DE439291C - Dampferzeugungsanlage mit zwangslaeufigem Umlauf - Google Patents

Dampferzeugungsanlage mit zwangslaeufigem Umlauf

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DE439291C
DE439291C DEA45554D DEA0045554D DE439291C DE 439291 C DE439291 C DE 439291C DE A45554 D DEA45554 D DE A45554D DE A0045554 D DEA0045554 D DE A0045554D DE 439291 C DE439291 C DE 439291C
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steam generating
cooling
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DEA45554D
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/02Steam boilers of forced-flow type of forced-circulation type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Dampferzeugungsanlage mit zwangsläufigem Umlauf. Die Erfindung betrifft eine Dampferzeugungsanlage mit zwangsläufigem Umlauf einer Flüssigkeit, bei welcher die Umlaufsflüssigkeit vor dem Eintritt in eine sie fördernde Pumpe abgekühlt wird.
  • Um bei derartigen Anlagen im Falle, wo eine den Wasserumlauf bewirkende Pumpe mit ihrem Saugrohr an den eigentlichen Dampferzeuger angeschlossen ist, eine teilweise Verdampfung des Wassers in der Pumpe zu verhindern, was deren Wirkungsgrad äußerst nachteilig beeinflussen würde, ist es bereits vorgeschlagen worden, das Speisewasser unmittelbar in das Saugrohr der Pumpe einzuführen. Dadurch wird die gewünschte Abkühlung des umlaufenden Wassers vor dessen Eintritt in die Umlaufspumpe erreicht. Im Gegensatz dazu erfolgt die Abkühlung der zwangsläufig inUrnlauf gehaltenen Flüssigkeit erfindungsgemäß nicht unmittelbar, sondern mittelbar in einem Wärmeaustausches. Eine solche mittelbare Abkühlung armöglicht es, eine ganze Anzahl von Vorteilen zu erreichen. So hört bei unterbundener Speisung die Abkühlung der umlaufenden Flüssigkeit nicht plötzlich auf, da das im Wärmeaustausches enthaltene Kühlmittel in der Lage ist, eine gewisse Wärmemenge aufzuspeichern. Bei unterbundener Speisung wird daher die Umlaufspumpe nicht sofort leer laufen. Bei unreinem Speisewasser kann ferner eine Verschlammung der Pumpe und des Kessels vermieden werden, da der Wärmeaustausches als Schlammablagergefäß ausgebildet werden kann. Ferner kann die Abkühlung bei einer Anlage nach der Erfindung nicht nur durch Regelung der Menge der Kühlflüssigkeit, sondern auch durch Zu- und Abschalten von Kühlfläche beeinflußt werden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen nach der Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Dampferzeug ingsanlage init zwangsläufigem Wasserumlauf und einem Wärmeaustausches für das Abkühlen des umlaufenden Wassers, bei welcher als Kühlmittel irgendeine Flüssigkeit benutzt werden kann.
  • Abb. a zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher das Speisewasser als Kühlmittel im Wärmeaustauscher dient.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführung, bei welcher die mittelbare Wärmeabgabe der Heizgase an das zu verdampfende Wasser über einen einen Kreislauf vollführenden Wärmeträger erfolgt und dieser Wärmeträger in dem Wärmeaustausches durch das Speisewasser abgekühlt wird.
  • Abb. 4. zeigt eine Abänderung einerAusführung nach Abb. a, und Abb. 5 zeigt eine Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes, bei welcher das im Hochdruckteil zwangsläufig in Umlauf gehaltene Wasser in einer als Wärmeaustausches ausgebildeten Trommel des Niederdruckteils dieser Anlage abgekühlt wird.
  • In Abb. i bezeichnet i eine Wasser-Dampftrommel, in welcher die eigentliche Verdampfung vor sich geht. Der sich bildende Dampf wird durch Leitung :2 einem nicht gezeigten Dampfverbraucher zugeführt, während der in der Trommel i nicht verdampfte Teil des Wassers durch ein Rohr 3 einer Pumpe ¢ zufließt, in der er eine Druckerhöhung erfährt. Die Pumpe fördert das Wasser in eine Leitung 5, .die den Feuerungsgasen ausgesetzt ist und in die Trommel i mündet. Das Rohr 3 weist einen schlangenförmigen Teil 6 auf, der in einem Wärineaustauscher 7 gelegen ist. Diesem wird durch Leitung 8 eine Kühlflüssigkeit zugeführt, die bei ihrem Durchtritt durch den Wärmeaustausches 7 eine Kühlung des in der Schlange 6 der Pumpe q. zufließenden Wassers bewirkt. Das Kühlmittel verläßt den Wärmeaustausches durch Leitung g. Schließlich bezeichnet io eine Speisewasser der Trommel i zuführende Leitung.
