DE4400191A1 - Wurfscheibe - Google Patents
WurfscheibeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wurfscheibe gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Eine Wurfscheibe dieser Art ist unter der Bezeichnung
"Frisbee" bekannt. Es handelt sich hierbei um ein meist aus
Plastikmaterial bestehendes Spielgerät, das von Hand in
eine Rotationsbewegung um seine Mittelachse versetzt und
hierdurch stabil über relativ weite Entfernungen geworfen
werden kann.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß der Flug derartiger
Wurfscheiben oft nur mühsam mit dem Auge mitverfolgt werden
kann. Dies gilt insbesondere bei Dämmerung oder schlechten
Sichtverhältnissen. Weiterhin läßt die Attraktivität derar
tiger Wurfscheiben für den Benutzer häufig nach relativ
kurzer Spieldauer nach.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wurf
scheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, die verbes
sert wahrgenommen werden kann und gegenüber herkömmlichen
Wurfscheiben eine erhöhte Attraktivität besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Er
findung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Wurfscheibe ist mit einer elektrisch
betriebenen Leucht- und/oder Schalleinrichtung versehen, so
daß entsprechende Beleuchtungs- und/oder Schall- bzw.
Soundeffekte erzeugt werden können. Diese Effekte können je
nach Ausgestaltung der Leucht- und/oder Schalleinrichtung
unterschiedlichster Art sein. Beispielsweise ist es mög
lich, einzelne, insbesondere verschiedenfarbige Leuchtkör
per der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung abwechselnd
aufleuchten zu lassen. Ferner können diese Leuchtkörper
derart an der Wurfscheibe angeordnet sein, daß sie ein be
stimmtes Motiv ergeben. Die Leuchtkörper können weiterhin
derart angesteuert werden, daß sie nach einem bestimmten
zeitlichen und/oder die Intensität der Leuchtkraft beein
flussenden Schema aufleuchten. Das Aufleuchten der Leucht
körper kann kontinuierlich oder intermittierend, beispiels
weise stroboskopartig aufblitzend, sein. Ist eine entspre
chende Schalleinrichtung an der Wurfscheibe vorgesehen,
können entweder alternativ oder zusätzlich zu den erwähnten
optischen Effekten unterschiedlichste akustische Effekte
erzeugt werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Leucht- und/oder Schallein
richtung kann die Wurfscheibe während des Fluges wesentlich
einfacher und besser verfolgt werden, wobei aufgrund des
beispielsweise farbigen Lichterspiels und eventueller
Soundeffekte die Attraktivität der Wurfscheibe sowohl für
den Benutzer als auch für jeden Betrachter bedeutend erhöht
wird. Die zur Realisierung der erfindungsgemäßen Leucht
und/oder Schalleinrichtung erforderlichen Hardwarekomponen
ten weisen ein derart geringes Gewicht und derart kleine
Abmessungen auf, daß die Flugeigenschaften der Wurfscheibe
nicht verschlechtert werden. Es hat sich vielmehr gezeigt,
daß die Flugeigenschaften durch die geringfügige Erhöhung
des Gewichtes häufig sogar verbessert werden.
Die Leucht- und/oder Schalleinrichtung kann auf der unte
ren, oberen oder auf beiden Seiten der Wurfscheibe angeord
net sein. Ist die Leucht- und/oder Schalleinrichtung auf
der Unterseite der Wurfscheibe angeordnet, bietet bereits
der nach unten abgebogene Rand der Wurfscheibe einen gewis
sen Schutz für die elektrische Einrichtung.
Weiterhin ist es auch möglich, daß die Leucht- und/oder
Schalleinrichtung in einer Vertiefung der Wurfscheibe ange
ordnet ist, wobei in diesem Fall die Einrichtung von der
Oberseite der Wurfscheibe her in die Vertiefung eingesetzt
sein kann. Hierdurch ist auf einfache Weise ein ausgezeich
neter mechanischer Schutz für die elektrische Einrichtung
gegeben.
Alternativ hierzu kann die Leucht- und/oder Schalleinrich
tung auch in einem erhabenen Bereich auf der Oberseite der
Wurfscheibe oder beidseits, d. h. über die Ober- und Unter
seite vorstehend, angeordnet sein.
