kolbenstange ver- vielseitige Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise zum
riegelbar ist. Verladen von Containern und anderem Ladegut oder
6. Kraneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, zum Entleeren eines auf dem Ladefahrzeug angedadurch
gekennzeichnet, daß an den Bodenstüt- brachten Behälters durch Kippen.
zen (9, 13) jeweils wenigstens eine Zugstrebe (10, 60 Für einen kompakten Aufbau der Kraneinrichtung
12) angelenkt ist, die am gegenüberliegenden und eine günstige Auslegung des Betätigungszylin-Ende
mit einem Zapfen versehen ist, der in einen ders für einen maximalen Schwenkbereich von 180°
parallel zur Führung der Bodenstützen verlaufen- ist es vorteilhaft, wenn der Stützbock als langgeden
Führungsschlitz (17) eingreift. streckter Träger ausgebildet wird und der Betäti-65
gungszylinder an dessen einem Ende und die Lenkerhebel an dessen anderem Ende gelagert werden, der-
Die Erfindung betrifft eine Kraneinrichtung, insbe- art, daß die Kraftangriffsrichtung des Betätigungszy-
sondere für ein Ladefahrzeug, mit einem Ausleger, linders in der eingeschwenkten Stellung des Ausle-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201683 DE2201683C2 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Kraneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201683 DE2201683C2 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Kraneinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201683B1 DE2201683B1 (de) | 1973-05-30 |
DE2201683C2 true DE2201683C2 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5833008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722201683 Expired DE2201683C2 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Kraneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2201683C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2331511A1 (fr) * | 1975-11-14 | 1977-06-10 | Brun Jean Louis | Dispositif de liaison de deux bras constitutifs d'un ensemble de levage |
DE8234522U1 (de) * | 1982-12-06 | 1985-09-12 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin | Ausleger einer Baggerausrüstung |
AT404702B (de) * | 1993-06-23 | 1999-02-25 | Udo Ing Mag Winter | Verladevorrichtung für eine sperrige last, z. b. einen container |
-
1972
- 1972-01-14 DE DE19722201683 patent/DE2201683C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2201683B1 (de) | 1973-05-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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