  • Bei dieser Anlage wird das der Pumpe d. zufließende Wasser vor dem Eintritt in die letztere so stark mittelbar abgekühlt, daß es in der Pumpe nicht verdampfen kann, so daß ein wirtschaftliches Arbeiten derselben gewährleistet ist. Bei unterbundener Speisung tritt kein plötzliches Aufhören der Rückkühlung ein, da die Leitung 8 an eine andere Fördervorrichtung als die Leitung io angeschlossen ist. Dies ist möglich, weil hier zur Abkühlung ein einer beliebigen Quelle entnommenes Kühlmittel verwendet werden kann.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 wird als Kühlmittel das in die Trommel i zu führende Speisewasser benutzt, das hier durch Leitung 8 in den Wärmeaustauscher 7 eintritt und durch Leitung i i in die Trommel i fließt.
  • In Abb. 3 ist die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer Anlage gezeigt, bei welcher die mittelbare Wärmeabgabe der Heizgase an das zu verdampfende Wasser über einen einen Kreislauf vollführenden Wärmeträger erfolgt. Der Kreislauf weist eine in der Wasser-Dampftrommel i gelegene Schlange 12, eine im Wärmeaustauscher 7 gelegene Schlange 13 und einen den Heizgasen ausgesetzten Teil 1.1. auf. Der Wärmeträger wird durch Pumpe :I in diesem Kreislauf in Umlauf gehalten. Zwecks mittelbarer Abkühlung des Wärmeträgers vor dessen Eintritt in die Pumpe 4. wird das Speisewasser durch Leitung 8 in den Wärmeaustauscher 7, der die Schlange 13 aufnimmt, geleitet, von wo aus es durch Leitung i i in die Trommel i überfließt. 2 bezeichnet auch hier die Leitung, durch die der gebildete Dampf einem nicht gezeigten Wärmeverbraucher zugeführt wird.
  • Die in Abb. 4. gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der in Abb.2-gezeigten im wesentlichen nur dadurch, daß der Wärmeaustauscher 7 als ein nach Pumpe d. hin sich erstreckender Ansatz der Wasser-Dampftrommel i ausgebildet ist. In diesem Ansatz ist die Schlange 6 angeordnet, in der das umlaufende Wasser vor dem Eintritt in die Umlaufspumpe .I durch das durch Leitung 8 zufließende Speisewasser mittelbar gekühlt wird.
  • In Abb.5 bezeichnen 15, 16 und 17 Trommeln bz«-. Rohre des Niederdruckteils einer Anlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes. 18 und ig sind die Trommeln und 2o Rohre des Hochdruckteils dieser Anlage. Durch eine Pumpe d. wird Wasser durch Leitung 21 aus der Trommel 19 nach der Trommel 18 gefördert. Diese Umlaufsleitung 2 1 weist eine in der Trommel 15 gelegene Schlange 13 auf, in welcher das der Pumpe ,4 zufließende Wasser durch das in dieser Trommel 15 enthaltene Wasser mittelbar gekühlt ist. Die Trommel 15 stellt somit einen Wärmeaustauscher zur mittelbaren Kühlung des der Pumpe .4 zufließenden Wassers dar. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß 2q., 25 Leitungen zum Zuführen von Speisewasser und 26, 27 Leitungen zur Entnahme von Dampf aus der Trommel 16 bzw. ig bezeichnen.
  • Der Erfindungsgegenstand ermöglicht es, V erschlammungen der Pumpe und des Kessels bei unreinem Speisewasser zu verhindern, da der Wärmeaustauscher 7 beispielsweise bei der in Abb. 2 gezeigten Anordnung als Schlammablagergefäß ausgebildet werden kann. Als Kühlmittel im Wärmeaustauscher 7 kann bei Anordnungen nach Abb. r jede beliebige Flüssigkeit zur Anwendung kommen, beispielsweise eine Lauge, Waschwasser u. dgl. Die Regelung der Abkühlung kann nicht nur durch die Menge der dem Wärmeaustauscher 7 bzw. 15 zufließenden Kühlflüssigkeit, sondern auch durch Zu- und Abschalten von Kühlfläche erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeugungsanlage mit zwangsläufigem Umlauf einer Flüssigkeit, bei welcher die Umlaufsflüssigkeit vor dem Eintritt in eine sie fördernde Pumpe abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung der Flüssigkeit mittelbar in einem Wärmeaustauscher erfolgt.
  2. 2. Dampferzeugungsanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittelbare Abkühlung durch das Speisewasser der Dampferzeugungsanlage erfolgt.
  3. 3. Dampferzeugungsanlage nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Abkühlung durch Regelung der zur Einwirkung gelangenden Speisewassermenge erfolgt.
  4. 4.. Dampferzeugungsanlage nach Patentansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher als Schlammablagergefäß ausgebildet ist.
  5. 5. Dampferzeugungsanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abkühlmittel ein anderer Stoff als der in der Anlage zu verdampfende dient.
  6. 6. Darnpferzeugungsanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der - Abkühlung durch Zu- und Abschalten von Kühlfläche erfolgt.
DEA45554D Dampferzeugungsanlage mit zwangslaeufigem Umlauf Expired DE439291C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS549492A (en) * 1977-06-21 1979-01-24 Nippon Medical Supply Artificial lungs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS549492A (en) * 1977-06-21 1979-01-24 Nippon Medical Supply Artificial lungs
JPS5618215B2 (de) * 1977-06-21 1981-04-27

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