DE436894C - Haarschleifenhalter mit einem elastischen, an einem Ende der Spange befestigten Band als Verbindungsmittel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Haarschleifenhalter, welche aus einer mit dem Haar oder dem Zopf zu verbindenden Spange und einem an der Spange sitzenden, die fertiggebundene Haarschleife tragenden Bügel bestehen und ein elastisches Band als Verbindungsmittel verwenden.

Die Erfindung besteht darin, daß das am

einen Ende der Spange befestigte Band durch

ίο das andere Ende der Spange hindurchziehbar und mittels einer Öse in das erste Ende der Spange einhakbar ist.

Durch das Herumwickeln eines Zopfteiles um das elastische, Band ist ein Abgleiten der Spange vom Zopf ausgeschlossen, zumal der durch das Einschlagen des Zopfes entstehende Wulst durch das elastische Band gegen den übrigen Teil des Zopfes -geklemmt wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι den Haarschleifenhalter in schaubildlicher Darstellung,

Abb. 2 das Anlegen des Haarschleifenhalters an den Zopf,

Abb. 3 den mit einem Zopf verbundenen und die Haarschleife tragenden Halter im Querschnitt durch den Zopf und Abb. 4 eine Ansicht von Zopf, Haarschleife und Halter.

Der Haarschleifenhalter besteht aus einer die Verbindung mit dem Haar vermittelnden Spange 1 und einem die Haarschleife tragenden Bügel 2. Die Spange 1 ist von einem i Mittelsteg 3 überbrückt und derart gestaltet, j daß sie sich etwa um den halben Umfang des Zopfes herumlegt. Am Mittelsteg 3 der Spange 1 ist z. B. mittels eines Scharniers 4 der Bügel 2 angelenkt, dessen freies Ende eine federnde Nase 6 besitzt, durch welche er mit einer entsprechenden Ausnehmung 7 j an dem anderen Ende des Mittelsteges 3 verbunden werden kann. Der Bügel 2 ist zur Aufnahme der Haarschleife 11 bestimmt und besitzt eine Anzahl von Löchern 5, welche das Vernähen des Bügels und der Haarschleife erleichtern.

Am einen Ende der Spange 1 ist ein elasti- : sches Band 8, vorzugsweise ein Gummiband, ' befestigt, dessen Länge im Bedarfsfalle durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Schnalle üblicher Formgebung verkürzt oder vergrößert werden kann. Am freien Ende des elastischen Bandes 8 ist eine Öse 9 befestigt, welche durch das andere Ende der Spange 1 hindurchgeführt und dann in einen Haken 10 des die Verbindung mit dem Band vermittelnden Spangenendes eingehängt werden kann.

Zunächst wird die Schleife 11 über den Bügel 2 gebunden und mit diesem vernäht. Die Schleife kann jedoch auch für sich gebunden und dann erst mit dem Bügel vernäht werden. Nunmehr legt man die Spange 1 (Abb. 2) mit der konkaven Seite gegen den Zopf 12, führt das elastische Band 8 durch den Zopf hindurch, schlägt den nicht zwischen der-Spange und dem elastischen Band liegenden Teil des Zopfes um das elastische Band herum, steckt die Öse 9 des Bandes durch die Spange 1 und hängt dann die Öse 9 in den Hanken 10 der Spange 1 ein.

Dann wird ein unten an der Haarschleife 11 oder oben an Spange 1 befestigtes Band 13 um die Spange 1 und das elastische Band 8 herumgeführt und wieder um die Spange 1 gelegt. Schließlich dreht man den die Haar schleife 11 tragenden Bügel 2 und läßt dessen federnde Nase 6 in die Ausnehmung 7 des Mittelsteges 3 einschnappen.

Durch die fertiggebundene Haarschleife sowie das zu ihr passende Haarband 13 ist der Haarschleifenhalter so verdeckt, daß er von außen nicht sichtbar ist.

Das Abnehmen der Haarschleife vom Zopf erfolgt durch Aushängen der Öse des elastischen Bandes aus dem Haken der Spange und Abwickeln des eingeschlagenen Zopfteiles vom elastischen Band.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Haarschleifenhalter mit einem elasti-. sehen, am einen Ende der Spange befestigten Band als Verbindungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) durch das andere Ende der Spange (1) hindurchziehbar und mittels einer Öse (9) in das erste Ende (10) der Spange (1) einhakbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.