DE438205C - Autogenschweissmaschine - Google Patents
AutogenschweissmaschineInfo
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- DE438205C DE438205C DEB112818D DEB0112818D DE438205C DE 438205 C DE438205 C DE 438205C DE B112818 D DEB112818 D DE B112818D DE B0112818 D DEB0112818 D DE B0112818D DE 438205 C DE438205 C DE 438205C
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- DE
- Germany
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- machine
- guide rollers
- welding machine
- flanges
- work
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/02—Seam welding
- B23K5/06—Welding longitudinal seams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 49 h 3 GRUPPE
Heinz Busekist in Brühlhof-Kirchen a. d. Sieg.
Autogenschweißmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1924 ab.
In fast allen metallverarbeitenden Werkstätten spielt heute der Hartlot- oder Schweißbrenner
eine sehr wichtige Rolle. Während heute fast alle Hartlot- und Schweißarbeiten durchweg
von Hand ausgeführt werden, verursacht es nicht Schwierigkeiten, überhaupt zu der be-
zu
nötigten Anzahl entsprechender Fachleute
gelangen, sondern der Handbetrieb führt laufend so viele Übelstände mit sich, daß aus rein wirtschaftlichen Gründen andere Wege- beschritten werden müssen. Schon der Umstand, daß die Güte der Schweißung gänzlich von der Geschicklichkeit des betreffenden Mannes abhängt, führt allzuoft zu umfangreichen und kostspieligen Nacharbeiten, ja sogar zum Ausschußwerden von wichtigen Arbeiten. Schon in Anbetracht dessen, daß heute nicht nur geringfügige Blecharbeiten ausgeführt werden, sondern im Kessel-, Apparate-, Schiffs- und Rohrleitungsbau immer höhere Anforderungen an eine Schweißung ge-
gelangen, sondern der Handbetrieb führt laufend so viele Übelstände mit sich, daß aus rein wirtschaftlichen Gründen andere Wege- beschritten werden müssen. Schon der Umstand, daß die Güte der Schweißung gänzlich von der Geschicklichkeit des betreffenden Mannes abhängt, führt allzuoft zu umfangreichen und kostspieligen Nacharbeiten, ja sogar zum Ausschußwerden von wichtigen Arbeiten. Schon in Anbetracht dessen, daß heute nicht nur geringfügige Blecharbeiten ausgeführt werden, sondern im Kessel-, Apparate-, Schiffs- und Rohrleitungsbau immer höhere Anforderungen an eine Schweißung ge-
stellt werden, ist es erklärlich, daß solche Kreise, welche eine Verantwortung für ihre Schweißarbeit
zu tragen haben, recht oft von Unannehmlichkeiten befallen werden. Ferner führt der Handbetrieb zu laufend
großen Gasverlusten. Es ist äußerst selten, daß eine längere Schweißnaht ohne mehrfache
Arbeitsunterbrechungen ausgeführt werden kann. Das Abknallen der Schweißbrenner, sei
ίο es auf eine Überhitzung der Düsen oder auf das unregelmäßige Halten des Brenners zurückzuführen,
bringt nicht nur die erwähnte Arbeitsunterbrechung hervor, sondern führt auch zu
großem Gasverlust. Das jedesmalige Abkühlen des Brenners, sein Wiederneueinregeln,
das Wiederneuerwärmen der Schweißstelle und des Schweißgutes verursacht deshalb große
Kosten und beeinträchtigt das Material ungünstig wegen der zurückbleibenden Spannungen.