Günstige Flugeigenschaften ergeben sich, wenn der Massen
schwerpunkt der Leucht- und/oder Schalleinrichtung in der
Mitte der Wurfscheibe liegt.
Als Energiequelle für die Leucht- und/oder Schalleinrich
tung können Einweg- oder wiederaufladbare Batterien dienen,
die über eine an der Leucht- und/oder Schalleinrichtung
vorgesehene Steckbuchse an ein Ladegerät anschließbar sind,
sowie alternative Energiequellen wie beispielweise Solar
zellen.
Besonders vielfältige und attraktive Optikeffekte können
erreicht werden, wenn die Leuchteinrichtung eine Mehrzahl
von Leuchtkörpern aufweist, die zueinander beabstandet an
geordnet sind. Hierdurch lassen sich auf einfache Weise
mittels der Leuchtkörper die unterschiedlichsten Motive re
alisieren.
Eine einfach zu realisierende Anordnung ergibt sich, wenn
die Leuchtkörper kreisförmig um die Mittelachse der Wurf
scheibe herum angeordnet sind und aus kleinen Glühlampen,
Leuchtdioden oder Blitzlichtlampen bestehen.
Vorteilhafterweise bestehen zumindest die den Leuchtkörpern
benachbarten Bereiche der Wurfscheibe aus einem transparen
ten Material. In diesem Fall sind die Leuchteffekte auf
beiden Seiten der Wurfscheibe sichtbar. Dies ist insbeson
dere deshalb von Vorteil, da die Wurfscheibe häufig in eine
gewisse Schrägstellung gegenüber der Horizontalen fliegt,
so daß sowohl die Ober- wie auch die Unterseite während des
Fluges sichtbar sind. Weiterhin ist es in diesem Falle mög
lich, die elektrische Einrichtung vollständig innerhalb des
Plastikmaterials der Wurfscheibe einzubetten, was einen be
sonders guten Schutz für die elektrische Einrichtung ermög
licht.
Alternativ hierzu können die Leuchtkörper zumindest teil
weise von einem undurchsichtigen Material umgeben sein, das
mit blendenartigen Öffnungen zum gezielten Lichtaustritt
versehen ist.
Vorteilhafterweise weist die Leuchteinrichtung Spiegelele
mente zur Beeinflussung des Lichtabstrahlwinkels auf, die
vorzugsweise verstellbar angeordnet sind.
Sehr interessante optische und/oder akustische Effekte las
sen sich erzielen, wenn die Leucht- bzw. Schalleinrichtung
eine elektrische oder elektronische Schaltungsvorrichtung
zur Aktivierung des Leucht- bzw. Schallmittels nach einem
vorbestimmten zeitlichen und/oder die Intensität der
Leuchtkraft bzw. die Lautstärke und/oder Tonhöhe beeinflus
senden Schema aufweist.
Vorteilhafterweise weist die Schaltungsvorrichtung ein das
Leuchtmittel impulsartig, insbesondere mit einer Impuls
dauer von 30 bis 50%, aktivierbares Zeitglied auf. Werden
Leuchtmittel wie LEDs mit einer Impulsbreite von 30% (oder
mehr) angesteuert, so wird das Aufleuchten und Erlöschen
der LEDs vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenommen, und
das LED-Licht erscheint als Dauerlicht. Vorteilhafterweise
wird dabei jedoch gleichzeitig Strom gespart, da die LEDs
nur beispielsweise 30% der Gesamtzeit eingeschaltet sind.
Die Betriebsdauer normaler Batterien oder diejenige von Ak
kumulatoren zwischen den Aufladezeiten läßt sich dadurch
bedeutend verlängern.
Umfaßt das Leuchtmittel mehrere Leuchtkörper, insbesondere
mehr als vier Leuchtkörper, so ist es vorteilhaft, wenn die
Schaltungsvorrichtung ein als Taktgeber dienendes und einen
insbesondere rechteckförmigen Strom- oder Spannungsimpulse
abgebendes Zeitglied aufweist, das mit einem das Leuchtmit
tel ansteuernden Dekadenzähler verbunden ist.
