DE4400112A1 - Verfahren zur Herstellung von Tabletten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tabletten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/22Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by pressing in moulds or between rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her­ stellung von Tabletten unter Verwendung einer Presse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Verfahren sind allgemein bekannt. Bei den bekannten Verfahren wird eine Presse verwendet, die wenigstens eine Preßkammer mit einem Ober- und Unter­ stempel und eine Schmiervorrichtung aufweist.
Aus dem deutschen Patent 41 03 413 ist eine Schmiervor­ richtung für eine Tablettenpresse bekannt, die wenig­ stens einer Zweistoffdüse aufweist, die das Schmiermit­ tel auf die Preßkammerwände auf einem Hohlkegel emit­ tiert.
Unabhängig von der Ausbildung der Schmiervorrichtung besteht bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Tabletten jedoch folgendes Problem:
Das Schmiermittel ist in der Regel hydrophob. Damit wird durch das in den Außenbereich der Tablette einge­ lagerte Schmiermittel die Auflösung der Tablette im Magen behindern. Auch dann, wenn wie bei der aus dem deutschen Patent 41 03 413 bekannten Schmiervorrichtung nur wenig Schmiermittel aufgetragen wird, kann der geringe in dem Außenbereich der Tablette verbleibende Schmiermittel-Anteil die in manchen Anwendungsfällen gewünschte rasche Auflösung der Tablette verzögern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ gemäßes Verfahren zur Herstellung einer Tablette derart weiterzubilden, daß ohne Behinderung durch in den Außenbereich der Tablette eingelagerte hydrophobe Stof­ fe die Auflösung der Tablette im Magen in kürzerer Zeit als bei herkömmlichen Tabletten erfolgt.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfin­ dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß weist der Schmiermittel-Hohlkegel eine schmiermittelfreie Zone auf, deren Lage bei aufeinan­ derfolgenden Herstellvorgängen geändert wird.
Durch diese Ausbildung wird zum einen sichergestellt, daß im Außenbereich der hergestellten Tabletten ein Bereich verbleibt, in den kein hydrophobes Schmiermit­ tel eingelagert ist, so daß durch diesen Bereich auf­ grund der Magensäfte die Auflösung der eingenommenen Tablette ohne Retardierung einsetzt.
Da anderseits der schmiermittelfreie Bereich seine Lage bei aufeinander folgenden Herstellvorgängen laufend ändert, ist zum anderen sichergestellt, daß eine einwandfreie Schmierung der aktiven Werkzeugober­ flächen, also der Preßkammer erfolgt.
Gemäß Anspruch 2 hat die schmiermittelfreie Zone eine Form, aufgrund derer sich ein in etwa kreisförmiger schmiermittelfreier Bereich auf der Oberfläche eines Stempels ergibt. Ein derartiger Bereich ist beispiels­ weise mit der in dem deutschen Patent 41 03 413 be­ schriebenen Vorrichtung leicht herstellbar. Die Ver­ schiebung des Bereichs, in dem kein Schmiermittel auf­ getragen wird, kann dabei leicht durch eine Variation der elektronischen Ansteuerung der Zweistoffdüse erfol­ gen (Anspruch 5).
Der im Anspruch 3 gekennzeichnete Durchmesser des schmiermittelfreien Bereichs von ca. 5 mm bei einem Durchmesser der Tablette von etwa 11 mm ist ein Kompro­ miß zwischen schneller Initiierung des Auflösens der Tablette und guter Schmierung der Preßkammer der Tab­ lettenpresse.
Die Maßnahmen des Anspruchs 4, gemäß denen ein schmier­ mittelfreier Bereich sowohl auf dem Oberstempel als auch auf dem Unterstempel erzeugt wird, verkürzen die Zeit, die für die Auflösung einer Tablette benötigt wird, weiter, da die Auflösung der Tablette sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite beginnt.
Da die Erfindung anhand der vorstehenden Beschreibung unter Berücksichtigung der Lehre der DE 41 03 413 C1 von einem auf dem einschlägigen Gebiet tätigen Durch­ schnittsfachmann realisiert werden kann, wird auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels verzichtet.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Tabletten unter Ver­ wendung einer Presse, die wenigstens eine Preßkammer mit einem Ober- und Unterstempel und eine Schmiervor­ richtung mit wenigstens einer Zweistoffdüse aufweist, die das Schmiermittel auf die Preßkammerwände auf einem Hohlkegel emittiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittel-Hohlkegel eine schmiermittelfreie Zone aufweist, deren Lage bei aufeinanderfolgenden Herstellvorgängen geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmiermittelfreie Zone eine Form hat, aufgrund derer sich ein in etwa kreisförmiger schmiermittelfreier Bereich auf der Oberfläche eines Stempels ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des schmiermittelfreien Bereichs ca. 5 mm bei einem Durchmesser der Tablette von ca. 11 mm beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein schmiermittelfreier Bereich sowohl auf dem Oberstempel als auch auf dem Unterstempel erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des schmiermittel­ freien Bereichs durch die Ansteuerung der Zweistoffdüse variiert wird.
DE19944400112 1994-01-04 1994-01-04 Verfahren zur Herstellung von Tabletten Withdrawn DE4400112A1 (de)

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