Nach der Erfindung werden alle diese Übelstände vermieden durch die Anordnung zweier
Führungsrollen mit Spurkränzen für die zwangläufige Führung der Maschine an einer Arbeitsschablone derart, daß die Laufflächen beider
Führungsrollen durch eine unter Federdruck stehende Druckrolle gegen die Arbeitsschablone
gedrückt werden und gleichzeitig die Spurkränze einen Teil des Eigengewichts der
Maschine zur Herbeiführung einer doppelten Reibung zur Erhöhung der Gangsicherheit der
Maschine aufnehmen.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt, während Abb. 2
eine Vorderansicht wiedergibt. Die Schweißmaschine besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse a, welches den Motor und den
übrigen Antriebsmechanismus aufnimmt. Die beiden Führungsrollen δ und der Federmechanismus
c mit der Zahnstange ä sowie der Druckrolle & gewähren eine zuverlässige
Lagerung. Das Eigengewicht der Maschine wird von den Spurkränzen'der Führungsrollen b
und den beiden lenkbaren Stützrollen f aufgenommen. Beide Laufflächen der FüTarungsrollen
δ werden durch die Federkraft der Druckrolle e fest gegen die Arbeitsschablone g gedrückt,
so daß eine zwangläufige Führung der Maschine erfolgt. Die beiden Führungsrollen δ
sind durch Zahnräder entweder in ihrem oberen oder unteren Teile mit dem Arbeitsmechanismus
fest verbunden, und zwar derart, daß beide Rollen δ gleiche Umdrehungen erhalten. Die
Bohrung einer der Führungsrollen b nimmt in ihrem oberen Teile den Support h auf, während
der Rollenhalter i seine Führung im unteren Teile findet. Der Führungsbügel / ist einerseits
mit dem Schweißbrenner k fest verbunden, andererseits aber durch das Exzenter des
Schraubenrades I geführt. Da nun letzteres durch Zahneingriff mit dem übrigen Antriebsmechanismus
wieder verbunden ist, so erhält der Führungsbügel j und mit diesem auch der
j Schweißbrenner k bei Ingangsetzung der Maschine eine rotierende Bewegung, welche durch
Einstellen des Supports h mittels einer Einstellschraube beliebig reguliert werden kann.
j Die selbsttätige Zuführung des Schweißj gutes in Form eines Stabes m von beliebiger
' Länge geschieht in der Weise, daß die Zuj führungsrollen n, welche an ihrem Umfang mit
< der Form des Radius des Stabes m versehen
wurden, diesen in sich aufnehmen. Die Rollen n stehen unter sich durch die Zahnräder 0 und
den Schnurriemen φ mit dem übrigen Antrieb
in Verbindung. Durch Einschalten des Elektromotors setzt sich die Maschine in eine gleichmäßige
Bewegung, die den konstanten Umdrehungen des ersten entspricht. Der Schweißbrenner
k wird nicht nur in derselben gleichmäßigen Bewegung über das zu schweißende
Blech geführt, sondern durch seine rotierenden Bewegungen werden auch die Kanten in genügender
Breite erhitzt und für die Schweißgutaufnahme vorbereitet. Entgegengesetzt zur Fahrtrichtung der Maschine wird der Schweißstab
m ständig gegen die Schweißbrennerfiamme geführt, in fließendem Zustande von der
Stoßfuge r aufgenommen und durch die Gebläseflamme gut verteilt.
Der Vorschub der Maschine an der Arbeits-• schablone g sowie der Vorschub des Schweißgutes läßt sich durch die Wechselräder s für
jede zu schweißende Blechstärke in Übereinstimmung bringen. Die Ausführungsfonn dieser
Maschine bringt auch den großen Vorteil mit sich, daß Platten und Kesselschüsse von großem
Gewicht an Ort und Stelle geschweißt werden können und hierdurch umständliche Transporte
vermieden werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Autogenschweißmaschine mit Führungsrollen für die zwangläufige Führung der Maschine an einer Arbeitsschablone, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Führungsrollen (δ) mit Spurkränzen, derart, daß die Laufflächen beider Führungsrollen (δ) durch eine unter Federdruck stehende Druckrolle (e) gegen die Arbeitsschablone (g) gedrückt werden und gleichzeitig die Spurkränze einen Teil des Eigengewichts der Maschine zwecks Herbeiführung einer erhöhten Reibung zur Erhöhung der Gangsicherheit der Maschine in engen Kurven aufnehmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB112818D DE438205C (de) | 1924-02-20 | 1924-02-20 | Autogenschweissmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB112818D DE438205C (de) | 1924-02-20 | 1924-02-20 | Autogenschweissmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438205C true DE438205C (de) | 1926-12-13 |
Family
ID=6993309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB112818D Expired DE438205C (de) | 1924-02-20 | 1924-02-20 | Autogenschweissmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE438205C (de) |
-
1924
- 1924-02-20 DE DEB112818D patent/DE438205C/de not_active Expired
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