Eine besonders große Vielzahl an Variationsmöglichkeiten
hinsichtlich der Ansteuerung der Leuchtkörper sowie Vor
teile hinsichtlich des Gewichtes und der Baugröße ergeben
sich, wenn die Schaltungsvorrichtung aus einer geeignet
programmierten Mikroprozessorsteuerung besteht.
Weitere interessante Leucht- und/oder Schalleffekte lassen
sich erzielen, wenn das Leucht- und/oder Schallmittel mit
tels eines die Drehrichtung, Drehgeschwindigkeit, Umge
bungslichtverhältnisse und/oder die Fluggeschwindigkeit der
Wurfscheibe erfassenden Sensors angesteuert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1-6 teilweise geschnittene, schematische Seitenan
sichten sechs verschiedener Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Wurfscheibe,
Fig. 7A-7C schematische Darstellungen verschiedener Anord
nungsmöglichkeiten von Leuchtkörpern auf einem
Träger,
Fig. 8 einen Schaltplan der elektrischen Schaltungsvor
richtung für einen LED-Leuchtkörper,
Fig. 9 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform
einer elektrischen Schaltungsvorrichtung zur An
steuerung von 8 LED-Leuchtkörpern,
Fig. 10 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform
der elektrischen Schaltungsvorrichtung zur An
steuerung von 16 LED-Leuchtkörpern.
Aus Fig. 1 ist eine als "Frisbee" bekannte Wurfscheibe 1
mit einer schüssel- oder tellerförmigen Gestalt ersicht
lich. Auf der Unterseite der Wurfscheibe 1 ist eine Leucht
einrichtung 2 befestigt, die einen Träger 3 für Leuchtkör
per 4 sowie eine elektrische Schaltungsvorrichtung 5 mit
einem einfachen Rechteckimpuls-Zeitglied, einem Dekadenzäh
ler oder einem geeignet programmierten Mikroprozessor auf
weist.
Die Leuchteinrichtung 2 ist mittig zur Mittelachse 6 der
Wurfscheibe 1 angeordnet, so daß der Massenschwerpunkt der
Leuchteinrichtung 2 in der Mittelachse 6 oder zumindest
möglichst weit in ihrer Nähe liegt. Die Befestigung der
Leuchteinrichtung 2 an der Wurfscheibe 1 kann durch Verkle
ben erfolgen.
Die Leuchtkörper 4 stehen vom Träger 3 radial nach außen ab
und sind mit Abstand voneinander kreisförmig um die Mittel
achse 6 herum angeordnet. Die Leuchtkörper 4 können aus
festverdrahteten Leuchtdioden, Blitzlichtlampen oder aus
kleinen Glühlampen bestehen, die in entsprechenden Fassun
gen im Träger 3 aufgenommen sind.
Die Leuchtkörper 4 werden von einer oder mehreren nicht
dargestellten, wiederaufladbaren, kleinformatigen Batterien
der Leuchteinrichtung 2 mit Energie versorgt. Zum Wie
deraufladen dieser Batterien ist an der Oberseite der
Leuchteinrichtung 2 eine Steckbuchse 7 vorgesehen, in die
ein entsprechender Stecker eines nicht dargestellten Lade
geräts eingesteckt werden kann. Die Steckbuchse 7 kann in
nerhalb eines Ansatzes 8 der Leuchteinrichtung 2 aufgenom
men sein, der sich durch eine kreisförmige Aussparung 9 in
nerhalb der Wurfscheibe 1 nach oben erstreckt.
Die elektrische Schaltungsvorrichtung 5 steuert die Leucht
körper 4 derart an, daß diese nach dem vorbestimmten zeit
lichen und/oder die Intensität der Leuchtkraft beeinflus
senden Schema aufleuchten.
Weiterhin ist an der Leuchteinrichtung 2 ein nicht darge
stellter Schalter zum Ein- und Ausschalten der Leuchtein
richtung vorgesehen.
