DE439481C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE439481C
DE439481C DEL58798D DEL0058798D DE439481C DE 439481 C DE439481 C DE 439481C DE L58798 D DEL58798 D DE L58798D DE L0058798 D DEL0058798 D DE L0058798D DE 439481 C DE439481 C DE 439481C
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DE
Germany
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candle
insulator
plug
plug body
center electrode
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DEL58798D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/56Sparking plugs characterised by having component parts which are easily assembled or disassembled

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze. Die Erfindung betrifft eine zerlegbareZündkerze mit zweiteiligem, mittels der Mittelelektrode und einer Spannfeder am Kerzenkörper festgehaltenem Isolator, von dem der eine Teil nur auf der Außenseite, der andere Teil nur auf der Innenseite des Kerzenkörpers aufruht. Es sind Kerzen dieser Art bekannt, bei denen der Isolatorkörper und die Metallteile der Kerze (Kerzenkörper und Mittelelektrode) gegeneinander freies Ausdehnungsspiel besitzen. Diese Anordnung sollte verhindern, daß bei einer Wärmeausdehnung der Kerze die Teile des Isolators brechen. Aber mit keiner der bekannten Ausführungsformen ist diese Aufgabe bei Massenherstellung der Kerzen tatsächlich gelöst worden, so daß sich zerlegbare Zündkerzen trotz ihrer großen Vorzüge, vor allem hinsichtlich der Reinigung der Elektroden und Auswechslung der Mittelelektrode niemals eingebürgert haben.
  • Die Ursache dieser befremdenden Tatsache bildet die Art der Gasdichtung. Sie wurde bisher bei Kerzen mit zweiteiligem Isolator ausnahmslos durch Dichtungsringe aus Faserstoffen, wie Asbest, Klingerit o. d-1., hergestellt. Derartige Dichtungsringe erfordern aus Gründen der Haltbarkeit verhältnismäßig breite Auflageflächen, besonders dann, wenn sie zur Erhöhung der Festigkeit armiert sind. Infolgedessen muß, da ein bestimmter spezifischer Auflagerdruck zur Dichtung der Kerze nicht unterschritten werden darf, die Mittelelektrode scharf angezogen werden. Das führt aber besonders bei Kerzen für Hochleistungsmotoren zu einer Überlastung der Mittelelektrode, die unter dem Einfluß der starken Erwärmung beim Betriebe leicht zu bleibenden Formänderungen führt. Die Kerzen werden daher nach kurzer Betriebsdauer undicht.
  • Um völlige Sicherheit gegen Undichtwerden zerlegbarer Zündkerzen mit zweiteiligem Isolator zu erreichen, wird gemäß der Erfindung die Gasdichtung des Isolatorkörpers gegenüber dem Kerzenkörper und der Mittelelektrode durch schmale, ebene, zur Kerzenachse höchstens um 45' geneigte Ringflächen gebildet, die unmittelbar aufeinanderliegen und aufeinander eingeschliffen werden.
  • Der Ersatz der Dichtungsringe durch aufeinander eingeschliffene Flächen des Isolatorkörpers und der Metallteile der Kerze ist an sich bekannt.
  • Man bat aber nicht gewagt, bei dieser Art der Dichtung den Teilen des Isolatorkörpers und den Metallteilen der Kerze gegeneinander freies Ausdehnungsspiel zu geben, weil man nach den Erfahrungen mit Dichtungsringen aus Faserstoff bei einer Wärmeausdehnung der Kerzenteile ein Undichtzverden befürchtete. Man hat vielmehr die isolatorteile nach dem Vorbild der festen, unzerlegbaren Kerzen allseitig fest eingespannt und die Auflageflächen möglichst groß gehalten. Da die Schliffflächen wie eine sehr feine Verzahnung wirken, wird der Widerstand bei einer seitlichen Ausdehnung des Kerzenkörpers so groß, daß die Isolatorkörper zersprengt werden. Man ist daher zuletzt beim Bau zerleb barer Kerzen mit eing eschlitenem Isolator wieder auf den alten Vorschlag zurückgekommen, den Isolatorkörper wie bei festen Kerzen einteilig auszubilden und ihn mittels einer besonderen Mutter am Kerzenkörper festzuspannen. Bei diesem Aufbau wird zwar ein Bruch des Isolatorkörpers durch Wärmeausdehnung der Metallteile der Kerze verhindert werden können, aber kein Undichtwerden der Kerze, weil bei einer Wärmeausdehnung des Kerzenkörpers und der Mutter der Flächendruck an der Auflagefläche zwischen dem Kerzenkörper und dein Isolatorkörper sich verringert und unter Umständen ganz verlorengeht.
  • Daß eine sehr hohe Dichtung auch bei Massenherstellung zerlegbarer Zündkerzen mit zweiteiligem Isolator durch Einschleifen möglich ist, indem man die Dichtungsflächen trotz des freien Ausdehnungsspiels sehr schmal macht, ist bisher nicht erkannt worden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer Kerze nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und z zeigen in einem achsialen Schnitt die Anordnung nach der Erfindung bei einer Gleitfunkenkerze mit ebener bzw. kegelförmiger Dichtungsfläche zwischen Isolationskörper und Kerzenkörper, Abb. 3 bei einer normalen Kerze.
