DE439855C

DE439855C - Inhalier- und Luftreinigungsmaske

Info

Publication number: DE439855C
Application number: DEW70269D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST R MUELLER
Current assignee: AUGUST R MUELLER
Priority date: 1925-08-25
Filing date: 1925-08-25
Publication date: 1927-01-22

Description

Inhalier- und l.uftreinigungsmaske. Masken mit Ventilklappen zur Atmung einer gereinigten oder mit einem Inhaiierpräpa'-rat gesätdg&en Luft sind bekannt. Dieselben haben. aber die Nachteile, daß die Ventilklappen im einen Fall aus einer nicht metallischen Substanz, wie Gummi usw., bestehen, was.beim Keimfreimachen des Apparats durch Auskochen, infolge Wechsel -des Trägers oder auch nach Behandlung eines Schnupfens oder Katarrhs, ein Auswechseln der Ventilklappen. gegen neue bedingt. Im anderen Falle, wenn die Ventilklappen aus Metall hergestellt sind, erschweren sie durch ihre Anordnung und ihr Eigengewicht den Atmungsvdjrgang und funktionieren auch nur in einer bestimmten Seellung des Trägers: -' -Diese Übelstände sind bei vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß die aus einer Leichtmetallegierung hergestellte Ein- und Auslaßven tilklappe auf einer gemeinsamen Achse gegenseitig ausbalanciert sind und mit dieser Achse fest verbunden sind. Diese Anordnung der Ventilklappen gewährleistet in jeder Stellung des Maskenträgers ein sicheres Arbeiten.
Eine solche Maske ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt .einen Vertikalschnitt a-b, Abb. z einen Horizontalsichnitt c-d von oben gesehen.
Das Gehäuse i hat einen nach unten vorstehenden Ansaugstutzen z, welcher entweder zur Aufnahme des Inbalieipräparates dient, aber auch zum Anschluß .eines Zuführungsschlauches ausgebildet sein kann.
Dieser " Ansaugstutzen z wird nach oben durch die Ansaugklappe 3 abgeschlossen. Die Achse 4, die in den beiden Ansätzen 6 drehbar gelagert W, stellt eine starre Verbindung zwischen der Ansaugklappe 3 und der Auslaßklappe 5 her. Diese beiden Klappen 3 und 5 bestehen aus einer Leichtmetallegierung und sind genau im Gewicht zueinander ausgeglichen, so daß sie mit der Achse in - jeder Lage des Maskenträgers sich leicht öffnen und schließen. Der Auslaßstutzen ; steht in direkter Verbindung mit dem inneren Rauen 8 des Gehäuses i. Die die Auslaßklappe überdachende Schutzkappe 9 ist in der Verlängerung io zur Anbringung der Befesügungsbänder ausgebildet. Die Pneumatik i i ist in bekannter Weise ausgeführt.
Die Arbeitsweise dieser Inhalier- und Luftreiniguaigsmaske ist nun folgende: Beim Einatmen wird durch das im Raum 8 entstehende Vakuum die Einlaßklappe 3 angehoben und gleichzeitig die Auslaßklappe 5 geschlossen. Die nun folgende Ausatmung erzeugt im Rauar 8 einen Überdruck, wodurch die Aussaßklappe 5 geöffnet wird und auch gleichzeitig die Einlaßklappe 3, durch den aus der Nase austretenderh Luftstrom direkt getroffen, sich schließt. Infolge der starren Verbindung und der genauen Ausbalancerung der beiden Klappen 3 und 5 zueinander übt die Atmung gleichzeitig auf beide Klappen ihren Einfluß aus, so daß selbst bei der leisesten Atmung ein sicheres Funktionieren der Eir-und Auslaßströmung gewährleistet wird. Auch die Lage des Maskenträgers, ob sitzend oder liegend, wird ohne Einfluß auf-'das sichere Arbeiten der beiden Klappen 3 und 5 bleiben.

Claims

PATEN TA N SPRUCH Inhalier- und Luftreinigungsmaske zur Einatmung von mit einem Inhalierpräparat gegen Katarrh, Schnupfen usw. gesättigter oder von Krankheitskeimen, Gasen und Staubteilchen gereinigter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßklappe (3) und Auslaßklappe (5) auf einer gemeinsamen Achse (4) gegenseitig ausbalanai;ert sitzen und mit derselben starr verbunden sind.