Die Wurfscheibe kann aus einem zumindest im Bereich der
Leuchtkörper 4 transparenten Plastikmaterial bestehen, so
daß das Aufleuchten der Leuchtkörper 4 nicht nur von der
Unterseite der Wurfscheibe 1 her, sondern auch durch die
Wurfscheibe 1 hindurch von ihrer Oberseite her wahrgenommen
werden kann. Weiterhin ist es möglich, die Unterseite der
Wurfscheibe 1 zu verspiegeln, um die Leuchtwirkung der
Leuchtkörper 4 nach unten zu verstärken.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen alternativen Ausführungs
form weist die Wurfscheibe 1 eine rotationssymmetrische,
zentrale Vertiefung 9 auf, die nach oben hin offen ist. In
die Vertiefung 9 ist die Leuchteinrichtung 2 von oben her
eingesetzt. Die Öffnung der Vertiefung 9 wird von einer
Deckelplatte 10 verschlossen, deren Oberseite mit der Ober
seite der angrenzenden Bereiche der Wurfscheibe 1 fluchtet.
Die Steckbuchse 7 kann sich, wie dargestellt, durch die
Deckelplatte 10 hindurch erstrecken, so daß diese zum Auf
laden der Batterien nicht abgenommen werden muß. Um zu ver
meiden, daß Schmutz oder Feuchtigkeit in die Steckbuchse 7
gelangt, kann diese durch einen geeigneten Verschlußstopfen
11 verschlossen sein.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die elek
trische Schaltungsvorrichtung innerhalb des Trägers 3 auf
genommen. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform zumin
dest der Bereich der Vertiefung 9 und/oder die Deckelplatte
10 aus einem transparenten Material gefertigt, so daß das
Aufleuchten der Leuchtkörper 4 durch das Material hindurch
sichtbar ist.
Bei der in Fig. 3 gezeigten alternativen Ausführungsform
sind die Leuchtkörper 4 auf der Oberseite der Wurfscheibe 1
angeordnet, während sich die elektrische Schaltungsvorrich
tung 5 auf deren Unterseite befindet. Die Leuchtkörper 4
und der Träger 3 sind von einer durchsichtigen Kappe 13
überdeckt, so daß die Leuchtkörper 4 einerseits nach außen
durchscheinen und andererseits geschützt angeordnet sind.
Eine über die elektrische Schaltungsvorrichtung 5 gezogene
Kappe 14 sorgt für den Schutz der elektrischen bzw. elek
tronischen Bauteile.
Aus Fig. 4 ist eine Wurfscheibe 1 ersichtlich, bei der die
Leuchtkörper 4 sowohl auf der Ober- als auch auf der Unter
seite der Wurfscheibe 1 angeordnet sind. Die elektrische
Schaltungsvorrichtung 5 befindet sich ebenfalls auf der Un
terseite der Wurfscheibe 1.
Aus Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Wurf
scheibe 1 ersichtlich, bei der innerhalb der bodenseitigen
Kappe 14 Spiegelelemente 15 angeordnet sind, um den
Lichtabstrahlwinkel des von den Leuchtkörpern 4 abgestrahl
ten Lichtes in einer gewünschten Weise zu beeinflussen.
Um den Lichtaustrittswinkel variieren zu können, sind die
Spiegelelemente 15 zweckmäßigerweise verstellbar angeord
net.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Wurfscheibe
1, bei der die obere Kappe 13 und die untere Kappe 14 im
Gegensatz zu den Fig. 3 bis 5 nicht geschnitten, sondern in
einer Seitenansicht dargestellt sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform besteht die Kappe 14 aus einem undurchsichtigen
Material. Um jedoch einen gezielten Lichtaustritt von den
innerhalb der Kappe 14 angeordneten, gestrichelt darge
stellten Leuchtkörpern 4 zu ermöglichen, weist die Kappe 14
schlitzartige Lichtaustrittsöffnungen 16 auf, die die Wir
kung einer Blende haben und den Lichtaustrittswinkel be
grenzen. Statt schlitzartiger Lichtaustrittsöffnungen kön
nen auch solche mit anderen Querschnittsformen, beispiels
weise kreisförmige Lichtaustrittsöffnungen, vorgesehen
sein.
Die Fig. 7A bis 7C zeigen verschiedene Anordnungsmöglich
keiten für die Leuchtkörper 4 am Träger 3.