  • In allen Ausführungsformen bezeichnet a die Mittelelektrode, b den inneren, dein Verbrennungsraum zugekehrten Teil, c den äußeren, den inneren Teil umgebenden Teil des Isolationskörpers, d den metallischen Kerzenkörper, e die Masseelektrode!, feine Feder für die Spannschraube g zum Zusammenhalten der Kerze. Die Teile b, c des Isolationskörpers und die Metallteile a, d der Kerze haben in an sich bekannter Weise gegen°inander so viel Spiel, daß sie sich frei ausdehnen können. Der Isolatorteil c ruht mit einer ebenen Fläche k unmittelbar auf dem Kerzenkörperd. Die Gasdichtung zwischen dem inneren Isolations!:6rper h und dein Kerzenkörper d erfolgt durch sehr schmale Dichtungsflächen 1a, die Gasdichtung zwischen der Mittelelektrode a und crem Isolationskörper b durch sehr schmale Dichtungsflächen i. Dichtungsringe aus Faserstoffen, wie Asbest, Klingerit o. dgl., «-erden nicht verwendet. Die Dichtungsflächen sind aufeinander eingeschliffen. Zur Erzeugung des erforderlichen spezifischen Dichtungsdruckes an den Dichtungsflächen ist wegen der Kleinheit der Auflageflächen nur ein geringes Anziehen der Spannschraube erforderlich. Es genügt erfahrungsgemäß, die Spannschraube mit der Hand anzuziehen, um eine sichere Gasdichtung auch bei Verwendung der Kerze in Hochleistungsnlotoren zu e;-reichen. Die Kerze kann daher auch zum Reinigen mit der Hand ohne besondere Werkzeuge auseinandergenerninen werden. Bei breiten Dichtungsflächen, wie sie insbesondere durch Dichtungsringe bedingt sind, müßte zur Erzeug-,in,- gleichen spezifischen Dichtungsdruckes die Mittelelektrode so stark angezogen werden, daß sie unter dem Einfluß der starken Erhitzur_g durch die Explosionsbase bleibende Längenänderungen erleiden würde.
  • Die bei einer Wärineausdchaung der Metallteile der Kerze auf den Isolator ausgeübten seitlichen Kräfte bleiben unterhalb gefährlicher Größen, so daß ein Bruch ausgeschlossen ist. Allenfalls kann ein sehr diinner Metallring von etwa 0,3 mm zur Erleichterung radialer Verschiebungen zwischen die Dichtungsflächen gelegt werden. Dieses Blättchen hat die Aufgabe, die feinen, zahnartig ineinandergreifenden Rillen der Schleifflächen zu überbrücken.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bildet die Auflagefläche h mit der Kerzenachse einen Winkel von 9o°, bei der Ausführungsform nach Abb. 2 einen Winkel von d5°. IIn ersten Falle ist die Auflagefläche eine ebene Fläche, im zweiten Falle eine Kegelfläche. Schlanker als in Abb. 2 darf der Dichtungskegel nicht «-erden, um die Reibung innerhalb der Grenzen zu halten, bei der ein Zersprengen oder Festklemmer. des Isolationskörpers b nicht stattfindet. Wenn die Dichtungsflächen innerhalb dieser Grenzen bleiben, so kann bei einer Wärmeausdehnung des Kerzenkörpers d der Isolationskörper b unter der Wirkung der Feder f und der Explosionsstöße um einen entsprechenden Betrag in achsialer Richtung -sich auswärts bewegen, aber beim Zusammenziehen der Kerze sich ebenso leicht wieder zurückbewegen, ohne (laß ein Festklemmen stattfindet.
  • Bei den Ausführunsfor tuen nach Abb. i und 2 ist der Isolationskörper b von der Mittelelektrode a und den 1Uasseelektroder e des Kerzenkörpers d bis auf eine schmale, der Funkenlänge entspre-hende Ringfläche derart eingeschlossen, daß er geg:n unmittelbare Einwirkung vier Wärine des Explosionsraumes geschützt ist. Der Strom fließt auf der gekrümmten Oberfläche des Isolatorteils b zu der Masseelektrod2 e.
  • Bei der Zündkerze nach A bb. 3 ist die Ruflagerfläche la des Isolationskörpers b in das Gewinde des herzeilhörp 2rs d so weit zurückverlegt, daß der erforderliche Kriechweg l gegen ein Über,-leiten von elektrischer Entladung bei Rußabsonderung vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIJCII: Zerlegbare Zündkerze nlit zweiteiligem, mittels der Mittelelektrode und einer Spannfeder am Kerzenkörper festgehaltenem Isolator, von dem der eine Teil nur auf der Außenseite, der andere nur auf der Innenseite des Kerzenkörpers abgestützt ist, wobei der Isolationskörper und die Metallteile der Kerze gegeneinander freies Ausdehnungsspiel besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdichtung des Isolatorkörpers (b, c) gegenüber dem Kerzenkörper (d) und der Mittelelektrocle (a) ohne Zwischenschaltung von dichtenden Faserstoffen, wie Asbest, Klingerit o. dgl., durch schmale, ebene oder zur Kerzenachse höchstens um 45' geneigte Ringflächen (1a bzw. i) gebildet wird, die in an sich bekannter Weise aufeinander eingeschliffen sind.
DEL58798D Zuendkerze Expired DE439481C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956818C (de) * 1953-04-08 1957-01-24 Smitsvonk Nv Niederspannungs-Gleitfunkenzuendkerze fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956818C (de) * 1953-04-08 1957-01-24 Smitsvonk Nv Niederspannungs-Gleitfunkenzuendkerze fuer Brennkraftmaschinen

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