DE438774C - Verfahren zur Verbreiterung von Halden - Google Patents

Verfahren zur Verbreiterung von Halden

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DE438774C
DE438774C DEK93242D DEK0093242D DE438774C DE 438774 C DE438774 C DE 438774C DE K93242 D DEK93242 D DE K93242D DE K0093242 D DEK0093242 D DE K0093242D DE 438774 C DE438774 C DE 438774C
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DE
Germany
Prior art keywords
slope
boom
track
dam
dump
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Expired
Application number
DEK93242D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Knoeckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE438774C publication Critical patent/DE438774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Description

  • Verfahren zur Verbreiterung von--Halden. Die Erfindung bezieht sich auf die Verbreiterung von Halden, deren Aufschüttung mittels einer längs der Haldenböschung vierfahrbaren Absetzvorrichtung erfolgt. Die -,1,bsetzvorrichtung ist hierbei in bekannter Weise an ihrem hinteren Ende mit einem Bagger zum Aufnehmen des von einem Damm abgestürzten Schüttguts und auf der Vorderseite mit einer auf einem Ausleger angeordneten Förderbahn für das Schüttgut versehen, die das Abstürzen des Schüttguts an, einer beliebigen Stelle zwischen den Enden des Auslegers ermöglicht. Sobald bei der Aufschüttung von Halden mittels einer solchen Absetzvorrichtung die Haldenböschung bis zum vorderen Ende des Auslegers vorgerückt ist, ist es erforderlich, die Absetzvorrichtung nach vorn zu versetzen und einen neuen Damm für das Abstürzen des Schüttguts aufzuschütten. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, durch das diese Arbeit erheblich beschleunigt und verbilligt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens erläutert, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Absetzvorrichtung nebst einem Querschnitt durch den oberen Teil der Halde und Abb. z in kleinerem Maßstab eine Oberansicht der Halde.
  • Die Absetzvorrichtung, die auf der Halde f! auf einem längs der Haldenböschung a1 verlegten Gleis B vierfahrbar ist, ist an ihrem hinteren Ende mit einem Bagger C und auf der Vorderseite mit einem Ausleger D versehen, auf dem eine Förderbahn mit einem endlosen, über einen Abwurfwagen E geführten Fördergurt F angeordnet ist. Der Bagger C ist so angeordnet, daß er das hinter der Absetzvorrichtung aus Förderwagen G auf die Böschung eines Dammes a2 abgestürzte Schüttgut aufzunehmen und an den- Fördergurt F abzugeben vermag. Je nach der Einstellung des Abwurfwagens F kann daher das Schüttgut in bekannter Weise an beliebiger Stelle zwischen den Enden des Auslegers D zum Absturz auf die Halde gebracht werden, so daß es möglich ist, eine Halde aufzuschütten, deren Böschung a1, wie auf der Zeichnung dargestellt, bis zum vorderen Ende des Auslegers D reicht.
  • Zur weiteren Verbreiterung der Halde ist es erforderlich, die Absetzvorrichtung nach vorn zu verlegen und, wie auf der Zeichnung strichpunktiert veranschaulicht ist, einen neuen Damm, a3, für das Abstürzen des Schüttguts aus den Förderwagen G aufzuschütten. Dies erfolgt der Erfindung gemäß in folgender Weise: Zunächst wird mittels des Baggers C der Damm a2, der, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, am rechten Ende der Halde beginnen möge, auf einer Strecke von der passend gewählten Länge L weggebaggert, wobei die Absetzvorrichtung längs dieser Strecke auf dem Gleis B, das hinter der Absetzvorrichtung mittels einer Gleisrückmaschine ständig näher an den Damm a2 heran verlegt wird, fortgesetzt hin und her fährt. Das Baggergut wird von dem Bagger C an den Fördergurt F abgegeben und gelangt auf diesem zu dem Abwurfwagen E. Auf dem ersten, verhältnismäßig kurzen Teil Ll der Länge L wird das von dem entsprechend eingestellten Abwurfwagen abstürzende Baggergut lediglich zum Einebnen -des Geländes verwendet. Auf dem zweiten Teil, L2, der Länge L wird der Abwurfwagen entsprechend der Rückverlegung des Gleises B auf dem Ausleger D ständig um ein solches Maß vorgeschoben, daß sein Abstand von der Böschungskante dl ungeändert bleibt. Es entsteht daher auf der Strecke L2, während die Absetzvorrichtung auf dem Gleis B hin und her fährt, aus dem vom Abwurfwagen abstürzenden Baggergut der neue Damm a3, der, sobald der Damm d2 auf der Fahrtstrecke der Absetzvorrichtung vollständig weggebaggert ist, die gleiche Höhe wie der Damm d2 erreicht hat. Hierauf wird das Gleis B, während die Absetzvorrichtung auf der Strecke L1 hin und her gefahren wird, in bekannter Weise parallel zu sich selbst so weit nach vorn verlegt, bis die Fluchtlinie des Gleises vor dem Damm a3 liegt. Alsdann wird das Gleis B auf dem zwischen der Böschungskante a1 und dem neuen Dammas liegenden Haldenstreifen bis zum (links liegenden) Ende des Dammes a3 verlängert. Schließlich wird der Damm d3 durch weitere, unabhängig von der Absetzvorrichtung erfolgende Anschüttung an seinem (links liegenden) Ende in einer Kurve (a4, Abb. :2) an den stehengebliebenen Teil des alten Dammes angeschlossen und das Gleis für die Förderwagen G bis zum Anfang des neuen Dammes verlängert. Die Halde kann dann in der üblichen Weise über die Böschung a1 hinaus weiterverbreitert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC$: Verfahren zur Verbreiterung von Halden, deren Aufschüttung mittels einer längs der Haldenböschung verfahrbaren Absetzvorrichtung erfolgt, die an ihrem hinteren Ende mit einem Bagger zum Aufnehmen des von einem Damm abgestürzten Schüttguts und auf der Vorderseite mit einer auf einem Ausleger angeordneten Förderbahn für das ,Schüttgut versehen ist, die das Abstürzen des Schüttguts an einer - - beliebigen Stelle zwischen den Enden des Auslegers ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Damm (a2), nachdem die Haldenböschung (dl) bis zum vorderen Ende des Auslegers (D) vorgerückt ist, mittels des am hinteren Ende der Absetzvor richtung angeordneten Baggers (C) auf einer bestimmten Länge weggebaggert und sodann das Baggergut, das von dem Bagger (C) an die auf dem Ausleger (D) befindliche - Förderbahn (F, E) abgegeben wird, in einer passenden Entfernung von der Haldenböschung zum Absturz gebracht und bei der Längsbewegung der Absetzvorrichtung zu einem neuen, zwischen dem Gleis (B) der - Absetzvorrichtung und der Haldenböschung (dl) liegenden Damm (d3) aufgeschüttet wird, worauf die Absetzvorrichtung nach entsprechender Verlegung ihres Gleises (B) seitlich am neu aufgeschütteten Damm (a3) vorbei auf den zwischen diesem und der Haldenböschung liegenden Streifen der Halde (A) gefahren wird.
DEK93242D 1925-03-05 1925-03-05 Verfahren zur Verbreiterung von Halden Expired DE438774C (de)

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