DE439282C - Maschine zum Einfuellen zaehfluessiger Schokoladenmasse in die Formen - Google Patents

Maschine zum Einfuellen zaehfluessiger Schokoladenmasse in die Formen

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DE439282C
DE439282C DEC37171D DEC0037171D DE439282C DE 439282 C DE439282 C DE 439282C DE C37171 D DEC37171 D DE C37171D DE C0037171 D DEC0037171 D DE C0037171D DE 439282 C DE439282 C DE 439282C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
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    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
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Description

4S9282
Henri Le Cerf in Köln.
Es· sind bereits verschiedene Maschinen zum Einfüllen zähflüssiger Schokoladenmasse in die Formen bekannt, wobei man auch bereits, stets bis zum gleichen Punkt vorgehende und verschieden weit zurückgehende Kolben zum Abziehen einer bestimmten Menge Schokoladenmasse aus einem Behälter und zu deren Ausstoßen in die Formen benutzt hat. Diese haben aber alle den großen Übelstand, daß ίο man dabei, zumal bei größeren Formen, die Masse nicht gleichmäßig in die Formen verteilen kann. Man hat dies dadurch erreichen wollen, daß man die Austrittsöffnung entsprechend den A,usmaßen der Formen trichterförmig erweitert und durch ein Sieb abschließt, durch welches die Schokoladenmasse gleichmäßig hindurchgedrückt werden soll. Die Praxis hat aber gezeigt, daß sich' eine gleichmäßige Verteilung der Masse wegen deren Zähflüssigkeit auf diese Weise nicht erreichen läßt, weil der Vorschub der Masse innerhalb der trichterförmig erweiterten Ausstoßöffnung mit der Entfernung von der engeren Austrittsöffnung des Kolbengehäuses stark abnimmt und am Rande der trichterförmig erweiterten A.usstoßöffnung fast ganz zum Stillstande kommt, so daß also die meiste Sc'ho-• koladenmasse in der Mitte austritt und der mittlere Teil der Form immer mehr Masse zugeführt erhält als- deren Randteile. Man hat deshalb auch bereits mehrere zylindrische Kolbengehäuse nebeneinander gereiht, um bei größeren Formen eine gleichmäßige Verteilung der Schokoladenmasse zu erreichen, ohne indes damit einen vollen Erfolg zu erzielen, weil selbst dann in den Zwischenräumen die Zuführung der Masse in der Form geringeri ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Einfüllen zähflüssiger Schokoladenmasse in die Formen, bei der ebenfalls ein Kolben mit veränderlichem Hub die Masse aus- einem Behälter in bestimmter Menge abzieht und dann in die Formen ausstößt. Dabei ist der obenerwähnte Übelstand der bekannten Maschinen dadurch beseitigt, daß ein breites, flaches Kolbengehäuse, dessen Breite der größten Länge der üblichen, mittels der Maschine zu füllenden Formen entspricht, und ein ebensolcher Kolben, der mit seinen beiden konkaven Schmalseiten an in dem Kolbengehäuse festliegende Zylinder dicht anschließt, Verwendung finden. Die zähflüssige Schokoladenmasse wird mittels des breiten, flachen Kolbens durch die ebenso breite Ausstoßöffnung völlig gleichmäßig 'herausgetrieben und muß sich infolgedessen auch gleichmäßig in den untergesetzten Formen verteilen. Die Ausstoßöffnung wird in bekannter Weise durch auswechselbare Düsenplatten geschlossen, um durch die gleichmäßig verteilten Düsen eine gute Verteilung der Schokoladenmasse zu erzielen. Dabei werden in die in großer Anzahl auf der langen Düsenplatte in gleichen Abständen verteilten Ausstoßöffnungen je nacih Größe und Art der zu füllenden Formen verschieden weite Düsen oder auch Stopfen eingefügt, um große und kleine Formen, auch solche mit ungleichmäßig verteilten oder großen und Ideinen Hohlräumen, gleichmäßig füllen zu können. Infolgedessen lassen sich mit der neuen Maschine selbst die kompliziertesten Formen aller Größen gleichmäßig füllen, ohne daß eine nachträgliche Verteilung der Schokoladenmasse von Hand aus nötig wird.

Claims (1)

