DE43782C - Veränderbare Stampfwerkzeuge zur Herstellung von Tischbestecken u. dergl - Google Patents

Veränderbare Stampfwerkzeuge zur Herstellung von Tischbestecken u. dergl

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DE43782C
DE43782C DENDAT43782D DE43782DA DE43782C DE 43782 C DE43782 C DE 43782C DE NDAT43782 D DENDAT43782 D DE NDAT43782D DE 43782D A DE43782D A DE 43782DA DE 43782 C DE43782 C DE 43782C
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DENDAT43782D
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l. wolfers PERE ET fils in Brüssel
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/62Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like spoons; table forks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung der Matrizen zum Ausstampfen von Tischbestecken und anderen Metallgegenständen dieser Gattung, welche gestattet, die den auszustampfenden Gegenständen entsprechenden Endtheile wegen Veränderung ihrer Form beliebig auszuwechseln, sowie auch zwischen dieselben Verlängerungstheile einzusetzen und daher Gegenstände mit gleichen Endungen oder mit an einer Seite gleichen und an der anderen Seite verschiedenen Endungen in verschiedenen Längen herzustellen, so dafs also die Matrize gewissermafsen mit einem Winkelhaken, welcher die erforderlichen Drucktypen beliebig aufnimmt, verglichen werden kann.
Bei dieser Anordnung ist der Winkelhaken durch einen starken, rechteckigen Rahmen oder sonstwie entsprechend geformten Ring, welcher die verschiedenen Matrizentheile in der erforderlichen Weise einschliefst, ersetzt und ist zu besserem Verständnifs die Einrichtung auf beiliegender Zeichnung durch mehrere, nur als Beispiel angeführte Figuren veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Matrize ohne Mittelstücke und Keile,
Fig. 2 eine solche mit einem Mittelstück und einem Keil,
Fig. 3 mit einem Mittelstück und zwei Keilen,
Fig. 4 eine Matrize mit breiterem Mittelstück und einem Keil,
Fig. 5 eine gleiche Matrize mit mehreren Mittelstücken,
Fig. 6 eine Matrize mit zwei dahinter geschobenen Klötzen und einem Keil,
Fig. 7 eine solche mit einem Klotz an jeder Seite,
Fig. 8 eine Oberansicht von Fig. 1 mit rechteckigem Rahmen,
Fig. 9 eine Oberansicht von Fig. 5 mit abgerundetem Rahmen.
Der die oberen und unteren Matrizenhälften einschliefsende Rahmen R hat vorzugsweise eine rechteckige Form, sowohl an seinem äufseren als auch an seinem inneren Umfange, obgleich derselbe auch, wenn erforderlich, an den Kopfseiten eine abgerundete Form erhalten kann, und haben dann die darin einzusetzenden Matrizentheile bezw. die Keile an einer Seite eine entsprechend gebildete Form.
Im Gegensatze zu der früher gebräuchlichen Methode besteht die Matrize, anstatt aus nur zwei Theilen (Hohltheil und Stampfer bezw. Ober- und Untertheil), aus vier, sechs, acht, zehn etc. Theilen, je nach der dem auszustampfenden Gegenstand zu gebenden Länge bezw. Form, welche daher von der Zusammenstellung der im Ringe R eingeklemmten Matrizentheile abhängt.
Die geringste Theilanzahl ist daher »vier«, indem die zweitheilige Matrize durch den in der Mitte geführten Schnitt in Vorder- und Hintertheil H und H} zerlegt worden ist, wobei der Vordertheil z. B. die Löffelschale und der Hintertheil das Stielende eines Löffels bildet. Die sämmtlichen Matrizentheile haben wie der Rahmen R eine ebene Ober- und Unterfläche, so dafs die unteren Seiten des Rahmens und der Matrizentheile genau in derselben horizontalen Ebene liegen, während die oberen Flächen der Matrizentheile, obgleich

Claims (1)