Bei der in Fig. 7A dargestellten Ausführungsform sind die
Leuchtkörper 4 mit ihren Füßen parallel zum Träger 3, bei
spielsweise einer Leiterplatte, angeordnet und an diesem
befestigt.
Bei der in Fig. 7B dargestellten Ausführungsform sind die
Leuchtkörper 4 senkrecht bezüglich des Trägers 3 angeord
net, wobei die Füße des Leuchtkörpers 4 den Träger 3 durch
stoßen und an diesem befestigt sind.
Bei der in Fig. 7C dargestellten Ausführungsform sind die
Leuchtkörper 4 in einem bestimmten Winkel α bezüglich des
Trägers 3 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der Winkel α 45°, kann jedoch je nach gewünschtem
Abstrahlwinkel der Leuchtkörper 4 auch einen anderen Winkel
einnehmen.
Um eine einfache Montage und eine feste Halterung der
Leuchtkörper 4 in dem vorgegebenen Winkel zu gewährleisten,
weist der Träger 3 eine Halteplatte 17 auf, die im Winkel α
angeschrägt ist und als Stütze für die Füße der Leuchtkör
per 4 dient.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Wurfscheiben 1 können
mit einer (der Übersicht halber lediglich in Fig. 1 darge
stellten) Schalleinrichtung 12 mit einem oder mehreren
Schallelementen, beispielsweise kleinen Lautsprechern, ver
sehen sein, die von der elektrischen Schaltungsvorrichtung
5 in der gewünschten Weise angesteuert werden. Weiterhin
ist es auch möglich, anstelle einer Leuchteinrichtung aus
schließlich eine entsprechende Schalleinrichtung vorzuse
hen.
Anhand der Fig. 8 bis 10 werden nachfolgend drei alterna
tive Ausführungsbeispiele für eine elektrische Schaltungs
vorrichtung 5 näher erläutert.
In den Fig. 8 bis 10 bedeuten die Bezeichnungen
GND: Erde/Masse
VCC: Versorgungs-/Speisespannung
VCC: Versorgungs-/Speisespannung
Fig. 8 zeigt einen Schaltplan einer elektrischen Schal
tungsvorrichtung, die insbesondere zur elektrischen An
steuerung von wenigen, insbesondere von 1 bis 4 Leuchtdi
oden geeignet und kostengünstig herstellbar ist.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird eine LED-Leuchtdiode D1
über den Ausgang Q eines Zeitglieds IC 1 in der Form eines
integrierten Schaltkreises angesteuert. Dieses Zeitglied IC
1 wird über den Eingang R mit Energie versorgt, die von ei
ner Batterie BT 1 mit einer Spannung von 3,6 Volt geliefert
wird. Das Zeitglied IC 1 gibt Strom-Rechteckimpulse mit ei
ner Impulsbreite von 30% an die Leuchtdiode D1 ab. Hier
durch wird das von der Leuchtdiode D1 ausgesandte LED-Licht
vom menschlichen Auge als identisch mit 100% Ansteuerung,
d. h. Dauerlicht empfunden, während gleichzeitig etwa 70%
Strom gespart werden kann.
Beim Zeitglied IC 1 handelt es sich um ein handelsübliches
Bauteil, das somit nicht näher beschrieben werden muß.
Die Leuchtdiode D1 ist in üblicher Weise anodenseitig über
einen Widerstand R4 und kathodenseitig über einen Transi
stor T1 und einen Widerstand R3 mit der Versorgungsspannung
VCC verbunden.
Mittels des Zeitglieds IC 1 und der Art der Ansteuerung der
Leuchtdiode (1000 mcd bei 100 mA) kann eine maximale Licht
stärke bei minimalem Strom (im Mittel ca. 30 mA) erreicht
werden.
Über eine Buchse 19 ist die elektrische Schaltungsvorrich
tung an ein Ladegerät anschließbar. Ist der (nicht darge
stellte) Stecker des Ladegeräts in die Buchse 19 eingescho
ben, wird die Batterie BT1 von der Masse getrennt und auf
geladen.
Die in Fig. 9 dargestellte elektrische Schaltungsvorrich
tung eignet sich insbesondere zur Ansteuerung von mehr als
vier Leuchtkörpern.