  1. 4B9282
    Auf der Zeichnung ist die Abzieh- und Ausstoßvorrichtung der Maschine zum Einfüllen zähflüssiger Schokoladenmasse in die Formen in
    Abb. ι in einem Längsschnitt, in
    Abb. 2 von oben gesehen und in
    Abb. 3 in einem Querschnitt dargestellt,, während die
    Abb. 4, S und 6 die an der Austrittsstelle
    ίο der Schokoladenmasse vorgesehenen Mittel zur gleichmäßigen Verteilung der Masse in die Formen zeigen.
    Die dargestellte Abzieh- und Ausstoßvorrichtung wird mittels, des Stutzens 11 an den die temperierte, zähflüssige Schokoladenmasse enthaltenden, zweckmäßig mit einer selbsttätigen Heizvorrichtung und einem als Förderschnecke wirkenden Rührwerk versehenen Behälter angeschlossen, aus dem die Masse
    ao in bekannter Weise durch den Kolben 14 in das Kolbengehäuse 13 abgezogen wird. Ein Drehschieber 12 bringt dabei den Stutzen 11 mit dem Innern des Kolbengehäuses 13 in Verbindung, während beim Rückgang des KoI-bens 14 der Drehschieber 12 die Ausstoßöffnung 15 mit dem Innern des Kolbengehäuses 13 in Verbindung bringt, damit nun die vorher durch den Kolben aus dem Schokoladenbehälter abgezogene Masse bei 15 ausgestoßen und in die untergesetzte Form befördert wird. Das Kolbengehäuse 13 hat, wie Abb. 3 erkennen läßt, eine breite, flache Form, damit seine Breite der größten Länge der üblichen, mittels, der Maschine zu füllenden Formen entspricht. Um den ebenso breiten, flachen Kolben 14 in dem Gehäuse 13 abdichten zu können, sind in letzteres seitliche, festliegende Zylinder 16 eingesetzt, an die der Kolben 14 mit seinen beiden konkaven Schmalseiten dicht anschließt. Der Kolben 14 wird mittels eines von einer Riemscheibe, einem Motor, durch einen Fußtritt o. dgl. bewegten gabelförmigen Hebels 17, der durch zwei Schubstangen 18 mit der Kolbenstange verbunden ist, bewegt. Der Drehbolzen 19 des Hebels 17 ist durch das Gehäuse 13 und einen der in diesem festliegenden. Zylinder 16 hindurchgeführt, und zwar so, daß er sich bei jeder Hebelbewegung in den längliehen Durchstecköfrnungen 20 quer zur Hebellänge etwas verschieben kann. Diese seitliche Verschiebung des Drehbolzens 19 wird dazu benutzt, den Drehschieber 12 zu steuern, d. h. durch ihn einmal den Stutzen Ii und einmal die Austrittsöffnung 15 mit dem Innern des, Kolbengehäuses 13 zu verbinden. Zu diesem Zweck ist auf den Drehbolzen 19 eine Büchse 21 aufgeschoben, an welcher eine Schubstange 23 befestigt ist, die unmittelbar an dem Drehschieber 12 angreift. Auf diese Weise wird, wenn sich der Kolben 14 nach rechts, verschiebt, der Stutzen 11 mit dem Innern des Kolbengehäuses 13 verbunden, während bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens 14 das Innere des Gehäuses 13 mit den bei 15 angeordneten Austrittsöffnungen in Verbindung kommt. Die Menge der durch ' den Kolben abzuziehenden und auszustoßenden Schokoladenmasse soll in bekannter Weise dadurch bestimmt werden, daß der Kolben 14, der stets bis zum gleichen Punkt vorgeht, verschieden weit zurückgezogen wird, was in ebenfalls bekannter Weise erreicht werden soll.
    Um an dem Schlitz 15, durch welchen die Schokoladenmasse aus dem Kolbengehäuse 13 in die untergesetzte Form befördert wird, eine gleichmäßige Verteilung der Masse je nach Größe und Axt "der untergesetzten einzelnen oder zusammengesetzten Formen ohne weiteres zu erzielen, ist in bekannter Weise zwischen zwei Leisten eine auswechselbare Düsenplatte 27 eingeschoben. Es werden in die in größerer Anzahl auf der langen Düsenplatte 27 in gleichen Abständen verteilten Ausstoßöffnungen 28 je nach Größe und Art der zu füllenden Formen verschieden weite Düsen 29 oder auch Stopfen 30 eingefügt, um besser als bisher große und kleine Formen und auch solche mit ungleichmäßig verteilten oder großen und kleinen Hohlräumen ^gleichmäßig füllen zu können, ohne später die Schokoladenmasse noch von Hand verteilen zu müssen.
    An dem Gehäuse des Drehschiebers 12 ist noch ein Nebenzylinder31 vorgesehen., in dem elektrische Heizkörper angebracht werden können, damit die Schokoladenmasse bis zu ihrem Austritt bei 15 gleichmäßig temperiert bleibt und nicht erstarrt.
    Ρλ τ η ν τ λ ν s ρ κ υ c η :
    Maschine zum Einfüllen zähflüssiger Schokoladenmasse in die Formen, bei der ein Kolben mit veränderlichem Hub die Masse aus einem Behälter in bestimmter Menge abzieht und in die Formen ausstößt, gekennzeichnet durch ein breites, flaches Kolbengehäuse (13), dessen Breite der größten Länge der üblichen Formen entspricht, und einen ebensolchen Kolben (14), der mit seinen beiden konkaven Schmalseiten an in dem Kolbengehäuse (13) festliegende Zylinder (16) dicht anschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC37171D Maschine zum Einfuellen zaehfluessiger Schokoladenmasse in die Formen Expired DE439282C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081743B (de) * 1953-03-07 1960-05-12 Steenland S Brood En Banketfab Einrichtung zum Fuellen von Formstuecken, insbesondere von Zigarettenhuelsen u. dgl.mit pastenartiger Masse, wie Schokolade u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081743B (de) * 1953-03-07 1960-05-12 Steenland S Brood En Banketfab Einrichtung zum Fuellen von Formstuecken, insbesondere von Zigarettenhuelsen u. dgl.mit pastenartiger Masse, wie Schokolade u. dgl.

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