  1. ebenfalls genau in einer zur unteren parallel liegenden Ebene angeordnet, über den Rahmen R hinausragen, damit der Stampf block frei seine Wirkung darauf ausüben könne. Die ä'ufseren Seilen der Matrizcntheile, sowie die anliegenden Ring- bezw. Keilflächen müssen daher aus diesem Grunde senkrecht gestellt sein, damit, obgleich stark zusammengeklemmt, dem Niedergange der oberen Matrizentheile nichts im Wege stehe.
    Die nun mit den Längsseiten stets an den inneren Ringseitenflächen anliegenden Matrizentheile können auch mit den Kopfseiten direct an die inneren Kopfflächen des Ringes stofsen, wenn die beiden Matrizenhälften HH1 genau in denselben eingepafst sind, Fig. i, oder auch durch ein zwischen die Matrizenhälften eingeschobenes Mittelstück M an die Kopfenden angedrückt werden. Selbstverständlich sind solche Mittelstücke, welche genau dieselbe Höhe wie die Mairizentheile haben, ebenfalls zweitheilig, wobei dieselben an der Theilung die Matrizenform (hier einen Theil des Stieles)
    achen.
    Die Matrizentheile können auch, wie in Fig. 2, mit einem Kopfende an einen Keil oder, wie in Fig. 3, mit beiden Kopfenden an zwei Keile K1 anstofsen. In diesen Fällen sind die inneren Kopfseiten des Rahmens R leicht konisch gestaltet und fallen mit denselben auch die schiefen Keilflächen zusammen, während die senkrechten bezw. die inneren Seiten der Keile sich an die Matrizentheile anlegen. Selbstverständlich müssen die Keile so gestaltet sein, dafs dieselben, nachdem sie angezogen worden sind, nicht über die Matrizentheile hervorstehen.
    Bei der Herstellung der Matrizenhälften und der Mittelstücke ist darauf zu achten, dafs die Berührungsflächen genau gerade und glatt bearbeitet werden, damit beim Anschliefsen derselben die Theilung der Matrize unbemerkbar sei.
    Soll nun z. B. ein Löffel mit längerem Stiel, wie der in Fig. 1 veranschaulichte, hergestellt werden, so benutzt man in einem längeren Rahmen dieselben Matrizenhälften HH1, zwischen welchen ein oder mehrere entsprechende Mittelstücke eingekeilt worden sind, Fig. 4 und 5. Soll derselbe Löffel mit einem anderen Stielende hergestellt werden, so braucht hierzu blos die hintere Matrizenhälfte gegen eine andere ausgewechselt zu werden, und sollen statt Löffel z. B. Gabeln mit denselben Stielenden hergestellt werden, so genügt die Auswechselung der vorderen Matrizenhälfte. Eine kleine Matrize kann auch dadurch in einem gröfseren Rahmen angeordnet sein, dafs man, wie in Fig. 6 und 7, hinter eine oder die beiden Matrizenhälften entsprechend geformte Blöcke K einschiebt.
    Diese Combinirung von Matrizentheilen und Keilen mit einem entsprechenden Rahmen bezw. Ring gestattet daher die Herstellung verschiedenartiger Modelle von veränderlichen Gröfsen mittelst einer bezw. geringen Anzahl von Matrizen, wodurch also eine bedeutende Ersparnifs in der Herstellung derselben erzielt wird.
    Pat ε nt-An spruch:
    Zum Ausstampfen von Tischbestecken und ähnlichen Metallgegenständen die Herstellung von Matrizen beliebiger Modelle und Gröfsen durch die Anordnung von länglich getrennten Matrizentheilen HH1 Mete, in einem dieselben äufserlich umgebenden Rahmen R. worin dieselben mittelst Keile bezw. Klötze K so festgestellt werden, dafs sie unter dem Drucke der Stampfbacke stets senkrecht niedergeführt werden, wobei die äufseren Matrizentheile bezw. Hälften λ beliebig ausgewechselt und durch Einschieben der Mittelstücke M beliebig aus einander gestellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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