Diese Leuchtkörper bestehen aus acht LED-Leuchtdioden D1A
bis D4A und D1B bis D4B, die über Transistoren T2 bis T9
und Widerstände R6 bis R13 an einen Dekadenzähler IC 3 an
geschlossen sind.
Der Dekadenzähler IC 3 ist eingangsmäßig mit einem Zeit
glied IC 2 verbunden, das in gleicher Weise wie das Zeit
glied IC 1 den Strom lediglich in Impulsform, vorzugsweise
in Form eines Rechteckimpulses, an den Dekadenzähler IC 3
abgibt. Die Impulsbreite beträgt hierbei 40%. Zusätzlich
wird das Zeitglied IC 2 jedoch auch als Taktgeber für den
Dekadenzähler IC 3 verwendet.
Der Eingang R des Zeitglieds IC 2 ist mit einem Schalter SW
1 verbunden. Mit Hilfe des Schalters SW 1 ist die Reihen
folge beeinflußbar, in der die Leuchtdioden vom Dekadenzäh
ler IC 3 angesteuert werden und entsprechend aufleuchten.
Die Frequenz des Aufleuchtens kann mittels eines Potentio
meters P1 beeinflußt werden, das zwischen dem Ausgang des
Schalters SW 1 und dem Eingang DIS des Zeitglieds IC 2 ge
schaltet ist.
Das Zeitglied IC 2 kann außerdem durch einen weiteren Zäh
ler IC 4 angesteuert werden, der die Zeit der LED-Lichtro
tation begrenzt.
Der mit den Anschlüssen Q 10 bis Q 12 verbundene Schalter
SW 2 beeinflußt je nach seiner Stellung die Zeitdauer der
Lichtrotation. Wird der aktivierte Schalter im Zähler IC 4
erreicht, stoppt dieser das Zeitglied IC 2.
Ein mit dem Eingang RST des Zählers IC 4 verbundener Tast
schalter SW 3 dient zur erneuten Freigabe des Zeitglieds IC
2.
Fig. 10 zeigt eine elektrische Schaltungsvorrichtung, bei
der die Schaltfunktionen mittels eines Mikroprozessors IC 5
realisiert werden. Die Taktfrequenz des Mikroprozessors IC
5 wird von einem Referenzzähler 18, beispielsweise einem
Quarzkristall, vorgegeben. Die Speisespannung beträgt 4,8
Volt und wird von einer Batterie BT 1 abgegeben, die
ebenfalls über eine Buchse 19 aufgeladen werden kann.
Mittels des Mikroprozessors IC 5 werden über Leitungen L1
bis L16, Widerstände R3 bis R18 und Transistoren T1 bis T16
insgesamt 16 verschiedene Leuchtdioden D2 bis D17 angesteu
ert. Die Leitungen L1 bis L16 sind in Fig. 10 teilweise in
Form einer Sammelleitung 18 dargestellt.
Der Mikroprozessor benötigt eine ca. 4 KB umfassende Soft
ware. Die Ports P 0.0 bis P 0.7 und P 2.0 bis P 2.7 dienen
zur Ansteuerung der Leuchtdioden. Port P 1.0 bis P 1.7 wird
als Steuer- und Startleiste genutzt. Pin 1 startet das in
Pin 3 bis 7 gewählte Programm mit einer Länge von ca. 2 Mi
nuten. Vor Ablauf dieser Zeit kann durch den Taster am Pin
1 das Programm wieder storniert werden. Über Pin 3 wird die
Richtung der Leuchtdioden und über Pin 4 deren Geschwindig
keit gesteuert. Über Pin 5 bis 7 sind acht Grundprogramme
abrufbar.
Claims (22)
1. Wurfscheibe mit schüssel- oder tellerförmiger Ge
stalt,
dadurch gekennzeichnet
daß die Wurfscheibe (1) mit einer elektrisch betriebenen
Leucht- und/oder Schalleinrichtung (2, 12) versehen ist.
2. Wurfscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leucht- und/oder Schalleinrichtung (2, 12) auf der
unteren und/oder oberen Seite der Wurfscheibe (1)
angeordnet ist.
3. Wurfscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leucht- und/oder Schalleinrichtung (2,
12) in einer Vertiefung (9) der Wurfscheibe (1) angeordnet
ist.
4. Wurfscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leucht- und/oder Schalleinrichtung (2,
12) in einem erhabenen Bereich auf der Oberseite der Wurf
scheibe (1) angeordnet ist.
5. Wurfscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Massenschwerpunkt der
Leucht- und/oder Schalleinrichtung (2, 12) in der Mitte der
Wurfscheibe (1) liegt.
6. Wurfscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leucht- und/oder Schallein
richtung (2, 12) von vorzugsweise wiederaufladbaren Batte
rien elektrisch gespeist ist.
7. Wurfscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Batterien über eine an der Leucht- und/oder Schall
einrichtung (2, 12) vorgesehene Steckbuchse (7) an ein La
degerät anschließbar sind.
8. Wurfscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leucht- und/oder Schallein
richtung (2, 12) mittels Solarenergie betreibbar ist.
9. Wurfscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung (2) ein
Leuchtmittel in Form eines einzelnen Leuchtkörpers (4) auf
weist.
10. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung (2) ein
Leuchtmittel in Form einer Mehrzahl von Leuchtkörpern (4)
aufweist, die vorzugsweise zueinander beabstandet angeord
net sind.
11. Wurfscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Leuchtmittel kreisförmig um die Mittelachse
(6) der Wurfscheibe (1) herum angeordnet ist.
12. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel aus kleinen
Glühlampen und/oder Leuchtdioden und/oder Blitzlichtlampen
besteht.
13. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest die den Leuchtkörpern
(4) benachbarten Bereiche der Wurfscheibe (1) aus einem
transparenten Material bestehen.
14. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Leuchtkörper (4) zumindest
teilweise von einem undurchsichtigen Material umgeben sind,
das mit blendenartigen Öffnungen zum gezielten Lichtaus
tritt versehen ist.
15. Wurfscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung (2)
Spiegelelemente (15) zur Beeinflussung des Lichtabstrahl
winkels aufweist, die vorzugsweise verstellbar angeordnet
sind.
16. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung (2) eine
elektrische oder elektronische Schaltungsvorrichtung zur
Aktivierung des Leuchtmittels nach einem vorbestimmten
zeitlichen und/oder die Intensität der Leuchtkraft beein
flussenden Schema aufweist.
17. Wurfscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallerzeugungsein
richtung (12) ein mindestens ein Schallelement umfassendes
Schallmittel aufweist, das mit einer elektrischen oder
elektronischen Schaltungsvorrichtung zur Aktivierung des
Schallmittels nach einem vorbestimmten zeitlichen und/oder
die Lautstärke und/oder die Tonhöhe beeinflussenden Schema
verbunden ist.
18. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß verschiedene Leuchtkörper (4)
und/oder Schallelemente oder verschiedene Gruppen von
Leuchtkörpern (4) und/oder Schallelementen abwechselnd mit
tels der Schaltungsvorrichtung aktivierbar sind.
19. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 16 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltungsvorrichtung ein das
Leuchtmittel impulsartig, insbesondere mit einer Impuls
dauer von 30 bis 50%, aktivierbares Zeitglied (IC 1, IC 2)
aufweist.
20. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 16 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltungsvorrichtung ein als
Taktgeber dienendes und einen insbesondere rechteckförmigen
Strom- oder Spannungsimpuls abgebendes Zeitglied (IC 2)
aufweist, das mit einem das Leuchtmittel ansteuernden
Dekadenzähler (IC 3) verbunden ist.
21. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 16 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltungsvorrichtung eine
Mikroprozessorsteuerung aufweist.
22. Wurfscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß das Leucht- und/oder Schallmittel
mittels eines die Drehrichtung, Drehgeschwindigkeit, Umge
bungslichtverhältnisse und/oder die Fluggeschwindigkeit der
Wurfscheibe (1) erfassenden Sensors angesteuert ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4400191A DE4400191C2 (de) | 1994-01-05 | 1994-01-05 | Wurfscheibe |
PCT/EP1994/004299 WO1995018660A1 (en) | 1994-01-05 | 1994-12-23 | A discus |
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